Dienstag, 4. September 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht - Teil 7







Ich habe fertig ... das Fotografiergleis im Grundaufbau.
Nachdem die Schienen mit den Wanderschutzklemmen bestückt worden sind, alle Bohrungen in die Schienenstege laut Vorbildgleis gesetzt wurden und pro Schiene ein dünnes Kabel an eine der Wanderschutzklemmen zwecks der Fahrstromeinspeisung gelötet und durch die Trasse abgeführt sind, habe ich die Schienenstühlchen / Rippenplatten in den dafür vorgesehenen Bohrungen mittels meiner "Spezialmischung" aus UHU Alleskleber Lösungsmittelhaltig und Aceton im Verhältnis 1 : 2 eingeklebt.
Dabei fügte ich pro Bohrung zur Aufnahme der Rippenplatten in den Schwellen nur eine sehr geringe Menge dieses Klebers mit einem Stück 0,3 mm starkem Messingdraht vorsichtig ein, diese Menge ist aber Dank des dem Klebstoff beigemischten Aceton völlig ausreichend und sicher klebend.
Bei diesem Job ist äußerst vorsichtig zu arbeiten, damit kein Klebstoff auf den Schwellen zu liegen kommt!



Nach einer Weile des pressen mittels zwei Schraubzwingen wie es im Bild sichtbar ist und dem abbinden des Kleber, kann man sich das Ergebnis seiner Arbeit endlich anschauen.
Dieses Ergebnis sollen nun die folgenden Aufnahmen ohne vieler Worte aufzeigen:









Das einfärben der Schienen wurde wie bereits in einem vorigen Post beschrieben, mit der Patina für Neusilber und Messing von N - Detail vollzogen.
Leider kann ich zur Zeit keinen Link zu N Detail setzen, da die Homepage dieses Anbieters umgebaut wird und demzufolge nicht erreichbar ist!

Die weiteren farblichen Feinarbeiten und die Alterung der Schienen und Rippenplatten sowie der Schwellen werden mit verschiedenen  Pinsel getätigt, dabei bin ich schon seit ein paar Jahren davon abgegangen, die Schienen mittels Airbrush einzufärben.
Diese Methode des einfärben durch spritzen produziert keine optimalen dem Vorbild eines alten Gleises nachzubildenden Ergebnisse! Allein die verschiedenen "Höhen und Schichten des Rost" auf den Schienenstegen läßt sich nur mit auftupfen nachbilden. Dabei werden auf einer Palette sehr viele verschiedene Farbtöne des allgemeinen Rost mittels Kremerpigmenten und qualitativ sehr guten Pastellkreiden in Verbindung mit Klarlack angemischt.
Meine Methotik des farblichen behandeln der Schienen werde ich in einem der nächsten Post zum Fotografiergleis demonstrieren.

Zur Wahl des optimalen Schotter  für das Gleis werde ich wie immer seit vielen Jahren von mir im Einsatz und Gebrauch, auf die Produkte von ASOA / Klaus Holl zurück greifen.
Nach einigen Versuchen mit Schotter anderer Anbieter am Markt bin ich persönlich der Meinung - und der Überzeugung - das es keine vergleichbare Produkte gegenüber denen von Aosa zu kaufen gibt.
Aber auch davon später mehr!

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