Montag, 2. September 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden





In der nächsten Zeit möchte ich nun meine damals erste schon seit gut 4 Jahren sich im Bau befindliche einfache Weiche EW 49 - 190 - 1 :9r Fsch (H) im H0pur Standard endlich fertigstellen und zum endgültigen Einbau vorbereiten.
Vom Bau einer dieser Artgleichen aber links abzweigenden einfachen Weiche im Detail hatte ich in mehreren Berichten auf diesen Seiten im Blog vor gut 18 Monaten berichtet.
Diese Weiche bedeutete damals den Anfang für meinen kleinen Modulbahnhof im H0pur Standard, den ich auf dieser Seite im Blog im vorigen Jahr in Wort und Bild vorstellte.

So werde ich nun in der nächsten Zeit nach dem bisherigen Bau von mehreren weiteren und verschiedenen Weichen in H0pur einige damals an dieser Weiche begangene und eingebaute Fehler beseitigen - wie gesagt, es war mein erster Weichenbau in H0pur - und einige weitere Arbeiten ausführen, um nun endlich das "gute Teil" auch fertig zu bekommen.



Das "Prachtstück" in seiner Totalen.
Es sind einige Fehler und zum Teil falsch oder nicht maßhaltig angebaute Teile zu korrigieren bzw. gleich auszutauschen.
Es war halt mein "Erstlingswerk" ohne die heutige Erfahrung gebaut, vielleicht aus diesem Grund habe ich mit mir selbst ein wenig gehardert diese Weiche zu vollenden da sie mir damals schon "einige Nerven" beim Bau gekostet hatte.
Aber mit dem Abstand welchen ich heute zu diesem Bauwerk besitze, kann ich nun der Vollendung gelassen entgegensehen.
Was ist nun falsch gebaut und welche Veränderungen bzw. zusätzlichen Arbeiten sind noch vonnöten, dies möchte ich im folgenden aufzeigen:




Im Zungenbereich der Weiche sind eigentlich "nur" die beiden kompletten Federzungen auszubauen und gegen exakt gefertigte zu tauschen.
Damals beim Zusammenbau bzw. verlöten der Zungen hatte ich mir zwar eine Lötlehre für diesen Job angefertigt die aber leider nicht ganz korrekt von mir gearbeitet war.
Dadurch sind die aus Neusilberblech geätzten Zungenfüße nicht exakt mit dem Zungenprofil verlötet worden, so dass diese "etwas zu kurz" geraten sind.
Diese Missere kann man im Bild an den beiden Zungenspitzen erkennen, welche nicht korrekt maßhaltig auf den Gleitplatten aufliegen. Es fehlen 0,7 mm der Länge!
Des weiteren möchte ich die Stützknaggen zwischen den Zungen und den Backenschienen nochmals etwas bearbeiten, zum Teil kann man an ihnen zwischen den Abstandshaltern den Stift von der Schraube erkennen, welche von außen durch die Backenschiene gesteckt diese Knaggen - beim Vorbild - in ihrer Lage hält.
An dieser Weiche ist der Schraubenbolzen mit Schlüsselweite 0,5 mm natürlich jeweils verlötet.

Zum Schluß soll dann ein "funktionierender" Klammerspitzenverschluß zur Betätigung der Zungen eingebaut werden, diese Aktion wird dann wenn erfolgreich gemeistert den Abschluß der Arbeiten bilden!




Der Herzstückbereich bedarf einiger kleinerer Korrekturen, nichts weltbewegendes was man auf den ersten Blick auch nicht erkennen kann. Da ich aber diese kleinen Fehler kenne, lassen diese mich natürlich auch nicht in Ruhe - sie müssen ausgebessert werden.

Eine sehr aufwendige Arbeit steht dann aber noch mit dem bekleben der Pertinax Schwellen mit 0,2 mm starkem Lindenholz Furnierstreifen an, wie sie ganz rechts im Bild schon mal zur Probe auf die Doppelschwelle aufgebracht sind. Dabei überzeugt mich dieses Bild "des Holz" noch nicht!
Es werden wohl noch einige Experimente folgen müssen,ehe ich zufrieden bin.

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