Freitag, 31. Juli 2015

Artitec Plattformwagen SSy kra - der vierachsige Drehgestellwagen zum Transport schwerer Lasten der ersten Bauform 1941







Es ist nun schon wieder bald ein ganzes Jahr ins Land gezogen, als Artitec im Spätsommer 2014 den von mir seiner Zeit lang erwarteten vierachsigen Plattformwagen der SSy Familie in erster Bauform von 1941 in Epoche IIc der Bezeichnung SSy kra mit den markanten Fischbauchträgern auf den Markt brachte.
Zu jener Zeit des erscheinen der Modelle verschiedener Epochen und Bahnverwaltungen nebst den diversen Veränderungen und Verbesserungen welche die Wagenbauart gerade in ihren ersten Lebensjahren nach durch die Praxiserfahrungen verbesserten Musterblätter erhielt, war die Euphorie so einiger Kollegen und natürlich auch bei mir selbst wohl verständlicher Weise sehr hoch angesiedelt. Man hatte eben sehr lange auf die verschiedenen Modelle dieser Wagenbauart warten müssen bis sie ein Hersteller endlich realisierte.
So erschien dann auch zeitgleich eine publizierte Vorstellung der Modelle und deren Vorbilder in Wort und Bild vom bekannten Autor Stefan Carstens, jene veröffentlicht in der MIBA Ausgabe 10 / 2014.

Leider kam nachdem ein Exemplar des Modell erworben worden und auf die eigenen Gleise gestellt war, nach der anfänglichen Euphorie doch etwas Ernüchterung auf, jene bis dato anhaltend ist!

Warum?
Erstes Manko, der Wagen respektive der Wagenkasten stand ca. 1,0 mm ab Schienenoberkante (SOK) zu hoch, dieser Umstand sich wohl auch bis zu den Modellen neuster Fertigung nicht geändert haben dürfte!
Aber nicht nur dieser "kleine" Fehler allein brachte etwas Unmut, vor allen Dingen der mit vielen einzelnen zum Teil fein geätzten Bauteilen dem Modell beigelegte prall gefüllte Zurüstbeutel brachte sicher nicht wenige Käufer der Modelle schier zum verzweifeln, zumal der eigentlich fast ohne konkrete Aussage zur Montage der Teile dem Modell zugefügte Beipackzettel mit Verlaub gesagt nur ein Witz sein konnte.
Artitec reagierte wohl dann mit einer Anbauanleitung der Zurüstteile auf deren Website, ich persönlich und auch einige der Kollegen konnten diese Anleitung aber leider - bis heute - dort nicht finden!

Dieser Fakt und noch einiges Mehr wurde dann seiner Zeit zum erscheinen der Modelle am Markt im DSO Forum eingehend diskutiert!



Den ersten Eingriff tätigte ich dann auch gleich nach dem Erwerb des Modell zur Reduzierung der nicht vorbildgetreu konstruierten Höhe des Wagenkasten.
Der Wagenkasten liegt nun etwa 1,1 mm tiefer auf den Drehgestellen, so dass er jetzt direkt gemäß seinem Vorbild über den Radsätzen zu finden ist. Dabei wurden die (angedeuteten) Zapfen und Pfannen der Drehgestelle und des Wagenboden etwas überarbeitet und gleichzeitig notgedrungen die KK - Kulissen entfernt.

Die originalen von Artitec verbauten Radsätze selbst mit deren Radscheiben, diese behaftet mit super hohen Spurkränzen die nun natürlich der gesenkten Höhe des Wagenkasten nicht mehr passend sind und gegen zumindest RP 25 / 110 oder 88fine Radsätze gewechselt werden sollten, stören nun dem optischen Gesamteindruck nicht wenig.
Zudem existieren noch andere Baustellen am Modell, einfach für eine bessere Stimmigkeit des Modell dem Vorbild gegenüber sorgend, wovon ich im folgenden ein paar Worte nebst Bilder verlieren möchte:

Dienstag, 28. Juli 2015

Gleisübergang mit Stahlplatten ausgestattet im Modell - eine Resteverwertung von geätzten Messing Riffelblechen






Längere Zeit schon mache ich mir immer mal wieder konkrete Gedanken, in welcher Form die nicht öffentlichen und nur für Betriebseisenbahner der Anschlussbahn zu benutzenden Gleisübergänge im Bereich der Bahnsteigschranke auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 realistisch und dabei doch nicht ganz alltäglich gestaltet werden könnten.

Vor ein paar Wochen kam mir der Zufall in Form meines alten schon aus Kindheitstagen stammenden Freundes, dessen leider verstorbener Vater mehr als 40 Jahre lang als E - Lokführer bei den Grubenbahnen im Bitterfelder Braunkohlenrevier tätig war und bei diesem Job wohl ständig seinen Fotoapparat bei sich führte, demzufolge eine riesige Sammlung an Bildern rund um die Bitterfelder Braunkohle aus ca. drei Jahrzehnten ansammelte und hinterließ, mit einer persönlichen Frage aus unserer beiden alten Zeit nebst ein paar Bildern zu mir.

Die Bilder zeigten den uns beiden noch aus Jugendtagen bekannten mehrgleisigen Bahnübergang der Grubenkohlenbahnen des ehemaligen Braunkohleagebau Pouch, heute das Gebiet des Goitzschesee.
Der Bereich zwischen den Gleisen der Übergänge war komplett mit großen Stahlplatten unregelmäßig ausgelegt, zur Befestigung des Boden für die Benutzung von schweren Grubenfahrzeugen für eine gewisse Zeit auf sandigem Untergrund präpariert.

Leider wünschen die Erben dieser Sammlung zur Zeit noch keine Veröffentlichung jeglicher Natur, diesen Beschluss ich auch in Bezug ihres erst kürzlich verstorbenen lieben Vater absolut respektiere und so auch hier im Blog die Situation im Bild noch nicht zeigen kann.

Mit diesem Anblick der ausgelegten Stahlplatten auf den Bildern hatte ich aber sofort auch meine Idee für die oben genannte heutige Bastelei geboren.



Die in unregelmäßigen Abmessungen verlegten Stahlplatten zwischen den beiden Gleisen wurden so gelegt, dass sich auch zwischen ihnen unterschiedlich breite Fugen ergeben, die dann später mit Sand etc. aufgefüllt werden.
Aber auch die einzelne Stahlplatte selbst hat hier und dort ihre Beschädigung an Ecken und Kanten. Es wurden ja keine neuen frischen Platten verlegt, dies konnte man sich zu dieser Zeit wohl kaum leisten, sondern es wurde auf schon oftmals für solche und ähnliche Zwecke verwendetes Material zurück gegriffen.
Die bebilderte Bastelei der Riffelbleche zu diesem Gleisübergang soll nun im einzelnen folgen:

Freitag, 24. Juli 2015

Brawa Triebwagen Steuerwagen / Beiwagen VB 147 Epoche III DR - und zwei exzellente Umbauten aus Großserienmodellen lieber Kollegen








Brawa Werksfoto
Seit langer Zeit von BRAWA als Neuheit angekündigt und nun wohl endlich als "einzeln käuflicher Wagen" ohne Triebwagen im anrollen - wenn man den Versprechungen BRAWA's nach dem kürzlich in verschiedenen Ausführungen erschienenen Set des Wumag Leichttriebwagen VT 137 inklusive des Beiwagen VB 147 Glauben schenken darf.
Den Triebwagen selbst benötige ich nicht, mir geht es allein um den Beiwagen der sich in mindestens einem Exemplar des Vorbildes - dem heutigen VB 147 080  Wumag 1933, ex DR 197 820 - hier im mitteldeutschen Raum nach 1945 herum getrieben hatte, ab 1980 in Bergwitz bei Lutherstadt Wittenberg  als Aufenthaltsraum der Arbeitsgemeinschaft (AG) "Junge Eisenbahner" diente, schließlich 1992 vom Wörlitzer Museumsbahnverein gerettet und in die Zschornewitzer BKK Werkstätten (Bitterfelder Braunkohlenkombinat) zu einer kompletten betriebsfähigen Aufarbeitung überführt und heute, wenn auch nach einem von völlig durchgeknallten Spinnern* gestifteten Brand im Jahr 2011, ab dato in einem sehr desolaten und nicht betriebsfähigem Zustand sich bei einem Verein in Dessau befindet und dort leider so traurig es auch ist, seither unter freiem Himmel abgestellt wurde.

* sehr sehr zart ausgedrückt!

So ist der Beiwagen zumindest nach 1990 viele Male nicht nur allein auf den Gleisen der Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE), sondern auch auf der Strecke der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn bis kurz vor Möhlau gesehen worden









Eine der letzten Fahrten des Beiwagen VB 147 080 vor dem Brand und der daraus resultierenden folgenden Stillegung (bis dato!) führte im Frühjahr 2011 auf der Strecke der Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE) von Dessau nach Wörlitz, hier aufgenommen bei Dessau - Mildensee kurz vor der Autobahnbrücke A9, geführt von der Kleinlok N4 - 110 / DWE 01 - LKM 251110 / 1956.

Vor einigen Monaten bauten zwei Eisenbahnmodellbauer völlig unabhängig von einander aber dennoch kurioserweise zeitgleich  je einen solchen Beiwagen aus dem selben Spenderwagen eines VT 195 von PIKO.
Ein paar Fotografien von diesen Modellen sollen nun folgen:

Montag, 20. Juli 2015

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und neue Gedanken zum Bremserhaus







An und für sich schaut das hohe aufgebockte Bremserhaus des Rungenwagen SSk Köln aus der Produktion von Fleischmann schon stimmig aus. Die Holzbretter sind zwar etwas zu breit geraten, dieser Umstand fällt aber nach einer Patinierung optisch nicht mehr allzu stark ins Gewicht und auch sonst sind weitere Details eher als zu wuchtig geraten zu betrachten.

Nachdem ich nun schon einige Umbauten und Verfeinerungen am SSk Köln von GFN durchgeführt habe und von diesen ich im laufe der Zeit hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtete, soll und muß nun doch noch eine maximale "Endlösung" für das aufgebockte Bremserhaus gefunden werden.
Gerade dieses Bremserhaus in seiner nicht alltäglichen Bauart ist doch wohl der optische Hingucker an diesem Wagenmodell!

Man entschuldige bitte die von mir aus Unachtsamkeit nicht vor dem fotografieren entfernten Staubfusseln auf dem Modell in den heutigen Bildern.



Immer wieder kommt mir beim betrachten des Bremserhauses der Gedanke, ob dieses selbst  nicht ein wenig besser, feiner und maßstäblicher nachgebildet werden könnte.
Dabei dürfen die beiden Handläufe nebst der kompletten Handkurbel und deren Spindel nebst unterem hier völlig fehlenden Mechanismus einer Hornwelle außer acht gelassen werden, denn mit einem Kleinserien - Bauteil in Messingfeinguß von Gebhard Reitz fabriziert ist diese Baustelle bestens korrigierbar!

Ein in Neusilber- oder Messingblech geätzter maßstäblicher Bausatz des aufgebockten Bremserhaus inklusive Bock und Tür wäre die Lösung ... vielleicht so wird gemunkelt, ist ja genau diese Lösung auch schon greifbar nahe??
Noch ist solch ein gewünschter kleiner Bausatz für mich nicht greifbar, aber "hinter den Kulissen" eines namhaften Ätzteilefabrikanten tut sich in dieser Richtung etwas und mit einem Ergebnis "der Geheimniskrämerei" darf in Kürze wohl gerechnet werden.
Ich bin sehr gespannt darauf!

Donnerstag, 16. Juli 2015

Der Weichenstellbock - etwas neues ist zu vermelden








Viel zum Thema Eisenbahnmodellbau geht zur Zeit geschuldet dem Sommer ja nicht so richtig, ein kleines Experiment habe ich aber dennoch neben das Gleis bzw. der Weiche hinbekommen.
Dazu möchte ich heute zu diesem Thema nur einen kurzen Zwischenbericht dem interessierten Leser vorlegen, der dann detaillierte Beitrag wird wohl in Kürze folgen müssen.

Bei der weiter Beschäftigung mit dem Weichenstellbock auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 wovon ich vor kurzer Zeit hier im Blog in Wort und Bild berichtete, bin ich nun unter Verwendung von eigenen Selbstbauteilen und Bauteilen von NMW Modellbau Reinhold Bachmann ein Stück meinem ersten gesteckten Ziel weiter gekommen.
Eigene Selbstbauteile sollen heißen, dass ich mir ua. ein paar der bei der DR vereinfachten "Blech - Weichensignale" hergestellt habe.
Auch habe ich auch gleich einige Versuche in Richtung eines "überhöhten Weichensignales" unternommen.
Der liebe Kollege Schienen(ver)bieger kann sicher Auskunft geben, wie die Fachbegriffe zu dem Blech - Weichensignal der DR und auch zum erhöhten Weichensignal am Stellbock im speziellen lauten!

Die momentan erreichten Resultate der Bastelei sind nun in den paar folgenden Bildern ohne vieler Worte zu sehen.



Ein ähnliches Blech - Weichensignal bietet der Hersteller Kluba am Markt an, leider ist es in seinen Abmessungen wie auch der komplette Stellbock selbst, im Maßstab 1 : 87 um einiges zu groß und üppig / massiv geraten
Dies zarte Überdimensionierung wird wohl ua. der Drehmechanik für das Weichensignal an Kluba's Weichenstellbock geschuldet sein.

Montag, 13. Juli 2015

BRAWA vierachsiger Rungenwagen SSla 44 - das patinieren des Ladeboden







Den Beginn einer größeren Superungs- und Verfeinerungsaktion an BRAWA's vierachsigem Rungenwagen SSla 44 betraf die betriebsgerechte farbliche Bearbeitung der Holzboden - Ladefläche des Fahrzeuges.
Wer solch einen Wagen sein Eigen nennt, weiß der fast völlig "ohne Holzmaserung" ab Werk nachgebildeten Ladefläche aus Zinkdruckguß, die natürlich im Vorab auf exakte horizontale Linie gebracht worden ist.

Die verwendete Farbe besteht ausnahmslos aus Ölfarbe, ohne Zusatz von Mattlacken oder des gleichen! Diese wären und sind bei Ölfarben nicht nur absolut kontraproduktiv und würden nach einiger Zeit auf dieser Fläche sehr störende optische Einflüsse hervor rufen, sondern solche Lacke zerstören die sich bei puren Ölfarben und deren Mal- und Zusatzmittel nach ein paar Wochen der Atmung und Trocknung einstellenden wunderbaren Farbintensitäten und Farbenspiele.

Für mich stellt solche eine Patinierung in Öl keine sogenannte "Hau - Ruck" Aktion dar, ich lasse mir dabei viel Zeit und gebe zugleich den aufgebrachten Farben den ihnen nötigen längeren Zeitraum ihrer Trocknung und Entfaltung. Wenn man sich mit Ölfarben befaßt sollte dieser sehr wichtige Umstand der längeren Abbindung und Trocknung immer berücksichtigt und eingehalten werden, denn um so schöner ist dann später das erreichte Ergebnis!

Nachgebildet soll die Ladefläche des Rungenwagen in einem relativ stark gebrauchten Zustand, wobei der Eindruck durch Witterungseinflüsse zum Teil stark ausgebleichten Holzes vorherrschen sollte.



Der Wagen in seinem momentanen patinierten Zustand.
Die gesamte Fläche des Boden ist farblich gestaltet und wird nun für ein paar Wochen zum trocknen der mit venezianischen Terpentin angemischten Ölfarben völlig in Ruhe gelassen.
Ist dann der Zustand der Trocknung erreicht, werden einige weitere farbliche Retuschen nötig sein, allein da die in verschiedenen Tönen angemischten Ölfarben untereinander einige Reaktionen bei der Trocknung eingehen und dadurch - so gewollt! - heute noch nicht sichtbare neue Nuancen an Tönen hervorbringen.

Zum Schluß werden dann noch diverse verschiedene Brautöne extrem dünn lasierend aufgebracht, welche Schlußendlich das Finish bedeuten sollen.
Sollen nun noch einige Detailaufnahmen von der Ladefläche folgen:

Samstag, 11. Juli 2015

Sicherungseinrichtungen und Signaltafeln beim Vorbild (nicht nur) für die Modell - Anschlußbahn und einige sehr interessante Zusammenstellungen neben dem Gleis







Signaltafeln neben den Gleisen mit ihren verschiedenartigen Begriffen und Befehlen waren natürlich auch auf dem Boden der ehemaligen DDR bei Neben-, Klein- und vielen Werks - und Grubenanschlußbahnen in zum Teil recht großer Fülle anzutreffen.
Davon berichtete ich schon ausführlicher in Beiträgen hier im Blog.

Sehr interessant für mich wird dann die Situation, wenn zB. wie im folgenden Fall kurz geschildert eine ehemalige Betriebsstelle, der Übergang von einer ehemaligen Werks- / Industriebahn zur Staatsbahn aufgelassen und demzufolge etwas später "Signal- und Sicherungstechnisch" zurück gebaut worden ist, wobei das in diesen Bereich zu findende nun (unwiderruflich) geschlossene Stellwerk und dessen Sicherungseinrichtungen wie Signale, Weichen, Fahrstraßen, Blöcke etc. dementsprechend abgeschaltet und stillgelegt sind.

Ich möchte nun im folgenden keineswegs an einem konkreten Beispiel die komplette Situation einer aufgelassenen Betriebsstelle an einer Industrie Anschlußbahn welche im konkreten Fall südlich von Leipzig zu finden ist / war? beschreiben, davon besitze ich wahrlich nicht den genauen Durchblick noch detaillierte Informationen zur Sache.
Nein es sollen einfach die nach der Auflassung nicht mehr gebrauchten und funktionstüchtigen Betriebseinrichtungen neben dem nun sehr wahrscheinlich als Streckenrangierbezirk zu bezeichnenden spärlichen Betrieb, dessen Gleis- und dem Umstand entsprechend sehr vereinfachten Sicherungsanlagen welche für einen weiteren minimalistischen Betrieb in diesem Gleisbereich benötigt werden.

Kurzum möchte ich mir Gedanken für eine realistische Nachbildung und Umsetzung der zum großen Teil außer Betrieb gesetzten Sicherungsanlagen und einer solchen nun aufgelassenen Betriebsstelle neu hinzugefügten Sicherungs- und Fernstelleinrichtungen ins Modell machen.


Alle Rechte und Copyright der mir genehmigten Veröffentlichung der Aufnahme bei Raoul Brosch
Mein Hauptaugenmerk setze ich in dieser im Bild zu sehenden Situation auf die ehemals mittels Drahtzug und Spannwerken mechanisch bedienten Weichen und deren Kanäle, Umlenkkästen etc.
Der Stillegung bedingt wurden die Mechaniken / Stellvorrichtungen von den Weichen getrennt und abgebaut, wobei die Torso der Stellkästen, der Drahtzugkanäle, Umlenkungen usw. noch weitgehend unberührt an ihren altbewährten Stellen zu finden sind.
Um nun der neuen Situation gerecht zu werden, wurden die Weichen zum ortsgestellten bedienen mit Stellhebel + Gewicht etc. ausgerüstet.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Wie der Weinert Modellbau Prellbock Bausatz Nr. 3208 mit ein wenig Bastelei zu einem realistischen Modell werden könnte






Vor ein paar Wochen berichtete ich hier im Blog in Wort und Bild von einem mir persönlich sehr interessant erschienenen Prellbock mit Standort Bahnhof Dessau Mosigkau, der zu seiner Eigensicherung vor vielen Jahren einen großen Haufen "altes Gleisbett" verpaßt bekommen hatte.
Nachdem nun die ersten Ansatzsegmente für die Westentaschen - Module gefertigt worden sind, soll auf einem von jenen guten Stücken diese kleine Situation mit einem dem Vorbild nicht absolut streng nachgebildeten Modell entstehen.



Der momentane Fertigungszustand des Prellbock auf dem Ansatzmodul.
Das kurze Ausziehgleis liegt nicht nur in einer leichten Überhöhung sondern die Schienenoberkante zudem 6 mm unter der Schienenoberkante des Westentaschen - Modul selbst.
Diese leicht Terrassenförmige Anordnung der Gleise bringt zusätzlich eine dem Auge optisch suggerierte höhere Tiefenwirkung als dieses - Modul + Ansatzstück - tatsächlich meßbar darstellt, wobei das überhöht und im leichten 2300 mm Bogen verlegte Gleis sein übriges in diesem Sinne positiv beisteuern dürfte.

BRAWA's im Bild zu sehender vierachsige Rungenwagen SSla 44 befindet sich in Bearbeitung und wird demnächst einen eigenen Beitrag bilden.

Wie ich mir nun den Prellbock im Modell vorstelle soll im folgenden das Thema sein:

Samstag, 4. Juli 2015

REE Modeles Om Ludwigshafen bekommt eine Alterung und Patina komplett mit Ölfarben und Pinsel in einem bedingten Langzeitprojekt / das 4. Kapitel







Ein wenig in Richtung Staub und Ausbleichung einzelner Partien am Wagenkasten des REE Om Ludwigshafen war meine Vorgabe zur weiteren Alterung des Wagen.
Dies soll nun das heutige Bild versuchen zu zeigen.

Es ist wirklich sehr schwer ein objektives Bild vom Wagen mit der Knipse zu fertigen, wenn man wie ich mit der Kamera und der richtigen Ausleuchtung des Objektes nicht annähend professionell umgehen kann. Im sogenannten momentanen ""Ist - Zustand"" schaut der Wagenkasten eigentlich etwas mehr ein gestaubt und stellenweise schon recht gut in einigen schön getroffenen Farbnuancen ausgebleicht aus.
Nach ca. 100 belichteten Fotos habe ich es aufgegeben und nun dieses Bild als für das realistische von allen empfunden.

Es ist noch viel zu tun ...



Donnerstag, 2. Juli 2015

Dioramen und Segmente zum flexiblen Anbau an Module, zum verbreitern und für eine optische Auflockerung sorgend speziell für die schmalen Westentaschen - Module







Man kann nun wahrlich nicht behaupten, dass die von mir ins Leben gerufenen Westentaschen - Module für die Baugröße H0 in ihrer Rasterbreite von nur 20 cm gemessen, beim betrachten eine überzeugende Tiefenwirkung symbolisieren.
Zu solch einer dem Betrachter glaubhaft suggerierenden Symbiose gehören selbstverständlich weitaus größere Breiten als es die sehr schmalen Grundkörper der W - Module jemals geben könnten.
Dieser doch sehr bedeutende Umstand war mir schon vor der Herstellung der ersten Westentaschen - Module vollauf bewußt, so dass ich schon seiner Zeit nach Möglichkeiten sann, mit attraktiven aber dennoch recht einfachen Mitteln jederzeit nicht nur eine etwas größere Tiefenwirkung erzielen zu können, sondern kausal im laufe der Zeit den optischen Gesamteindruck eines Modul "je nach Lust und Laune" durch den Anbau nebst schnellem unkomplizierten Wechsel eigenständiger Dioramen mit verschiedenen Motiven an den beiden Längsseiten verändern zu können.
Dabei sollen die verschieden angedachten Motive der Anbauteile selbstredend in jedem Fall der harmonischen Optik genügen und kompatibel des ( landschaftlich gestalteten) Übergang vom W - Modul gestaltet sein.

Es sind in den letzten Monaten nicht nur die ersten Bogenmodule von denen ich demnächst berichten werde entstanden, sondern auch einige solcher relativ kleinen schnell auswechselbaren Anbauteile verschiedener Breiten speziell für das Westentaschen - Modul Nr. 1 entstanden, wobei nur eines dieser Exemplare eine meinem Verständnis nach triste streng rechteckige Grundform aufweist.

Es galt ein wenig Schwung an die längsseitigen Modulkanten zu bekommen - und dies im wahrsten Sinne des Begriffes "Schwung" .



Eines der Anbaustücke welches "seinen Stammplatz" erhalten wird, ist nun hier in der Abbildung zu erkennen
Die geschwungene Form besitzt an keiner Stelle ihrer Länge eine Gleichmäßigkeit, noch enden die beiden Stirnseiten auf ein gemeinsames Maß.
Die maximale Breite beträgt bei diesem Ansatzstück zudem nur 80 mm, dennoch schaut das damit bestückte Westentaschen - Modul mit nun insgesamt 280 mm Breite durch die geschwungene Form der Längsseite optisch etwas breiter aus als es tatsächlich ist.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Der etwas andere Weichenstellbock einer ortgestellten Weiche beim Vorbild und erste Ergebnisse zu dessen Nachbau auf dem Westentaschen Modul Nr.1







Ortsgestellte (Hand-) Weichen nebst deren Weichenstellböcke und Mechaniken, ihrer mitunter sehr unterschiedlichen Ausführungen und Aufbaupositionen zum Teil weit abseits der allgemeinen Vorschriften bei nicht nur meinem Vorbild einer Klein- / Werkanschlußbahn, diese Details sind für mich persönlich schon eine sehr lange Zeit ein Thema.

Ein wie ich finde besonders schönes Exemplar eines Weichenstellbock an einer S 49 EW 190 Weiche Oberbau K mittels für den Bock nachträglich angebauten Langschwellen habe ich in meinem Bilderarchiv beim stöbern aufgefunden, so stellt sich mir die Frage, in wie weit sich diese Situation im Maßstab 1 : 87 herstellen läßt.

Im Detail handelt es sich hier um eine ehemals elektromechanisch betriebene Weiche im seit ein paar Jahren geschlossenen Kreuzungsbahnhof einer Kohlenfernbahn im Bitterfelder Braunkohlenrevier liegend.
Dieser Weiche wurde nach Einstellung des Fahrbetriebes und Auflassung des gesamten ehemals mittels WSSB betriebenen und überwachten Stellwerkbereiches ihres vormals elektrischen Antrieb beraubt und auf ortsgestellten Handbetrieb zur Nutzung für noch spärlich stattfindende Rangierfahrten einer Privatbahn - zur Zeit der Regiobahn Bitterfeld RBB - umgebaut.
Der Stellbock selbst ist um ca. 165 Zentimeter weiter außerhalb gegenüber der allgemeinen Regelabstände vom Weichenbock zur Gleismitte aufgestellt und direkt auf der Holzschwelle ohne dem allgemein üblichen Träger aus Eisenblech verschraubt.

Gerade dieser etwas weiter als üblich vom Gleis stehende Stellbock, der beiden nachträglich zur Aufnahme dieses Bockes angebauten Schwellen an der Weiche und seiner doch primitiven Befestigung auf einer der Schwellen reizt mich sehr zum Nachbau an einer Weiche auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1!
Nebenbei gesagt sind es aber außerdem noch eine Vielzahl von weiteren Details im Bereich der Zungen / des Stellmechanismus, die mein Interesse an fortführenden Verfeinerungen  geweckt haben.
Wie weit läßt sich dieser Bereich bei eingebauter Weiche im Maßstab 1 : 87 nach Vorbild verfeinern?
Diese Frage möchte ich versuchen, in nächster Zeit "mit Geduld und Spucke" in der Praxis zu beantworten!



Die momentane Situation an der Baustelle.
Der im folgenden beschriebene für den erweiterten Abstand von Gleismitte zum Stellbock um 1,9 mm umgebaute Servo Antrieb von H0fine ist eingebaut, die Laterne dreht sich im auf ein Stück Pertinaxschwelle gelöteten Messingguß - Bock von Weinert in 90° Drehung wie es gewünscht ist.
Sollen nun Bilder der Vorbildsituation als Grundlage dieses bescheidenen Umbau und deren noch folgende Aktivitäten im Vordergrund stehen:

Sonntag, 21. Juni 2015

Der offene Güterwagen Om Ludwigshafen von REE Modeles bekommt seine Alterung und Patina komplett mit Ölfarben und Pinsel in einem bedingten Langzeitprojekt / das 3. Kapitel






Gaaaanz langsam pirsche ich mich beim Versuch dem REE Om Ludwigshafen, zumindest vorerst dem Wagenkasten eine betriebsgerechte Patina ausschließlich mit Ölfarben zu verpassen vor.
So ist der heutige Zustand des 3. Kapitel erreicht. Es liegt aber noch ein langer Weg bis zum finalen Endstadium vor dem Wagenmodell respektive dem Wagenkasten.
Das Fahrwerk hingegen bedarf noch einige Verbesserungen und Verfeinerungen, davon demnächst mehr.

Ölfarben leben, aus diesem Grunde ist der Zeitaufwand beim langsamen geruhsamen ab atmen der Ölfarben nebst diverser Malmittel absolut unumgänglich!
Es wird halt ein Jahresprojekt.

Zu erkennende "Fremdpartikel" an der Wagenkastenwand sind (fast alle) Berechnung und keine Zufälligkeiten!


Samstag, 20. Juni 2015

Der Weichenwärterposten oder das *Pöstchen* - die komplette Ausgabe des Modeleisenbahner 6 / 2005 als Pdf im www. gefunden








Gestern habe ich rein zufällig den besagten von mir als Vorlage zur Nachbildung des Weichenwärter Gebäudes erkorenen Modelleisenbahner Ausgabe 6 / 2005 frei als Pdf (11,9 MB) zu downloaden im Net aufgefunden, so kann sich der Interessierte, der diese Ausgabe nicht sein eigen nennt den Original Modellbau *des Pöstchen* von Jörg Chocholaty selbst einmal zu Gemüte führen und Vergleiche zu meinem freien und sicher etwas dilettantischen in einem Beitrag hier im Blog nebst einigen Bildern vorgestellten Nachbau des Modell mit etwas im Grundriß vergrößerten / verlängerten Maßen jener professionellen Vorgabe "des wirklichen Meisters" anstellen.







Weitere Bilder vom Rohbau des Gebäude können hier per Link ein gesehen werden.


Freitag, 19. Juni 2015

BR 74 ex pr. T 12 ex DR als Werklok Nr. 7 des ehemaligen VEB Braunkohlenwerk "Einheit" Bitterfeld






Beim suchen in meinem Bilderarchiv hab ich neben anderen schönen Motiven zwei Schwarz - Weiß Papierabzüge einer ex BR 74 ex T 12 und nun als Werklok Nr. 7 des Braunkohlenwerk "Freiheit" Bitterfeld im Dienst stehend gefunden.
Diese beiden Bilder möchte ich den interessierten Besuchern des Blog nicht vorenthalten, zumal auch ich ein berechtigtes Interesse hege sie heute im Blog einzustellen.

Außer das die beiden Aufnahmen im Sommer 1961 im Staatsbahnhof Gräfenhainichen an der Hauptstrecke Bitterfeld - Lutherstadt Wittenberg - Berlin abgelichtet wurden, sind mir absolut keine weiteren Fakten zu der Lokomotive noch den beiden Personalen usw. bekannt.

Einzig der Umstand ihres Standes im Bahnhof Gräfenhainichen direkt auf der Abzweigweiche in Richtung Zschornewitz zeugt wohl von einer Arbeit, die auf den Gleisen der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH und nun zu diesem Zeitpunkt des Jahres 1961 der Grubenanschlußbahn Braunkohlenwerk Golpa stattgefunden hat.
Eine Fahrt auf der Kohlenfernbahn in Richtung Elbkraftwerk Vockerode über Oranienbaum oder der Besuch der Zentralwerkstatt des Braunkohlenwerk Golpa / Bitterfeld in Gräfenhainichen wäre selbstverständlich auch denkbar.



Die T 12 macht einen gepflegten Eindruck, so darf man davon wohl ausgehen, dass die beiden Kollegen ihr Stammpersonal bedeuten.

Auch auf dem zweiten der Bilder im folgenden ist leider nichts weiter zu ihrer ehemaligen Herkunft bei der DR zu erkennen bzw aus zumachen.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Joswood feine Lasercut Produkte - der kleine Bausatz einer Eisentreppe für *das Weichenwärter Pöstchen* in 1 :87 gebaut







Jörg Schmidt, mittlerweile "in der Modellbahn Szene" wohl sehr bekannt mit seiner Firma Joswood GmbH befaßt sich mit der Herstellung feiner Laserprodukte in Form von Gebäudebausätzen verschiedenster Couleur und vielen anderen interessanten Dingen rund um die Modellbahn nicht nur im Maßstab 1 : 87, sondern in allen gängigen Baugrößen von Z bis Spur 0.

Aus dessen Regalen befindet sich heute ein kleiner Bausatz einer Eisentreppe in vorzüglicher Detaillierung auf meinen Arbeitstisch, wobei man schon beim ersten betrachten "dieses kleinen Stück Pappe" sehr erstaunt sein kann, was in heutiger Zeit  mit der Lasertechnik alles möglich ist!

Welche ungeahnten Möglichkeiten mit dieser Lasertechnik und den daraus entstehenden Produkten und Bausätzen von Joswood möglich sein können, der sollte sich vielleicht wenn nicht schon bekannt im Stummiforum den Thread von Jörg Schmidt und seinem Stahlwerk BHW - Bergische Hüttenwerke einmal anschauen.

Diese Eisentreppe nun soll als Aufgang zu dem eigentlichen Arbeitsraum des Weichenwärter der oberen Etage "am Pöstchen" vorerst zur Probe und Ansicht dienen, beim Originalbauwerk Jörg Chocholaty's von dem ich hier im Blog berichtete, ist der Aufgang gemäß seiner Vorlage im Modelleisenbahner Ausgabe 6 / 2005 erschienen im Gegensatz zu dieser "eisernen Probe" mit einer steinernen Treppe erstellt worden.



Zur Ansicht an den hier nur mit zwei im rechten Winkel verklebten Streifen Polystyrol als gedachter Podest neben dem eigentlichen Gebäude angestellt, macht diese Lasercut - Treppe eigentlich schon eine ganz gute Figur.
Ein wenig unzufrieden bin ich eigentlich nur mit den beiden Geländern der Treppe die mir für diesen Zweck der Aufgabe etwas zu voluminös erscheinen - obwohl die Handläufe etc. mit dem Meßschieber durchgemessen maßstäblich gesehen von Joswood gar nicht als zu stark hergestellt sind.
Das Geländer auf der Seite zur Mauer gelegen wird später weichen müssen, mal schauen wie sich dann nur eine Seite mit diesem Geländer macht.
Zur Not könnt auch ein völlig neues Geländer aus Messingprofilen erstellt werden.
Wie schauen nun die einzelnen Details und der eigentliche Zusammenbau dieser eisernen Treppe in der Praxis aus, dies wird im folgenden kurz gezeigt:

Samstag, 13. Juni 2015

BRAWA gedeckter Güterwagen Bauart Oppeln als Formneuheit in H0 (endlich) ausgeliefert







Gestern kam der Anruf von meinem Händler - BRAWA's lange Zeit erwarteter gedeckter Güterwagen Bauart ""Oppeln"" ist nun ausgeliefert, bei ihm vorrätig und käuflich erwerbbar!
So werden dann Anfang der kommenden Woche nach Besichtigung der Modelle beim Händler vor Ort Wagen der Epoche II DRG und Epoche IV DR den Besitzer wechseln, natürlich voraus gesetzt sie befinden sich in einem ordentlichen Zustand!
Man wird sehen und berichten.

Nun kann man auch gespannt sein wie dieses Thema der neuen BRAWA Oppeln in einigen deutschen MoBa - Foren behandelt werden wird ...


BRAWA Werksaufnahme

Donnerstag, 11. Juni 2015

Die preußische T 3 von Fleischmann - die Auswahl einer ehemaligen Vorbildlok zum Umbau nebst neue maßstäbliche Bauteile von D.I.T. - Modell






Vor gut einem Jahr berichtete ich in einem Beitrag hier im Blog vom Fleischmann Modell der BR 89.70 -75 pr. T3 und meinen Gedankenspielen in groben Zügen zu ersten Umbaumaßnahmen an dieser Lokomotive.

Mittlerweile habe ich mir ein konkretes Vorbild dieser Baureihe für den Umbau ausgewählt, einige mehr und weniger aussagekräftige Bilder verschiedener Ansichten dieser Vorbildmaschine in den Epochen II DRG und III DR entstanden beschafft und nach diesen Vorlagen schon diverse verschiedene Kleinteile in Messingguß etc. von Weinert und Reitz Modellbau besorgt.
Es handelt sich bei meinem nun gewählten Vorbild um die ehemalige bei Hagans in Erfurt 1904 nach Musterblatt M III - 4p als verstärkte preußische T 3 gebaute ehemalige Lok 7 der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE).

In Dienst gestellt wurde sie 1904 bei der KPEV als "Halle 6201", bekam in den 1920 Jahren bei der DRG die Bezeichnung "89 7464" und gelangte am 29. März 1936 zur Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) bei der sie als Lok 7 ca. 14 Jahre fuhr.
Nach dem II. WK bei der DR in Dessau bis 1950 verblieben, wurde sie dann als "89 6205" eingereiht und oft um stationiert bis sie nochmals kurzzeitig um 1960 im Dienst auf den Gleisen der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn stand.


Detaillierte Einzelheiten zu dieser Lokomotive einer preußischen T 3 nebst Aufnahmen sind im Buch über die Dessau - Wörlitzer Eisenbahn, erschienen im Jahr 2014 im Ludger Kenning Verlag zu finden, dieses Buch ich hier im Blog mit meinen persönlichen Eindrücken nebst einem kleinen passenden Videolink zu dieser Eisenbahnstrecke auch vorgestellt hatte.

Sonntag, 7. Juni 2015

Gebäudeselbstbau nach Vorschlag Jörg Chocholaty eines Weichenwärterposten für die Grubenanschlußbahn







Es sind fast auf den Tag exakt 10 Jahre ins Land gegangen als mir an einem Donnerstag im Mai 2005 in einer Bahnhofsbuchhandlung des Stuttgarter Hauptbahnhof die seiner Zeit aktuelle Ausgabe des Modelleisenbahner 6 / 2005 des mich sehr neugierig gemachten Aufmacher im Titelbild förmlich in die Hände viel.

Das Titelcover der besagten im Bild zu sehenden Ausgabe des Modelleisenbahner zeigt eine schön inszenierte Szene eines beschrankten Bahnüberganges im Maßstab 1 : 87 mit einem kleinen Dienstgebäude, des Schrankenwärters Posten - im abgedruckten Baubeitrag im inneren der Zeitschrift vom Ersteller des Beitrag Jörg Chocholaty  ganz einfach *Das Pöstchen* genannt.

Ich möchte die Seiten des Berichtes der eigentlichen Bastelei in diesem Heft des Modelleisenbahner aus bekannten urheberrechtlichen Gründen die leider nur beim Verlag und nicht beim Modellbauer selbst liegen hier im Blog nicht einstellen, zwei Anfragen per Mail bei der Zeitschrift in den letzten Wochen ob einer Genehmigung zum einstellen von Scans in diesem Blog blieben bis dato leider unbeantwortet!
Vielleicht besitzt aber der eine oder andere interessierte Kollege jene Ausgabe des ME in seinem Archivbestand, so er dann sich das Urmodell Jörg Chocholaty's zum Vergleich zu Gemüte führen könnte.

Um nun nach meiner langjähriger Pause in Punkto Gebäudeselbstbau unter Verwendung von Polystyrolplatten usw. wieder etwas in Übung zu kommen auch im Hinblick des Planes ein Stellwerk streng nach Vorbild zu erstellen, von diesem ich hier im Blog berichtete, habe ich mich entschlossen dieses Pöstchen in etwas abweichend dieser genannten Vorlage freier Manier nachzubauen, dabei aber dennoch den eigentlichen Charakter des Gebäude beizubehalten. 
Mir ist bei dieser Aktion schon bewußt, dass ich die Latten ziemlich hoch ansiedle bei einem "nur" freien Nachbau wenn auch nicht strengem kopieren eines vom Meister Chocholaty persönlich erstellten Modell!
Aber von nichts - kommt bekannterweise nichts!

Es würde mich aber einmal sehr interessieren, ob ein Kollege der geneigten Leserschaft dieses Blog sich auch schon einmal an einem Nachbau der doch mittlerweile unzähligen wunderbaren Vorschlage von Jörg Chocholaty veröffentlicht in einer Vielzahl von Zeitschriften, Bücher, livehaftig auf Ausstellungen etc. versucht hat.



Der Rohbau des Erdgeschoß ist nun soweit abgeschlossen, es fehlen noch die Fenster diese im Selbstbau aus Evergreen Profilen in Kürze erstellt werden und die Eingangstür in Messingblech Ausführung.
Kleinere geplante Retuschen mittels eines Flachstichel im speziellen an den Ecken der Ziegelwände nebst einigen Detailarbeiten mit etwas wenig Spachtelmasse sollen schlußendlich ein stimmiges Bild dieser erzeugen.

Der weitere Bau und die zur Verwendung gekommenen Materialien schauen wie folgt aus:

Freitag, 5. Juni 2015

Die Gleiswaage am ehemaligen Zschornewitzer Kraftwerk - und deren Nachbildung im Maßstab 1 : 87








Vor etwa drei Jahren berichtete ich in einem Beitrag hier im Blog in Wort und Bild von der (für alle Ewigkeit) außer Betrieb gesetzten Gleiswaage an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, später der Grubenanschlußbahn des Braunkohlenkombinates Bitterfeld (BKK).
Um dem interessierten Leser zusätzlich auch einen Überblick des Areal mit Standort der Waage zu ermöglichen, möchte ich die Koordinaten des Standortes der Gleiswaage respektive deren Überbleibsel für Google Maps bekannt geben die da lauten: 51.720385,12.399905.

Bei dieser damaligen Vorstellung kündigte ich der werten Leserschaft meinen Plan einer Umsetzung des Wiegehauses nebst der 7,5 Meter Wiegebühne in ein Modell 1 : 87 "für die nächste Zeit an".
Seit dieser Zeit sind nun beinahe drei Jahre ins Land gezogen, aber das geplante Modell ist noch immer nicht in die Praxis umgesetzt worden!
Warum aber schreibe ich das hier und heute alles in einem Beitrag?
Nun, Udo Böhnlein bekannt durch seine feinen exakt maßstäblichen Güterwagen Bausätze und vielen weiteren schönen Ätzteile und -Bausätze vor allem im H0pur Bereich, hat schon vor ein paar Wochen einen Ätzteile- und Messingfeinguß - Bausatz eines in seinen Modellfotografien eines Prototyp exorbitant schönen Wiegebalken für die Gleiswaage in Vorbereitung in seinem Webshop angekündigt!


 Aufnahme und Modell - Rechte by Udo Böhnlein www.boehnlein.de

So schaut nun der in Vorbereitung befindliche Wiegebalken einer Gleiswaage auf der Rückseite, ergo im Blick von der Gleisseite in das Wiegehäuschen aus.
Ich für meinen Teil komme bei diesem Anblick dieses Modelles in Punkto Detailreichtum im Maßstab 1 :87 schon ins schwärmen ...
Natürlich gibt es auch eine Vorderseite bzw. Bedienerseite des Wiegebalken zu sehen:

Dienstag, 2. Juni 2015

Eine alte Industrie Rohrbrücke in Messing H0 1 : 87 nachgebaut - der Tragmast der 100 Jahre alten Rohrbrücke






In einem großen Industriegebiet sind bekanntlich Rohrleitungsbrücken verschiedenster Bauart und Aufgaben zuhauf vorhanden. So kommt es nicht nicht selten vor, dass das Sonnenlicht gebremst durch sehr umfangreiche und Vielzahl von Rohrleitungen getragen von zum Teil schon riesig wirkenden Brücken kaum auf den darunter befindlichen Boden treffen können.
Diese Situationen waren zum Beispiel oft in dem Industrieballungszentren Ostdeutschlands zumindest bis zur politischen Wende 1989 / 1990 gang und gäbe.
Nun möchte ich natürlich solche immensen Bauwerke nicht nachbilden, dies können andere Kollegen auf ihren Anlagen tausendmal besser wie es dieses verlinkte Website von Industrieanlagen im Maßstab 1 : 87 eines Kollegen aus der Nähe von Lutherstadt Wittenberg absolut eindrucksvoll und professionell zeigt!

Nein, ich möchte lieber kleine Brötchen backen und eine kleine Rohrbrücke aus der Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jahrhundert mir nur bescheidenen zwei Rohrleitungen bestückt erstellen.



Ein konkretes Vorbild besitzt dieser Rohrbrückenmast nicht, leider besitze ich fast ausnahmslos Aufnahmen und Zeichnungen von größeren umfangreicheren Exemplaren.
Durch Zufall bin ich dann aber doch in einem Modellbau Buch auf einen solchen Masten oder besser gesagt Träger gestoßen, diesen ich dann einfach in klassischem Messing inklusiver Lötorgie nachgebaut habe.

So sollen nun ein paar Einzeheiten zu meiner "Quelle der Inspiration" und dem Modell - (Nach) - Bau folgen:

Sonntag, 31. Mai 2015

Köthener Modellbahnausstellung zum Sachsen-Anhalt - Tag Mai 2015 - ein Bildbericht





Neben zahlreichen Dokumenten und zeitgenössischen Eisenbahnutensilien zum Thema „Eisenbahn in Köthen“ war die H0/H0e-Segmentanlage „Dessau - Radegaster Kleinbahn“ , die letztmalig im Jahr 2010 der Öffentlichkeit gezeigt wurde.
Dieser seit dem Jahr 1990 von einem Team aus vier Modellbauer erschaffene Originalnachbau der 750 mm schmalspurigen Kleinbahn gibt den Betrieb und das Umfeld dieser Bahn in den 1930iger Jahren auf einer Länge von etwa 30 laufenden Meter sehr schön wieder, bevor sie als Reparationsleistung von den Russen 1946 komplett demontiert wurde.

Zu den dargestellten Themen dieser Segmentanlage gehören:
  • Kleinbahnbahnhof Ostercöthen (Köthen) der DRKB
  • Andeutung der Junkers Flugzeugwerke
  • Bahnhof Großbadegast
  • Anschlußgleis Pfriemsdorf
  • Bahnhof Gnetsch
  • Bahnhof Radegast
So ist der Link zu stillgelegt.de, der viele Informationen vom Vorbild der DRKB bereithält ein sehr interessanter Vergleich zum Modell!





Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Prellbock - leicht defekt mit massiver Eigensicherung beim Vorbild der großen Eisenbahn







Auf der schon längere Zeit währenden Suche nach einem geeigneten Vorbild eines schönen "altgedienten" aber noch betriebsfähigen bzw. im Betrieb befindlichen Prellbockes zur Umsetzung in den Maßstab 1 : 87, bin ich auf den im folgenden in ein paar Bildern festgehaltenen rein zufällig bei Vorbildaufnahmen ganz anderer Art gestoßen.

Auf dem Gebiet des Bahnhof Dessau - Mosigkau an der eingleisigen Hauptstrecke Dessau - Köthen gelegen sind noch viele im Moment noch im Betrieb befindliche Anlagen und Relikte im besonderen der Sicherungstechnik aus längst vergangenen Tagen zu sehen, so zB. die in Richtung Ausfahrt Köthen komplette Drahtzugmechanik zum stellen der Weichen, der Formhauptsignale für Ausfahrt aus- und Einfahrt in den Bahnhof sowie sogar die Drahtzug - Mechanik der noch im absoluten Zustand der ex DDR - Reichsbahn befindlichen Schrankenanlage. Einzig die Andreaskreuze sind gemäß dem heute gültigen Standard gewechselt worden.

Der von mir im folgenden mit einigen Aufnahmen porträtierte Prellbock steht am Ende des Schutzgleises, welches als Flankenschutz der Einfahrtweiche - eine EW 500 - 1 : 12 - von der Hauptstrecke abzweigend in den Bahnhof fungiert.
Das für mich interessante an diesem Prellbock ist sein allgemeiner Zustand, seine Patina und vor allem seine Sicherung für das nur ein paar wenige Meter weiter beginnende starke Gefälle von rund 12 Meter, an dessen Fuß man sich schon auf dem Sportplatz der Gemeinde Mosigkau - diese Gemeinde bekannt durch das anhaltinische Schloß Mosigkau und seinen sehr empfehlenswerten in den Sommermonaten stattfindenden hochkarätig besetzten klassischen Konzerten - unweit des Fußballfeldes befindet.



Der Prellbock und sein unmittelbares Umfeld in einem gerade noch verträglichen Zoom des Fotoapparates aufgenommen.
Da es sich um den Gleisbereich der "Staatsbahn" handelt welcher zudem ganz gut befahren wird, bin ich nicht auch noch im Gleis herum gehüpft.
Die Polizei fährt hier des öfteren in unregelmäßigen Abständen Streife und zum zahlen einer neuerlichen Strafe wegen illegalen betreten der Bahnanlagen hatte ich keine Lust!

Interessant an diesem Prellbock finde ich den Zustand der Holzbohle nebst ihrem Anstrich, aber auch die Patina des ganzen Bockes ist seinem ganzjährig leicht feuchten Standort unter den Bäumen sehr schön.

Samstag, 23. Mai 2015

REE Modeles Om Ludwigshafen bekommt seine Alterung und Patina komplett mit Ölfarben und Pinsel in einem bedingten Langzeitprojekt







Ein Langzeitprojekt welches ausschließlich mit Ölfarben, diversen Malmittel und verschiedensten Pinsel realisiert werden wird!

Heute im Bild zu sehen sind die ersten Anfänge des Aufbau ""der gebrauchten Grund - Farbgebung"" der Bleche des Wagenkasten Außenseite.
Da wie erwähnt komplett mit Ölfarben gearbeitet werden wird, sind längere Pausen je nach Stärke des Farbauftrages von bis zu 2 - 3 Wochen zwingend notwendig, aus diesem Grunde wird sich die komplette finale Bearbeitung über einen (sehr) langen Zeitraum erstrecken.
Da der Wagenkasten diese Modells von REE aus der Schachtel kommend eigentlich nichts an Verbesserungen bedarf, habe ich mir den Wagen für meine Versuche mit kompletter Patina in Öl heran gezogen.



In diesem Zustand ist die letzte Schicht Ölfarbe vor etwa 6 Tagen aufgebracht, es war im Grunde nur ein sehr sehr leichtes Washing mit hellem Englischrot und Licher Ocker in geringster Pigmentierung und viel Terpentin und trotzdem ist die Oberfläche noch nicht soweit gefestigt um weiter behandelt zu werden.
Ein paar Erläuterungen sollen nun folgen:

Mittwoch, 20. Mai 2015

Eine neue Titelseite mit der Bündelung aller in diesem Blog zufindenden Wagenumbauten, Verfeinerungen usw. eingestellt







In Anbetracht einer stetigen Vergrößerung des Blog und der daraus leider entstehenden Unübersichtlichkeit der Pfade zu den einzelnen Beiträgen habe ich begonnen, alle Neubauten, Verfeinerungen, Basteleien etc an Güter- und Personenwagen im einzelnen auf einer eigenständigen hier im Blog zu findende Seite aufzuführen und jene mit einem Link von dieser Seite zu den gesamten jeweiligen Beiträgen zu versehen.
Diese Seite ist oben im Blog unter dem Blogtitel mit der Bezeichnung ""Güterwagen im Modell""  zu finden.

Des weiteren wird es demnächst noch einige andere Bündelungen von Themen mit entsprechenden Links soweit es die Software des Blog zuläßt auf eigenständigen Seiten geben, so zB. die der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH sowie einige andere Baubeiträge in mehreren Folgen, um eine etwas weitere bessere Übersichtlichkeit für den Besucher und Leser des Blog zu gewinnen.
Ich hoffe, dass diese Aktion etwas zur Bedienerfreundlichkeit in diesem Blog beitragen wird.

Dienstag, 19. Mai 2015

Der doppelte mit Magnet befestigte Radvorleger für Güterwagen an der Ladestelle im Abstellgleis - ein kleiner Baubericht mit einem vielleicht interessanten Extra der magnetischen Fixierung








Kleine Details einem Vorbild nachempfunden beleben bekanntlich jede Modellbahn und sind in kleinen überschaubaren Basteleien relativ schnell realisierbar.

So auch mein heutiges kleines Projekt des Bau eines sogenannten doppelten Radvorleger, wobei zwei Hemmschuhe mittels einer Eisenstange verbunden beide Schienenköpfe parallel zueinander belegen und so zur Sicherung von Wagen gegen unbeabsichtigtes Entlaufen zB. beim BE- und Entladen dient.
Zur Verwendung kommen die doppelten Radvorleger zumeist bei Güterwagen ohne eigene Feststellbremse, aber auch zusätzlich wenn ein leichtes Gefälle im Gleis vorhanden ist oder als zusätzliche Sicherung einer "starren" Befüllanlage von Kesselwagen etc. vorrangig in der chemischen Industrie.
Farblich waren diese Geräte zumeist komplett in einem "warnenden" Rot ausgeführt, auch wurden die die Hemmschuhe verbindenden Eisenstangen teilweise zusätzlich mit einem Anstrich ähnlich eines Schrankenbaumes ausgeführt.

Als Material für den Bau eines solchen Gerätes welches in Abstellgleisen, an Verladerampen, der Ladestraße usw. unverzichtbar ist, sind die bei Weinert Modellbau zu beschaffenden im Bild zu sehenden einfachen Hemmschuhe sehr gut geeignet, eine Stange der Spurweite des Gleises konform dazwischen gesetzt, mit beiden Hemmschuhen verklebt oder verlötet und fertig ....???

Nein nein, so einfach mache ich es mir nicht, denn ein kleines aber meiner Meinung sehr wichtiges und vorteilhaftes Gimmick soll dem doppelten Radvorleger zusätzlich eingebaut werden, damit dieser ""Anwenderfreundlich "" ausgestattet ist!

Ich habe in den Jahren schon einige solcher doppelten Radvorleger für mich und Kollegen gebaut, relativ schnell haben sich die kleinen Dinger aber immer wieder von selbst dezimiert, sei es durch Unachtsamkeit zB. bei Standortveränderungen von Modulen und Segmenten usw., es sind jedenfalls im Laufe der Zeit so einige der nur auf die Schienenköpfe aufgelegten Teile auf nimmer wiedersehen im Nirvana verschwunden.
Aber auch das auflegen auf das Gleis und des auf diesen Stellen verbleiben ohne Klebstoff oder des gleichen anzuwenden ist für wahr ein Problem!
Ergo muß ein Hilfsmittel her um diese kleinen Dinger an ihrem Ort zu halten - zB. auch bei Kopfüberlage eines Modules etc. beim Transport - und trotzdem soll der Radvorleger absolut flexibel jederzeit frei händelbar bleiben.

Eine einfache absolut zuverlässige und zudem sehr preiswerte Alternative diese Kriterien zu erfüllen stellt die Verwendung von Neodym Magneten dar!
Dieses Thema bedarf heute einer detaillierten Behandlung.



Natürlich werden nun Gedanken der Isolierung der beiden Strompotentiale der Schienen bei DC betriebenen Modellbahnen angebracht, denn durch das komplette verlöten des Radvorleger ist ein wunderbarer durchgängiger elektrischer Leiter entstanden.
Bedenkt man aber weiter, dass der Radvorleger mit Farbe grundiert und später nochmals mit dann roter Farbe komplett bedeckt wird, ist wohl jeder Zweifel eines bedingten Kurzschlusses bei Gleisberührung unbegründet.
Farbe solange soweit diese Metall frei, ist ein wunderbarer Isolator!
Das Märklin Wechselstromsystem hingegen ist seiner Konstruktion diesbezüglich frei jeglichen Gedankens eines auftretenden Kurzschluß im Gleis.

Wie geht diese Geschichte nun weiter, dass soll im folgenden in Wort und Bild erörtert werden:

Samstag, 16. Mai 2015

Modellbahnausstellung in Köthen / Anhalt zum 19. Sachsen-Anhalttag vom 29. Mai - 31. Mai 2015






Nachdem die Modellbahnausstellung der Modellbahnfreunde Köthen zu Ostern diesen Jahres sehr erfolgreich mit einem großen Publikumsinteresse  abgehalten wurde, steht nun und nur ein paar verträumte Wochen später eine erneute Ausstellung mit einem etwas anderen Thema anläßlich des in der Bachstadt Köthen stattfindenden Sachsen- Anhalttag am letzten Maiwochenende vom 29. - 31 Mai 2015 an.

Alles weitere wissenswerte zur geplanten Ausstellung inklusive einiger wichtiger und interessanter Informationen kann und soll der interessierte auf der Homepage der Modellbahnfreunde Köthen bitte selbst nachlesen.

... und im übrigen findet am heutigen Abend ab 19:00 Uhr der Stammtisch der Modellbahnfreunde in Köthen statt!

Freitag, 15. Mai 2015

Baubericht der Feldbahn Diesellok Ns 2 Spur 0f zweiter Teil - die Ausstattung, Farbgebung, Patina und das Finsh des lieben Kollegen Norman Timpe







Liebe Modellbahnfreunde,


nun gibt es den finalen Teil meiner Baubeschreibung der Feldbahnlok Ns2.
Der 1. Teil meines Berichtes findet sich hier in diesem Blog wieder.



Heute soll es um die Lackierung und Ausgestaltung der Lok gehen.
Nachdem die Probefahrt erfolgreich absolviert war, widmete ich mich dem Verschleifen des
Gehäuses. Dabei habe ich verschiedene Varianten getestet, mit mäßigen Erfolg.
Größere Flächen wurden mit Sandpapier  (Korn 800 und 1200) verschliffen.
Als erstes wurde das noch anhaftende Stützmaterial mit Nitroverdünnung und einem harten Borstenpinsel entfernt.
Die größten Probleme bei der ganzen Schleiferei treten im Bereich der Nieten auf. Man hat die Wahl zwischen Nieten wegschleifen und jene folgend zu ersetzen, oder vorsichtig! drumherum schleifen und dabei leichte Unebenheiten in Kauf nehmen.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Baubericht einer Feldbahn Diesellok Ns 2 in Spur 0f von der Firma Shapeways ausgeführt vom lieben Kollegen Norman Timpe - der 1.Teil







Der zweite Teil dieses sehr interessanten Beitrages mit vielen weiteren Fotos und Beschreibungen ist hier im Blog erreichbar!
An dieser Stelle lieber Norman meinen herzlichen Dank für diesen ersten Teil Deines schönen Bauberichtes!


Liebe Leser dieses Blogs,

erneut habe ich die Ehre, als Gastautor in Wort und Bild mich an dieser Stelle melden.

Dieses Mal begab ich mich sozusagen in fremde Gefilde. Will heißen, die Nenngröße ist etwas "gewachsen".
Nachfolgend ein Baubericht zur Entstehung einer Feldbahnlok in Spur 0, genauer 0f mit 12 mm
Spurweite. Das korrekte Maß wäre eigentlich 13,3 mm, was 600 mm im Original entspräche, aber da
die NEM 12 mm tolerieren und auch die Gemeinde der "puristischen Spurweite" mehr als überschaubar ist habe ich mich entschlossen, mit dem ersteren "gängigen Maß" zu bauen.
Das hat auch den Vorteil, daß man z.B. für Gleise und Weichen in nicht sichtbaren Bereichen (Fiddle etc.) auch handelsübliches TT-Gleis nutzen kann.
Außerdem ist eine Umspurung auf 13,3mm zwar nicht vorgesehen, grundsätzlich aber jederzeit möglich.
Bei den Radsätzen orientiere ich mich an der RP25/100 Norm.

Doch vor den Einzelheiten des Modellbaues noch ein paar Worte zum Original.
Die Ns2 von LKM (Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg) wurde von 1950-53 in mehreren hundert Exemplaren gebaut.
Die ganz korrekte Bezeichnung lautet Ns2 d (600-700mm Spurweite und mit elektrischer Ausrüstung).
Im Gegensatz zu ihrer viel bekannteren Nachfolgerin, der Ns2 f, verfügt die erstere Lok nur über ein 2-Gang Getriebe und Kettenantrieb. Es fehlt also die charakteristische Blindwelle und Kuppelstange.
Eine handvoll Exemplare des Vorbildes sind erhalten geblieben, unter anderem bei der Waldeisenbahn Bad Muskau (WEM).



Grundlage für meine im Bild im fertig gestellten Zustand der kleinen im folgenden vorgestellten Bastelei zu sehende Maschine ist ein bei Shapeways angebotenes und im 3D - Druckverfahren hergestelltes Gehäuse des Konstrukteurs "Engineer". Das ganze im Maßstab 1:45 gehalten, kann man zwischen der Druckqualität "Strong and Flexible" und "FUD = Frosted Ultra Detail" wählen.
Da ich im Vorfeld meiner Bestellung die Möglichkeit hatte ein Modell in ersterer Druckqualität in Händen zu halten, habe ich mich für FUD entschieden. Leider wurde ich bei Erhalt der "Drucksache" herb enttäuscht und ahnte schon, daß wahre Schleiforgien auf mich zukommen würden...

Sonntag, 10. Mai 2015

Die Neben- und sonstige Signale eines Grubenanschlußbahn Haltepunktes - das fiktive Vorbild für den Haltepunkt "Grube Hermine" auf dem Westentaschen Modul Nr. 1







Bei der Diskussion zur Verwendung von Neben- und sonstigen Signalen und / oder auch Signaltafeln für den Haltepunkt "Grube Hermine" auf dem Westentaschen - Modul Nr.1 dessen Bau detailliert hier im Blog beschrieben wurde, sind wir Beteiligte an diesem Projekt uns nun einig geworden, die auf folgendem Bild des Vorbild einer ehemaligen südlich von Leipzig existierenden Werksbahn zu erkennenden Situation der Neben- oder sonstige Signale wie es fachlich im Signalbuch (SB) DV 301 DR heißt nachzubilden.
Im Grunde können diese Signalstandorte und deren Begriffe wohl auf fast jeden ostdeutschen Betriebshaltepunkt nicht nur bei (DDR-) Werks - und Grubenanschlußbahnen übertragen werden, die obligatorische Ne4 Haltetafel und eine Lf5 Eckentafel nebst einem beleuchteten! Ra 11 DR

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Raoul Brosch aus Leipzig herzlich für die Genehmigung zur Einbindung seines Bildes in diesen Blog bedanken.


Alle Rechte der Aufnahme by Raoul Brosch - mit freundlicher Genehmigung für diesen Blog
Der ehemalige Betrieb dieser stillgelegten eingleisigen Strecke einer Werks- Grubenanschlußbahn wurde in der Betriebsordnung für Anschlußbahnen der DDR geregelt, in einigen Punkten durchaus vergleichbar mit einem vereinfachten Nebenbahnbetrieb.
Die im Hintergrund zu erkennende Straße? ist nach Studium der Aufnahme erst nach der  Stillegung der Strecke mit Bitumen ausgebaut worden, zu Zeiten des Betriebes war sie sicher mit einem ungesicherten Feldweg oder einer einfachen Sandpiste vergleichbar.
Dieser Theorie dürfte auch die vor ihr aufgestellte Eckentafel Nachschub verleihen.
Sollen nun ein paar Details im einzelnen folgen:

Freitag, 8. Mai 2015

Neues von der OBK Kupplung - ein weiterer experimenteller Versuchsanbau an Fahrzeuge








Ein "Kupplungsproblem" unter verschiedenen Bauarten / Systemen / Herstellern von NEM - Kupplungen (Wolfi's Kupplungssalat) bei der Modellbahn - Ausstellung der Köthener Modellbahnfreunde zu Ostern in der Stadt Köthen / Anhalt brachte mich auf den Gedanken, mich mal wieder mit meinen vor einigen Monaten begonnenen Experimenten mit den OBK Kupplungen von Michael Weinert zu befassen.

Hatte ich vor ein paar Monaten hier im Blog am Beispiel einer V 23 von BRAWA eine OBK Kupplung respektive einen OBK Kupplungshaken für Kleinlokomotiven und Triebwagen montiert, so sollte nun die Montage einer kompletten OBK - Kupplung an einem Güterwagen erfolgen.
Diese Umbaumaßnahme ist nun wirklich nicht Brandneu, in einschlägigen Fachmagazinen, Foren und privaten HP etc. ist dieses Thema wohl schon mehrfach in Wort und Bild gut behandelt worden, auch laufen unter anderen schon eine längere Zeit so ausgerüstete Fahrzeuge nicht nur auf den Modulen bei diversen Fremo - H0fine Treffen - dabei denke ich im speziellen an die Treffen der Fremo H0fine DR Kleinbahn Epoche 3 Freunde mit ihrem alljährlich stattfindenden Treffen in Ziesar / Brandenburg von denen ich hier im Blog mehrfach in Wort und Bild berichtete - meist anstandslos.

So wollte ich schon vor geraumer Zeit einmal diese Kupplungen auch bei mir installieren und testen und bin persönlich ihrer Funktionalität und Betriebssicherheit bei vorausgesetzt sorgfältiger Montage und Justierung im laufe von ca. 5 Monaten des immer mal wieder bei Lust und Laune sporadischen ausprobieren im Rangierbetrieb nicht enttäuscht worden.
Es macht sehr großen Spass mit diesen Kupplungen zu spielen!


Zu dieser Aktion hatte ich am Anfang den vor einiger Zeit hier im Blog gezeigten defekten in Reparatur befindlichen zweiachsigen BRAWA 22³ m geschweißten Kesselwagen der mittlerweile nun doch in meinen Besitz übergegangen ist heran gezogen, dieser Wagen hat bekanntlich von mir gefederte Puffer verpaßt bekommen, diese Maßnahme wohl eine Grundvoraussetzung beim eng ausgekuppelten fahren und rangieren bedeuten und ist dementsprechend für das Experiment der Ausrüstung mit feinen OBK Kupplungen optimal vorbereitet gewesen.

Zur Verwendung kamen im Shop von H0fine bezogene sogenannte "seitenbewegliche" OBK Kupplungen an denen jeweils ein Stück Bronzedraht an den Zugstangen angelötet wie rechts im Bild zu erkennen und dieser im Fahrgestell am besten an der zumindest beim BRAWA Kesselwagen nachgebildeten Zugstangenfeder befestigt werden sollte. So ist eine gewisse Seitenbeweglichkeit der Kupplung in der Führung der Pufferbohle gegeben, dieser Umstand für den Betrieb in engeren Radien auf der Anlage zumindest beim ein- und auskuppeln durchaus sehr Sinnvoll erscheint!
Die Bauteile links im Bild sind für die Herstellung einer Kupplungslehre zum exakten justieren der Kupplungen an den Fahrzeugen respektive in den Pufferbohlen gedacht, ich habe dieses Teil für meine Experimente noch nicht zusammengebaut und eingesetzt.
Eine detaillierte und gut nachvollziehbare Bedienungsanleitung als Pdf ist zB. bei H0fine zum downloaden verfügbar.




Die in die Pufferbohle des BRAWA geschweißten 22³ Kesselwagen eingebaute OBK Kupplung macht doch schon mal zwischen den beiden gefederten Puffer eine recht gute Figur.
Da durch das in die Pufferbohle eingebrachte Kupplungsmaul nebst Führung des Kupplungsschaftes die Einbauhöhe der Kupplung schon konstruktiv fest vorgegeben ist, bereitet der Einbau selbst keine Schwierigkeiten, nur die Führung in der Bohle selbst mußte hier unter der Verwendung einer feinen Vierkantfeile etwas ausgeweitet werden.
Als "Endprodukt" darf der Kupplungsschaft, in diesem Fall der Eingangs erwähnten Seitenbeweglichkeit beraubt indem der Bronzedraht inklusive dem ihn haltenden Lötzinn vom Kupplungsschacht sorgfältig entfernt worden ist, mit einer leichten Preßpassung in der Führung der Bohle sitzen, ein kleiner Tropfen Sekundenklebstoff von hinten auf den Schaft aufgebracht fixiert und befestigt die Kupplung dann völlig ausreichend nicht nur für für meinen Probebetrieb.
So kann nun im folgenden in Wort und Bild  weiter experimentiert werden:

Dienstag, 5. Mai 2015

Eisenbahn Signale und Signaltafeln in H0 1 : 87 - das 2. Kapitel - ein beleuchtetes Sh 2 Signal aus einem exakt maßstäblichen *Bausatz Schutzsignalsortiment 8742* von NMW Modellbau Reinhold Bachmann gefertigt










Eine Schutzhaltetafel Sh 2 mit einem rot beleuchteten Nachtsichtsignal HP 0 in Form einer der Tafel aufgesetzten Reichsbahn Signallaterne wie sie im Bild rechts zu sehen ist, existierte beim Vorbild wohl soweit ich persönlich unterrichtet bin, bis zum Ende der Epoche 3 zumindest bei der Deutschen Reichsbahn DR der ehemaligen DDR.

Diese beleuchtete Laterne mit dem HP 0 Signalbegriff wurde mit Propangas aus einem unter der Signallaterne angesetzten meist 10 Liter Inhalt fassenden der Bauform allgemein bekannten Propangas - Druckbehältnis kausal den beleuchteten Nachtsicht Signalbegriffen an Formhaupt- und Vorsignalen im allgemeinen gespeist.

Aufgestellt im- oder neben dem zu sperrenden Gleisabschnitt wurden solche Schutzhaltesignaltafeln mit Nachtsichtsignal vor allem zur Sicherung und Deckung von mehrtägigen Gleisbaustellen etc, aber auch bei Sperrung eines Gleis- / Gleisabschnittes wenn Arbeiten in diesem anfielen und dabei eine stetig währende Profilfreiheit im betreffendem Gleis nicht gewährleistet war.

Heute wird beim Vorbild statt des mit Propangas gespeisten an einer SH 2 Tafel angebrachten Nachtsichtsignal HP 0 eines mit Akkumulator betriebenen ähnlich der allseits bekannten Leuchten zur Sicherung von Baustellen jeglicher Art ausgestatteten Lichtsignal mit rotem Lichtaustritt verwendet.

Ich habe nun nach dem wieder auffinden eines schon sehr viele Jahre bei mir in der Schublade schlummernden Bausatzes solch eines Signales  von NMW Modellbau begonnen diesen ordentlich zusammen zu setzen.
Von meinen dabei gewonnenen Eindrücken möchte ich nun der geneigten Leserschaft berichten.



Das komplette Sh 2 Signal im Gleis aber noch ohne "Leuchtmittel" in der Signallaterne.
Die dem nun schon etwa 30 Jahre am Markt erhältlichen Bausatz beigefügte LED besitzt natürlich auch den Fertigungsstand vor ca. 30 Jahren, so ist diese dem damaligen industriellen Fertigungsstand von LED geschuldet für solch ein filigranes Modell ""etwas"" überdimensioniert, was dem ohne der LED meiner Meinung nach hervorragenden Gesamteindruck leider sehr schadet.
Diese Sache läßt sich aber wohl mit den heutigen zur Verfügung stehenden superkleinen Micro - SMD - LED bestens beseitigen!
Von diesem Detail, der weiteren zum Bausatz gehörenden Teile und dem Zusammenbau soll nun im folgenden in Wort und Bild berichtet werden:

Freitag, 1. Mai 2015

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai ...






... ruht auch bei der Merziener Privatbahn AG gewerkschaftlich der Verkehr!

Ein Bildchen zum Feiertag ...




... im übrigen soll "das noch unvollendete Messingteil" im Bild keinen Galgen oder ähnliches darstellen, sondern der Anfang des Aufbaues einer einfachen Industrie - Rohrbrücke aus den 1910er Jahren.
Weiteres demnächst!

Montag, 27. April 2015

Pflaster in 1 : 87 mit NF Ziegel von Juweela zur Neugestaltung des Bereiches der Bahnsteigschranke oder die "Maurer und Pflasterer - Brigade" der Grube Hermine schlägt wieder zu








Ein kleines Freizeitvergnügen mit etwas Ironie der besonderen Art, stellt das pflastern mit den von mir seit einiger Zeit in Verarbeitung befindlichen maßstäblichen NF Keramikziegel von Juweela dar. Hat man nach einiger Übung und dementsprechend diversem scheitern in den Anfängen erst einmal den Trick zur Verarbeitung dieser kleinen Dinger erkannt und erfaßt, dann - so jedenfalls in meinem Fall - läßt einem das mauern und pflastern a' la Ankerbaukästen in der Kindheit auch heute im Maßstab 1 : 87 nicht mehr los.
So hatte ich nun die Idee nachdem die Bahnsteigschranke von dieser ich vor einiger Zeit hier im Blog berichtete, an ihrem Platz funktionstüchtig plaziert worden ist, diesen Bereich mit jenen Keramikziegel zu pflastern und ganz gemäß einer alten Pflastervorschrift / Lehrbuch in den Jahren kurz nach 1900 erschienen im Verband.
Dabei sollte dann so mein Plan, dass Pflaster sehr alt und ziemlich abgenutzt dargestellt werden.
Die ersten Ergebnisse der kleinen Bastelei kann ich nun heute dem geneigten Leser dieses Blog vorstellen.



Im Grunde sind in dieser Aufnahme die NF Ziegel wie oben beschrieben "auf Alt" bearbeitet und farblich behandelt. Sie stellen zum einen eine normale Abnutzung aber auch Verschleiß durch Frost oder mechanische Gewalt dar.
Einige kleine Retuschierungen im Detail an einigen Stellen müßten wohl dennoch hier und da noch folgen, um meinem ins Auge gefaßten Ziel später zu genügen!

Einige weitere Bilder und einige Erläuterungen sollen nun folgen:

Freitag, 24. April 2015

Ein hochwertiges Bastelmesser für den Modellbau der wirklichen Superlative in höchster Qualität - ohne wenn und aber wärmstens zu empfehlen!








Bevor ich im nächsten diesem heute folgenden Beitrag mit dem anfertigen von einigen Signaltafeln aus dem Signaltafelsortiment von NMW beginne, möchte ich dem im Vorab ein (Bastel-) Messer vorstellen, welches meiner Meinung nach die allerbesten Voraussetzungen beim absolut exakten ausschneiden  nicht nur der Signaltafeln ohne viel Mühe aus den Kartonbögen erfüllt.

Es soll von mir im folgenden nicht irgendein Lobgesang auf ein Produkt folgen, sondern ich spreche aus reiner Überzeugung nach diversen Arbeiten unterschiedlicher Art von einem Messer, welches meiner persönlichen Meinung und den gesammelten Erfahrungen nach den Begriff Messer zu 100% verdient und erfüllt!

Ich kenne zur Zeit kein besser geeignetes Messer am Markt für speziellen Aufgaben gerade im Modellbau, viele derartige Skalpelle, Cutter etc habe ich im Laufe der Jahre schon ausprobiert, aber keines von denen hatte mich in allen Punkten wirklich zufrieden gestellt.
Ganz anders verhält es sich nun mit jenem Messer der Marke OLFA Silver SVR 2 von meinem Tipgeber Winfried Schmitz - Esser übernommen, hier gekauft und für hervorragend befunden!
Das besondere an diesem Messer sind die Original OLFA Klingen welche im 30° und 60° Schneidwinkel lieferbar sind. Gerade die Klinge mit dem 30° Schneidwinkel ist beim schneiden von Papier, Karton usw. mit ihrem Schnitt und der sagenhaften Schärfe und Präzision bei extrem langer Standfestigkeit im Vergleich von mir benutzter Messer / Klingen anderer Hersteller absolut Überzeugend!
Unterm Strich gesehen: es läßt sich wirklich absolut präzise auf den Punkt schneiden, wobei die sehr gute Haptik des Messergriffes sicher ihr übriges dazu beiträgt!

Ein sehr empfehlenswertes Werkzeug!



Das Messer in Edelstahlausführung mit der 60° - Klinge bestückt liegt aller bestens in der Hand, darunter eine Packung mit 10 Stück der super scharfen Original OLFA 30° Klingen.

Zugegeben, der Preis für das Messer und die Ersatzklingen ist kein ""Geiz ist Geil Angebot"", aber dennoch ist diese hervorragende Qualität, Präzision und Schärfe beim schneiden ganz sicher jeden Cent Wert!

Dienstag, 21. April 2015

Auf Proto:87 / H0 Pur aufgerüstete BRAWA Dampflokomotive der Baureihe 92.22 nebst Angleichung an ein italienisches Vorbild - dieses Thema ist und bleibt für mich ganz heiß







Ich muß zugeben, dass mir diese Dampflok der Baureihe 92.22 aus einem BRAWA Modell 40608 der FS Italia von Simon F. entstanden immer mehr gefällt, je öfter ich mich mit ihr auseinander setze!
Habe ich vor gut einem Monat hier im Blog ein erstes Video von diesem feinen Maschinchen gezeigt, so soll heute nun ein weiteres frisch auf Youtube geladenes Filmchen des Lokomotive - Modell im Einsatz auf Modulen der Fremo:87 Fraktion folgen.


Alle Rechte dieser Aufnahme by Simon F.
An Hand dieser Aufnahme vom Modell sei zu bemerken, dass zB. der Innenraum des Rahmen an mehreren Stellen ua. zum Zwecke eines freien Durchblick ausgefräst worden ist. Dieses Faktum kann man sehr gut unter dem Führerhaus erkennen.
Ich kann nun nicht sagen, ob die Umbau- und Verfeinerungsmaßnahmen in diesem hier zu sehenden Stadium ein Ende gefunden oder noch weitere Etappen folgen sollen. Dafür kenne ich das von Simon gewählte Vorbild nicht!
Ich kann aber für mich persönlich behaupten, dass mir diese kleine Lokomotive sehr gut gefällt und aus diesem Grunde der Auftrag zur Beschaffung eines ebensolchen Originalmodell von BRAWA 40620 für die Merziener Privatbahn AG meinem Händler übergeben worden ist.
Natürlich ist das Originalmodell von BRAWA mit jenem hier gezeigten von Simon nicht vergleichbar, allein der schöne H0 Pur Radsatz sticht doch absolut hervor, aber die Zeit wird es vielleicht für mich ebenso bringen ...

Hier nun das kleine Video gefilmt beim Fremo:87 Treffen in Schutterwald 2015:




Sollen nun noch ein paar weitere Bilder des Modell von Simon aufgenommen und ohne vieler Worte von mir folgen: