- Startseite
- **ELNA Dampflokomotiven im Modell 1 : 87**
- **Meine Wagenmodelle 1:87 - Neubauten, Umbauten, Verfeinerungen, Basteleien**
- Dampflokomotiven der Zschornewitzer KB
- Triebwagen der Zschornewitzer KB
- Personenwagen der Zschornewitzer KB
- Güterwagen der Zschornewitzer KB
- Bahnhof Golpa der ZKB
- Betriebstellen der Zschornewitzer KB
- Gleisanlagen der Zschornewitzer KB
- TFZ des BKW Bitterfeld auf ehemaligen Gleisen der ZKB
- Bestandaufnahme Zschornewitzer KB in Wort und Bild 2012 - 2015
- Neuigkeiten von der Zschornewitzer KB
- Interessante Links
- Impressum
Posts mit dem Label Beiträge zu Vorbildern werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Beiträge zu Vorbildern werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Montag, 14. Mai 2018
Alter gepflasterter Bahnübergang und weitere 'künstliche' Steinchen
Ein an Jahren recht alter gepflasterter Gleisübergang einer Straße im Modell, soll nach einem realen Vorbild entstehen.
Dies sei der Plan!
So habe ich ein paar mir für ein Modell sehr zusagende Aufnahmen von einem mit Natursteinen gepflasterten Straßenübergang eines ehemaligen schon leider diverse Jahre gekappten Anschlussgleis im Umfeld des ehemaligen Bahnhof Elsnigk / Anhalt (Rückseite) angefertigt.
Die Steine sind schön anzuschauen, dabei konnte ich aber leider noch nicht überzeugend ermitteln, aus welcher Art Naturstein diese zum Großteil ca. 100mm Quader bestehen.
Auf jeden Fall ist dieser Bahnübergang nebst seinem Umfeld der angeschlossenen Straßen als Vorbild für meine Pläne bestens prädestiniert.
Donnerstag, 1. Juni 2017
Gekürzte Stahlschwellen Oberbau K - was soll denn das bedeuten?
Neben einem überholten - besser gesagt wieder Gang- bzw befahrbar gemachten Gleis einer ehemaligen Klein- und Grubenanschlußbahn, lagen vor ein paar Jahren ein paar mit Sicherheit gebrauchter Stahlschwellen gestapelt.
Das Kuriosum an den Stahlschwellen sind ihre zum Teil bis kurz vor den aufgeschweißten Rippenplatten Oberbau K sehr säuberlich abgeschnittenen Endteile mit den üblichen "Krallen" als Abschluß.
Mir persönlich erschließt sich beim Anblick dieser Teile nicht der Sinn der Kürzungen, zumal wie schon bemerkt sie neben einem frisch mit überholten / regenerierten Holzschwellen gangbar gemachten Gleis liegen.
Ihrem optischen Zustand gedeutet müssen dieses Stahlschwellen verbaut / verlegt gewesen sein, wobei die Kürzungen schon vor langer Zeit erfolgt sein dürften!
Ich für meinen Teil habe mir nun etwas Material auf den Tisch geholt, um ein paar dieser gekürzten Stahlschwellen komplett im Selbstbau ins Modell zu übertragen.
Von dieser Bastelei werde ich in Kürze in Wort und Bild berichten, vielleicht könnte aber unterdessen der liebe freundliche Kollege Schienen(ver)bieger etwas Aufklärung zu den gekürzten Stahlschwellen im Bild bringen.
Wozu hatte man diese Relikte in diesem Zustand am / im Gleis verwendet???
Der die Situation fachgerecht erklärende Kommentar vom Kollegen Schienen(ver)bieger >>>>>>
Samstag, 20. Mai 2017
Der Reichsbahn Gleisoberbau Fng auf Holzschwelle - das Vorbild
Vorerst reine theoretische Überlegungen, wie der Reichsbahn Gleisoberbau Fng mit seinen geschmiedeten?? Federnägeln im Maßstab 1 : 87 effektiv und optisch halbwegs korrekt nachgebildet werden könnte, wobei eine exakte Maßstäblichkeit bei einer möglichen Umsetzung ins Modell mit meinen Mitteln wohl von vornherein ausgeschlossen werden dürfte, sollen als Resümee auf einen vor einigen Tagen hier im Blog geposteten Kommentar des Kollegen Schienen(ver)bieger zum Thema dienen.
Jener Kommentar bezog sich zwar auf Betonschwellen BS55 Fng, ich aber würde am Anfang der "versuchten" Realisierbarkeit es lieber mit Holzschwellen ausprobieren.
Die Schienenplatten herzustellen dürfte nicht das Problem sein, es sind die nachzubildenden Federnägel, welche mir im Moment etwas Kopfschmerz bereiten.
Die in letzter Zeit von mehreren Kollegen zur Nachbildung für ein preußisches Gleis eingesetzten beschnittenen Tackerklammern, möchte ich für diesen speziellen Zweck gern ausschließen.
So möchte ich heute für den Anfang ein paar Bilder zu Details der SchienenFedernägel (Fng)
an Hand eines im Bahnhof Köthen / Sachsen-Anhalt liegenden Gleis zeigen.
Dieses völlig desolate mittels Sh 2 Tafeln und verschlossenen Weichen gesperrte Gleis liegt in direkter Nachbarschaft des Bahnsteig - Gleis 5 der Hauptstrecke Halle / S. in Richtung Magdeburg.
Wieviele Jahre wird es wohl schon auf dem Buckel haben?
Samstag, 10. Dezember 2016
Eine etwas andere wiederum sehr interessante Szenerie neben dem Gleis
Interessante "Hingucker" neben dem (MoBa-) Gleis zumal wenn sie eine direkte Verbindung zu Eisenbahnfahrzeugen vermitteln und jene glaubhaft im Modell dargestellt, bedeuten wohl immer wieder das berühmte Salz in der Suppe.
Eine kleine Szene eine der Eisenbahn typischen Ansammlung verschiedener Relikte / Bauteile so sie im Bild zu erkennen sind, werden sicher eine lohnende Bastelei darstellen.
Diese Ansammlung verschiedener "Ersatzteile" müssen nicht unbedingt in einem Bw oder im Bereich eines Lokschuppen positioniert werden, sie können zB. auch auf einer Palette, einer Pritsche eines LKW usw. zu finden sein.
Aber es könnte noch eine andere glaubwürdige Lösung der Aufstellung bzw. einer wilden Lagerung im Modell entstehen.
Von meiner etwas anderen Lösung bzw. Idee zum Thema demnächst mehr!!
Mittwoch, 30. November 2016
Ein wenig H0 Pur und eine ELNA als kleine Szene zum Nachbau geplant
Ein paar Gedanken in Richtung H0pur gehen mir schon lange durch den Kopf und soll nun in der nächsten Zeit langsam in die Tat umgesetzt werden.
Ausschlaggebend waren Gespräche mit ein paar befreundeten Kollegen, die mich in den letzten Jahren immer mal wieder bei Treffen zu ihren Ausstellungen fragten, ob ich nicht bereit wäre etwas wenn auch nur kleines in Form eines Diorama im H0pur Standard auf einer ihrer zukünftigen Ausstellungen zeigen zu wollen.
Leider ist es hier in mitteldeutschen Landen öffentlich fast völlig ausgeschlossen zu solchen Veranstaltungen Eisenbahn Modellbau im H0pur Standard vor die Augen zu bekommen, so die Realität sich leider darstellt!
Nun bin ich aber absolut kein Freund der Eigenpräsentation bei Ausstellungen etc, noch habe ich ehrlich gesagt nicht die Muse und Zeit dafür, jeweils ein ganzes Wochenende für diesen Zweck zu opfern.
Enttäuschen möchte ich aber die Kollegen wiederum auch nicht, so habe ich mir sehr wohl ein paar Gedanken gemacht, wie ich dieser Bitte nachkommen könnte, ohne dabei persönlich dieser Ausstellung(en) komplett beizuwohnen.
Aber ein einzelnen Modul ähnlich eines Schaustück bzw. Diorama aufgestellt ... !?
Copyright der Aufnahme by Karl Friedrich Seitz |
Zu finden war dieses schöne Motiv in längst vergangener Zeit an der ehemaligen Kleinbahn Schilda - Mockrehna kurz vor der Bahnhofseinfahrt Mockrehna, an der Hauptstrecke Leipzig - Cottbus unweit des Bahnhof Eilenburg /Sa. gelegen.
Bei der Lokomotive handelt es sich um eine ELNA 1C - Lokomotive Bauart 5 Bj. 1924 ex. Halle - Hettstedter Eisenbahn (HHE), ex. Bw Halle P, ex. Bw Bitterfeld und in der Zeit der Aufnahme dem Bw Falkenberg / Elster und ++ im Jahr 1971 beim MAB (Metallaufbereitungsbetrieb) Leipzig verschrottet, zugeordnet.
Weiteres zur Lok ist im Buch *Elna - Lokomotiven bei der Deutschen Reichsbahn* Verlag Dirk Endisch wunderbar nachzulesen.
Montag, 14. November 2016
Eine "ältere" Fabrikmauer aus Betonplatten / Betonfertigteilen des ehemaligen Wohnungsbaukombinat (WBK) der DDR zusammengesetzt
Lange Zeit habe ich nach einer alten mit "außergewöhnlichen" Betonfertigteilen aufgestellte Fabrikmauer als Vorlage für ein Modell gesucht.
Diese Mauer sollte um die 50 Jahre alt sein und den Charme der ehemaligen DDR mit ihren nicht immer nach TGL und Regeln verbauten Materialien wiedergeben - sie soll als solche für jene Zeit identifizierbar sein!
Gefunden habe ich nun solch ein Relikt, welches wohl zwischen 1965 und 1970 erbaut worden ist. Konkretere Daten waren leider nicht mehr erforschbar.
Die Betonplatten besitzen jeweils eine Länge von 3,50 m, Höhe 1,25 m und 10 cm Dicke.
Als Pfeiler fungieren zum einen alte preußische Schienen vermutlich Bauart 6, U - Profilstahl und I - Profilstahl.
Die Patina welche sich über die Jahre auf dem Beton gebildet hat, ist sehr faszinierend wie ich finde, aber auch das auf der linken Seite angrenzende große Holztor ist sicherlich eine Beachtung wert.
Im folgenden habe ich noch ein paar weitere Bilder dieser Mauer eingestellt, vielleicht sucht ja der eine oder andere Kollege auch solch ein Bauwerk für seine Anlagengestaltung.
Freitag, 9. September 2016
Betonpfeiler für Zäune zur Umfriedung, alt und am zerbröseln - Vorbildaufnahmen
Eine kleine aber sicher interessante Bastelei dürfte die in den folgenden Bildern zu sehenden teilweise völlig desolaten Betonstützen für die in diesem Fall alten Umfriedung einer Streuobstwiese sein.
Die Art der Betonpfeiler allseits bekannt zb. zur Umfriedung von Fabrikanlagen etc. inklusive der Bestückung eines Maschendrahtes, sind hier bei ca. nur 1 Meter Höhe im "niedlichen" Miniformat ausgeführt, wobei einige dieser Relikte dermaßen zerbröselt sind, dass sie wenn nicht schon umgefallen nur allein deren innere nun offengelegte Stahldrahtbewehrung noch am stehen hält.
Genau dieser optische Zustand macht die ganze Sache aber wiederum sehr interessant, wie ich meine!
Die Bewehrung der Abstützung ist freigelegt und auch wenn diese Pfeiler doch recht klein sind, dürfte es trotzdem nicht das große Problem sein, einige gewiß nicht nur für ein Diorama, Modul oder Segment in ein Modell umzusetzen.
Eine Bewehrung laut Bilder mit 0,3 mm Ms, Ns oder Bronzedraht um ein geeignetes Stück quadratisches Holzprofil gewickelt zurecht pfriemeln, mit in meinen Gedanken danach etwas Holzkitt auffüllen, nach dem trocknen nochmals leicht wie gewünscht bearbeiten, Farbe drauf und so sollte das Teil entstanden sein.
Natürlich lassen sich nach diesem Prinzip auch die bekannten hohen Pfeiler erstellen, diesbezüglich dürfe es keine Grenzen geben.
Immer nur völlig intaktes Material, Bauwerke etc, auf der Anlage zu sehen hat für mich persönlich etwas "mainstreamiges" an sich, was ich natürlich soweit wie möglich authentisch vermeiden möchte!
Im folgenden sind nun einige Bilder nebst den Maßen zu sehen, vielleicht hat dieser Vorschlag für den einen oder anderen Kollegen den Reiz zum Nachbau erweckt?
Freitag, 20. Mai 2016
Stahlschwellenweiche EW 190 - 1:9 Oberbau K mit Gelenkzungen ausgestattet und zudem im Zustand "nicht von der Stange"
Mindestens ein Exemplar einer maßstäbliche Stahlschwellenweiche 49 - 190 - 1 : 9 Gz (St) mit Gelenkzungen ausgerüstet steht seit dem erscheinen der exakt maßstäblichen Bausätze einfacher Weichen auf Stahlschwelle nach Reichsbahn - Oberbau K vor nun auch schon wieder einigen Jahren bei RST Eisenbahnmodellbau auf meiner Wunschliste.
Wie es aber bisweilen so ist, lief seit dem erscheinen dieser Kunstwerke die Zeit ins Land und bis vor kurzem konnte ich mich noch nicht entscheiden, in welcher Form mein Modell nach einem realen Vorbild entstehen soll.
Einfach solch einen Bausatz nach "Anleitung" 1 : 1 zu erstellen kommt für mich nicht in Frage, es muß schon eine besondere EW 49 - 190 - 1:9 auf Stahlschwellen Oberbau K sein, die ich mir auf's Brett nageln möchte.
So hatte ich in den letzten Jahren immer mal wieder nach einem schönen und im laufe der Jahre deren Liegezeit massig reparierten und dadurch im Ursprung veränderten Exemplar bei der großen Eisenbahn gesucht, immer aber als erste Pflicht die Ausstattung mit Gelenkzungen dabei im Auge behalten.
Das Kuriose dieser Suche aber ist, nach einer Vielzahl besuchter Weichen nebst vielem betrachteten und fotografieren dennoch sehr selten mit den gewünschten Zungen ausgestatteten Exemplaren fündig, so vor ein paar Wochen fast direkt vor meiner Haustür ein gewünschtes Exemplar gefunden zu haben!
Im Bahnhof Köthen / Anhalt im Bereich der ehemaligen Zufahrt zum Bw respektive zur Drehscheibe des Lokschuppen - beides natürlich schon lange nicht mehr vorhanden bzw. geschlossen - liegt noch heute ein wunderschönes durch viele Reparaturen "förmlich zerfrokeltes" Exemplar und dieses zudem auch noch zumindest im Abzweig mit 10 km/h befahrbar, nebst dem ihr folgenden Gleis zur Abstellung von Lokomotiven zur Nutzung noch immer freigegeben ist.
Genau diese Weiche zumal passend meines Planen rechts abzweigend, werde ich nun in hoffentlich naher Zukunft mittels einem Bausatz von RST Eisenbahnmodellbau in all ihren Umbauten und Bauartveränderungen im H0 Pur Standard zu erstellen versuchen.
Leicht ist diese gestellt Aufgabe keineswegs, nach dem anschauen der hier im Beitrag folgenden Bilder von diesem "Monstrum" wird der Leser sicherlich auch die Begründung meiner Aussage kennen.
Eines ist für mich persönlich maßgebend, nur nach absoluter Vorschrift uniformiert eine Weiche zu erstellen ist vollkommen Öde, das Vorbild gibt soooo viele Möglichkeiten eine ganz individuelle Weiche nachzubilden vor, man muß halt nur suchen ...
Diese Weiche auf Stahlschwelle Oberbau K hat es wahrlich in sich und es ist äußerst interessant sich die vielen Details einmal genau anzuschauen, von verschiedenen Bauformen der Schienen, über waghalsige Umbaumaßnahmen in den vielen Jahren ihrer Liegezeit bis hin zum außerordentlichen Verschleiß einiger Bauteile selbst.
Für interessierte an diesem ""Kunstobjekt"" habe ich eine große Anzahl von Abbildungen nachfolgend eingestellt, ohne weiterer Worte meinerseits findet der geneigte Leser sicher auch Details zum umsetzen an seinen eigenen Modellen oder einfach nur Freude beim anschauen.
Viel Spaß!
Dienstag, 15. März 2016
Eine große Wasserleitung "Übertage" aus reinen Betonröhren bestehend in der Natur entdeckt - ein schönes nachahmenswertes Detail
Ein sehr interessantes wohl an die 70 - 80 Jahre altes Relikt einer (Ab?-) Wasser - Rohrleitung in Betonausführung habe ich vor einiger Zeit in der Gemeinde Möhlau bei Zschornewitz aufgefunden.
Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen zu welcher Aufgabe diese schon lange Zeit außer Betrieb und teilweise im abgetragenen Zustand befindliche Rohrleitung einmal Nütze gewesen ist, hege aber nach einigen mir bekannt gewordenen sachlichen Indizien die Vermutung, dass sie zur Ableitung von abgepumpten Grundwasser eines ehemaligen Braunkohlentagebau um Golpa Verwendung fand.
Diese Vermutung untermauert die Lage und Flußrichtung inklusive Gefälle der Leitung exakt aus der Richtung der ehemaligen Gemeinde Golpa welche Anfang der 1940er Jahre komplett einem Braunkohlentagebau weichen mußte.
Die Gemeinde Golpa selbst besaß seiner Zeit zudem einen hohen Wasserturm, jener ua. zur Trinkwasserbereitung selbst sowie zur Bereitstellung von Brauchwasser für die in seiner nähe ansässige Golpaer Brikettfabrik diente und schon um 1910 erbaut wurde.
Ob zu jener Zeit auch ein Stahlmangel zur Herstellung von Stahlröhren wie zu Zeiten Anfang der 1940er Jahre bedingt durch den II.Weltkrieg bestand und demzufolge Beton als Ersatzmaterial diente, ist wohl nicht anzunehmen. Dennoch könnte aber durchaus auch die Möglichkeit der Verwendung als normale Trinkwasser - Hauptleitung bestehen, welche diese Betonrohre zur Aufgabe hatten.
Sei es drum, ich kann es leider zur Zeit nicht mit Fakten belegen wofür diese Rohrleitung Verwendung fand, nur meine rein persönlichen Vermutungen kann ich hier mit einbringen.
Aber eines ist wohl dennoch sicher, ein Nachbau solch einer mit Betonrohren ausgestatteten Wasserleitung "Übertage" liegend und größeren Ausmaßes mit einem Innendurchmesser von hier im Fall 1,00 Meter beim Vorbild ins Modell umgesetzt, sollte im Grunde ein sehr interessantes Detail darstellen.
Ein Nachbau der Betonröhren im Modell könnte ebenso enden wie es hier das Bild demonstriert - Blindflansch und Ende!
Mittwoch, 16. Dezember 2015
Preußische Weiche auf Stahlschwelle im Original - ein paar Bilder im Detail des Gelenkzungen- und Hakenverschluß Bereiches
Zur Zeit beschäftige ich mich ua. anfänglich rein theoretisch mit dem Bereich der Gelenkzungen nebst dem Zungenverschluß einer alten preußische Weiche auf Stahlschwellen und der Möglichkeit zur Umsetzung dieser Situation in ein Modell 1 : 87, wobei ich leider noch nicht abschließend sagen kann, welcher Bauart diese im direkten Eingangsbereich für Besucher des Stassfurter Traditions - Bahnbetriebwerkes liegende mit einigen Fehlteilen nicht betriebsfähige Weiche eigentlich konkret entspricht.
Nun gut, vielleicht könnte mir der liebe Kollege Schienen (ver) bieger etwas auf die Sprünge helfen mit seiner fachlichen Kompetenz zum Thema welche Bezeichnung das gute Stück laut Musterblatt auf Stahlschwelle trägt.
So stelle ich heute einfach einige Bilder von einer Gelenkzunge inklusive Wurzel nebst dem Haken - Verschluß auf Anfrage und Bitte eines Kollegen ohne weiter Kommentare hier im Blog ein, um vielleicht dem einen oder anderen weiteren Kollegen und geneigten Leser bei seinen Weichenbau - Projekten etc. mit einigen Detailaufnahmen behilflich zu sein.
Bilder des Vorbildes im Detail kann es ja bekannterweise nicht genug geben wenn ein Bastelprojekt ordentlich realisiert werden soll.
Samstag, 11. Juli 2015
Sicherungseinrichtungen und Signaltafeln beim Vorbild (nicht nur) für die Modell - Anschlußbahn und einige sehr interessante Zusammenstellungen neben dem Gleis
Signaltafeln neben den Gleisen mit ihren verschiedenartigen Begriffen und Befehlen waren natürlich auch auf dem Boden der ehemaligen DDR bei Neben-, Klein- und vielen Werks - und Grubenanschlußbahnen in zum Teil recht großer Fülle anzutreffen.
Davon berichtete ich schon ausführlicher in Beiträgen hier im Blog.
Sehr interessant für mich wird dann die Situation, wenn zB. wie im folgenden Fall kurz geschildert eine ehemalige Betriebsstelle, der Übergang von einer ehemaligen Werks- / Industriebahn zur Staatsbahn aufgelassen und demzufolge etwas später "Signal- und Sicherungstechnisch" zurück gebaut worden ist, wobei das in diesen Bereich zu findende nun (unwiderruflich) geschlossene Stellwerk und dessen Sicherungseinrichtungen wie Signale, Weichen, Fahrstraßen, Blöcke etc. dementsprechend abgeschaltet und stillgelegt sind.
Ich möchte nun im folgenden keineswegs an einem konkreten Beispiel die komplette Situation einer aufgelassenen Betriebsstelle an einer Industrie Anschlußbahn welche im konkreten Fall südlich von Leipzig zu finden ist / war? beschreiben, davon besitze ich wahrlich nicht den genauen Durchblick noch detaillierte Informationen zur Sache.
Nein es sollen einfach die nach der Auflassung nicht mehr gebrauchten und funktionstüchtigen Betriebseinrichtungen neben dem nun sehr wahrscheinlich als Streckenrangierbezirk zu bezeichnenden spärlichen Betrieb, dessen Gleis- und dem Umstand entsprechend sehr vereinfachten Sicherungsanlagen welche für einen weiteren minimalistischen Betrieb in diesem Gleisbereich benötigt werden.
Kurzum möchte ich mir Gedanken für eine realistische Nachbildung und Umsetzung der zum großen Teil außer Betrieb gesetzten Sicherungsanlagen und einer solchen nun aufgelassenen Betriebsstelle neu hinzugefügten Sicherungs- und Fernstelleinrichtungen ins Modell machen.
![]() |
Alle Rechte und Copyright der mir genehmigten Veröffentlichung der Aufnahme bei Raoul Brosch |
Der Stillegung bedingt wurden die Mechaniken / Stellvorrichtungen von den Weichen getrennt und abgebaut, wobei die Torso der Stellkästen, der Drahtzugkanäle, Umlenkungen usw. noch weitgehend unberührt an ihren altbewährten Stellen zu finden sind.
Um nun der neuen Situation gerecht zu werden, wurden die Weichen zum ortsgestellten bedienen mit Stellhebel + Gewicht etc. ausgerüstet.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Der etwas andere Weichenstellbock einer ortgestellten Weiche beim Vorbild und erste Ergebnisse zu dessen Nachbau auf dem Westentaschen Modul Nr.1
Ortsgestellte (Hand-) Weichen nebst deren Weichenstellböcke und Mechaniken, ihrer mitunter sehr unterschiedlichen Ausführungen und Aufbaupositionen zum Teil weit abseits der allgemeinen Vorschriften bei nicht nur meinem Vorbild einer Klein- / Werkanschlußbahn, diese Details sind für mich persönlich schon eine sehr lange Zeit ein Thema.
Ein wie ich finde besonders schönes Exemplar eines Weichenstellbock an einer S 49 EW 190 Weiche Oberbau K mittels für den Bock nachträglich angebauten Langschwellen habe ich in meinem Bilderarchiv beim stöbern aufgefunden, so stellt sich mir die Frage, in wie weit sich diese Situation im Maßstab 1 : 87 herstellen läßt.
Im Detail handelt es sich hier um eine ehemals elektromechanisch betriebene Weiche im seit ein paar Jahren geschlossenen Kreuzungsbahnhof einer Kohlenfernbahn im Bitterfelder Braunkohlenrevier liegend.
Dieser Weiche wurde nach Einstellung des Fahrbetriebes und Auflassung des gesamten ehemals mittels WSSB betriebenen und überwachten Stellwerkbereiches ihres vormals elektrischen Antrieb beraubt und auf ortsgestellten Handbetrieb zur Nutzung für noch spärlich stattfindende Rangierfahrten einer Privatbahn - zur Zeit der Regiobahn Bitterfeld RBB - umgebaut.
Der Stellbock selbst ist um ca. 165 Zentimeter weiter außerhalb gegenüber der allgemeinen Regelabstände vom Weichenbock zur Gleismitte aufgestellt und direkt auf der Holzschwelle ohne dem allgemein üblichen Träger aus Eisenblech verschraubt.
Gerade dieser etwas weiter als üblich vom Gleis stehende Stellbock, der beiden nachträglich zur Aufnahme dieses Bockes angebauten Schwellen an der Weiche und seiner doch primitiven Befestigung auf einer der Schwellen reizt mich sehr zum Nachbau an einer Weiche auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1!
Nebenbei gesagt sind es aber außerdem noch eine Vielzahl von weiteren Details im Bereich der Zungen / des Stellmechanismus, die mein Interesse an fortführenden Verfeinerungen geweckt haben.
Wie weit läßt sich dieser Bereich bei eingebauter Weiche im Maßstab 1 : 87 nach Vorbild verfeinern?
Diese Frage möchte ich versuchen, in nächster Zeit "mit Geduld und Spucke" in der Praxis zu beantworten!
Die momentane Situation an der Baustelle.
Der im folgenden beschriebene für den erweiterten Abstand von Gleismitte zum Stellbock um 1,9 mm umgebaute Servo Antrieb von H0fine ist eingebaut, die Laterne dreht sich im auf ein Stück Pertinaxschwelle gelöteten Messingguß - Bock von Weinert in 90° Drehung wie es gewünscht ist.
Sollen nun Bilder der Vorbildsituation als Grundlage dieses bescheidenen Umbau und deren noch folgende Aktivitäten im Vordergrund stehen:
Freitag, 19. Juni 2015
BR 74 ex pr. T 12 ex DR als Werklok Nr. 7 des ehemaligen VEB Braunkohlenwerk "Einheit" Bitterfeld
Beim suchen in meinem Bilderarchiv hab ich neben anderen schönen Motiven zwei Schwarz - Weiß Papierabzüge einer ex BR 74 ex T 12 und nun als Werklok Nr. 7 des Braunkohlenwerk "Freiheit" Bitterfeld im Dienst stehend gefunden.
Diese beiden Bilder möchte ich den interessierten Besuchern des Blog nicht vorenthalten, zumal auch ich ein berechtigtes Interesse hege sie heute im Blog einzustellen.
Außer das die beiden Aufnahmen im Sommer 1961 im Staatsbahnhof Gräfenhainichen an der Hauptstrecke Bitterfeld - Lutherstadt Wittenberg - Berlin abgelichtet wurden, sind mir absolut keine weiteren Fakten zu der Lokomotive noch den beiden Personalen usw. bekannt.
Einzig der Umstand ihres Standes im Bahnhof Gräfenhainichen direkt auf der Abzweigweiche in Richtung Zschornewitz zeugt wohl von einer Arbeit, die auf den Gleisen der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH und nun zu diesem Zeitpunkt des Jahres 1961 der Grubenanschlußbahn Braunkohlenwerk Golpa stattgefunden hat.
Eine Fahrt auf der Kohlenfernbahn in Richtung Elbkraftwerk Vockerode über Oranienbaum oder der Besuch der Zentralwerkstatt des Braunkohlenwerk Golpa / Bitterfeld in Gräfenhainichen wäre selbstverständlich auch denkbar.
Die T 12 macht einen gepflegten Eindruck, so darf man davon wohl ausgehen, dass die beiden Kollegen ihr Stammpersonal bedeuten.
Auch auf dem zweiten der Bilder im folgenden ist leider nichts weiter zu ihrer ehemaligen Herkunft bei der DR zu erkennen bzw aus zumachen.
Donnerstag, 28. Mai 2015
Der Prellbock - leicht defekt mit massiver Eigensicherung beim Vorbild der großen Eisenbahn
Auf der schon längere Zeit währenden Suche nach einem geeigneten Vorbild eines schönen "altgedienten" aber noch betriebsfähigen bzw. im Betrieb befindlichen Prellbockes zur Umsetzung in den Maßstab 1 : 87, bin ich auf den im folgenden in ein paar Bildern festgehaltenen rein zufällig bei Vorbildaufnahmen ganz anderer Art gestoßen.
Auf dem Gebiet des Bahnhof Dessau - Mosigkau an der eingleisigen Hauptstrecke Dessau - Köthen gelegen sind noch viele im Moment noch im Betrieb befindliche Anlagen und Relikte im besonderen der Sicherungstechnik aus längst vergangenen Tagen zu sehen, so zB. die in Richtung Ausfahrt Köthen komplette Drahtzugmechanik zum stellen der Weichen, der Formhauptsignale für Ausfahrt aus- und Einfahrt in den Bahnhof sowie sogar die Drahtzug - Mechanik der noch im absoluten Zustand der ex DDR - Reichsbahn befindlichen Schrankenanlage. Einzig die Andreaskreuze sind gemäß dem heute gültigen Standard gewechselt worden.
Der von mir im folgenden mit einigen Aufnahmen porträtierte Prellbock steht am Ende des Schutzgleises, welches als Flankenschutz der Einfahrtweiche - eine EW 500 - 1 : 12 - von der Hauptstrecke abzweigend in den Bahnhof fungiert.
Das für mich interessante an diesem Prellbock ist sein allgemeiner Zustand, seine Patina und vor allem seine Sicherung für das nur ein paar wenige Meter weiter beginnende starke Gefälle von rund 12 Meter, an dessen Fuß man sich schon auf dem Sportplatz der Gemeinde Mosigkau - diese Gemeinde bekannt durch das anhaltinische Schloß Mosigkau und seinen sehr empfehlenswerten in den Sommermonaten stattfindenden hochkarätig besetzten klassischen Konzerten - unweit des Fußballfeldes befindet.
Da es sich um den Gleisbereich der "Staatsbahn" handelt welcher zudem ganz gut befahren wird, bin ich nicht auch noch im Gleis herum gehüpft.
Die Polizei fährt hier des öfteren in unregelmäßigen Abständen Streife und zum zahlen einer neuerlichen Strafe wegen illegalen betreten der Bahnanlagen hatte ich keine Lust!
Interessant an diesem Prellbock finde ich den Zustand der Holzbohle nebst ihrem Anstrich, aber auch die Patina des ganzen Bockes ist seinem ganzjährig leicht feuchten Standort unter den Bäumen sehr schön.
Freitag, 27. Februar 2015
Eine interessante Signaltafel am Rande der ehemaligen Kohlenfernbahn Burgkemnitz - Elbkraftwerk Vockerode
Eine Signaltafel im Bereich einer ehemaligen Kleinbahn und Grubenanschlußbahn handgemalt von einem namenlosen Künstler - das hat doch was!
Sie ist zwar keine Schönheit, dafür aber ein recht seltenes Exemplar!
Ende der Anschlussbahn. ZW,
wobei das Kürzel ZW für Zentralwerkstatt Gräfenhainichen des ehemaligen Braunkohlenkombinates Bitterfeld (BKK) steht.
Die große Zentralwerkstatt des BKK Bitterfeld am Standort Gräfenhainichen ist schon seit vielen Jahren geschlossen und abgewickelt, auch der relativ umfangreich mit vielen einzelnen Gleisen bestückte Gleisanschluß ist demontiert, einzig die gekappte Weiche abzweigend von der ehemaligen Kohlenfernbahn Burgkemnitz - Ferropolis / Oranienbaum - Elbkraftwerk Vockerode liegt zur Zeit noch an ihrem angestammten Platz im Bereich des Stellwerk Station 04 in der Höhe der ehemaligen Braunkohlengrube ""Barbara"" - und nun als wahrscheinlich einziges noch vorhandenes Relikt dieser Anschlußbahn entdeckte ich vor ein paar Monaten diese völlig zugewachsene "handschriftliche" Signaltafel in deren unmittelbarer Nähe im sich über die Jahre stark ausbreitenden Gebüsch.
Sollen nun noch ein Paar Aufnahmen von der Lageörtlichkeit der Weiche folgen:
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Der preußische Fakultativwagen von Fleischmann - mal etwas vom Vorbild nebst Überlegungen zum Modell und einem kleinen Video!
In den vergangenen Wochen habe ich mich ua. mit der Materie der Vorbilder des preußischen Fakultativwagen auseinander gesetzt.
![]() |
Preußischer Fakultativwagen der Loburger Eisenbahnfreunde |
Nachdem ich mich auch schon in zwei Beiträgen hier im Blog mit diesem Modell von Fleischmann auseinander gesetzt habe, setzte sich bei mir geschuldet der vielen neuen Erkenntnisse eine etwas der bisherigen andere Denkweise durch, welche auch am Modell Einzug erhalten soll.
Im Grunde bewarheitet es sich immer wieder aufs neue, es sollte bevor man mit dem eigentlichen Modellbau beginnt das Vorbild gründlich recherchiert werden!
Ein preußischer Fakultativwagen 4. Klasse mit 4,50 Meter Achsabstand, ungebremst mit durchgehender Druckluftleitung und einer auf eine Achse wirkende Feststellbremse mit preußischem Bremsgehänge.
Das genaue Aufnahmedatum der Abbildung ist nicht bekannt, wohl dürfte es sich aber um einen Zeitraum etwa 1910 vielleicht sogar etwas später in den Jahren des 1. Weltkrieg belaufen.
Indiz für diese Annahme sind die Achslager / Achslagerkästen der Verbandsbauart, der Wegfall einer Doppelhakenkupplung und der angebaute Bremsschlauch der späteren Reichsbahnbauart.
Ab welchem Jahr zB. die zweifach geschlitzten Korbpuffer im allgemeinen in Preußen verbaut sind, entzieht sich noch meiner momentanen Kenntnis, ebenso stellt sich mir die Frage des Betriebes der Beleuchtung, da an diesem Wagen der große Gastank unter dem Fahrgestell nicht zu erkennen ist und es sich demzufolge um keine mit Gas betriebene Beleuchtung handeln kann.
Elektrisch scheidet ebenso aus, es ist keine Lichtmaschine und kein Akkukasten installiert, zumal es um diese Zeit wohl an einem solchen Wagen im allgemeinen keine elektrische Beleuchtung gab.
So ist eigentlich nur noch der Betrieb mit Petroleum möglich?!
Leider läßt sich zudem auf dem Bild nicht erkennen bzw. entziffern, was die Bezeichnung des Schildes auf der Schiebetür des Wagen angebracht beinhaltet.
Nun gut, also ein paar Änderungen meines Planes der kleinen Umbauten am Fleischmann Modell!
Wie ich mir dies vorstelle, möchte ich im folgenden zeigen:
Sonntag, 21. Dezember 2014
Ein schönes Motiv aus der Natur - geeignet zum Nachbau einer ganz kleinen Szene?
Beim "ausmisten" der großen Speicherkarte in meinem mich seit vielen Jahren begleitenden Handy Nokia N 95 habe ich auch einige schöne Bilder mit für meine Begriffe herrlichen Aufnahmen aus der Natur wieder entdeckt und welche ich ihrer Existenz im Handy schon völlig vergessen hatte.
Eine ganze Serie von Aufnahmen mit dem N 95 aufgenommen zeigen ein paar sprießende Pilze auf einem Waldboden neben dem Gleis der heute wohl schlussendlich ehemaligen Heidebahn Lutherstadt Wittenberg - Pretzsch - Eilenburg in der Nähe des heute zum größten Teil in privater Hand befindlichen Bahnhof Bad Schmiedeberg.
Beim betrachten der vorliegenden Bilder kam mir der Gedanke in wie weit es mir möglich ist, genau diese Szene im Maßstab 1 : 87 nach zubilden, wobei etwas weiter gesponnen der
Maßstab 1 : 32 / Spur 1 zur Nachbildung dieser Szene absolut prädestiniert wäre!
Dies wäre dann wieder ein neuer Anfang zum Weiterbau meines vor einigen Jahren begonnenen ersten großen Spur 1 Modul mit der darauf befindlichen und fertig gestellten maßstäblichen Selbstbauweiche EW 49 - 190 - 1:9 Fsch (H) in der Spur 1 pur Norm.
Dies wird nicht nur eine Überlegung wert sein ...
Ich bin auch heute noch fasziniert der tollen Qualität der Bilder, welche mit der 5 MP Kamera des Nokia N 95 inklusive des Carl Zeiss Tessar - Objektiv zustande kommen können.
Diese Qualität ist mit meinem IPhone 6 nicht auf die Speicherkarte zu bekommen.
So stellt sich nun die Frage wie man es am besten anstellen kann, diese Pilze inklusive des üppig bestückten Waldboden in beiden Maßstäben exakt nachbilden zu können ...
Dienstag, 28. Oktober 2014
Eine rückgebaute Weiche im Kleinbahngleis - oder der allerletzte Rest was von ihr übrig ist -- das Vorbild
Was bitteschön - schon wieder das Thema einer rückgebauten Weiche im Kleinbahngleis?
Von solch einem Objekt und die Modellerstellung im H0pur Standard wurde doch schon vor gut einem Jahr in mehreren Beiträgen detailliert in Wort und Bild hier im Blog berichtet?!
Im Gegensatz zur oben erwähnten rückgebauten Weiche, dieser "nur" die beiden Zungen, eine Backenschiene und das Herzstück beraubt worden ist und parallel von jener partout keine einzige Vorbildaufnahme aufzutreiben war / bis dato leider ist, handelt es sich beim folgenden Projekt im Grunde nur noch um ein kleines übrig gebliebenes Relikt in Form eines Stück Schiene neben ein paar Schwellen, diese Teile von einer früher einmal verbauten Weiche zeugen.
Noch heute zu finden ist die im weiteren geschilderte Situation an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn in Höhe der ehemaligen Station 6 und der Betriebspoliklinik des Kraftwerk Zschornewitz, gegenüber der Elektroschmelze / Treibacher Schleifmittel GmbH.

Der Ausbau der Weiche aus dem Hauptgleis dürfte bei Abstellung und Schließung des Kraftwerkes Zschornewitz Anfang / Mitte der 1990er Jahre erfolgt sein, führte das Gleis doch direkt einmal in die Werksanlagen hinein.
Diese Situation soll nun in nächster Zeit auf dem Westentaschen - Modul Nr. 2 abzweigend vom Hauptgleis bis zum Modulrand verlaufend nachgebildet werden, wobei wohl dabei mehr die Flora denn das Gleis respektive Schiene den Aufwand beherrschen werden.
Sollen nun ein paar Aufnahmen der Vorbildsituation neben einer interessanten Entdeckung am gekappten abzweigenden Gleis in Wort und Bild folgen:
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Der Werkbahn - Haltepunkt ""Grube Hermine"" auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 -- das Vorbild
Die ehemaligen Werkbahnen der bis vor noch einigen Jahren produktiv tätigen größeren Industriebetriebe / Werke der Chemie-, Farben und Filmherstellung sowohl auch der Braunkohlentagebaue zumindest im mitteldeutschen Bitterfelder Raum unterhielten für ihre Belegschaft eine Art Personenbeförderung / Personalpendel auf ihren Netzen der zumeist sehr ausgedehnten weit verzweigten Gleisanlagen.
Diese innerbetrieblichen Leistungen der Personenbeförderung wurden zum Teil bis in die ersten 1970er Jahre erbracht, später dann abgelöst durch den allgemeinen Werksverkehr auf der Straße.
So wurden zB. im ehemaligen Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld und der Farbenfabrik Wolfen, welche beide 1968 zum Chemiekombinat Bitterfeld zusammengeführt wurden und der Agfa / später ORWO Filmfabrik Wolfen noch bis nach dem Jahr 1960 einige nach eigenem Fahrplan aufgestellte innerbetriebliche Personenbeförderungsleistungen durchgeführt, deren Fahrten sogar die Reichsbahn - Bahnhöfe Bitterfeld und Wolfen regelmäßig mit einschlossen, um die Belegschaft in einer Art Zubringerdienst von und zu den Zügen der Staatsbahn aus den / in die jeweiligen Betriebsteilen zu verbringen.
Selbst auf den Gleisen der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, die ab 1949 zu den Grubenanschlußbahnen der Braunkohlenwerke Golpa / Bitterfeld gehörte, wurde nach Einstellung des regulären Personenverkehr im Jahr 1955 bis etwa 1960 eine dann innerbetriebliche Beförderung der Belegschaft zwischen Zschornewitz und dem Staatsbahnhof Gräfenhainichen mit Anschluß zu den Kohlenbahnen durchgeführt, wobei dieser Verkehr später zum Teil mit elektrischen Grubenlokomotiven abgehalten wurde.
Das verwendete Fahrzeugmaterial bestand zumeist aus alten von der Staatsbahn zur Ausmusterung vorgesehenen oder bei ehemaligen Klein- / Privatbahnen freigewordenen Personenwagen, welche übernommen und in den jeweiligen betrieblichen Eisenbahnwerkstätten für diesen Zweck überholt oder repariert wurden, neben auch einfach "nur" mit Bänken bestückte private G - Wagen und geeigneten Lokomotiven aus dem Bestand der Werkbahnen.
Zur Ausstattung der jeweiligen Haltepunkte in den Werken kann ich nur auf vor vielen Jahren geführte Gespräche mit einem damals alten Werkbahn - Lokführer und Zeitzeugen der ehemaligen Farbenfabrik Wolfen zurückgreifen, einige spärliche Informationen zum Thema konnte ich auch den seiner Zeit erschienenen Betriebszeitungen der Werke entnehmen, weitere Forschungen habe ich bis heute noch nicht unternommen, was sich aber in Zukunft dringend ändern sollte.
Nach diesen mir bekannten Fakten darf man sagen, dass zumindest einige der höher frequentierten wichtigeren Haltepunkte der Werksbahnen aus aufgebauten den Einstiegstritten der Wagen annähernd Niveaugleich erstellten Altschwellen - Konstrukten bestanden, um ein - laut Zeitungszitat: bequemes und nicht kompromittierendes Einsteigen auch der Damen jederzeit zu ermöglichen.
Ein nachahmenswertes Vorbild eines aus Holzschwellen errichteten (Behelfs-) Bahnsteig für meinen Plan auf dem Westentaschen - Modul Nr.1 habe ich mit diesem im folgenden gezeigten Bauwerk gefunden:
Dieser aus Altschwellen bestehende Bahnsteig befindet sich an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn in der Höhe des ""Kultur- und Industriedenkmal Kraftwerk Zschornewitz"" und wurde im Zuge der Weltausstellung Expo 2000 erbaut mit dem Sinn, Besucher mit der Eisenbahn aus Dessau kommend zu dieser ehemaligen Expo - Außenstelle zu bringen. Diese Leistungen wurden dann auch seiner Zeit ua. mit dem Dessauer Doppelstock - Triebwagen der BR 670 "planmäßig" erbracht!
Seither schlummert nun dieser Bahnsteig völlig ohne Nutzung vor sich hin!!
Ganz "ohne Nutzung" kann man vielleicht nicht sagen, soll mir doch dieses Bauwerk als Vorbild zur Erstellung eines Werkbahn Bahnsteig aus Altschwellen im Modell auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 Pate stehen.
So ist nun der Bahnsteig von mir nochmals mit neuen frischen Fotografien im momentanen Zustand im Detail abgelichtet worden, ein komplettes ausmessen erübrigte sich dabei, da die Maße durch die komplette Verwendung von genormten Holzschwellen vorgegeben sind.
Im folgenden sind einige Bilder des "Kunstbau" ohne vieler Worte zu sehen, bevor es hier im Beitrag an die erste bebilderte Etappe des Modellbaus geht.
Sonntag, 7. September 2014
Der Plan ein Stellwerk einem Vorbild nachzubauen - das Stw 06 einer ehemaligen Grubenbahnstrecke im Bitterfelder Revier
Bei der letzten Zusammenkunft der "Westentaschen - Modul Mitstreiter" vor einiger Zeit, wurde neben einigen wichtigen zu klärenden Themen im Bezug der Modul Elektrik und der möglichen Verwendung einer einheitlichen (Modell-) Kupplung an den Fahrzeugen von diesem Thema ich hier im Blog etwas berichtete, auch der Sinn und Zweck des aufstellen von Gebäuden direkt auf den doch recht schmalen Modulen "sehr heiß" diskutiert.
Zum Thema Gebäude auf den eigentlichen Westentaschen (Grund-) Modulen ist im Grunde eigentlich nur zu sagen, dass wenn Gebäude zur Verwendung kommen sollen, es dann relativ kleine Bahnbauten sein werden zB. ein kleineres Stellwerkgebäude, ein kleiner Ölschuppen für Betriebsstoffe oder ein kleines Aufenthaltsgebäude für Personale wie Rangierer, der Gleisbaurotte oder deren gleichen sofern sie sich vorbildgetreu und homogen in das Konzept einfügen lassen.
Viel Platz ist ja nicht auf den derzeitigen (Grund-) Modulen vorhanden, so muß denn auch "jeder Quadratzentimeter" genau geplant sein!

Das nebenstehende Foto dieses genannten Stellwerk 06 stammt noch aus einer Zeit, in welcher die Welt für dieses Gebäude in Ordnung war.
Heute ist an dieser Stelle leider ein sehr trauriges Bild vorzufinden - die Vandalen haben in der letzten Zeit ganze Arbeit geleistet!
Nachdem sich verschiedene """Betreibergesellschaften""" in den letzten 20 Jahren an der Bahnstrecke der ehemaligen Kohlenfernbahn zwischen Oranienbaum und Ferropolis erfolglos versucht haben, zuletzt sogar mit dem Plan bewaffnet in diesem Stellwerk eine kleine gastronomische Einrichtung zu etablieren, ist nun auch hier wohl der völlige Verfall der Anlagen preisgegeben!
Nun denn, sei es drum!
Sollen im Anschluß ein paar Aufnahmen vom heutigen Zustand - Stand vom 31. August 2014 bei der kompletten Ausmessung dieser Anlage des Stw 06 aufgenommen - folgen, um dem Interessierten gleichzeitig zum geplanten Modellbau das Stellwerk etwas näher zu bringen:
Dieses Gebäude wurde in den 1960er Jahren zum größten Teil aus massiven Spannbeton - Fertigelementen mit einigen Ziegelstein - Ausfachungen in den Wänden erbaut, dass flache absolut in planer Ebene vorhandene Dach besteht aus einer im Ganzen aufgesetzten Betonplatte - ergo ein Bau für die Ewigkeit!
Die in relativ großer Anzahl eingebauten Fenster sind in nur drei verschiedenen einheitlichen Größen nach damaliger TGL Norm hergestellt, einzig das nachträglich eingebaute Toilettenfenster im Erdgeschoß neben der Eingangstür zum Dienstbereich besitzt ein abweichendes Maß.
Auch die beiden aus Stahlblech erstellten Außentüren welche heute komplett demontiert sind, bestehen einheitlichen Maßes.
Die Grundfläche des Stellwerk ist absolut quadratisch bei einem Maß von 7,50 Meter, wobei das Dach allseitig 1,00 Meter übersteht.
Die komplette Höhe des Bau beträgt 9,00 Meter.
So ist es wohl relativ ohne großen Aufwand betreiben zu müssen möglich, das Stellwerk in einem vorbildgetreuen dabei aber nicht puristisch exaktem Modell zu erstellen.
Das Material wird zum größten Teil aus Polystyrol Platten verschiedener Stärken von Evergreen erstellt, welche ich schon seit Jahren von früheren erstellten Gebäuden im Fundus zu liegen habe.
Abonnieren
Posts (Atom)