Kleine Details einem Vorbild nachempfunden beleben bekanntlich jede Modellbahn und sind in kleinen überschaubaren Basteleien relativ schnell realisierbar.
So auch mein heutiges kleines Projekt des Bau eines sogenannten doppelten Radvorleger, wobei zwei Hemmschuhe mittels einer Eisenstange verbunden beide Schienenköpfe parallel zueinander belegen und so zur Sicherung von Wagen gegen unbeabsichtigtes Entlaufen zB. beim BE- und Entladen dient.
Zur Verwendung kommen die doppelten Radvorleger zumeist bei Güterwagen ohne eigene Feststellbremse, aber auch zusätzlich wenn ein leichtes Gefälle im Gleis vorhanden ist oder als zusätzliche Sicherung einer
"starren" Befüllanlage von Kesselwagen etc. vorrangig in der chemischen Industrie.
Farblich waren diese Geräte zumeist komplett in einem
"warnenden" Rot ausgeführt, auch wurden die die Hemmschuhe verbindenden Eisenstangen teilweise zusätzlich mit einem Anstrich ähnlich eines Schrankenbaumes ausgeführt.
Als Material für den Bau eines solchen Gerätes welches in Abstellgleisen, an Verladerampen, der Ladestraße usw. unverzichtbar ist, sind die bei Weinert Modellbau zu beschaffenden im Bild zu sehenden einfachen Hemmschuhe sehr gut geeignet, eine Stange der Spurweite des Gleises konform dazwischen gesetzt, mit beiden Hemmschuhen verklebt oder verlötet und fertig ....???
Nein nein, so einfach mache ich es mir nicht, denn ein kleines aber meiner Meinung sehr wichtiges und vorteilhaftes Gimmick soll dem doppelten Radvorleger zusätzlich eingebaut werden, damit dieser
""Anwenderfreundlich "" ausgestattet ist!
Ich habe in den Jahren schon einige solcher doppelten Radvorleger für mich und Kollegen gebaut, relativ schnell haben sich die kleinen Dinger aber immer wieder von selbst dezimiert, sei es durch Unachtsamkeit zB. bei Standortveränderungen von Modulen und Segmenten usw., es sind jedenfalls im Laufe der Zeit so einige der nur auf die Schienenköpfe aufgelegten Teile auf nimmer wiedersehen im Nirvana verschwunden.
Aber auch das auflegen auf das Gleis und des auf diesen Stellen verbleiben ohne Klebstoff oder des gleichen anzuwenden ist für wahr ein Problem!
Ergo muß ein Hilfsmittel her um diese kleinen Dinger an ihrem Ort zu halten - zB. auch bei Kopfüberlage eines Modules etc. beim Transport - und trotzdem soll der Radvorleger absolut flexibel jederzeit frei händelbar bleiben.
Eine einfache absolut zuverlässige und zudem sehr preiswerte Alternative diese Kriterien zu erfüllen stellt die Verwendung von Neodym Magneten dar!
Dieses Thema bedarf heute einer detaillierten Behandlung.
Natürlich werden nun Gedanken der Isolierung der beiden Strompotentiale der Schienen bei DC betriebenen Modellbahnen angebracht, denn durch das komplette verlöten des Radvorleger ist ein wunderbarer durchgängiger elektrischer Leiter entstanden.
Bedenkt man aber weiter, dass der Radvorleger mit Farbe grundiert und später nochmals mit dann roter Farbe komplett bedeckt wird, ist wohl jeder Zweifel eines bedingten Kurzschlusses bei Gleisberührung unbegründet.
Farbe solange soweit diese Metall frei, ist ein wunderbarer Isolator!
Das Märklin Wechselstromsystem hingegen ist seiner Konstruktion diesbezüglich frei jeglichen Gedankens eines auftretenden Kurzschluß im Gleis.
Wie geht diese Geschichte nun weiter, dass soll im folgenden in Wort und Bild erörtert werden: