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Dienstag, 24. April 2018

Vorbildfragen zum sä. Rollwagen mit aufgerolltem Regelspur Säuretopfwagen




Zuschriften von Kollegen per Mail, die mich innerhalb den letzten 24 Stunden erreichten habe ich bekommen, und diese wahrlich nicht zu knapp!
Dafür bin ich zum Dank verpflichtet!
Auslöser für diese "Mail" - Aktionen war mein letzter vor 2 Tagen geposteter Beitrag *Säuretopfwagen mit H0 Pur Radsatz auf 750 mm Schmalspur Rollwagen*

Dabei ging es in besagten Mails nicht einmal um das Thema Modell an sich, sondern ob und wenn 'Ja' in welcher Quelle zu dieser Konstellation eines sächsischen Rollwagen mit aufgerolltem Regelspur Säuretopfwagen Vorbildinformationen respektive Bildbeweise zu finden sind.

So ist nun mein Schlamassel perfekt!

Eine direkte Quelle jener Informationen kann ich zur Zeit leider nicht angeben, ich hatte einmal vor längerer Zeit ein solches Vorbildfoto gesehen und denke ziemlich sicher, dass es im ehemaligen DDR Modelleisenbahner vor 1990 zu finden ist. Wenn mir ausreichend Zeit für die Suche in jenen Ausgaben gegeben ist, werde ich mich an diese eher staubige Beschäftigung heran machen.

Vielleicht aber so meine Hoffnung, kann mitunter der auf diesem Gebiet sächsischer Schmalspurbahnen fachlich sehr gut bewanderte Kollege Norman Vogtländer - Exil Südleipziger mit seinem Wissen nebst seiner reichhaltigen Bibliothek zur Aufklärung dieser nun aufgekommenen sehr wichtigen Frage helfen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn er mich aus dieser momentanen (Wissens-) Klemme mit soliden Fakten heraus helfen würde!!



Nachtrag am 25. April 2018

Kurz nach der Veröffentlichung dieses Beitrages und meiner Bitte um Hilfe in Sachen Säuretopfwagen auf sächsischen Rollwagen, sind auch schon die ersten Kommentare mit Hinweisen und Fakten auf Vorbildsituationen von lieben Kollegen eingegangen, diese im Folgenden einsehbar sind:

Sonntag, 22. April 2018

Säuretopfwagen mit H0 Pur Radsatz auf 750 mm Schmalspur Rollwagen




Anfänglich nichts anderes als kleine Spinnerei zu betrachten, war es dann mit der Zeit wohl folge richtig zu einem Plan in meinen Gedanken gewachsen, die im Modell aufzurollenden Güterwagen auf die sächsischen 750 mm Rollwagen ausschließlich solche mit einem Fahrwerk nach H0 Pur Standard aufgerüsteten Modelle zu verwenden.

Ja ja, meine Herren und (schicke) Damen, wenn schon ich mich mit der sächsischen Schmalspur im H0 Modell und ins besonders dem ehemaligen Dreischienengleis in der Bahnhofstraße zu Oschatz inklusive den auf dieser Strecke zu bewegenden Rollwagen befasse, so möchte ich auch meinen Eisenbahn Modellbau in H0 Pur mit einfließen lassen.
Wenn wir im allgemeinen auch zur Zeit beim schmalspurigen Rollmaterial respektive vornehmlich deren walzenförmigen Radsätze im korrekten Maßstab 1:87 noch weit entfernt sind und wohl auch in Zukunft keine vernünftige Änderung in Sicht scheint, siehe zB. Spur 1 Pur, sollen doch zumindest (vorerst!) die aufgerollten Wagen der Regelspur auf sächsischer Modellschmalspur dem Vorbild einen großen Schritt näher kommen!



So schaut das Bild eines auf einen Rollwagen von Roco aufgerollten Wagen ganz gut aus.
Die hierfür absolut unnützen KK Kulissen demontiert, einen wenn auch für diesen Wagen nicht ganz korrekten H0 Pur Radsatz eingesetzt und "baumelnde" Originalkupplungen montiert, schon besitzt das Bild eine völlig andere Dimension!
Natürlich sollte an diesem Modell noch an vielen Details Hand angelegt werden.

Montag, 16. April 2018

Neuheit Säuretopfwagen - ein privates BRAWA & Fleischmann Joint Venture




Mit reichlichem Augenzwinkern in facto Maßstäblichkeit hatte ich schon vor einiger Zeit die Hochzeit eines BRAWA 4,5 Meter Achsstand Fahrwerk, jenes entwendet von dem bekannten 22³ geschweißten Kesselwagen der Austauschbauart und einem mit 12 Stück Säuretöpfen besetzten Wagenkasten eines Säuretopfwagen aus älterer Fleischmann Produktion veranstaltet.
Ausgangspunkt für diesen kleinen Spaß waren einmal wieder Diskussionen mit Kollegen, ob und in wie weit solch eine Aktion halbwegs glaubwürdig realisierbar wäre. Eine gewisse Glaubwürdigkeit dürfte mit dieser Aktion schon allein dem beim Fleischmann Modell falschen Achsstand des mit 12 Töpfen bestückten Wagenkasten ergeben, ist doch hier ein nur 4,0 Meter Achsstand messendes und somit falsches Fahrwerk von GFN verbaut wurden.
Meines Wissens wurde bei Säuretopfwagen mit 12 Töpfen, zumindest zur Zeit der Austauschbauart, wohl ohne Ausnahme ein Fahrwerk mit 4,5 Meter Achsstand verbaut.

In meinem prall gefüllten Schadwagen Fundus, andere nennen es wohl Bastelkiste, fanden sich zwei der o.g. Modelle in mehr oder weniger defektem Zustand, aus von mir über die Jahre bewusst gezielten Käufen solchen vermeintlichen 'Schrottes' bei Ausstellungen, Börsen usw. für wahrlich kleines Geld.

Anfänglich ging es mir nur um diese o.g. Hochzeit mit leider nur einem vorliegenden Vorbildfoto eines Säuretopfwagen in Austauschbauart, 4500 mm Achsstand und 12 Töpfen aus dem Jahre 1928, jener vom Waggonbau Quedlinburg in kleiner Stückzahl vornehmlich für Privateinsteller gefertigt wurde.

Weitere Details am "neuen Modell", so zB. ob die Federn in originaler Länge + Anzahl der Lagen korrekt oder weitere andere Details nach den jeweiligen Musterblättern stimmig erscheinen, seien vorerst zumindest nach hinten gestellt.
Zum Ersten einzig wichtig oder relevant an der Aktion war die optisch homogene Zusammenführung des doch recht gut gestalteten und nur geringfügig zu breiten GFN Wagenkasten auf das feine LÜP 8,8 Meter BRAWA Fahrgestell - und dies ohne größeren Aufwand zu betreiben.

Einfach mal einen etwas anderen relativ nicht maßstäblichen Spaß an einer Bastelei zu erleben, dass hat doch was! 👌

Sehr gern würde ich mich fachlich zu den Topfwagen ob der doch fehlenden tiefgründigen Literatur zum Thema am Markt aufklären lassen, vielleicht gab es ja auch 12er Topfwagen mit eben diesen LÜP 8800 mm langen, nebst 4500 mm Achsstand messenden Wagen.



Ob es nun beim Vorbild einen eben solchen Topfwagen der Austauschbauart mit LÜP 8,8 Meter gegeben hat wäre sehr interessant zu wissen, soll aber im Moment wie schon gesagt, vorerst einmal dahin gestellt sein.
Der Wagenkasten des Fleischmann Modell mit 12 Töpfen an Bord passt jedenfalls mit nur geringem Aufwand zu betreiben auf das BRAWA Kesselwagen Fahrwerk.

Und etwas glaubwürdig sieht "die Topp- Kutsche" noch im 'Rohbau' befindlich wohl auch aus, zumindest auf den ersten Blick.

Montag, 16. März 2015

Der Säuretopfwagen von Fleischmann und das basteln am Fahrwerk beginnt







Der Säuretopfwagen von Fleischmann soll nun in der nächsten Zeit wie ich es schon im voran gegangenen Beitrag zu diesem Thema hier im Blog ansatzweise beschrieben hatte, ein paar Umbauten und Verfeinerungen erhalten.

Die ersten Schritte bei diesem Vorhaben habe ich nun am Fahrwerk des Wagen vollbracht indem die Bremsgehänge mit Bremsdreiecken welche im Selbstbau gefertigt, ausgestattet sind. Dabei habe ich einen völlig neuen Weg der Montage dieser Bremsdreiecke an den Bremseisen gewählt.
So sollen die Bremsdreiecke nicht mit dem kompletten durchbohren der Bremseisen an der geeigneten Stelle montiert werden, sondern ich möchte diese Montage ""unsichtbar"" ohne  einer Zerstörung des äußeren Bildes der Bremssohlenhalter bzw. der Befestigung der Bremswelle an diesem zu erzeugen.
Im allgemeinen wird bei solchen Arbeiten vielerorts in den Medien und Internet das Durchbohren der Bremswelle von der Außenseite her empfohlen, um dann jene Bremsdreiecke einsetzen und mittels Klebstoff befestigen zu können.

Genau dieser Akt ist wohl in den aller meisten Fällen nicht ohne einer wenn auch im Glücksfall nur leichten Beschädigung hin zu bekommen! Nach diversen von mir durchgeführten Umbauten dieser Art an Wagenmodellen muß ich sagen, dass es mir auch noch nie geglückt ist, alle acht Bohrungen eines zweiachsigen gebremsten Fahrgestelles einheitlich exakt ""auf den Punkt"" zu durchbohren!!
Als mein letztes bearbeitetes Beispiel ist der Anbau der Bremsdreiecke am preußischen Fakultativ Wagen hier im Blog zu nennen, jener Umbau meine Unzufriedenheit an genau dieser Arbeit und dem praktischen Ergebnis auf den Höhepunkt brachte.
Mit diesen Erfahrungen und der geschilderten Unzufriedenheit habe ich mir Gedanken gemacht, wie die nachträgliche Montage der Bremsdreiecke an aus Großserie kommenden zweiachsigen gebremsten Wagenmodellen ohne erkennbare Blessuren am Material auf der detaillierten Außenseite durchgeführt werden könnte.

Vielleicht sind diese o.g. Empfehlungen des von außen bohren auch aus dem Grunde eines am Markt fehlenden ausreichend langen Bohrer bis 0,5 mm Durchmesser begründet, denn ohne einen solchen mit mindestens 25,0 mm Länge und dem Durchmesser Bohrerschaft gleich dem Bohrdurchmesser kommt man nicht an die Innenseite der Bremssohlen heran!
Das Problem läßt sich aber ganz leicht mit einem Trick in den Griff bekommen.

So habe ich nun die heute hier im folgenden beschriebenen Arbeitsschritte zu dem von mir gewünschten Ziel versucht anzuwenden.



Der fertige Umbau des Fahrwerkes wie eingangs beschrieben steht nun auf dem Gleis.
Dieser Zustand soll aber noch lange nicht das Finale bedeuten, einige Verbesserungen und Verfeinerungen werden an diesem Wagen in der nächsten Zeit noch folgen
Dabei sollen die Verfeinerungen am Fahrwerk kein sklavisch maßstäbliches unterfangen werden, sondern es werden einfach passende Bauteile ua. aus der Bastelkiste zur Komplettierung herangezogen und verbaut.
Selbstverständlich könnte man auch exakt maßstäbliche geätzte Bauteile verschiedener Kleinserien Anbieter verwenden, da aber das Fahrwerk / der komplette Wagen von Fleischmann eh nicht maßstäblich konstruiert hergestellt und auch nicht auf Maßstäblichkeit frokelbar ist, sollte ich hier die berühmte Kirche im Dorf lassen.

Soll nun im folgenden ein wenig zum eigentlichen Umbau in Wort und Bild geplaudert werden:

Montag, 2. März 2015

Ein Säuretopfwagen von Fleischmann - erste Gedanken und Schritte der Verfeinerungen am Modell







Es dürfte wohl zwischen zeitlich hinreichend bekannt sein, dass ich für meine Basteleien, Umbauten und Verfeinerungen nicht nur an Fahrzeugen zu Weilen schon ein paar verträumte Jährchen benötige, bis ich ein für mich persönlich qualitativ meiner Möglichkeiten befriedigendes finales Ergebnis auf das Gleis stellen kann.

Diese mitunter langen Prozeduren bis zum fertigen Ergebnis machen mir persönlich sehr viel Spaß, dass recherchieren der Vorbilder und deren innerhalb einer Bauart zum Teil großen Unterschiede im Detail nebst den theoretischen Gedanken und Plänen welche mir dabei durch den Kopf gehen bis zu den einzelnen praktischen Schritten nebst dabei auch völlig neuer Wege zum gestellten Ziel zu finden ist für mich dabei wichtig , diese ich dann wiederum gern wohl überdacht ausgeführt hätte um nicht unnötigen Schrott zu produzieren noch an einzelnen Baugruppen unnötiger Weise mehrmals von vorn beginnen zu müssen.
Der Aspekt des nochmaligen von vor beginnen zu müssen bleibt natürlich nicht aus - keine Frage, aber es läßt sich schon im großen und ganzen auf  "ein gesundes Maß" reduzieren.

Ein Säuretopfwagen von Fleischmann GFN in der Epoche 1 wird wohl sicher auch unter diese oben genannte Kategorie einer etwas länger dauernden  Behandlung fallen, habe ich doch zum momentanen Zeitpunkt schon einige Pläne diesen in ein Modell der Epoche 2 "umzuwandeln", wobei es durchaus möglich - besser sicher ist, nach Erlangung neuer Erkenntnisse diese in der kommenden Zeit der Verfeinerungen am Modell mit einfließen zu lassen.



Dieser Topfwagen gelangte neben einige anderen gleichwertigen interessanten Modellen bei einer Moba - Ausstellung mit Börse vor einiger Zeit "Dank" einiger Abbrüche und Blessuren für relativ kleines Geld in meinem kleinen Bestand an Güterwagenmodellen.
Der Wagen selbst hatte sehr wahrscheinlich noch nie im Betriebsdienst auf einer Anlage gestanden, durch einen Absturz beim öffnen der OVP sind laut aussagen des Verkäufer einige Teile abgebrochen. Dabei handelt es sich um die üblichen Blessuren, ein abgebrochener Puffer, selbiges mit einem Tritt und einem Griff zum Bremserstand, der defekten Handbremskurbel und einer kleinen feinen Abschabung am Dach des Bremserhauses.
Sieht man einmal von diesen aufgezählten defekten Bauteilen ab, befindet sich der Wagen aber in einer einwandfreien und unbespielten Zustand.
Es geht mir ganz sicherlich nicht um das Geld, welches ich nun gegenüber dem Kauf eines fabrikneuen Wagen einspare, aber warum sollte man bei der momentanen extrem großen Fülle an Angeboten an solchem Material nicht darauf zurückgreifen, zumal eh diverse Umbaumaßnahmen an den Modellen anstehen werden?