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Sonntag, 8. Januar 2017

Ein Stück "anderes" Gleis in H0 Pur (Proto:87)





Wenn auch ziemlich langsam, nimmt das kleine H0 Pur Projekt *ein wenig H0 Pur und eine ELNA* wenn auch vorerst mit viel Theorie Gestalt an!
Die Rippenplatten eines H0 Pur Gleises im folgenden Bild sind sind wenn man sie genau betrachtet, keine der bekannten Bauteile der Bauart Reichsbahn Oberbau K.
Stellt sich nun die Frage nach der exakten Bezeichnung der Teile, worüber sicher mein lieber Kumpel Schienen(ver)bieger zur Beantwortung etwas konstruktives beitragen könnte!!


Modellbau und Fotografie Copyright by Simon F.

Des weiteren habe ich ein wenig an der Gleiswanne der Kesselwagen Füll- und Entladestelle gearbeitet so es im folgenden Bild zu sehen ist und wirklich nur ein wenig, denn die Verlegung und Bearbeitung der NF Mauersteine von Juweela nebst den ersten farblichen Anwendungen sind Zeitaufwendig.

Mittwoch, 23. März 2016

Die H0 Pur Weiche EW 49 - 190 - 1:9 r Fsch (H) und ihre zwei verschieden langen Radlenker






Mit meinem vor gut 9 Jahren begonnenen Projekt des Nachbau einer Ausweichstelle nebst Abzweig an einer ehemaligen Kleinbahn gelegen im maßstäblichen H0 Pur Standard, habe ich schon seit längerer Zeit eine Pause eingelegt.
Solch ein Projekt ist ja nicht einfach mal so zu bewerkstelligen, neben den vielen nötigen Informationen zum gewählten Vorbild sollten auch die praktischen Fähigkeiten für die Umsetzung ins Modell unbedingt vorhanden sein.
Gerade diese sehr notwendigen und ausgeprägten praktischen Fähigkeiten hatte ich beim Beginn des Projektes zu seiner Zeit in keinster Weise zur Verfügung, auch aus diesem Grunde ich über die Jahre verschiedene andere Projekte ausführte und immer noch am ausführen bin, um mir dabei ganz gezielt die gewünschten Fähigkeiten beibringen zu können. Ob mir dies auch gelingen wird sollte dann die Zeit zeigen.

Das meine schon in großer Anzahl gesammelten Informationen in Wort, Maßen und Bildern dennoch keineswegs ausreichend sind, mußte ich in letzter Zeit mehrfach schmerzlich erfahren. So zB. auch im Falle einiger Details einer einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1:9r Fsch (H), welche in diesem Bereich verlegt war - ja sie war dort verlegt, lag viele Jahre im Gleis und ist nun mittlerweile leider restlos entsorgt worden!

Wie es das digitale Zeitalter mit sich bringt geht hin und wieder einmal etwas defekt, so auch Festplatten und Speicherkarten, wobei die auf diesen Medien enthaltenen Informationen solange sie nicht gesichert sind meist unwiderruflich verloren gehen.
Bei mir ist dieser Vaupax vor einiger Zeit mit einer Speicherkarte geschehen - nebst allen auf dieser gespeicherten Bilder und nicht nur von dieser oben besagten Weiche!




Mit dem Schmerz des Verlustes der Bilder kann ich leider nicht mehr an Hand einer Weiche des Vorbildes diese Situation der beiden unterschiedlich langen Radlenker beweisen.
Die Länge des Radlenker im geraden Strang beträgt 3,20 m, die im abzweigenden Strang dagegen 4,60 m.
Den Grund dieser Ungleichheit kann ich nur im Bezug zum Herzstück vermuten, dies ist aber reine Spekulation.

Hier ist wohl der Fachmann für Weichen nach Oberbau K gefragt, ergo geht diese Frage weiter an den lieben Kollegen Schienenverbieger, so dass er sein Wissen zu diesem Thema bitte offen legen sollte!!

Folgen nun noch ein paar Aufnahmen in unterschiedlichen Perspektiven von den Radlenkern.

Freitag, 5. Februar 2016

Meine H0 Pur zweiseitige Doppelweiche -//- ein unvollendetes Langzeit - Mammut - Projekt?






Vor etwa 8 Jahren hatte ich begonnen eine maßstäbliche zweiseitige Doppelweiche  49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) Oberbau K im H0 Pur Standard zu bauen, von diesem bei weitem leider auch heute noch nicht fertig gestellten Projekt mit Gelenkzungen ich im Jahr 2012 hier im Blog in Wort und Bild berichtete.

Beim damaligen Bau dieser doch mit ca. 75 cm langen "Großweiche" bin ich ua. an einigen Stellen des doppelten Herzstück mächtig ins schwimmen geraten, zum einen aus dem Grund meiner damaligen doch eher auf diesem Gebiet des maßstäblichen Eisenbahn Modellbau bzw. Weichenbau noch herrschenden Unerfahrenheit geschuldet, so hatte ich vor diesem Mammutprojekt einer Weiche nur zwei einfache 190 - 1:9 Fz Weichen in H0 Pur auf Pertinax - Schwellen und Messingguß Kleineisen Oberbau K aus dem damaligen Bahnsinn Shop von Willy Kosak gebaut und zum anderen fehlten mir ein paar detaillierte Informationen gerade diesen komplizierten Weichenbereich betreffend.
Demzufolge kam ich einfach mit den Messingguß - Kleineisen in dem sehr engen Bereichen des Doppelherzstückes nicht klar, zumal das Hauptaugenmerk für einen später störungsfreien Betrieb auf verschiedene elektrische Trennungen der Potentiale lag.
Weiterhin - und dies war wohl auch ein weiterer Grund der langen Baupause bzw. der Rückstellung - waren die im Jahre 2012 / 13 von RST Eisenbahnmodellbau angekündigten in Neusilber gegossenen Gelenkzungen, welche ich dann geplant für diese Doppelweiche verwenden zu wollen.

Des öfteren von Kollegen auf den Stand diese Weiche angesprochen, hatte ich mir das gute Teil vor ein paar Monaten wieder hervor geholt und immer mal betrachtet und Gedanken gemacht.
Da die kompletten Stückzahlen an Bauteilen für diese Weiche noch bei mir schlummern und nur die zwei Paar Gelenkzungen bei RST geordert werden müßten, habe ich mich entschlossen diese Weiche schön langsam weiter zu bauen, denn mein kleiner seit schon vielen Jahren im Bau befindlicher H0 Pur Bahnhof sollte ja auch irgendwann einmal komplett befahrbar sein.
Vielleicht schaffe ich ja dieses hoch gesteckte Ziel in den nächsten 10 Jahren bis zu meiner Pensionierung.



Das doppelte Herzstück mit seinen Radlenkern im völligen Selbstbau entstanden birgt noch eine Vielzahl an Problemchen die es zu lösen gilt!

Ein paar weitere Bilder von dieser Weiche sollen nun folgen, für mich auch ein Ansporn an dieser Baustelle weiter zu arbeiten!!
Neue Bilder werden folgen wenn es etwas Neues zu berichten gibt.

Mittwoch, 15. April 2015

Ein Mikro - Diorama zum Thema "der Weichenbau" mit dem Mittelteil einer Weiche im H0 Pur Standard erstellt, ist der Wunsch eines Freundes







Ein lieber Freund fragte mich schon vor einiger Zeit, ob ich ihm den Wunsch des Bau eines kleinen Mikro - Diorama erfüllen könnte, welches er dann auf seinem mit einer Weinert mein Gleis Weiche EW 190 - 1 :9 ausgestatteten Modul integrieren möchte.
Nun, ein Mikro - Diorama ist ja eigentlich ziemlich schnell erstellt, dachte ich dabei bei der Eröffnung seiner Bitte im Gespräch, aber beim weiteren Erörterungen zum Thema und den geforderten Details als Inhalt seines Wunsches wurde ich dann wohl doch "etwas blaß" um die Nase.

Auf einer Fläche von ca. 10 cm x 10 cm soll so sein Wunsch, eine kleine mit einer Preiser Gleisbautruppe realistische Gleisbauszene entstehen, mit dem Mittelpunkt eines mit dem Herzstück und beiden Radlenkern aufgebauten einzelnen Mittelteil / Herzstückteil einer Weiche S 49 EW 190 - 1 :9 Oberbau K von Doppelschwelle zu Doppelschwelle nach DR -Bauart komplett mit allem drum und dran im H0pur Standard erstellt!!

Er selbst betreibt ein wenig Modellbahn mit zumeist RP 25 / 110 Radsätzen, ein paar wenige Wagen auch mit RP 25 / 88fine auf seinen drei kleinen mit Weinert Gleis- und Weichenmaterial und ohne konkretem Vorbild im Aufbau befindlichen Modulen, er wird sicher auch nie auf den H0pur Standard umsteigen, möchte aber dennoch wie er sagt solch ein schönes Kleinod eines maßstäblichen Weichenmittelteiles wenn auch nur als "Baustelle" für einen Gleisbautrupp besitzen.

Das soll im Klartext heißen, dass dieses Mittelteil einer Weiche gemäß dem nebenstehendem Bildchen mit allen Details als da wären sämtliche H0pur Schienenstühlchen aus Messingfeinguß, den kompletten Futterstücken für Herzstück und Radlenker, die kompletten Verschraubungen auch an den auf den beiden Doppelschwellen zu liegenden Schienenstößen nebst Laschen nebst dem Aufbau des Ganzen auf Echtholzschwellen erfolgen soll.
So sollen sämtliche Weichenschrauben SW 0,5 gemäß dem Vorbild ebenso mit vorher dementsprechend gesetzten Bohrungen in die Schienen nachgebildet sowie auch die Laschen mit solchen versehen werden.
Das bedeutet Arbeit, viel Arbeit!!

Vom Bau einer kompletten H0pur Weiche hatte ich schon vor ein paar Jahren hier im Blog in vielen Beiträgen zum Teil äußerst detailliert in Wort und Bild berichtet!



Einige Bauteile und etwas Lindenholz für die Schwellen habe ich in meinem Fundus für eine solche gewünschte Aktion noch zur Verfügung und könnte sie beisteuern, ein paar weitere wie Weichenschrauben SW 0,5 geätzte Schienenlaschen, geätzte Futterstücke für das Herzstück usw müßten zudem im Bahnsinn - Shop neu geordert werden.

Dienstag, 14. Januar 2014

Nur mal so eine Idee - der Bau einer Entgleisungsweiche im H0 Pur Standard und die ersten Fortschritte sind nun sichtbar







Langsam nimmt auch die Entgleisungsweiche nach Oberbau K ihre Gestalt an.
Nachdem ich zu diesem Thema hier im vorangegangenen Beitrag im Blog meine ersten Baumaßnahmen vorstellte, soll es heute mit der Komplettierung im Zungenbereich weitergehen.
Nachdem ich die kompletten Kleineisen der Bauart Rpg 21 und Rpg 22 im Zungenbereich für die später aufliegende Gelenkzunge nach Vorschrift bearbeitet und auf den Schwellen nach dem sorgfältigen setzen der diesbezüglichen Bohrungen zur Probe verlegt habe, bekamen diese ihre Gleitplatten verpaßt.
Diese Gleitplatten, aus Neusilberblech geätzt und 0,3 mm Stark, gleichen den Höhenunterschied einer Weichenzunge mit der "normalen" bei diesem Vorbild verbauten S 49 - und im Modell benutzten CODE 70 Schiene - in diesem Fall der Backenschiene - aus.
Erhältlich ist solch ein Ätzrahmen mit der Anzahl von 30 Stück im Bahnsinn Shop oder bei Udo Böhnlein im Direktbezug.
Die zweite parallel zu liegende Schiene gegenüber dem Bereich der einzelnen Zunge bekam ihre "ganz normalen" Rpg 16 / 17 Kleineisen zu ihrer Aufnahme auf den Schwellen, sie stellt ja bei solch einer Bauart von Entgleisungsweiche keine Backenschiene für eine Zunge wie es im herkömmlichen Sinne im Zungenbereich einer "normalen" Weiche herrscht, dar.

Im Bild rechts sollte man dazu die auf die Kleineisen aufgelöteten Gleitplatten  bestens erkennen, daneben liegend der erwähnte Ätzrahmen mit den inhaltlichen Gleitplatten aus Neusilberblech.



Im Grunde genommen ist der Aufbau bzw. die Bestückung der Schwellen mit den spezifischen Kleineisen / Platten im Zungenbereich - wenn auch an dieser Entgleisungsweiche nur einseitig - vergleichbar mit einer einfachen Weiche EW 190.
Im Bild zu sehen ist nun die komplette Bestückung mit den Kleineisen und auf diesen die aufgelöteten Gleitplatten zu sehen, welche Straff an der Innenseite des Schienenfuß zu liegen kommen.
Auch beim großen Vorbild der Bauform Oberbau K wird sich dieser konstruktiven Maßnahme der beidseitigen Befestigung der Backenschiene im Zungenbereich bedient.
Den Grund dafür und ein paar weitere Bilder und Informationen zum Aufbau dieser Szene sollen nun folgen:

Montag, 23. Dezember 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden - die Wiederholung einiger Arbeitsschritte aus eigener Unachtsamkeit begangen







Es ist schon irgendwie verhext bei meiner Beschäftigung an dieser Weiche!
Habe ich noch im letzten Beitrag zu diesem Thema davon gesprochen, dass ich mit meinen Verbesserungen usw. im Bereich des Herzstück - und zu diesem Bereich zählen auch die beiden Radlenker - fertig bin und dem zufolge die Schwellen nun mit dem Furnier abschließend bedecken kann, was mir leider im ersten Durchgang auch nicht befriedigend gelungen ist, so habe ich doch dabei so sehr getrieft, dass ich die zu damaliger Zeit beim Bau der Weiche von mir falsch verwendeten Radlenker nicht bemerkte und diese noch immer montiert sind.
Falsche Radlenker in dem Sinne, dass diese von mir zu seiner Zeit verwendeten für die Bauart einer Weiche der Deutschen Reichsbahn nicht korrekt und demzufolge nicht geeignet sind!
Diese eingebauten Teile sind für eine EW 190 - 1:9 mit ihrer Vorbildlänge von 4,6 Meter für eine Weiche der Deutschen Bundesbahn ab den 1950er Jahren treffend, aber nicht für die beabsichtigte Nachbildung meiner Weiche der Bauform der DR.
Diese Weichen der DR besitzen Radlenker mit dem Vorbildmaß von 3,1 Meter!
Den begangenen Fehler hatte ich damals bei der Beschäftigung mit Fachliteratur dann sehr schnell bemerkt und besorgte mir ein Paar korrekte maßstäblich lange Teile für diese Weiche. Dies ist sicher auch schon wieder gut zwei Jahre her, solange lagern die Radlenker bei mir und harren auf ihre Verwendung.

Kurioser Weise habe ich dann schon im August 2012!! in diesem Beitrag im Blog vom Zusammenbau solcher 3,1 Meter langen Radlenker und deren Futterstücke für eine andere damals im Bau befindliche einfache Weiche detailliert in Wort und Bild berichtet!

Und nun beschäftige ich mich endlich intensiv mit der Fertigstellung dieser Weiche und habe dabei doch prompt das auswechseln der damals schon mit vorbereiteten Radlenker vergessen!




Das auswechseln selbst ist nicht der große Akt, die haltenden Kleineisen werden wieder von den Pertinax Schwellen vorsichtig mit nicht zuviel Wärme am Lötkolben um ein lösen der dünnen Kupferschicht vom Pertinax zu vermeiden abgelötet, und die "neuen" Teile nach dem sehr korrektem Ausrichten zum Herzstück und dessen Innenmaß wieder eingebaut.

Da ich im letzten Beitrag zur Weiche die Qualität meiner "Klebungen" des Furnier auf das Pertinax in diesem Bereich mit Recht bemängelte, kann ich hiermit nun "zwei Fliegen mit einer Klappe" schlagen, in dem diese Furnierstreifen vor dem geschilderten Umbau noch einmal vollständig entfernt wurden und nun nachdem der neue Radlenker eingebaut ist, nochmals mit frischem Furnier sehr sorgfältig und unter sparsamerer Verwendung des Klebstoff UA - AZ aufgeklebt sind.
Zum Schluß steht nun noch das vorsichtige verputzen der Furniere mit den Schwellen an.

So werde ich nach den Feiertagen auch den zweiten "falschen" Radlenker wechseln.


Ich wünsche nun allen meinen Besuchern und Lesern dieses Blog eine sehr geruhsame und entspannte Weihnachtszeit.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden - der Beginn einer wahren Sysiphus - Arbeit







Im vergangenen September hatte ich hier im Blog über mein geplantes fertigstellen der ersten vor ein paar Jahren von mir gebauten einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1:9r Fsch (H) im H0pur Standard berichtet.
Bei diesen angestrebten "Restarbeiten" handelt es sich um Verbesserungen und Änderungen kleinerer Fehler und Details, welche ich zu seiner Zeit beim erstellen dieser Weiche auch aus damaliger Unkenntnis beging.
Diese Arbeiten sind nun im Bereich des Herzstück erfolgreich beendet und so kann es nun an die eigentliche geplante Arbeit des bestücken jeder einzelnen Pertinax Schwelle mit "Echtholzfurnier" aus dem Baum einer Linde gehen.
Dies nun ist der Beginn einer wahren Sisyphus -Arbeit, was im Grunde wohl noch sehr geschmeichelt ausgedrückt ist!

Im Bild zu sehen ist diese Weiche im noch "Kupfer - glänzenden" Outfit des Pertinax, nach der Prozedur der Bearbeitung würde ich sehr gern eine Weiche "im Echtholz - Outfit" der Schwellen vor mir liegen haben.
Nun dann mal frisch und fröhlich ans Werk!



Nach ca. 4 Stunden reiner Arbeitszeit, welche ich dabei aber nicht an einem Stück abgeleistet habe, stellt sich nun das erste Ergebnis wie es im Bild zu sehen ist dar.
Dies ist nun den ersten Versuch der Beklebung mit Holzfurnier auf Pertinax, es ist im Vorab gesagt wirklich nicht der ultimative "Kracher", von diesem bin ich noch ein ganzes Stück entfernt, aber es hat mir erste wertvolle Eindrücke und Erfahrungen gebracht, wie ich es besser machen könnte und natürlich auch muß!
Wenn man dabei noch bedenkt, dass die gesamte Länge der Schwellen dieser Weiche ca. 3,0 laufende Meter betragen, kann man sich gut vorstellen, dass dieses Projekt nicht mal eben schnell mit der nötigen Sorgfalt auszuführen ist.

Der heutige Beitrag zu diesem Thema soll noch nicht meine Vorgehensweise bei dieser Bastelei darstellen, dies werde ich wohl erst im nächsten Beitrag zur Sache berichten können - nachdem ich einige wichtige Punkte meiner Bearbeitung noch einmal durch den Kopf gegangen bin.
Im folgenden nun die ersten noch nicht ganz befriedigenden Ergebnisse beim verdecken der Pertinax Schwellen mit dem Holzfurnier:

Dienstag, 10. Dezember 2013

Nur mal so eine Idee - der Bau einer Entgleisungsweiche im H0 Pur Standard wird nun begonnen und die Idee in die Tat umgesetzt






Habe ich noch in diesem von mir hier im Blog geposteten Beitrag von "nur" einer Idee des Bau einer Entgleisungsweiche mit Gelenkzunge im H0pur Standard gesprochen, so ist mir dieser interessante Gedanke zur Umsetzung in ein maßstäbliches Modell in den letzten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
So habe ich weiter auf diesem Gebiet recherchiert und bin in einigen Publikationen, aber auch etwas im Internet zu diesem Thema fündig geworden. Zudem hat mir zu diesem Thema ein sehr netter Kollege aus dem Vogtland beratend Material und wertvolle Tipps übersandt!

Mein Hauptaugenmerk bei dieser Recherche war unter anderen der Aspekt, wie die Stelleinrichtung respektive der Verschluß der Gelenkzunge konstruktiv an einer Entgleisungsweiche nach Oberbau K beim Vorbild aufgebaut ist und ob dieser dann auch von mir mit meinen Möglichkeiten glaubhaft und funktionell nachgebildet werden kann.
Im Bild oben ist ein Hakenverschluß der Zunge bei einer Entgleisungsweiche - Professionell  ausgedrückt eine Entgleisungsvorrichtung nach Blatt R 853 DRG nach Oberbau K zu sehen, (übrigens können diese kleinen Bilder durch drauf klicken vergrößert werden), von diesem ich mir versuche eine detaillierte Konstruktionszeichnung der einzelnen Bauteile zu besorgen.
Darüber werde ich dann später hier meine Gedanken äußern, erst einmal muß ich selbst in diese für mich zum Teil noch unbekannte Materie eintauchen, auch um darüber keinen groben Unsinn zu schreiben!



Nun habe ich die ersten Schritte zu einem Modell dieser Entgleisungsweiche "auf's Brett" gebracht.
Die gedruckte Schablone einer einfachen Weiche  EW 190 - 1:9 geteilt um den vorderen Zungenbereich zu erhalten und diesen sorgfältig ohne zu ziehen auf ein 12 mm starkes Stück Multiplex geklebt.
Darauf werden dann die Echt - Holzschwellen positioniert.
Die Holzschwellen aus dem bewährten und stimmigen Lindenholz Profil von H0fine werden den Vorgaben der Schablone entsprechend abgelängt und bearbeitet, mit der ersten Grundbeize überzogen und nach dem trocknen mit ein wenig UHU Alleskleber mit Lösungsmittel - angerührt mit etwas Azeton bis sich beim Klebstoff keine Fäden mehr ziehen - aufgeklebt.

Weiter geht es im folgenden mit der ersten Bestückung von Kleineisen an dieser Entgleisungsvorrichtung:

Donnerstag, 14. November 2013

Nur mal so eine Idee - der (eventuelle) Bau einer Entgleisungsweiche nebst einer Güterwagen - Rangieranlage






Bei der Suche vor einiger Zeit in den Tiefen meines Bilderarchiv nach einer bestimmten Aufnahme, fiel mir dieser im folgenden abgebildete Papierabzug in die Hände.
Irgendwann in den 1990er Jahren hatte ich mir einmal von einem Hobbyfotografen dessen Namen ich leider nicht mehr weiß, einige  Papierabzüge von Eisenbahnmotiven rund um Chemnitz auf einer Börse gekauft.

Zu diesem erstandenen Satz Bilder gehört auch die Aufnahme einer Entgleisungsweiche mit angeschlossener Gleissperre, welche einem scheinbar kleinen mir leider nicht bekannten Anschlieser mit seinem Betrieb an einer Hauptstrecke der ehemaligen DR gelegen eigen ist, diese Entgleisungsweiche nun im Anschlußgleis als Flankenschutz zur Hauptstrecke fungiert.


Abbildung: Rainer Heinrich
Seitdem ich nun dieses Bild wieder aufgefunden habe, geht mir das Motiv der Entgleisungsweiche inklusive ihrer unmittelbaren Umgebung "Modellbautechnisch" nicht mehr aus dem Sinn!
Auch das im Bild links zu sehende schöne Maschinenhäuschen finde ich sehr interessant, zeigt es doch wohl durch das Indiz der vor diesem zu erkennenden Umlenkrolle bekräftet, daß jene sehr wahrscheinlich zu einer an dieser Stelle installierten Güterwagen - Rangieranlage (Spill) gehört, wobei sich die eigentliche Winde als Maschinenanlage eben in diesem Häuschen befindet dürfte.

Natürlich ist die hinter der Entgleisungsweiche liegende kurze Aussenbogenweiche "auch nicht von schlechten Eltern" und immer einem Nachbau wert.

Leider existierte solch ein Motiv nicht bei der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, von welcher ich bekannterweise eine Betriebsstelle an diesem Vorbild gemäß im Maßstab 1 : 87 erstelle, aber als kleines Diorama wäre jene im Bild zu sehende Betriebssituation schon sehr interessant nachzuempfinden ...
Vielleicht komme ich noch einmal darauf zurück.

Montag, 16. September 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 6. Folge ... und FERTIG!? ... mit nichten!! ...





... denn nun geht es an dieser Baustelle erst richtig weiter!

Hatte ich in diesem zu seiner Zeit letzten Beitrag im Blog über die rückgebaute Weiche noch "gejubelt" sie sei nun endlich fertig gestellt, so muß ich diese meine Aussage hiermit sofort revidieren!

Zwar war es von mir richtig zu sagen , dass der Grundaufbau im wesentlichen abgeschlossen sei was auch "zu damaliger Zeit" der Tatsache entsprach, aber weiterführend sollte man sich dennoch die Frage stellen, wo denn Bitteschön die sämtlichen ausgebauten Bauteile der ehemaligen Weiche verblieben sind.

Nun denn, natürlich sind diese Bauteile, als da sind das komplette Herzstück, ein Radlenker - der zweite wurde schon für eine andere baugleiche Weiche an der Kleinbahn gebraucht - , die beiden Weichenzungen nebst Klammerspitzenverschluß und Weichenbock, beide Backenschienen nebst angebauten Stützknaggen sowie sämtliche ausgebaute Schwellen inklusive deren Bestückung mit den jeweiligen Kleineisen vorhanden und lagern noch immer im Umfeld dieser nun rückgebauten ehemaligen EW 190 - 1 : 7,5 / 6,6l Fsch (H).
Man hatte bis dato bei der Kleinbahn noch keine Möglichkeit und Kapazität besessen, die ausgebauten Teile abzutransportieren und ordentlich zu lagern. So liegen sie noch heute dort, langsam von der Natur in deren Besitz genommen.

Wie ich mir nun die Darstellung "der Baustelle" im einzelnen vorgestellt habe, möchte ich mit den ersten Bildern etwas verdeutlichen.



In dieser Gesamtansicht sind schon einige platzierte Teile der Weiche zu erkennen.
Im Bereich des Herzstück zum einen das Herzstück selbst, welches noch etwas bearbeitet werden soll. Selbstverständlich ist dieses Herzstück mit allen Schraubenbolzen und Laschen nebst Futterstücken ausgestattet. Ebenso liegt die ausgebaute Schiene mit dem angebauten Radlenker nebst Futterstücken, Verschraubungen und Laschen völlig korrekt gemäß dem Vorbild bestückt neben dem Herzstück.
Im Zungenbereich das gleiche Bild, hier liegen "noch sehr einsam" die beiden Federschienenzungen, auch diese gemäß dem Vorbild mit allen zugehörigen relevanten Teilen bestückt.

Ein paar folgende Nahaufnahmen sollen diese Situation im einzelnen aufzeigen:

Montag, 2. September 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden





In der nächsten Zeit möchte ich nun meine damals erste schon seit gut 4 Jahren sich im Bau befindliche einfache Weiche EW 49 - 190 - 1 :9r Fsch (H) im H0pur Standard endlich fertigstellen und zum endgültigen Einbau vorbereiten.
Vom Bau einer dieser Artgleichen aber links abzweigenden einfachen Weiche im Detail hatte ich in mehreren Berichten auf diesen Seiten im Blog vor gut 18 Monaten berichtet.
Diese Weiche bedeutete damals den Anfang für meinen kleinen Modulbahnhof im H0pur Standard, den ich auf dieser Seite im Blog im vorigen Jahr in Wort und Bild vorstellte.

So werde ich nun in der nächsten Zeit nach dem bisherigen Bau von mehreren weiteren und verschiedenen Weichen in H0pur einige damals an dieser Weiche begangene und eingebaute Fehler beseitigen - wie gesagt, es war mein erster Weichenbau in H0pur - und einige weitere Arbeiten ausführen, um nun endlich das "gute Teil" auch fertig zu bekommen.



Das "Prachtstück" in seiner Totalen.
Es sind einige Fehler und zum Teil falsch oder nicht maßhaltig angebaute Teile zu korrigieren bzw. gleich auszutauschen.
Es war halt mein "Erstlingswerk" ohne die heutige Erfahrung gebaut, vielleicht aus diesem Grund habe ich mit mir selbst ein wenig gehardert diese Weiche zu vollenden da sie mir damals schon "einige Nerven" beim Bau gekostet hatte.
Aber mit dem Abstand welchen ich heute zu diesem Bauwerk besitze, kann ich nun der Vollendung gelassen entgegensehen.
Was ist nun falsch gebaut und welche Veränderungen bzw. zusätzlichen Arbeiten sind noch vonnöten, dies möchte ich im folgenden aufzeigen:

Donnerstag, 27. Dezember 2012

H0 Pur Weiche - die Zweiseitige Doppelweiche 49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) - weitere Arbeiten am Doppelherzstück und den Radlenkern







In Erwartung des (hoffentlich sehr) baldigen erscheinen der von RST - Eisenbahn Modellbau angekündigten maßstäblichen Gelenkzungen aus Neusilberfeinguß die ich unter anderem für meine sich im Aufbau befindliche zweiseitige Doppelweiche benötige, habe ich mir diese einmal wieder auf den Arbeitstisch geholt um an ihr weiter zu basteln.
Einen ersten speziellen inhaltlich zu den Gelenkzungen verfassten Post zur Doppelweiche in diesem Blog hatte ich bekannterweise schon vor einiger Zeit veröffentlicht.
Dieser langsam aber sicher sich zu einem "mittleren Mammutprojekt"  entwickelte Bau der Doppelweiche nach H0pur Standard wird dann bei Erhalt der benötigten Gelenkzungen in die Endphase gehen, aber bis zum Einbau jener sind noch einige Arbeiten an diesem guten Stück zu erledigen.

Wie ich es auch in meinen mehreren  veröffentlichten Post des Selbstbau einer H0pur Weiche aufgezeigt habe, wird schematisch auch an dieser zweiseitigen Doppelweiche gearbeitet.



Die Doppelweiche in ihrer ganzen Pracht im derzeitigen Bauzustand zu sehen.
Die beiden freien Schwellenfelder werden nach vorliegen der erwarteten Gelenkzungen mit diesen  bestückt und dann die Wurzel der Zungen übernehmen.
Erst dann kann ich den beiden Zungenbereichen weiterarbeiten.
Aber es stehen wie schon gesagt noch einige andere Arbeiten an der Weiche wie im folgenden gezeigt auf meiner Agenta in der kommenden Zeit an:


Samstag, 8. Dezember 2012

Eine weitere sehr gute Nachricht von RST Eisenbahnmodellbau - die angekündigten Herzstücke 1 : 9 für H0pur und RP 25 sind lieferbar




Eine sehr frohe Kunde im Online Shop von RST - Eisenbahnmodellbau ist zu vermelden:
die schon seit einiger Zeit angekündigten kompletten Reichsbahnweichen - Herzstücke mit der Steigung 1 : 9 zum einen im H0pur Standard und ebenfalls zum anderen in der RP 25 Norm aus Neusilber gegossen sind nun ab sofort im RST - Onlineshop verfügbar und können dort geordert werden!
In erster Linie wohl gedacht sind diese Herzstücke für die zu erwartende Stahlschwellenweiche für diese die Teile auch konzipiert worden sind, kann damit - muß aber nicht! - zum einen der Selbstbau von Herzstücken aus den von mir in einem früheren Post in diesem Blog aufgezeigten aus Neusilberblech geätzten Bauteilen entfallen, was natürlich allen Weichenselbstbauern welche sich vielleicht bis dato noch nicht an die Montage eines solchen Herzstück getrauten gelegen kommen dürfte und gleichfalls sind die Herzstücke natürlich auch zur Verfeinerung von Industriemodellen mit der Steigung im Herzstück von 1 : 9 verwendbar.

Es ist aber als sehr praxisnah von Herrn Steinhagen zu werten, dass er die Herzstücke auch einzeln als separate Bauteile nun anbietet!
Dafür gebührt Ihm aus meiner Sicht großer Dank!

Dieses Angebot von RST eröffnet jedenfalls einige weitere Möglichkeiten für Eisenbahnmodellbauer in Richtung Finescale oder auch H0pur zu denken.



Wie im Bild zu sehen ist, sind nicht nur die Code 70 Profilnormen der Schienen des Herzstück bestens nachgebildet, sodass ein exakter Übergang zum in der Regel verwendeten übrigen Code 70 Gleis besteht, sondern auch die Futterstücke und Laschen nebst Verschraubungen wurden selbstverständlich sehr gut und dem Vorbild gemäß maßstäblich nachgebildet.
Im Bild sind von oben nach unten Herzstücke im H0pur Standard für eine Linksweiche und eine Rechtsweiche und ganz unten jenes Herzstück in der RP 25 Norm zu erkennen.

Ich persönlich habe speziell auf die H0pur Herzstücke gewartet, kann ich doch nun mit diesen einen Versuch - neben einem Selbstbauherzstück - angehen, eine Rolf Weinert Weiche dementsprechend um zurüsten. Das Weinert bekannterweise eine Code 75 Schiene für sein Gleissystem verwendet tut diesem Unterfangen keinen Abbruch, ist doch "eine Angleichung" beider Schienenhöhen und Fußbreiten in diesem eher minimalem Unterschied ohne weiteres möglich.

Nun fehlen "nur" noch die angekündigten Weichenzungen in Form von Feder - und Gelenkzungen für mein Glück, wobei ich überzeugt bin, dass das lange Warten auf diese nun auch bald ein Ende haben wird!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Der Reichsbahnweichen Klammer - Spitzenverschluß für EW 49 - 190 - 1:9 Gz und Fz nach Blatt R 2718 u. folgende



 

Der Klammer - Spitzenverschluss beim Vorbild und  erste Gedanken zur exakt maßstäblich  und funktionsfähigen Nachbildung im Maßstab 1 : 87 

 

Keine Weiche ohne Verschluss, so ist es beim Vorbild und so soll es auch im Maßstab 1 : 87 sein!
Die Konstruktion des Reichsbahn Klammerspitzen - Verschluss reicht auf das Jahr 1907 zurück und bis zum heutigen Tag wird er im wesentlichen unverändert eingesetzt um die sichere Fahrt über eine Weiche von schienengebundenen Eisenbahnfahrzeugen zu gewährleisten.



Der nicht isolierte Klammerspitzen - Verschluss an einer schönen Stahlschwellenweiche EW 49 - 190 - 1 : 9 Fsch (St).
Ein maßstäbliches Modell dieser Stahlschwellenweiche in 1 : 87 wird es demnächst bei RST - Eisenbahnmodellbau in den Normen jeweils für RP 25 und H0pur als lange erwarteten Bausatz geben.

Durch ein spezielles Gestänge in Verbindung mit den dazu gehörenden Verschlussstücken soll der Klammerspitzen - Verschluss folgende Aufgaben erfüllen:
  1. eine an der Backen Schiene fest und dicht anliegende Weichenzunge (der sogenannte Zungenverschluss),
  2. die von der Backen Schiene abliegende Weichenzunge muß im korrekten Abstand zu dieser liegen, so dass kein berühren oder auch nur anstreifen der Radreifen an Teilen der Weichenzunge möglich ist,
  3. eine Weiche soll zu jeder Zeit auffahrbar sein, dass heißt ein aus Richtung des Herzstück kommendes Fahrzeug darf bei falscher Weichenstellung nicht entgleisen, dabei dürfen natürlich auch nicht der Verschluss und die Zungen beschädigt werden,
  4. Eine aufgefahrene Weiche muß am Weichensignal / Weichenlaterne sowie bei ortsgestellten Weichen am Stellhebel und bei fernbedienten Weichen im bedienenden Stellwerk erkennbar sein.
Wie schaut die Theorie nun an einer Weiche in der Praxis aus:

Montag, 6. August 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - neunter Bauabschnitt



Die Radlenker mit der Länge von 3,2 Meter für die EW 190 - 1:9 nach Bauart der Deutschen Reichsbahn


  1.) Das anfertigen der maßstäblichen Futterstücke für die Radlenker


Bei der Deutschen Reichsbahn auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wurden an den EW 190 - 1:9 zum größten Teil Radlenker mit der Länge von 3200 mm eingesetzt, wobei man mitunter später auch Radlenker mit einer reduzierten Länge von nur 3100 mm Länge verbaute.
Ich möchte mich mit den 3200 mm langen Teilen befassen und diese für die EW 190 - 1:9l Fsch (H) einsetzen.



An dieser einfachen Weiche EW 190 sind sehr schön diese 3200 mm langen Radlenker erkennbar. Diese wurden mit den eingelassenen normierten Futterstücken mittels Schraubenbolzen verschraubt.



Es würde nun einen sehr großen Zeitaufwand bedeuten, diese Futterstücke in Eigenleistung im exaktem Maßstab selbst herzustellen, aus diesem Grunde bediene ich mich einmal wieder einer von Udo Böhnlein konzipierten und hergestellten Ätzplatine aus 0,15 mm starkem Neusilberblech, aus dieser die exakt maßstäblichen Futterstücke für den 3200 mm langen Radlenker gewonnen werden können.
Auch die maßstäblichen Radlenker selbst sind in einer gefrästen und vor gebohrten Ausführung bei diesem Kleinserien Hersteller neben den dazu benötigten maßstäblichen 0,5 mm Weichenschrauben in bester Qualität erhältlich.
Alternativ werden diese Teile auch vom Bahnsinn Shop vertrieben.

Nun soll der Bau der Futterstücke für die Weiche in einzelnen Schritten beginnen:

Mittwoch, 18. Juli 2012

Eine exakt 1:87 maßstäbliche nach preussischen Normalien einfache Weiche 1 / 9 bei D.I.T. - Modell nun lieferbar





Nun ist sie lieferbar - die schon seit längerem von D.I.T. - Modell angekündigte preussische "Einfache Weiche 1 / 9" in Bausatzform auf gelasertem Holzschwellenrost und mit allen exakt maßstäblich nachgebildeten Bauteilen nebst einem wirklich wunderschönen Stellbock versehen und natürlich, da im exakten Maßstab für die Radnorm Proto87 / H0pur bestimmt, ausschließlich von dieser wie auch schon das lieferbare maßstäbliche preussische Gleis mit den dafür typischen Kleineisen befahrbar.
Da kommt richtig Freude auf und es hilft nur eine Aktion in der nächsten Zeit:
Barmittel zusammenkratzen und sich solch eine Weiche gönnen, bauen und sich daran erfreuen!
Es wird über den weiteren Werdegang zu berichten sein!

Freitag, 13. Juli 2012

Die Stellstange der Weichen von Weinert "Mein Gleis" und der experimentelle Einbau in eine H0pur Weiche






Seit der ersten Ankündigung von Weinert, Komponenten aus der damals vorgestellten Weichenserie Mein Gleis am Markt einzeln anzubieten, hatte ich den Plan gefaßt, bei erscheinen der Weichenstellstangen diese an einer meiner Weiche einmal zu montieren und zu testen.
Da es wohl noch einen längeren Zeitraum braucht, bis ich mich den funktionierenden Klammerspitzen - Verschlüssen für die Weichen widmen kann, ist diese Idee willkommen.
So habe ich mir nun ein solches Teil besorgt und werde mal sehen, in wie weit ich ohne große Anpassungen die Stellstange in eine H0pur Weiche implementieren kann.
An der Weiche als solche sind arbeiten zur Anpassung der Stellstange von vorn herein völlig ausgeschlossen, ergo müssen diese ausschließlich an der Stange selbst erfolgen.



Die Weichenstellstange wie sie geliefert wird in ihrer altbekannten Verpackung von Weinert Modellbau. Dabei kann man schön erkennen, dass Weinert versucht hat einen Klammerspitzen - Verschluß mit seiner Stellstange nach zu bilden.

Schreiten wir nun zur Tat und bauen sie in eine Weiche ein!

Sonntag, 17. Juni 2012

H0 Pur Weiche - die Zweiseitige Doppelweiche 49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) im H0 Pur Standard entsteht


Die Gelenkzungen - eine Machbarkeitsstudie zur maßstäblich Umsetzung des Original in den Maßstab 1 : 87 



Nach einer längeren Zeit der Abstinenz in Sachen Weiterbau an dieser Zweiseitigen Doppelweiche sollte es nun endlich in die nächste Etappe gehen, dem anfertigen und dem Einbau der maßstäblichen Gelenkzungen inklusive ihrer Lagerung laut den Original - Zeichnungen unter anderem des Blatt 7b des Reichsbahnzentralamt Berlin aus dem Jahr 1937 in diese Weiche.




Hier noch einmal eine Abbildung von bewußter Zweiseitigen Doppelweiche.
Bis zu diesem erkennbaren Bauresultat ging der Aufbau eigentlich recht leicht von der Hand.
Aber - das "dicke Ende" soll nun noch auf mich zu kommen!


Freitag, 15. Juni 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - achter Bauabschnitt



Die Auswahl der Laschen und Verschraubungen für das Herzstück und deren Nachbildung am Modell der Weiche

 

 

So wie beim Vorbild das Herzstück einer Weiche mit Laschen, den Schraubenbolzen und den Muttern verschraubt ist, sollte es auch bei einem maßstäblichen Modell einer wie in diesem Beispiel EW 190 - 1:9 nachgebildet werden!
Dies möchte nun dieser achte Bauabschnitt versuchen aufzeigen.




Ein verschraubtes Herzstück an einer Weiche EW 190 - 1:9, recht deutlich ist die Anordnung der Verschraubungen mittels Laschen, Schraubenbolzen und Muttern zu erkennen.
Dabei befinden sich an dem Herzstück einer einfachen Weiche die Sechskantmuttern immer an der Flügelschiene der Beispitze!

Mit welchen Möglichkeiten der Verlaschung und Verschraubung an einem Herzstück läßt sich nun das Vorbild so exakt wie möglich im Modell nachbilden?

Dienstag, 22. Mai 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - siebenter Bauabschnitt




Die korrekte Montage und verlöten des Futterstück mit Herzstückspitzen und  Flügelschienen nebst dem säubern des Herzstück von Lötrückständen



Nachdem die Flügelspitzen korrekt für das Herzstück bearbeitet worden sind, geht es nun an die "Hochzeit" des kompletten Herzstück.
Dabei ist ein Lötkolben mit 30 Watt Leistung für diese arbeiten als völlig ausreichend zu betrachten.
Dieser sollte aber an der Lötspitze "Messerscharf" bearbeitet sein! Nur so läßt sich eine kurze und schnelle dabei effektive Wärmezufuhr beim verlöten gewährleisten.
Bedingt durch das in Sandwich Bauweise verlötete Herzstückfutter ist eine schnelle Arbeitsweise auch sehr notwendig, ansonsten könnte es durchaus geschehen, dass dieses Futterstück bei einem zu langen Lötvorgang im schlimmsten Fall wieder auseinander fällt.
Dem ist natürlich vorzubeugen!



Die zur Montage benötigten Werkzeug und Hilfsmittel.
Neben der Titan - Pinzette, Krokodilklemmen mit Gummiüberzug zur Schonung des Schienenprofil und der auf 0,5 mm eingestellten Füllehre wird noch etwas Lötpaste und 25 % ige Phosphorsäure benötigt.
Die aus dem Kfz Bedarf stammenden Krokodilklemmen sind ideal nicht nur für die folgend anstehenden Lötarbeiten geeignet!