Geht noch "ein wenig verfeinern" mehr am Brawa G 10 - ohne großen Aufwand zu betreiben?
Nachdem ich vor ein paar Abenden mir den G 10 von Brawa zur Hand nahm und nochmals genau angeschaut hatte, sind mir dabei natürlich - wie kann es auch anders sein - ein paar Gedanken zu den Möglichkeiten einer weiteren Verfeinerung dieses Modell mit nicht allzu großem Aufwand durch den Kopf gegangen.
An sich ist dieses Modell den "Machern" bei Brawa wirklich gut gelungen, der Wagen ist sehr Maßhaltig, viele Details am Fahrwerk und Wagenkasten sind sehr fein und (fast) immer korrekt nachgebildet worden und trotz alledem könnten noch ein paar Verbesserungen getätigt werden.
Gibt man zB. bei Wagenwerk in dessen Suchmaschine Fahrzeugbauteile / Güterwagen und Hersteller Paul Petau ein, so werden eine Vielzahl von Bauteilen für Wagen der Verbandsbauart und speziell für den G 10 aufgelistet. Diese Vielfalt an Bauteilen ist darauf begründet, dass Paul Petau einen Komplettbausatz eines maßstäblichen G 10 in Messingbauweise herstellt. Aus diesem Portfolio stammen demzufolge auch die angebotenen Bauteile.
Desgleichen wird natürlich auch ein Bausatz für ein ungebremstes Fahrwerk eines G 10 für H0pur - oder RP 25 Radsätzen angeboten, welches dann zusätzlich auch mit einer kompletten maßstäblichen KKg - Bremsanlage aufgerüstet werden kann.
Dieser Fahrwerk - Bausatz ist vergleichbar mit dem des G 11 Dresden, welchen ich gerade - leider zur Zeit etwas schleppend - in der Montage habe.
Nun soll aber mein G 10 (vorerst noch) kein neues Fahrwerk erhalten, sondern einige kleine Verfeinerungen über sich ergehen lassen!
Dabei denke ich im Moment "nur" an eine Verfeinerung der Pufferbohlen selbst und der Bestückung dieser mit schönen Rangiertritten und - Griffen, Luftschläuchen und ein paar anderen Details.
Diese meine Gedanken sollen nun folgend detailliert geschildert werden:
Die Zusammenstellung der im Bild ersichtlichen Teile verraten schon meinen nächsten Bauabschnitt am G 10.
Im Vordergrund befindet sich ein Neusilber Ätzblech von Udo Böhnlein, welches die exakt maßstäblichen Teile für eine Verfeinerung des Pufferträgers beinhaltet.
Dies wären zwei neue Pufferbohlen inklusive der Zurrösen an den Seiten, neue Kupplungsflansche zum auflöten auf die Bohlen wobei zwei Stück "Ersatz" sind.
Weiterhin sind vier Streifen enthalten, welche als Trittbrett - Schutzwinkel zum anlöten an die Rangiertritte von Paul Petau gedacht, die selbst zu vier Exemplaren über dem Ätzblech liegen.
Weitere Bauteile sind die Bremsschläuche mit rechtem und linkem Hahn und die Puffersockelplatten, wobei die im Bild erkennbaren von Weinert stammen.
Diese aus MS gegossenen Platten werde ich wohl nicht verwenden, ich finde die gefrästen von Paul Petau einfach schöner. Da ich im Moment keine solcher Teile von Petau zur Verfügung habe, diese aber schon auf dem Bestellzettel stehen, fügte ich zur Darstellung jene von Weinert ins Bild ein.
Diesen relativ kleinen Umbau am G 10 habe ich für den kommenden Sonntag Abend eingeplant und werde bei Erfolg dieser Maßnahme dann in Wort und Bild berichten.
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