Donnerstag, 16. Juli 2015

Der Weichenstellbock - etwas neues ist zu vermelden








Viel zum Thema Eisenbahnmodellbau geht zur Zeit geschuldet dem Sommer ja nicht so richtig, ein kleines Experiment habe ich aber dennoch neben das Gleis bzw. der Weiche hinbekommen.
Dazu möchte ich heute zu diesem Thema nur einen kurzen Zwischenbericht dem interessierten Leser vorlegen, der dann detaillierte Beitrag wird wohl in Kürze folgen müssen.

Bei der weiter Beschäftigung mit dem Weichenstellbock auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 wovon ich vor kurzer Zeit hier im Blog in Wort und Bild berichtete, bin ich nun unter Verwendung von eigenen Selbstbauteilen und Bauteilen von NMW Modellbau Reinhold Bachmann ein Stück meinem ersten gesteckten Ziel weiter gekommen.
Eigene Selbstbauteile sollen heißen, dass ich mir ua. ein paar der bei der DR vereinfachten "Blech - Weichensignale" hergestellt habe.
Auch habe ich auch gleich einige Versuche in Richtung eines "überhöhten Weichensignales" unternommen.
Der liebe Kollege Schienen(ver)bieger kann sicher Auskunft geben, wie die Fachbegriffe zu dem Blech - Weichensignal der DR und auch zum erhöhten Weichensignal am Stellbock im speziellen lauten!

Die momentan erreichten Resultate der Bastelei sind nun in den paar folgenden Bildern ohne vieler Worte zu sehen.



Ein ähnliches Blech - Weichensignal bietet der Hersteller Kluba am Markt an, leider ist es in seinen Abmessungen wie auch der komplette Stellbock selbst, im Maßstab 1 : 87 um einiges zu groß und üppig / massiv geraten
Dies zarte Überdimensionierung wird wohl ua. der Drehmechanik für das Weichensignal an Kluba's Weichenstellbock geschuldet sein.







Zum Schluß noch ein Bild von meinem ersten nun verworfenen Bastelversuch.



Das Signalblech ist nicht korrekt bearbeitet und auch nicht annähernd maßstäblich, auch das verwendete Rohr zur Verlängerung der Welle für das Signal ist mit 1,2 mm Durchmesser viel zu stark ausgefallen.
Manchmal ist es halt mühsam und einige Versuche sind notwendig ...

2 Kommentare:

  1. Schienenbieger19 Juli, 2015

    Hallo Ingo,

    du und dein altes Zeug immer:-) Wo sind da die Siemens S700 oder Thales Antriebe?
    Schau mal in deiner Sammlung nach, du kommst dir doch mal von mir die Zeichnungen über preußische Weichen kopieren, da gab es eine Zeichnung welche nur vom Weichenbock handelte.
    Man nennt die aufgeständerte Version Weichenbock mit hochstehender Weichelaterne/Weichensignal. Das findest du bei uns in der Region relativ selten. Meist findet man die in schneereichen Regionen. Oder da wo die Vegetation nervt. Unkraut-EX kostete auch schon zu DR-Zeiten Geld. Das Blechschild ist das Tages Weichensignal es wird/wurde nur in Bereichen verwendet in welchen Fahrten in der Nacht ausgeschlossen bzw. nur in Ausnahmefällen und mit Personal welches Ortskenntnisse hatte befahren.
    Weichenlaternen/Weichensignal kommen auf ESTW Strecken eigentlich kaum bis selten vor, die Freigabe des Fahrweg erfolgt nach Festlegung des Fahrweges, deshalb sind die Weichensignal heute für den Betrieb recht überflüssig. Besonderheiten des Fahrweges werden am Signal welches am Anfang eines Fahrweges steht signalisiert. Für mich der im Gleis herum hoppelt ist das ganze etwas von Nachteil, weil ich den Fahrweg eines Zuges nicht Sicher erkennen kann.
    Das Tageszeichen gab es in unterschiedlichen Formen, einmal so wie deines welches du bauen willst und dann gab es eine Form die sah aus wie ein doppel T-Träger nur aus Blech, auf den großen Flächen war der Pfeil bzw Kreis und die Stirnseiten waren weiß für gerade aus. Es gab auch selbst gebaute Weichenlaternen für den Tagesbetrieb, mache sehen gut manche etwas komisch aus aber sie erfüllen eigentlich ganz gut ihren Sinn. Bei manchen Weichen spart man sich das Weichensignal ganz, da man die Stellung auch am Gewicht erkennen kann. Heutige Weichensignale sind Blechkästen mit reflektierenden Weichensignalstickern.
    So ich hoffe ich konnte mit meinem bescheidenen Wissen weiter helfen.

    Ich mach das mal wie du Ingo, weil das verfassen etwas länger gedauert hat erfolgte das Schreiben des Textes unter dem musikalischen Einfluss von: gestört aber geil..unter meiner Haut.

    LG Schienenbieger

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    1. Moin mein guter Schienenbieger,

      da haste mal wieder sehr gründlich und verständlich Deinen Kommentar abgegeben!

      Hier im Modell handelt es sich ja um eine ehemalige Kleinbahn, welche zur Grubenanschlußbahn gewandelt worden ist. So kann davon ausgegangen werden, dass die Lok- und Rangierpersonale absolute Strecken- und Ortskenntnisse besitzen.
      Bei Deiner Ausführung zu den Blech - Tagesweichensignalen und deren Beschreibung ist mir wieder in den Sinn gekommen, dass ich in den 1980er Jahren solch ein Teil welches die Form eines Doppel - T - Träger aufweist an mindestens zwei Weichen zB. in der Anschlußstelle der DR im Bahnhof Marke / Dessau hinunter zum Umspannwerk DR gesehen hatte. War ja ein paar Mal dort vor Ort Öl - Kesselwagen für die Kühlung der Transformatoren zu wechseln.
      Solch eine Ausführung des W - Signal werde ich auch noch anfertigen müssen!
      Ein Großteil Weichen bei der Grubenanschlußbahn im Bereich Zschornrewitz ob Hand oder auch fernbedient besaßen in den 80er Jahren eh keine Weichensignale, auch DKW und EKW waren von den Dingern meistens "befreit". Man fuhr eh nach den Zungenlagen auf Sicht.

      Ja, ja mit Musik geht alles besser - auch wenn es "gestört und geil" ist ... dat kenne ich jar nich!

      Mein lieber ich danke Dir für Deinen aufschlußreichen Kommentar und verzeih mit bitte die doch recht später Antwort!

      LG Ingo

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