Samstag, 30. April 2016

Mein Werksbahn - Behelfsbahnsteig des Hp *Grube Hermine* und ein eben solches Bauwerk eines Modellbauer aus Belgien






Im Herbst 2014 stellte ich hier im Blog in mehreren Beiträgen den Bau eines Behelfsbahnsteiges streng in Maßen und Farbgebung nach einem real existierenden Vorbild aus alt brauchbaren (Echt-) Holzschwellen inklusive des im Selbstbau entstandenen Geländer vor.

Vor ein paar Tagen nun zeigte mir ein Mitarbeiter in seiner gerade frisch erworbenen Zeitschrift des MEB Modellbahnschule Ausgabe 34 eine abgedruckte Fotografie eines ebenso von einem belgischen Modellbauer angefertigten Bahnsteig in frappierender Ähnlichkeit der Konstruktion.
Da dieser Mitarbeiter, seines Zeichen selbst seit vielen Jahren ein wirklich sehr guter Modellbauer in Spur 0 ist und zudem meinen Werksbahn - Bahnsteig sehr gut kennt so ich ja des öfteren das Westentaschen - Modul Nr. 1 mit diesem Bauwerk im Büro zu stehen hatte, mußte er mir unbedingt diese Abbildung "unter die Nase reiben".

Leider sind keine weitere Informationen zu dieser Abbildung in besagter Ausgabe aufgeführt, anzunehmen ist aber beim betrachten der Details neben diesem, dass jener Bahnsteig nicht in H0 sondern mindestens in Spur 0 ausgeführt sein müßte.

Die Ausführung zB. mit dem Abschluß / der Kante nach hinten unter dem Geländer ist aber wirklich sehr ähnlich der meinigen, einzig die Farbgebung ist eine im Farbton andere. Vielleicht wurde das feine Modell von diesem belgischen Kollegen ja nach einer Inspiration meines Werksbahn - Bahnsteiges Haltepunkt *Grube Hermine* erstellt, was mich persönlich natürlich sehr freuen würde.

Sollte dieser Kollege meinen Blog besuchen, dann bitte melde er sich doch einmal bei mir!


Quelle: MEB Modellbahnschule Ausgabe 34 - Foto Markus Tiedtke

Donnerstag, 28. April 2016

Strebstützen zum abstützen der alten Merzien' er Mauer gegen ihren weiteren Verfall nach alten Vorschriften werden geplant zu bauen






Zwar sehr langsam aber dennoch sicher kommt nun der Bau zumindest des ersten Teil der alten Merzien' er Mauer aus maßstäblichen NF - Ziegelsteinen von Juweela gefertigt in den Bereich ihrer baldig zu erwartenden Fertigstellung.
Die Mauer ist nun 26, 5 mm hoch und entspricht 2,30 Meter Vorbildhöhe, so dass es bis zu ihrer Endhöhe von 2,60 Meter wohl nicht mehr allzu lange dauern wird.

Das einfärben und patinieren der Juweela NF Keramikziegel allein mit Pigmenten / Pastellkreiden in Alkohol angerührt an der alten Mauer zeigt nun erste Fortschritte.
Es kribbelte mir schon eine ganze Weile in den Finger, endlich auch mit dem Pinsel Stein für Stein an dieser Baustelle tätig zu werden.
Das nun erreichte Zwischenergebnis stellt mich schon ganz zufrieden, viele einzelne Schattierungen ( Wetterseite, Ecken, Pfeileransätze etc.) sollen später, nachdem die Mauerkrone und die Pfeilerabschlüsse erstellt sind noch gesetzt werden, bis schlußendlich der finale Zustand erreicht sein wird.



Wenn man dieses Bauwerk ganz nüchtern realistisch betrachtet ist es schon klar, dass ein Maurer der beim Vorbild in 1 : 1 solch ein Ergebnis abgeliefert hätte, sofort seines Pfusches wegen von der Baustelle gejagt worden wäre!
Zuviele Fehler in der Mehrzahl leider bedingt des für diesen Zweck im Grunde sehr ungeeigneten Material der Keramikziegel von Juweela sind beim Bau entstanden.
Dies sind Kompromisse welche toleriert werden sollten, so man sich ein Bauwerk dieser Art mit den Ziegelsteinen erstellt. So besitzen diese Ziegel keine einheitlichen Abmessungen und sind auch zumeist nicht Rechtwinklig geformt. Dies beeinträchtigt natürlich ein Lot gerechtes bauen und einem korrekten Läuferverband nachzubilden.
Dabei stellt sich natürlich die Frage ob sich der doch enorme Aufwand lohnt, welche ich zur Zeit nicht einmal realistisch beantworten kann!

Freitag, 22. April 2016

Selbstbau - praktizierte Idee von Ölfässer 1 : 87 in offener und verbeulter Ausführung inklusive der Verschlüsse eines österreichischen Kollegen







Vor einigen Wochen hatte ich hier im Blog ein paar sehr schöne und maßstäbliche aus Aluminium CNC gedrehte Nachbildungen von Ölfässer inklusive der superben Verschlüsse von einem Ätzblech aus dem AW Lingen Jochen Leisner gewonnen vorgestellt.
Diese Ölfässer sind wirklich grandios, besitzen aber einen kleinen Nachteil so man offene und / oder verbeulte Fässer nachbilden möchte. Denn ihrer geschlossenen und aus massivem Vollmaterial hergestellten Art läßt sich solch ein unternehmen entweder nicht oder nur sehr schwer realisieren.

Etwa zu gleicher Zeit der Vorstellung im Blog bin ich im österreichischen Forum *Kleinbahnsammler*
auf eine Seite gestoßen, auf jener ein Kollege in seinem an dieser Stelle laufenden originellen Thread unter diesem Link *Gebrauchte Ölfässer braucht Hr. Preiser* phantastische offene und verbeulte Fässer im kompletten Selbstbau nebst einer hervorragenden bebilderten und eindeutigen schrittweisen Bauanleitung vorstellt!



Das muß ich unbedingt nachmachen, war mein erster Gedanke!
So habe ich mir nun Material und benötigtes Werkzeug gemäß der obigen Vorstellung zusammen gestellt und werde in Kürze die ersten Versuche der Bastelei beginnen.
Hoffentlich bekomme ich wenigstens annähernd so schöne Ergebnisse zustande, gemäß es der österreichische Kollege mit seinen super Ergebnissen vorgegeben hat und dem ich hiermit seiner prima Vorgabe meinen herzlichen Dank sende!!

Donnerstag, 21. April 2016

Einschottern meiner Gleise und Weichen - großer Aufwand für ein realistisches Resultat? Das Kapitel 1 / 2







Es wurde wohl schon sehr viel über das "richtige" einschottern von Gleisen und Weichen geschrieben und philosophiert, im Grunde wird wohl fast ein jeder der sich ein realistisches Schotterbett für seine Gleise und Weichen wünscht im laufe der Zeit und bei zum Teil vielen durchgeführten Versuchen und Experimenten seine eigene Technik bei diesem Vorhaben gefunden haben.

Das Thema Schotter und *richtiges* einschottern ist meiner Meinung nach sehr umfangreich, aus diesem Grunde ich beschlossen habe, in zwei Teilen detailliert in Wort und Bild zu berichten und wie ich es sinnvoll versuche anzustellen, eine Schotterung einigermaßen einem Vorbild gemäß in den Schienenweg einzubetten.
Zudem hatte ich in den Jahren hier im Blog schon einiges in Wort und Bild über das Schotter und einschottern von Gleisen und Weichen in mehreren Beiträgen berichtet.
Es ist sicherlich nicht das "Non - Plus - Ultra" was ich hier heute zeigen werde, bin aber schlußendlich mit meinen  erzielten Ergebnissen nach vielen Versuchen und Experimente mittlerweile ganz zufrieden!
Trotzdem sei der Leitspruch auch hier gesagt - besser geht's immer und daran arbeite ich auch weiterhin!



Die Farbgebung der Schienen, Kleineisen und Schwellen ist an dieser Weiche noch lange nicht fertig gestellt, den hier im Bild zu erkennenden Anstrich möchte ich als erweiterte Grundierung bezeichnen!
Sämtlicher Farbauftrag besteht aus Ölfarben und ist vor etwa 8 Monaten entstanden. Diesen doch sehr langen Zeit benötigt eine qualitativ sehr hochwertige Künstler Ölfarbe der Fabrikate Schminke, Lucas usw. mindestens zum abbinden und trocknen - zur vollständigen Entfaltung der ihnen anhaftenden und zu erzielenden herrlichen Farbspektren.
Wenn man es mit den Ölfarben so richtig drauf, den Umgang mit ihnen gelernt hat - und davon bin ich persönlich leider noch sehr weit und mit Sicherheit diesen Zielen unerreichbar entfernt - stellt es kein Problem dar, ein Farbspektrum 1 : 1 dem jeweilig gewählten Vorbild zB. in diesem folgenden meinem Fall der Weiche einer Grubenanschlußbahn zu erzeugen!!

Sonntag, 17. April 2016

Das halbe Gleistor ist zum lackieren fertig gestellt - und die alte Merzien' er Mauer wächst weiter






Zwischen den Arbeiten des einschottern der Weiche habe ich es nun endlich auch geschafft, dass halbe Gleistor auf dem Ansatzmodul soweit fertig zu stellen, dass es nun sandgestrahlt und lackiert werden kann.
Dabei wurde auch gleich die alte Mauer etwas erweitert, eine Nische für den geöffneten Flügel des Tores sollte zusätzlich im weiteren Verlauf des Bauwerkes geschaffen werden.
Diese "Mauerei" ist nun zu ca. 1/3 der späteren Gesamthöhe abgeschlossen, wird aber in ihrer Länge noch ein paar Zentimeter gen Segmentkante weiter geführt werden. Bislang habe ich etwa 4500 Stück der NF - Keramikziegel von Juweela verbaut, einige tausend Exemplare werden aber noch folgen müssen bis zum finalen Ende des kompletten Bauwerkes, so wie es geplant ist.



Mühsam und mit den nur kleinsten sichtbaren Erfolgen setzt sich der Weiterbau an der alten Mauer fort, dies ist halt ein immer wieder herrschendes Problemchen beim Modellbau, wenn man partout nichts von der Stange zum bauen und gestalten verwenden möchte!
Noch herrscht das berühmte Chaos weiterhin an der Baustelle, in der nächsten Zeit wird sich dies aber dann auch hier normalisieren - so hoffe ich es wenigstens!

Im folgenden noch ein paar Aufnahmen aus verschiedenen Positionen auf das halbe Gleistor gezielt gefertigt und einige weitere Zwischenstände von anderen Bauvorhaben, so kann der interessierte Leser sich selbständig ein Bild vom geschaffenen machen.

Mittwoch, 13. April 2016

Der motorische Weichenantrieb von NMW Modellbau - der Mercedes Benz unter den Antrieben seiner Art nebst weiteren analogen Gedanken






Im Jahre 1995 schloß ich das erste Mal persönlich Bekanntschaft mit dem motorischen Präzision - Weichenantrieb von NMW Modellbau Reinhold Bachmann.
Diesen damals erstandenen Antrieb setzte ich an meiner ersten "richtigen" und fast maßstäblichen nach RP 25 / 110 Norm komplett im Selbstbau entstandenen Weiche EW 49 - 190 - 1:9r Fsch (H) ein, jene ich nach der Baubeschreibung Udo Böhnlein's in der ersten zu jener Zeit erschienenen *grünen HP 1 Eisenbahnmodellbau heute* von Willy Kosak unter Verwendung von Messingfeinguß Schienenstühlchen von Weinert Modellbau auf Pertinaxschwellen gelötet fertigte.

Nach dem montieren und peniblem justieren dieses Antriebes unter der Weiche und diesen ich bei den ersten Versuchen mit einer 9 Volt Blockbatterie elektrisch speiste, kam in mir ein "A - HA" Erlebnis beim schalten und sanften umlegen der Zungen zu Tage, welches ich bis heute noch mit keinem Antrieb anderer Hersteller - sei es motorisch, digital Servo gesteuert oder auch über Stellstangen  handbetrieben betätigt, nochmals so stark erlebt habe!
Dabei habe ich in den Jahren meines Eisenbahn Modellbau schon mit sehr vielen Antrieben verschiedenster Hersteller - ob Analog oder Digital - und handbetriebenem Eigenbau experimentiert und gearbeitet, keiner aber konnte mich in seiner Art und Weise restlos überzeugen!



Anders bei diesem schon optisch und mechanisch wunderschönen Antrieb von NMW!
Allein seine Präzision ist wohl auf diesem Gebiet von der Konkurrenz unerreicht, eben der Mercedes Benz unter seines Gleichen.

So werde ich in der nächsten Zeit am Westentaschen - Modul Nr 1 beginnen die beiden Servoantriebe von H0fine nebst Decoder etc. zu demontieren, um in Folge zwei der Exemplare von NMW mit analoger 1 Taster - Schaltung einzubauen.
Dieser Entschluß ist über einem längeren Zeitraum bei einigen Experimenten gereift, nun soll er in die Tat umgesetzt werden!

Elektrisch versorgt und betrieben werden diese Antriebe in Zukunft mit Akku's im Bereich von ca. 10 Volt, wobei dann auch das betreiben der Lokomotiven usw. natürlich rein analog über den Akkumulatorstrom der im Westentaschen - Modul Nr. 1 eingebauten und in Reihe geschalteten AA - Akkus erfolgen wird.
Dem zufolge sind dann auch die Westentaschen - Module viel flexibler, um auch außer Haus betrieben zu werden und zudem ein völlig glatter Gleichstrom dann zeigen kann, was in einem Glockenankermotor wirklich steckt!

Montag, 11. April 2016

Das feine einschottern von Gleisen im Modell - erste Bilder der Schotterung der zweiten Weinert Weiche auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1






In den letzten Tagen habe ich es nun endlich geschafft, die zweite Weinert - Weiche am Bahnsteig des Haltepunktes "Grube Hermine" auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 zu beginnen einzuschottern.

Die Farbgebung der Schienen, Kleineisen und Schwellen ist an dieser Weiche bei weitem nicht fertig gestellt, den hier in den Bilder zu erkennenden Anstrich möchte ich derweil als erweiterte Grundierung bezeichnen!
Sämtlicher Farbauftrag besteht aus Ölfarben und ist im großen und ganzen vor etwa 8 Monaten entstanden. Diesen doch sehr langen Zeit benötigt eine qualitativ sehr hochwertige Künstler Ölfarbe der Fabrikate Schminke, Lucas usw. mindestens zum abbinden und trocknen - zur vollständigen Entfaltung der ihnen anhaftenden und zu erzielenden herrlichen Farbspektren.
Wenn man es mit den Ölfarben so richtig drauf, den Umgang mit ihnen gelernt hat - und davon bin ich persönlich leider noch sehr weit und mit Sicherheit unerreichbar entfernt - stellt es wohl kein Problem dar, ein Farbspektrum absolut 1 : 1 dem jeweilig gewählten Vorbild zB. in diesem Fall der Weiche einer Grubenanschlußbahn umzusetzen bzw. zu erzeugen!!
So heißt es für mich auch weiterhin üben, üben und nochmals üben ...



Der Schotter besteht aus Produkten von ASOA Klaus Holl und setzt sich aus Granitschotter fein zu 40% und Gleiskies mittel zu 60% zusammen.
Das Granitgestein als Schotter ist kleiner als max. 50 mm = ca. 25% geringere Abmessung der maximalen Größe der verwendeten Schotter bei Staatsbahnen üblich, nebst Flusskies Körnung 22 - 28 gemäß der Situation, wie ich sie beim Vorbild der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH in den beiden folgenden Bildern zu sehen aufgefunden hatte.

Freitag, 8. April 2016

Eine etwas andere Gleissperre der hierzu Lande bekannten Bauarten im Modell auf dem Proto87 Bahnhof des italienischen Kollegen Simon F.






Seit nunmehr einigen Jahren schaue ich mir im www. immer wieder sehr gern den Eisenbahnmodellbau italienischer Kollegen nicht nur im Proto87 / Fremo:87 Standard an und freue mich dabei, wenn es wieder etwas neues interessantes zu entdecken gilt, worüber ich auch in meinem Blog von Zeit zu Zeit etwas in Wort und Bild berichte.
Vielleicht ist es deren Baustil und die der deutschen Eisenbahnen doch zum Teil andersartigen Fahrzeuge, Architekturen und Landschaften die hier perfekt ins Modell umgesetzt werden und welche mich sehr faszinieren, gut möglich ist es dabei aber auch, durch meine beiden italienischen Freunde und deren Familien bei meinen vielen Besuchen in deren Heimat auf Land und Leute über die vielen Jahre sehr tiefgründig aufmerksam gemacht worden zu sein.

Nun hat der italienische Eisenbahn Modellbau Kollege Simon F. von dessen feinen Arbeiten ich schon mehrmals hier im Blog berichtete, vor einiger Zeit eine neues kleines Projekt vorgestellt, welche sicherlich nicht nur für mich interessant sondern auch für meine werte Leserschaft des Blog von Interesse sein dürfte.


Copyright der Aufnahme by Simon F. auf Flickr
Eine voll funktionstüchtige Gleissperre und ich vermute mal einer wohl dem gewählten Vorbild älteren italienischen Bauart entsprechend ist eine seiner neueren Kreationen auf seinem recht langen Segmentbahnhof und dieser - ich denke wohl sicher in ein Fremo:87 Anlagenarrangement zu eben solchen Treffen eingliedern läßt?

Mittwoch, 6. April 2016

Das Modell des Traktor Belarus MTS 80 mit großer Kabine - Neuheit 2016 von Busch







Die Firma Busch lieferte schon in der letzten Woche das Modell eines Traktor Belarus MTS 80 / 82 mit großer Fahrerkabine als deren Neuheit 2016 aus.

Ich hatte am letzten Donnerstag das Vergnügen, mir die beiden ersten gelieferten Exemplare bei Modellbahn Ulrich in Halle / S jenes aus dem Bild der ehemaligen DDR sehr bekannten weißrussischen Traktor käuflich zu erwerben.

Leider sind den Modellen die beiden großen prägnanten Rückspiegel vom Hersteller nicht beigefügt worden, ansonsten macht der Traktor einen ganz guten Eindruck, den es aber trotzdem mit ein paar Basteleien und etwas Farbe in Kürze noch zu bearbeiten gilt.
So sollte dabei die Vorderachse inklusive der Lenkung, aber auch die Fahrerkabine mit ein paar Verfeinerungen überdacht werden.





Sonntag, 3. April 2016

Erste feine Neuheiten 2016 von RST Eisenbahnmodellbau Ralph Steinhagen am Markt erschienen







Ende Januar diesen Jahres durfte ich hier im Blog unter diesem Link die nicht nur für meine Begriffe phantastischen Neuheiten 2016 von RST Eisenbahnmodellbau Ralph Steinhagen in Wort und Bild vorstellen.
In den letzten Tagen nun sind die ersten sehr feinen und maßstäblichen Produkte des großen neuen Thema Bahnübergänge und Sicherungsanlagen im Maßstab 1 : 87  im Webshop von RST aufgenommen und käuflich erwerbbar!

Es wurde nicht zuviel bei der Ankündigung dieser Neuheiten versprochen, dass darf man mit sehr ruhigem Gewissen behaupten!


Werksfoto RST Eisenbahnmodellbau

Straßenblinklichtsignale Pintsch Bamag

Freitag, 1. April 2016

Hat es diesen Güterwagen auf Basis eines Omm 32 Linz beim DR Vorbild Epoche III / IV gegeben? Gute Frage - bei Liliput / Bachmann scheinbar schon







Mein lieber Kumpel Henri und seine neuste Anschaffung in Sachen MoBa, man mag es nicht glauben und es ist heute kein Aprilscherz - ein Plattformwagen auf Basis eines Fahrwerk mit Bremserbühne des Omm 32 Linz von Liliput Bachmann und jetzt kommt's dicke - mit der Beschriftung Epoche II DRB und nächster Bremsuntersuchung Mai 1944.

In den einschlägigen Literaturen zum Thema habe ich ein Vorbild dieses Plattform - Wagen jener Zeit nicht finden können, viel später in den 1980er Jahren sind mir schemenhaft zwei Exemplare des Villach oder / und Linz bekannt, - exakt kann ich das leider heute nicht mehr sagen - welche aber nur als reine Werkswagen in der Industrie meiner Heimat und dabei nicht mehr auf DR Gleisen zugelassen ohne Wagenkasten existierten. Ob diese zudem eine Bremserbühne und eine HIK - Druckluftbremse inne hatten, kann ich mit Bestimmtheit auch nicht mehr deuten.

Nun denn sei es wie es ist, die Frage besteht nun von meinem Kumpel Henri, was man aus diesem Modell noch gescheites machen könnte, um ihm eine halbwegs realistische "Daseinsberechtigung" in Epoche IV DR zu geben.
Ich könnte ihm einen Wagenkasten des Villach aus meinem Fundus spendieren, ich hatte ja mal solche Wagen umgebaut und mit Ätzteilen vom AW Lingen verfeinert, wovon ich in einigen Beiträgen vor etwa 2 Jahren hier im Blog berichtete, aber von diesen Modellen besitzt er schon einige Exemplare.



Liliput / Bachmann möchte sicher mit den nun schon bald 30 Jahre (ur-) alten Formen seiner Omm 32 / 33 Modelle noch etwas Kohle verdienen, bevor Roco mit seinen für dieses Jahr angekündigten neuen Modellen des Villach und Linz an den Markt kommt oder der französische Hersteller R 37 endlich auch seine Modelle nach deutschen Vorbildern anbietet.
Anderes kann man wohl von diesem fabrizierten Produkt nicht deuten, wobei die Klebe - Chinesen ihr übriges bei der Herstellung und dem Zusammenbau beigefügt haben.
Zwei schief eingeklebte Puffer bedeuten noch den etwas kleineren Mangel an dieser "Hütte"!  

Obwohl: ältere Modelle des Villach und Linz hatten ja auch noch Werksseitig Federpuffer implantiert bekommen. Heute braucht man diese wohl auch nicht mehr, es tun ja auch feste Puffer - Quo vadis, Liliput / Bachmann?
Unter dem Strich - ein "verschlimmbessertes" Modell was uns Liliput / Bachmann hier bietet!

Sollen im folgenden einige Bilder des Modells von der hohen Qualität der Herstellung im Jahr 2015 zeugen und den Plan zur Verbesserung bzw. Linderung der vielen Leiden zeigen: