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Mittwoch, 10. Mai 2017
Ein wenig Westentaschen Module und das neue Kleine Nr. 4
Zur diesjährigen Modellbahnausstellung in Magdeburg im vergangenen Februar fragten mich die ins Gespräch gekommenen Kollegen, ob es denn bei mir neues an Zuwachs an der Westentaschen - Modulfront gäbe.
So habe ich auf die Schnelle ein paar Bilder geschossen, um den nicht mehr ganz so neuen Stand der in Magdeburg besprochenen Dinge - wenn auch mal wieder etwas reichlich spät - zu zeigen. Mögen mir für diese Verspätung die Magdeburger Kollegen bitte verzeihen.
Viel zu berichten von mir gab es in MD zum Thema nicht, außer vielleicht das ein kleines Ausgleichsmodul im Rohbau entstanden ist, 300 mm lang und mit einer Rundung an der vorderen Modulseite versehen, dieses zur Weiterführung des Gleis vom Ansatzmodul und dessen Rundung dienen soll. Wobei es aber nicht korrekt ist hier von Modulen zu sprechen, denn dieses kurze im Aufbau befindliche Ausgleichsstück, wie auch das 600 mm x 85 mm Ansatzstück für Modul 1, dieses ich zur Zeit des öfteren als separates Fotosegment im Freien verwende sind eindeutige Segmente, da beide nur an diesen speziellen Stellen ins Arrangement angesetzt werden können.
Im übrigen soll dieses 300 mm lange Ausgleichssegment für mein 600 mm langes Modul Nr. 1 zum verlängern auf dann 900 mm dienen, auf jene 900 mm Länge x 150 mm Breite!! zur Zeit von meinem Freund Rolf ein Ansatzsegment mit einem Halbrelief - Fabrikensemble gestaltet wird.
Im Vordergrund für die Erweiterung des Gleisverlaufes vom Ansatzsegment links ist eine kurze Stahlträgerbrücke geplant, welche auch schon als einziges Highlight des kleinen Segment dienen wird.
Die drei Gleise verlaufen parallel zur hinteren Segmentkante, so dass ohne Probleme beim rechten Übergang von diesem Segment auf das nächst folgende Modul, jenes natürlich auch ohne diesem Ausgleichssegment an das linke Westentaschen Modul Nr. 1 angedockt werden kann, der Fahrbetrieb wenn er einmal stattfinden "sollte" erfolgen kann.
Die Gleise werden in RP 25 / 88 H0fine Standard verlegt, vorn Weinert *mein Gleis* mit den im letzten Post behandelten Sechskant - Schraubenköpfen, in der Mitte RST Stahlschwelle und hinten RST Holzschwelle, alle bestückt mit CODE 70 Schienen.
Dieses Wirrwarr verschiedenen Schwellenmaterials soll einmal später nach Fertigstellung zur Anschauung der verschiedenen Schwellen und deren optischer Harmonie untereinander dienen.
Gut möglich ist zudem noch die Verlegung ein paar der RST Betonschwellen Bs 55 / Bs 65 DR.
Der Zeitpunkt der Fertigstellung steht wirklich noch in den Sternen, andere Projekte haben auf Dauer mindestens mittelfristig Vorrang, dabei denke ich "nur" an unseren alten Freundeskreis und dem noch ein paar gute Jahre währenden großen Bauvorhaben H0 Pur in Sachen Heimatkunde ...
Hallo Ingo, danke für die Fotos mit entsprechender Präsentation. Schon toll was du da mit viel Zeit und auch Geld (kostet ja auch), so zauberst. In der Spur II gibts leider nicht so viele Möglichkeiten. Gerade was Module und Segmente angeht. Bleib weiterhin am Ball. Gruß aus Berlin
AntwortenLöschenMoin Robert,
Löschenimmer wieder gern!!
Die Spur II ist doch aber geradezu für den Selbstbau prädestiniert. Leider ist wohl der Kollegenkreis die sich dieser Baugröße widmen doch etwas zu klein um für Hersteller / Anbieter von Material etc. in der "Kaiserklasse" lukrativ zu erscheinen.
Andrerseits habe ich zwei Spur II Video auf der Festplatte, ich glaube von einem Berliner Verein? dieser sogar zwei sehr schöne V 60 DR neben diversen anderen Fahrzeugen zu laufen hat. Wohl alles Eigenbau?
Diese Größe hat schon was und ist für mich sehr interessant!
So ganz nebenbei betreibe ich mit ein paar Kumpels etwas Spur 1 auf einer Rundstrecke, diese aber nur zum fahren aufgebaut ist. Diese Größe ist schon toll, wie muß erst Spur II in Natura wirken ...
Grüße aus Merzien
Ingo
Hallo Ingo, mit dem Selbstbau ist das so eine Sache, meistens scheitert es an den Radsätzen. Aber ab einem gewissen Alter ist die große Spur von Vorteil, man braucht keine Brille. Nur mit dem Platz ist es dann so eine Sache. In Berlin gab es eine Anlage, die jedoch nicht mehr existiert. Die V60 ist ein Kleinserienmodell. Für dich wäre der 2.9 interessant, wohin ich dich gerne einladen möchte. https://www.spur-ii.de
LöschenGruß Robert
Moin Robert,
Löschenleider hatte ich ua. auch zu Deinem Kommentar vom 14. Mai keine Benachrichtigung erhalten, dass System hatte der Zeit mehrere Macken, dies wurden aber jetzt behoben.
Den 2. Sept. werde ich mir vormerken, danke für Deine Einladung!
Die Spur II Seiten sind sehr interessant, dass hat schon was mit dieser enormen Modellgröße.
Ich selbst merke ja auch den Unterschied zu meinen noch! Basteleien in H0 im Verhältnis zu meinen wenigen Modellen der Spur 1, die bei mir schon ein paar Jahren in den Startlöchern stehen und warten, endlich außer immer nur ein paar Runden zu fahren, richtig betrieben zu werden.
Platz habe ich Gott Lob genügend, eine umgebaute Scheune im Gehöft macht dies möglich.
Ich danke Dir für Kommentar und Einladung und entschuldige bitte meine sehr verspätete Antwort!!
Liebe Grüße aus Merzien nach Berlin,
Ingo
Hallo Ingo,
AntwortenLöschentoller Anbau.
Zu deinen weiteren Vorhaben hab ich da mal eine Frage. Gibt es auch die Möglichkeit eine BS55 mit FNG-Oberbau darzustellen?
Das ist nur mal so aus Interesse, in Köthen, liegt ja im Bereich von Gleis 1 noch so etwas herum. Gleis 1 war zum Teil auch mal so aufgebaut, wurde aber 2016 auf BS66 49E5 KS umgebaut.
Das du K-Bau beherrscht hat ja dein letzter Post bewiesen (meinen Respekt für die Ausdauer und Geduld) ich hoffe nur du hast den Federring unter der Mutter nicht vergessen ;-)
Viel Spaß beim weiteren Gleisbau
Ahoi
Moin mein lieber Schienen(ver)bieger,
Löschenleider ist die Umsetzung der Federnägel im Modell 1 : 87 (noch?) nicht machbar, so daß nur Bauform K auf Betonschwelle in Frage kommt.
Die BS 55 FNG kenne ich zwar nicht vom Bahnhof Köthen, dafür aber von der Zschornewitzer Kleinbahn. Habe vor Jahren mal diverse Bilder dort gemacht, finde diese aber im Moment leider nicht.
Im übrigen lohnt sich der Bahnhof Köthen noch immer für Freunde seltener Gleise und Weichen, aber nicht mehr lange und alles ist fort ...
In nächster Zeit werde ich ein Stück Gleis Oberbau Hf auf Holzschwelle im Modell fertigen, mit geätztem Doppelspannnnagel Dna4.
Welche Bauart Betonschwelle hatte eigentlich diese Doppelspannnägel HF verbaut???
Ich hatte mich schon gewundert, warum sich die Muttern immer wieder selbstständig lösen, wo Du es nun sagst muß ich eingestehen, dass ich die Federringe unter zulegen vergessen habe.
Das mir jener Fehler passiert ist ... eine wirkliche Schmach ...
Mein lieber Schienen(ver)bieger, danke für Deinen netten Kommentar und ""die Idee"" der BS 55 FNG
Gruß aus Merzien,
Ingo
Moin Ingo,
AntwortenLöschenDna4 mit Betonschwelle gibt es nicht! Der Dna4 wurde hauptsächlich im Bereich der ehemaligen Bundesbahn verbaut. Im Bereich der Reichsbahn wurde der Fng und Fns verbaut, allerdings nur bis Ende der 50iger. Fns und Fng gibt es auf Holzschwellen, den Fng allerdings auch auf Bs55.
Die Bs55 ist eigentlich die einzige Betonschwelle mit Federnagelbau, wenn man von diesen modernen Versuchsarten (Fast clip,etc.) von heutigen qualifiziertem Ingenieuren mal absieht, die es aber zum Glück nicht zum Regeloberbau schaffen.
Das mit dem Federring kenne ich, darum weiße ich auch gerne darauf hin ;)
Hallo Ingo,
AntwortenLöschenzu jener Zeit Deines Beginn der Vorstellung von Westentaschenmodulen in Deinem Blog hatte ich schon ein etwas skeptisches lächeln deren Winzigkeit in H0 auf den Lippen. Heute ist diese Skepsis vollständig einem auf meinem Tisch stehenden Rohbau solch eines Modul (600 mm Länge) für ein geplantes Diorama gewichen!
Erste kleine Gestaltungen zeigen mir nun, welchen großen Spass man mit dieser handlichen Größe haben kann. Wenn ich mit dieser Gestaltung soweit bin um darauf etwas erkennen zu können, schicke ich Dir sehr gern ein paar Bilder.
Grüße vom Winfried
PS: Danke für Dein nimmermüdes zeigen der vielen Bilder Deiner W - Module hier im Blog! Es ist für mich mit der Zeit wirklich sehr interessant geworden.
Moin Winfried,
Löschendie Westentaschen Module sind seiner Zeit aus der berühmten Bierlaune entstanden. Wir konnten das "jammern" eines Kollegen nicht mehr hören, der zwar unbedingt auch eine kleine Modellbahn besitzen wollte um seine kleine Fahrzeugsammlung etwas bewegen zu können, aber von notorischen Platzproblemen und der nicht verfügbaren Zeit zum Bau einer Kleinstanlage lamentierte.
Dem nun endlich ein Schlußpunkt zu setzen hatten, wir dann ihm ein erstes damals noch einfach genanntes Minimodul beim nächsten Stammtisch vor die Nase gesetzt, wobei der Kollege sichtlich erfreut davon sprach, diese kleine Kiste an der Uhrenkette in der Westentasche nach Hause tragen zu können. Aus diesem Satz abgeleitet, ist dann das Westentaschen Modul geboren!
Erst etwas später wurde dann die heute gültige Modulnorm geboren.
Heute stehen bei diversen Kollegen und Lesern des Blog diese nun individuell gestalteten Module, ob in nur einem oder auch mehreren Exemplaren in Büros, Wohnungen, sogar öffentlich in einer Zahnarztpraxis, einem Anwalt und bei einem Optiker im Ladenlokal zur jeweiligen Ansicht, wobei die meisten unter dessen auch Betriebsfähig sind und einiges Interesse bei der jeweiligen Kundschaft erzeugen.
Auf ein paar Bilder Deines Westentaschen - Modul würde ich mich natürlich sehr freuen, ebenso freut es mich, dass Du Gefallen und Spaß an den kleinen Dingern gefunden hast!
Viele Grüße aus Merzien und danke für Deinen netten Kommentar,
Ingo
Hallo Ingo, kein Problem, ich hatte mich auch schon gewundert. Aber für die Technik kann man nichts, wenn der Wurm drin ist. Im letzten Post hatte ich auch nochmal was zum September geschrieben. Ohne große Lobhuldigung, aber du dienst mir als Vorbild bei meiner Spur. Ich finde es großartig was du hier immer zeigst
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