Donnerstag, 6. August 2015

Leitschiene auf Stahlschwelle Oberbau K (LeK) von RST Eisenbahnmodellbau wird nun realisiert - die ersten Gedanken







Der Sommer ist in diesem Jahr mit seinen enorm hohen Temperaturen wirklich äußerst hartnäckig, wer möchte und kann bei dieser Witterung am (späten) Abend schon am Basteltisch im Arbeitszimmer sitzen und sich dabei wohl möglich zudem noch geruhsam entspannen?

Ich für mein Teil habe im Moment solange dieser Sommer nicht mit derart hohen Temperaturen geizt die bastlerischen Tätigkeiten an den berühmten Nagel gehängt und mich mit einigen weiteren Planungen und diversen Materialbeschaffungen in Sachen MoBa für den kommenden Herbst / Winter "ganz locker" beschäftigt.

Werkfoto RST Eisenbahnmodellbau
Das beschaffen von neuem Material ist im Grunde das aufarbeiten einiger schon Teils vor zwei Jahren von mir beschlossenen Aktivitäten, welche bis heute irgendwie immer wieder zurück gestellt wurden.

So hatte ich zB. schon im Mai 2013 von dem seiner Zeit neu erschienenen  Reichsbahnoberbau K mit Leitschienen auf Stahlschwelle (Lek) von RST Eisenbahnmodellbau in einem Beitrag hier im Blog berichtet, dieser Bausatz es mir sehr angetan hatte aber leider wegen anderer Projekte immer wieder nach hinten verschoben wurde.
Anders wie ich es aber anfänglich geplant hatte, werde ich nun diese Leitschiene auf Stahlschwellen Oberbau K vorerst nicht in H0pur erstellen, sondern in RP 25 auf einem gesondert hierfür angefertigten Westentaschen - Modul in Bogenform.
Diese Sache gleichsam in H0pur und dann auch endlich der Bau einer Stahlschwellenweiche aus gleichem Hause wird aber ganz sicher, auch wenn es noch ein wenig dauern wird ausgeführt werden!



Nun warten die schönen Bauteile des Bausatzes der Leitschiene Oberbau K auf Stahlschwelle (LeK) nebst dem gefertigten Bogenmodul darauf, mit ihnen von mir eingehend befaßt zu werden.
Im übrigen habe ich nach einigen Überlegungen das Bogenmodul nicht im 15° Raster bei 600 mm Länge nach der Westentaschen - Modulnorm gefertigt, sondern das Bogenraster des Modul ausnahmsweise auf 20° erhöht - pro Seite 10° statt 7,5° - um einen engeren der des verbauten Gleises mit Leitschiene gemäßen Bogenhalbmesser von ca. 1500 mm entsprechend beim Vorbild von 130 Meter zu erzeugen.
Ich bin dabei der Meinung, diese Situation so rein optisch besser und glaubhafter für den Betrachter darstellen zu können.
Hoffentlich trügt diese Meinung später beim fertig gestellten Gleis nicht!

Sollen nun ein paar weitere Gedanken neben einigen Fotografien vom Vorbild folgen:



Sämtliche dem Bausatz enthaltenen Bauteile sind wie immer es von RST Eisenbahnmodellbau gewohnt sehr sorgfältig und übersichtlich je nach Baugruppe in einzelnen Beutelchen verpackt.
Hinzu wird der kopierte Ausschnitt des Musterblattes geliefert.



Wie nennt man denn fachgerecht die Verschraubungen im Bild - ein Leitschienenstoß?
Die Frage würde ich sehr gern an den Fachmann weiterleiten ... !

Interessant ist auch die Farbgebung und Oberflächenbeschaffenheit der Stahlschwellen, dies halbwegs glaubhaft nachzubilden wird wohl eine sehr spezielle Aufgabe werden.



In diesem Bild sehr schön zu erkennen ist eine der beiden Einlaufschienen abgebildet, welche von RST zusätzlich dem Bausatz der Leitschiene in feiner Ausführung erwerbbar angeboten wird.



Ein wirklich schöne und erfrischend neue Idee der Produkt(eigen)werbung finde ich dieses der Bestellung beigelegten Brillenputztuch mit dem aufgedruckten Programm von RST.

Bevor es nun demnächst zur Verlegung und Bau des Gleises kommt, möchte ich den Unterbau mit einem kleinen speziellen Detail  versehen, davon demnächst - bei etwas niederen Außentemperaturen - mehr!

4 Kommentare:

  1. Hallo Ingo!

    das sieht schon mal sehr vielversprechend aus. Hast Du die Zeichnungen zu Deinen Skizzen denn bekommen? Ich befürchte, ich bin ein Opfer Deines Spamordners.

    Viele Grüße
    Kay

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    1. Moin mein lieber Kay,

      auf beide Fragen ein klares JA!
      Eine große Entschuldigung - Mail folgt noch heute an Dich!

      Liebe Grüße

      Ingo

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  2. Schienenbieger07 August, 2015

    Hallo Ingo,

    ich fühle mich einfach mal angesprochen, ich hoffe doch ich kann mit meinen bißchen Wissen weiterhelfen.
    Der Oberbau nennt sich erstmal:  L K 49 Sw so und nicht anders wurde es zu Zeiten der DR gelehrt, der Stoß nennt sich Leitschienenstoß.
    Im Gegensatz zum Schienenstoß ist der bei L K immer schwebend ausgeführt und besteht nur aus einer Lasche welche von unten angebracht wird/wurde. Laschenstoß und Leitschienenstoß immer im Abstand von mindestens 5 Schwellen.

    LG

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    1. Moin mein Lieber,

      natürlich warst Du von mir angesprochen!
      Das Musterblatt bzw. der daraus kopierte Ausschnitt stammt sicher aus den 1930er Jahren wenn nicht sogar ein paar Jahre früher.
      Das die DDR so einiges nach ihrer Fason "TGLisierte" ist absolut nichts neues, dass gab es wohl in jeden Bereichen der Industrie. So wurde wohl, dies dürfte nicht abwegig sein, auch "die neue Bezeichnung" für die Leitschiene auf Stahlschwelle kreiert.

      Ich danke Dir wieder einmal für Deinen Kommentar und den Erläuterungen zum großen Thema Gleisbau!

      LG. Ingo

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