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Sonntag, 30. November 2014
Die Segmentanlage der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) im Maßstab 1 : 87 des Arbeitskreises Modelleisenbahn Dessau e. V. ausgestellt zum Weihnachtsmarkt der Stadt Wörlitz am 29. und 30. November 2014
Der in jedem Jahr am ersten Adventwochenende abgehaltene Weihnachtsmarkt der Stadt Wörlitz, bekannt durch das Wörlitzer Gartenreich unweit von Dessau gelegen, bot nicht nur eine sehr, sehr große Vielzahl unterschiedlicher und ausschließlich aus der Region und chrislichem Gedanken vertretener weihnachtlicher Stände, Buden, Händler usw., sondern neben vielen anspruchsvollen kulturellen Veranstaltungen auch eine kleine Modellbahnausstellung an welcher die Vereine aus Dessau und Wittenberg beteiligt waren.
Diese Ausstellung fand in der Sporthalle der Wörlitzer Grundschule statt, wobei die nun folgend von mir dokumentierte Segmentanlage der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn obwohl noch lange nicht alle Betriebsstellen fertig gestellt, ihrer schon momentanen Ausdehnung einen solchen größeren Aufstellungsort dringend gebraucht!
Das Projekt des akribischen Nachbau der Nebenbahn von Dessau nach Wörlitz des Arbeitskreises Modelleisenbahn Dessau e. V. zur Darstellung des Betriebes zu Zeiten der DDR mit Reichsbahneigenen Betriebsmittel begann im Jahre 2009 und wird sich wohl noch einige Zeit bis zu deren Fertigstellung dahinziehen.
So sind zur Zeit die Bahnhöfe Wörlitz und Horstdorf mit all ihren beim Vorbild aufzufindenden im kompletten Selbstbau erstellten extrem realitätskonformen Gebäuden fertig gestellt und komplett betriebsbereit.
Weiterhin ist die beim Vorbild im weiten Bogen zu findende Bahnhofseinfahrt Wörlitz und die Überquerung des Kapengraben und Rotebach kurz vor dem Bahnhof Horstdorf akribisch nachgestellt.
Weiter der Fahrt kommt man nach wenigen Kilometer in den Bahnhof Oranienbaum der sich zur Zeit noch im Aufbau befindet und von diesem mit ein paar Bildern hier im Blog vor einem Monat berichtet wurde.
Zwischen dem Bahnhof Oranienbaum und der Kreuzungsstelle Kr, an dieser die DWE die Kohlenbahn zum Elbekraftwerk Vockerode kreuzt, befindet sich der VEB Holzverarbeitung Oranienbaum, dieser im ebenfalls völligen Eigenbau der Gebäude etc. aufgebaut ist.
Sehr interessant und allerbestens in Szene gesetzt ist die Kreuzungsstelle nebst der Fahrleitung der Grubenbahn, mit dem prägnanten Stellwerk Kr und der in diesem Bereich die Strecke überquerenden heutigen B 107 nebst der Schrankenanlage.
Ich persönlich kenne diese Gegebenheiten des Vorbild noch aus eigener Anschauung der 1970 - 1990er Jahre und es trat bei meiner Betrachtung ein "AHA" Effekt ein, ich fühlte mich wirklich wieder in diese Zeitspanne zurück versetzt!!
Weitergeht es in einem Bogen zur Haltestelle Kapen - urprünglich Haltestelle Haide - und Übergabebahnhof Muna bzw. der GSSD der sowjetischen Streitkrafte, welche bis Anfang der 1990er Jahre in diesem Waldgebiet kasaniert lagen
Diese umfangreiche Betriebsstelle ist ebenfalls genau dem Vorbild nachgebaut und wird von den Dessauer Kollegen als Abstellbahnhof zum bilden uud auflösen von Zügen von und nach Wörlitz genutzt!
Mit diesen Segmenten - von Kapen / Muna über Oranienbaum, Horstdorf nach Wörlitz - ist schon heute die komplette Längsseite der Turnhalle vollständig ausgenutzt.
Dabei sind noch einige weitere Betriebsstellen und Segmente in Planung und Bau ...
Diese herrliche der Region entsprechende Nachbildung der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) im Maßstab 1 : 87 soll nun in vielen Bildern aus der Sporthalle der Grundschule Wörlitz folgen - wo bitteschön ist diese Anlage auch besser als in Wörlitz selbst ausgestellt??
Da diese Sporthalle ausschließlich mit Leuchtstoffröhren beleuchtet ist, bitte ich bei der Qualität der Aufnahmen meiner Wenigkeit als fungierender Fotograf gegenüber etwas Nachsicht zu üben.
Der Bahnhof Wörlitz mit seinem prägnanten Empfangsgebäude, der Ladestraße usw. - alles konkret nach Vorbild erbaut und erstellt.
Dabei ist die Zahl der ständigen Mitarbeiter an dieser Segmentanlage noch im einstelligen Bereich anzusiedelen!
Soll nun eine Begehung der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) in Wort und Bild folgen:
Mittwoch, 26. November 2014
Ein einfacher Hemmschuhe Ständer ohne TGL oder DIN Norm beim Vorbild gesehen
Gerade die kleinen Details sollen ja in bekannter Weise eine Modellbahn sehr interessant machen und das Salz in der Suppe bedeuten .
Vielleicht ist das nun folgende "Gerät" für den einen oder anderen Kollegen das Salz in der Suppe und zum Nachbau interessant.
Es ist ein Hemmschuhe - Ständer, der zu Zeiten der ehemaligen DDR in der Betriebsschlosserei des VEB Elektroschmelze Zschornewitz in einigen Exemplaren ""frei nach Schnauze"" aus 12 mm Rundstahl zusammen geschweißt und in deren Anschlussgleisen aufgestellt wurde.
Ein solches anscheinend letztes vorhandenes Exemplar habe ich vor einiger Zeit entdeckt und auf ein paar Bilder verewigt.
Es ist keine große Sache dieses Teil frei von TGL- und DIN Normen in Freelance - Manier zu basteln, ein wenig 0,3 - 0,4 mm Messingdraht, Seitenschneider und ein Lötkolben - los geht's!
Der Hemmschständer in seiner ganzen Pracht.
Aber auch der Boden seines Umfeldes ist interessant. So läßt sich wohl eine schöne kleine Szene neben dem Gleis gestallten und darstellen.
Ein Paar Bilder und Worte im Detail sollen noch folgen:
Dienstag, 25. November 2014
Neue und interessante Bauteile für den Güterwagen Frokler - die kürzlich erschienenen einfach, schnell und unkompliziert austauschbaren Federpuffer für BRAWA Wagen aus der Werkstatt Günter Weimann
In den letzten Wochen sind einige wirklich sehr interessante neue Bauteile nicht nur für Güterwagen im Maßstab 1 : 87 nicht nur für den leidenschaftlich umbau-wütigen Frokler erschienen, sondern für alle jene interessierten Modellbahner, die ein wenig mehr Vorbildtreue im Detail für ihre Wagen wünschen und dabei andererseits keinen großen Aufwand betreiben möchten.
So sind nun endlich!! von Günter Weimann feinste Federpuffer der Bauart Siegen für Wagen von BRAWA ua. mit der großen Besonderheit erhältlich, die originalen und beileibe nicht maßstäblichen Kunststoffpuffer ohne zu bohren oder anderen Frokelarbeiten einfach und sauber mit diesen neuen feinen und maßstäblichen mit verschiedenen Paßzapfen versehenen Federpuffer ganz schnell auszutauschen.
Erhältlich sind die Puffer mit den Puffertellerdurchmessern 370 mm und 450 mm - auf Wunsch auch genietet, ebenso mit oder ohne Anfräsung für die Kniewelle von O - Wagen, diese speziell für den BRAWA Omm 52 aber schon ein paar Jahre erhältlich sind.
Käuflich zu erwerben sind die gefederten Puffer zB. auf dieser Seite im Shop von Wagenwerk, so kann man dort auch weitere tiefgründige Informationen zu dieser ""neuen Serie"" von Federpuffer und deren Kompatibilität für die verschiedenen Bauarten nicht nur der Güterwagen Modelle von BRAWA etc. in einer detaillierten Auflistung in Erfahrung bringen.
Ich finde diese Puffer eine sehr gute und absolut brauchbare Neuheit.
Auch wenn solch ein Satz gefederter Puffer seinen Preis besitzt, in dieser hervorragenden Qualität der sehr weichen und gleichmäßigen Federung inklusive der von Günter Weimann gewohnten maßstäblichen Modellausführung findet man nichts vergleichbares am Markt!!
Samstag, 22. November 2014
Das Gleis am Werkbahn Haltepunkt ""Grube Hermine"" - ein bischen Grünzeugs gehört hinein
Während ich mir ua. emsig Gedanken mache, in welcher Form das abschließende Geländer am Bahnsteig des Werkbahn Haltepunkt ""Grube Hermine"" auf dem Westentaschen - entstehen soll und nebenbei ein paar Lehren für das korrekte löten zum Zusammenbau des RAWIE Prellbock von Wenz entstehen, habe ich schon einmal mit der weiteren Gestaltung des vor dem Bahnsteig liegenden Gleis begonnen.
Dieses Gleis der Grubenanschlussbahn zugehörig in der Nachbildung der festgelegten jahreszeitlichen Spanne eines Monat Oktober auf den Westentaschen - Modulen, liegt beginnend von den letzten Doppelschwellen der Weiche weiterführend schon etwa drei Jahrzehnte in seinem Bett, demzufolge es in seiner Oberbaubeschaffenheit stellenweise so ziemlich versandet und verkrautet ist.
Demzufolge kann zB. auch kein Regenwasser wie vom Erfinder vorgesehen direkt in den Oberbau abfließen bzw. versickern, diese daraus resultierend stehende Staunässe bzw. -Feuchte wiederum das ansiedeln und wachsen von Gräsern und Kräutern welche wenig bis keinen Anspruch an den Boden stellen begünstigt.
Unter diesen Aspekten nun möchte ich versuchen, das Gleis am Bahnsteig ebenso dem Vorbild in "herbstlich goldenem Glanze" darzustellen. Dabei soll eine gewisse Unregelmäßigkeit der Grasnarben und anderer später hinzu kommender Bewüchse im und neben dem Gleis Vorrang besitzen.
Die folgenden Bilder stellen erst den Anfang der Pflanzaktion dar, es ist der erste Ansatz des Versuch eine reale Vorbildsituation nachzubilden, wobei das Kunstlicht beim fotografieren der momentanen Situation leider nicht sehr objektiv beiträgt.
Diese Makroaufnahme des Bereich vor dem Altschwellen - Bahnsteig zeigt die zur Zeit in einem kleinen Stück Gleis gestaltete Situation.
Es werden noch einige Arbeitsgänge und Ideen an dieser Baustelle bis zum finalen Stadium einfließen.
Ein paar Gedanken und Arbeitsschritte in Wort und Bild sollen nun im folgenden aufgezeigt werden:
Mittwoch, 19. November 2014
Eisenbahn Literatur soeben neu erschienen -/- Die Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) von Ludger Kenning
Vor einigen Wochen schon und von mir zu diesem Zeitpunkt leider nicht bemerkt, erschien im Ludger Kenning Verlag eine für meinen Geschmack schon eine sehr sehr lange Zeit überfällige Dokumentation zur Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE).
Dieses Buch kann man - besser muß man - heute im Jahr 2014 als erste wirklich umfassende Dokumentation der wechselvollen Geschichte jener im September diesen Jahres 120 Jahre bestehenden Nebenbahn von den Anfängen bis zur Gegenwart bezeichnen!
In vielen sehr guten Bildern, Grafiken, Tabellen zu Bahnhöfen, Betriebsstellen, Fahrzeugen etc. beschreibt der Autor Ludger Kenning nebst vielen weiteren auch "einheimischen" Kennern dieser Eisenbahn, stellvertretend genannt sei hier Volker Anton aus Gräfenhainichen, sehr anschaulich und detailliert diese ehemalige sehr wichtige Nebenbahn im mitteldeutschen Raum.
Zudem wird wenn auch nur in wenigen Passagen und Bildern, auf die ehemalige Zschornewitzer Kleinbahn in diesem Band eingegangen.
Weiterhin ist auf die zum Teil sehr schicksalhaften Nachwendezeit der DWE sehr tiefgründig eingegangen worden, was sicherlich nicht nur meinem besonderen Interesse gilt.
Ein wenig mehr zum Teil aus meiner persönlichen Sicht nun im folgenden:
Sonntag, 16. November 2014
Der heutige Besuch der MoBa - Ausstellung bei den Modellbahn- und Eisenbahnfreunden Halle / S. Stadtmitte e.V. im MGH Pusteblume Halle Neustadt
...brachte ein paar neue Eindrücke von der Vielfalt der ausgestellten Anlagen und Modelle in deren Vereinsdomizil im Mehr - Generationen - Haus in Halle / Neustadt.
Auf zwei Etagen - Erdgeschoß und Keller - sind Anlagen verschiedenster Couleur und Nenngrößen von Z bis 2m Gartenbahn gezeigt worden, wobei neben den großen Vereinsanlagen so die H0 / H0e Anlage ""Krausenstein"" und die TT - Anlage ""Sandersleben"" auch diverse Heimanlagen in den Nenngrößen H0m, H0e und TT vorgestellt wurden.
Leider waren die Platzverhältnisse für Besucher ob der Ausstellung zum Teil in den Kellerräumen abgehalten etwas beengt, so sind auch die Lichtverhältnisse zum fotografieren für "einfache Kameras" nicht die besten, was ich leidvoll mit einigen nicht gelungenen Aufnahmen aus meiner "Knipse" zollen mußte.
Im übrigen ist diese Ausstellung noch bis einschließlich 23. November 2014 auch Wochentags zu besichtigen!
Ein Besuch lohnt sich!
Anfangen möchte ich mit dem kleinen Rundgang durch die Ausstellung mit der H0 / H0e Vereinsanlage ""Krausenstein"" - für mich persönlich das Highlight der Präsentationen.
Diese Anlage wurde in den letzten Jahren auch zu den alljährlich stattfindenden Februar - Ausstellungen des Verein im Salinemuseum zu Halle / Saale gezeigt, vor dieser Anlage ich bei meinen dortigen leider unregelmäßigen Besuchen immer besonders lange verweilte!
Weiter gehts nun mit vielen Bildern von den verschiedenen ausgestellten MODELLBAHNEN:
Freitag, 14. November 2014
Der neue Ätzteilebausatz eines RAWIE Prellbock im Maßstab 1:87 H0 von Wenz Modellbau
Bei meinem Besuch eines Kollegen vor etwa 2 Wochen lag bei jenem ein Exemplar der zu dieser Zeit aktuellen MIBA Heft 11 / 2014 auf dem Tisch, in dieser ich so ganz beiläufig im Gespräch etwas blätterte.
Ich persönlich kaufe mir schon seit einigen Jahren diese Monats - Publikationen nicht mehr, zu wenig wird für meinen Geschmack Eisenbahn Modellbau abseits des Mainstream behandelt.
Beim schnelleren blättern und dem überfliegen der Überschriften vernahm ich die Schlagworte ""RAWIE - Prellbock und Wenz"" und blieb auf den bebilderten zwei Seiten des Autor Lutz Kuhl interessiert hängen!
Beim ersten anlesen des Beitrages nun zeigte es mir, dass es sich in diesem Fall mitnichten um die Spur 0 handele, sondern um einen RAWIE - Prellbock in deren "halben Baugröße" im Maßstab 1 : 87 H0!
So denn ein RAWIE im Maßstab 1 : 87, - fein fein - wobei gerade dieser Markt bekanntlich nicht gerade üppig mit ansprechenden Modellen von Prellböcken dieser Bauart beseelt ist - schaut man einmal vom exakt maßstäblichen und mit extrem hohen Aufwand zu erstellenden Ätzbausatz eines RAWIE der DRG mit den ua. zusätzlich einzulötenden ca. 120 Mutterbolzen SW 0,5 von Udo Böhnlein, der leider noch immer bei mir in der Schublade schlummernd auf seine Vollendung wartet und von dessen Bau ich hier im Blog berichtete, wohlwollend drüber hinweg.
So wurde also solch ein Messing - Ätzblech in der Bucht bei Ekkehard Wenz bestellt, zu einem doch guten Preis von ganzen 5,40 Euro (4,40€ + 1€ Porto) .
Ein paar Tage später lag dann das Kuvert mit dem Ätzrahmen nebst der vierseitigen Bauanleitung eingeschweißt in Folie auch schon im Briefkasten.
Dieses kleine Ätzblech mit den für den RAWIE benötigten Knotenblechen nebst einer guten verständlichen und relativ schnell nachvollziehbaren Bauanleitung ist nicht auf den Internetseiten des Wenz - Shop gelistet oder zu finden, sondern wird "exklusive" ausschließlich unter folgendem Link bei Ebay angeboten!
In der Baubeschreibung ist zudem der RAWIE Prellbock als eine DB Bauart bezeichnet, dies sollte dann doch dem ""Nicht - DB - Modellbahner"" so nicht weiter stören, denn mit ein paar wenigen Kniffen werde ich daraus im großen und ganzen und mit etwas beigefügtem Augenzwinkern ein Prellbock der DRG Epoche II Bauart zu erstellen versuchen.
Davon dann später mehr!
Die zum Bau benötigten laut Baubeschreibung in verschiedenen Längen bearbeiteten Schienenprofile liegen dem Bausatz nicht bei, diese müssen in Eigenregie erstellt werden.
Insgesamt werden zum Bau des Prellbock laut Stück- und Maßliste der Baubeschreibung 14 Stück sorgfältig auf Zehntelmillimeter bearbeitete Schienenprofile benötigt.
Mit genau diesem Job werde ich im folgenden nun beginnen den Prellbock zu erstellen:
Mittwoch, 12. November 2014
Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und erste Resultate einer betriebsgerechten Alterung mit Ölfarben
Vor ein paar Wochen habe ich nun begonnen, den Rungen- / Schienenwagen SSk Köln von Fleischmann mit Ölfarben zu bearbeiten.
Da dieses Projekt komplett unter Verwendung von Ölfarben realisiert werden soll, bedarf es natürlich auch eine zum Teil sehr viel längere Zeit des durchtrocknen der einzelnen aufgebrachten Farbschichten. So ist mit einer Fertigstellung des Wagen auch kurzfristig nicht zu rechnen.
Mit diesem Projekt der betriebsgerechten Alterung mittels Ölfarben eines beim Vorbild ca. 25 Jahre im Betriebsdienst der Epoche II befindlichen Fahrzeuges, möchte ich mir selbst schon längere Zeit gehegte Gedanken der alleinigen Alterung mit Ölfarben den praktischen Beweis geben, dass dies gegenüber gleich bezogenen Arbeiten mit Airbrush etc. qualitativ nicht ausgeschlossen sein muß, ja gegebenenfalls vielleicht sogar bessere Resultate an alten lange im Betriebsdienst stehenden Wagen zu erzielen sind.
Unumstößlich dabei ist die Tatsache, dass gute Ölfarben in ihrer Qualität unübertroffen sind, sie sind fast zu 100% Licht / UV - beständig, was auf viele Jahre eine gleichbleibende Farbintensität auch an Eisenbahnmodellen verspricht, auch lassen sich mit ihnen Farbspektren erzielen, an diese die sonst im Modellbau gebräuchlichen Alkyd-, Acryl- und sonstige Farben bekannter Hersteller nicht einmal Ansatzweise herankommen.
Mit jenen Prämissen soll nun auch das Modell des Schienenwagen in den kommenden Wochen behandelt werden!
Heute nun die ersten Ergebnisse in Bilder des Alterungsprozesses mittels der Ölfarben.
Dieser im Bild zu sehende Zustand ist derzeit der Zwischenstand der Patinierung.
Ich habe zu Teilen einige Farbaufträge sehr bewußt ""etwas dick"" aufgetragen, um später leichte Retuschen vornehmen zu können.
Wie gesagt, es soll ein erster aber vollwertiger Versuch darstellen, ein Wagenmodell allein mit Ölfarben zu behandeln, wobei ich mir einige neue (Mal-) Praktiken erdacht habe, welche zu gegebener Zeit einfließen und angewendet werden sollen.
Im Bild ist momentan der Bremserstand inklusive dem Haus, der Aufstieg und das Diamond Drehgestell bearbeitet.
Das Dach des Hauses hat schon einen Bezug mit einer Lage Papiertaschentuch und die Farbgrundierung gemäß meinem hier im Blog bearbeiteten Dach des G 10 von BRAWA erhalten.
Die Innenwände des Bremserhaus gefallen mir so noch keineswegs, da werde ich noch Abhilfe schaffen müssen!
Später werden dann noch einige Details zugefügt werden, so zB. eine Verglasung der Fenster.
Die gefederte Originalkupplung wird gegen eine gefederte preußische Doppelhaken von D.I.T. - Modell ausgetauscht werden.
Die 4 - fach geschlitzten und gefederten Korbpuffer kommen von Weinert.
Sollen nun ein paar weitere Bilder vom jetzigen Zustand des Rungen- / Schienenwagen SSk Köln folgen:
Montag, 10. November 2014
Die V 15 / V 23 DR von BRAWA - ein kleines der Bauart falsches Detail am Vorbau wird abgeändert
Ein kleiner einfacher Umbau am Modell der V 23 DR von BRAWA, welche der Vorbild - Bauart im eigentlichen Sinne einem Modell der V 22 DR denn einer V 23 DR entspricht, soll dem bearbeiten weiterer Details der Lokomotiven des Vorbild entsprechen.
Dazu zählt zB. die in einer Tür auf der rechten Seite des Vorbau eingelassene runde Öffnung (roter Pfeil), welche bei der V 15 DR als Frischluftansaugöffnung für den Ölbadluftfilter des 180 PS Dieselmotor fungiert.
Dieser lag bei der V 15 DR über dem Motor angeordnet und installiert.
Ab dem Baulos der mit 220 PS stärkeren V 18 DR wurde der Ölbadluftfilter aus seiner Lage oberhalb des Motor herunter weiter nach vorn vor den Motor installiert. Der Grund dafür war ua., dass der Motor der V 18 DR 40 PS mehr Leistung als sein Vorgänger besaß und deshalb auch ein Mehr an Verbrennungsluft benötigte, was wiederum die Verwendung einen größeren Ölbadluftfilter nach sich zog und dieser dem nun mangelndem Platz gemäß nicht mehr am ursprünglichen Ort über dem Motor installiert werden konnte.
Die am neuen Standort des Ölbadluftfilter benötigte Frischluft wurde durch in eine Tür auf der linken Seite eingebrachte(n) Öffnung(en) angesaugt.
BRAWA hingegen hat diesen geschilderten Umstand am Modell der V 23 DR leider nicht berücksichtigt, man behielt einfach den Vorbau der bekannten V 15 DR fälschlicher Weise an diesem Modell der V 23 DR bei!
So muß nun durch einen kleinen Eingriff des verschließen der Öffnung der Frischluftansaugung in Eigenregie Abhilfe geschaffen werden!
Dieser Mangel soll nun im folgenden unter anderen mit der Beantwortung der Frage des einzusetzenden Material für diese Aufgabe abgestellt werden:
Donnerstag, 6. November 2014
Fortschritte am Werkbahn - Haltepunkt ""Grube Hermine"" auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 -- der Grund - Farbauftrag ist nun komplett
Heute ein paar Bilder vom Bahnsteig des Werkbahn - Haltepunkt ""Grube Hermine"", dieser nun mit der grundlegenden Farbgebung fertig gestellt ist.
Folgen müssen nun noch einige Detailarbeiten an diversen einzelnen Schwellen.
Dieser heutige Fertigungsstand ist in den nächsten drei Aufnahmen dokumentiert.
Bis auf eine noch aufzubringende leichte Färbung verschiedener grün- bräunlicher Nuancen des beim Vorbild vorzufindenden Moos auf einzelnen Schwellen bin ich mit dem zu sehenden momentanen Resultat ganz zufrieden.
Sollen nun noch zwei weitere Bilder im Detail folgen:
Mittwoch, 5. November 2014
Eine rückgebaute Weiche im Kleinbahngleis - oder der allerletzte Rest was von ihr übrig ist -/- die Rohbau - Umsetzung in das Modell
Die ersten Arbeiten des Rohbau der rückgebauten Weiche neben dem Hauptgleis auf dem Westentaschen Modul Nr. 2 liegend, sind nun getätigt.
Etwas gegenläufig dem hier im Blog gezeigten und beschriebenen Vorbild an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn gelegen, soll das Modell nun ausgeführt werden. Der Grund einer geringen Abweichung vom Vorbild ist einem nachkommen des Wunsches meines lieben Kollegen und Besitzer des Modul und dessen Umsetzung , der sehr gern ein paar der schönen Stahlschwellen von RST Eisenbahnmodellbau sichtbar in diesem Bereich verlegt hätte.
So habe ich vier Stück dieser Stahlschwellen komplett sichtbar verlegt vorgesehen, bevor einige weitere dann gestückelt "im Untergrund" aus Geröll und Pflanzenbewuchs langsam verschwinden werden.
Hoffentlich kann mir dabei Herr Steinhagen von RST diesen Frevel des zerstückeln seiner schönen Stahlschwellen auch verzeihen, aber was denn sein muß ...
So ist nun die im Bild sichtbare Situation und gleichzeitig der momentane Zwischenstand der Arbeiten entstanden.
Die Verwendung der Stahlschwellen ist gar nicht mal sooo vorbildwidrig, ist doch das abzweigende und weiterführende Gleis unter Geröllhalden liegend auf preußischen Stahlschwellen verlegt.
Folgen ein paar weitere Abbildungen im Detail der Reste der rückgebauten Weiche:
Sonntag, 2. November 2014
Neues vom Werkbahn - Haltepunkt ""Grube Hermine"" auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 -- erster Zwischenbericht
Nur langsam komme ich mit dem Bau und besonders der Farbgebung der Bohlen- / Schwellenbedeckung des Bahnsteig "Haltepunkt Hermine" von diesem ich hier im Blog vom Vorbild und den ersten Zügen der Umsetzung ins Modell berichtete voran.
Da ich leider nur am späteren Abend einige Bastelarbeiten durchführen kann, fehlt mir das "richtige Licht" zum arbeiten mit den von mir für dieses Projekt gewählten Ölfarben.
So habe ich bei diesem heute gezeigten Zwischenstand der Arbeiten nur die ersten grundlegenden Einfärbungen der jeweilig einzelnen (Echtholz-) Schwellen vorzuweisen, das auftragen der vielen verschiedensten Farbtöne und Schattierungen gemäß dem Vorbild muß bis zum Zeitpunkt eines günstig herrschenden Tageslicht warten.
Genau diese Warterei auf ein günstiges gutes Tageslicht ist auch ein Grund dafür, dass ich jegliche Arbeiten mit Farben immer versuche in die Jahreszeiten der längeren Tage zu verlegen.
Nun denn, hier sind die ersten Proben der Einfärbung des "Schwellen" - Bahnsteig im leider nur sehr unvorteilhaftem Kunstlicht aufgenommen.
Der komplette momentane Fertigungszustand des Bahnsteig.
Von unten nach oben ist der Zustand in einzelnen Schritten erster farblicher Detailarbeiten bis dann weiter höher die "normale" erste Grundierung für dieses Vorhaben zu erkennen ist.
Es folgen nun ein paar Makroaufnahmen vom jeweiligen Zustand der einzelnen Schwellenfelder des Bahnsteiges:
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