Man kann nun wahrlich nicht behaupten, dass die von mir ins Leben gerufenen Westentaschen - Module für die Baugröße H0 in ihrer Rasterbreite von nur 20 cm gemessen, beim betrachten eine überzeugende Tiefenwirkung symbolisieren.
Zu solch einer dem Betrachter glaubhaft suggerierenden Symbiose gehören selbstverständlich weitaus größere Breiten als es die sehr schmalen Grundkörper der W - Module jemals geben könnten.
Dieser doch sehr bedeutende Umstand war mir schon vor der Herstellung der ersten Westentaschen - Module vollauf bewußt, so dass ich schon seiner Zeit nach Möglichkeiten sann, mit attraktiven aber dennoch recht einfachen Mitteln jederzeit nicht nur eine etwas größere Tiefenwirkung erzielen zu können, sondern kausal im laufe der Zeit den optischen Gesamteindruck eines Modul "je nach Lust und Laune" durch den Anbau nebst schnellem unkomplizierten Wechsel eigenständiger Dioramen mit verschiedenen Motiven an den beiden Längsseiten verändern zu können.
Dabei sollen die verschieden angedachten Motive der Anbauteile selbstredend in jedem Fall der harmonischen Optik genügen und kompatibel des ( landschaftlich gestalteten) Übergang vom W - Modul gestaltet sein.
Es sind in den letzten Monaten nicht nur die ersten Bogenmodule von denen ich demnächst berichten werde entstanden, sondern auch einige solcher relativ kleinen schnell auswechselbaren Anbauteile verschiedener Breiten speziell für das Westentaschen - Modul Nr. 1 entstanden, wobei nur eines dieser Exemplare eine meinem Verständnis nach triste streng rechteckige Grundform aufweist.
Es galt ein wenig Schwung an die längsseitigen Modulkanten zu bekommen - und dies im wahrsten Sinne des Begriffes "Schwung" .
Eines der Anbaustücke welches "seinen Stammplatz" erhalten wird, ist nun hier in der Abbildung zu erkennen
Die geschwungene Form besitzt an keiner Stelle ihrer Länge eine Gleichmäßigkeit, noch enden die beiden Stirnseiten auf ein gemeinsames Maß.
Die maximale Breite beträgt bei diesem Ansatzstück zudem nur 80 mm, dennoch schaut das damit bestückte Westentaschen - Modul mit nun insgesamt 280 mm Breite durch die geschwungene Form der Längsseite optisch etwas breiter aus als es tatsächlich ist.
Dieses Bild der totalen Draufsicht zeigt das komplette Modul mit seiner seitlichen Auflockerung, so dass das eigentliche W - Modul nicht mehr als "einfache Holzkiste" zu deuten ist, zudem an der gegenüber liegenden Längsseite ein weiteres im Gegensatz aber mit einer völlig gegenläufigen Linie geformtes Ansatzstück demnächst zu erwarten ist.
Gerade diese immer geradlinigen in Rechteckform anzutreffende Holzkisten - Korpuse einer Modulanlage oder auch bei Modultreffen in heutiger Zeit schier unendlichen Längen aneinander gereiht zu sehen, wirkt doch einfach auf die Dauer ermüdend für das Auge und mitunter der immer geraden Kanten / Landschaftsabschlüsse wegen langweilig auf den Betrachter, wobei doch das menschliche Auge anderer Orts im Grunde tagtäglich aufs neue mit unzähligen geschwungenen Formen unseres Dasein verwöhnt wird.
Befestigt werden die Ansatzmodule in meinem / unserem Fall unter Verwendung von 5 mm starken Schrauben nebst Flügelmuttern, die dafür benötigten jeweiligen Bohrungen sind dem Maß ihres Standortes gleich der Bohrungen für die eigentlichen Modulverschraubungen, gemessen des Abstandes Unterkante Modul und Abstand von der Modulseite.
Die etwaige benötigte digitale Stromversorgung für die Ansatzstücke wird ganz einfach und unkompliziert über die beiden Verschraubungen die dann als zwei elektrische Leiter fungieren gewährleistet werden.
Die Höhe der seitlichen Bretter betragen genau wie bei den W - Modulen selbst exakt 88 mm und bestehen der Stabilität gezollt ebenfalls aus 12 mm Multiplex Birke.
Das Deckbrett kann in seiner Stärke variabel gewählt werden, in diesem Fall des Ansatzstückes statt der üblichen 12 mm Multiplex Birke nur 9 mm starkes Material.
Diese geringere Stärke des Deckbrett an diesem Ansatzstück hat die Bewandtnis eines etwas tiefer des üblichen Maßes der Schienenoberkante an W - Modulen liegenden noch zu bauenden Abstellgleis, dessen Schienenoberkante dann (nur!) 6 mm weniger / tiefer bedeutet, durch diesen simplen Trick und des später im überhöhten Bogen erstellte Abstellgleis eine weitere nicht zu unterschätzende Auflockerung nebst mehr Tiefenwirkung beim seitlichen auf Augenhöhe betrachten der Szene bedeuten wird.
Beim fotografieren im Freien kann ich mir immer der Unterstützung und absolut rigorosen Bewachung der Hündin Olivia sein, so darf sich nicht ihr sonst aller bester Freund Kater Pelle dem zu beschützenden Objekt auch nur ansatzweise nähern - von dem hier lebenden weiteren Tier- und Menschenvolk ganz zu schweigen!
... und da es wie üblich bei mir nicht still und leise im Hintergrund beim schreiben eines Beitrages zugehen kann - zugehen darf, dreht heute das Vinylalbum der wohl besten Hardrock - Boygroup aller Zeiten Led Zeppelin"II" Atlantic Records (Foc) 1969 in deutscher Erstpressung auf dem Plattenteller eines Linn Sondek LP 12 / Akito / Shelter 501 MK II musizierend seine Runden.
Hallo Ingo
AntwortenLöschenDiese Idee finde ich sehr gut, lockert alles auf und nimmt eine Uniformität.....
Sonnige Grüße
Stefan
Moin Stefan,
Löschenja und man kann immer wieder an ein und selben Modul die Landschaft / das Motiv verändern.
Demnächst zeige ich das erste dann in seinem Grundmotiv roh fertig gestellte Anbausegment für die Hinterseite des W - Modul Nr. 1 nebst dem ersten kurzen 45 cm "langen" Bogenmodul.
Stefan, es gibt ungeahnte Möglichkeiten mit den kleinen Teilen ...
Ich danke Dir für Deinen Kommentar hebst sehr Wolkenverhangene verregnete Grüße von der Merziener Privatbahn AG bb.
Ingo