Freitag, 31. August 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht - Teil 6



Die maßstäblich puristische Variante des anfertigen von Schienenlaschen nebst Verschraubungen für Schienenstöße

 

 

Habe ich im letzten Beitrag zum Fotografiergleis noch über das herstellen der Laschen zum verbinden von Schienenstößen mittels "vorgefertigten" Teilen aus Messingguß berichtet, so möchte ich heute von der puristischen Möglichkeit der Verwendung von maßstäblich aus 0,20 mm starkem Neusilberblech geätzten Schienenlaschen nebst Bolzenimitate mit Muttern der Schlüsselweite von 0,5 mm berichten.

Eine Neusilberplatine mit einer größeren Anzahl von geätzten Laschen nebst den genannten Bolzenimitaten sind wiederum im Onlinie Shop von Udo Böhnlein erhältlich.



Die oben beschriebenen Teile auf einen Blick inklusive ein für diesen Job benötigter Bohrer von 0,4 mm Durchmesser.
Somit kann ich nun im folgenden mit diesem Material und Werkzeug einen maßstäblich verlaschten Schienenstoß anfertigen:

Donnerstag, 30. August 2012

Der Blog wurde etwas überarbeitet und angepaßt



In der letzten Zeit haben mir freundliche Gäste meines Blog vermehrt den Hinweis gegeben, ob nicht das viel zu große Bild im Kopf des Blog etwas kleiner gemacht und dem übrigen Blog angeglichen werden könnte.
Diese Bild einer Zweiseitigen Doppelweiche auf Stahlschwellen aufgenommen im Bahnhof Zörbig / Sachsen - Anhalt an der Strecke Bitterfeld - Stumsdorf (Saftbahn) gelegen, hatte für war eine  überdimensionale Größe von rund 7 MB, was zum Teil das laden des Blog stark verlangsamte.
Nun habe ich Abhilfe geschaffen, in dem ich die Größe eines Bildes nun von der Zschornewitzer Kleinbahn stammend, auf ca. angenehme 300 Kb verkleinerte.
Ich hoffe, dass ich dem genüge getan habe.
Parallel dazu habe ich auch einige kleine und so hoffe ich, dem Gesamteindruck des Blog verbessernde Korrekturen unternommen.

Für weitere Verbesserungsvorschläge dem Blog betreffend besitze ich weiterhin jederzeit ein offenes Ohr!

Dienstag, 28. August 2012

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die vierte Runde



Das anfertigen, bestücken und anpassen der Pufferbohlen für den Brawa G 10

 

 

Das nun vorliegende Ätzblech für zwei Pufferbohlen eins G 10 Wagen ist in der Konzeption zum verfeinern / supern des Komplettbausatzes  eines G 10 von Paul Petau vorgesehen
Demzufolge sind diese Bohlen nicht exakt passend für den Brawa Wagen und müssen demzufolge nach der Montage der Pufferbohlen den Gegebenheiten an den Kopfstücken angepaßt werden.

Vorerst werden aber die Pufferbohlen im Ätzblech mit den Kupplungsflanschen und Puffersockelplatten bestückt und gemäß ihrer angeätzten Abkantlinien abgekantet.



Die mit den Pfeilen gekennzeichneten Stellen auf dem Bild haben folgende Bedeutung:

  • die roten Pfeile zeigen die Anätzungen auf, welche nach ihrer Bearbeitung die Niete der Pufferbohlen darstellen.
  • die blauen Pfeile zeigen im unteren Bereich die Kupplungsflansche, welche auf die Pufferbohle aufgelötet werden
  • die grünen Pfeile zeigen die angeätzten Biegekanten, mittels deren die Bohlen später um 90° in der Abkantvorrichtung abgekantet werden.
Bis zur Fertigstellung der Bohlen werden diese nicht aus dem Ätzrahmen genommen, in diesem Zustand lassen sich die Teile einfach besser bearbeiten!
So kann der Montage nächster Schritt folgen:

Sonntag, 26. August 2012

Neue Informationen von der zu erwartenden Piko BR 106 / V 60 der DR



Piko hat nun auf seiner Homepage in Anbetracht der im kommenden 4. Quartal 2012 zu erwartenden Markteinführung der "Neukonstruktion" der BR 106 / V60 DR eine Ersatzteilliste im PDF - Format ins Netz gestellt.
In dieser kann man an Hand der aufgeführten Ersatzteile sehr gut erkennen, welche konstruktiven "Neuerungen" gegenüber der altbekannten BR 106 von Gützold vorgenommen worden sind.
Scheinbar hat man den Aufbau des Antrieb auf eine Achse wie er bei der "alten" von damals Piko produzierten und von Gützold bis zum Jahr 2000 weiter gebauten  V 60 übernommen.
Auch das Gehäuse ist konstruktiv im Aufbau das alte geblieben, sieht man von einigen äußerlichen Veränderungen an diesem ab.
Was sollte auch Piko mit dieser Lokomotive weltbewegend neues auf die Räder stellen?
Einzig die Radsätze "scheinen" mittels Federn auf die drei nicht angetriebenen Achsen in ihrer Lagerung abgefedert zu sein - wie es auf Grund der Ersatzfedern / Anzahl / Größe für dieses Modell auf der Liste erkennbar ist.
Das ist aber meine eigene Spekulation, ich kann dies auch nicht mit Bestimmtheit sagen! Diesen Punkt sollte man bis zur Markteinführung abwarten.
Das nunmehr die Treibstangen laut Ersatzteilblatt wieder an der Getriebewelle geteilt sind läßt positiv hoffen.
Was mich nicht so sehr interessiert ist die Ausrüstung des Modell mit Digitaldecoder und Sound!

Ansonsten läßt das Studium dieser Ersatzteilliste hoffen, dass Piko mit diesem Modell eine "gute" und in einigen (wichtigen) Details gegenüber ihrem Pedant von Gützold verbesserte BR 106 auf die Schiene stellen wird.
Warten wir nun die Markteinführung ab ... und schaun mer mal

Samstag, 25. August 2012

Sehr gute Neuigkeiten von RST Eisenbahnmodellbau Ralph Steinhagen



Nun sind die von mir lange erwarteten Gelenkzungen für meine Zweiseitige Doppelweiche auf der Homepage des Onlinie Shop von RST Eisenbahnmodellbau als "Vorankündigung" aufgelistet und werden wohl demnach in der nächste Zeit käuflich zu erwerben sein.
Dabei handelt es sich nicht nur um die von mir sehnsüchtig erwartenden Gelenkzungen inklusive der vorzüglich nachgebildeten Zungengelenke im Maßstab 1 : 87, sondern es werden auch die Federzungen und Herzstücke für H0pur und RP 25 vorgestellt!
Des weiteren sind diese Teile auch Bestandteile der sich im kommen befindlichen Stahlschwellenweiche, die auch schon mit allergrößter Spannung von einigen mir bekannten Eisenbahnmodellbau - Kollegen erwartet wird.

Was lange währt wird gut ... da bin ich mir persönlich ganz sicher und freue mich auf das Erscheinen dieser Teile!

Donnerstag, 23. August 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht - Teil 5



Die Schienenstöße nebst Laschen - das Material und Montage dieser an den Schienen

 


Nun stehen die Schienenlaschen für die Schienenstöße zur Montage an.
Zur Nachbildung werden aus Messing im Gießverfahren hergestellte und im Bahnsinn Shop oder im Online Shop von Udo Böhnlein erhältliche Laschen für Schienen Code 70 verwendet.
Möchte man die Schienenstöße isolieren, so sind die bestens nachgebildeten Laschen aus Kunststoff von  RST - Modellbau 1. Wahl!



Wie es in dem Bild zu sehen ist, sind diese Laschen in zwei Ausführungen - mit Schraubenbolzen - Imitaten für die äußere Seite und Mutter - Imitaten für die innere Seite der Schiene am Gußbaum vorhanden, von diesem die Teile wiederum mit einem Laubsägebügel und sehr feinem Sägeblatt  vorsichtig abgetrennt werden.
Weiter wird wie folgt verfahren:


Montag, 20. August 2012

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die dritte Runde



Geht noch "ein wenig verfeinern" mehr am Brawa G 10 - ohne großen Aufwand zu betreiben?

 

Nachdem ich vor ein paar Abenden mir den G 10 von Brawa zur Hand nahm und nochmals genau angeschaut hatte, sind mir dabei natürlich - wie kann es auch anders sein - ein paar Gedanken zu den Möglichkeiten einer weiteren Verfeinerung dieses Modell mit nicht allzu großem Aufwand durch den Kopf gegangen.
An sich ist dieses Modell den "Machern" bei Brawa wirklich gut gelungen, der Wagen ist sehr Maßhaltig, viele Details am Fahrwerk und Wagenkasten sind sehr fein und (fast) immer korrekt nachgebildet worden und trotz alledem könnten noch ein paar Verbesserungen getätigt werden.
Gibt man zB. bei Wagenwerk in dessen Suchmaschine Fahrzeugbauteile / Güterwagen und Hersteller Paul Petau ein, so werden eine Vielzahl von Bauteilen für Wagen der Verbandsbauart und speziell für den G 10 aufgelistet. Diese Vielfalt an Bauteilen ist darauf begründet, dass Paul Petau einen Komplettbausatz eines maßstäblichen G 10 in Messingbauweise herstellt. Aus diesem Portfolio stammen demzufolge auch die angebotenen Bauteile.
Desgleichen wird natürlich auch ein Bausatz für ein ungebremstes Fahrwerk eines G 10 für H0pur - oder RP 25 Radsätzen angeboten, welches dann zusätzlich auch mit einer kompletten maßstäblichen KKg - Bremsanlage aufgerüstet werden kann.
Dieser Fahrwerk - Bausatz ist vergleichbar mit dem des G 11 Dresden, welchen ich gerade - leider zur Zeit etwas schleppend - in der Montage habe.
Nun soll aber mein G 10 (vorerst noch) kein neues Fahrwerk erhalten, sondern einige kleine Verfeinerungen über sich ergehen lassen!

Dabei denke ich im Moment "nur" an eine Verfeinerung der Pufferbohlen selbst und der Bestückung dieser mit schönen Rangiertritten und - Griffen, Luftschläuchen und ein paar anderen Details.
Diese meine Gedanken sollen nun folgend detailliert geschildert werden:

Freitag, 17. August 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht - Teil 4




Die Wanderschutzklemme beim Vorbild und die Realisierung im Modell


Die Wanderschutzklemme dient beim Vorbild zum verhindern eines verschieben der Schienenprofile in Längsrichtung im Gleis durch Längskräfte zum Gleis, was zum Beispiel das Anfahren einer Lokomotive und das Bremsen eines Zuges bewirken kann.
Durch die bauliche Form einer Wanderschutzklemme, welche im sichtbaren Bereich fest um den Schienenfuß geklammert und im unsichtbaren Bereich im Schotterbett am Fuß der Klemme  mit einem zwischen Schienenfuß und Klammer eingeklemmten Winkel bestückt ist, welcher sich gegen die Stirnseite einer Schwelle stützt, können diese linearen Kräfte unterbunden werden.
Den Aufbau einer Wanderschutzklemme zeigt diese Abbildung:



Natürlich werden solche Kräfte im Modell niemals auftreten, dennoch möchte ich solche Wanderschutzklemmen im Maßstab 1 : 87 für das Fotografiergleis nachbilden.
Mit der Nachbildung der Klemmen ist gleichzeitig die Möglichkeit einer "unsichtbaren" Fahrstromeinspeisung gegeben, werden doch dabei die Kabel am Winkel angelötet und führen durch eine Bohrung im Trassenbrett in den "Untergrund" ab.
Das später den Winkel an diesen Klemmen umschließende Schotterbett macht diese Maßnahme völlig unsichtbar für das Auge des Betrachters.



Eine Wanderschutzklemme beim Vorbild an einer Schiene S 49 installiert.
Diese Form einer Klemme dürfte bei Kleinbahnen mit S 49 Schienen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR die häufigste der gebräuchlichen sein. Aber auch für Wanderschutzklemmen gab es Konstruktionszeichnungen, welche dann beim Vorbild gemäß dieser genau umgesetzt werden mußten!
Wie schauen nun die Wanderschutzklemmen am Modell aus:

Mittwoch, 15. August 2012

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei Teil 3 - die Vorbereitung zum Umbau des Fahrwerk auf H0pur Standard








Nachdem nun unter anderem der Wagenkasten mit Echtholzbohlen ausgestattet worden ist, möchte ich in der nächsten Zeit auch das Fahrwerk mit feineren und exakt maßstäblichen Bauteilen ausstatten.
Kleinere Details am Wagenkasten wie Rangierergriffe, Zettelkästen usw. werden dann später folgen.
Der Umbau des Fahrwerk beinhaltet folgende Teile / Baugruppen:



  • neue Pufferträger / Pufferbohlen mit für den Rs Stuttgart typischen und markanten Aussparungen, Rangiertritte und Bremsschläuche (rote Pfeile),
  • neue Achshalter mit Verschlußstegen inklusive der Gleitachslager - und Buchsen (hellgrüne Pfeile),
  • neue Bremsklotzhängeeisen Bremsdreiecke nebst Bremsklötzer und deren Rückstellfeder (gelbe Pfeile),
  • neue Achsbremsgestänge mit Festpunktbock (blaue Pfeile),
  • Bremsfangschlingen,
  • Druckluftleitung,
  • Lösezüge für die Bremsen (dunkelgrüne Pfeile).
Welche exakt maßstäblichen Bauteile sollen nun für diesen Umbau verwendet werden:

Montag, 13. August 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht - Teil 3




Nachdem die Schwellen korrekt nach dem Vorbild verlegt und mit der Beize bearbeitet worden sind, geht es nun an die Bearbeitung der Rippenplatten mit Zapfen aus Messingguß, erhältlich im Bahnsinn Shop, welche das von mir verwendete Neusilber Schienenprofil Code 70 - Höhe 1,8 mm - aufnehmen werden.
Verlegt wurden 23 Schwellen, ergo werden 46 Stück der Rippenplatten benötigt, die nun aus drei Gußbäumen gewonnen werden sollen.



Das Code 70 Profil im Bild rechts wurde durch alle Rippenplatten einer Seite vorsichtig geschoben, um diese mit einem Laubsägebogen mit mindestens 3.0 Blatt oder feiner vom Gußbaum zu trennen.
Es empfiehlt sich, den Fuß des Profil für diese Arbeiten um ca. 2 - 3 Zehntel Millimeter zu verjüngen, so bearbeitet ist kein Widerstand und demzufolge ein aufweiten der Platten beim durchschieben zu befürchten!


Sonntag, 12. August 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Zehnte -/- Die Reichsbahn - V 60








Vor ein paar Wochen neu und frisch auf dem Markt erschienen und daher eigentlich natürlich nicht die Literatur, welche mich seit Jahren begleitet ist das nun folgende Buch aus dem EK Verlag Freiburg:

Die Reichsbahn V 60 - Eisenbahn Bildarchiv Band 55 - von Wolfgang Freyer



Es beinhaltet wie es auch der Titel beschreibt knapp 100 Bilder auf ebenso vielen Seiten zumeist in Farbe der Reichsbahn V 60 - die spätere BR 106, von der Nullserie im Jahre 1959 angefangen bis zum Einsatz bei der DB AG in den 1990er Jahren aus verschiedenen regionalen Einsatzgebieten.
Warum aber nun solch ein Büchlein über die meist gebaute Diesellokomotive zumindest in der ehemaligen DDR in dieser Bildarchiv - Reihe erschienen ist und nicht in der beim EK Verlag erscheinenden Baureihen Bibliothek ist mir persönlich ein Rätsel, hat man doch vor einigen Jahren gerade in dieser Bibliothek das Buch über die V 60 der Bundesbahn großartig publiziert.
Sollte die BR 106 der Deutschen Reichsbahn nicht auch zu solchen "Ehren" kommen?
Dabei finde ich es auch nicht befriedigend, dass der Verlag erst für die nächsten Jahre einen weiteren dann über den Einsatz bei Werks - und Privatbahnen und dem Einsatz im Ausland beschreibenden Bildband in dieser Reihe angekündigt hat.

Nun, sei es drum, die Qualität des Druck ist natürlich dem Verlag eigen bestens, auch enthält dieser Band einige noch unbekannte Aufnahmen dieser Lokomotive im mittelschweren Rangier - und leichten Streckendienst, für welchen sie konzipiert und gebaut worden ist.
Dabei werden auch Aufnahmen mit Reisezug - Leistungen gezeigt sowie Eindrücke von diversen Traditionsfahrten mit teils sehr interessanter Wagenbespannung.

Da dieser Band, der trauriger Weise die erste "richtige" und eigenständige Publikation überhaupt von und über diese wichtige Lokomotivbaureihe am Markt ist, sollte man mit diesem auch etwas Zufriedenheit zollen.


Wolfgang Freyer
Die Reichsbahn - V 60
Hardcover gebunden, 95 Seiten, 95 Schwarzweiß - und Farbaufnahmen
EK Verlag Freiburg 2012


Freitag, 10. August 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht - Teil 2



Dieses im entstehen befindliche Stück Fotografiergleis mit Schienenprofil Code 70 besitzt eine Länge von "nur" 210 mm. Man mag nun meinen, dass es für diesen Zweck wohl etwas zu kurz geraden sei.
Dem ist meinem Plan gemäß aber nicht so!
Zum einen sollen nur relativ kurze Fahrzeuge auf diesem Gleis abgelichtet werden, womit diese Länge für mich völlig ausreichend erscheint, zum anderen ist das Stück Gleis für eine weitere Verwendung vorgesehen.
Meine sich im Bau befindliche Segmentanlage besitzt in ihrer gesamten Länge 2120 mm.
Mehr an Länge geht leider nicht an der vorgesehenen Wand meines Arbeitsraum, an welcher  die Segmente installiert sind, da der Platz fast völlig ausgeschöpft ist - bis auf noch vorhandene "minimale" 210 mm.
Diese "ein paar Millimeter" soll später das entstehende Fotografiergleis als "Ausziehgleis" in Form eines "Minisegment" abnehmbar hinter einer Weiche am Segmentrand ausfüllen, um eine kleine Lok mit maximal 2 kurzen zweiachsigen Wagen umsetzen zu können.
Soll dann später einmal das "Minisegment" zum fotografieren von Fahrzeugen etc. dienen, braucht es zu dieser Tätigkeit nur von den eigentlichen (Haupt -) Segmenten abgenommen zu werden.

Die Schwellenabstände zueinander habe ich für dieses Gleis exakt dem Vorbild entnommen.
Dabei wurden die einzelnen Abstände zwischen den Schwellen vor Ort bei der Zschornewitzer Kleinbahn vermessen, auch die jeweilige Länge und der Zustand wurden protokolliert, um ein ins Modell umgesetzte Stück Gleis vom Original zu erstellen!

Genug der Vorrede, nun geht es an den Bau des Fotografiergleis:


Mittwoch, 8. August 2012

Ein Fotografiergleis mit Echtholzschwellen im H0pur Standard entsteht



Nun habe ich endlich beschlossen, mir ein Stück "uriges" Kleinbahn - Gleis zum "standesgemäßen" fotografieren von Modellen zu bauen.
Das Gleis werde ich versuchen, einem im Original bei der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn liegenden Stück Streckengleis im noch heute mit V max 10 km/h befahrbaren Zustand im Modell nach H0pur Standard nachzubilden.
Dabei werden Echtholzschwellen aus Lindenholz aus dem H0fine Shop von Mathias Hellmann und weiterhin die Messingfeinguß Rippenplatten Rp 16 / 17 Oberbau K aus dem Bahnsinn Shop zur Verwendung kommen.



Das Material und Werkzeug zur Bearbeitung der Schwellen bereitliegend.
Hinzu kommen dann später noch ein scharfes Cuttermesser mit spitzer Klinge und eine Messingdrahtbürste.

Wie schaut heute eigentlich das Gleis beim Vorbild Zschornewitzer Kleinbahn aus, in welchem Zustand befindet es sich?
Diese Fragen möchte ich nun in Wort und Bild beantworten:


Montag, 6. August 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - neunter Bauabschnitt



Die Radlenker mit der Länge von 3,2 Meter für die EW 190 - 1:9 nach Bauart der Deutschen Reichsbahn


  1.) Das anfertigen der maßstäblichen Futterstücke für die Radlenker


Bei der Deutschen Reichsbahn auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wurden an den EW 190 - 1:9 zum größten Teil Radlenker mit der Länge von 3200 mm eingesetzt, wobei man mitunter später auch Radlenker mit einer reduzierten Länge von nur 3100 mm Länge verbaute.
Ich möchte mich mit den 3200 mm langen Teilen befassen und diese für die EW 190 - 1:9l Fsch (H) einsetzen.



An dieser einfachen Weiche EW 190 sind sehr schön diese 3200 mm langen Radlenker erkennbar. Diese wurden mit den eingelassenen normierten Futterstücken mittels Schraubenbolzen verschraubt.



Es würde nun einen sehr großen Zeitaufwand bedeuten, diese Futterstücke in Eigenleistung im exaktem Maßstab selbst herzustellen, aus diesem Grunde bediene ich mich einmal wieder einer von Udo Böhnlein konzipierten und hergestellten Ätzplatine aus 0,15 mm starkem Neusilberblech, aus dieser die exakt maßstäblichen Futterstücke für den 3200 mm langen Radlenker gewonnen werden können.
Auch die maßstäblichen Radlenker selbst sind in einer gefrästen und vor gebohrten Ausführung bei diesem Kleinserien Hersteller neben den dazu benötigten maßstäblichen 0,5 mm Weichenschrauben in bester Qualität erhältlich.
Alternativ werden diese Teile auch vom Bahnsinn Shop vertrieben.

Nun soll der Bau der Futterstücke für die Weiche in einzelnen Schritten beginnen:

Samstag, 4. August 2012

H0 Pur Güterwagen Bausatz Messing - der Bau eines exakt maßstäblichen ungebremsten Fahrwerk für einen GI 11 Dresden von Paul Petau in Etappen - 8. Teil



 

 Die aus Neusilber geätzten maßstäblichen Tragfeder - Bauteile von Udo Böhnlein

 

Nun liegt er auf meinem Tisch - der "Bausatz" für exakt maßstäbliche Tragfedern für einen Wagen der Verbandsbauart in 1000 mm / 1100 mm Vorbildlänge aus 0,15 mm starkem Neusilberblech fein säuberlich geätzt.



Dieses Ätzblech beinhaltet die Einzelteile für vier komplette Tragfedern, die je nach Wunsch des Anwenders zur Nachbildung für Tragfedern im "entspannten Zustand" ( leerer, unbeladener Wagen) was beim Vorbild eine Länge von 1000mm entspricht, oder aber im "gestreckten Zustand" (beladener Wagen) bei einem Vorbildmaß von 1100 mm Länge der Feder.
Weiterhin beinhaltet das Blech einen kompletten Satz Federlaschen der Verbandsbauart, somit könnte eine in gewisser Weise "gefederte Variante" der Tragfedern erstellt werden.
Dies ist aber leider in der relativ kurzen Baubeschreibung welche dem Ätzblech beigefügt ist, für meine Begriffe nicht eindeutig beschrieben, was nun zur Folge hat, dass ich mich mit diesen Federn doch intensiver auseinander setzen muß als im Vorab gedacht.
Vor einiger Zeit hatte ich schon einmal einen ähnlichen Bausatz für Tragfedern nach UIC vom gleichen Hersteller, bestimmt für einen Omm 55 von Roco gefertigt, dieser war aber beim Bau bei weitem nicht so anspruchsvoll wie dieser für den GI 11 Dresden!

Ich werde mich nun demnächst mit diesem Ätzblech intensiver beschäftigen und bei Erhalt neuer Erkenntnisse darüber berichten.

Mittwoch, 1. August 2012

Der neue Betonschwellenrost der Bauart Bs 55 / Bs 60 der DR von RST - Eisenbahn Modellbau







Eine frohe Kunde erreichte den ambitionierten Eisenbahn Modellbauer vor kurzem von der Firma RST Eisenbahnmodellbau mit der Markteinführung  und Lieferbarkeit der schon seit einiger Zeit angekündigten maßstäblichen Betonschwellenroste.
Bekannt wurde die Firma RST in den letzten Jahren für ihre sehr schönen und maßstäblichen Nachbildungen und Umsetzungen ins Modell der bekannten Holz - und vor allen Dingen Stahlschwellenroste.
Die nun neu vorliegenden Betonschwellen sind auch gleich in zwei Ausführungen erhältlich, die der Betonschwelle B9 / B 91 der Deutschen Bundesbahn und - für mich äußerst interessant - die Nachbildung der Betonschwelle Bs 55 der Deutschen Reichsbahn.



Auf diesem Werksfoto von RST Ralph Steinhagen ist die wunderschöne Nachbildung der Betonschwellen Bauart Bs 55 der DR zu sehen, welche in den 1950er Jahren entwickelt worden ist und Millionenfach auf Haupt - und Nebenstrecken im Gebiet der ehemaligen DDR verbaut wurde.
Um ein Stück Vorbildgerechtes Gleis auf meiner Merziener Privatbahn nachbilden zu können habe ich schon lange auf diese Betonschwellen gewartet!
So existieren noch heute auf der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn längere Gleispassagen, welche aus einer Mischung von Holz - und Betonschwellen nebst einigen Stahlschwellen seit Ende der 1950er Jahre eingebracht worden sind. Zur Unterhaltung der Gleisanlagen bediente man sich auch beim Austausch von defekten Holzschwellen dieser Schwellen der Bauart Bs 55 aus Beton.
So entstand im laufe der Zeit eine bunte Mischung all dieser Schwellen im damals noch vorhandenen Gleissystem der Kleinbahn, welche zum großen Teil bis heute vor Ort noch anzutreffen sind.
Dementsprechend soll auch ein Stück meines Gleises für die Privatbahn nach dem großen Vorbild nachempfunden werden.
Dabei möchte ich nun einige Beispiele an Hand von mehreren Bildern anführen: