Donnerstag, 29. Januar 2015

Das ortsfeste und verstellbare Sh 2 Signal im Abstellgleis - der Rohbau






Es soll ein ortsfestes Schutzhaltesignal Sh 2 werden, welches am Anfang  des Abstellgleises auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 seinen Platz finden wird.



Ortsfest soll in diesem Fall heißen, dass die Signaltafel wie es der Begriff schon sagt fest an dieser Stelle montiert ist mit der Besonderheit diese bei Bedarf zum sperren des Fahrweges durch die Hand eines zu dieser Tätigkeit berechtigten Arbeiter per Hand in das Gleis hinein gedreht und fixiert werden kann und zum entsperren einfach wieder herausgedreht wird und parallel des Schienenweges seine Grundstellung einnimmt.
Den konkrete Fall den ich hier aus meinem Gedächtnis und ein paar handschriftlichen Aufzeichnungen nachbauen möchte, stand am Beginn eines längeren Abstellgleis / Stumpfgleis einer Werksanschlußbahn, jenes einem Betriebsteil der Gleisbaumechanik / Gleisbau in einem großen Chemiekombinat der ehemaligen DDR zugehörig war.
In diesem Gleis standen die beiden Skl 24 und 25 der Gleisbaurotten entweder abgestellt oder zur Be- und Entladung etc. vorübergehend bereit. Aber auch einige andere Wagen wurden in unregelmäßigen Abständen von Rangierabteilungen der Anschlußbahn bereit gestellt, so unter anderem Bauwagen der Gleisbaumechanik, einem Werkstattwagen mit Werkzeug zur Eingleisung von entgleisten Fahrzeugen usw. und ein umgebauter Kesselwagen für Chemikalien zum spritzen und vernichten von Unkraut in den Gleisen der Werksbahn.

Die ortsgestellte Weiche im Hauptgleis zum Abzweig in das Abstellgleises wurde mittels Schloß in Grundstellung zur Sicherung zwar verschlossen, dennoch bestand die Möglichkeit einen Wagen mit Material etc. von den Rangierabteilungen in diesem Gleis obwohl besetzt bereit zu stellen.
Für diese Maßnahme war nun die Signaltafel Sh 2 in ihrer beweglichen Art gedacht, durften die Fahrzeuge nur bis kurz vor die Scheibe rangiert und folgend gesichert werden.

Bei diesem konkreten Vorbild betrug  die Entfernung ab der Weiche bis zum ortsfesten Sh 2 Signal etwa 140 Meter, diese Länge des Gleises ich selbstredend auf dem Westentaschen Modul aus Platzmangel stark verkürzen muß, möchte aber trotzdem den Versuch unternehmen, diese ehemalige Situation darzustellen.



So in Etwa stellte sich die Situation beim Vorbild bis Anfang der 1990er Jahre dar, leider sind nun schon viele Jahre die Gleise und Bauten abgerissen und entsorgt, so dass ich keinen Bildbeweis mehr liefern kann.
Auf einem gemauerten Podest welches in voran gegangenen Zeiten einen Träger für Industrierohrleitungen trug, wurde nach dessen Abriß auf die nun freie Stahlplatte einfach ein Stück Rohr aufgeschweißt, welches dann den Arm für das Sh 2 Signal drehbar gelagert aufnahm.
Am Ende des Armes ebenfalls aus einem im rechten Winkel gebogenen Rohres waren dann zwei Tafeln Sh 2 in beide Richtungen zeigend montiert worden.
So einfach hatte man sich nun ein ortsfestes aber verstellbares Schutzhalte - Signal geschaffen.

Im folgenden möchte ich den Modellbau in Wort und Bild kurz erläutern:

Sonntag, 25. Januar 2015

Weinert Modellbau Neuheit 2015 - die "mein Gleis" doppelte Kreuzungsweiche (DKW) ... und sie kommt nun doch!







Im Netz kursiert seit kurzem das  Neuheitenblatt für das Jahr 2015 von Weinert Modellbau als Pdf  zum downloaden, obwohl auf der HP von Weinert jenes Blatt noch nicht veröffentlicht wurde. (Stand 24. Januar 2015)

Neben einigen netten Neuheiten ist wohl eine der interessantesten deren erscheinen angekündigte "mein Gleis" Doppelte Kreuzungsweiche (DKW)in nun zwei Ausführungen / Rad - Schiene - Systemen, zum einen für das befahren mit NEM und RP 25 Radsätzen und die zweite zum befahren mit ausschließlich RP 25 / 88fine Radstandard.

Nachdem ich diese DKW bei der Modellbau Messe Leipzig 2013 am Stand von Rolf und Birgit Weinert eingehend betrachten konnte wovon ich hier im Blog in Wort und Bilder der mein Gleis DKW berichtete, hat man sich aus konstruktiven Gründen wohl doch entschlossen diese Weiche in nun zwei Ausführungen des befahrbaren RAD - SCHIENE - SYSTEM auf den Markt zu bringen.

Maße und einige Details zur neuen DKW sind vorerst dem Neuheitenblatt zu entnehmen!


Nachtrag am 4. Februar:

Lars Christian Uhlig (Lcu)  hat vor ein paar Tagen einen sehr interessanten und tiefgründigen Beitrag hier im Post # 158 des H0 Modellbahnforum zur Doppelkreuzungsweiche (DKW) von Weinert mein Gleis gepostet.
Diesen Beitrag sollte sich jeder interessierte an der Thematik nicht entgehen lassen!

Samstag, 24. Januar 2015

Die Bahnsteig Schranke in 1 : 87, deren Ausrüstung und einigen weiteren kleinen Details - ein Nachtrag zum Thema







Im vorher gehenden Beitrag zum Thema Bahnsteigschranke hatte ich in Gedanken folgenden Satz dem Beitrag eingefügt, diesen ich hier noch einmal zitieren möchte:

Gerade jetzt beim schreiben denke ich darüber nach, ob ich nicht die Verschraubungen bzw. deren Köpfe an den Gegengewichten vielleicht noch darstellen sollte ... ?

Darauf hin meldeten sich einige Stimmen ua. im Kommentar zu diesem Beitrag die mich im Grunde aufforderten, doch noch jene Verschraubungen in die Gegengewichte des Schrankenbaumes zu implantieren. Irgendwie sollen sie ja am Baum befestigt sein, wenn schon dann natürlich gemäß den Schranken beim Vorbild.

Nun denn, so habe ich in meinen Beständen an Niete und Verschraubungen im Mikrobereich vier Stück meines erachten passende Teile heraus gesucht.
Diese vier Schraubenbolzen mit einer Schlüsselweite (SW) von 0,4 mm wurden sodann zum Einbau vorbereitet.



Zu diesem Zweck habe ich die beiden Gegengewichte inklusive des Schrankenbaumes nochmals neu angefertigt.
Dem Schrankenbaum selbst verpaßte ich statt der vormals 0,5 mm Bohrung im Drehpunkt nun eine solche von 0,4 mm.
Da der Baum wie im ersten Beitrag beschrieben aus 1,00 mm hartem und gerichteten Messingdraht besteht, ist nun "das Fleisch des Materials" an der Bohrung von 0,25 mm auf 0,30 mm je Seite gewachsen. Dies hört sich nun beileibe nicht viel an, meiner Erfahrung nach ist aber eine Erhöhung der Materialstärke an der Bohrung wenn auch "nur" um 5 Tausendstel Millimeter und besonders wenn dann später der Baum beweglich sein soll nicht zu verachten!
Folgen nun ein paar Bilder im Detail zu Ansicht:

Mittwoch, 21. Januar 2015

Bahnsteig Schranke 1 : 87 nebst Geländer zur Sicherung des Personalüberweges auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1







Kleine wenig aufwendige Basteleien die ich in der vergangenen Woche ausgeführt und auf dem Westentaschen Modul vorerst zur Probe eingefügt habe, stellen zwei kurze  Geländer und eine sogenannte Bahnsteigschranke dar.
Diese beiden "Bauten" sollen den Personalübergang der Gleise gegen Unfallgefahren sichern helfen indem die Gleise nur mit gebotener Vorsicht betreten werden können, so jedenfalls war deren Aufgabe zeitlebens beim Vorbild, wobei die kleine Schranke zusätzlich den Zutritt in den Gleisbereich für Unbefugte von der Bahnsteigseite kommend verwehren soll.



So stellt sich nun die Situation an den Gleisen dar, unten am durchgängigen Kleinbahngleis das Geländer welches zB. den Fahrradfahrer zwingt vor dem Gleis vom Rad zu steigen um Vorsicht und Obacht der eigenen Sicherheit walten zu lassen, oben die einfache Schranke zur Absicherung des Bahnsteigabganges zu den beiden Werkbahngleisen.
Sollen nun ein paar Details zu dieser Situation in Wort und Bild folgen:

Samstag, 17. Januar 2015

Ein sächsischer 750 mm Schmalspur - Personenwagen der Gattung KB 4 in H0e von Technomodell wird verfeinert - ein Beitrag von Norman Timpe






Liebe Blog-Leser,

nach meinem "Erstling" hier in diesem Theater vor ein paar Wochen , möchte ich gerne eine weitere kleine Bastelei vorstellen.
Es wird auch heute wieder um ein schmalspuriges Thema gehen.
Dieses Mal jedoch habe ich mich eines "richtigen" Schmalspurfahrzeuges angenommen.
Will heißen, ein sächsischer Personenwagen der Gattung KB4 (750mm Schmalspur) wurde entsprechend für meine Belange ertüchtigt.



Das Vorbildfahrzeug wurde 1911 in Dienst gestellt und der lfd. Nr 711 - vereinfacht gesagt, sind die laufenden Nummern analog zu den preußischen MB zu sehen - zugeordnet.
Später orderte die sächsische Staatsbahn noch weitere Exemplare nach und reihte diese unter der lfd. Nr. 712 ein.
Der Wagen führte ursprünglich 2. und 3. Klasse, daher die Gattungsbezeichnung BCC.
Das "C" wird in diesem Fall verdoppelt, da es sich um ein vierachsiges Fahrzeug handelt. 

Nach Abschaffung der 3. Klasse wurde also ein reiner 2. Klasse-Wagen daraus, unter Beibehaltung der unterschiedlichen Platzaufteilung.
Die DR der DDR hat ja zur Kennzeichnung eines 4- achsigen Wagen eben die Ziffer 4 vorgesehen, anstatt wie in der Epoche 1 üblich, den zweiten Kennbuchstaben zu verdoppeln. 
So wurde aus der Bezeichnung BCC die Bezeichnung KB4. Warum nun dabei das "i" für Bühne fehlt, das entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Die Blechbeplankung ist seit den 50er Jahren bei fast allen Exemplaren angebracht worden. Umgangssprachlich werden diese Fahrzeuge einfach als "Großfenstrige" bezeichnet.

Das Modell stammt von der Firma Technomodell, zum Kaufzeitpunkt noch unter der Ägide des Firmengründers Ing. Walter.
Kurz vor seinem Tod wurde das Sortiment von PMT übernommen. Leider sind die alten Formen bisher kaum überarbeitet worden.
Maßgebliche Vorgabe war, keine riesigen konstruktiven Änderungen am Fahrzeug vorzunehmen.
Dies wäre im Sinne einer Annäherung an das Vorbild eigentlich nötig bei z.B. armdicken Bühnengeländer und angespritzten Griffstangen, aber ich sah davon ab um einen einigermaßen
überschaubaren Zeitraum für den Umbau einhalten zu können.

Doch nun im folgenden zu den ausgeführten Arbeiten am Modell:

Mittwoch, 14. Januar 2015

Der G 02 im H0 Pur Standard im exakten Maßstab 1 : 87 aus einem Messingbausatz von D. I. T. - Modell in der Werkstatt von Stefan Seim gefertigt








Ein wahrlich exorbitant schönes und zudem exakt maßstäblich ausgeführtes Wagenmodell eines Gml / G 02 DB welches ich heute hier vorstellen darf, hat der liebe Kollege Stefan Seim in seiner Werkstatt www.modellbahnatelier-siegbach.de aus einem großartigen aus exakt paßgenauen Neusilberblechen bestehenden Bausatz von D. I. T. - Modell auf das Gleis gestellt.
Man darf mit ruhigem gewissen die Behauptung aufstellen, dass der Bausatz und der aus diesem hervorgehende Wagen  das qualitativ ultimative Gefährt seiner Gattung im Maßstab 1 : 87 darstellt, was man auf diesem Planeten ohne wenn und aber für Geld bekommen kann!

Der Kleinserienhersteller dieses Bausatzes eines G 02, D.I.T. - Modell in Person Klaus - Dieter Pfennig beschreitet bei der Erstellung seiner Wagenbausätze einen etwas anderen Weg als im allgemeinen von gleichartigen Herstellern dieser Branche bekannt, denn er bietet dem Kunden eine Art modulares System seiner Bausätze an.
Dieses modulare Konzept äußert sich dahin gehend, dass der Kunde im Grunde "nur" eine Abbildung von einem gedeckten Güterwagen der großen Bauarten Familie der G 02 und G 10 seines Wunsches eines Modell nach exaktem Vorbild zum Hersteller zu schicken braucht und jener nach den jeweiligen Musterblätter den gewünschten Bausatz individuell zusammen stellt.
Bei dieser Zusammenstellung sind fast alle Bauarten möglich, die das Vorbild bietet und das Eisenbahnmodellbauer Herz begehrt.
So sind zB. die verschiedenen verbauten  Achshalter von den Fachwerksgabeln der Länderbauart bis zu den Pressblech - Achhalter der Verbandsbauart, Wagen mit und ohne den verschiedenen Bremserhäusern, mit verlängertem Fahrwerk ehemaliger aufgebauter Bremserhäuser, mit verschiedenen Ladeluken, ungebremste oder mit einer kompletten Luftdruckbremse ausgestattete Wagen  und so weiter und so fort möglich.
Demzufolge lassen sich nach diesem Prinzip wohl alle nach den jeweiligen preußischen Musterblätter jemals gebauten Wagen dieser Gattung von der Epoche I bis zur Epoche IV , ob Länderbahn, DRG, DB, DR mit ihren im Laufe ihrer Betriebsjahre eingebrachten vielseitigen Veränderungen usw. nachbilden.



Für mein empfinden bildschön steht der G - Wagen noch im Glanze des Neusilber und Messing an der Ladestraße des Wolpertinger Bockerl, von dieser sehr schönen Segmentanlage im H0pur Standard erstellt, ich hier im Blog und hier im Blog berichtete.

Stefan hat sich für den folgenden in Wort und Bild gezeigten Wagenselbstbau für eine Bauart des G 02 DB mit verlängertem Fahrwerk eines vom Bremserhaus und Handbremse entledigten Wagen entschieden.

Montag, 12. Januar 2015

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA und eine Erinnerung an dieses Projekt







Am vergangenen Wochenende haben mich Kollegen beim Stammtisch mit der Frage konfrontiert, wie es denn eigentlich nun mit dem Umbau der BRAWA Kö II steht.
Was soll ich sagen, zur Zeit ruht das ganze Projekt nachdem ich einen Faulhabermotor mit guter Schwungmasse eingebaut habe aber trotzdem noch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis bzw. den Laufeigenschaften bin.
Diese Unzufriedenheit bezieht sich derweil nicht auf den Glockenankermotor selbst der seidenweich schnurrt, sondern es bezieht sich auf die erste Stufe des Motor folgenden Getriebes der Kleinlokomotive und dessen Untersetzung zuzüglich einem verwendbaren guten Digitaldecoder.
Dieser Decoder soll im Motorvorbau direkt über dem Motor liegend installiert werden, obwohl in diesem Bereich kaum Platz, gibt es dennoch einen Decoder am Markt welcher für diese Maßnahme gut geeignet ist.
Um aber etwas Sicherheit gegenüber dem Decoder zu haben, möchte ich die Innenseite des Vorbau oben um ca. 0,4 - 0,5 mm fachgerecht von einem Freund ausgefräst bekommen.
Genau dazu bin ich / sind wir aber noch nicht gekommen.

 ...und es gibt noch einen weiteren triftigen Grund für die Verzögerung am Projekt ...

Samstag, 10. Januar 2015

Das 2. Neujahrstreffen der Modellbahnen auf Gut Mößlitz Anhalt-Bitterfeld Sa. / So. 03. - 04. 01. 2015








Am ersten Wochenende des neuen Jahres fand nun schon zum zweiten Mal in Folge auf Gut Mößlitz in Nachbarschaft der Kleinstadt Zörbig auf halber Strecke zwischen Bitterfeld und Köthen / Anhalt gelegen, das Neujahrstreffen der Modellbahnen statt.
Diese Veranstaltung darf als im Umfang der beiwohnenden Aussteller als die größte im Landkreis Anhalt - Bitterfeld / Sachsen-Anhalt bewertet werden und wird sich ganz sicher bei kontinuierlicher Weiterführung und Pflege zu dem territorialen Event im Jahr in Sachen Modelleisenbahn hoffentlich auch schnell über die Kreisgrenzen hinaus etablieren.
Geht man von der Zahl der Besucher, es begehrten an beiden Veranstaltungstagen über 3000 Gäste für einen eher gering zu entrichtenden Obolus bei Erwachsenen 2 Euro und Kinder die Hälfte Einlaß und neben dem nicht geringen Medieninteresse, wobei der MDR einen kurzen Bericht in der vor abendlichen Nachrichtensendung ""Sachsen - Anhalt heute"" ausstrahlte, darf man wohl diese Veranstaltung als sehr gelungen bezeichnen und einer Fortführung in den kommenden Jahren positiv entgegen sehen!
Nach dem sehr dichten Gedränge der Besucher an den einzelnen Anlagen zu urteilen, sollte eigentlich auch unbedingt davon ausgegangen werden.

Zudem ist hier der Link zur Homepage des Gut Mößlitz , so kann der interessierte weitere Details zum gesamten Objekt des Gutes und dessen vielfältige Aktivitäten einsehen.



Diese rechts im Bild bezeichnete sehr interessante Kleinbahn auf vielen Segmenten nachgebaut, wobei man auf diesem Bild ca. 50 % der gesamten Länge erkennen kann, hatte ich schon einmal zur Köthener Weihnachtsausstellung im Dezember 2013 hier im Blog vorgestellt.

Ich kann jetzt zu meinem Unmut beim besten Willen nicht bekannt geben aus wieviel Segmenten insgesamt diese Nachbildung der Kleinbahn besteht und selbst die momentane komplette Länge ist mir derzeit unbekannt.
Zu diesen Fragen sollte wohl noch Klärungsbedarf bestehen!

Soll nun im folgenden ein kleiner Rundgang in der ehemaligen Scheune des Gut Mößlitz und heutiger schön ausgebauten Veranstaltungsstätte des 2. Neujahrstreffen der Modelleisenbahn im sehr dichten Gedränge der vielen interessierten Besucher stattfinden:

Donnerstag, 8. Januar 2015

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann - das Bremserhaus







Eine wohl längere währende Geschichte meines Umbau und Verfeinerung des SSk Köln von GFN, von diesem Projekt ich bis dato  hier im Blog berichtete dürfte es wohl werden, da je intensiver ich mich mit dem Vorbild beschäftige, demzufolge stetig neue Erkenntnisse zu gewinnen sind.

Beim sortieren einiger Bilder auf Zeitungsausschnitten von der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH aus den 1930er Jahren fiel mir ein Blick auf eine Abbildung eines Rungen- / Schienenwagen mir noch unbekannter Bauart (SSm / SS ml / SS??) mit altem preußischen Bremserhaus und mit einer sehr wahrscheinlich nachträglich angebauten Türe.

Dabei kam mir spontan die Idee dem Bremserhaus meines SSk Köln  von Fleischmann eine ebensolche Türe zu spendieren.
Ich kann absolut nicht sagen, ob jemals ein solcher SSk Köln zum einen von der Waggonbaufabrik bei seiner Herstellung schon eine Türe für das eigentlich nur als offen bekannte Bremserhaus angebaut bekam, noch ob in seinem späteren Leben solche Maßnahmen durchgeführt worden sind.
Auf Bildern etc. habe ich dies jedenfalls persönlich noch nicht gesehen!

Etwas weiter unten im Beitrag habe ich das komplette Bild aus jenem dieser Ausschnitt stammt eingestellt. Vielleicht kann dann etwa mehr zu diesem Wagen gesagt werden.



So habe ich begonnen an Hand alter Zeichnungen und Fotos eine passende Türe in Messingbauweise zu erstellen, sie soll nicht einen exakt maßstäblichen Charakter besitzen, was auch gar nicht schon allein wegen einiger fehlender Vorbildmaße vereinbar wäre.
Es soll einfach der Versuch sein ob es mir möglich ist, solch eine Türe aus Messingblech zu fertigen und glaubhaft im geöffneten Zustand an das Bremserhaus anzubauen.
Dabei fehlen noch einige Teile wie die Scharniere und der Rahmen um das Fenster, auch ist mir die Klinke mit 0,4 mm Messingdraht etwas zu stark geraten und muß nochmals geändert werden.

Im folgenden mußte ich mir unbedingt ein paar weitere Gedanken zum oben gezeigten Flachwagen durch den Kopf gehen lassen, denn die Sache der Bauart - Identifizierung beginnt langsam Spaß zu machen:

Dienstag, 6. Januar 2015

Der alte gemauerte Kanalschacht auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 ist nun (fast) fertig gestellt







Viel ist in den letzten Tagen auf meinem Basteltisch nicht geschehen, außer das ich den alten gemauerten Kanalschacht nun soweit fertig gestellt und in den Bahndamm neben dem Kleinbahngleis eingebaut habe.
Dieses kleine und eher unscheinbare Bauwerk hat mir bei seiner Erstellung eine Menge an Zeit gekostet, dementsprechend bin ich mit seiner Fertigstellung ganz zufrieden.

Nachdem der Rohbau des alten Mauerwerkes aus maßstäblichen Keramikziegel ohne einen korrekten nach Lehrbuch gemauerten Verband darzustellen fertig gestellt war und wovon ich vor ein paar Tagen hier im Blog in Wort und Bild berichtete, mußten im Grunde nur noch das in zwei spiegelbildliche Hälften geteilte Abdeckblech hergestellt und mit angebauten Scharnieren zum öffnen versehen werden.
Die Scharniere selbst habe ich derweil nicht funktionsfähig gestaltet, es sind "nur" zwei nachgebildete Attrappen.



Die Abdeckbleche selbst wurden erneut aus dem schönen 0,10 mm starken Messing - Rautenblech von Günter Weimann gefertigt, dieses auf ein 0,15mm Messingblech gelötet, welches den in die Krone des Mauerwerk eingebauten Rahmen / Zarge darstellen soll.
Die Teilung der Abdeckplatte des hier am Bauwerk rein theoretisch gleichwohl nach beiden Seiten zu öffnenden Schachtes bildete ich mit einem passenden Stück aufgelöteten Neusilberstreifen nach.

Einzig die dann beidseitig aufgebauten Nachbildungen der Scharniere machen mir rein optisch noch ein paar kleine Sorgen, dies ich im folgenden verdeutlichen möchte:

Samstag, 3. Januar 2015

Die Seite ""Neuigkeiten von der Zschornewitzer Kleinbahn"" aktualisiert






Heute habe ich nach langer Zeit die Seite Neuigkeiten von der Zschornewitzer KB aktualisiert, in dem mehrere Abbildungen und Textpassagen von den letzten doch recht großen Ereignissen ""der Wiederinbetriebnahme"" eines Teilstück der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn und der ehemaligen Kohlenfernbahn des Braunkohlenkombinates Bitterfeld eingefügt wurden.

Gleichfalls wurde die Seite der Personenwagen der Zschornewitzer KB überarbeitet und meinen neusten begründeten Erkenntnissen zu diesem Thema angepaßt.

Freitag, 2. Januar 2015

Der mit maßstäblichen Ziegelsteinen 1 : 87 gemauerte alte Kanalschacht neben dem Hauptgleis der Kleinbahn







Das Thema maßstäbliche Keramikziegel bzw. Mauersteine in 1 : 87 von Juweela läßt mir einfach keine Ruhe, es muß mir doch wohl irgendwie vergönnt sein zu gelingen, ein vernünftiges und sauber "gemauertes" Bauwerk mit diesen winzigen Dingern zu erstellen!
Seit meinem ersten völlig verunglückten Versuch vor über einem Jahr mit diesen maßstäblichen Mauersteinen aus Keramik eine kleine Wand zu bauen, wovon ich hier im Blog berichtete, habe ich aus o.g. Grund ein paar weitere Versuche mit diesen Keramikziegel unternommen, jene Versuche man hier im Blog und vor ein paar Tagen veröffentlicht hier im Blog bei Interesse einsehen kann.

So habe ich nun hartnäckig wiederholt den Versuch unternommen ein kleines Bauwerk zu erstellen!
Dabei handelt es sich um die Nachbildung eines alten gemauerten Kanalschachtes / Einstieges für eine Abwasserleitung jene im Boden quer unter den Gleisen der Werk- und Kleinbahn verläuft und zu dieser man über den Kanalschacht als Einstieg etwa zu Wartungszwecken Zugang findet.
Solche gemauerten über dem Boden in einer gewissen Höhe aufragenden Kanalschächte fand man relativ häufig in verschiedensten Bauformen immer in jenen Bereichen zumeist der Industrie wieder, in denen viele Verbraucher existierten, die ihre Abwässer in einem Kanal- / geschlossenem Rohrsystem zB. in Richtung einer Kläranlage oder auch frevelhaft ungeklärt in ein fließendes oder sogar stehendes Gewässer abführten.
Gerade die älteren Kollegen und Kenner der sehr stark Chemie belasteten Bitterfelder Region unter uns wissen sicher noch sehr gut, von welchen Sünden ich hier spreche!
Zumeist waren es Sammler, welche hier unterirdisch mehrere zusammenführende Rohrleitungen in eine weiterführende Hauptleitung vereinten.
Ab ca. in den 1960er Jahren  ging man dann zumindest in Ostdeutschland dazu über, solche Schächte / Wartungseinstiege in Form von Betonfertigteilen zu gründen. Dennoch fand man vielerorts die gemauerten Einstiege bis weit in die 1990er Jahre in verschiedensten Bauformen vor.




Wie es in der Abbildung an Hand des momentane Baufortschrittes dieses nochmaligen Versuches hoffentlich zu erkennen sein sollte, ist dieser mir nun etwas besser gelungen.
Es zeigt einen alten im einfachen Läuferverband gemauerten Kanaleinstieg mit seinem Alter gerechten schon leicht zerbröselnden Zustand.
Die ersten Farbgebungen sind an diesem Rohbau auch schon getätigt, noch steht er aber ohne seiner Abdeckung aus Blechen frei in der Landschaft neben dem Gleis.

Ein paar weitere Bilder im folgenden sollen den Aufbau kurz dokumentieren: