Samstag, 28. April 2012

Ein Paar Video's zum Tag


Zum Treffen von verschiedenen Fremogruppen im Oktober 2011 in Hemer / NRW , wobei auch die "Fremo : 87 Fraktion" mit einem Modularrangement teilnahm, wurde unter anderen dieses anschauliche kleine Video eines in Doppelbespannung mit je einer BR 50 und BR 44 fahrenden Zuges in H0 Pur produziert.
Interessant dabei ist, dass selbst 5 - fach gekuppelte Schlepptender - Lokomotiven wunderbar mit eigens präzise gefertigten Radsätzen völlig störungsfrei im H0 Pur Standard fahren!




Ein weiteres Video zeigt eine BR 94.5 mit einem GmP.





Donnerstag, 26. April 2012

Rosnicka - der unverhoffte Neuzugang einer Lokomotive bei der Merziener Privatbahn AG bb


Nach langem suchen habe ich sie nun endlich in fabrikneuem Zustand beschaffen können - die "Rosnicka" - eine tschechoslowakische Diesellokomotive der BR T 334.
Nach dieser Lok habe ich nun lange gesucht und mit purem Zufall vor ein paar Tagen in einem Quedlinburger Modellbahngeschäft frisch und neu kaufen können. Sie stand in der dortigen Vitrine an hinterster Stelle, verborgen und kaum sichtbar zugestellt von den Modellen neuerer Zeit und fristete in einer Plastikbox umschlossen ihr Dasein. Nach Aussage der Inhaberin dieses Ladens soll diese Lok seit Mai 1998 in ihrem Bestand gewesen sein.
Dies äußerte sich für mich natürlich positiv im Preis!
Rosnicka - zu deutsch Laubfrosch, erhielt diesen Namen da die für die CSD hergestellten  Maschinen in hellgrüner Farbe der Aufbauten und des Führerstandes abgeliefert worden sind. In unseren Nachbarländern Tschechien und der Slowakei sind diese kleinen Lokomotiven unter ihrem "Spitznamen" hinreichend bekannt.



Dienstag, 24. April 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Vierte -/- Die Delitzscher Kleinbahn








Nun sind schon wieder 20 Jahre ins Land gegangen nachdem dieses von mir heute vorgestellte äußerst interessante Kleinbahnbuch erschienen ist:
Die Delitzscher Kleinbahn von Hartmut Schöttge, erschienen 1992 im Ludger Kenning Verlag.

Beschrieben wird in dieser sehr informativen und mit zahlreichen Bildern, Skizzen, Tabellen und Karten ausgestatteten Broschüre eine in den Anfängen konzipierte Privatbahn und spätere durch die Deutsche Reichsbahn geführte Kleinbahn, welche zwischen Bitterfeld und Leipzig in der gleichnamigen Leipziger Tieflandsbucht der damaligen Provinz Sachsen angesiedelt gewesen ist.
Mit der Gründung einer Privatbahn und deren Eröffnung der ersten rund 3 Kilometer langen Teilstrecke von Krensitz nach Krostitz in der Nähe der Kreisstadt Delitzsch begann im Jahre 1902 der Betrieb dieser zum Transport landwirtschaftlicher Güter gebauten Bahn und fand nach mehreren Streckenverlängerungen 70 Jahre später unter Führung der Deutschen Reichsbahn 1972 leider ihr endgültiges Ende.
Diese wechselvolle Geschichte einer typischen Kleinbahn im 20. Jahrhundert ist stellvertretend für deren vieler solcher Bahnen auf deutschem Territorium.




Leider ist auch diese Broschüre nur noch antiquarisch erhältlich.
Wer einen ersten Überblick zu dieser Kleinbahn haben möchte, der schaut sich Online eine sehr gute aber leider auch viel zu kurze Abhandlung zur Delitzscher Kleinbahn an.

Hartmut Schöttge:
Die Delitzscher Kleinbahn
Broschur 72 Seiten
Verlag Kenning 1992

Samstag, 21. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - fünfter Bauabschnitt

Das herstellen eines Futterstück für das Weichenherzstück aus einer Ätzplatine



Zum anfertigen der Futterstücke eines exakten Herzstück für die EW 190 - 1:9 verwende ich ein Ätzblech von Udo Böhnlein.
Da ein anfertigen dieser Futterstücke im Selbstbau sehr aufwendig ist, greife ich auf die geätzten und maßstäblichen Teile gern zurück
Bei dem nun im folgenden beschriebenen unter zur Hilfenahme eines Lötkolbens und einem Stück  Lötkohle fertigstellen der Futterstücke, sollte wie bei jedem anderen Arbeitsgang für die Weiche sehr korrekt und sauber gearbeitet werden.
Das Ergebnis wird dann ein schönes und maßstäbliches Herzstück für eine EW 190 - 1:9 sein.


Die Ätzplatine in dem Zustand wie sie geliefert wird. Sie ist sowohl für linke und auch rechte Weichen / Abzweigungen verwendbar, die einzelnen Teile sollten dann jeweils  ihrer Längsachse vor dem Zusammenbau gedreht werden. Die kleineren Futterstücke auf dem Bild am unteren Rand der Platine zu sehen, sind zur Plazierung hinter dem Herzstück vorgesehen. Diese legen bei exaktem Einbau den genauen Abzweigwinkel des Herzstück fest.


Dienstag, 17. April 2012

H0 Pur Güterwagen Bausatz Messing - Eine überraschende Freude in einem biederen Schuhkarton ...





...  habe ich kürzlich von einer lieben Kollegin meiner Dienststelle erhalten.
Sie hatte den Hobbyraum Ihres mir bestens bekannten und vor ca. einem Jahr leider viel zu früh verstorbenen Mannes, der selbst über sehr viele Jahre 1 : 87 Modellbauer gewesen ist aufgeräumt, um diesen nun für sich selbst zu nutzen und fand in einem seiner Schränke diesen besagten Schuhkarton mit inhaltlich vielen Messing - und anderen Kleinteilen.
Diesen Karton übergab sie mir mit der Bemerkung, dass ich mal rein sehe, ob ich etwas gebrauchen kann.
Ich konnte alles gebrauchen!
Nach dem sofortigen ausschütten diese Behältnisses auf meinem Schreibtisch - die Neugier kannte keine Grenzen - entpuppte sich jener als des Eisenbahnmodellbauers wahre Schatzkiste!
Neben vielen Weißmetall, Ätz - und Feingußteilen der bekannten Hersteller mit Namen Weinert, Günther, Merker & Fischer und Co. befanden sich ua. darunter auch einige verschiedene maßstäbliche Fahrgestellbausätze für Güterwagen im Maßstab 1 : 87  von Paul Petau.
Welch eine große Freude!
Nach dem sortieren der Bauteile in die verschiedenen Kategorien hat mich ein Teilesatz besonders gefreut: der des Fahrwerk eines GI 11 Dresden.
Der Bau dieses Fahrwerk für den GI Dresden wurde im Heft 17 der HP 1 - Eisenbahnmodellbau heute von Paul Hartman eingehend vorgestellt und sehr gut beschrieben, zusätzlich zu diesem Teilesatz wird noch ein Wagenkasten vom Modell eines GI 11 Dresden von Fleischmann benötigt, welcher dann für das Petau Fahrgestell angeglichen und verfeinert werden  wird.


Die Einzelteile eines Fahrgestell des GI 11 Dresden in ungebremster Ausführung. Es fehlen noch die Achslager nebst Lagerbuchsen und die Lötlehre zum exakt rechtwinkligen zusammen löten der Langträger mit den Pufferbohlen.

Da diesem Teilesatz leider keine Bauanleitung beilag, habe ich ein wenig gegoogelt und eine solche bei Wagenwerk gefunden.
So wird wohl in naher Zukunft das exakt maßstäbliche Modell eines ungebremsten GI 11 Dresden auf meinem Basteltisch entstehen.

Donnerstag, 12. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbsbau - vierter Bauabschnitt

Die Herstellung von exakt maßstäblichen Herzstückspitzen mittels der selbstgebauten Sägelehre



Nun ist er fertig gestellt, der Schwellenrost.
Bevor es mit dem anfertigen der Herzstückspitzen weitergeht, möchte ich kurz eine kleine Erklärung zu dieser Weiche anbringen.
Es ist sicher schon aufgefallen, dass meine Weiche an der Doppelschwelle hinter dem Herzstück auf der Schablone endet. Dies hat aus meiner Erfahrung einen Grund, den ich kurz erläutern möchte.
Im Grunde genommen endet eine Weiche an dieser Doppelschwelle, dass weiterführende Gleis wird wie beim Vorbild auch in vorgefertigten Baugruppen an die Weiche, welche wiederrum aus Baugruppen besteht, an Ort und Stelle zusammengefügt. Dieses Verfahren mache ich mir auch im Maßstab 1:87 zu nutze, in dem ich die nächste Baugruppe einzeln herstellen werde und an das große ganze anfüge. Das ist auch mit der Passgenauigkeit der einzelnen Baugruppen unter einander kein Problem solange sehr sorgfältig gearbeitet wird.
In einem späteren Post zur Weiche werde ich diese Arbeitschritte noch im Detail vorstellen.

Doch nun zum anfertigen der Haupt - und Beispitze des Herzstück.


Dienstag, 10. April 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Dritte -/- Die Dampflokomotive 89 1004 / DMV Verlag








Eine Dampflokomotive die, wenn auch nur zeitweise auf Gleisen der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH und der Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE) gelaufen ist, war die BR 89 1004 der DR ex peussische T 8.
In ihrem verhältnismäßig langen Leben - in der DDR zur Museumslokomotive des Verkehrsmuseum Dresden avanciert und noch heute bei der BSW - Freizeitgruppe "Traditionsgemeinschaft Bw Halle / Saale P e. V."  hinterstellt - hat sie viele Einsatzstellen frequentiert. Mehrfach war sie ua. auch im ehemaligen Bw Bitterfeld beheimatet.
Auch im Maßstab 1:87 ist seit kurzer Zeit ein Modell von Brawa der preussischen T8  in der Epoche III erhältlich.

Günther Fiebig ist es wiederum zu verdanken, dass dieser Maschine in Form einer Broschüre ein "kleines Denkmal" gesetzt worden ist.
In diesem Bändchen wird der Lebenslauf dieser Heißdampf - Lokomotive von der Ablieferung  der Maschinenbau Gesellschaft, später Linke - Hoffmann im Jahre 1906 bis zum vorgesehenen aber leider nicht durchgeführten Traditionsbetrieb mitte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts auf der Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE) nebst mehreren Bildern, Zeichnungen und Statistiken beschrieben.



Wie schon die vorangegangenen Bücher so ist auch dieses Bändchen für Freunde der Klein - und Privatbahnen in Deutschland wärmstens zu empfehlen, wenn auch dieser Band leider nur noch antiquarisch zu erhalten ist.

 Die BR 89 1004 ex preussische T 8 auf der Drehscheibe des Bw Halle / Saale P zum Tag der offenen Tür


Günther Fiebig: 
Die Dampflokomotive 89 1004
Broschur geheftet 28 Seiten
Deutscher Modelleisenbahnverband der DDR (DMV) AG 6 / 37 "Freunde der Eisenbahn" Dessau 1983

Montag, 9. April 2012

Ein Paar kurze Videos zur zweiseitigen Doppelweiche nach H0 Pur Norm


Ich habe 2 kleine Videos gefilmt und hier eingestellt, welche das völlig problemlose befahren  der Herzstücke der im Bau befindlichen zweiseitigen Doppelweiche aus zwei Perspektiven aufzeigen sollen.
Diese Herzstücke befinden sind selbst noch im Rohbau, trotzdem ist ein sicheres befahren und ein völlig entgleisungsfreier Lauf der Lok im "Krichgang" erreicht.
Leider bin ich zur Zeit noch nicht im Besitz einer guten Videokamera, ich bitte deshalb mir die nicht gerade gute Qualität der Clips zu entschuldigen.
Für demnächst gelobe ich Besserung!







Samstag, 7. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - dritter Bauabschnitt




Der Bau einer Sägelehre zum exakten herstellen von Herzstückspitzen für unsere Weiche



Das Herzstück einer Weiche besteht neben den Futterstücken und Flügelschienen aus je einer Hauptspitze und Beispitze, welche mittels den zwischen gelagerten Futterstücken und Schraubenbolzen zusammengeschraubt sind.
Ein solches im Bild zu erkennendes geschraubtes Herzstück soll die sich im Bau befindliche Weiche erhalten.


 Ein geschraubtes Herzstück. Haupt - und Beispitze sind durch bearbeiten aus S 49 Schienenprofilen entstanden und mittels der sichtbaren Futterstücke und den Weichenschrauben unter Beachtung der notwendigen Rillenmaße verschraubt worden

 Diese EW 190 - 1:9r Fsch (H) ist aus verschiedenen schon viele Jahre in anderen Weichen benutzten und gebrauchten Profilen "neu" zusammen gebaut worden. Da diese Weiche mit höchstens 15 km/h in einem Tradition - BW befahren wird, ist dieser Zustand der "Frokelei" völlig ausreichend.

Mittwoch, 4. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - zweiter Bauabschnitt



Das bearbeiten und korrekte verlegen der Schwellen auf der Schablone


Wie es schon im ersten Teil dieses Berichts beschrieben, werden nun die Schwellen auf ihr exaktes Maß abgelängt. Beginnen werde ich mit der längsten Schwelle hinter dem Herzstück, so kann eine Schwelle, welche beim bearbeiten vielleicht einmal zu kurz geraten sollte, immer noch für die nächste kürzere Verwendung finden und es entsteht dabei kein Ausschuß.
Die Länge der jeweiligen Schwellen kann direkt von der Schablone, in meinem Fall mit dem Meßschieber, abgegriffen oder durch dividieren des Faktor 1:87 der jeweils an den Schwellen auf der Schablone gekennzeichneten Originalmaße errechnet werden.
Nach diesen Maßen wird die jeweilig benötigte Schwelle mit dem Laubsägebügel und einem guten feinen Metallsägeblatt von den vorbereiteten Pertinaxstreifen abgelängt.
Auch wenn es im ersten Moment etwas aufwendig erscheint, Länge ich besonders bei Weichen jede der Schwellen einzeln ab und verarbeite diese auch gleich. Jede einzelne Schwelle wird sorgfältig mit Feile und Schleifleinen bearbeitet, zum einen um den Grad des Sägens besonders auf der zu klebenden Seite zu entfernen und zum anderen bei Unstimmigkeiten des korrekten Maßes betreffend, dies zu korrigieren.


Die benötigten Werkzeuge, Hilfsmittel und Materialien zum erstellen eines Schwellenrost auf einer Weichenschablone im Überblick

Montag, 2. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - erster Bauabschnitt

Der Original Schwellenlageplan nebst der Grundlagenbeschreibung des Material der benötigten Schwellen


Die Grundlage für die Weiche bildet ein genau zur Länge der Weichenschablone zugeschnittenes Brett aus 18 mm Multiplex Birkensperrholz, welches sich bei der Arbeit an der Weiche nicht all zu schnell verziehen kann. Auch ist durch das Eigengewicht dieses Materials eine gute Habtik bei der weiteren Montage gegeben.
Als Weichenschablone und Schwellenlageplan verwende ich bei dieser Weiche einen Original - Abzug aus dem Bahnsinn Shop, dieser ist gedruckt auf sehr gutem beschichteten Papier erhältlich.
Unter Verwendung eines wasserfesten Holzleim, zB. Ponal Wasserfest, der sparsam mit einem Pinsel flächendeckend aufgetragen, wird die Schablone ohne diese zu ziehen sehr sorgfältig und ohne Blasenbildung auf das Multiplex geklebt, um unter leichtem Druck den Leim aushärten zu lassen.  Dabei muß wirklich peinlichst genau aufgepasst werden, dass sich die Schablone nicht verziehen kann! Dies würde ansonsten die Lage der Schwellen nicht korrekt aufzeigen.
Das Grundmaterial der Schwellen besteht aus 1,5 mm starkem, einseitig mit Kupfer kaschiertem / beschichtetem Pertinax, welches in Plattenform in verschiedenen Größen und Gebinden erhältlich ist.
Von diesen Pertinaxplatten werden Streifen in der maßstäblichen Breite von 3,0 mm per Tischkreissäge und Hartmetallblatt gesägt. Für eine einfache Weiche werden ca. 2,5 laufende Meter Pertinax Streifen benötigt. die dann zu den jeweiligen Schwellenmaßen abgelängt werden.
Dem Original - Lageplan lassen sich nun unter zu Hilfenahme eines Meßschiebers die exakten Längen der Schwellen entnehmen.

Von dem weiteren Bau der Weiche, des Ablängen der Schwellen, dem exakten verkleben dieser auf dem Schwellenlageplan und einige wichtige Besonderheiten welche es dabei zu beachten gilt, werde ich für Interessierte in Kürze an dieser Stelle aufzeigen.


Ein Teil der Materialien und Werkzeuge zum herstellen von Schwellen aus Pertinax Leiterplatten. Die Laubsäge wird zum ablängen der Schwellen von den Pertinaxstreifen benötigt. Auf dem Bild sind nur ein Teil der für eine Weiche benötigten Pertinaxstreifen zu sehen.


    





Sonntag, 1. April 2012

Kleine Änderung des Layout im Blog durch einfügen von Jump Break's

Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit der Post in diesem Blog habe ich bei den längeren und umfangreicheren einen Jump Break eingefügt, welcher beim anklicken des Link weiter lesen den weiteren Beitrag auf der zweiten Ebene zeigt.

Dies ist kein Aprilscherz!

Samstag, 31. März 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - zum Zweiten -/- Auf der Schiene von Dessau nach Wörlitz (DWE) DMV - Verlag

Eine weitere sich im mitteldeutschen Raum befindliche wichtige Kleinbahn, welche heute wieder in den Sommermonaten im Touristenverkehr vom HBF Dessau in die Wörlitzer Gartenlandschaft betrieben wird, ist die im Jahre 1883 als Aktiengesellschaft gegründete Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE).
Diese Bahn stand im engen Kontakt unter anderem mit der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH, wobei der Bahnhof Oranienbaum als Knotenpunkt beider Bahnen galt.
Aus welchem Grund auch immer ist ein in sich geschlossenes Buch über die DWE bis dato meines Wissens noch nicht erschienen. Einzig dieses von mit hier vorgestellte Bändchen, wiederrum unter der Feder Ing. Günther Fiebig's im DMV 1982 zur Saisoneröffnung des Traditionsbetriebes auf dieser Bahn erschienen, gibt sehr erschöpfend Auskunft über Strecke, Bauten, Fahrzeuge und Kurioses zur Dessau - Wörlitzer Eisenbahn von der Gründung bis zu ihrer leider viel zu frühen Stilllegung des Reisezugverkehrs am 25. Mai 1968.
Der Güterverkehr wurde darüber hinaus im verstärkten Maße weiterhin durchgeführt und kam erst zur politischen Wende zum erliegen.



Leider ist auch dieser Band nun schon bald 30 Jahre vergriffen und ist nur noch antiquarisch erhältlich. Es lohnt sich aber für Liebhaber der Klein - und Privatbahnen in Deutschland die Augen nach einem antiquarischen Band offen zu halten.
Ich für meinen Teil kann diesen Band nur allerwärmstens jedem Interessierten ans Herz legen und unbedingt empfehlen!

Günther Fiebig: 
Auf der Schiene von Dessau nach Wörlitz  -  Die Geschichte der Nebeneisenbahn Dessau - Wörlitz
Broschur 88 Seiten
Deutscher Modelleisenbahnverband der DDR AG 6 / 37 " Freunde der Eisenbahn" Dessau 1982


Donnerstag, 29. März 2012

Meine BR 106 / V 60 D DR von Gützold - optische Aufwertung und Verfeinerungen der Rangiererbühnen

Das Modell der BR 106 von Gützold hat schon ein sehr langes Leben hinter sich. Konstruiert ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts vom VEB Eisenbahn - Modellbau Zwickau (EMB), ein Betriebsteil des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg, welcher vor der "Verstattlichungswelle" anfang der 70er Jahre in der ehemaligen DDR dem heutigen Besitzer Bernd Gützold gehörte und  in seinem ehemaligen und enteignetem Eigentum weiterhin als Betriebsleiter nach der "Übernahme" für kurze Zeit fungieren durfte, wurde Anfang der 80er Jahre dann unter dem Produktnamen Piko auf den Markt zu einem Verkaufspreis von knapp 70 Mark der DDR gebracht.
Seit dieser Markteinführung vor 30 Jahren wird diese Modell, mit wenigen Ausnahmen an Verbesserungen, nun wieder von Gützold produziert.
Vergleicht man die Gehäuse aus heutiger Produktion und alle weiteren Anbauten mit den gleichen aus der ersten Produktionszeit vor 30 Jahren, bemerkt man sehr schnell, dass sich in nur 2 Punkten etwas geändert oder verbessert hat. Dies betrifft zum einen die Lüfterjalousie und zum anderen ein langes Sonnendach. Trotzdem sind es ein und die selben Formen, mit welchen die Teile auch heute noch hergestellt werden.
Einzig der Antrieb inklusive der Radsatzgruppe und der Stangen wurde teils kräftig um das Jahr 2000 überarbeitet. Trotz dieser Verbesserungen ist und bleibt dieses Modell 30 Jahre alt.

Das diese BR 106  kein "reinrassiges H0 Pur Modell", auch nicht mit dem allerbesten Willen werden kann, wird nun wohl einleuchtend sein, ob der Maßhaltigkeit und den Fahreigenschaften, welche nicht mit dem Gedanken des Purismus zu vereinbaren sind. Dies zu erreichen würde einem fast kompletten Selbstbau gleichkommen, zu welchem ich mich heute leider (noch?) nicht fähig fühle.

Das Vorbild der Baureihe 106 liegt mir persöhnlich sehr am Herzen, ist sie doch jene Lokomotivbaureihe, auf der ich meine ersten planmäßigen Dienste als ausgebildeter Lokführer in den 1980er Jahren absolvieren durfte.
Auch wenn ich heute in einem völlig artfremden Beruf tätig bin, so besteht immer noch eine ziemlich enge Bindung an mein "erstes Spielzeug" bei der Deutschen Reichsbahn!


Diese abgebildete Maschine war in ihrem Leben immer eine reine Werkbahnlokomotive, welche zu keiner Zeit in das Nummerschema der Deutschen Reichsbahn eingereiht gewesen ist. Heute gehört sie den  Eisenbahnfreunden Traditionsbetrieb Stassfurt e.V. und steht im betriebsbereiten und völligem Originalzustand im Lokschuppen des ehemaligen Bw Stassfurt.

Mittwoch, 28. März 2012

Ein Bild zum Tag



Der im Umbau zur puristischen Ertüchtigung befindliche allgemeine Fahrzeugpark bei Gründung der Merziener Privatbahn AG-bb

Montag, 26. März 2012

Das vorbildgerechte originale kuppeln der Fahrzeuge mit gefederten Original Schraubenkupplungen nebst Federpuffern






Im maßstäblichen Modellbau 1:87 kommt zum kuppeln der Fahrzeuge ausschließlich eine gefederte Original Schraubenkupplung in Betracht, wobei bei dieser Art des kuppeln die Verwendung von Federpuffer an den Fahrzeugen absolute Voraussetzung und unerläßlich sind. Durch diese Art des kuppeln (fast) dem Vorbild entsprechend, ist ein Fahrbetrieb "Puffer an Puffer" möglich und realisierbar.
Die Verwendung von Federpuffern macht es aus dem folgenden Grund zwingend notwendig, dass beim Fahrbetrieb von Puffer an Puffer auch Gleisbögen, und sei es nur der Abzweig einer Weiche, entgleisungssicher befahren werden können. Anderenfalls würde bei der Verwendung der originalen starren Puffer, welche noch heute aus unerklärlichen Gründen zum Großteil an den von der Modellbahnindustrie hergestellten Fahrzeuge Verwendung finden, ein entgleisen und "regelrechtes aushebeln" der Fahrzeuge vom Gleis vorprogrammiert sein.
Originale Schraubenkupplungen in verschiedenen dem Vorbild und Epochen entsprechenden Bauarten sind bei mehreren Herstellern, so zB. u.a. bei Weinert Modellbau und D.I.T. - Modell, wobei ich den letzteren ob seiner Detailtreue und des Preises bevorzuge, als Bausatz oder auch Fertigmodell erhältlich. Ich persönlich bevorzuge die Bausätze aus Gründen, welche in diesem Post noch detailliert beschreiben werden.
Auch gefederte Puffer sind mittlerweile als durchstoßende und auch nicht durchstoßende Exemplare in den verschiedensten dem Vorbild entsprechenden Ausführungen am Markt, von Weinert Modellbau und dem mittlerweile zum (maßstäblichen) Puffer Spezialisten avancierten Günter Weimann, dessen sehr großes Angebot an den verschiedensten exakt 1:87 maßstäblichen Puffern  nicht nur nach deutschem Vorbild bei Wagenwerk vertrieben werden.
Gerade die Problematik der gefederten Puffer an Eisenbahnmodellen und in welcher Bauart  diese an welchen Fahrzeugen sie zu verwenden sind, werde ich in einem der nächsten Post versuchen zu ergründen.
Heute möchte ich meine Kupplungsmethode mittels gefederten Originalkupplungen an Fahrzeugen vorstellen.

Freitag, 23. März 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - zum Ersten -/- Die Zschornewitzer Kleinbahn GmbH (ZKB) - DMV Verlag








Ein jeder Eisenbahnfreund unter uns nennt wohl eine mehr oder weniger große Sammlung von Publikationen zum Thema Eisenbahn im Vorbild und Modell im heimischen Bücherschrank, zum Teil mit großem Stolz, sein Eigen.
Darunter befinden sich bei nicht wenigen von uns Liebhabern der Eisenbahn  Ausgaben, welche als Lieblingsbücher zum Thema zu benennen sind und uns schon über eine sehr lange Zeit begleiten. Dabei kommt in nicht wenigen Fällen der Wunsch auf, gerade die in diesen Bänden beschriebenen Strecken, Fahrzeuge, Hochbauten ua. im Modell egal welchen Maßstabes entstehen zu lassen.
In loser Folge möchte ich nun meine persönlichen Lieblingsbücher hier vorstellen, die mich auch dazu bewegten, die Merziener Privatbahn AG - bb zu gründen und im Modell aufleben zu lassen.
Das nun folgende beschriebene Büchlein besitzt bei mir einen sehr hohen Stellenwert, wird doch in diesem eine Kleinbahn im mitteldeutschen Raum beschrieben, welche zu keiner Zeit einem Land oder Staat Untertan gewesen ist. Auch zu Zeiten der DDR ist sie, trotz Verstaatlichungswelle nicht wissender und sich um einen - mit Verlaub - vor Privateigentum "Dreck" scherender staatlicher und Pseudo - gesellschaftlicher Organe Ende der 40er Jahre des 20. Jahrhundert bis weit in die 50er Jahre eine Privatbahn in Form einer GmbH geblieben.
Hierbei handelt es sich um die Zschornewitzer Kleinbahn GmbH im Braunkohlenabbaugebiet des Braunkohlen Tagebau Golpa-Nord unweit meiner Heimatstadt Bitterfeld im heutigen Sachsen-Anhalt.



In diesem Band, der 1988 von den "Freunden der Eisenbahn" Dessau im Deutschen Modelleisenbahn Verband (DMV) publiziert wurde, wird nicht nur die Geschichte dieser Kleinbahn GmbH vom leider viel zu früh verstorbenen Ing. Günther Fiebig abgehandelt, sondern es zeigt auch den Betriebspark, wie er vielfältiger schwer sein konnte auf.
Den Liebhabern von Klein - und Privatbahnen kann ich dieses Bändchen ob der Fülle von Informationen nur aller wärmstens empfehlen.
Leider ist diese Broschüre nur noch antiquarisch erhältlich, auf einer großen Plattform im Internet wird sie aber von Zeit zu Zeit immer einmal wieder versteigert.

Volker Anton / Günther Fiebig: 
Die Zschornewitzer Kleinbahn GmbH - Die Geschichte der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH 1918 - 1956 
Broschur 88 Seiten
Deutscher Modelleisenbahnverband der DDR AG 6 / 37 "Freunde der Eisenbahn" 1988  

Mittwoch, 21. März 2012

Meine H0 Pur Modulanlage - ein erster kleiner Überblick auf die Segmente des Privatbahnhofes der Merziener Privatbahn AG bb

Diese Modularangement ist für eine Wand in meinem Arbeitszimmer vorgesehen und daher in der Länge und Breite nicht allzu üppig.
Es soll auch in der Zukunft auf keinem regionalen oder überregionalen Treffen / Ausstellungen teilnehmen, sondern von mir als "Übungswerkstatt" genutzt werden, um vielleicht in der Perspektive später einmal aus den daraus gewonnenen Erfahrungen mit dem H0 Pur Standard ein nach den Vorgaben des Fremo : 87 zu ersetzenden "richtig erwachsenen" Modul Bahnhof entstehen zu lassen.




Dienstag, 20. März 2012

Der (vorläufige) H0 Pur Gleisplan der Merziener Privatbahn AG bb





 
Es ist im Grunde ein ganz einfacher Plan der bei Klein - und Privatbahnen in Deutschland relativ häufig anzutreffen war / ist.
Das wichtigste solch einer Bahn ist ein Umfahrgleis, welches unbedingt zum rangieren benötigt wird!
Dieses Umfahrgleis wird entsprechend der Weichen W 3 und W 4 realisiert, wobei beide Weichen mit der Doppelschwelle vor dem Zungenbereich den Übergang haben. So ist auch ein schöner Bogen, bedingt durch den Abzweigradius der beiden Weichen von 190 Metern dem Vorbild entsprechend gegeben.
Die Zweiseitige Doppelweiche erfüllt zwei Aufgaben, zum einen führt sie nach rechts in ein Abstellgleis und zum anderen nach links in die Umfahrung. Bei den zwei weiteren Abstellgleisen im unteren Bereich bin ich mit der Planung im Detail zur Zeit noch nicht ganz fertig.
Links im Gleisplan hinter W 5 liegt dann der kurze "Umsetz - Stummel", den es beim Vorbild nicht selten gegeben hat und welcher nur dazu dienen soll, die Lok umsetzen zu können. Aus diesem Grund ist er auch nur geringfügig länger dem Achsstand der längsten in den Einsatz kommenden Lokomotive.
Die Weichen wie auch die später hinzu kommenden Gleissperren werden vor Ort mechanisch per Hand gestellt, dabei bin ich noch am überlegen, welcher Antrieb / Bauweise in Bezugnahme der noch folgenden einzubauenden Klammerspitzen Verschlüsse der Weichen der sichere und bestens händelbare ist. Die Bedingungen eines im Stellweg der Weichen exakt 90° drehenden Signalbildes muß eingehalten werden.

Montag, 19. März 2012

Ein Bild von der Baustelle




Mit dieser Aufnahme möchte ich die zwei Projekte aufzeigen, welche zur Zeit in Arbeit sind.
Bei der V 60 steht als nächstes der Einbau eines Faulhaber - Motor an, den ich bei SB Modellbau Olching als Motorisierungssatz - Gottlob - noch im Januar diesen Jahres bestellt habe. Leider ist ab März bei SB Modellbau eine recht imposante Preiserhöhung in Kraft getreten!
Und es muß auch an der Doppelweiche weiter gearbeitet werden.

Samstag, 17. März 2012

H0 Pur Gleise und Weichen nach Oberbau K im H0 Pur Standard gefertigt bei meiner Privatbahn







Verwendung finden werden Bauteile des Oberbau K aus dem Bahnsinn Shop von Willy Kosak , bekannt nicht nur durch seine Zeitschrift HP 1 Eisenbahnmodellbau heute sondern auch als einer der Vorreiter des H0 Pur Standard und Inhaber des Markenrecht an H0 Pur.
Das in diesem Shop angebotene Sortiment an Bauteilen für Gleise und Weichen nach Oberbau k der Deutschen Reichsbahn deckt fast alle zum erstellen und bauen benötigten Teile ab, wobei diese sehr präzise in Messingfeinguß und Ätzblechen aus Neusilber dem Vorbild maßstäblich nach gebildet sind.
Auch in Udo Böhnlein's Online Shop Eisenbahnmodell statt Modelleisenbahn wird man zu einzelnen  Bauteilen fündig.

Es gibt zur Zeit zwei Möglichkeiten ein maßstäbliches Gleis mit diesen Bauteilen zu erstellen, zum einen mittels aus Holz gelaserten maßstäblichen Schwellen - und Weichenrosten in diese die Bauteile in schon vorhandene Bohrungen eingesteckt und geklebt werden und zum anderen die "klassische Methode" mittels aus mit Kupfer beschichtetem Pertinax, aus jenem Material die maßstäblichen Schwellen entstehen und den darauf aufgelöteten Bauteilen.
Ich persönlich bevorzuge die letztere Variante, die des Lötens auf vorbereitete maßstäbliche Schwellen aus Pertinax.

Vor etwa 20 Jahren hatte ich mir schon einmal eine solche einfache Weiche mit "Schienenstühlchen" nach Oberbau K von Weinert, damals noch nach RP 25 Norm, gebaut und hatte dabei sehr gute Erfahrungen gezogen, also soll und muß es bei diesem Projekt auch so sein!
Als Schienenprofil werde ich ein CODE 70 mit 1,8 mm Höhe verwenden, welches leider nicht ganz dem Maßstab 1:87 entspricht - der Markt besitzt bis dato noch kein maßstäbliches Profil nach S 49.
Dies ist nun ein Kompromiß beim Bau dieser Gleise und Weichen der zur Zeit leider nicht zu ändern ist.

Seit etwa einem Jahr bin ich nun fleißig am bauen von Gleisen und Weichen, wobei man sich denken kann, dass dies nur sehr, sehr langsam vorangeht.
Entstanden sind in dieser Zeit ein paar Gleisjoche mit Vorbildmaß von 30 Meter, eine einfache Weiche EW 49 - 190 - 1:9 Fsch (H), die bis auf einige wenige Details fertig gestellt ist und eine Zweiseitige Doppelweiche 49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) in ca 40 % iger Fertigstellung.
An ein paar Bildern kann man im folgenden den momentanen Bauzustand der Weichen erkennen:

Mittwoch, 14. März 2012

Original H0 Pur Norm / Fremo:87 Standard - eine kleine Einführung am Beispiel der Radsätze der BR 106 von Gützold



Im Bild sind zwei Radsätze der BR 106 zu sehen, wie sie nicht unterschiedlicher sein können dargestellt, rechts der Original - Radsatz nach NEM von Gützold, links der H0 Pur Radsatz in einer von einem Fremo Mitglied nach den Originalzeichnungen / Musterblättern der BR 106 in Neusilber gegossenen und bearbeiteten Kleinstserie.
Zur Verdeutlichung möchte ich auf die HP der Fremo:87 Gruppe verweisen, auf welcher alle Informationen, Normen und Maße als PDF vereint sind.
Die Breite der Lauffläche von H0 Pur Rädern beträgt 1,55 mm, die Höhe des Spurkranzes 0,32 mm, zudem sind diese Räder absolut Taumelschlag -und Höhenschlag frei!
Dadurch gewinnt diese Lokomotive mit der Ausstattung dieser Radsatzgruppe schon ein Fahrverhalten, welches gleiche mit NEM Großserienrädern niemals erreichen können.
Natürlich sind diese H0 Pur Räder auch wunderschön anzuschauen.


Die oben gezeigten Radsätze einmal in der Draufsicht.
Das Radsatz - Innenmaß der H0 Pur Achse beträgt 15,55 mm, der Durchmesser des Rades exakte 12,64 mm, was einem Vorbildmaß im Maßstab 1:87 von genau 1100 mm entspricht.


Hier ist nun die kompletten Radsatzgruppen zu sehen. Welch ein Unterschied!
Lackiert wurden die H0 Pur Räder mit RAL 7001, dieser Farbton entspricht dem Grau des Fahrwerk einer BR 106 der Deutschen Reichsbahn.
So vorbereitet kann es nun zum Einbau der H0 Pur Radsatzgruppe in das Modell der BR 106 gehen.

Dienstag, 13. März 2012

Die Gründung der Merzien er Privatbahn AG bb nach H0 Pur und H0fine Standard in 06369 Merzien / Sachsen-Anhalt








Diese von mir im Maßstab 1:87 geplante Merziener Privatbahn AG-bb existiert fiktiv im mitteldeutschen Raum unweit der Städte Bitterfeld und Köthen / Sachsen-Anhalt - dem damaligen DDR Vorwende - Bezirk Halle/Saale - in den 60iger bis zur Verstaatlichung etwa in der Mitte der 70iger Jahre des 20. Jahrhundert.
Dabei soll der Versuch unternommen werden, den kleinen Endbahnhof dieser fiktiven und ohne einem genaueren Vorbild existierenden Privatbahn nebst einer kleinen Einsatzstelle für den äußerst spärlichen Bestand an Triebfahrzeugen und Wagen zur Unterhaltung im maßstäblichen Modellbau 1:87 nach H0 Pur Standard/Norm zu erstellen.
Dafür sind 2 Segmente von zusammen 2,10 Meter Länge und einer Breite von 35 cm in der Planung.
Der Fahrzeugbestand beschränkt sich zur Zeit auf  eine Lokomotive der BR 106 / V 60 DR, welche sich noch im Umbau zur Ertüchtigung für die Privatbahn auf H0 Pur Gleisen und Weichen befindet, einem Triebwagen der Baureihe 135, der auch schon mal kleinere Rangieraufgaben übernimmt und 2 Güterwagen der Verbandsbauart, welche von der Reichsbahn günstig übernommen werden konnten und sich dementsprechend auch im puristischen Um -und Aufbau befinden.
Die benötigten Weichen und Gleise werden im kompletten Selbstbau entstehen, daher wird dieses Projekt auch für ein paar Jahre meine Aufmerksamkeit benötigen.
Natürlich versucht der Inhaber dieser Bahn noch weitere Fahrzeuge zu beschaffen und einzustellen, allein die Frage der Kosten dieser Lokomotiven und Wagen in Anschaffung und Unterhaltung beschränkt den Vorstand der Privatbahn im Kaufmännischen Bereich auf das wesentliche und puristische!
Dies sind nun inhaltlich die Bestandsaufnahmen zur Merziener Privatbahn AG-bb, demnächst werde ich unter anderem den Gleisplan genauer in Wort und Bild vorstellen.