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Mittwoch, 30. August 2017
Der ESPEWE Culemeyer - Rekonstruktion? Dann aber mit vielen Fragen
Es ist sicher schon an die 50 Jahre alt, dass Modell eines Straßenroller der Bauart Culemeyer aus der ESPEWE.Produktion der ehemaligen DDR
Vor vielen Jahren ist mir solch ein Fahrzeug nebst Teilen in einer großen DDR 1 : 87 Fahrzeugmodell - Ersatzteilkiste zugeflogen.
Bei der Suche in dieser nach einem Bauteil fiel mir der Culemeyer so wieder in die Hände. Stark ramponiert stand er dann vor mir und dabei kam ich auf die vielleicht völlig absurde Idee, aus diesem eher als Bastelschrott zu bezeichnenden Spielzeug ein gutes Modell zu fertigen - zu rekonstruieren.
Ein persönlicher REKO - Culemeyer, so zu sagen.👌
Ich habe im Moment noch nicht die leiseste Ahnung welcher Bauart dieses in der ehemaligen DDR anzutreffende Fahrzeug eingegliedert ist, noch ob es eine Eigenentwicklung des Arbeiter und Bauernstaates gewesen sein könnte.
Mit dieser Materie des Vorbildes müßte ich mich dann, sollte die Beschäftigung mit dem Culemeyer stattfinden, detailliert auseinander setzen.
Was man aber beim betrachten des Modell so erkennen kann, war der Konstrukteur vor solch langer Zeit ganz gut auf der Höhe.
Spezialisten auf diesem (Modell-) Gebiet werden mich jetzt meiner Aussage wohl belächeln ...
Persönlich ist mir solch ein Culemeyer dieser Bauart lebhaft bekannt, wurde doch mit diesem Gefährt und der Zugmaschine in Form eines Tatra 141 täglich aufgebordete 2 - achsige Güterwagen vom Bahnhof Bitterfeld durch die Stadt bis zur Kartonfabrik an der B 100 in Richtung Mühlbeck gelegen gefahren.
Wie oft wir Stifte damals in den Anfängen der 1970er der interessanten Sache zugeschaut hatten, aber leider ist kein Foto dabei entstanden.
Werde ich also den lieben Herrn Holtz, seines Zeichen Museumsdirektor des Kreismuseum Bitterfeld zu Rate ziehen ...
Nun denn, dass Modell des mit Luftdruck gebremsten Culemeyer oder was von diesem noch übrig ist.
Ist eine Überarbeitung lohnenswert - oder ist es nicht der Mühe wert?
Oder existiert am Markt ein Kleinserien Hersteller, der solche Culemeyer Modelle dieser Bauart in 1 : 87 und guter Qualität herstellt???
Samstag, 26. August 2017
Ein kleines Rätsel eines Schelm zu einem BRAWA Güterwagen Dach
Ein altes Dach eines BRAWA G 10 soll für ein neues kleines Projekt herhalten und wurde kurzer Hand mit einem größeren rechteckigen Loch versehen.
Der Zerstörung ist aber noch kein Ende gesetzt, es sollen noch einige weitere "Ausbrüche" folgen!
Ein Zerstörungswahn vom Bastler wegen einer wohl völlig mißlungenen Bastelei??
Aber nein nein, mit Nichten - vorerst zwei Bilder, die Aufklärung folgt demnächst in Wort und Bild!
Dienstag, 22. August 2017
Ein vierachsiger Versuchswagen für Gleisselbstbau sächsischer Schmalpur
Um eine ordentliche Entgleisungsfreie und ohne Bremswirkungen stattfindende sanfte Lauffähigkeit im Seitenwechsel des im Aufbau befindlichen 3 - Schienengleis Gleis H0 1435 mm / H0e 750 mm sächsischer Schmalspur testen zu können, habe ich mir schnell einen vierachsigen Probewagen gebaut.
Dieser wurde aus einem 85 mm langen Stück 3 mm starkem Polystyrol und zwei H0e Drehgestellen von Technomodell mit 60 mm Drehzapfenabstand hergestellt.
Das besondere an diesem Fahrzeug sind die in gerader Laufrichtung festgestellten Drehgestelle, so dass dies Ganze ein starres Laufwerk bewirken soll.
Somit kann das Fahrzeug zB. sächsische Schmalspur Dampflokomotive mit starrem Fahrwerk und 5 Triebachsen der BR VI K und VII K imitieren.
Nun könnte man natürlich für einen Probebetrieb während des Bau auch Modelle der Bauarten einsetzen die ich selbst zwar nicht besitze, aber jene von den Kollegen mir gerne überlassen worden wären.
Ich denke aber, dass solche teuren Modell viel zu schade für jene Spielereien sind und solch ein von mir gebautes einfaches Fahrwerk erfüllt seinen Zweck gleichwohl, da es bewußt einige mm länger als die starren Rahmen der o.g. Lokomotiven ist.
Beim Bau von exakt maßstäblichen Weichen im H0 Pur Standard benutze ich auch solch ein im Aufbau ähnliches Gefährt viele Jahre zu vollster Zufriedenheit
Das Hauptaufgabengebiet dieses Fahrzeuges ist das neben dem Meßschieber korrekte Einstellen der Radlenker im Seitenwechsel, was im folgenden etwas näher geschildert werden soll.
Mittwoch, 16. August 2017
Neue Variante der Pflasterung einer Straße mit Schlackensteine in 1 : 87
Die zweite Variante meines Straßenbau Experiment mit Holz soll ein mit Schlackensteinen gesetztes Pflaster darstellen, so ich es in meiner Heimatgegend zu Hauff existent kenne.
Anders der ersten Variante sind hier die einzelnen Steine der Fahrbahn gleichmäßig der Kopfmaße von etwa 20 cm x 20 cm des Vorbildes, im Modell 1 : 87 ca. 22 mm x 22 mm aus Eichenholz gefertigt!
Die Rinnsteine dagegen stellen einmal wieder rote Porphyrite dar, diese wohl gesondert bearbeitet und sortiert in Etwa einheitliche Maße aufweisen.
Momentan sind die "Steine" nur mittels Laubsägebügel von der Holzleiste abgetrennt und aufgeklebt, einer weiteren Feinbearbeitung werden sie am Ende des Aufbau der Straße auf einem 6,5 mm starkem Multiplex Birke Brettchen mit den Abmessungen von 150 mm x 100 mm im sehr leichten Bogen ausgeführt erfahren.
Die Einfriedung des großen Sammler mit Steinen wird gerade nochmals überarbeitet, hier im Bild ist noch mein erster Versuch zu sehen, der aber so leider überhaupt nicht ""vorbildlich"" gelungen ist!
Im Folgendem nun ein paar Bildchen verschiedenster Aufnahmewinkel von dieser Baustelle, zum Schluß die vor ein paar Tagen veröffentlichte erste Variante nebst dieser heutigen Variante in zwei Bildern zum Vergleich.
Mittwoch, 9. August 2017
Die Pflasterung einer alten Industriestaße erbaut um 1890 im Modell 1 : 87
Verhältnismäßig gute Nachbildungen für Straßen ob Pflaster oder Teer in verschiedenster Bauart im Maßstab 1 : 87, sind bekanntlich von diversen Anbietern am Markt erhältlich, seien es geprägte Platten aus Kunststoffen oder aus diversen Materialien gegossene Elemente für den Straßen- und Wegebau, so zB. von Spörle, Vampisol, Langmesser ua.
Allen Produkten gemein ist aber wohl der Umstand, kein variables bzw. flexibles formen von Wellen am mir gewünschten Positionen in der Farbahn / Straße, abgesunkene oder gegenüber der Oberfläche leichtes erhöhter auch einzelner Pflastersteine, noch zB. einen absinkenden Gully / Sammler glaubhaft nachzubilden.
Ergo bleibt auch zu diesem Thema Straße wohl nur die Eigeninitiative des Selbstbau übrig, möchte man die geschilderten Umstände auf der Straße etc. nachbilden.
Vor einigen Jahren schon hatte ich einmal versucht, mit verschiedenen Materialien ein Stück gepflasterte Farbahn selbst nachzubilden. Dabei kristallisierte sich heraus, dass der Werkstoff Holz ganz gut zu solchem Zweck zu gebrauchen ist.
Von einer 2,5 mm 2,0 mm Lindenholzleiste wurden sodann einzelne!! Pflastersteine in den Längen zwischen 2,0 mm bis 3,0 mm abgetrennt, um eine mit beim Vorbild grob gebrochenen roten Porphyr Pflastersteinen gesetzte Industriestraße erbaut um 1890 nachzubilden.
Fertig wurde die Straße nicht, zu einen fehlte mir der Zeit noch die notwendige Geduld.
Nun hatte ich vor ein paar Wochen begonnen, nochmals zur Probe!! mich mit diesem Thema damit zu beschäftigen, ein Stück einer gepflasterten alten Straße zu fertigen und begonnen, ein wenig mit ersten Farben zu patinieren.
Es soll nur ein (weiterer) Versuch darstellen, eine Straße von ca. 15 cm Länge und 11 cm Breite (ca. 9,0 Meter Vorbild) würde wohl leicht eine sehr hohe zweistellige Stundenanzahl der Beschäftigung verschlingen.
Folgende Bilder zeigen dieses Experiment - welches auch nur ein Experiment bleiben sollte ...
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