Samstag, 22. November 2014

Das Gleis am Werkbahn Haltepunkt ""Grube Hermine"" - ein bischen Grünzeugs gehört hinein








Während ich mir ua. emsig Gedanken mache, in welcher Form das abschließende Geländer am Bahnsteig des Werkbahn Haltepunkt ""Grube Hermine"" auf dem Westentaschen - entstehen soll und nebenbei ein paar Lehren für das korrekte löten zum Zusammenbau des RAWIE Prellbock von Wenz entstehen, habe ich schon einmal mit der weiteren Gestaltung des vor dem Bahnsteig liegenden Gleis begonnen.

Dieses Gleis der Grubenanschlussbahn zugehörig in der Nachbildung der festgelegten jahreszeitlichen Spanne eines Monat Oktober auf den Westentaschen - Modulen, liegt beginnend von den letzten Doppelschwellen der Weiche weiterführend schon etwa drei Jahrzehnte in seinem Bett, demzufolge es in seiner Oberbaubeschaffenheit stellenweise so ziemlich versandet und verkrautet ist.
Demzufolge kann zB. auch kein Regenwasser wie vom Erfinder vorgesehen direkt in den Oberbau abfließen bzw. versickern, diese daraus resultierend stehende Staunässe bzw. -Feuchte wiederum das ansiedeln und wachsen von Gräsern und Kräutern welche wenig bis keinen Anspruch an den Boden stellen begünstigt.

Unter diesen Aspekten nun möchte ich versuchen, das Gleis am Bahnsteig ebenso dem Vorbild in "herbstlich goldenem Glanze" darzustellen. Dabei soll eine gewisse Unregelmäßigkeit der Grasnarben und anderer später hinzu kommender Bewüchse im und neben dem Gleis Vorrang besitzen.
Die folgenden Bilder stellen erst den Anfang der Pflanzaktion dar, es ist der erste Ansatz des Versuch eine reale Vorbildsituation nachzubilden, wobei das Kunstlicht beim fotografieren der momentanen Situation leider nicht sehr objektiv beiträgt.



Diese Makroaufnahme des Bereich vor dem Altschwellen - Bahnsteig zeigt die zur Zeit in einem kleinen Stück Gleis gestaltete Situation.
Es werden noch einige Arbeitsgänge und Ideen an dieser Baustelle bis zum finalen Stadium einfließen.

Ein paar Gedanken und Arbeitsschritte in Wort und Bild sollen nun im folgenden aufgezeigt werden:



Das Material "der Begrünung" ist aus einer Grasmatte von Noch frei heraus gezupft gewonnen, wobei die Fasern zum großen Teil in ihrer Länge etwas mit einer Nagelschere zurück geschnitten sind. Auch wenn die Flora in den Gleisen eine recht üppige Ausbreitung besitzen, so werden sie in einem stetig befahrenen Gleis nicht sehr hoch wachsen können.
Nach diversen Messungen bei der großen Eisenbahn an verschiedenen Strecken mit vorwiegend kargen Böden bin ich zu dem Schluß gekommen, dass im Durchschnitt eine Wuchshöhe von ca. 20 cm nicht überschritten wird. Dies wären im Maßstab 1 : 87 ca. 2,5 mm.
Einzelne Pflanzen die nicht der Gattung Gräser zugehören, werden mitunter in diesen Bereichen auch etwas höher in ihrem Wuchs - aber im Moment geht es mir allein um die Gräser, von anderen Arten dann später mehr!



Zwischen die Schwellen und auch neben dem Gleis wurde bevor die gerupften Stücke der Noch - Grasmatte aufgetragen werden, eine Schicht in meinem hier im Blog beschriebenen ""Schotterwerk"" selbst hergestelltes feines Drainage Material aufgetragen und mit Schotterkleber von Asoa getränkt. Dabei achtete ich streng darauf, einige kleinere Stellen des Schotter so dem Vorbild mit diesem feineren Material nicht zu bedecken.
Nach dem Trocknen des Schotterkleber wurde dann das Bett realistisch mit sehr stark verdünnt angemischten Acrylfarben eingefärbt und mit den ersten Stücken von der Noch Grasmatte gezupft drapiert.



So ist nun der Anfang gemacht, in der kommenden Zeit werde ich weiter an dieser Detailarbeit "feilen", auch unter Verwendung anderer Materialien, welche dann erst Probeweise beigefügt werden sollen.

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