▼
Sonntag, 22. April 2018
Säuretopfwagen mit H0 Pur Radsatz auf 750 mm Schmalspur Rollwagen
Anfänglich nichts anderes als kleine Spinnerei zu betrachten, war es dann mit der Zeit wohl folge richtig zu einem Plan in meinen Gedanken gewachsen, die im Modell aufzurollenden Güterwagen auf die sächsischen 750 mm Rollwagen ausschließlich solche mit einem Fahrwerk nach H0 Pur Standard aufgerüsteten Modelle zu verwenden.
Ja ja, meine Herren und (schicke) Damen, wenn schon ich mich mit der sächsischen Schmalspur im H0 Modell und ins besonders dem ehemaligen Dreischienengleis in der Bahnhofstraße zu Oschatz inklusive den auf dieser Strecke zu bewegenden Rollwagen befasse, so möchte ich auch meinen Eisenbahn Modellbau in H0 Pur mit einfließen lassen.
Wenn wir im allgemeinen auch zur Zeit beim schmalspurigen Rollmaterial respektive vornehmlich deren walzenförmigen Radsätze im korrekten Maßstab 1:87 noch weit entfernt sind und wohl auch in Zukunft keine vernünftige Änderung in Sicht scheint, siehe zB. Spur 1 Pur, sollen doch zumindest (vorerst!) die aufgerollten Wagen der Regelspur auf sächsischer Modellschmalspur dem Vorbild einen großen Schritt näher kommen!
So schaut das Bild eines auf einen Rollwagen von Roco aufgerollten Wagen ganz gut aus.
Die hierfür absolut unnützen KK Kulissen demontiert, einen wenn auch für diesen Wagen nicht ganz korrekten H0 Pur Radsatz eingesetzt und "baumelnde" Originalkupplungen montiert, schon besitzt das Bild eine völlig andere Dimension!
Natürlich sollte an diesem Modell noch an vielen Details Hand angelegt werden.
Die mehr als Walzen geltenden Roco Räder sind vielleicht im Fahrbetrieb auf fertigem NEM Gleismaterial "störungsfrei", auf Selbstbaugleisen stören sie nur den Gesamteindruck.
Feinere Radscheiben für schmalspurige Wagen herzustellen, ist nicht das große Problem wie es mir ein Fachmann auf diesem Gebiet berichtete. So sind von mir bei ihm ein Dutzend komplette H0e Achsen in Auftrag gegeben wurden, nach einer Zeichnung mehr als Prototypen im Modell gedacht und aus Neusilber gedreht, einseitig isoliert in kurz vor dem Abschluß befindlicher Fertigung.
Die Breite des Laufrades wird, nebst dem ua. korrekt gedrehten Radreifenprofil, 2,2 mm gleich dem der RP 25 / 88fine Norm betragen, wobei die Höhe des Spurkranzes auf max. o,8 mm - ca. 0,2 mm höher der 88fine Norm - als Test Beginn vorerst festgelegt ist.
Versuche werden dann ergeben, ob und in wie weit diese Spurkranzhöhe der Wagenradsätze nochmals etwas reduziert werden kann!
Man wird sehen, ob und wie sich mein Gedanke in der Praxis entwickeln wird.
Bis zu einem ersten Resümee dürfte es aber noch ein langer Weg werden!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen