Sonntag, 28. August 2016

BRAWA Oppeln - Umbau, Verfeinerung und ein Klecks feiner Ölfarbe






Eigentlich wollte ich an diesem BRAWA Oppeln der ÖBB Epoche III (EUROP) "nur" per Ölfarbe eine betriebsgerechte Patinierung aufbringen - ja eigentlich, aber es kam mal wieder ganz anders als im Vorab geplant.
Mit der Beschäftigung der Suche eines geeigneten Vorbildes kamen dann auch gleich die nötigen Umbauten am Original von BRAWA zu Tage. So besaßen nicht nur die österreichischen ÖBB EUROP Oppeln schon in den 1950er Jahren keine Schlußsignalhalter mehr an den Stirnstützen / Eckstützen des Wagenkasten, demzufolge auch die Aufstiegstritte und -Griffe, nun ohne Nutzen, demontiert worden waren.
Weiterhin entfallen die beiden Griffe an den mittleren senkrechten Leisten der Türen, ebenso bleiben nur die Rangierertritte jeweils in Fahrtrichtung rechts mit ihren Griffen bestehen, die beiden anderen Tritte nebst Griffe entfallen dabei ersatzlos.
Die so entstandenen freien Bohrungen sollen mit Spachtel geschlossen werden um schlußendlich Niete mit 0,35 mm Kopfdurchmesser an diesen Stellen einzubringen, jene so bestens zu den Nieteimitationen am Wagen in ihrer Größe passen.
Aber auch die beiden Zettelkästen mußten komplett weichen, mit einem kleinen Schaber und einer sehr feinen Hieb 8 Riffelfeile gelang mir dieser Job in beiden Fällen nahezu völlig plan der Oberfläche.
Neue Zettelkästen sollen die absolut superben, im zusammen gesetzten Zustand am Modell zu öffnenden Neusilber - Ätzteile von Udo Böhnlein sein, gesetzt der Fall, ich bekomme diese kleinen Dinger auch ordentlich zusammen - was nach meinem ersten Versuch rein gar nicht danach ausschaut.

Von den nun überflüssigen Bauteilen  bereinigt wurde dann am Wagenkasten begonnen, den ersten Grund- / Haftanstrich mittels Künstlerölfarben, diese angemischt mit einem mit wenigen Prozenten Alkydharz enthaltenen speziellen Malmittel für Ölfarben aufzubringen.
Eine gute Woche später war dieser Grundanstrich bereit zur Aufnahme der beginnenden eigentlichen Patinierung in Lasurtechnik.

Jegliche anhaftenden Fremdkörper, in diesem Fall auf der Lackschicht des Güterwagen beim Vorbild, kommt nicht mit einem mal zu Stande, es ist ein dauernder Prozeß sehr sehr vieler unterschiedlicher Umwelteinflüsse, mechanischer Belastungen usw., demzufolge sind auch am Modell viele Schichten unterschiedlicher Farbtöne aufeinander folgend von der Natur übernommen, für ein (hoffentlich) zum Schluß zufriedenstellendes Ergebnis nötig...

  ... und genau diese zum Teil enorme Vielfalt an "Farbschichten" kann nur mit einer feinen Lasurtechnik mittels ausschließlich Künstlerölfarben erarbeitet werde.
Davon bin jedenfalls ich persönlich heute nach sehr vielen Experimenten nicht nur im Modellbau in den letzten gut und gerne 35 Jahren überzeugt.
Es existiert unter den Farben am gesamten Markt nichts besseres oder auch nur gleichwertig nachhaltiges als Künstlerölfarben zur "künstlerischen" Duplizierung einer Natur!!




Im Bild zusehen ist der momentane Zwischenstand der Farbkleckserei mit diesem ich schon zufrieden bin, auf jeden Fall ist mein Gefühl in die gewünschte Richtung zu arbeiten positiv.
Aber wie es so ist - abgerechnet wir zum Schluß von diesem ich noch ein ganzes Stück entfernt bin!

Das Fahrwerk bekommt natürlich auch seine Verfeinerungen spendiert, seien es die Bremsenfangschlingen die ich dieses mal versuchsweise von einer 0,13 mm starken Evergreen Platte schnitt, noch das eine und andere weitere Detail folgen wird.

Die Achshalter, Bremseisen und Federn haben den ersten wie oben beschriebenen Grundanstrich erhalten.

Freitag, 19. August 2016

Eine neue Seite einer Sammlung von interessanten ELNA Dampflokmodellen Maßstab 1 : 87 in Wort und Bild ab sofort hier im Blog im Aufbau befindlich






Mit dem heutigen Tage möchte ich beginnen in Zukunft eine eigenständige Seite zum Thema aus Weinert Modellbau Bausätzen erstellte ELNA Dampflokmodelle und deren Vielfalt an Bauarten und -Typen in Wort und Bild aufzubauen.

Alles weitere zum Thema ist oben im Kopf des Blog unter **ELNA Dampflokomotiven im Modell 1 : 87** zu erfahren!




Dienstag, 16. August 2016

Der Fremo H0fine Bahnhof *Schaplingen* an der Schaplinger Kleinbahn von Ralf Götze






Meine persönlichen Basteleien ruhen zur Zeit "Voll und Ganz" zwecks anderweitigen Verpflichtungen und sommerlichen Interessen, solch eine kleine selbst verordnete Pause bis spätestens in den September hinein, wird sicher aber auch zur Steigerung eine gewissen Kreativität für neue geplante Projekte und Vorhaben verhelfen.

So möchte ich meiner werten Leserschaft heute während meiner Ruhepause eine von mir des öfteren besuchte unter diesem Link zu erreichende kleine feine Website empfehlen, auf dieser ein kleiner nur ganze 2 Meter in der Länge messender ua. mit maßstäblichen Selbstbau - Weichen ausgestatteter und natürlich Fremo kompatibler Kleinbahn - Modulbahnhof im H0fine Standard in Wort und Bild vom Erbauer und Eigner Ralf Götze vorgestellt wird.

Kennengelernt hatte ich in Natura den Bahnhof Schaplingen bei meinen beiden Besuchen beim FREMO H0fine DR Epoche III Treffen auf Burg Ziesar / Brandenburg in den Jahren 2013 und 2014, von diesen beiden Besuchen ich unter diesem Link hier im Blog jeweils ausführlich in Wort und vielen Bildern berichtete.



Ich habe sehr bewußt gerade dieses Bild vom Bahnhof Schaplingen ausgewählt da es meiner Meinung nach beeindruckend die Länge der beiden Module respektive des Bahnhof von insgesamt nur 2 Metern bei einer Breite von 50 cm zeigt, beginnend im Vordergrund vor der Weiche bis hinter der Weiche im Hintergrund verlaufend.

Donnerstag, 4. August 2016

Der analoge Teichmann Fahrregler für Glockenankermotore a' la Faulhaber und Maxxon - ein wahrlich exquisites Fahrvergnügen jenseits allem Digitalen






Früher war vieles besser!?
Diesen sehr alten über viele Generationen rührenden Ausspruch hört man gerade wieder vieler Orts der allgemeinen Lage in Deutschland betreffend als ein Synonym einer stetig wachsenden Unzufriedenheit unter der Bevölkerung.

Ich möchte nun nicht über soziologische Probleme sprechen, sondern über einen in seiner Entwicklung schon weit über 30 Jahre alten analogen Fahrregler,  der für mich persönlich noch immer das Non - Plus - Ultra des Fahrens der mit einem Glockenanker ausgerüsteten Triebfahrzeuge im analogen Fahrbetrieb bedeutet.



Mit einem Spiralkabel eines ordinären Festnetz - Telefon zum Anschluß der Betriebsspannung und der Weitergabe zum Gleis hatte ich diesen Regler vor vielen Jahren einmal ausgerüstet, ansonsten ist das gute Stück ohne technische Ausfälle bis dato noch immer in seinem Originalzustand Baujahr 1986 geblieben.

In einem schönen grundsoliden Beitrag über den Teichmann - Regler bei seinem erscheinen am Markt hatte seiner Zeit im Jahr 1986 die Zeitschrift *Eisenbahn Magazin* in einem Testbericht geschrieben.
Diesen Bericht habe ich komplett als Scan im folgenden hier eingestellt, so kann sich der Interessierte an Hand der dargestellten Fakten und Daten selbst ein theoretisches Bild über diesen feinen Regler machen:

Montag, 1. August 2016

Der neuen DKW Weinert "mein Gleis" zweiter Teil der vorzüglichen Praxis - Beschreibung von Lars Christian Uhlig (Lcu)






Lars Christian Uhlig (Lcu) hat nun den 2. Teil seiner wirklich vorzüglichen Beschreibung der Weinert mein Gleis doppelten Kreuzungsweiche (DKW) in Wort und Bild im H0 Modellbahnforum veröffentlicht.

Wie im ersten Teil seiner Beiträge den ich vor ein paar Tagen hier verlinkte, befaßt sich der Autor auch in seinem neuen Beitrag mit vielen sehr interessanten Fakten, so zB. Praxistests an Hand von Großserien - Radsätzen verschiedener Hersteller nach NEM 110 und 310 in der doppelten Kreuzungweiche.
Sehr empfehlenswert!!

Unter diesem Link ist der Beitrag # 285 / Seite 15 im H0 Modellbahnforum erreichbar