Eine weitere sich im mitteldeutschen Raum befindliche wichtige Kleinbahn, welche heute wieder in den Sommermonaten im Touristenverkehr vom HBF Dessau in die Wörlitzer Gartenlandschaft betrieben wird, ist die im Jahre 1883 als Aktiengesellschaft gegründete Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE).
Diese Bahn stand im engen Kontakt unter anderem mit der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH, wobei der Bahnhof Oranienbaum als Knotenpunkt beider Bahnen galt.
Aus welchem Grund auch immer ist ein in sich geschlossenes Buch über die DWE bis dato meines Wissens noch nicht erschienen. Einzig dieses von mit hier vorgestellte Bändchen, wiederrum unter der Feder Ing. Günther Fiebig's im DMV 1982 zur Saisoneröffnung des Traditionsbetriebes auf dieser Bahn erschienen, gibt sehr erschöpfend Auskunft über Strecke, Bauten, Fahrzeuge und Kurioses zur Dessau - Wörlitzer Eisenbahn von der Gründung bis zu ihrer leider viel zu frühen Stilllegung des Reisezugverkehrs am 25. Mai 1968.
Der Güterverkehr wurde darüber hinaus im verstärkten Maße weiterhin durchgeführt und kam erst zur politischen Wende zum erliegen.
Leider ist auch dieser Band nun schon bald 30 Jahre vergriffen und ist nur noch antiquarisch erhältlich. Es lohnt sich aber für Liebhaber der Klein - und Privatbahnen in Deutschland die Augen nach einem antiquarischen Band offen zu halten.
Ich für meinen Teil kann diesen Band nur allerwärmstens jedem Interessierten ans Herz legen und unbedingt empfehlen!
Günther Fiebig:
Auf der Schiene von Dessau nach Wörlitz - Die Geschichte der Nebeneisenbahn Dessau - Wörlitz
Broschur 88 Seiten
Deutscher Modelleisenbahnverband der DDR AG 6 / 37 " Freunde der Eisenbahn" Dessau 1982
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Samstag, 31. März 2012
Donnerstag, 29. März 2012
Meine BR 106 / V 60 D DR von Gützold - optische Aufwertung und Verfeinerungen der Rangiererbühnen
Das Modell der BR 106 von Gützold hat schon ein sehr langes Leben hinter sich. Konstruiert ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts vom VEB Eisenbahn - Modellbau Zwickau (EMB), ein Betriebsteil des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg, welcher vor der "Verstattlichungswelle" anfang der 70er Jahre in der ehemaligen DDR dem heutigen Besitzer Bernd Gützold gehörte und in seinem ehemaligen und enteignetem Eigentum weiterhin als Betriebsleiter nach der "Übernahme" für kurze Zeit fungieren durfte, wurde Anfang der 80er Jahre dann unter dem Produktnamen Piko auf den Markt zu einem Verkaufspreis von knapp 70 Mark der DDR gebracht.
Seit dieser Markteinführung vor 30 Jahren wird diese Modell, mit wenigen Ausnahmen an Verbesserungen, nun wieder von Gützold produziert.
Vergleicht man die Gehäuse aus heutiger Produktion und alle weiteren Anbauten mit den gleichen aus der ersten Produktionszeit vor 30 Jahren, bemerkt man sehr schnell, dass sich in nur 2 Punkten etwas geändert oder verbessert hat. Dies betrifft zum einen die Lüfterjalousie und zum anderen ein langes Sonnendach. Trotzdem sind es ein und die selben Formen, mit welchen die Teile auch heute noch hergestellt werden.
Einzig der Antrieb inklusive der Radsatzgruppe und der Stangen wurde teils kräftig um das Jahr 2000 überarbeitet. Trotz dieser Verbesserungen ist und bleibt dieses Modell 30 Jahre alt.
Das diese BR 106 kein "reinrassiges H0 Pur Modell", auch nicht mit dem allerbesten Willen werden kann, wird nun wohl einleuchtend sein, ob der Maßhaltigkeit und den Fahreigenschaften, welche nicht mit dem Gedanken des Purismus zu vereinbaren sind. Dies zu erreichen würde einem fast kompletten Selbstbau gleichkommen, zu welchem ich mich heute leider (noch?) nicht fähig fühle.
Das Vorbild der Baureihe 106 liegt mir persöhnlich sehr am Herzen, ist sie doch jene Lokomotivbaureihe, auf der ich meine ersten planmäßigen Dienste als ausgebildeter Lokführer in den 1980er Jahren absolvieren durfte.
Auch wenn ich heute in einem völlig artfremden Beruf tätig bin, so besteht immer noch eine ziemlich enge Bindung an mein "erstes Spielzeug" bei der Deutschen Reichsbahn!
Seit dieser Markteinführung vor 30 Jahren wird diese Modell, mit wenigen Ausnahmen an Verbesserungen, nun wieder von Gützold produziert.
Vergleicht man die Gehäuse aus heutiger Produktion und alle weiteren Anbauten mit den gleichen aus der ersten Produktionszeit vor 30 Jahren, bemerkt man sehr schnell, dass sich in nur 2 Punkten etwas geändert oder verbessert hat. Dies betrifft zum einen die Lüfterjalousie und zum anderen ein langes Sonnendach. Trotzdem sind es ein und die selben Formen, mit welchen die Teile auch heute noch hergestellt werden.
Einzig der Antrieb inklusive der Radsatzgruppe und der Stangen wurde teils kräftig um das Jahr 2000 überarbeitet. Trotz dieser Verbesserungen ist und bleibt dieses Modell 30 Jahre alt.
Das diese BR 106 kein "reinrassiges H0 Pur Modell", auch nicht mit dem allerbesten Willen werden kann, wird nun wohl einleuchtend sein, ob der Maßhaltigkeit und den Fahreigenschaften, welche nicht mit dem Gedanken des Purismus zu vereinbaren sind. Dies zu erreichen würde einem fast kompletten Selbstbau gleichkommen, zu welchem ich mich heute leider (noch?) nicht fähig fühle.
Das Vorbild der Baureihe 106 liegt mir persöhnlich sehr am Herzen, ist sie doch jene Lokomotivbaureihe, auf der ich meine ersten planmäßigen Dienste als ausgebildeter Lokführer in den 1980er Jahren absolvieren durfte.
Auch wenn ich heute in einem völlig artfremden Beruf tätig bin, so besteht immer noch eine ziemlich enge Bindung an mein "erstes Spielzeug" bei der Deutschen Reichsbahn!
Diese abgebildete Maschine war in ihrem Leben immer eine reine Werkbahnlokomotive, welche zu keiner Zeit in das Nummerschema der Deutschen Reichsbahn eingereiht gewesen ist. Heute gehört sie den Eisenbahnfreunden Traditionsbetrieb Stassfurt e.V. und steht im betriebsbereiten und völligem Originalzustand im Lokschuppen des ehemaligen Bw Stassfurt. |
Mittwoch, 28. März 2012
Ein Bild zum Tag
Der im Umbau zur puristischen Ertüchtigung befindliche allgemeine Fahrzeugpark bei Gründung der Merziener Privatbahn AG-bb
Montag, 26. März 2012
Das vorbildgerechte originale kuppeln der Fahrzeuge mit gefederten Original Schraubenkupplungen nebst Federpuffern
Im maßstäblichen Modellbau 1:87 kommt zum kuppeln der Fahrzeuge ausschließlich eine gefederte Original Schraubenkupplung in Betracht, wobei bei dieser Art des kuppeln die Verwendung von Federpuffer an den Fahrzeugen absolute Voraussetzung und unerläßlich sind. Durch diese Art des kuppeln (fast) dem Vorbild entsprechend, ist ein Fahrbetrieb "Puffer an Puffer" möglich und realisierbar.
Die Verwendung von Federpuffern macht es aus dem folgenden Grund zwingend notwendig, dass beim Fahrbetrieb von Puffer an Puffer auch Gleisbögen, und sei es nur der Abzweig einer Weiche, entgleisungssicher befahren werden können. Anderenfalls würde bei der Verwendung der originalen starren Puffer, welche noch heute aus unerklärlichen Gründen zum Großteil an den von der Modellbahnindustrie hergestellten Fahrzeuge Verwendung finden, ein entgleisen und "regelrechtes aushebeln" der Fahrzeuge vom Gleis vorprogrammiert sein.
Originale Schraubenkupplungen in verschiedenen dem Vorbild und Epochen entsprechenden Bauarten sind bei mehreren Herstellern, so zB. u.a. bei Weinert Modellbau und D.I.T. - Modell, wobei ich den letzteren ob seiner Detailtreue und des Preises bevorzuge, als Bausatz oder auch Fertigmodell erhältlich. Ich persönlich bevorzuge die Bausätze aus Gründen, welche in diesem Post noch detailliert beschreiben werden.
Auch gefederte Puffer sind mittlerweile als durchstoßende und auch nicht durchstoßende Exemplare in den verschiedensten dem Vorbild entsprechenden Ausführungen am Markt, von Weinert Modellbau und dem mittlerweile zum (maßstäblichen) Puffer Spezialisten avancierten Günter Weimann, dessen sehr großes Angebot an den verschiedensten exakt 1:87 maßstäblichen Puffern nicht nur nach deutschem Vorbild bei Wagenwerk vertrieben werden.
Gerade die Problematik der gefederten Puffer an Eisenbahnmodellen und in welcher Bauart diese an welchen Fahrzeugen sie zu verwenden sind, werde ich in einem der nächsten Post versuchen zu ergründen.
Heute möchte ich meine Kupplungsmethode mittels gefederten Originalkupplungen an Fahrzeugen vorstellen.
Freitag, 23. März 2012
Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - zum Ersten -/- Die Zschornewitzer Kleinbahn GmbH (ZKB) - DMV Verlag
Ein jeder Eisenbahnfreund unter uns nennt wohl eine mehr oder weniger große Sammlung von Publikationen zum Thema Eisenbahn im Vorbild und Modell im heimischen Bücherschrank, zum Teil mit großem Stolz, sein Eigen.
Darunter befinden sich bei nicht wenigen von uns Liebhabern der Eisenbahn Ausgaben, welche als Lieblingsbücher zum Thema zu benennen sind und uns schon über eine sehr lange Zeit begleiten. Dabei kommt in nicht wenigen Fällen der Wunsch auf, gerade die in diesen Bänden beschriebenen Strecken, Fahrzeuge, Hochbauten ua. im Modell egal welchen Maßstabes entstehen zu lassen.
In loser Folge möchte ich nun meine persönlichen Lieblingsbücher hier vorstellen, die mich auch dazu bewegten, die Merziener Privatbahn AG - bb zu gründen und im Modell aufleben zu lassen.
Das nun folgende beschriebene Büchlein besitzt bei mir einen sehr hohen Stellenwert, wird doch in diesem eine Kleinbahn im mitteldeutschen Raum beschrieben, welche zu keiner Zeit einem Land oder Staat Untertan gewesen ist. Auch zu Zeiten der DDR ist sie, trotz Verstaatlichungswelle nicht wissender und sich um einen - mit Verlaub - vor Privateigentum "Dreck" scherender staatlicher und Pseudo - gesellschaftlicher Organe Ende der 40er Jahre des 20. Jahrhundert bis weit in die 50er Jahre eine Privatbahn in Form einer GmbH geblieben.
Hierbei handelt es sich um die Zschornewitzer Kleinbahn GmbH im Braunkohlenabbaugebiet des Braunkohlen Tagebau Golpa-Nord unweit meiner Heimatstadt Bitterfeld im heutigen Sachsen-Anhalt.
In diesem Band, der 1988 von den "Freunden der Eisenbahn" Dessau im Deutschen Modelleisenbahn Verband (DMV) publiziert wurde, wird nicht nur die Geschichte dieser Kleinbahn GmbH vom leider viel zu früh verstorbenen Ing. Günther Fiebig abgehandelt, sondern es zeigt auch den Betriebspark, wie er vielfältiger schwer sein konnte auf.
Den Liebhabern von Klein - und Privatbahnen kann ich dieses Bändchen ob der Fülle von Informationen nur aller wärmstens empfehlen.
Leider ist diese Broschüre nur noch antiquarisch erhältlich, auf einer großen Plattform im Internet wird sie aber von Zeit zu Zeit immer einmal wieder versteigert.
Volker Anton / Günther Fiebig:
Die Zschornewitzer Kleinbahn GmbH - Die Geschichte der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH 1918 - 1956
Broschur 88 Seiten
Deutscher Modelleisenbahnverband der DDR AG 6 / 37 "Freunde der Eisenbahn" 1988
Mittwoch, 21. März 2012
Meine H0 Pur Modulanlage - ein erster kleiner Überblick auf die Segmente des Privatbahnhofes der Merziener Privatbahn AG bb
Diese Modularangement ist für eine Wand in meinem Arbeitszimmer vorgesehen und daher in der Länge und Breite nicht allzu üppig.
Es soll auch in der Zukunft auf keinem regionalen oder überregionalen Treffen / Ausstellungen teilnehmen, sondern von mir als "Übungswerkstatt" genutzt werden, um vielleicht in der Perspektive später einmal aus den daraus gewonnenen Erfahrungen mit dem H0 Pur Standard ein nach den Vorgaben des Fremo : 87 zu ersetzenden "richtig erwachsenen" Modul Bahnhof entstehen zu lassen.
Es soll auch in der Zukunft auf keinem regionalen oder überregionalen Treffen / Ausstellungen teilnehmen, sondern von mir als "Übungswerkstatt" genutzt werden, um vielleicht in der Perspektive später einmal aus den daraus gewonnenen Erfahrungen mit dem H0 Pur Standard ein nach den Vorgaben des Fremo : 87 zu ersetzenden "richtig erwachsenen" Modul Bahnhof entstehen zu lassen.
Dienstag, 20. März 2012
Der (vorläufige) H0 Pur Gleisplan der Merziener Privatbahn AG bb
Es ist im Grunde ein ganz einfacher Plan der bei Klein - und Privatbahnen in Deutschland relativ häufig anzutreffen war / ist.
Das wichtigste solch einer Bahn ist ein Umfahrgleis, welches unbedingt zum rangieren benötigt wird!
Dieses Umfahrgleis wird entsprechend der Weichen W 3 und W 4 realisiert, wobei beide Weichen mit der Doppelschwelle vor dem Zungenbereich den Übergang haben. So ist auch ein schöner Bogen, bedingt durch den Abzweigradius der beiden Weichen von 190 Metern dem Vorbild entsprechend gegeben.
Die Zweiseitige Doppelweiche erfüllt zwei Aufgaben, zum einen führt sie nach rechts in ein Abstellgleis und zum anderen nach links in die Umfahrung. Bei den zwei weiteren Abstellgleisen im unteren Bereich bin ich mit der Planung im Detail zur Zeit noch nicht ganz fertig.
Links im Gleisplan hinter W 5 liegt dann der kurze "Umsetz - Stummel", den es beim Vorbild nicht selten gegeben hat und welcher nur dazu dienen soll, die Lok umsetzen zu können. Aus diesem Grund ist er auch nur geringfügig länger dem Achsstand der längsten in den Einsatz kommenden Lokomotive.
Die Weichen wie auch die später hinzu kommenden Gleissperren werden vor Ort mechanisch per Hand gestellt, dabei bin ich noch am überlegen, welcher Antrieb / Bauweise in Bezugnahme der noch folgenden einzubauenden Klammerspitzen Verschlüsse der Weichen der sichere und bestens händelbare ist. Die Bedingungen eines im Stellweg der Weichen exakt 90° drehenden Signalbildes muß eingehalten werden.
Montag, 19. März 2012
Ein Bild von der Baustelle
Mit dieser Aufnahme möchte ich die zwei Projekte aufzeigen, welche zur Zeit in Arbeit sind.
Bei der V 60 steht als nächstes der Einbau eines Faulhaber - Motor an, den ich bei SB Modellbau Olching als Motorisierungssatz - Gottlob - noch im Januar diesen Jahres bestellt habe. Leider ist ab März bei SB Modellbau eine recht imposante Preiserhöhung in Kraft getreten!
Und es muß auch an der Doppelweiche weiter gearbeitet werden.
Samstag, 17. März 2012
H0 Pur Gleise und Weichen nach Oberbau K im H0 Pur Standard gefertigt bei meiner Privatbahn
Verwendung finden werden Bauteile des Oberbau K aus dem Bahnsinn Shop von Willy Kosak , bekannt nicht nur durch seine Zeitschrift HP 1 Eisenbahnmodellbau heute sondern auch als einer der Vorreiter des H0 Pur Standard und Inhaber des Markenrecht an H0 Pur.
Das in diesem Shop angebotene Sortiment an Bauteilen für Gleise und Weichen nach Oberbau k der Deutschen Reichsbahn deckt fast alle zum erstellen und bauen benötigten Teile ab, wobei diese sehr präzise in Messingfeinguß und Ätzblechen aus Neusilber dem Vorbild maßstäblich nach gebildet sind.
Auch in Udo Böhnlein's Online Shop Eisenbahnmodell statt Modelleisenbahn wird man zu einzelnen Bauteilen fündig.
Es gibt zur Zeit zwei Möglichkeiten ein maßstäbliches Gleis mit diesen Bauteilen zu erstellen, zum einen mittels aus Holz gelaserten maßstäblichen Schwellen - und Weichenrosten in diese die Bauteile in schon vorhandene Bohrungen eingesteckt und geklebt werden und zum anderen die "klassische Methode" mittels aus mit Kupfer beschichtetem Pertinax, aus jenem Material die maßstäblichen Schwellen entstehen und den darauf aufgelöteten Bauteilen.
Ich persönlich bevorzuge die letztere Variante, die des Lötens auf vorbereitete maßstäbliche Schwellen aus Pertinax.
Vor etwa 20 Jahren hatte ich mir schon einmal eine solche einfache Weiche mit "Schienenstühlchen" nach Oberbau K von Weinert, damals noch nach RP 25 Norm, gebaut und hatte dabei sehr gute Erfahrungen gezogen, also soll und muß es bei diesem Projekt auch so sein!
Als Schienenprofil werde ich ein CODE 70 mit 1,8 mm Höhe verwenden, welches leider nicht ganz dem Maßstab 1:87 entspricht - der Markt besitzt bis dato noch kein maßstäbliches Profil nach S 49.
Dies ist nun ein Kompromiß beim Bau dieser Gleise und Weichen der zur Zeit leider nicht zu ändern ist.
Seit etwa einem Jahr bin ich nun fleißig am bauen von Gleisen und Weichen, wobei man sich denken kann, dass dies nur sehr, sehr langsam vorangeht.
Entstanden sind in dieser Zeit ein paar Gleisjoche mit Vorbildmaß von 30 Meter, eine einfache Weiche EW 49 - 190 - 1:9 Fsch (H), die bis auf einige wenige Details fertig gestellt ist und eine Zweiseitige Doppelweiche 49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) in ca 40 % iger Fertigstellung.
An ein paar Bildern kann man im folgenden den momentanen Bauzustand der Weichen erkennen:
Mittwoch, 14. März 2012
Original H0 Pur Norm / Fremo:87 Standard - eine kleine Einführung am Beispiel der Radsätze der BR 106 von Gützold
Zur Verdeutlichung möchte ich auf die HP der Fremo:87 Gruppe verweisen, auf welcher alle Informationen, Normen und Maße als PDF vereint sind.
Die Breite der Lauffläche von H0 Pur Rädern beträgt 1,55 mm, die Höhe des Spurkranzes 0,32 mm, zudem sind diese Räder absolut Taumelschlag -und Höhenschlag frei!
Dadurch gewinnt diese Lokomotive mit der Ausstattung dieser Radsatzgruppe schon ein Fahrverhalten, welches gleiche mit NEM Großserienrädern niemals erreichen können.
Natürlich sind diese H0 Pur Räder auch wunderschön anzuschauen.
Das Radsatz - Innenmaß der H0 Pur Achse beträgt 15,55 mm, der Durchmesser des Rades exakte 12,64 mm, was einem Vorbildmaß im Maßstab 1:87 von genau 1100 mm entspricht.
Hier ist nun die kompletten Radsatzgruppen zu sehen. Welch ein Unterschied!
Lackiert wurden die H0 Pur Räder mit RAL 7001, dieser Farbton entspricht dem Grau des Fahrwerk einer BR 106 der Deutschen Reichsbahn.
So vorbereitet kann es nun zum Einbau der H0 Pur Radsatzgruppe in das Modell der BR 106 gehen.
Dienstag, 13. März 2012
Die Gründung der Merzien er Privatbahn AG bb nach H0 Pur und H0fine Standard in 06369 Merzien / Sachsen-Anhalt
Diese von mir im Maßstab 1:87 geplante Merziener Privatbahn AG-bb existiert fiktiv im mitteldeutschen Raum unweit der Städte Bitterfeld und Köthen / Sachsen-Anhalt - dem damaligen DDR Vorwende - Bezirk Halle/Saale - in den 60iger bis zur Verstaatlichung etwa in der Mitte der 70iger Jahre des 20. Jahrhundert.
Dabei soll der Versuch unternommen werden, den kleinen Endbahnhof dieser fiktiven und ohne einem genaueren Vorbild existierenden Privatbahn nebst einer kleinen Einsatzstelle für den äußerst spärlichen Bestand an Triebfahrzeugen und Wagen zur Unterhaltung im maßstäblichen Modellbau 1:87 nach H0 Pur Standard/Norm zu erstellen.
Dafür sind 2 Segmente von zusammen 2,10 Meter Länge und einer Breite von 35 cm in der Planung.
Der Fahrzeugbestand beschränkt sich zur Zeit auf eine Lokomotive der BR 106 / V 60 DR, welche sich noch im Umbau zur Ertüchtigung für die Privatbahn auf H0 Pur Gleisen und Weichen befindet, einem Triebwagen der Baureihe 135, der auch schon mal kleinere Rangieraufgaben übernimmt und 2 Güterwagen der Verbandsbauart, welche von der Reichsbahn günstig übernommen werden konnten und sich dementsprechend auch im puristischen Um -und Aufbau befinden.
Die benötigten Weichen und Gleise werden im kompletten Selbstbau entstehen, daher wird dieses Projekt auch für ein paar Jahre meine Aufmerksamkeit benötigen.
Natürlich versucht der Inhaber dieser Bahn noch weitere Fahrzeuge zu beschaffen und einzustellen, allein die Frage der Kosten dieser Lokomotiven und Wagen in Anschaffung und Unterhaltung beschränkt den Vorstand der Privatbahn im Kaufmännischen Bereich auf das wesentliche und puristische!
Dies sind nun inhaltlich die Bestandsaufnahmen zur Merziener Privatbahn AG-bb, demnächst werde ich unter anderem den Gleisplan genauer in Wort und Bild vorstellen.
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