Montag, 28. Oktober 2013

Unsere Enkel Module - jetzt soll es nun endlich frisch ans Werk gehen - das Kapitel 1





Jetzt wird es Ernst denn ich muß nun in der nächsten Zeit für und mit meinem Enkel gemeinsam ein paar Module bauen.

Lange Zeit hatte ich es ihm versprochen, gescheitert ist bis dato dieses Projekt "nur" am leisen Widerspruch seiner Mutter, die unter anderen Argumenten in seinem bisherigen Zimmer nicht den Platz für eine wenn auch kleine Modul - Anlage sah.
Nun haben seine Eltern in den letzten Wochen in unserem Haus dafür gesorgt, dass mein Enkel ein neues und fast doppelt so großes Zimmer wie sein bisheriges vor kurzer Zeit beziehen konnte.
Der mangelnde Platz zum aufstellen zweier kleiner Module in seinem neuen Reich ist nun nicht mehr das Argument der Enthaltsamkeit.

So bin nun ich gefragt, natürlich am besten "schon gestern", zwei bis drei Module zu "zaubern"!

Vor ca. nunmehr einem Jahr hatte ich hier im Blog (Link)  schon einmal über die geplanten "Enkel Module" gesprochen, diese aber ihrer Länge wegen heute leider nicht mehr umgesetzt werden können.
Durch Vorgabe seiner Eltern auf einer Länge von ca. 2,50 Meter und einer Breite von ca. 40 cm habe ich nun ein paar Gleisplan skizzen entworfen, von diesen die folgende in die nähere Auswahl rückt.



Ein kleiner im Bogen ausgeführter Bahnhof mit einem Umfahrgleis und zwei Betriebsstellen / Anschließer soll das Grundthema der Module sein. Dabei werden vier Weichen von Weinert "mein Gleis" benötigt, auch ein Wunsch von mir, um nun endlich einmal das Weinert Material in der Praxis ausprobieren zu können.
Die linke Einfahrtweiche soll eine EW 190 - 1:9 darstellen, die drei weiteren Weichen stellen die Außenbogenweichen oder bei Weinert auch Y - Weichen benannt mit den beiden zur Zeit erhältlichen Herzstückwinkel von 1 : 6,6 und 1 : 9 dar. Das Gleis selbst wird dann das Flexgleis von Weinert sein.
Gestellt sollen die Weichen mechanisch mit Antrieben von H0fine und mittels durchgängiger Stellstange per Hand werden, diese Anwendung ich hier im Blog (Link) schon einmal vorgestellt hatte.

Da im Grunde diese Anlage mit Fahrzeugen befahren werden soll, welche sämtlich mit Radsätzen der Norm RP 25 / 110 und vereinzelt schon RP 25 / 88 Finescale bestückt sind, dürfte die Wahl des Gleis - und Weichenmaterial eine logische Schlussfolgerung sein.

Dies sind nun die ersten Gedanken zum Plan des Bau von Modulen für meinen Enkel, welchem der Familienrat dann in den nächsten Tagen noch zustimmen muß.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge X - und die "abgekippten Betonschwellen" im befahrbaren Gleis





Mitunter sehr groteske Situationen im Gleis der Kleinbahn meines Vorbild und zudem von der zuständigen Bahnaufsicht zur Zeit wieder für bedingt befahrbar erklärt, solche schönen und  interessanten  Motive sind doch für den Gleis - und Weichen - Selbstbauer ein wahrlich gefundenes Fressen, diese exakt maßstäblich in ein Modell zu übertragen.

So auch diese heute vorgestellte real existierende Situation im Gleis der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, welche am Anfang des Gleisbogen auf meinem Minimodul exakt ins Modell übertragen werden wird.



Eine Situation im Gleis die 1988 entstanden und bis zum heutigen Tag erkennbar nach einem Nachbau förmlich schreit - ein paar gekippte Betonschwellen Bauart Bs 55 DR hervorgerufen durch eine Gefahrbremsung / Notbremsung einer gezogenen Rangierabteilung mit mehreren beladenen Wagen und durchgehend angeschlossener Bremsleitung nebst einem guten Wert an Bremsprozenten da sämtliche Fahrzeuge der Einheit Druckluft gebremst - aber leider von der ziehenden Lokomotive kurz vor dem Zeitpunkt dieser Bremsung getrennt durch eine Zugtrennung, hervorgerufen durch den Bruch des Zughaken am der Lokomotive folgenden ersten Wagen verursacht.
Dadurch wurde die Zwangsbremsung durch die Trennung der Bremsleitung der Rangierabteilung herbeigerufen, wobei der Umstand einer Gefällefahrt im Gleis von ca. 4 Promille noch ihr übriges Tat. Leider waren zu diesem Zeitpunkt im Gleis keine Wanderschutzklemmen installiert, dementsprechend konnten die Schienen ein paar Zentimeter verrutschen und dieses Bild erzeugen.

Aller Anfang um ein den Gegebenheiten auserkorenen Vorbild in ein exaktes Modell zu übertragen ist ein genaues und detailliertes Studium des Vorbild am Objekt der nachzubildenden Begierde selbst und aus vielen  Perspektiven geschossenen Bildern und Detailaufnahmen zur Auswertung Daheim.

Im folgenden möchte ich noch einige Detailaufnahmen von dieser Vorbildsituation zeigen und einige Gedanken zur Umsetzung in das Modell äußern:

Dienstag, 22. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil V - die Sandkuhle bekommt ihre erste Struktur





Nachdem der Grundkorpus der Sandkuhle fertig gestellt und die Bodenstruktur im mittleren Bereich modelliert ist, geht es nun an die erste Gestaltung in diesem Bereich.

Man sollte bedenken, dass solche illegal auf gegrabenen Sandgruben eine Tiefe von maximal 1,5 - 2,0 Meter besaßen, zum größten Teil aber dennoch bei weitem nicht so Tief   "gebuddelt" wurde.
Nach ca. 30 - 50 cm in den Boden gegraben, kam schon bester Sand und Kies zum Vorschein, aus diesem Grund sich solche Gruben auch eher im Umfang und nicht in der Tiefe ausgebreitet hatten.
Es wurde mit Spitzhacke, Spaten und Schaufel der Sand zum Abtransport in kleine Wagen, Hundewagen wie man sie noch in den 1960er Jahren besaß und vielleicht vereinzelt auf einen Pferdewagen geladen und nach Hause gefahren.
Diese Ausführung der örtlichen Gegebenheit hatte ich im letzten Beitrag leider "vergessen" mit aufzuführen, auf berechtigte Nachfrage und Wunsch eines Herrn habe ich sofort das gewünschte hiermit selbstverständlich nachgeliefert!

Am Anfang steht die Farbgebung der später mit Erde behafteten Geländestrukturen an, diese ich mit einer dunkelbraunen Acrylfarbe satt einfärbe.Dabei sollte man schon auf die Strukturen einer beim Vorbild gegebenen Szene genau achten um die Glaubhaftigkeit der vorhandenen Erdnarben korrekt darzustellen.
danach wird der vorhandene am Boden völlig unsymetrisch herum liegende Kies in vielen verschiedenen Gesteinsgrößen nachgebildet, wobei das Augenmerk darauf liegen sollte, dass dieser zum großen Teil aus hoher gelegenen Ebenen der Grube mit der Zeit und bedingt des Abbau von Sand in Richtung Boden gerutscht bzw. gerieselt ist.

Heute zeige ich die ersten Bilder vom momentanen Bauzustand ausschließlich in Makroaufnahmen vom Objekt aufgenommen, um ua. die Gesteinsformationen und deren Lage gut zeigen zu können.



Der momentane Zustand der Kuhle / Grube ist an Hand dieser Abbildung zu sehen, in der Mitte ein Stück der Landschaft welche sich im fast fertigen Endstadium befindet, eingefärbt mit verschiedenen Tönen von Farbpigmenten verschiedener Künstler Pastellkreiden.
Es sind größere Steine gesetzt und ein noch etwas spärlicher Graswuchs zeigt die langsame Rückgewinnung des Terrain durch die Vegetation.
Der im Bild zu sehende graue Sand wartet noch seiner abschließenden endgültigen Detaillierung mit Kies, Steinen und Kräutern etc. entgegen.

Bis zu diesem im Bild sichtbaren Resultat sind einige Arbeitsschritte von Nöten, welche ich im folgenden aufzeigen möchte:

Samstag, 19. Oktober 2013

Ein paar "kleine Basteleien" am Modell des offenen Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach von Liliput / Bachmann







Der offene Güterwagen der Gattung Omm 33 Villach wurde ab 1941 in einer Stückzahl von knapp 50 000 Einheiten sowohl mit Handbremse und Bühne als auch ohne dieser Ausstattung als Ersatz für die früheren Om 12, 21 und 31 gebaut.

Ich möchte jetzt hier nicht eine komplette Bauartbeschreibung "runter leiern", dafür gibt es einiges an Literatur aus dieser ich auch nur "abschreiben" würde um keine Fehler zu machen, als da zB. wären die beiden Bände "Eisenbahnwagen" und "Güterwagen" von Werner Deinert erschienen in den 1960er Jahren beim Transpressverlag der DDR, der bekannte Carstens Band 3 der offenen Güterwagen aus dem MIBA Verlag und andere Publikationen.
Im Eisenbahn Magazin Heft 12 aus dem Jahr 1985 in der Reihe "em Güterwagen Steckbrief Teil 4" hatte Benno Wiesmüller die Wagengattungen der Bauarten Villach und Linz bestens in Wort nebst einigen Bildern der Vorbilder mit dem imposanten Sprengwerk zuzüglich Zeichnungen und Maße sehr gut vorgestellt, was mich persönlich schon vor Jahren auf diese Wagengattung aufmerksam machte.

Aus meinem Fundus an Güterwagen habe ich nun einen "Villach ohne Handbremse und Stahlblech - Bremserhaus zum "kleinen" Umbau ausgewählt.
Dieser Wagen ist schon aus neuerer Bachmann - China Produktion und nicht frei von Fehlern bei der Herstellung.
Das dieses Fahrzeug nicht in den H0pur Standard gebracht werden kann ist vollkommen klar, dafür sind allein schon die Hauptabmessungen bei weitem nicht maßstäblich.
Aber ein schönes Fahrzeug läßt sich trotzdem daraus machen!




Der Kleinserien Hersteller AW Lingen Modellbau Jochen Leisner führt in seinem Programm einen sehr guten Umbausatz auf zwei Ätzblechen verteilt, welche dem Ommu 33 Villach zu einges mehr an Authentizität verhelfen sollen.
Eine Umbauanleitung hierzu ist von Jochen Leisner hier als Vorabversion im Pdf Format (1,6 MB) zu downloaden.

Diese Teile und zudem neue Radsätze und vor allen Dingen neue Lager für diese Radsätze, denn der Wagen läuft gelinde gesagt sehr bescheiden mit der originalen Lagerung in den Achshalterungen von Liliput / Bachmann, sollen den Wagen nicht nur optisch etwas aufwerten.
Zudem bekommt der Boden des Wagenkasten seinen obligatorischen Holzbohlenboden verpaßt. Bei der Wahl einer Kupplung tendiere ich zwischen einer gefederten Original Kupplung und der neuen OBK - Kupplung von Michael Weinert.
Diese OBK - Kupplung werde ich demnächst mit meinem Enkel an ein paar Fahrzeugen aus seinem Bestand installieren und ausprobieren. So könnte dann auch der Villach mit solcher Kupplung und RP 25 / 88 Radsätzen nach H0fine ausgestattet werden.

Im folgenden nun noch einige Details vom Umbauobjekt Ommu 33 "Villach" und dem Vorbild, welches ich für diesen Wagen ausgewählt habe:

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil IV - und der Beginn des Bau einer kleinen "illegalen" Sandkuhle





In der unmittelbaren Nachbarschaft des auch auf meinem Modul nachzubildenden Hauptgleis bei der Zschornewitzer Kleinbahn hatten Anwohner zur Gewinnung von Sand und Kies für ihre ständigen An - und Umbauten an ihren kleinen Siedlungshäusern eine "illegale" Sandgrube - in dieser Gegend umgangssprachlich Sandkuhle genannt - eröffnet.
Sand zu finden ist in diesem Landstrich kein Problem, wird diese Gegend geographisch auch als Heide bezeichnet. Da der an der Oberfläche zu findende Sand aber zum anmischen von Mörtel ungeeignet ist, mußte man halt etwas tiefer graben um an das begehrte Baumaterial heran zu kommen. Dies konnte und wollte man natürlich auf dem eigenen Grund und Boden nicht vollziehen und so hatte man das umliegende "Volkseigentum" um das Jahr 1960 an gegraben.
Nach einigen Jahren der erfolgreichen Sand - und Kiesgewinnung hatte man wohl keinen Bedarf mehr an diesen Materialien und so blieb die Sandkuhle einfach geöffnet und verlassen in der Landschaft liegen. Mit der Zeit nahm sich die Natur ihr Eigentum wieder zurück und Ende der 1980er Jahre war es sehr schwer geworden, diese ehemalige Sandkuhle und deren ursprüngliche Ausmaße zu dokumentieren.

Nach meinen vor vielen Jahren angefertigten Aufzeichnungen soll diese Sandkuhle nun auf meinem Modul in ihrer damaligen ganzen Pracht wieder auferstehen.



Der momentane Bauzustand dieser Sandkuhle auf einen Blick.
Der Aufbau besteht aus ca. 2,0 mm starker Presspappe wie man sie als Rückwand von diversen Möbel kennt. Dieses Material ist bei jeder Sperrmüllaktion am Straßenrand zu finden und deshalb fast zum Nulltarif zu bekommen. Das Material läßt sich sehr gut mit einem starken Cutter schneiden und bearbeiten. So habe ich mir den Grundkorpus der Sandgrube in Sandwitch - Bauweise aufgebaut.
Im folgenden sollen einige Arbeitschritte dokumentiert werden:

Montag, 14. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil III - und das mauern mit maßstäblichen Ziegelsteinen im Normalformat (NF)





Zur Zeit bin ich am experimentieren mit den verschiedensten Landschafts - Gestaltungsmaterialen, das macht mir wieder erwarten großen Spass und schafft wiederum etwas Abstand von meinen anderen laufenden Projekten. Der Abstand kommt im Moment für mich sehr gelegen, kann ich doch etwas Luft holen um dann wieder mit neuem Antrieb und Ideen demnächst durchstarten zu können.

Bei meinem Vorbild der Zschornewitzer Kleinbahn wurden seinerzeit sehr viele kleinere und größere Bauten unter Verwendung von Ziegelsteinen im Normalformat erstellt.
Zu den größeren Bauten zu denen auch die Häuser usw. zählen ist die Verwendung von Ziegelsteinen völlig klar, aber auch kleinere Bauten wie normale Mauern, kleine Stützmauern etc., Fundamente für Rohrleitungsbrücken bis zu gemauerten Wassersammlern und Kanälen zur Ableitung von Oberflächenwasser um nur einige Beispiele zu nennen, wurden mit Ziegelsteinen im Normalformat über die Zeit erstellt.
Die dafür benötigten Ziegelsteine waren für die Kleinbahn relativ billig zu bekommen, hatte sie doch selbst eine gut funktionierend eigene Ziegelei in ihrem Besitz und Obhut.

Mein geschmiedeter Plan gibt nun beim erstellen von diesen "kleinen Bauwerken" die Verwendung von maßstäblichen NF Ziegelsteinen vor!
So habe ich mir die erste "Fuhre" Ziegel zu Probezwecken von einem Anbieter in der Bucht kommen lassen. Diese Ziegel sind aus Keramik gefertigt und stammen von der Firma Mikora Modellbau Manufaktur.
Eine zweite Sendung die noch auf sich warten läßt, wird wohl in den nächsten Tagen vom Anbieter Kotol eintreffen.Dabei handelt es sich bei diesen Steinen um ungelochte Klinker Ziegel mit den Maßen von 2,75 mm x 1,32 mm x 0,75 mm, welche schon extrem nah einer Maßstäblichkeit 1 : 87 kommen.



Aus Mangel an Ersatzteilen konnte der Kleinbahn eigene LKW vom Typ S 4000 den folgenden Transport der Ziegel von der Ziegelei zur Baustelle nicht selbst übernehmen, aber ein "Hilferuf" bei den "bewaffneten Organen" und ein damals werksneuer W 50 LA 3 SK 5 ND des "Verein" fuhr die paar Fuhren an die Baustelle heran. So konnte wenigstens der uniformierte Fahrer dieses Gefährt's endlich einmal etwas "Produktiv" arbeiten!

Wie lassen sich nun diese Ziegel effizient verarbeiten?
Erste Versuche sollen nun im folgenden Aufschlüsse geben:


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Neunzehnte -/- Kleinlokomotiven und die BR V 15






Nachdem ich bemerkt habe, dass ich zu diesem Thema "Eisenbahn Literatur" schon sehr lange keinen Beitrag mehr gepostet hatte - der letzte war am 9. Juni veröffentlicht- muß ich dies nun selbstverständlich mit diesem weiteren Beitrag nachholen!

Meinem momentanen Thema zum Umbau der BRAWA Kö II meines Enkel entsprechend, möchte ich hier und heute auf ein weiteres beim Transpress Verlag Berlin im Jahr 1965 erschienenes auch heute noch sehr interessantes Büchlein zu dieser Thematik der Kleinlokomotiven DR aufmerksam machen.

Hierbei handelt es sich um eine Broschüre mit dem Titel "Kleinlokomotiven und die BR V 15", in dieser der technische Aufbau der einzelnen Baugruppen wie Motor und Nebenaggregate, Getriebe, Fahrwerk, Steuerung etc. im speziellen der V 15 DR, aber auch gleiches der Kö II in einem umfangreichen eigenständigen Kapitel, neben vielen Abbildungen und Zeichnungen sehr verständlich beschrieben ist.



Gerade für Eisenbahn Modellbauer die sich solch ein Fahrzeug der Leistungsgruppe II oder das Modell einer BR V 15 DR ff. umbauen und verfeinern, maßstäblich angleichen oder auch komplett neu erstellen wollen, ist dieses Büchlein ein unschätzbarer Wert an detaillierten Informationen zu diesen Lokbauarten der Deutschen Reichsbahn (DR).

Ich persönlich nehme diesen Band des öfteren zur Hand und möchte ihn auf keinen Fall mehr missen!

Hin und wieder ist ein solcher Band antiquarisch zu haben, dabei sollte man aber unbedingt auf einen guten Zustand achten, denn viele der Exemplare wurden in den Bw der DR als Arbeitsmaterialien "vor Ort" verwendet!


Autorenkollektiv
Kleinlokomotiven und die BR V 15
176 Seiten mit 115 Bildern und vielen Zeichnungen
1. Auflage Transpress Verlag Berlin 1965

Sonntag, 6. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - das experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute der Teil II als Bilder zum Sonntag





Nachdem ich mit der "Stückelei" einer Grasmatte von Noch - Natur + 07403 Sommer - nach meinem Verfahren der Bearbeitung im vorangegangenen Beitrag zu diesem Thema ein kleines Stück Landschaft für mich sehr zufriedenstellend herstellen konnte, möchte ich nun versuchen mit etwas Material anderer Hersteller von Landschaftsmaterialien die kleine Szene auf dem mit einem trigonometrischen Dreibock erstellten Minidiorama zu kombinieren, verfeinern und dem Landschaftsbild eines Spätsommer / Frühherbst mit seiner Vielzahl nun langsam welkender und absterbender sowie wiederum zu dieser Jahreszeit in voller Blüte stehender Kräuter zu vervollkommnen.

Im folgenden Bild ist der momentane Zustand zu sehen, welcher im Grunde die komplette Grasnarbe zeigt, aber noch nicht mit allen mir vorschwebenden Kräutern bepflanzt ist.



Die Kräuter so wie ich sie mir vorstelle sind leider nicht handelsüblich, ergo sollen diese dann in der nächsten Zeit pö a' pö selbst hergestellt werden.
Davon und zur Verwendung der verschiedenen Materialien auch zu den Gräsern im Detail werde ich demnächst berichten!

Aber es steht auch schon ein nächstes Minidiorama zur Fertigstellung in den Startlöchern wie es ein erstes Bild im folgenden aufzeigt:

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Eine Weinert "mein Gleis" Doppelkreuzungsweiche DKW auf der Modellbau Messe in Leipzig gesehen






Bei meinem Besuch heute in Leipzig zur Modellbau  Messe Modell - Hobby - Spiel konnte ich nach meinem Geschmack nur sehr wenig "Neues" entdecken!
Neben einem Rangiertraktor in der Spur 0 der Firma Demko, welcher auf einem Gleis mit zwei Kesselwagen und ordentlich Geräusch seine Bahn zog, gab es am Stand von Birgit und Rolf Weinert neben dem kompletten Programm sämtliche Fahrzeugbausätze als Fertigmodell zu sehen.

DAS absolute Highlight für mich war in einer Vitrine bei Weinert Modellbau ausgestellt, eine "mein Gleis" Doppelkreuzungsweiche DKW 190, welche leider - ich sage es gleich im Voraus um keinerlei Euphorie hier aufkommen zu lassen, so nicht hergestellt werden wird!!!

In einem Gespräch mit Rolf Weinert wurden mir die Gründe für diesen Schritt erläutet, welche für mich auch in der Summe der "Probleme" der exakten Befahrbarkeit nachvollziehbar sind.
Dies, so sagte mir Rolf weiter, soll aber nicht heißen, dass generell die Entwicklung einer DKW vom Tisch ist. Da er selbst für seine Anlage unbedingt DKW benötigt, wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis solch eine Weiche gefertigt werden wird und am Markt erscheint!
Dies würde dann auch der Rolf Weinert Philosophie "mein Gleis" bedeuten!

 

Das gute Stück in der Vitrine auf dem Stand von Weinert Modellbau.

Bleibt jetzt zu hoffen, dass Rolf Weinert in Zukunft doch noch eine DKW in das Programm von "mein Gleis" aufnehmen wird. Es wäre wirklich zu wünschen!

Nun noch ein paar Bilder von anderen schönen Modellen welche mein Interesse geweckt haben:

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Landschaftsgestaltung und "Begrasung" - der Beginn des experimentieren mit Landschaftsmaterial - heute mit einer Grasmatte von Noch






Es wird viel zur Landschaftsgestaltung im speziellen zur Begrasung auf Modellbahnanlagen, Modulen und Segmenten etc. sowohl in den bekannten Fachzeitschriften und Publikationen, sowie auch auf den im Internet gängigen Plattformen wie Foren, privaten Website und Blog geschrieben und gepostet.
Dabei kristallisiert sich meines empfinden nach zunehmend das elektrostatische "beschießen" der Flächen mit Hochspannung - Geräten wie Grasmaster ua. und für diesen Prozeß eigens von diversen Herstellern angebotenen Grasfasern in verschiedenen Längen und Farbtönen heraus.
Dieser praktikablen Lösung größere Flächen mit Gras verhältnismäßig schnell zu überziehen hat Anfangs auch mich begeistert!

Aber meine persönliche Ernüchterung zu dieser Prozedur stellte sich verhältnismäßig schnell ein!
Dieses beschiesen einer Fläche mit Grasfasern, wenn auch diese in unterschiedlicher Höhe, stellt für mich keine Nachbildung einer Wiese, Weide oder bewachsenes Flurstück dar.
Das Bild solch einer Landschaft wirkt auf mich in den meisten Fällen eines klinisch reinen mit nur einer einzigen Pflanzengattung bewachsenen "hybridischen Gebilde" dar, zumal es nun seit einiger Zeit solche elektrostatischen Geräte mit noch mehr Leistung respektive höherer Ausgangsspannung am Markt gibt, mit denen Grasfasern mit einer Länge bis 10 mm oder vielleicht auch mehr zu verarbeiten sind. Dies ist für größere Maßstäbe ab 1 : 43,5 oder besser 1 : 32 geeignet, aber doch nicht für 1 : 87.
10 mm Länge, dass bedeutet im Maßstab 1 : 87 - und von diesem spreche ich hier - 870 mm = 87 cm!
Wo bitteschön steht nur ein einziger Fleck gemeines Gras in ganz Europa mit solch einer Wuchshöhe, zumal immer schön gerade in den Himmel mit gleichbleibender Färbung reichend? Diese Höhen werden vielleicht in einer afrikanischen Savanne erreicht, aber doch nicht in Europa.
Normales Gras ohne Blüten - / Samendolden, so wie es dieses Grasfasern auch darstellen, besitzt eine Wachstumshöhe von maximal 30 cm = im Maßstab 1 : 87 von 3,5 mm. Für solche maximale Höhe muß auch der Boden sehr gut "in Form" sein. Der Durchschnitt beläuft sich aber in den meisten Fällen bei ca. 20 cm = ca. 2,5 mm!

Ich möchte jetzt und hier mit meiner Biologie nicht nerven, darum kurz und knapp:
Meine Landschaft werde ich weiterhin wie schon seit vielen Jahren gehabt ohne "Beschußgerät" aber unter Verwendung von neueren Materialien herstellen.

Bei einem vor kurzem stattgefundenen Besuch bei einem Freund lag bei diesem eine schon etwas benutzte Grasmatte vom Hersteller Noch auf dem Arbeitstisch. Beim Anblick dieser bekam ich die Idee etwas mit ihr zu experimentieren.
Ergo das Ding eingepackt und mitgenommen.



Mein kleines mit dem trigonometrischen Dreibock aufgebautes "Mini - Diorama" soll nun als Versuchsträger beim experimentieren mit verschiedenen Landschaftsmaterialien dienen.
Dabei benutze ich zur ersten Darstellung diese oben besagte Grasmatte von Noch, welche ich aber nach meiner Manier be - und verarbeite.
Diese ersten Schritte zum im Bild sichtbaren Ergebnis möchte ich im folgenden aufzeigen:

Dienstag, 1. Oktober 2013

Neuigkeiten von der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn ... - und die Räder (Wagen) rollen wieder!!!





Am letzten Samstag auf der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn aufgenommen, einen der ersten Wagen mit Tonerde (Bauxit) beladen aus Rotterdam zur Entladung angekommen.
Dieses Substrat bestimmt für die Treibacher Schleifmittel GmbH Zschornewitz - ehemals Elektroschmelze Zschornewitz - und Hauptauftraggeber für die in Zukunft zu befördernden Fahrzeuge auf der Kleinbahn.



Mehr zu diesem Thema in Wort und Bild auf meiner neuen Homepage zur Zschornewitzer Kleinbahn GmbH unter diesem Link zu finden und einsehbar!

Montag, 30. September 2013

Der Bau eines trigonometrischen Dreibock gemäß seinem (ehemaligen) Vorbild an der Zschornewitzer Kleinbahn






Ein sehr wichtiges kleines "Bauwerk" welches in der Landschaft der ehemaligen DDR sehr oft anzutreffen gewesen ist, war der trigonometrische Dreibock oder auch unter der Bezeichnung eines Vermessungspunkt für Geodäten bekannt und bezeichnet.
Ich möchte mir hier und jetzt die Beschreibung eines solchen Vermessungspunkt ersparen, dies würde wohl diesen Beitrag ordentlich sprengen und verweise deshalb zu Wikipedia, wo interessierte an diesem Gerät die Beschreibung der Aufgaben nebst den vielen verschiedenen Bauarten einsehen können.
In vergangenen Zeiten waren diese trigonometrischen Punkte, ob als Dreibock oder in anderer Form allgegenwärtig, in den letzten Jahren aber verschwanden gerade diese Dreiböcke zunehmend Dank des GPS und anderen "digitalen Schönheiten" und Mittelchen der Vermessung aus der Landschaft und sind nur noch sehr selten anzutreffen.

Auf einer Modellbahn mit dem Vorbild der Epoche 3 und 4 der Deutschen Reichsbahn DR gehört aber mindestens ein oder mehrere solcher Dreiböcke einfach in der Landschaft stehend dazu, so auch auf meinem im Bau befindlichen Modul nach einem ehemals konkreten Vorbild und Standort aufgebaut!
Leider sieht man solche Dreiböcke nur sehr selten auf Modulen und Anlagen jener Epochen der DR, auch auf den wirklich wunderbar gestalteten Kleinbahn Modulen "der H0fine Fraktion Kleinbahn DR" sind diese fast nicht existent und dabei möchte ich hier und heute auch gleich die Frage an die lieben Kollegen mit ihrem ausgezeichneten Eisenbahn Modellbau nachschieben:
Warum eigentlich nicht?
Der Dreibock mit einem trigonometrischen Punkt gehört doch in die Landschaft der ehemaligen DDR!



In dem meisten Fällen ist solch ein trigonometrischer Dreibock zwischen 3,5 Meter und etwa 6,5 Meter hoch, dies die Maße im Maßstab 1 : 87 etwa 40 mm bis 75 mm bedeuten.
Das Vorbild im Bild besitzt eine Höhe von knapp 5,5 Meter = 63 mm in 1 : 87.
So soll der Dreipunkt im folgenden nun auch im Modell entstehen:

Dienstag, 24. September 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 8. Etappe








Viel weiter bin ich an der alten Kö II von Brawa seit dem letzten Beitrag nicht gekommen, nur einige kleine Details sind in den letzten Wochen bearbeitet bzw hinzu gekommen.
In erster Linie habe ich mich mit der Komplettierung der vorderen Pufferschürze befasst, wohl war eine sehr aufwendige Aufgabe!
Nebenbei habe ich für den Führerstand den an der Rückwand befestigten großen Werkzeug - und Materialschrank gefertigt, an ihm fehlen "nur noch" die Scharniere der Tür und die Verschlußhaken der selben.
Dies werden aber Arbeiten sein wenn ich am eigentlichen Fahrzeug einmal (kurzzeitig) nicht mehr weiter komme.



Die Pufferschürze in ihrem momentanen Bauzustand.
An ihr habe ich die beiden Bahnräumer Seitenrichtig - die Winkelschenkel nach außen weisend - nach dem sorgfältigen entfernen der alten Räumer und unter Zugabe von jeweils zwei Niete mit Kopfdurchmesser 0,40 mm angebracht. Ebenso wurden die vier prägnanten Niete ebenfalls Kopfdurchmesser 0,40 mm zwischen den Bahnräumern auf Presspassung eingebracht und müssen später nur noch von hinten etwas verklebt bzw. gesichert werden. Gebohrt wurden dabei alle Bohrungen für die Niete Schafte mit einem 0,28 mm Bohrer.
Parallel werden diese Arbeiten natürlich auch an der hinteren Pufferschürze ausgeführt.

Zum im Bild rechts sichtbaren "neuen" Batteriefachdeckel gibt es folgende Episode zu erzählen, ebenso die einzelnen Schritte der Anfertigung und Verarbeitung aller heute gezeigten neu hinzu gekommenen Bauteile der Kö II:

Freitag, 20. September 2013

Eine neue und "Erwachsene Homepage" befindet sich von mir im Aufbau





Nachdem dieser Blog an Fülle sehr stark zugenommen hat und er auch sehr gut besucht wird wofür ich mich bei allen meinen Besuchern recht herzlich bedanke, habe ich mich nun entschlossen, eine richtige Homepage mit angeschlossenem Blog zu installieren.

Dabei habe ich den Plan gefaßt, in Zukunft diesen kompletten Blog der Merziener Privatbahn AG bb auf einen neuen Anbieter / Plattform mit sehr viel inhaltlich besserer Software zu den Anwendungen zu exportieren.
Die bekannte Adresse zu diesem Blog wird selbstverständlich auch zum dann später neuen Blog uneingeschränkt Zugang haben.

Aber auch meine auf diesem Blog sich befindenden Seiten zur ehemaligen Kleinbahn Zschornewitz sind bald erschöpft, zum einen geht mir die Speicherkapazität für dsas einstellen neuer Bilder langsam zur Neige, zum anderen wird die ganze Sache mir mit der Zeit viel zu unübersichtlich und unfreundlich für den Anwender / Besucher.

So habe ich nun derzeit begonnen, zum Anfang die Seiten zur Zschornewitzer Kleinbahn auf der neuen Homepage aufzubauen, dies wird natürlich noch eine Weile bis zum Abschluß dauern, um dann im folgenden den kompletten Blog zu exportieren.
So bleibt es mit diesem Blog erst einmal bis auf weiteres alles beim Alten!

Meine neue schon heute freigeschaltete Homepage ist über die Adresse http://www.die-zschornewitzer-kleinbahn-gmbh.de/ zu erreichen, wobei ich nochmals anmerken möchte, dass diese sich erst am Anfang eines sehr umfangreichen Aufbau und Installation befindet!

Donnerstag, 19. September 2013

Eine kleine aber umso mehr sehr interessante Website zur anhaltinischen Eisenbahn Geschichte rund um Köthen / Anhalt






Heute möchte ich im Blog für alle interessierten an Vorbildern ehemaliger Klein - , Neben - und Industriebahnen eine wenn auch (noch) nicht sehr umfangreiche doch umso mehr äußerst interessante Website zur Geschichte mehrerer solcher regionaler Bahnen im südlichen (Herzogtum) - Anhalt rund um die Stadt Köthen / Anhalt vorstellen.

Auf dieser Seite hat Herr Gerhard Zieglgänsberger aus Köthen, vielen unter euch sicherlich bekannt durch seine vor vielen Jahren beim Transpress Verlag der DDR erschienenen Harzbahn - Bücher Harzquer - und Selketalbahn neben vielen anderen Veröffentlichungen und Publikationen zB. im Modelleisenbahner zur Verkehrsgeschichte nicht nur aus Sachsen - Anhalt, einige zum Teil schon weit über 50 Jahre völlig verschwundene Bahnstrecken zB. die Edderitzer Industriebahn oder Preußlitzer Kohlenbahn dokumentiert.
Da alle diese wenn auch ehemaligen Bahnen "vor meiner Haustür" lagen, möchte ich doch allein schon aus Lokalpatriotismus mit diesem Link auf jene Seite verweisen.
Ein Besuch dieser Seite lohnt sich!

Montag, 16. September 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 6. Folge ... und FERTIG!? ... mit nichten!! ...





... denn nun geht es an dieser Baustelle erst richtig weiter!

Hatte ich in diesem zu seiner Zeit letzten Beitrag im Blog über die rückgebaute Weiche noch "gejubelt" sie sei nun endlich fertig gestellt, so muß ich diese meine Aussage hiermit sofort revidieren!

Zwar war es von mir richtig zu sagen , dass der Grundaufbau im wesentlichen abgeschlossen sei was auch "zu damaliger Zeit" der Tatsache entsprach, aber weiterführend sollte man sich dennoch die Frage stellen, wo denn Bitteschön die sämtlichen ausgebauten Bauteile der ehemaligen Weiche verblieben sind.

Nun denn, natürlich sind diese Bauteile, als da sind das komplette Herzstück, ein Radlenker - der zweite wurde schon für eine andere baugleiche Weiche an der Kleinbahn gebraucht - , die beiden Weichenzungen nebst Klammerspitzenverschluß und Weichenbock, beide Backenschienen nebst angebauten Stützknaggen sowie sämtliche ausgebaute Schwellen inklusive deren Bestückung mit den jeweiligen Kleineisen vorhanden und lagern noch immer im Umfeld dieser nun rückgebauten ehemaligen EW 190 - 1 : 7,5 / 6,6l Fsch (H).
Man hatte bis dato bei der Kleinbahn noch keine Möglichkeit und Kapazität besessen, die ausgebauten Teile abzutransportieren und ordentlich zu lagern. So liegen sie noch heute dort, langsam von der Natur in deren Besitz genommen.

Wie ich mir nun die Darstellung "der Baustelle" im einzelnen vorgestellt habe, möchte ich mit den ersten Bildern etwas verdeutlichen.



In dieser Gesamtansicht sind schon einige platzierte Teile der Weiche zu erkennen.
Im Bereich des Herzstück zum einen das Herzstück selbst, welches noch etwas bearbeitet werden soll. Selbstverständlich ist dieses Herzstück mit allen Schraubenbolzen und Laschen nebst Futterstücken ausgestattet. Ebenso liegt die ausgebaute Schiene mit dem angebauten Radlenker nebst Futterstücken, Verschraubungen und Laschen völlig korrekt gemäß dem Vorbild bestückt neben dem Herzstück.
Im Zungenbereich das gleiche Bild, hier liegen "noch sehr einsam" die beiden Federschienenzungen, auch diese gemäß dem Vorbild mit allen zugehörigen relevanten Teilen bestückt.

Ein paar folgende Nahaufnahmen sollen diese Situation im einzelnen aufzeigen:

Freitag, 13. September 2013

Nutzfahrzeuge der DDR im Maßstab 1 : 87 - Umbauten und Verfeinerungen auf Basis handelsüblicher Modelle - der W 50 LA / Z 3 SK 5 ND mit Ladekran LDK 1250





Ein völlig neues Thema in dem ich mich in Zukunft etwas versuchen möchte, ist der Umbau und die Verfeinerung von LKW der ehemaligen DDR im Maßstab 1 : 87 unter zur Hilfenahme handelsüblicher Fahrzeuge und - Teile.
Als in der ehemaligen DDR geborener und aufgewachsener männlicher "Bürger" besitze ich natürlicher Weise eine Beziehung zu den in diesem Land vorhanden gewesenen und gefahrenen Fahrzeugen, zumal ich zum einen meinen "Grundwehrdienst" bei der Nationalen Volksarmee (NVA) als Militärkraftfahrer (MKF) vor nunmehr über 30 Jahren zwangsläufig ableisten mußte!!! und zum anderen während meines Studium wenn es meine freie Zeit besonders in den Semesterferien hergab, beim VEB Handelstransport meiner Heimatstadt mit pauschaler Bezahlung über diese Jahre so einige diverse Touren mit den verschiedensten "Abenteuern" auf W 50 und Robur LO absolvierte.

Nun gut, auch eine kleine H0pur Anlage benötigt Autos und so werde ich mir einen kleinen Straßenfahrzeugpark insbesonderes von LKW der DDR aufbauen, denn einfach aus der Schachtel genommen und auf die Module gestellt geht natürlich nicht!


Fotografie von Andre Gläßer beim Oldtimertreffen 2007 in Werdau aufgenommen
Der mit Allrad angetriebene und zusätzlich mit Niederquerschnittbereifung auch als Ballonreifen tituliert ausgestattete 3 Seitenkipper inklusive einem aufgebauten Ladekran LDK 1250 soll mein erstes Vorbild eines Umbau sein.
Dabei bin ich mir persönlich noch nicht sicher, ob mir dies auch Zufriedenstellend gelingen wird.

Grundmodelle dieses Fahrzeugtyp sind nun schon seit einiger Zeit bei S.E.S / Minicar / Busch in verschiedenen Varianten erhältlich.
Diverse Kleinserienhersteller bieten zudem eine Vielzahl verschiedener Zurüstteile für Umbauten und Verfeinerungen an handelsüblichen Fahrzeugen an.
Im folgenden möchte ich nun kurz aufzeigen, mit welchem Fahrzeug und Bauteilen ich den Umbau bewerkstelligen möchte:

Samstag, 7. September 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge IX





Das abzweigende Gleis in Richtung alter Schwellenplatz besaß gleich im "scharfen" ersten Gleisbogen nach der Weiche eine nachträglich eingebaute Leitschiene.
Diese Leitschiene oder umgangssprachlich auch Zwangschiene genannt, wurde einige Jahre nach der Verlegung und dem Betrieb des Gleis zum einen dem nur 90 Meter messenden Bogenhalbmesser schuldig nebst der auch bei langsamster Fahrt großen Gefahr der Entgleisung der Fahrzeuge installiert, nach Aussage eines Zeitzeugen hatte diese Leitschiene zudem zusätzlich die Aufgabe diesen Gleisbogen zu stabilisieren. Man hatte nach einiger Zeit des Betrieb und befahren an diesem Gleis festgestellt, dass der Unterbau aus Gründen der unmittelbaren Nachbarschaft zu ausgekohlten Braunkohlengruben "wanderte" und somit die Gefahr einer permanenten Gleisverschiebung gegeben war. Man konnte und wollte nun zu dieser Zeit nicht das Gleis grundlegend befestigen, ergo Griff man zu diesem "Hilfsmittel" um das Gleis noch für einige Zeit mit einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h befahrbar zu halten.
Da  in damaliger nahen Zukunft schon der Plan eines neuen und weitaus großeren Schwellenplatz gereift war, der ja auch einige Jahre später an anderer und "sicherer Stelle" entstand, sollte diese Maßnahme auch nicht für die Ewigkeit sein.
So wurde also diese Leitschiene mit einer alten verbrauchten und unter das Grenzmaß beidseitig abgefahrenen Schiene der Bauart S 49 nebst Kleineisen Oberbau K in den scharfen Gleisbogen gebaut.



Im Bild zu sehen ist die Leitschiene in den Gleisbogen fest eingebaut aber noch nicht mit allen Details komplettiert.

Leider habe ich zu dieser Leitschiene beim Vorbild keine exakten Daten und auch nicht das kleinste Foto bis heute auftreiben können.
Bekannt ist mir nur, dass zur Verwendung eine Schiene der Regellänge von 15 Meter verbaut wurde, an dieser vor dem Einbau beide für die Stoßschrauben / Laschen durchschossene Bohrungen beider Enden mittels Schneidbrenner abgetrennt und in Folge am Schienenfuß bearbeitet und gebogen wurden.
Somit habe ich dann eine etwaige Gesamtlänge der Leitschiene von ca. 13,5 - 14,0 Meter bedacht, welche im Maßstab 1 : 87 eine Länge von etwa 155 mm - 161 mm entspricht ermittelt und den Mittelwert von 157 mm Länge für das Modell übernommen.

Es gibt noch einige Maße mehr zu beachten, diese zum einen an Hand einer Musterzeichnung der Leitschiene auf Holzschwellen aufgeführt und meine Erstellung dieser im Modell soll nun im folgenden gezeigt werden:

Donnerstag, 5. September 2013

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei Teil 14 - nach einer längeren Pause des Bau nun neue Überlegungen am Fahrwerk des Rungenwagen Rs Stuttgart








Der eine oder andere der werten Leserschaft und ständigen Verfolger meiner Aktivitäten auf diesem Blog wird sich vielleicht schon die Frage gestellt haben, warum der Kerl nichts weiteres von seinem Umbau des Rungenwagen Rs Stuttgart von Fleischmann berichtet.
Nun, "dem Kerl" ist vor ein paar Monaten einfach die Lust am weiteren werkeln an diesem Wagen vorübergehend ausgegangen und ehe ein lustloses weiteres bauen mehr Schaden als Nutzen erzeugen könnte, habe ich dieses Projekt für eine Weile ganz bewußt ruhen lassen bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Lust und das Interesse am Weiterbau wieder eintritt ...




Noch einmal zur Erinnerung der Wagen in seinem momentanen Bauzustand, es fehlen noch als "Hauptbauteile" die HIK  G-P Bremsanlage und das neue geätzte Sprengwerk, welches aber ganz zum Schluß der Baumaßnahmen angebracht werden wird.
Natürlich sind auch noch viele zum Teil kleinere nicht weniger wichtige Details bis zur Fertigstellung zu bearbeiten.

Nachdem ich in seither 13 Beiträgen zum Umbau dieses Rs Stuttgart hier in diesem Blog berichtete und das Fahrwerk lauffähig im Großen und Ganzen fertig gestellt habe, kam von meinem lieben Eisenbahnmodellbau Kollegen Stefan, dessen phantastische H0pur Anlage "Wolpertinger Bockerl" ich hier auf dieser Seite im Blog vorstellen durfte die sehr interessante Information, dass im Bahnsinn Shop von Willy Kosak nun endlich als Neuheit maßstäbliche einfache Rechteckschaken 120 und die dazu gehörenden Schakenböcke aus Messingfeinguß zur Erstellung von exakten Federgehängen ua. auch für den Rungenwagen Rs Stuttgart erhältlich sind. Zusammen mit den schon längere Zeit erhältlichen maßstäblichen Tragfedern als Bausatz in Neusilber oder Federstahlblech von Udo Böhnlein wäre das Ensemble natürlich für meinen Rs Wagen "das gelbe vom Ei"!
Wie schauen nun eigentlich die neuen Teile für ein maßstäbliches Federgehänge aus?
Dies möchte ich nun folgend in Wort und Bild aufzeigen:

Montag, 2. September 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden





In der nächsten Zeit möchte ich nun meine damals erste schon seit gut 4 Jahren sich im Bau befindliche einfache Weiche EW 49 - 190 - 1 :9r Fsch (H) im H0pur Standard endlich fertigstellen und zum endgültigen Einbau vorbereiten.
Vom Bau einer dieser Artgleichen aber links abzweigenden einfachen Weiche im Detail hatte ich in mehreren Berichten auf diesen Seiten im Blog vor gut 18 Monaten berichtet.
Diese Weiche bedeutete damals den Anfang für meinen kleinen Modulbahnhof im H0pur Standard, den ich auf dieser Seite im Blog im vorigen Jahr in Wort und Bild vorstellte.

So werde ich nun in der nächsten Zeit nach dem bisherigen Bau von mehreren weiteren und verschiedenen Weichen in H0pur einige damals an dieser Weiche begangene und eingebaute Fehler beseitigen - wie gesagt, es war mein erster Weichenbau in H0pur - und einige weitere Arbeiten ausführen, um nun endlich das "gute Teil" auch fertig zu bekommen.



Das "Prachtstück" in seiner Totalen.
Es sind einige Fehler und zum Teil falsch oder nicht maßhaltig angebaute Teile zu korrigieren bzw. gleich auszutauschen.
Es war halt mein "Erstlingswerk" ohne die heutige Erfahrung gebaut, vielleicht aus diesem Grund habe ich mit mir selbst ein wenig gehardert diese Weiche zu vollenden da sie mir damals schon "einige Nerven" beim Bau gekostet hatte.
Aber mit dem Abstand welchen ich heute zu diesem Bauwerk besitze, kann ich nun der Vollendung gelassen entgegensehen.
Was ist nun falsch gebaut und welche Veränderungen bzw. zusätzlichen Arbeiten sind noch vonnöten, dies möchte ich im folgenden aufzeigen:

Freitag, 30. August 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 7. Etappe








Nachdem ich vor ein paar Tagen über den weiteren Umbau der Kö II von BRAWA berichtete und dabei schon mal das Thema Inneneinrichtung des Führerstand an diesem Fahrzeug ins Spiel brachte, möchte ich nun heute die ersten Ergebnisse dieser Bastelei in einem kurzen Zwischenbericht mit einigen Bildern vorstellen.



Die Pufferbohle im Führerhaus ist zuzüglich den beiden Rahmenausschnitten und dem unteren Teil des Bedienungspult im Rohbau fertig gestellt und mit den beiden Federpuffer fixiert.
Einige "Detailarbeiten" müssen nun noch folgen, um letztendlich eine glaubhafte Darstellung des Innenraum mit seinen Bestandteilen gemäß dem Vorbild zu erreichen.
Sollen nun weitere Bilder aus anderen Perspektiven aufgenommen folgen:

Dienstag, 27. August 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 6. Etappe








Nachdem das Pendellager des Fahrwerk an der BRAWA Kö II  eingebaut ist, habe ich mich nun wieder den Batteriekästen beidseitig hinter der vorderen Pufferschürze gewidmet.
Diese sind nun fertig bearbeitet und werden heute mit neuen Deckeln aus Messingblech gefertigt versehen.
Weiterhin habe ich erste Arbeiten an der hinteren beim Vorbild im Führerhaus befindlichen Pufferbohle begonnen. Dabei werde ich auch den Rahmen der Kö II mit ihren auf beider Seite liegenden spezifischen "Einschnitten" bis zur Pufferbohle verlängern. Diese Teile werden ebenfalls aus Messing hergestellt.



Im Bild zu sehen der momentane Bauzustand der Kö II.
Vorn sind die beiden Batteriekasten Deckel provisorisch aufgelegt, im Führerhaus sind die angesprochenen ersten Arbeiten an der hinteren Pufferbohle erkennbar.
Die Pufferbohle selbst ist der erste Versuch von mir, diese wird demnächst noch einmal gegen ein anderes von mir bearbeitete Teil ausgetauscht werden.
Nachdem ich nun einen ersten kurzen Überblick gegeben habe, nun im folgenden eins nach dem anderen:


Freitag, 23. August 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge VIII





Zur Zeit finde ich kaum eine ruhige Minute mich ordentlich um meinen Eisenbahn Modellbau zu kümmern, zu viele Aufgaben müssen außerhalb meines Arbeitszimmer erledigt werden.
So habe ich auch nur wenige kleine Basteleien an meinem Minimodul ausführen können von denen ich heute berichten kann. Andere Arbeiten zB. der Fahrzeugbau und meine in Planung befindlichen neuen Projekte werde ich erst im Frühherbst weiter intensiver verfolgen bzw. beginnen können. Zudem haben Firmen die mich mit weiterem von mir benötigten Material beliefern, im Moment ihren Jahresurlaub, sodass ich einige der Baustellen wegen fehlender Teile zwangläufig ruhen lassen muß.

Aus den genannten Gründen führte ich im Hauptgleis des Modul einige weitere kleine aber wichtige Detailarbeiten durch, von diesen ich nun dem geneigten Leser berichten möchte.




Im Gleis dieser Aufnahme ist ein Eisenrohr mit ca. 160 mm Durchmesser erkennbar. Von diesen Eisenrohren wurden Stellenweise mehrere in einem kurzen Abschnitt des Gleis nachträglich zwischen die Schwellen eingebaut. Ihre Aufgabe diente einzig der "Entwässerung" beidseitig des Gleisoberbau. Durch die Lage einzelner Gleisabschnitte unmittelbar neben aufgeschütteten Abraumhalden, welche hier in der Gegend auch Kippen genannt wurden, wobei diese bis zu einer Höhe von ca. 30 Meter und teilweise auch mehr messen, entstand mit der Zeit am Fuß dieser frisch aufgeschütteten "Berge" eine nicht unbeträchtliche Menge an Sickerwasser, welches zudem durch Regen und im Winter abfließendes Schmelzwasser verstärkt wurde.
Um nun einen zu hohen Stand des Wasser und dadurch eine zwangsläufige Beschädigung des Oberbau zu vermeiden bzw. einzudämmen, hatte man "in früherer Zeit" solche eisernen Rohr zwischen die Schwellen gelegt damit das Wasser einfach schneller abfließen konnte. Demzufolge legte man auf der gegenüber liegenden Seite des Gleises einen Graben zur Aufnahme des Wasser an, welcher wiederum weitere Abflussmöglichkeiten besaß. Dieses Verfahren konnte man auch als Melioration bezeichnen, ähnlich den angelegten Kanälen zur Entwässerung von Sumpf - und Feuchtgebieten.
Über die Jahre nun haben sich diese Abraumhalden gesetzt und rekultiviert, bewachsen mit Bäumen und vielen anderen Pflanzen ist die Gefahr des "abfließenden Wasser" weitgehend gebannt.

Diese Situation möchte ich nun im folgenden auch in meinem Gleis auf dem Minimodul gemäß dem Vorbild darstellen:

Donnerstag, 22. August 2013

Sonntag, 18. August 2013

Der "brutale Verschluß" des einständigen "Neubau" - Lokschuppen der Elektroschmelze Zschornewitz an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn gelegen





Nachdem ich im  Juni diesen Jahres vom Neubau Lokschuppen an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn gelegen auch von seinem im inneren befindlichen  Inventar hier auf dieser Seite im Blog berichtete, haben nun "höhere Gewalten" diesen auf brutale Art und Weise für immer verschlossen!



Viele Jahre stand dieses Gebäude nun schon mit einem normalen Vorhängeschloß gesichert friedlich und unberührt in der Landschaft, nun wurde der Laden mit all seinem noch vorhanden Inventar inklusive des eingestellten Wagen von dem ich berichtete versiegelt.

Aber es kommt noch viel besser:

Freitag, 16. August 2013

Ab heute neue Updates zu meinen Seiten des Vorbild der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH zugefügt





Heute habe ich zu den Seiten der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH (ZKB) Gleisanlagen der ZKB (Link) und weiterhin zu den Dampflokomotiven der ZKB (Link) ein Update in Form von mehreren Bildern und Erklärungen für alle an diesem Thema interessierten Leser dieses Blog vorgenommen.

Donnerstag, 15. August 2013

BRAWA 's geschweißter 22 Kubikmeter Kesselwagen der Epoche 3 DR rollt in Kürze an ...








... und wird den Fahrzeugpark meines Enkel erweitern.

Nachdem beim neu erscheinen der Modelle des geschweißten 22 - Kubikmeter - Kesselwagen von BRAWA vor einigen Monaten bei meinem Händler eine ganze Serie mit Fehlern und Defekten behaftet eintraf, diese Fehler wohl fast ausschließlich dem einpacken in die Verpackung beim Hersteller in China zurückzuführen sind und demzufolge ich mit dem Kauf eines solchen wenn auch zum Teil mit "nur" kleinen Fehlern versehenen Wagen nicht einverstanden gewesen bin, habe ich mich nun dennoch entschlossen, einen solchen beim Vorbild in großer Stückzahl gelaufenen Kesselwagen, in der Epoche 3 DR im schwarzen Farbkleid käuflich zu werben.
Der Wagen soll ein Geschenk für meinen Enkel sein, als Dank und kleine Freude für seine bisherige sehr gute Mitarbeit an meinem Minimodul, wovon ich in diesem Beitrag im Blog vor einigen Tagen berichtet hatte und für mich als Objekt der von mir zu vermessenden Maßstäblichkeit dienen.




So wird ein Exemplar dieser Wagengattung bei uns in den nächsten Tagen eintrudeln.
In der einschlägigen MoBa - Presse wurde dieser Kesselwagen bei erscheinen auf dem Markt zum Teil stark bejubelt ob seiner filigranen Ausstattung und der rundherum stimmigen Maßstäblichkeit.
Sogar Willy Kosak konnte es nicht lassen in seinem aktuellen HP 1 Eisenbahnmodellbau zu berichten, dort wurden diesem Wagen und seiner Vorbilder ganze 5 Seiten in äußerst positiven Tönen und herrlichen Bildern gewidmet.
Nun denn, warten wir es ab was uns da in Kürze zurollt ...

Mittwoch, 14. August 2013

Der Messinggussbausatz für ein Paar Diamond - Drehgestelle von Bavaria und der Umbau dieser zur Verbandsbauart für Güterwagen nach der Zeichnung B 23 - Teil 4






Nachdem ich die erste Achse nebst den beiden bearbeiteten Gleitachslager aus dem Bahnsinn Shop des Willy Kosak Verlag recht ordentlich in das Diamond Drehgestell bekommen habe wovon ich hier in den vorangegangenen Beiträgen berichtete, sind bei mir einige Mails von an diesem Thema interessierten netten Kollegen eingegangen mit der einmündigen Frage und Bitte, ob ich denn nicht in einzelnen Schritten auf meinem Blog aufzeigen kann, worin im einzelnen die Bearbeitung der Achslager besteht.

Nun denn, diese Wünsche sind mir "Befehl" und so werde ich die Bearbeitung der Achslager bis zum einbaufertigen Zustand in das Diamond Drehgestell hier und heute in einzelnen bebilderten demonstrieren und mich dabei um eine ordentliche Erklärung der einzelnen Schritte bemühen.

Diese Erläuterung werde ich auf zwei Teile bzw. Beiträge splitten da es im einzelnen mehrere Schritte und recht umfangreiche Erklärungen sind, welche ich in Wort und Bild darstellen werde.
Da sich der erste Teil dieses Thema um das exakte Zusammenfügen der Achslagergehäuse mit den eigentlichen Achslagern, welche in meinen Fall Achslager für Spitzenachsen darstellen handelt, sind die folgenden Schritte selbstverständlich auch für jeden anderen diesbezüglichen Umbau oder Selbstbau von Fahrwerken an Güterwagen gleich zu stellen und anwendbar.



Man sieht in diesem Bild nichts spektakuläres ... nur zwei Gleitachse - Lagergehäuse mit exakt eingelöteten Achslagern für Spitzenachsen.
Aber genau das wirklich exakte einlöten dieser Achslager in die Achskästen ist die Grundvoraussetzung eines schönen weichen und gleichmäßigen Lauf im montierten und mit einem spitzengelagerten H0pur Radsatz ausgestatteten Zustand an einem Selbstbau - oder Umbauwagen.
Den genauen Vorgang der Montage bis zu einem vorliegenden sehr guten Ergebnis möchte ich nun im folgenden schildern:

Freitag, 9. August 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge VII





Der Bau am Minimodul geht zwar langsam aber sicher weiter!
Nachdem nun das im Bogen liegende Hauptgleis abzüglich einiger noch ausstehender Arbeiten am Gleis an den jeweiligen Enden zum Modulrand im Rohbau erstellt ist, kann mit dem anfertigen und verlegen des abzweigenden Gleis in Richtung "alter Schwellenplatz" begonnen werden.
Dieses Anschlußgleis begann beim Vorbild gleich im Anschluß an der (ehemaligen) Weiche das Höhenniveau der Trasse zu verlassen, um den etwas tiefer zum Niveau des Hauptgleis liegenden Schwellenplatz zu erreichen.
Dazu ist noch anzumerken, dass dieser Zustand erst bei den Umbauarbeiten der Gleisanlage bei der Zschornewitzer Kleinbahn in diesem Bereich von pr. Form 6d auf Oberbau K mit S 49 Schienen eintrat, in dem das ehemalige Niveau des Hauptgleis durch Aufschüttung / Erhöhung mit dem übrigen Verlauf der Trasse - um eine durchgehend niveaugleiche Trasse des Hauptgleis zu erhalten - in den 1930er Jahren geschah. Diese Erhöhung des Hauptgleis zur Angleichung des Niveau betrug in diesem Bereich ca. 0,5 Meter der Wert im Maßstab 1 : 87 etwa 6 mm entspricht.
Genau diese 6 mm Höhenunterschied sollen nun durch eine schiefe Ebene des Anschlußgleis von der rückgebauten Weiche "Talwärts" zum eigentlichen Schwellenplatz auf dem Modul dargestellt werden.
Im Modell bedeutet es eine Minimierung der Höhe zur Haupttrasse aus 18 mm Multiplex bestehend auf dann 12 mm starkem Multiplex bei einer Länge der schiefen Ebene von 570 mm.
Leider besitze ich kein Material des Vorbild über diesem Zustand, konnte aber nach langem suchen beim Vorbild mit etwas Glück den Punkt finden, an welchem das ehemalige und schon lange Zeit eingeebnete Gleis von der ehemaligen schiefen Ebene in die horizontale überging. Beim sorgfältigen vermessen wurde dann der Wert von ca. 49 Meter Länge des in der Neigung befindlichen ehemaligen Gleises ermittelt, was einen Wert im Maßstab 1 : 87 von etwa 570 mm entspricht.



Die komplette Ansicht der Gleistrasse im momentanen Bauzustand inklusive der rückgebauten Weiche.
Das links liegende Anschlußgleis zum Schwellenplatz ist mit ein paar Schwellen provisorisch in seine Lage gebracht worden, um dessen Neigung von 18 mm messender Höhe auf dem in diesem fertiggestellten und sichtbaren Bereich des Trassenbrett um ca 40 mm Verringerung der Höhe auf den Wert von 14 mm zu testen.
Die einzelnen Arbeitsschritte möchte ich nun im folgenden zeigen:

Dienstag, 6. August 2013

Man ist eben im Leben vor mit unter sehr schönen Überraschungen nicht sicher ...





... so geschehen bei der Ankunft aus dem Urlaub in heimischen Gefilden!

Bei der ersten Sichtung meiner in dieser Zeit eingegangenen persönlichen Post fand ich in dieser einen großen und sehr sorgfältig verschnürten Umschlag aus dicker Pappe bestehend mit einem darauf vermerkten Absender aus Cork in Irland.
Nach dem öffnen der Sendung kam ein recht großer sorgfältig gefalteter Packen "Papier" zum Vorschein, welcher sich beim folgenden umfangreichen auseinanderfalten als aller bestens erhaltene Blaupausen von Musterzeichnungen vom Fahrgestell eines Eisenbahnwagen entpuppte, welchen ich vor nicht allzu langer Zeit als Werkswagen des ehemaligen VEB Elektroschmelze Zschornewitz als Anreiner an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn gelegen und noch heute produktiv tätig in meinem Blog hier auf dieser Seite in Wort und Bild vorgestellt hatte..
Im speziellen handelt es sich bei diesen Zeichnungen / Musterblätter um gerade jene Werkswagen aus dem VEB Rationalisierungsmittel Berlin / Rationalisierungswerk Senftenberg,  diese ich mit den im Bild sichtbaren abgeklebten Holzlatten, dem Stahlmaßband und angefertigten Fotos dokumentierte.

Für diese mir unverhoffte zugedachte Freude / Sendung geboren aus meiner oben genannten Vorstellung dieser Wagen im Blog möchte ich mich auch an dieser Stelle noch einmal bei dem sehr netten Kollegen aus Cork / Irland sehr herzlich bedanken!




Mit diesen Materialien ausgestattet ist eine maßstäbliche Umsetzung eines solchen Wagen in den H0pur Standard nun jederzeit möglich.

Dabei möchte ich hier und zeitnah einem Anbieter von maßstäblichen Fahrwerksbauteilen im Maßstab 1 : 87 welcher hin und wieder meinen Blog besucht "öffentlich" die Frage oder besser Bitte stellen ob es nicht möglich wäre, UIC Rollenachslager der Bauform der Deutschen Reichsbahn - DR - für den Fahrwerk Um - und Selbstbauer zur Verfügung zu stellen.
Ihr lieben Anbieter seid Euch doch sicher bewusst, dass nicht nur ausschließlich Wagenmodelle nach DB (UIC) Vorbild von Eisenbahn Modellbauer in den H0pur Standard versetzt werden, sondern auch zunehmend der DR und deren Vorbildern zuzuordnend sind!!
Also bitte liebe Anbieter, habt ein Herz für die DR ...

An dieser Stelle möchte ich gern noch ein sehr interessantes Relikt / Dokument zur Zschornewitzer Kleinbahn respektiv der Elektroschmelze Zschornewitz aus den 1930er Jahren präsentieren, welches ich kürzlich "für'n Appel und n' Ei" erstanden habe und im folgenden zeigen möchte:

Samstag, 3. August 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 5. Etappe








Je mehr und länger ich mich mit diesem Fahrzeug beschäftige, um so tollere Ideen kommen mir dabei zur Verfeinerung und Verbesserung in den Sinn.
Zum Teil habe ich bis dato schon einige Male mich selbst zurückhalten müssen, um dieses Projekt nicht "mal wieder eben" in das Uferlose ausarten zu lassen!

Vor einigen Wochen teilte mir ein lieber Freund und Kollege mit, dass er für seine BRAWA Kö II die sich außer mit einem SB - Faulhaber Umbausatz versehen noch im Originalzustand befindet, ein komplettes neues Fahrwerk  von Holger Graeler bestückt mit einem Speichenradsatz nach H0fine / RP 25 / 88 Norm kaufen wird.
Das kam mir natürlich wie gerufen, so spekulierte ich in Gedanken gleich auf den Faulhabermotor, welcher dann "frei" ist und nicht mehr gebraucht werden dürfte.
Kurzum, den Motor bekomme ich zu gegebener Zeit von ihm überlassen!
So erübrigt sich der Kauf eines Graeler Fahrwerk für die Kö II meines Enkel, ich hatte mir wegen der von mir beabsichtigten Investition für meinen Enkel schon eine leichte Krise mit seiner Mutter eingehandelt, wird nun "nur" noch der maßstäbliche Radsatz benötigt.
Den Kauf eines solchen Graelerischen Pendelachse - Fahrwerk hebe ich mir nun für später auf, dann eingebaut in eine Kö II welche in Zukunft im kompletten Selbstbau und endlich exakt maßstäblich entstehen soll.

Aber bis dahin könnten auch noch andere Antriebslösungen bereitstehen, so zB wie sie vor ein paar Tagen hier unter diesem Link im Modellbahn DSO Forum von einem bekannten Kollegen vorgestellt wurde.



So habe ich nun dem originalen Fahrwerk von BRAWA, da "nur noch" der Motorentausch anstehen wird, eine Pendellagerung für ein besseres Fahrverhalten dieser kurzen Lokomotive an deren hinteren Achse spendiert.
Ich kann schon im Vorab sagen, es funktioniert selbst mit den originalen NEM Rädern vorzüglich!
Einen Umbau eines wenn auch konstruktiv etwas anderen aber dennoch (fast) mit dem gleichen Getriebe bestückten  Kö II Fahrwerk von Günther Modellbau hatte ich schon einmal hier in diesem Post auf meinem Blog beschrieben. Damals legte dieses Günther Fahrwerk nach dem Einbau der Pendelachse auch die allerbesten Fahreigenschaften an den Tag.
Sollen nun noch ein paar Worte und Bilder im Detail folgen:

Samstag, 27. Juli 2013

Ein Messing - Fahrwerkbausatz im H0pur Standard von Paul Petau für einen preußischen eisernen offenen Güterwagen von 15 t Ladegewicht nach Musterblatt II d 1, IV. Auflage 1903





Es wurde schon viel in der Eisenbahn - und Modellbau Fachliteratur vom Vorbild und Modell im Maßstab 1 : 87 in den Jahren über diese Wagengattung berichtet, sei es in der Hp 1 Modellbahn des Fremo, der Hp 1 Eisenbahnmodellbau heute von Willy Kosak aber auch in der Eisenbahn und Modellbau (EMB) aus Soest um nur einige und für mich vorbildhafte Publikationen zu nennen.
Der über einen langen Zeitraum gebaute Wagen hatte in jener Zeit eine recht hohe Anzahl an eingetretenen technischen Veränderungen über diese Jahre erhalten, von welchen die vielen Auflagen der Musterblätter zu diesem Fahrzeug zeugen.
Ich möchte jetzt nicht weiter über diese einzelnen Entwicklungsstadien im speziellen sprechen, zum einen bin ich bei weitem nicht der Fachmann auf diesem Gebiet um ein Wort darüber äußern zu dürfen und zum anderen würde wohl diese Vielzahl an veränderten Details diesen Beitrag bei weitem sprengen!
Daher kann ich für interessierte nur sehr empfehlen das Heft Nr. 23 des Eisenbahn und Modellbau (EMB 1989) aus Soest zur Hand zu nehmen / zu besorgen, in diesem Herbert Haun sehr verständlich in Wort und Bild nebst vielen Zeichnungen diese Wagengattung im einzelnen beschrieben hat.



Leider besitze ich nur ein Foto von dieser Wagengattung - wiederum leider "nur" mit Pressblech - und nicht mit Fachwerk Achshalter welches ich auch veröffentlichen darf, jenes des zu seiner Zeit neu aufgearbeiteten Museumswagen der DR in den 1980er Jahren und auf verschiedenen Ausstellungen gezeigt, habe ich als Papierabzug 1987 auf einer Modellbahnbörse in Lutherstadt Wittenberg erworben, wobei der damalige Verkäufer einen großen Stapel Abzüge dieses einen Motives zum Verkauf anbot.
Nicht nur aus diesem Grund wurden wohl eine Unmenge dieser Papierabzüge in den Umlauf gebracht! Leider bin ich in diesen Jahren selbst auf solchen "Events" nicht gewesen um fotografieren zu können da ich mit meinem Studium und anderen schönen Dingen in damaliger Zeit vollauf beschäftigt war.
Später wurde dann auch diese Aufnahme in verschiedenen DDR Zeitschriften und Büchern publiziert!

Mein Vorhaben beläuft sich nun auf den Bau eines ungebremsten Fahrgestell mit Fachwerk - Achshalter und Gleitlager nach der im EMB vorgestellten Zeichnung Musterblatt II d, IV. Auflage 1903 aus einem Messing Bausatz im H0pur Standard von Paul Petau, welche ich nun schon seit längerer Zeit zu liegen habe und auf jenem Weg er zu mir kam, ich auf dieser Seite im April 2012 auf diesem Blog berichtete.

Was ist nun zum Bausatz des Fahrgestell für einen Omk(u) und späteren O 2 von Paul Petau im einzelnen zu sagen, das soll im folgenden aufgeführt werden:

Donnerstag, 25. Juli 2013

Weichlöten mit völlig säurefreiem Flussmittel für spezielle Aufgaben und die gebrauchsfertige Herstellung eines geeigneten Mittel





Kolophonium ist ein natürliches Harz, dass aus dem Balsam von Kiefern, Fichten, Tannen ua. Nadelbäumen gewonnen wird.
In "normalem" Brennspiritus aufgelöst ist es ein wunderbares Säurefreies Flussmittel zum weichlöten, um an Lötstellen und deren Umgebung, an denen absolut keine Säure gelangen darf, sei es zB. in der Elektronik beim verlöten von Bauteilen auf Leiterplatten etc., aber auch beim Eisenbahnmodellbau wo diese Verbindungen mittels Weichlot entweder sehr schlecht oder auch absolut nicht unter fließendem Wasser abgewaschen werden können, um dabei die Werkstücke von der als Flussmittel im allgemeinen benutzten Säure / säurehaltigem Fett usw. zwingend restlos befreit werden müssen.



Zum herstellen einer "zünftigen" Lösung Kolophonium zum weichlöten bedarf es ganz einfachen Brennspiritus und natürlich das Naturprodukt selbst, welches in Brocken wie es im Bild ersichtlich aber auch als Granulat sehr preiswert zu kaufen gibt.
Ich persönlich bevorzuge diese größeren Brocken Kolophonium, welche mit einem kleinen Hammer sehr leicht zu verkleinern sind, um sie dann im Glas zusammen mit etwas Brennspiritus in aller Ruhe aufzulösen.
Persönlich bin ich auf diese Substanz beim weichlöten an meinen Arbeiten des öfteren angewiesen, was ich im folgenden schildern möchte:

Freitag, 19. Juli 2013

Eine neue Seite zu "Neuigkeiten auf den Gleisen der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn" auf diesem Blog eröffnet





Heute habe ich eine neue Seite zu den oben im Kopf dieses Blog vorhandenen Seiten mit dem Titel "Neuigkeiten von der Zschornewitzer KB" zur ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH hinzugefügt.
Da es zur Zeit schon sehr interessantes Neues zu vermelden gibt, wollte ich nicht bis nach meinem Urlaub damit warten - dann wären es ja keine Neuigkeiten mehr.

Auf dieser Seite möchte ich nun in der kommenden Zeit wie es der Titel schon sagt aktuelle Neuigkeiten auf und neben den Gleisen der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn präsentieren.

Aus dem sehr freudigen Anlass der momentanen Reaktivierung der Strecke zwischen dem Abzweig an der Strecke Oranienbaum und Ferropolis gelegen bis zur für die Deutsche Bahn produzierenden Weichenbau GmbH auf dem neuen Schwellenplatz zwischen Zschornewitz und Möhlau gelegen das noch vorhandene Hauptgleis komplett wieder befahrbar - nicht grundsaniert - wird, bin ich der begründeten Meinung, dass es in der nächsten Zeit viel Neues auf dieser ehemaligen Kleinbahn hinsichtlich des Betrieb zu berichten gibt.



Am 16. Juli 2013 war dieser Gleisbautrupp am Bahnübergang Beethovenstrasse in der Ortslage Zschornewitz damit beschäftigt, Gleisbauarbeiten zur Reaktivierung des Hauptgleis der Strecke Ferropolis bis Weichenbau GmbH zu leisten.
Diese Strecke wird nun von einem Eisenbahn Unternehmen ansässig in Neustrelitz befahren werden und die Elektroschmelze GmbH nebst die Weichenbau GmbH mit Wagen regelmäßig bedienen.

Sonntag, 14. Juli 2013

Ein Bild zum Sonntag - vor meiner Fahrt in den Urlaub





Bevor ich mich nun hier "endlich" in den nächsten Tagen aus dem Staub mache, um in Italien in der Nähe von Padua wieder meinen Urlaub zu verbringen - Vorsicht liebe Freunde, Kollegen und ständig interessierten Besucher dieses Blog aus der Gegend um Padua und Treviso, ich komme - möchte ich noch ein Bild von der Probeschotterung des Gleis auf dem "Minimodul" zeigen.



Der rote frische Porphyrschotter ist nun etwas heller und nicht einer ganz so starken Farbintensität wie dieser bei der ersten Probe angemischt wurde, zwischen den neu verlegten "altbrauchbaren" Beton - und Stahlschwellen eingebracht und beim Anblick dieser nun vor mir liegenden Stelle bin ich als Resümee mit dieser Tat und der Qualität der versuchten (realistischen) Farbgebung schon ganz zufrieden.

Nach meinem Urlaub werde ich dann mit diesem und den weiteren Projekten frisch und erholt fortfahren!

Donnerstag, 11. Juli 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 4. Etappe








Ein paar kleinere Arbeiten an der Kö II von Brawa habe ich seit dem letzten Beitrag zu diesem Thema der nun schon wieder fast einen Monat zurückliegt - wie die Zeit doch schnell vergeht - ausgeführt.
Diese Arbeiten betreffen die beiden seitlichen Kasten zur Batterie Aufnahme hinter der vorderen Pufferschürze, welche über das Profil der Kö II hinaus ragen und so den optischen Eindruck des Modell in seinem später fertig gestellten Zustand stören werden.



Der "Überhang" des originalen Kasten über das Profil hinaus an der Kö II.
Übrigens:
die an der Pufferbohle zu sehenden zwei Bohrungen in Nachbarschaft der Kupplungsführung habe ich etwas aufgerieben um diese dann zu gegebener Zeit durch die nun vergrößerte Fläche besser und haltbarer verspachteln zu können.
Die Bohrungen waren von Brawa zum einstecken der Bremsschläuche gedacht, da diese Kö II aber ohne Druckluft Bremsausrüstung nachgebildet werden wird, entfallen natürlich auch diese Schläuche am Modell.

Folgend soll die weitere Bearbeitung in Wort und Bild aufgeführt werden:

Dienstag, 9. Juli 2013

Bauanleitung für die Stahlschwellenweiche von RST Eisenbahnmodellbau nun Online verfügbar




Auf der Homepage von RST Eisenbahnmodellbau / Gleisbau unter diesem Link hat nun Ralph Steinhagen eine bestens nachvollziehbare Bauanleitung für seine Stahlschwellenweiche mit Feder - sowie auch Gelenkzungen eingestellt.

So kann jeder interessierte sich auch im vorab ein Bild von dieser maßstäblichen Weiche, deren Zusammenbau nebst dem dabei zu erwartenden Schwierigkeitsgrad machen.

Sonntag, 7. Juli 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge VI





Unweit der von mir auf dem Modul beabsichtigten Nachbildung eines dem Vorbild bei der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn geschlossenen Abzweig Schwellenplatz steht ein eher unscheinbares kleines Gebäude einer nun schon lange Zeit geschlossener und seit einigen Jahren verschwundener LPG Tierproduktion zuzuordnend.
Dieser kleine einem Schuppen ähnliche Bau hatte seiner Zeit die Aufgabe, bei der Mast verendete Tiere welche im speziellen Schweine waren, diese bis zum Abtransport zum Abdecker aufzubewahren und zu lagern.
Der Abtransport lag gewöhnlich nach meinen gewonnenen Erkenntnissen im Regelfall bei zwei Mal in der Woche, wobei es im Sommer bei höheren Außentemperaturen auch durchaus öfter geschah.
Abtransportiert wurden diese Kadaver von speziellen Lastkraftwagen die für diese Aufgabe hergerichtet waren.
Da dieser kleine Bau recht prägnant auch noch in seinem heutigen Zustand ist, soll er auch im Modell entstehen.



Die Vorderansicht zeigt ein schlicht verbrettertes schwebendes Tor mit seiner Laufschiene, dass den eigentlichen Lagerraum für die Tiere abschließt.
Eine kleine ebenfalls schlicht aus Holzbretter gebaute Eingangstür führte im inneren in einen kleinen Raum in dem diverse Chemikalien und ungelöschter Kalk zur Reinigung des Lagerraum lagerten und die Wasserentnahme für dieses Tätigkeit installiert war. Diese Reinigung, Desinfektion und gründlichem ausspritzen mit Wasser fand nach jedem Abtransport der verendeten Tiere regelmäßig statt.
Weiter im folgenden eine kurze Beschreibung der in verschiedenen Außen - und Innenansichten der Abdeckhalle, wie dieses Gebäude umgangssprachlich genannt worden ist:

Donnerstag, 4. Juli 2013

Eine gewünschte Farbe oder einen speziellen Farbton im Modellbau einfach und schnell selbst herstellen?





Im Eisenbahn Modellbau werden um zB. einen Gegenstand auch farblich so genau wie möglich dem jeweiligen Vorbild nachzuempfinden, viele unterschiedliche Farben bzw. Farbtöne benötigt.
Die Industrie stellt dabei unter den verschiedensten Marken eine sehr große Palette an Modellbaufarben her, seien es auf Kunstharz - , Acryl - oder auch Alkoholbasis um nur einige zu nennen, fertig angemischte Produkte in vielen Farbtönen und unterschiedlicher Qualität dem Modellbauer zur Verfügung.
Benötigt man aber für die farbliche Gestaltung eines Modell "nur ein paar Tropfen" eines ganz bestimmten Farbton lohnt es sich meines erachten nicht sich gleich ein ganzes Töpfchen des speziellen Farbton - wenn erhältlich - zu kaufen.
Nun ist es aber nicht jedermanns Sache sich eine gewünschte Farbe unter zur Hilfenahme mehrerer fertig angemischter Farben zusammen zu mischen um genau den richtigen Farbton zu treffen.
Davon kann ich persönlich ein Lied singen, brauchte ich doch eine sehr lange Zeit des üben und probieren, ehe mir dies auch nur "halbwegs" auf Anhieb gelang.

Um zB. nur eine kleine Menge von einem bestimmten Farbton selbst herzustellen da nicht mehr davon gebraucht, gehe ich seit einigen Jahren einen völlig anderen Weg des anfertigen solcher Farben.

Grundlage einer jeden Farbe ist der Klarlack, welcher farblos in verschiedenen Glanzgraden von hochglänzend bis Matt unter Beimischung von Farbpigmenten zum Produkt angemischt wird. Dabei steigt und fällt die Qualität der jeweiligen Farbe mit der Qualität und Quantität der beinhaltenden Farbpigmente die dabei zur Verwendung kommen.

Selbstverständlich sollen diese von mir auf dieser Basis angemischten Farben nicht für das lackieren von Fahrzeugmodellen etc. mittels Airbrush angewendet werden, dafür gibt es vorzügliche" fertige Farben" nach RAL und TGL der ehemaligen DDR von verschiedenen Anbietern und auf verschiedenen Lösungsmittelgrundlagen.



Alle Zutaten zur Herstellung von Modellbaufarben jedem gewünschten Farbton auf einen Blick.
Kunstharz Klarlack neben geeignetem Verdünner, ein paar Öl - und Fettfreie Künstlerkreiden / Pigmente welche in ihrer im Bild dargestellten Auswahl an Tönen nur Beispielhaft sein sollen und ein unbedingt scharfes Messer zum vorsichtigen und sorgfältigen abkratzen / abraspeln der Pigmente.
Die Qualität dieser Farbpigmente ist weitaus höher denen in den handelsüblichen Kunstharz Modellbaufarben anzusiedeln.
Durch Zugabe nur weniger Pigmente da diese sehr Farbintensiv, mischt man sich so den gewünschten Farbton zusammen.

Weiterhin gibt es aber auch noch eine im speziellen des Altern von Fahrzeugen wunderbare Variante der Farbauswahl die da Ölfarben heißen.

Davon dann demnächst mehr in diesem Blog

Montag, 1. Juli 2013

Meine Gützold BR 106 / V 60 D DR - Gedanken zur grundlegenden Verbesserung der Stromabnahme am Radsatz und die praktische Umsetzung







Lange Zeit habe ich an meiner Gützold BR 106 / V 60 D DR nicht mehr gearbeitet, die komplette Überarbeitung des Getriebe, was ich schon in diesem voran gegangenen Post angekündigt hatte, ist nun soweit theoretisch ausgearbeitet, dass ich dieses Vorhaben demnächst am Modell praktisch umsetzen werde, dennoch möchte ich bevor ich damit beginne eine grundlegend verbesserte Stromabnahme am kompletten Radsatz herstellen.
Wer von euch die von Gützold an diesem Modell original installierte Stromabnahme von den Radsätzen mittels Bronzeblech unter den Umlauf der Lok geklemmt kennt und sich über dieses "gelabber" beim Zusammenbau oder auch nur im Fahrbetrieb durch jenes Bronzeblech auftretende ständige Schleifgeräusch  schon aufgeregt und geärgert hat, weis sicher von welchem Umstand ich hier spreche.
Zudem kommt noch der wichtige Fakt hinzu, dass auch mit sorgfältigster Justage der Radschleifer aus besagtem Bronzeblech nicht immer eine 100% ige Stromaufnahme von allen Rädern erfolgt.
Mit dem an meinem Modell eingebauten H0pur Radsatz habe ich wahrscheinlich bedingt der niedrigen Spurkranzhöhe zu keiner Zeit die optimale "Schleifereinstellung" und demzufolge die Stromabnahme von gleichzeitig allen Rädern erreicht!
Nun kommt auch noch der Umstand hinzu, dass bedingt durch die geplanten Umbauarbeiten des Getriebe viele Probefahrten und dabei sicher gleichfalls das öffnen und schließen des Getriebeblock oftmals nötig sein wird, und bei jedem dann anstehenden neuerlichen Probebetrieb den Umlauf etc. wieder zu montieren bzw. zu entfernen ich absolut keine Lust darauf habe.
So wird nun mit einfachen Mitteln eine sehr effiziente Lösung des Problem erfolgen.




Im Bild zu sehen ist die Lösung denkbar einfach.
Aus 0,15 mm starken Neusilberblechstreifen gewonnen von "abgeernteten" Platinenrahmen verschiedener Ätzbausätze werden vier Streifen für die Paarweise Stromabnahme bearbeitet.
Dieser Weg ist beileibe nicht meine Erfindung, auch Namhafte Firmen im Modellbau die sich zum Beispiel mit dem Umbau / Neubau von kompletten Fahrzeugantrieben / Einbau von Glockenankermotoren befassen, gehen diesen Weg.
Wie schaut nun mein Weg des Umbau aus, dies möchte ich im folgenden schildern: