- Startseite
- **ELNA Dampflokomotiven im Modell 1 : 87**
- **Meine Wagenmodelle 1:87 - Neubauten, Umbauten, Verfeinerungen, Basteleien**
- Dampflokomotiven der Zschornewitzer KB
- Triebwagen der Zschornewitzer KB
- Personenwagen der Zschornewitzer KB
- Güterwagen der Zschornewitzer KB
- Bahnhof Golpa der ZKB
- Betriebstellen der Zschornewitzer KB
- Gleisanlagen der Zschornewitzer KB
- TFZ des BKW Bitterfeld auf ehemaligen Gleisen der ZKB
- Bestandaufnahme Zschornewitzer KB in Wort und Bild 2012 - 2015
- Neuigkeiten von der Zschornewitzer KB
- Interessante Links
- Impressum
Posts mit dem Label der G 10 von Brawa werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label der G 10 von Brawa werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Samstag, 26. August 2017
Ein kleines Rätsel eines Schelm zu einem BRAWA Güterwagen Dach
Ein altes Dach eines BRAWA G 10 soll für ein neues kleines Projekt herhalten und wurde kurzer Hand mit einem größeren rechteckigen Loch versehen.
Der Zerstörung ist aber noch kein Ende gesetzt, es sollen noch einige weitere "Ausbrüche" folgen!
Ein Zerstörungswahn vom Bastler wegen einer wohl völlig mißlungenen Bastelei??
Aber nein nein, mit Nichten - vorerst zwei Bilder, die Aufklärung folgt demnächst in Wort und Bild!
Dienstag, 9. September 2014
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis und die Bretterfugen des Wagenkasten
Es sollten anfänglich ja nur ein paar Kleinigkeiten an jenem zur Zeit auf meinem Arbeitstisch befindlichen G 10 von BRAWA dementsprechend geändert und etwas verbessert werden, so dass er dem Erscheinungsbild des von mir auserkorenen Vorbild eines ehemaligen Bauzugwagen der Gleisbaumechanik der DR in den Grundzügen gleich kommt.
Nun ja, ich für mein Teil muß mich bei solchen im Vorab geplanten Projekten immer "sehr zusammen reißen" um nicht immer wieder über das gestellte eigentliche Ziel hinaus zu schießen! Dies gelingt mir leider nur in den seltensten Fällen.

Damit zieht sich dann solch ein Umbau wie es momentan in meinem Fall ist, an diesem G - Wagen (und nicht nur an diesem!) "einmal wieder", auch geschuldet durch neue Erkenntnisse, Gedanken und Überlegungen welche dabei durch den Kopf gehen weiter in die Länge - und ein Ende ist zur Zeit noch nicht abzusehen.
Um vielleicht dem interessierten Besucher einen kompletten Überblick der Umbauarbeiten dieses Wagen aus einem G 10 von BRAWA in den einzelnen über die Zeit erstellten 11 Beiträgen zu geben, soll hier dieser Link dazu verhelfen.
So ist zur Zeit auch an diesem Wagen kein großer Baufortschritt zu erkennen, wohl zu intensiv habe ich mich in Theorie und Praxis mit dem bestmöglichen abtragen der äußeren Befestigungslaschen für die im inneren befindlichen Zurrösen und dem nachfolgenden ordentlichen herstellen der Bretterfugen in diesem Bereich des Wagenkasten beschäftigt, wovon ich hier im Blog berichtete und dabei eine recht langen Zeitraum benötigte, ehe ich mich überhaupt an diese Arbeit schlußendlich heran wagte.
Während ich nun die Bretterfugen unter den Befestigungslaschen nach dem abtragen recht quälend in ein fast einheitliches Bild versetzte, ging mir beim stetigen betrachten des Vorbildwagen ein Fakt nicht mehr aus dem Sinn, dass fast sämtliche Bretterfugen am Wagen eigentlich gar nicht mehr vorhanden bzw. nicht sichtbar sind!
Schuld am verschwinden der Bretterfugen wird wohl ua. eine mehrfache Lackierung im Leben des Wagenkasten sein ohne diesen vorher von der alten verwitterten Farbe ordentlich zu befreien.
Es stellte sich mir wiederholt die Frage, ob ich den neuen Wagenkasten mit seinen doch so schönen Bretterfugen und vor allem meine im Schweiße des Angesicht ausgearbeiteten Fugen soweit wie es das Vorbild zeigt "verschwinden" lasse und wenn ja, wie ich dies ohne dabei einen "Unfall" zu produzieren anstellen sollte.
Nach einigem experimentieren an Wagenkasten aus der Schrottbox habe ich nun einen für mich respektablen Weg gefunden, die Fugen zum Teil verschwinden oder nur leicht sichtbar herzustellen.
Hier nun das Ergebnis der ersten behandelten Seitenwand gemäß dem Vorbildwagen.
Um das Resultat meiner Arbeit genau unter die Lupe zu nehmen, habe ich die Wand leicht grundiert.
So ist ein gewisser Kontrast hergestellt um die ganze Sache überprüfen zu können.
Mit dem im abendlichen Licht der tiefstehenden Sonne aufgenommenen Ergebnis bin ich selbst schon sehr zufrieden, natürlich läßt sich hier und da noch etwas besser machen - keine Frage, vergleicht man aber diesen Wagenkasten mit dem Vorbild im obigen Bild ist die Situation schon ganz gut getroffen - ist mein empfinden.
Da diese bearbeitete Wagenkastenwand die gegenüberliegende Seite jener der in der Vorbildaufnahme zu sehenden darstellt und ich leider kein diesbezügliches Bild vom Vorbild besitze, habe ich nun alle Optionen offen die zweite Kastenwand mit der gewonnenen Erfahrung bei dieser ersten gemäß der Vorbildaufnahme zu modellieren.
Sollen nun ein paar Informationen zur Vorgehensweise bei der Bearbeitung dieser Wagenkastenwand neben einigen weiteren Aufnahmen folgen:
Mittwoch, 23. April 2014
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - das abtragen weiterer nicht benötigter Details vom originalen Wagenkasten
Bin ich zur Zeit mit dem Bau der Westentaschen - Module meines Kollegen mehr als eingespannt, soll doch die von uns gesteckte erste Frist der "Betriebsfähigen" Fertigstellung der beiden ersten Module Anfang Juni enden, habe ich mir dennoch "zur Ablenkung" den Wagenkasten des G 10 von BRAWA auf den Arbeitstisch geholt, um ein paar weitere sehr prägnante Details bzw. Anbauten am Wagenkasten zu verändern bzw. abzutragen.

Diese Laschen sind von BRAWA am Modell des G 10 zumindest an den Längsseiten vorbildgerecht und sehr fein nachgebildet wie es die roten Pfeile im nebenstehenden Bild zeigen, während sie auf den beiden Stirnseiten leider gänzlich fehlen.

Das fehlen dieser Details am rechts abgebildeten Vorbild - G Wagen dürfte ihn nun wohl gänzlich als ein Wagen der Bauart G 02 outen, so darf ich wohl mein Projekt inzwischen als Rückbau eines G 10 Modell zu einem eines G 02 definieren.
Im Grunde bin ich mir nach diversen Recherchen immer noch nicht restlos zu 100 % sicher, ob es sich beim Vorbildwagen im Ursprungszustand um einen G 02 oder doch einem G 10 handelt. Sehr hilfreich wäre dabei zu wissen, nach welchem konkreten Musterblatt dieser Wagen einmal gebaut worden ist!
Für jede hilfreiche Auskunft aus der werten Leserschaft wäre ich sehr Dankbar!!
Der Wagen im momentanen Zustand ohne den Zurrösen - Halteeisen und den Zettelkästen, diese nun abgetragen sind, frisch nach der "Operation".
Einige wenige restliche Grade am Material müssen noch entfernen, dies hat mir das mit dem "scharfen Kameraauge" in einem schönen Licht aufgenommene Bild unmissverständlich aufgezeigt.
Ich bin anbei aber froh, dass die Nachbearbeitung der Fugen mir einigermaßen gelungen ist, sie hätten nach dieser Bearbeitung für wahr auch schlimmer ausfallen können!
Sollen nun ein paar Details zur Bearbeitung des Wagenkasten bis zu diesem hier sichtbaren Ergebnis folgen:
Freitag, 28. März 2014
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die neunte Runde - das Dach bekommt "seine deckende Haut"
Vor ein paar Tagen habe ich mir noch zum späten Abend das Dach meines im Umbau befindlichen G 10 von BRAWA auf den Tisch geholt, um es mit einer vorbild gemäßen Bedeckung beziehen zu können.
Da es sich bei diesem Wagen wie hier bekannt um einen Umbau in ein Fahrzeug des "nicht regulären" Betrieb der Eisenbahn handelt, dieser Wagen im Laufe vieler Jahre mehr Standzeit besaß als fahrend bewegt wurde, sollte auch die Oberfläche der Dachhaut dementsprechend "Alt" nachgebildet werden.
Um diesen gewünschten Zustand zu erreichen, dürfte die Methode der Bedeckung mit einer Lage eines Zellstofftaschentuch genau die Richtige sein, so jedenfalls meine Erfahrung bei früher mit diesem Material bespannte Wagendächer von gedeckten Wagen der Verbands- und Austausch - Bauart.
Dabei kann auch der Umstand gezollt werden, dass die Dächer dieser Wagen beim Vorbild, hier wurden sie mit in Teer getränktem Stoffgewebe bedeckt, des öfteren bei Undichtigkeiten etc. schnell und einfach mit ein paar Flicken "unbürokratisch" ausgebessert und somit abgedichtet und verschlossen wurden. Beweise dafür sind auf vielen Bildern aus der Zeit, in der die "alten" G - Wagen noch im regulären Betrieb standen zu erkennen.
Mit diesen Gedanken bin ich nun frisch ans Werk gegangen.
Das Dach des BRAWA G 10 ist nun eingedeckt, coloriert und im ersten Stadium mit Künstlerpigmenten etwas gealtert. Im Grunde soll die Darstellung eines mit Dachpappe eingedeckten Daches sein, welches frisch nach dem decken vor langer Zeit eine Behandlung mit Teer über sich ergehen ließ und folglich im weiteren Leben immer mal wieder bei Bedarf und vorhandenem Material mit Teerkaltanstrich behandelt worden ist, so jedenfalls bei Wagen der DR in den 1950 - 1970 Jahren es vielmals der Fall gewesen war.
Auf eine Darstellung der überlappten Verklebung der Dachpappe habe ich bewußt verzichtet, konnte man diese Überlappung nach ein paar Anstrichen mit dem besagten Kaltanstrich eh nur noch Fragmentös aus äußerster Nähe der Betrachtung ausmachen.
Wie ich nun bei der Bedeckung dieses Daches vorgegangen bin, dass läßt sich eigentlich im folgenden verhältnismäßig schnell aufzeigen:
Dienstag, 25. Februar 2014
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die achte Runde - zwei Bilder zum Tag
Heute möchte (kann) ich "nur" zwei Aufnahmen vom im Umbau befindlichen G 10 von BRAWA aus leider momentanen Zeitmangel für "Mehr" zeigen - ein sogenanntes Vorher- und ein Nachher - Bild vom Beginn der Arbeiten am Wagenkasten.

Dieses vorhaben habe ich nun - zumindest zur Zeit auf einer Kastenseite - versucht in die Tat umzusetzen.
Der Kunststoff welchen BRAWA für dieses Modell verwendet, läßt sich sehr gut mit spanabhebenden Werkzeugen wie Säge und Feile bearbeiten, daher sind diese Arbeiten mit etwas Sorgfalt auch ohne Probleme zu schaffen.
Die rechte angedeutete mit Bretter verschlossene Luke habe ich vorsichtig mit diversen Feilen dahin gehend bearbeitet, dass die aufgesetzten Latten nebst aufgespritzten Kleinteile nun abgetragen sind und sich hier das Bild einer "normalen" Betterwand zeigt.
Die Luke mit den Lüfterlamellen hingegen wurde komplett aus dem Wagenkasten heraus genommen und durch ein passend gearbeitetes Stück Bretterwand - Material von einem "Unfall" - Wagenkasten aus der Bastelkiste aufgefüllt.
Die spätere Beplankung mit den nötigen Latten ober- und unterhalb der Luken werden dann mit passenden Polystyrol Streifen von Evergreen nachgebildet werden.
Selbige Arbeiten sollen dann natürlich parallel auch auf der anderen gegenüber liegenden Wagenseite folgen.
Zum Vergleich nochmals meine Aufnahme des Vorbildwagen.
Einiges an Veränderungen steht mir am Wagenkasten des BRAWA Modell noch bevor, davon aber mehr bei Fortschritten am Projekt zu gegebener Zeit.
Sonntag, 16. Februar 2014
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die siebende Runde - und der einfache Wechsel von Gleitachs- auf UIC Rollenachslager gemäß meinem Vorbild
Ich habe mir ganz fest vorgenommen, den Aufwand beim bearbeiten des G 10 von BRAWA zu einem H0pur kompatiblen Modell gemäß meines ausgewählten Vorbild so gering wie es mir möglich ist zu halten und dabei trotzdem ein brauchbares Ergebnis zu erzielen.
Das betrifft nun in erster Linie das ungebremste Fahrwerk, soll es doch zum einen den H0pur Radsatz aufnehmen und zum anderen statt der von BRAWA dem Wagen spendierten Gleitachslager der Verbandsbauart nun Rollenlager nach UIC Bauart vorweisen.
Dabei ist aber auch zu beachten, dass der Vorbildwagen trotz nachgerüsteter UIC - Rollenlager noch seine alten dem Ursprungszustand gemäßen Achsgabeln / Achshalter der Pressblech - Bauart besitzt.
Nebenbei finde ich diesen Zustand am Vorbild eine sehr interessante Mischung die es unbedingt halbwegs glaubwürdig nachzubilden gilt.
Der beste und maßstäblichste Weg wäre nun der Austausch der Achshalter des BRAWA G 10 gegen die sehr feinen Bauteile der Pressblech - Achshalter von D.I.T. - Modell welche ich zB. schon vor einiger Zeit am Petau - Fahrwerk des G 11 / 12 Dresden verbaut hatte.
Ein detaillierter Bericht vom Bau der exakt maßstäblichen Pressblech - Achshalter von D.I.T. - Modell in Wort und Bild ist für interessierte an dieser Materie hier im Link zum Blogbeitrag einsehbar.
Nun möchte ich aber wie oben gesagt den Umbauaufwand so gering wie nur möglich halten, ein Einbau neuer Achshalter würde an diesem Modell eine Menge an Arbeit und Zeit verursachen, ergo gilt es einen neuen einfacheren Weg zu finden die gewünschte Situation der Achshalter und -Lager an diesem in Arbeit befindlichen G - Wagen darzustellen.

Die wahren Puristen werden mich wohl nun über das "belächeln", was im folgenden hier kommen wird!
Sei es drum!
Rechts im Bild ist nun der Beginn einer Umsetzung meines Vorhaben die originalen Gleitachs -Achshalter des BRAWA G 10 mit maßstäblichen Rollenlager nach UIC auszurüsten.
Wenn man das Bild vergrößert, kann an der rechten Achsgabel die Nachbildung der der Optik von Pressblech Achshaltern anhaftenden Rundung erkennen. Diese ist hier noch nicht ultimativ ausgebildet, es ist anbei der erste Versuch, ob und in wie weit die Möglichkeit eine Nachbildung der Rundung erkennbar zu bewerkstelligen ist.
Das derzeitige "Endergebnis" dieses Umbau ist in dieser Abbildung zu sehen.
Wenn man sich nun die Achshalter inklusive den Rollenlager hier anschaut, ist es gar nicht zu glauben, dass diese Achsgabeln noch die originalen von BRAWA installierten Teile sind - im Grundkorpus jedenfalls, - aber jedem Zweifel zum Trotz, sie sind es noch!!
Was habe ich nun mit diesen Dingern angestellt, auf welcher weise die Rollenlager bearbeitet und installiert und wie lauten die weiteren Pläne, dass möchte ich nun im folgenden erläutern, - ach eh ich es vergesse, die im Bild zu sehende provisorisch angebrachte neue maßstäbliche Pufferbohle an der verlängerten Fahrwerkseite wird dann unter anderem im nächsten Beitrag zu diesem Projekt - ich möchte dieses Projekt nun der Realität wegen als "Improvisation G 10" bezeichnen - detailliert vorgestellt werden.
Nun aber zum Fahrwerk - Umbau selbst, welcher sachlich genommen gar nicht "als Umbau" bezeichnet werden kann:
Freitag, 17. Januar 2014
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die siebende Runde - und die Vorstellung meines ausgewählten Vorbild für den Umbau
Es dürfte ja heute hinreichend bekannt sein, dass die Vorbilder der gedeckten 2 - achsigen Güterwagen der Bauarten G 02 und dessen Nachfolger G 10 an gebauten Stückzahlen der meist gebaute Güterwagen der deutschen Eisenbahnen ist.
Über die vielen Jahre seiner Dienstzeit hat er ebenso sehr viele Veränderungen an seiner ursprünglichen Bauart nach Musterzeichnung wiederfahren, seien es nur einige Details an den Aufbauten oder aber auch größere Umbauten am Fahrwerk bis zur Verwendung vieler Bauteile für eine komplette neue Bauart von Güterwagen in den 1950er bis 1970er Jahren bei beiden deutschen Staatsbahnen. Dabei glich wohl kaum ein solcher G 10 des Ursprung am Ende seiner Dienstzeit in allen Details einem anderen Wagen dieser Bauart.
Bestens Aufschluß zu dieser Güterwagen Bauart ist zB. im ersten Band von Stefan Carstens "Güterwagen - gedeckte Bauarten" einzusehen, aber auch viele andere Beispiele sind in Publikationen oder auch im Internet zu diesem Thema zu finden.

So soll es in meinem Fall als Vorbild für die in nächster Zeit stattfindende Umbauaktion der nebenstehende Wagen eines "ex - Handgebremsten" G 10 der DR mit verlängertem Fahrwerk sein, welcher mindestens seit den 1960er Jahren als Dienstfahrzeug / Gerätewagen der damaligen Gleisbau Union / Gleisbaumechanik Bitterfeld der DR eingestellt und dem dort stationierten "Gleisbauzug 601" zugefügt war.
In dieser Zeit wurde er nicht nur seines Bremserhaus nebst Handbremse entledigt, sondern neben der kompletten Beseitigung / dem Abbau der Druckluftbremse zu einem reinen Leitungswagen umgebaut.
In den 1980er Jahren ist er dann nach Königsborn bei Magdeburg mit Heimatbahnhof Magdeburg - Buckau zur dortigen Gleisbaumechanik umbeheimatet worden.
Für mich persönlich sehr Interessant an diesem Wagen ist der Umstand, dass das Fahrwerk von den Gleitachslagern auf Rollenlager umgebaut worden ist, unter der kompletten Beibehaltung seiner originalen Pressblech - Achshalter und dem kompletten Federgehänge nebst Tragfedern der Verbandsbauart!
Aber auch die an den Stirnseiten angebauten Stirnwandsäulen sind in ihrer originalen Lage erhalten geblieben, wobei die seitlichen Endfeldverstärkungen neben einigen anderen Details wiederum irgendwann dem Wagen im Laufe seines Lebens hinzugefügt worden sind. Davon aber zu gegebener Zeit mehr.
Als ersten Arbeitsschritt soll nun der langsame Umbau mit dem Verfüllen der Löcher an der Stirnseite des Wagenkasten sein, entstanden aus dem "Modell - Rückbau" des Bremserhaus.
Da der Umgang mit Spachtelmasse an einem Modell eine Arbeit ist, welche mir absolut nicht liegt und im folgenden von mir noch ein wenig beschrieben werden wird, beginne ich lieber gleich mit mit diesem Schritt am Wagenkasten um es sehr schnell hinter mich zu bringen.
Im Bild zu erkennen ist nun die Verschließung der großen Löcher mit der Spachtelmasse, noch müssen aber die Fugen bearbeitet werden, und hier liegt der Hase im Pfeffer:
Samstag, 28. Dezember 2013
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die sechste Runde - und ein neuer Wagen

In diesem Angebot wurde ein neuer!! G 10 mit hohem Bremserhaus der ÖBB von BRAWA für sage und schreibe ganze 14,99 € das Stück mit kostenlosen Paketversand von einem in Deutschland ansässigem Händler angeboten!
14,99 € - da mußte ich natürlich gleich 2 Exemplare dieses Wagen kaufen.
Schnell das Geld überwiesen, gestern die Nachricht vom Versand bekommen und heute schon auf meinem Arbeitstisch gelandet.
Selbstverständlich hatte ich bei diesem Geschäft auch ein klein wenig Pessimismus anbei, dieser hat sich aber beim ersten "unter die Lupe nehmen" der Wagen völlig in Luft aufgelöst!
Die erste Untersuchung brachte keine Mißstände oder Fehler an den Fahrzeugen, auch war die Verpackung der Wagen selbst meiner Meinung nach noch nicht geöffnet worden.
So bin ich nun in den Besitz eines weiteren G 10 von BRAWA für einen geplanten Umbau gekommen, den zweiten habe ich meinem Enkel abgegeben der sich natürlich über den für ihn unerwarteten Neuzugang in seinem Betriebspark auch sehr freute.
Dieser Wagen, hier im Bild schon mit H0pur Radsatz bestückt, besitzt ein verlängertes Fahrgestell und soll in der nächsten Zeit seines Bremserhaus neben der Handbremse beraubt werden.
Einen solchen Gedanken einen G 10 mit verlängertem Fahrwerk, dabei aber rückgebauter Handbremse zu erstellen, hatte ich schon einige Male in den letzten Jahren, nur der "normale" hohe Preis des Wagen lies mich etwas zurück halten.
Nun spielte der Zufall eine kleine Rolle mit und ich kann diesen Gedanken nun doch in die Tat umsetzten.
Ergo habe ich im ersten vorsichtigen Versuch gleich einmal das Bremserhaus vom Wagenkasten demontiert um zu schauen, wie groß der Aufwand beim beseitigen von etwaigen Formfehlern am Wagenkasten oder Dach unter dem Sitz des Bremserhauses ist.
Dies soll im folgenden gezeigt werden:
Montag, 17. September 2012
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die fünfte Runde
Es kommt wie es kommen muß!
Bei kleinen Verfeinerungsarbeiten an einem durchaus gut gelungenen Großserienmodell wie es der Brawa G 10 nun einmal darstellt, läuft man trotzdem immer "Gefahr" bei intensiver Beschäftigung mit dem Modell weitere Ungenauigkeiten und Verbesserungswürdige Passagen zu entdecken und diese auch beheben zu müssen. Das "beheben müssen" entspricht wohl dabei der inneren Überzeugung und Einstellung eines Jeden selbst, doch noch einige Details maßstäblicher zu gestalten. Dabei ist dann der teilweise größere Aufwand als doch zweitrangig zu bewerten.
Leicht kommt man dann sprichwörtlich vom 100sten zum 1000sten!
So geschehen auf meinem Arbeitstisch bei der Beschäftigung mit diesem Wagen!
Nach reiflichen Überlegungen in Bezug der neuen Pufferbohlen / Kopfstücke des G 10 von Brawa habe ich mich nun doch entschlossen, dem Fahrwerk des Fahrzeug einer doch gründlichen Überarbeitung zuzugestehen.
Die mich zu diesem Schritt bewegten Gründe zu dieser Maßnahme zum ersten am Wagenkasten möchte ich im einzelnen kurz vorstellen.
Dem Wagenkasten auf seine Unterseite gesehen.
Hier werden wie im folgenden aufgezeigt die Arbeiten beginnen.
Dienstag, 28. August 2012
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die vierte Runde
Das anfertigen, bestücken und anpassen der Pufferbohlen für den Brawa G 10
Das nun vorliegende Ätzblech für zwei Pufferbohlen eins G 10 Wagen ist in der Konzeption zum verfeinern / supern des Komplettbausatzes eines G 10 von Paul Petau vorgesehen
Demzufolge sind diese Bohlen nicht exakt passend für den Brawa Wagen und müssen demzufolge nach der Montage der Pufferbohlen den Gegebenheiten an den Kopfstücken angepaßt werden.
Vorerst werden aber die Pufferbohlen im Ätzblech mit den Kupplungsflanschen und Puffersockelplatten bestückt und gemäß ihrer angeätzten Abkantlinien abgekantet.
Die mit den Pfeilen gekennzeichneten Stellen auf dem Bild haben folgende Bedeutung:
- die roten Pfeile zeigen die Anätzungen auf, welche nach ihrer Bearbeitung die Niete der Pufferbohlen darstellen.
- die blauen Pfeile zeigen im unteren Bereich die Kupplungsflansche, welche auf die Pufferbohle aufgelötet werden
- die grünen Pfeile zeigen die angeätzten Biegekanten, mittels deren die Bohlen später um 90° in der Abkantvorrichtung abgekantet werden.
So kann der Montage nächster Schritt folgen:
Montag, 20. August 2012
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die dritte Runde
Geht noch "ein wenig verfeinern" mehr am Brawa G 10 - ohne großen Aufwand zu betreiben?
Nachdem ich vor ein paar Abenden mir den G 10 von Brawa zur Hand nahm und nochmals genau angeschaut hatte, sind mir dabei natürlich - wie kann es auch anders sein - ein paar Gedanken zu den Möglichkeiten einer weiteren Verfeinerung dieses Modell mit nicht allzu großem Aufwand durch den Kopf gegangen.
An sich ist dieses Modell den "Machern" bei Brawa wirklich gut gelungen, der Wagen ist sehr Maßhaltig, viele Details am Fahrwerk und Wagenkasten sind sehr fein und (fast) immer korrekt nachgebildet worden und trotz alledem könnten noch ein paar Verbesserungen getätigt werden.
Gibt man zB. bei Wagenwerk in dessen Suchmaschine Fahrzeugbauteile / Güterwagen und Hersteller Paul Petau ein, so werden eine Vielzahl von Bauteilen für Wagen der Verbandsbauart und speziell für den G 10 aufgelistet. Diese Vielfalt an Bauteilen ist darauf begründet, dass Paul Petau einen Komplettbausatz eines maßstäblichen G 10 in Messingbauweise herstellt. Aus diesem Portfolio stammen demzufolge auch die angebotenen Bauteile.
Desgleichen wird natürlich auch ein Bausatz für ein ungebremstes Fahrwerk eines G 10 für H0pur - oder RP 25 Radsätzen angeboten, welches dann zusätzlich auch mit einer kompletten maßstäblichen KKg - Bremsanlage aufgerüstet werden kann.
Dieser Fahrwerk - Bausatz ist vergleichbar mit dem des G 11 Dresden, welchen ich gerade - leider zur Zeit etwas schleppend - in der Montage habe.
Nun soll aber mein G 10 (vorerst noch) kein neues Fahrwerk erhalten, sondern einige kleine Verfeinerungen über sich ergehen lassen!
Dabei denke ich im Moment "nur" an eine Verfeinerung der Pufferbohlen selbst und der Bestückung dieser mit schönen Rangiertritten und - Griffen, Luftschläuchen und ein paar anderen Details.
Diese meine Gedanken sollen nun folgend detailliert geschildert werden:
Freitag, 29. Juni 2012
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die zweite Runde
Der "wirklich" schnelle Umbau des G 10 in ein H0pur Fahrzeug
Da mir im Moment die Zeit und Ruhe fehlt an meinen weiteren Projekten zu arbeiten, ich aber am Abend zum entspannen dennoch ein paar kleine Basteleien benötige, habe ich meinen neuen noch im originalen Lieferzustand befindlichen G 10 von Brawa aus der Verpackung genommen um zu sehen, ob ich ohne großem Einsatz von Werkzeugen, Material und Arbeitszeit dieses Fahrzeug in ein dem H0pur Standard gemäßen Zustand auf die dann eingesetzten H0pur Achsen stellen kann.
An benötigten Werkzeugen zu dieser Aktion sind nur ein Lötkolben mit einer schön spitz angeschliffene Spitze bei Verwendung von Original Kupplungen von D. I. T. - Modell und eine sehr feine Vierkant - Nadelfeile vonnöten.
Mit diesem Post möchte ich aber auch allen an H0pur interessierten Lesern, aber den Aufwand für einen Umbau (noch?) scheuenden aufzeigen, wie einfach es eigentlich ist, aus solch einem wirklich guten Industriemodell mit wenig Aufwand an Zeit und Material ein für dieses maßstäbliche Rad - Schienensystem kompatibles Fahrzeug zu erstellen.
Der G 10 von Brawa Epoche 3 DR in dem Zustand wie er aus der Verpackung kommt.
Zu diesem Wagen wurde in der Vergangenheit schon in mehreren Eisenbahn - Zeitschriften viel berichtet und geschrieben, zumeist nur Positives ob der Maßstäblichkeit und der filigranen Anbauteile der Griffe, Halterungen, Bremse usw.
Vielleicht ist dieser Wagen auch der maßstäblichste und mit den schönsten Details und Anbauteilen versehene unter den Großserienprodukten im Maßstab 1 : 87, welcher derzeit am Markt erhältlich ist.
Darüber hinaus wurde natürlich auch in einige Publikationen über eine weitere Detaillierung dieses Fahrzeuges in Wort und Bild ausgiebig berichtet.
Aus diesen Gründen möchte ich mir weitere "einleitende Worte" ersparen und zum Umbau des Wagen selbst kommen.
Montag, 25. Juni 2012
Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis
Die G 10 nach Zeichnungsnummer A 2 und A 2a der Verbandsbauart waren die mit Abstand in größter Stückzahl gebauten Güterwagen in Deutschland.
Dabei gab es in den Jahren ihres Betrieb eine Fülle von Varianten, so waren gebremste G 10 - mit von Hand gebremst und mittels Druckluftbremse - unterwegs, ungebremste Leitungswagen und Wagen mit durchgehender Heizleitung um nur einige dieser Varianten zu nennen.
Auch am Wagenkasten sind viele unterschiedliche Details bekannt.
Dies alles kann man beim verfeinern eines G 10 von Brawa berücksichtigen, ein schier unendliches Gebiet von Vorbildern dieser Wagengattung, welche dabei nur darauf warten ins Modell umgesetzt zu werden!
Ein sehr schönes Bild von einigen G 10 in verschiedenen Bauvarianten welches mich schon seit vielen Jahren gleichwohl fasziniert und begeistert, ist das folgende aus einer im Jahre 1946 erschienenen Illustrierten.
Aufgenommen wurde dieses Foto in der Deutschen Waggon - und Maschinenfabrik Berlin im Jahr 1945, wobei die zu sehenden G 10 in einer gerade in dieser Fabrik abgeschlossenen Generalüberholung auf dem Gleis stehen.
Abonnieren
Posts (Atom)