Freitag, 30. Oktober 2015

Der Exakt - Train gedeckte Güterwagen Bauart Nordhausen DR - die Katastrophe der holländischen (Modell-) Gurke







Mein lieber Kollege Norman hat vor ein paar Tagen bei einem großen Händler in Deutschland Online ein fabrikneues Dreierset der gedeckten Güterwagen der Bauart Nordhausen vom Hersteller Exact - Train käuflich erworben und zukommen lassen.
Was er aber beim nach seiner Art und Weise wirklich vorsichtigem auspacken der drei Modelle aus ihrer Verpackung erlebte, dass soll im folgenden hier im Blog gezeigt werden!

Sichtbar beim auspacken der Modelle wurden rein optisch Fehler über Fehler diese der Herstellung bei Exact - Train bzw. deren Hersteller der Modelle zu 100% anzusiedeln sind ""entdeckt""!

Um es vorweg zu nehmen, keines der drei Modelle ist zu gebrauchen, auch beim aller besten Willen nicht, zu stark sind die Deformationen an Wagenkasten und Fahrwerken nebst äußerst schlampig und völlig unqualifiziert angebrachter Kleinteile.
Es ist eine Schande - das einmal ganz gelinde ausgedrückt - solchen Schrott überhaupt an den zahlenden Endkunden auszuliefern!
Die im heutigen Beitrag beanstandenden Unstimmigkeiten an den Modellen sind keine Einzelfälle, ich höre und lese auch von anderen Kollegen und Käufer, jene selbige Modelle von Exact - Train erworben haben gleiches Leid.

In den folgenden Bildern könnt ihr euch selbst ein Bild von dieser Misere machen und ganz sicher merken, dass ich hier mit meinen Äußerungen zu dieser Sauerei keineswegs übertrieben habe.

Nun kurz zu den Daten:

  • ArtNr. EX20094 Set Ep 3 DR;
  • 1 Exemplar Grs, 1 Exemplar Grhs und ein Exemplar Mrs;
  • Online gekauft bei einem großen deutschen Händler, die Wagen befinden sich im Moment auf dem Postweg wieder retour zum Händler!  
Die gravierendsten Fehler an den Modellen sollen nun kurz aufgeführt werden, sie stellen aber nur die berühmte Spitze des Eisberges dar, alles weitere dann sichtbar in den Abbildungen.

Alle !!! KKK arbeiten nicht wie sie sollen, ein einziges Gehakele..
3x4=12 Puffer -- davon sind 2 Stück!!! gerade und selbst dort sind die Teller mistig eingeklebt.
Klebeflecken und Cyanacrylat - Ausblühungen
Die Achslagergabeln sehen aus, wie handgeschnitzt - da sahen die der Handmuster auf meinen Bildern von der Messe in Leipzig 2014 besser aus
Beim Grhs sind die Tritte unter den Türen total schief

Der Rest der Katastrophe ist nun hier im weiteren Verlauf an den folgenden Bildern ersichtlich, grobe Fehler zeigen rote Pfeile, wobei aber noch diverse weitere fertigungstechnische Fehler vorhanden sind die es schnell zu entdecken gibt.
An jeden der einzelnen Fehler einen roten Pfeil zu drapieren wurde wohl dann auf den Bildern ein wahres Wirrwarr bilden.

Konstruktive Fehler von denen es auch so einige gibt, sind in diesem Beitrag nicht vermerkt!



Dienstag, 27. Oktober 2015

Der Baum im bunten Herbstlaub - das Modell einer Linde soll seine aufwändig herbstliche Färbung erhalten








Der Herbst mit seinen schönen vielfältigen Verfärbungen im Blätterlaub der Bäume hält langsam und zart auch am Modell Einzug, in ein paar Tagen werden die Bäume jeweils ihrer Art mit einer sehr intensiven Färbung aufwarten können, bevor auch diese Ära ein jähes Ende finden sollte.

Soll doch nun der voran schreitende Herbst auch weiterhin am Modell Einzug halten!

Im Laufe der Zeit möchte ich nun dem von mir nicht selbst gebauten Baum eine eigene Note in Form einer passenden Herbstfärbung in Etwa dem Zustand der Lindenbäume vor der Tür vom diesjährigen in Mitteldeutschland Mitte Oktober als Zeitfenster stattgefundenen Zustand verpassen.
Dies bedarf einer Menge an Arbeit, möchte und muß ich doch eigentlich jedes Blatt seine individuelle Färbung zukommen lassen.
Gearbeitet wird einmal wieder mit Ölfarben nebst einigen zusätzlichen Malmitteln, wobei die Blätter eine in verschiedenen Tönungen grün / gelbliche Grundfarbe erhalten, auf diese dann weitere Farbstrukturen bis hin zu vielen bräunlichen Abstufungen aufgebaut werden.

Diese Idee oder besser diesen Gedanken besitze ich schon einige Jahre. Zum Großteil werden ja immer wieder im Selbstbau entstandene Bäume, Sträucher usw. in der frühsommerlichen recht grünen Jahreszeit nachgebildet, einen im besten Herbstschmuck versehenen Baum sieht man leider recht wenig.

Es soll mein erster Versuch sein den ich nun angehen möchte, die ersten Bilder vom Bereich der Baumkrone habe ich heute hier eingestellt, aber auch hier im schon bearbeiteten Zustand ist noch lange nicht mein gewünschtes Ziel erreicht!
Der eigentliche Baumeister dieses schönen Exemplars wird mir hoffentlich mein zusätzlichen Griff zum Farbeimer und Pinsel nicht nachtragen.

Handarbeit ist schon eine zum Teil sehr langwierige Angelegenheit ...



Sonntag, 25. Oktober 2015

Abbrucharbeiten an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH








Man setzte vor ein paar Wochen und zudem leider nicht vorgemeldet unverhohlen, schnell und akribisch Fakten und Tatsachen an den letzten noch vorhandenen Hochbauten der Zschornewitzer Kleinbahn, indem man diese unwiederbringlich dem Erdboden gleich machte!
Von der Rede ist dabei der einständige Lokschuppen und die in seiner Nachbarschaft ansässige  Gleiswaage.
Außer ein paar Tonnen frisch auf die beiden ehemaligen Standorte aufgebrachter Kies läßt nicht mehr erahnen welche Bauten hier einmal über viele Jahre standen!

Es wurden nicht nur die Gebäude rigoros beseitigt, nein auch die Gleise zu ihrer ehemaligen Bedienung sind natürlich gleich mit wegrationalisiert!

Was bleibt sind nun ein paar Bilder dieser zwei Bauten inklusive der Gleise aus der Vergangenheit, hier im Blog einsehbar des Lokschuppen inklusive seines Inneren, ein weiterer Beitrag vom brutalen Verschluß des Lokschuppen und der Zschornewitzer Gleiswaage inklusive Waagebalken.



Der Lokschuppen ist weg, ein kleines frisches Kiesbett zeugt von seinem ehemaligen Standort! Man mußte diese Stelle mit Kies verfüllen, da im Lokschuppen eine schöne lange und vor allem recht tiefe Arbeitsgrube zum bequemen aufrechten arbeiten vorhanden war.
Dies zeigen sehr schön die Bilder, welche ich oben im Blog verlinkt habe!

Donnerstag, 22. Oktober 2015

BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt und die Geschichte mit den neuen Bremsenfangeisen







Die ""Geschichte"" der Bremsenfangeisen für das Modell des Xw Erfurt von BRAWA begann mit der Recherche nach dem Ursprung des Vorbildwagen, der bei der bayerischen Staatsbahn als Steintransportwagen um ca. 1890 eingestellt worden war, bevor er dann um 1920 zur DRG wechselte.
Ein Steinetransportwagen der bayerischen Staatsbahn aber auch weitere Bahnverwaltungen zB. der Pfalzbahn besaß konstruktiv niedrigere und klappbare Seitenwände am Fahrzeugkasten als es jene der bekannten Güterwagen zB. des R 10 der Verbandsbauart aufwiesen.
Der Wagen mit einer auf beide Achsen wirkende Handbremse ausgestattet, mußte aber doch wohl auch Sicherungen der Radbremsen bei defekten gegen ein abgleiten nach unten in Richtung Gleis gleich denen mit Luftdruck gebremsten haben.
Leider konnte ich auch nach längerer Zeit keine Zeichnung und Foto eines solchen ex bayerischen Wagen finden, welches diese Bauteile eindeutig zeigte.

Wie es der Zufall fügt besitze ich ein sehr schönes Werkfoto eines preußischen Fakultativwagen im Ablieferungszustand des Hersteller welches schon mehrfach im Blog zu sehen war.
Mit der Bauart fast identischen im konkreten Fall aber nur auf eine Achse wirkenden Handbremse, ist hier sehr gut sichtbar mit Bremsenfangeisen ausgestattet.
Der große Güterwagen - Experte bin ich persönlich mit Nichten, so mußte ich nun einen Kompromiß eingehen wobei ich leider nicht wissend bin, ob es wirklich ein Kompromiß ist diese preußischen Bremsfangeisen "in offener Ausführung" an einen ex bayerischen Wagen zu montieren.
Vielleicht aber waren diese Eisen bei beiden Bahnen konstruktiv der wohl übereinstimmenden Bauart der Radbremsen gleich? Ich weiß es leider nicht mit Bestimmtheit zu sagen!

So habe ich mich frisch ans Werk gemacht den Plattformwagen Xw Erfurt von BRAWA in der Epoche II mit Bremsenfangeisen gemäß dem Foto auszurüsten - Kompromiß hin oder her!



So steht der Wagen nun mit den Eisen ausgerüstet auf dem Gleis.
Der optische Eindruck gefällt mir ganz gut, auch wenn die Fangeisen wohl gegenüber dem Vorbildwagen ein Kompromiß sein werden.

Einige Worte und Bilder zur Herstellung und dem Anbau der Teile sollen nun folgen:

Montag, 19. Oktober 2015

Da steht er nun, der neue Laubbaum ...






... und erfreut sich frisch und frei aus der Baumbauwerkstatt kommend (hoffentlich!) seines momentanen Standortes im Fokus der Kamera.

Weitere Details zum Baum sollen in Kürze folgen!

PS: der Baum nebst seinem Eigner grüßt dessen Erzeuger im Urlaub verweilend am Rande des Harzes und beide wünschen dem Guten noch ein paar schöne Tage!



Sonntag, 18. Oktober 2015

Neue Super - Mini LED's kleinster Abmessungen entdeckte und zeigt Norman Timpe






Fiat lux! - Es werde Licht!

Liebe Modellbahnfreunde!


die Miniaturisierung geht auch in unserem Hobby weiter.
Seit kurzer Zeit sind SMD - LED (wobei SMD für Schwer Montierbare Dinger steht....) der Bauart 201 erhältlich.
Das allein ist noch keine Schlagzeile wert, wohl aber die Dimensionen der kleinen "Lichtbringer".
Die da wären: 0,65 mm x 0,35 mm x 0,2 mm!

Geben *tuen tut* es sie hier bei diesem Anbieter.

Leider ist eine warm weiße Ausführung (noch) nicht erhältlich. Der Gelbton geht, wie meistens, leider mehr ins Orange. Trotzdem tun sich natürlich viele neue Möglichkeiten auf.

Anbei ein paar Bilder, um die Größenverhältnisse zu verdeutlichen.
Oben im Bild zum Vergleich eine LED der Bauart 402.



Ich hatte mir je 5 Exemplare gelb, rot und orange schicken lassen. Es gebe sie noch in grün und blau.
Im folgenden noch ein paar (Licht-) Beispiele in Wort und Bild:

Samstag, 17. Oktober 2015

Doppelhaken Originalkupplung abgefedert als Bausatz 1 : 87 von Weinert Modellbau zum magnetischen kuppeln umgebaut







Vor etwa 3 Jahren hatte ich hier im Blog schon einmal detailliert über die mit einem aus Stahl zum magnetischen Kuppeln ausgestatteten Kupplungsbügel an einer gefederten Originalkupplung von D.I.T. - Modell berichtet.
Diese Prozedur zum extrem!! leichten an- und entkuppeln der mit gefederten Originalkupplungen ausgestatteten Modelle mittels einer für diesen Zweck umgebauten und mit einem starken Neodym Magneten bestückten Lenserleuchte hat sich bis heute in der Praxis aller bestens bewährt.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kommt diese Prozedur des ein- und auskuppeln von gefederten Originalkupplungen einem Kinderspiel gleich!

Zu seiner Zeit hatte ich den Kupplungsbausatz o.g. Firma dazu hergerichtet, heute möchte ich an Hand einer werksseitig fertig montierten preußischen Doppelhaken Kupplung von Weinert Modellbau für einen Kollegen dementsprechend den relativ leichten Umbau tätigen.
Mir persönlich gefallen die Originalkupplungen von D.I.T. - Modell um einiges besser, sind diese doch feiner und maßstäblicher ausgebildet und im besonderen der Kupplungshaken selbst schon rein optisch  schöner nachgebildet.

Es hat sich nicht nur in meiner Praxis über die Jahre erwiesen, dass pro Wagenmodell eine magnetische bzw. mit einem Stahlbügel ausgestattete Kupplung das Maß der Dinge ist. Zwei solcher Stahlbügel zueinander angeordnet. lassen sich nur sehr schwer beim ein- und auskuppeln bändigen, immer ist eine der beiden Kupplungen - logischer Weise - gemäß ihres Magnetismus im Wege.
So hat sich das System der pro Wagen nur einseitig ausgestatteten Kupplung mit Stahlbügel durchgesetzt und bestens bewährt, wobei wenn möglich immer die Handbremsseite so bestückt ist.
Einzig bei Lokomotiven montiere ich diese Stahlbügelkupplung auf beiden Seiten der Modelle.



Das originale kuppeln mittels Magnetkraft bringt eine große Verbesserung der Handlichkeit mit den gefederten Originalkupplungen in der Praxis.
Eine mit einem Magnet ausgestattete Lenserleuchte mit sehr gutem Licht am "Arbeitsplatz" verbessert und vereinfacht dabei  den Kuppelvorgang um ein weiteres!
Meine Vorgehensweise beim Umbau einer gefederten Doppelhaken - Originalkupplung von Weinert Modellbau in eine magnetisch zu bedienende Kupplung soll heute das Thema sein.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Selbstbau Feldbahnweiche in Spur 0 f vom *Feldbahnfreak* Norman Timpe erstellt





Liebe Feldbahnfreunde,

  
nachdem ich hier im Blog ja schon einiges an rollendem Material im Selbstbau fabriziert vorgestellt hatte, möchte ich diesesmal etwas zum Thema Gleis - Oberbau zeigen.

Nun gibt es durchaus ganz passables Gleis in 0f käuflich zu erwerben, z.B. von Wernermodell.
Aber heißt es doch so schön, "Selber essen macht fett", oder eben entsprechend abgewandelt, "Selber bauen macht Spaß"...
Das Gleis als solches bereitet beim Selbstbau kaum Schwierigkeiten, zumal wenn es bis Schienenoberkante (SOK) verkrautet ist. Man kann daher problemlos auf das 12 mm Industriematerial der Nenngröße TT zurückgreifen. Kleineisen sind ja dann ohnehin nicht zu sehen. Interessant wird es aber bei Weichen.
Daher wollte ich gerne zuerst eine solche bauen.
Wenn man etwas tiefer in die Materie einsteigt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, welch
eine Vielfalt an Bauarten und Ausführungen es an Weichen bei Feldbahnen gibt. Ich entschied mich für eine 7 Meter Weiche auf Holzschwellen mit einem 20 Meter Radius nebst genageltem Oberbau mit Unterlagsplatten ohne Rippe zuzüglich das Profil S14.



Meine erste selbstgebaute Feldbahnweiche in Spur 0f in ihrer ganzen Länge.
Die Vorgaben für dieses Bauwerk wurden oben schon genannt.

Bilder vom Bau kann ich diesmal leider keine zeigen, allein ich habe es einfach im "Eifer des Gefechtes" versäumt, welche anzufertigen.
Der Bau selbst ging recht zügig vonstatten.
Dem zufolge sollen nun im Anschluß einige Aufnahmen der fertig gestellten Weiche folgen, an Hand jener ich über den Bau nebst einigen Tips sprechen werde.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Weinert Prellbock mit *Eigensicherung* auf dem Ansatzsegment - aktueller Baufortschritt







Heute zum Sonntag möchte ich "nur" ein paar Bilder vom momentanen Bauzustand des Weinert Prellbock Nr. 3208 inklusive jenes aufgeschütteten Erdwall für dessen Eigensicherung vorstellen.

Eine detaillierte Beschreibung wird dann bei Fertigstellung dieses Projektes folgen.




Donnerstag, 8. Oktober 2015

Der Baubericht einer Feldbahnlore in Spurweite 0 f im klassischem Selbstbau von Norman Timpe






Liebe Modellbahnfreunde,


ein paar Monate sind nun schon ins Land gegangen, seit ich vom Bau der Feldbahndiesellok Ns2 in der Spur 0f  hier im Blog berichtet hatte.

Nun schrieb ich ja damals:
"Mal schauen, ob sich in absehbarer Zeit noch paar weitere Fahrzeuge hinzugesellen ...".
Wenigstens im Singular trifft dieses zu.



Nachdem ich ja bereits eine Feldbahnlore aus einem 3D-Druckrohling gebaut hatte, wollte ich es
nun ganz "klassisch" versuchen, respektive in Kunststoff/Messingbauweise.
Eine geeignete Vorlage fand ich bei einem Besuch im thüringischen Blankenstein.
Dort ist die Feldbahn einer Papierfabrik erhalten geblieben und bietet an ausgewählten Tagen Fahrbetrieb an.
Nähere Infos findet man hier unter diesem Link.

Doch nun ein paar Bilder der dort vorgefundenen und vermessenen Fahrzeuge.
Leider gehören die Loren nicht zum ursprünglichen Wagenpark dieser Feldbahn, was dem Reiz derselben aber sicher keinen Abbruch zollt.

Sonntag, 4. Oktober 2015

Die Messe Modell Hobby Spiel in Leipzig Teil 2 / 2







Der zweite Teil in Bildern von der Messe in Leipzig zeigt weitere Hersteller und Anbieter der Szene.
Alle anwesenden Aussteller konnte ich leider nicht besuchen, dafür würde auch die Öffnungszeit des Tages ganz sicher nicht ausreichen, zumal ein weiterer Hinderungsgrund an der außerordentlichen Vielzahl der Besucher lag, denn es war oft sehr schwierig überhaupt an die Stände zu kommen und dabei auch noch in Ruhe zu fotografieren.
Und ein wenig Fachsimpelei an dem einen oder anderen Stand war ja auch ein Muß!



Roco zeigte mal wieder - direkt am Eingang! -"Innovationen", die folgenden Bilder einige Fahrzeuge in der Spur TT.

Samstag, 3. Oktober 2015

Messe Modell, Hobby, Spiel 2015 in Leipzig Teil 1 / 2 - meine Eindrücke in Bildern nebst ein paar Worte







Meine persönlichen Eindrücke und Interessen bei der messe in Leipzig stellen mehrheitlich Modelle in der Nenngröße H0, aber auch in weiteren Nenngrößen einiger Großserien-,  mehr aber doch in die vielen ausstellenden Kleinserienhersteller dar. Über den allgemeinen Mainstream der Branche kann und möchte ich schon aus reiner persönlicher Unkenntnis zur Sache keine Auskunft über Neuheiten geben.
Das werden andere Kollegen sehr viel besser zeigen, kommentieren und beurteilen können!

Allzu viele Neuigkeiten konnte ich in diesem Jahr in Leipzig abseits des Mainstream leider nicht entdecken, ein paar schöne mich interessierende Modelle und Produkte waren aber dennoch zu bestaunen und bewundern.

Im Vorab, da wohl nicht nur bei mir großes Interesse an der PMT BR 89. 78, ex pr. T 7 besteht folgende "erkennbare Neuigkeit":

in einer kleinen Ecke waren ein paar Einzelteile von dieser Lok zu sehen, dass war aber schon ein ziemlich alter Hut den ich nicht zum ersten Mal so vor die Augen bekommen hatte.
Es ist meiner persönlichen Meinung nach wohl inzwischen sehr zweifelhaft, dass dieses Modell noch in diesem Jahrzehnt in den Handel kommen wird!
Ein Bild davon zu belichten habe ich mir aus diesem Grunde erspart!!

Dieser Post stellt nun den ersten Teil des Berichtes aus Leipzig dar, der zweite Teil dann ausführlicher mit weiteren Neuigkeiten und einigen meiner Meinung schönen Modellbahnanlagen wird in kürze Online gestellt. 

Sollen aber nun endlich die Bilder folgen:

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Eine Feldbahnlore der Spurweite 0 f / 600 mm im klassischen Modellbau vom Kollegen Norman Timpe selbst gefertigt und die Vorankündigung eines detaillierten Bauberichtes in Wort und Bild







Da hat mein lieber Kumpel Norman mal wieder einen Eisenbahn Modellbau in Form einer Feldbahnlore der Baugröße 0f im kompletten Eigenbau vorgelegt, wo man sich wirklich allen Ernstes fragen muß, ob an diesem vorzüglichen Modell noch eine Qualitätssteigerung in dessen Fertigung vollzogen werden könnte!!
Ich persönlich bin der Meinung wohl eher nicht!!

Ohne vieler Worte darf ich heute schon einmal im Vorab drei Aufnahmen von diesem Prachtwerk hier im Blog vorstellen, ein sehr detaillierter Baubericht von diesem Modell mit vielen Bildern folgt vom Erbauer persönlich in wenigen Tagen.



Die Muldenkipplore ...

Dienstag, 29. September 2015

Der Prellbock von Weinert Modellbau Nr. 3208 und sein im Aufbau befindliches Umfeld etwas frei nach einem konkreten Vorbild







Es sind schon wieder ein paar Wochen ins Land gegangen, dass ich mich mit dem Prellbock aus Messingguß von Weinert Modellbau Nr. 3208 am Abstellgleis des Ansatzmoduls in einem Beitrag hier im Blog beschäftigt habe.
In der letzten Zeit habe ich ein wenig an dieser Baustelle weiter gebastelt und möchte der werten Leserschaft die dabei erzielten Fortschritte nicht vorenthalten und somit hier und  heute vorstellen.




Der Prellbock ist bis auf seine noch zu bearbeitende Pufferbohle soweit fertig gestellt und in die Szene eingebaut, der hinter dem Prellbock gelegene Schutthaufen angehäuft aus dem altem Schotterbett eines ehemaligen Gleisoberbau und nun zur Sicherung dienend, ist im Grundaufbau vollendet und wird nun gemäß dem schon einige Jahre liegenden Vorbild im Bahnhof Dessau - Mosigkau mit zumeist abgestorbener Flora drappiert. Dabei soll aber zwingend erkenntlich bleiben, dass der Hügel wie gesagt aus Resten eines alten angehäuften Schotterbettes besteht.
Aber auch neben dem Gleis hat sich schon etwas getan wie es die folgenden Bilder zeigen werden:

Donnerstag, 24. September 2015

Die Stahlplatten zwischen den Gleisen und meine sehr grobe Vergeßlichkeit - ein notwendiger Nachtrag zum Thema








Da habe ich nun die Stahlplatten zwischen den Gleisen verlegt und befestigt, eingefärbt und jetzt das Fiasko!
Ein lieber Kollege hat mir dazu in einer Mail geschrieben, wie um in aller Welt denn eigentlich die Stahlplatten so ich sie nachgebildet habe, beim Vorbild verlegt worden seien.
Mit einem Kran und Seilen oder Ketten konnte dies ja wohl nicht geschehen sein, denn ... dafür fehlen doch ganz einfach die recht üppigen Bohrungen bzw. mit dem Schneidbrenner eingebrannte Löcher zur Aufnahme dieser Hilfsmittel in den Platten.
Ich nun muß dieser Frage klein beigeben und sagen, dass ich diese doch sehr wichtigen Details völlig vergessen habe in die Platten einzubringen!

Mein persönliches Krutz dieser Vergeßlichkeit dabei ist, dass ich mich vor einiger Zeit mit einem heute pensionierten Mitarbeiter der ehemaligen Abteilung E + E - bedeutet im Bergbau Erkundung und Entwässerung - im VEB Braunkohlenkombinat Bitterfeld, heute Mibrag genau über das Thema der kurzfristigen Verlegungen von solchen Stahlplatten unterhalten hatte. Diese Arbeitsaufgabe war von ihm und seinen Kollegen ein Teil ihres Jobs, den sie in unwegsamem Gelände zu Hauf ausgeführt hatten.

... und die wertvollen Erkenntnisse dieses Gespräches habe ich nicht in meine Bastelei mit einfließen lassen ...

Also müssen nun wenn auch verspätet die Bohrungen bzw. Löcher in die Stahlplatten eingebracht werden damit ich mit "diesem Bauwerk" abschließen kann.



Die Bohrungen besitzen hier im Modell unterschiedliche Durchmesser, von 0,5 mm bis 0,9 mm in Zehntel mm Schritten, was beim Vorbild in 1 : 1 ca. 45 mm bis ca. 80 mm entspricht.
Laut Aussage des pensionierten Herrn wurden die Löcher gerade beim Brennschneiden "frei nach Schnauze" eingebracht, so sind die Maße auch leicht in den zweistelligen Bereich vor dem Komma der jeweiligen Durchmesser gegangen.
Mittig der großen Platten wurden dabei auch Löcher eingebracht, schon um unter den Platten keine Luft- oder Wasserblasen entstehen zu lassen, was sich sonst negativ auf die Lage der Stahlplatten auswirken könnte.
Je länger diese Teile benutzt bzw. je öfter sie verlegt wurden, um so mehr glichen sie dann einem Schweizer Käse!
Nach diesen Auskünften habe ich nun die Löcher in die Platten eingebracht und mit den ersten Farbtönen  von Rost etc. wie in den folgenden Bildern ohne vieler Worte zu sehen behandelt.

Montag, 21. September 2015

BRAWA 's neues Modell des gedeckten Güterwagen Bauart *Oppeln* - mein ganz persönlicher Eindruck







Einige Wochen sind schon wieder ins Land gegangen als BRAWA die schon lange Zeit angekündigte Neuheit des gedeckten Güterwagen der Gattung "Oppeln" im Maßstab 1 : 87 auf den Markt brachte.
Von vielen Kollegen und Schachtelbahnern erwartet, setzten auch sogleich die Diskussionen zum Modell in den einschlägigen Foren ein.
Es wurden an diesen Stellen sogleich schlaue Vergleiche mit ebensolchen langjährig am Markt befindlichen Produkten anderer Hersteller geführt, wobei es schon meiner Meinung nach teilweise groteske Züge annahm, dass berühmte Haar in der Suppe am neuen BRAWA Modell unbedingt finden zu wollen. Nun gut, auch dieses Haar wurde natürlich gefunden, ob es aber wirklich an dem ist dieses Modell und dessen Umsetzung und Qualität zugleich zu diskreditieren, dies nun wieder weiß wohl nur der berühmte Geier.

Ich für meinen Teil habe mir nun auch solch einen *Oppeln* von BRAWA auf die Westentaschen - Module geholt, um es hier einmal in Ruhe eingehend betrachten zu können. Dabei habe ich einige Kleinigkeiten an diesem Wagen gefunden, von denen ich persönlich!!! dem Vorbild gegenüber nicht völlig überzeugt bin.
Es sind aber wirklich nur Kleinigkeiten und Details was dem Modell aber seiner schönen Erscheinung gezollt, absolut nicht in Abrede gestellt werden soll!

So soll dieser Beitrag auch keine Kritik bedeuten, sondern einfach das betrachten eines schönen Modell in den Vordergrund stellen.



Das ist er nun, der *Oppeln* von BRAWA hier in der Ausführung eines Mrs der DR Epoche III gerade ganz frisch aus der Schachtel gekommen.
Ja, und um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe auch nach längerem betrachten (fast) keinen der chinesischen Produktion zuzuordnenden Herstellerfehler an diesem Wagen gefunden, schaut man einmal von einzelnen mit Gefühl leicht nach zu justierenden Rangierertritten und anderen Kunststoff - Weichteilen ab, diese aber in den noch folgenden Abbildungen nicht behandelt worden sind! Alles ist hier noch Original aus der Schachtel!

Freitag, 18. September 2015

Offene Güterwagen mit Echtholz - Bohlen für die Ladefläche im Modell







Eine kleine aber wie ich es immer wieder finde wirklich sehr lohnenswerte Bastelei zur optischen Aufwertung von Ladeböden offener Güterwagen, ist das aufbringen von Echtholzbohlen aus Lindenholz.
Lindenholz ist ein sehr feinfasriges Holz, läßt sich hervorragend bearbeiten und realistisch mit Beizen und Pigmenten gewonnen in meinem Fall von Künstlerkreide einfärben.

Am Markt sind ja bekanntlich für die verschiedensten Wagenmodelle und Ladeflächen in wohl fast jeder Nenngröße und Spurweite gelaserte "Holzböden" erhältlich, welche einfach auf die jeweilige Ladefläche der Modelle gelegt werden und so den (Echt-) Holzbohlen Boden imitieren sollen. Diese bestehen aus verschiedenen zum lasern geeignete Kartonagen oder Holzersatzstoffe. Allen gelaserten Produkten gemein ist aber, dass diese Böden zum einen viel zu stark / dick dimensioniert und zum anderen auch beim besten Willen dem Material und seiner Verarbeitung geschuldet nicht sehr gut auf eine realistische Holzstruktur nebst Einfärbung getrimmt werden können. Der optische Eindruck geht mir persönlich einfach über ein Uniform konformes Bild nicht hinaus.
So sind die allermeisten der Wagenböden von Modellen aus Großserie kommend am Markt dem Vorbild gegenüber zudem viel zu hoch im Wagenkasten angesetzt / konstruiert, auch bedingt der eingebauten Kurzkupplungskulissen im Fahrwerk, ein dann noch aufgebrachter gelaserter Boden verstärkt diesen negativen optischen Eindruck um ein weiteres.
Ich persönlich habe bis dato noch keinen fertig gelaserten Wagenholzboden unter 0,4 mm Stärke gesehen, oft sind diese sogar leider noch stärker.

Zum Leid ist auch an meinem heute zu bearbeitenden Wagenboden des Plattformwagen Xw Erfurt von BRAWA der Boden im Wagenkasten um ca. 1,5 mm zu hoch  bemessen.
Der Umstand, dass der komplette Wagenkasten aus Zinkdruckguß besteht, was im eigentlichen Sinne sehr sinnvoll für das Eigengewicht des Modells zu bewerten sein dürfte, läßt aber die Chance auf ein ordentliches bearbeiten indem der Boden zB. entfernt und durch weit weniger starkes Material zB. Messingblech ausgetauscht wird, gegen Null sinken.
Sicher könnte man mittels einer Fräse ein paar Zehntel Millimeter vom Boden abtragen, da ich aber in reiner Handarbeit ohne maschinelle Unterstützung meinen Modellbau betreibe und obwohl mir von einem befreundeten Feinmechaniker diese Hilfe angeboten wurde, möchte ich diese Möglichkeit nicht in Anspruch nehmen und es bei diesem Kompromiß belassen.



Die fertig gestellte Beplankung des Boden im Wagenkasten in seiner Einfärbung eines in Erhaltung und Zustand als noch recht gut zu bewertenden Wagen beim Vorbild.
Der etwas gelbliche Farbton einiger Streifen kommt nicht von einer von mir betriebenen Einfärbung, sondern  es lagen einige der nicht abgelängten Streifen die ich vor ein paar Jahren bei H0fine im Shop erworben hatte, ohne eigene Verpackung in einem Karton. So ist das Lindenholz gemäß dem Vorbild beim lagern ganz natürlich nachgedunkelt.
Ich gebe ja zu, dass ich diesen Umstand der natürlichen Alterung im Vorab nicht berechnet hatte, entdeckt habe ich dies auch erst kurz vor dieser Bastelei! Es ist aber gut zu wissen, was auch mit solchen Holzstreifen alles möglich ist ...

Dienstag, 15. September 2015

Feine Stahlplatten für den Bahnübergang zwischen den Gleisen - Farbe drauf und (fast) fertig







Vor einiger Zeit berichtete ich in einem Beitrag hier im Blog in Wort und Bild von einem mit Stahlplatten zwischen den Gleisen ausgestatteten nicht öffentlichen Gleisübergang im Zuge der kleinen Bastelei einer Resteverwertung an Messing - Riffelblechen aus meiner Bastelkiste.
Nun hatte ich mir diese Bastelei noch einmal grundlegend vorgenommen, überarbeitet und dabei die zu verlegenden "Stahlplatten"  mit anderen Abmessungen als jene im oben genannten Beitrag gezeigten angefertigt.
Im Grunde möchte ich diese kleine Szene jetzt nicht nur allein als befestigten Übergang zwischen den Gleisen der Grubenanschlußbahn wie es von mir anfänglich gedacht war wissen, sondern gleichzeitig in diesem Bereich als eine Art "provisorische" Be- und Entladestelle von Güterwagen mit Stückgutladung darstellen.
Solche oder ähnliche Situationen wurden bei Anschlußbahnen nicht selten geschaffen wenn es darum ging, Frachtgut mit der Eisenbahn so nahe wie möglich an den Empfänger zu bringen. In vielen Fällen war diese Prozedur nur für relativ kurze Zeit bestimmend, aber auch für einen längeren Zeitraum der sich auf viele Jahre erstrecken  konnte war dies nicht unmöglich.

Dabei ist das mittlere Gleis auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 welches wie später geplant auf dem nächst folgenden Modul, ""wenn dieses einmal fertig gestellt sein sollte"", weiterführend als Abstellgleis liegen wird, zur Nachbildung solch einer Situation bestens geeignet.



Die zur Zeit herrschende Situation am Gleisübergang.
Die Stahlplatten sind eingefärbt und mit vielen verschiedenen feinen Rosttönen unterschiedlicher Intensität mittels Ölfarben aufgebracht. Diese im Grunde aus fünf Farbtönen gemischten *Lukas Studio* Ölfarben - Sienna gebrannt, Englisch Rot mittel, Vandyck Braun, Licher Ocker und Beige -, müssen noch ein paar Tage in Ruhe abbinden, ehe eine letzte dann hauchzarte Patina aus Staub und Schmutz bestehend den Abschluß bilden wird.

Man stelle sich vor, die Stahlplatten werden beim befahren regelrecht mit den Reifen der Fahrzeuge blank gerieben, dies geschieht natürlich auf die ganze Fläche gesehen unregelmäßig stark und es trifft dann später ein guter Regen darauf ...

Freitag, 11. September 2015

BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt und erste Bilder vom frokeln und verfeinern







Aus momentanen Zeitmangel kann und möchte ich heute nur drei Bilder von den ersten Umbau- und Verfeinerungsarbeiten am Plattformwagen der Bauart Xw Erfurt von BRAWA, von diesem ich hier im Blog schon berichtete dem interessierten Leser vorstellen.
Eine Baubeschreibung wie sonst hier üblich wird in Kürze folgen!

Meine anfänglichen Arbeiten an diesem Modell belaufen sich im Austausch der Rangierergriffe unter den beiden Pufferbohlen welche aus 0,3 mm Neusilberdraht hergestellt sind, dass anbringen zweier gefederter vierfach geschlitzter Puffer von Weinert Modellbau an der Bohle unter dem Bremserhaus und das anfertigen und installieren von 8 Stück Bremsenfangeisen aus ebenfalls 0,3 mm Neusilberdraht nach einer alten Vorbild - Zeichnung und einem Foto von der auch hier am Modell vorhandenen Handbremsanlage.



Die installierten Bremsenfangeisen alter Bauart sind nach einer preußischen Zeichnung entstanden, obwohl dieser Wagen bayerischen Ursprung ist und ich leider keine bayerische Zeichnung etc. finden konnte denke ich aber, dass diese Ausführung dem Vorbild sicher nahekommt.
Die bayerischen Speichenräder waren ja auch den preußischen C.1 Speichenrädern fast Baugleich, unterschieden sie sich doch nur um wenige optisch erkennbar sehr geringe Nuancen von einander.
So meine persönliche Logik zu den Fangeisen.

Montag, 7. September 2015

Des Berichtes 2. Teil von der Modellstraßenbahnausstellung *105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz* am 05. und 06. September 2015







Heute nun der zweite Teil des Bericht von der Modellstraßenbahnausstellung zu Ehren des Jubiläum "105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz" im alten Straßenbahndepot zu Schkeuditz bei Leipzig.

Die Veranstaltung war zu meiner Besuchszeit am Samstag Mittag / Nachmittag sehr gut besucht, auch einige der vor Ort vertretenen privaten und kommerziellen Händler und Hersteller werden sicherlich zufrieden ob ihres Umsatzes sein.

Aber bitte, seht doch selbst ...



Samstag, 5. September 2015

Bericht von der Modellstraßenbahnausstellung *105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz* am 05. und 06. September 2015 - der 1. Teil







An diesem Wochenende fand zum Jubiläum ""105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz"" im historischen Straßenbahndepot Schkeuditz bei Leipzig eine große Ausstellung an Modellstraßenbahnanlagen, Dioramen und  Modellen in den Spurgrößen von N bis "Riesengroß" statt.
Der Veranstalter, die IG Modellbahn Schkeuditz hatte nicht nur aus dem näheren Einzugsgebiet diverse Modellstraßenbahner hierzu eingeladen um ihre Anlagen zu zeigen, sondern es kamen zudem auch Aussteller - private Heimanlagen und Vereinsanlagen mit ihren prächtigen Ausmaßen - aus Magdeburg, Schwerin, Nürnberg, München und sogar aus Belgien angereist.

Es war eine große Veranstaltung mit vielen schönen Anlagen!
Heute habe ich die ersten 80 Bilder in diesem Beitrag zusammen gefaßt, der zweite Teil des Berichtes in Wort und Bild wird in Kürze mit weiteren Anlagenvorstellungen folgen!



Straßenbahn XXXXL, im Vergleich hierzu im Vordergrund zwei Fahrzeuge in H0 und Spur Null!



Mittwoch, 2. September 2015

Ein paar Bilder zum Tag - das feine Modell des Niederbordwagen Xw Erfurt in der Epoche II von BRAWA






Nur ein paar Bilder zum Tag, der Xw - Erfurt bayrischen Ursprung in der Epoche II von BRAWA.

Ein nach meinem persönlichen Geschmack sehr schönes Modell mit leider ein paar Fehlern und für mich notwendigen Verfeinerungen, diese ich in nächster Zeit versuchen möchte zu beheben und verbessern.
Dem hier im Foto mit preußischen Speichenrädern nach Musterblatt C.1 von Günther Weimann in H0pur  bestücktem Modell und ausgebauten KKK fehlen leider sämtliche Wagenkastenstützen beidseitig an den äußeren Längsträgern, eine "bessere" Spindel der Handbremse inklusive Hornwelle des ohne Druckluftbremse ausgerüsteten aber handgebremsten Wagen sollte auch in Betracht gezogen werden, Federpuffer und gefederte original Doppelhaken - Kupplung werden angebaut, feinere Signalhalter und Rangierergriffe an den Pufferbohlen ...



Sollen noch ein paar weitere Bilder ohne weitere Worte diesem folgen ...

Dienstag, 1. September 2015

Winfried Schmitz - Esser und sein Modell des Wiegehaus im Hamburger Hafen gebaut für seine Anlage Hamburg - Ericus







Man sollte im Leben nicht nach den (Modellbau-) Sternen greifen, aber wenigstens den Versuch unternehmen absoluten Könnern ihres Faches nachzueifern.
Einen Könner seines Faches betrifft in unserem Fall beim Eisenbahnmodellbau wohl ohne wenn und aber Winfried Schmitz - Esser, der in seinem über 60 Jahre währenden Modellbau nicht wenige Modelle usw. erschaffen hat denen es ihrer Qualität an nichts fehlt, sondern auch neue Wege bei Material, Technologie, Werkzeugen usw. einschlug, die heute von vielen Modellbauern als selbstverständlich im Gebrauch gelten.
Gerade beim Modellbau mit Papieren und Karton sind nicht nur allein Gebäude entstanden, sondern auch Fahrzeuge der Eisenbahn im Modell welche auch nach vielen Jahren ihrer Entstehung mit Recht als zeitgemäße Supermodelle gelten dürften.

Dem unter seinen Händen über viele Jahre korrekt maßstäblich im Maßstab 1 : 87 entstandenen Anlagenausschnitt  nach Vorbild im Hamburger Hafen - Ericus genannt - befindet sich auch eine in Papier- und Kartonbauweise entstandene korrekte Nachbildung einer Gleiswaage inklusive dem Wiegehäuschen, welches für mich persönlich das perfekte Modell im Selbstbau darstellt!
Dieses kleine Häuschen könnte ich mir Stundenlang auf meinen leider nur zwei im Besitz befindlichen Fotos anschauen, einige weitere Aufnahmen wurden gottlob über die Jahre in verschiedenen Fachpublikationen veröffentlicht und sind so für jedermann greifbar.



Dieses Wiegehaus ist vollkommen aus verschiedenem Karton entstanden, zum großen Teil maßhaltig bis auf den letzten Zehntel Millimeter gefertigt und mit Hilfe einer selbsterstellten gravierten Druckplatte das hier im Bild zu sehende wiederum maßstäblich und im Verband korrekt ausgeführte Mauerwerk aufgedruckt und koloriert.
Allein diese Technologie zollt meinen allerhöchsten Respekt.
Natürlich besitzt das Gebäude bis ins Detail gemäß seinem Vorbild ...

Donnerstag, 27. August 2015

Die bewegliche Tür aus Stahlblech an der kleinen Rangiererbude







Die kleine schmale Rangiererbude zwischen den Gleisen frei nach den Skizzen eines Vorbildes von Karsten Naumann von dieser ich schon hier im Blog vor einiger Zeit berichtete, war von mir eigentlich anfänglich nur als schneller Probeaufbau gedacht, praktisch um ein Bild von der Situation "der Enge" des Standort zwischen den Gleisen zu bekommen, als Probe für den dann später folgenden Bau eines eben solchen Bauwerkes unter Verwendung maßstäblicher NF - Keramikziegel vom Anbieter Juweela und von dieser recht aufwendigen "Keramikziegelei" ich ua. hier im Blog in Wort und Bild dem geneigten Leser Bericht erstattete.

Nun hatte mich in der letzten Zeit doch etwas wie Ehrgeiz gepackt das kleine Modell dieser Bude weiter zu bearbeiten, einfach auch um mich im detailreichen Gebäudeselbstbau wieder zu üben, da ich diese Basteleien schon sehr viele Jahre nicht mehr ausgeführt hatte. Diese Übungen werden meinem hier im Blog im Bau befindlichen Weichenwärterposten - das Pöstchen genannt - sicher auch positiv zu Gute kommen.

Der nächste Schritt war nun nachdem ich einige weitere Detaillierungen am Gebäude vorgenommen habe, die Erstellung einer geschweißten Stahlblechtür für den Eingang der Bude. Diese sollte so mein Gedanke, mit Scharnieren ausgestattet werden, welche in ihrer Art so stabil ausgeführt sein müßten um die Tür jederzeit öffnen und schließen zu können.



Die Tür in ihrer ganzen Pracht.
In der Symbiose mit dem noch nicht fertig detaillierten Oberlicht über der Tür macht die ganze Sache schon mal einen ganz netten Eindruck.
Ein paar weiterer Fotos im Detail in Wort und Bild sollen nun folgen:

Sonntag, 23. August 2015

BRAWA Bierwagen für den Liebhaber der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) geschaffen und ausgeliefert







In diesem Jahr wird von BRAWA als einmalige Sonderserie ein Bierwagen mit Bedruckung der ehemaligen Privat - Brauerei Happ (Eulen Pils) zu Wörlitz direkt an der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) gelegen angeboten.
Auch wenn es ein reales Vorbild dieses Modells der im Jahre 1972 in der DDR durch die damaligen noch unter Walter Ulbrichts Führung wütenden Hardcore - Stalinisten unter gehörigem Zwang verstaatlichten Brauerei zu keiner Zeit gegeben hat, so ist es doch ein netter Umstand solch ein Brauereigefährt auf dem H0 Gleis sehen zu können.
Mich persönlich interessiert dieser Wagen ganz besonders, habe ich doch sehr viel Bezug zur DWE von einst und jetzt.

Interessant und spannend ist es einmal abzuwarten, ob ein lieber Kollege mit seinen Freunden zur am 1. Adventwochenende diesen Jahres in Wörlitz stattfindenden Modellbahnausstellung auf ihrer wunderbar gefertigten Vereins - Segmentanlage der Nachbildung der Dessau Wörlitzer Eisenbahn vom Bahnhof Kapen über Oranienbaum bis zum Wörlitzer Bahnhof, von dieser ich hier im Blog in Wort und Bild berichtete, diesen Wagen im Betriebsdienst mit einsetzen wird.
Ich habe mir diesen Bierwagen nun zum käuflichen Erwerb bestellt, es wird in meiner kleinen Sammlung überhaupt der erste Bierwagen sein und vielleicht muß ich ja dann zur besagten Ausstellung mit meinem Gefährt bei Bedarf den Kollegen aushelfen. ...?



Danke auch an den Ersteller dieser Bedruckung für BRAWA, meine Freude daran eine doch eher unbekannte Brauerei als Motiv gewählt zu haben, habe ich dem guten Mann schon persönlich mitgeteilt!

Freitag, 21. August 2015

Das Gleis auf Stahlschwelle mit Leitschiene LeK Oberbau K von RST Eisenbahnmodellbau - der Bausatz, die Bauteile und deren Vorbereitung







Bei der ersten nun genaueren Sichtung und dem eingehenden betrachten der kompletten Bauteile des Bausatzes für ein Stahlschwellengleis mit Leitschiene (LeK) von RST, kam mir schon etwas Ernüchterung hinsichtlich der hier im Blog im ersten Teil zum Thema Leitschiene geschilderten anfänglichen Euphorie, ob der sehr filigranen in Messingfeinguß produzierten Kleineisen auf.
Eine Bastelei mal so nebenbei wird dieser Bausatz ganz sicher nicht werden, dafür sorgt schon hierfür ein dringend notwendiges sehr sorgfältiges arbeiten, um zum gewünschten Ziel eines schönen dem Vorbild gemäßen Stück Gleis mit Leitschiene zu kommen.
Nun denn, aller Anfang gehört der detaillierten Sichtung der Bauteile und ihrer Beschaffenheit nebst deren Vorbereitung zum eigentlichen Bau.




Nachdem ich mich eine geraume Zeit mit dieser Materie beschäftigt hatte, kam dieses Probestück zur ersten Ansicht auf das Bahndamm - Brett des Westentaschen Moduls Nr. 3.
Zu sehen ist hier eine der beiden schon bearbeiteten Einlaufspitzen in den Bereich der Leitschiene, noch nicht endgültig befestigt im lose aufgelegten Zustand.
Die Kleineisen wurden bearbeitet und für den Einbau hergerichtet, noch sind aber einige wenige nicht stimmige Kleinigkeiten zur nochmaligen dringenden "Feinbehandlung" sichtbar! Die Kleineisen sind so fein detailliert gearbeitet bzw. hergestellt, dass beim bearbeiten entstandene leichte Fehler zB. beim abtrennen vom Gußbaum etc. nur unter der Makro - Fotografie erkennen kann.

Weitere Erläuterungen zu den einzelnen Bauteilen möchte ich im folgenden in Wort und Bild erwähnen:

Dienstag, 18. August 2015

Meine V 60 D / BR 106 DR von Gützold - der Umbau geht nach einer längeren Pause demnächst weiter!!







Ich hätte ja nicht im Traume gedacht, dass der Umbau und die verschiedenen (begonnenen) Verfeinerungen an meiner V 60 D / BR 106 von Gützold eine doch recht große positive Resonanz bei vielen Besuchern und Lesern des Blog hervor rufen würde.
Das Projekt welches ich schon im Jahr 2009 still und leise begonnen und dann ab 2012 auch hier im Blog gestartet hatte, wurde mit vielen Mails und freundlichen Worten, aber auch guten Tips und wertvollen Hinweisen von den (nicht nur) an diesem Thema interessierten Kollegen und Lesern an mich begleitet, in letzter Zeit zudem auch häufiger mit der Anfrage, ob ich wohl keine Lust mehr an der Lokomotive hätte oder warum es mit den Basteleien nicht weiter gehe.



Der Grund der langen Pause ist eigentlich ganz simpel!
Ich war mir zunehmend nicht klar, wie weit ich mit diesem Modell - im Bild oben der Zustand zum Zeitpunkt der Baupause - eigentlich gehen sollte.

Sonntag, 16. August 2015

Vorankündigung einer großen Modellstraßenbahnausstellung anläßlich des Jubiläum *105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz* am 05. und 06. September 2015






Auf der Webside der IG Modellbahn Schkeuditz wird anläßlich des Jubiläum 105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz bei Leipzig für den 05. und 06. September 2015 ein großes Programm rund um die Straßenbahn in Vorbild und Modell angekündigt.

Im ehemaligen heute historischen Straßenbahndepot Schkeuditz findet an diesen beiden Tagen eine große Modellstraßenbahn Ausstellung mit vielen Vereins- und Heimanlagen verschiedener Spurweiten / Baugrößen statt.
Einen ersten Überblick der anwesenden Aussteller zeigt der Hallenplan des Depot als  Pdf ca. 19 MB sehr detailliert auf.

Eine solch große Ausstellung vieler Beteiligter mit ihren Anlagen und dies allein zum Thema Modellstraßenbahn etc. ausgestaltet, habe ich persönlich noch nicht kennen gelernt respektive besuchen dürfen.
Ich freue mich auf diesen Event.



Samstag, 15. August 2015

Ein kleines Testmodell eines Gleisübergang im H0 Pur Standard von einem Kollegen gebaut






Heute möchte ich ein paar Bilder von einem "nur" zu Testzwecken aufgebauten Wegübergang einer Kleinbahn in H0pur eines Kollegen dem interessierten Blogbesucher zeigen, der mir persönlich trotz oder gerade der recht spärlichen aber nicht minder realistischen Ausgestaltung persönlich sehr gut gefällt.

Unter der Verwendung von RST Holz- und Stahlschwellenroste für die Code 70 Schienen nebst einem Andreaskreuz von H0fine zur einfachen Sicherung des ausschließlich mit Erdreich angelegten Gleisübergang, einer Zugabe von sehr stimmig ausgewählten Schotter und Grünzeugs nebst dem kurzen und sehr einfach gehaltenen Bahnsteig eines Haltepunktes an einer Klein- / Nebenbahn gelegen ist so eine kleine Szene entstanden, die wohl ohne weiteres als sehr Ausdruck stark gelten darf.



Die kleine Szene bringt doch wohl alles glaubhaft herüber, was solch ein sehr einfacher Bahnübergang an einer ehemaligen Kleinbahn ausmachen dürfte.
So kann man wohl ohne Umschweife behaubten, dass der Test gelungen ist!

Sollen nun noch zwei weitere Bilder des Testmodell mit Fahrzeugen bestückt folgen:

Dienstag, 11. August 2015

Die Einfärbung der Stahlschwellen von RST Eisenbahnmodellbau - eine der Natur betriebsgerechte Farbgebung, Alterung und Patina?






Nach dem ich vor einigen Tagen den hier im Blog veröffentlichten Beitrag zur Leitschiene Oberbau K (LeK) auf Stahlschwelle von RST Eisenbahnmodellbau fabriziert hatte, mußte ich denn auch gleich einen ersten Versuch zur Farbgebung der Stahlschwellen unternehmen.

Es sind bei den ersten Versuchen zwei charakterlich verschiedene Anstriche bzw. Patinierungen  entstanden, die ich dem geneigten Leser des Blog in zwei Bildern nicht vorenthalten möchte.



Dieser Versuch endete mit einem ziemlich rostigen Ergebnis.
Dabei habe ich leider bei den ersten beiden linken Schwellen mit der Struktur auf diesen etwas stark übertrieben, so dermaßen "rubbelig" wird eine Stahlschwelle beim Vorbild wohl nicht zu finden sein - oder vielleicht doch?
Ein Vorbildfoto einer Stahlschwelle in diesem Zustand besitze ich jedenfalls nicht und zu meiner Entschuldigung kann ich ja mit einem Augenzwinkern behaupten, dass dies nur ein Experiment der realistischen Farbgebung sei.

So denn zum zweiten Versuch:

Sonntag, 9. August 2015

Gebäude Selbstbau - das Haus für Rangierer zwischen den Gleisen im Eigenbaubau zur Probeansicht gefertigt







Vor einiger Zeit schon hatte ich begonnen eine kleine und im Grundriß relativ schmale Rangiererbude nach einem konkreten Vorbild zu fertigen. Dieses kleine Gebäude war anfänglich vorgesehen den Platz des im späteren hier im Blog vorgestellten im Bau befindlichen Geräteschuppen aus maßstäblichen Keramik - Ziegelsteinen von Juweela einzunehmen.
Der aus den  Keramikziegeln entstehende Schuppen wird bis zu seiner Endfertigung noch eine gewisse Zeit warten müssen, für einige beim bisherigen Bau der Hütte entstandene Probleme und materialbedingte Hürden sollen nochmals überdacht und entsprechende Lösungen gesucht werden.

So habe ich den ersten mittels Polystyrol- und Auhagen's Ziegelmauer - Platten erstellten Rohbau noch einmal hervor geholt und ihn an sein seiner Zeit gedachten Platz zwischen den Gleise aufgestellt.



So im Bild zu sehen war die Position der Hütte anfänglich gedacht.
Das Dach hier noch zur Probe mit etwas Pappe gefertigt, sollte später ordentlich gebaut und mit den maßstäblich gelaserten Biberschwanz - Dachziegel von denen ich hier im Blog berichtete, eingedeckt werden.
Ich denke, dass nun die Zeit wirklich reif ist einmal diese gelaserten Dachziegel an einem Projekt ausprobieren zu müssen, diese Bastelei ich an der kleinen Bude mit dem unkomplizierten Dach in kommender Zeit wohl auch durchführen möchte.

Donnerstag, 6. August 2015

Leitschiene auf Stahlschwelle Oberbau K (LeK) von RST Eisenbahnmodellbau wird nun realisiert - die ersten Gedanken







Der Sommer ist in diesem Jahr mit seinen enorm hohen Temperaturen wirklich äußerst hartnäckig, wer möchte und kann bei dieser Witterung am (späten) Abend schon am Basteltisch im Arbeitszimmer sitzen und sich dabei wohl möglich zudem noch geruhsam entspannen?

Ich für mein Teil habe im Moment solange dieser Sommer nicht mit derart hohen Temperaturen geizt die bastlerischen Tätigkeiten an den berühmten Nagel gehängt und mich mit einigen weiteren Planungen und diversen Materialbeschaffungen in Sachen MoBa für den kommenden Herbst / Winter "ganz locker" beschäftigt.

Werkfoto RST Eisenbahnmodellbau
Das beschaffen von neuem Material ist im Grunde das aufarbeiten einiger schon Teils vor zwei Jahren von mir beschlossenen Aktivitäten, welche bis heute irgendwie immer wieder zurück gestellt wurden.

So hatte ich zB. schon im Mai 2013 von dem seiner Zeit neu erschienenen  Reichsbahnoberbau K mit Leitschienen auf Stahlschwelle (Lek) von RST Eisenbahnmodellbau in einem Beitrag hier im Blog berichtet, dieser Bausatz es mir sehr angetan hatte aber leider wegen anderer Projekte immer wieder nach hinten verschoben wurde.
Anders wie ich es aber anfänglich geplant hatte, werde ich nun diese Leitschiene auf Stahlschwellen Oberbau K vorerst nicht in H0pur erstellen, sondern in RP 25 auf einem gesondert hierfür angefertigten Westentaschen - Modul in Bogenform.
Diese Sache gleichsam in H0pur und dann auch endlich der Bau einer Stahlschwellenweiche aus gleichem Hause wird aber ganz sicher, auch wenn es noch ein wenig dauern wird ausgeführt werden!



Nun warten die schönen Bauteile des Bausatzes der Leitschiene Oberbau K auf Stahlschwelle (LeK) nebst dem gefertigten Bogenmodul darauf, mit ihnen von mir eingehend befaßt zu werden.
Im übrigen habe ich nach einigen Überlegungen das Bogenmodul nicht im 15° Raster bei 600 mm Länge nach der Westentaschen - Modulnorm gefertigt, sondern das Bogenraster des Modul ausnahmsweise auf 20° erhöht - pro Seite 10° statt 7,5° - um einen engeren der des verbauten Gleises mit Leitschiene gemäßen Bogenhalbmesser von ca. 1500 mm entsprechend beim Vorbild von 130 Meter zu erzeugen.
Ich bin dabei der Meinung, diese Situation so rein optisch besser und glaubhafter für den Betrachter darstellen zu können.
Hoffentlich trügt diese Meinung später beim fertig gestellten Gleis nicht!

Sollen nun ein paar weitere Gedanken neben einigen Fotografien vom Vorbild folgen:

Sonntag, 2. August 2015

Neuigkeiten vom Weichenstellbock sind zu vermelden - maßstäbliche Bauteile von NMW Modellbau Reinhold Bachmann







Der Weichenstellbock einer ortsgestellten Weiche, dies ist das Sommer - Thema, mit welchem ich mich zur Zeit im Modell relativ intensiv befasse und wovon hier im Blog schon in Wort und Bild berichtet wurde.
Nun könnte man sagen, warum nicht einfach das komplette Ding inklusive Handstellgewicht von Weinert Modellbau zusammengebaut und an die Weiche anmontiert. Dies wäre selbstverständlich ein Weg, den man im Normalfall beschreiten dürfte.
Aber es könnte doch auch ein wenig besser, detaillierter und stimmiger sein, mit schöneren maßstäblichen Bauteilen und zumindest der von diesem Weichenantrieb präzise gesteuerten 90° Drehung des Weichensignal parallel der Weichenstellung folgenden natürlichen Lage des Stellgewichtes. Dazu gibt es einige Möglichkeiten mit diesen ich im Moment für ein stimmiges Ergebnis experimentiere.

Die Firma NMW Modellbau Reinhold Bachmann ist ja bekannt für ihre absolut maßstäblichen Bauteile und Modelle im Maßstab 1 : 87.
So bietet NMW auch Bauteile für einen komplett ausgestatteten ortsgestellten Weichenstellbock dem interessierten Modellbahner an. Aus diesen Bauteilen habe ich mir einige ausgewählt um meinem gesteckten Ziel eines wie beschrieben "funktionalen" Stellbockes näher zu kommen.




Im großen Bild zu erkennen ist der Weinert Messingguß - Weichenbock, dem der komplette Hebel inklusive dem sehr schönen ebenfalls aus Messing bestehenden Stellgewicht, beide aus dem Regal von NMW, beweglich drehend angebaut wurde.
Zur Sicherung des ganzen auf der Welle des Bockes habe ich zudem eine Sicherungsmuffe gemäß der Optik des Vorbildes, gewonnen von einem passenden Messingrohr aufgelötet, natürlich ohne den dahinter liegenden und beweglichen Stellhebel mit zu verlöten.
Die hier aufgesetzte Laterne war der erste Versuch eines einfachen gewinkelten Blechsignal in hoher Ausführung und ist auch schon wieder verworfen. Diesem sollen besser angefertigte Teile folgen!

Welche Bauteile im Detail sind hier nun zur Verwendung gekommen, dies soll im folgenden geschildert werden:

Freitag, 31. Juli 2015

Artitec Plattformwagen SSy kra - der vierachsige Drehgestellwagen zum Transport schwerer Lasten der ersten Bauform 1941







Es ist nun schon wieder bald ein ganzes Jahr ins Land gezogen, als Artitec im Spätsommer 2014 den von mir seiner Zeit lang erwarteten vierachsigen Plattformwagen der SSy Familie in erster Bauform von 1941 in Epoche IIc der Bezeichnung SSy kra mit den markanten Fischbauchträgern auf den Markt brachte.
Zu jener Zeit des erscheinen der Modelle verschiedener Epochen und Bahnverwaltungen nebst den diversen Veränderungen und Verbesserungen welche die Wagenbauart gerade in ihren ersten Lebensjahren nach durch die Praxiserfahrungen verbesserten Musterblätter erhielt, war die Euphorie so einiger Kollegen und natürlich auch bei mir selbst wohl verständlicher Weise sehr hoch angesiedelt. Man hatte eben sehr lange auf die verschiedenen Modelle dieser Wagenbauart warten müssen bis sie ein Hersteller endlich realisierte.
So erschien dann auch zeitgleich eine publizierte Vorstellung der Modelle und deren Vorbilder in Wort und Bild vom bekannten Autor Stefan Carstens, jene veröffentlicht in der MIBA Ausgabe 10 / 2014.

Leider kam nachdem ein Exemplar des Modell erworben worden und auf die eigenen Gleise gestellt war, nach der anfänglichen Euphorie doch etwas Ernüchterung auf, jene bis dato anhaltend ist!

Warum?
Erstes Manko, der Wagen respektive der Wagenkasten stand ca. 1,0 mm ab Schienenoberkante (SOK) zu hoch, dieser Umstand sich wohl auch bis zu den Modellen neuster Fertigung nicht geändert haben dürfte!
Aber nicht nur dieser "kleine" Fehler allein brachte etwas Unmut, vor allen Dingen der mit vielen einzelnen zum Teil fein geätzten Bauteilen dem Modell beigelegte prall gefüllte Zurüstbeutel brachte sicher nicht wenige Käufer der Modelle schier zum verzweifeln, zumal der eigentlich fast ohne konkrete Aussage zur Montage der Teile dem Modell zugefügte Beipackzettel mit Verlaub gesagt nur ein Witz sein konnte.
Artitec reagierte wohl dann mit einer Anbauanleitung der Zurüstteile auf deren Website, ich persönlich und auch einige der Kollegen konnten diese Anleitung aber leider - bis heute - dort nicht finden!

Dieser Fakt und noch einiges Mehr wurde dann seiner Zeit zum erscheinen der Modelle am Markt im DSO Forum eingehend diskutiert!



Den ersten Eingriff tätigte ich dann auch gleich nach dem Erwerb des Modell zur Reduzierung der nicht vorbildgetreu konstruierten Höhe des Wagenkasten.
Der Wagenkasten liegt nun etwa 1,1 mm tiefer auf den Drehgestellen, so dass er jetzt direkt gemäß seinem Vorbild über den Radsätzen zu finden ist. Dabei wurden die (angedeuteten) Zapfen und Pfannen der Drehgestelle und des Wagenboden etwas überarbeitet und gleichzeitig notgedrungen die KK - Kulissen entfernt.

Die originalen von Artitec verbauten Radsätze selbst mit deren Radscheiben, diese behaftet mit super hohen Spurkränzen die nun natürlich der gesenkten Höhe des Wagenkasten nicht mehr passend sind und gegen zumindest RP 25 / 110 oder 88fine Radsätze gewechselt werden sollten, stören nun dem optischen Gesamteindruck nicht wenig.
Zudem existieren noch andere Baustellen am Modell, einfach für eine bessere Stimmigkeit des Modell dem Vorbild gegenüber sorgend, wovon ich im folgenden ein paar Worte nebst Bilder verlieren möchte:

Dienstag, 28. Juli 2015

Gleisübergang mit Stahlplatten ausgestattet im Modell - eine Resteverwertung von geätzten Messing Riffelblechen






Längere Zeit schon mache ich mir immer mal wieder konkrete Gedanken, in welcher Form die nicht öffentlichen und nur für Betriebseisenbahner der Anschlussbahn zu benutzenden Gleisübergänge im Bereich der Bahnsteigschranke auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 realistisch und dabei doch nicht ganz alltäglich gestaltet werden könnten.

Vor ein paar Wochen kam mir der Zufall in Form meines alten schon aus Kindheitstagen stammenden Freundes, dessen leider verstorbener Vater mehr als 40 Jahre lang als E - Lokführer bei den Grubenbahnen im Bitterfelder Braunkohlenrevier tätig war und bei diesem Job wohl ständig seinen Fotoapparat bei sich führte, demzufolge eine riesige Sammlung an Bildern rund um die Bitterfelder Braunkohle aus ca. drei Jahrzehnten ansammelte und hinterließ, mit einer persönlichen Frage aus unserer beiden alten Zeit nebst ein paar Bildern zu mir.

Die Bilder zeigten den uns beiden noch aus Jugendtagen bekannten mehrgleisigen Bahnübergang der Grubenkohlenbahnen des ehemaligen Braunkohleagebau Pouch, heute das Gebiet des Goitzschesee.
Der Bereich zwischen den Gleisen der Übergänge war komplett mit großen Stahlplatten unregelmäßig ausgelegt, zur Befestigung des Boden für die Benutzung von schweren Grubenfahrzeugen für eine gewisse Zeit auf sandigem Untergrund präpariert.

Leider wünschen die Erben dieser Sammlung zur Zeit noch keine Veröffentlichung jeglicher Natur, diesen Beschluss ich auch in Bezug ihres erst kürzlich verstorbenen lieben Vater absolut respektiere und so auch hier im Blog die Situation im Bild noch nicht zeigen kann.

Mit diesem Anblick der ausgelegten Stahlplatten auf den Bildern hatte ich aber sofort auch meine Idee für die oben genannte heutige Bastelei geboren.



Die in unregelmäßigen Abmessungen verlegten Stahlplatten zwischen den beiden Gleisen wurden so gelegt, dass sich auch zwischen ihnen unterschiedlich breite Fugen ergeben, die dann später mit Sand etc. aufgefüllt werden.
Aber auch die einzelne Stahlplatte selbst hat hier und dort ihre Beschädigung an Ecken und Kanten. Es wurden ja keine neuen frischen Platten verlegt, dies konnte man sich zu dieser Zeit wohl kaum leisten, sondern es wurde auf schon oftmals für solche und ähnliche Zwecke verwendetes Material zurück gegriffen.
Die bebilderte Bastelei der Riffelbleche zu diesem Gleisübergang soll nun im einzelnen folgen:

Freitag, 24. Juli 2015

Brawa Triebwagen Steuerwagen / Beiwagen VB 147 Epoche III DR - und zwei exzellente Umbauten aus Großserienmodellen lieber Kollegen








Brawa Werksfoto
Seit langer Zeit von BRAWA als Neuheit angekündigt und nun wohl endlich als "einzeln käuflicher Wagen" ohne Triebwagen im anrollen - wenn man den Versprechungen BRAWA's nach dem kürzlich in verschiedenen Ausführungen erschienenen Set des Wumag Leichttriebwagen VT 137 inklusive des Beiwagen VB 147 Glauben schenken darf.
Den Triebwagen selbst benötige ich nicht, mir geht es allein um den Beiwagen der sich in mindestens einem Exemplar des Vorbildes - dem heutigen VB 147 080  Wumag 1933, ex DR 197 820 - hier im mitteldeutschen Raum nach 1945 herum getrieben hatte, ab 1980 in Bergwitz bei Lutherstadt Wittenberg  als Aufenthaltsraum der Arbeitsgemeinschaft (AG) "Junge Eisenbahner" diente, schließlich 1992 vom Wörlitzer Museumsbahnverein gerettet und in die Zschornewitzer BKK Werkstätten (Bitterfelder Braunkohlenkombinat) zu einer kompletten betriebsfähigen Aufarbeitung überführt und heute, wenn auch nach einem von völlig durchgeknallten Spinnern* gestifteten Brand im Jahr 2011, ab dato in einem sehr desolaten und nicht betriebsfähigem Zustand sich bei einem Verein in Dessau befindet und dort leider so traurig es auch ist, seither unter freiem Himmel abgestellt wurde.

* sehr sehr zart ausgedrückt!

So ist der Beiwagen zumindest nach 1990 viele Male nicht nur allein auf den Gleisen der Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE), sondern auch auf der Strecke der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn bis kurz vor Möhlau gesehen worden









Eine der letzten Fahrten des Beiwagen VB 147 080 vor dem Brand und der daraus resultierenden folgenden Stillegung (bis dato!) führte im Frühjahr 2011 auf der Strecke der Dessau Wörlitzer Eisenbahn (DWE) von Dessau nach Wörlitz, hier aufgenommen bei Dessau - Mildensee kurz vor der Autobahnbrücke A9, geführt von der Kleinlok N4 - 110 / DWE 01 - LKM 251110 / 1956.

Vor einigen Monaten bauten zwei Eisenbahnmodellbauer völlig unabhängig von einander aber dennoch kurioserweise zeitgleich  je einen solchen Beiwagen aus dem selben Spenderwagen eines VT 195 von PIKO.
Ein paar Fotografien von diesen Modellen sollen nun folgen:

Montag, 20. Juli 2015

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und neue Gedanken zum Bremserhaus







An und für sich schaut das hohe aufgebockte Bremserhaus des Rungenwagen SSk Köln aus der Produktion von Fleischmann schon stimmig aus. Die Holzbretter sind zwar etwas zu breit geraten, dieser Umstand fällt aber nach einer Patinierung optisch nicht mehr allzu stark ins Gewicht und auch sonst sind weitere Details eher als zu wuchtig geraten zu betrachten.

Nachdem ich nun schon einige Umbauten und Verfeinerungen am SSk Köln von GFN durchgeführt habe und von diesen ich im laufe der Zeit hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtete, soll und muß nun doch noch eine maximale "Endlösung" für das aufgebockte Bremserhaus gefunden werden.
Gerade dieses Bremserhaus in seiner nicht alltäglichen Bauart ist doch wohl der optische Hingucker an diesem Wagenmodell!

Man entschuldige bitte die von mir aus Unachtsamkeit nicht vor dem fotografieren entfernten Staubfusseln auf dem Modell in den heutigen Bildern.



Immer wieder kommt mir beim betrachten des Bremserhauses der Gedanke, ob dieses selbst  nicht ein wenig besser, feiner und maßstäblicher nachgebildet werden könnte.
Dabei dürfen die beiden Handläufe nebst der kompletten Handkurbel und deren Spindel nebst unterem hier völlig fehlenden Mechanismus einer Hornwelle außer acht gelassen werden, denn mit einem Kleinserien - Bauteil in Messingfeinguß von Gebhard Reitz fabriziert ist diese Baustelle bestens korrigierbar!

Ein in Neusilber- oder Messingblech geätzter maßstäblicher Bausatz des aufgebockten Bremserhaus inklusive Bock und Tür wäre die Lösung ... vielleicht so wird gemunkelt, ist ja genau diese Lösung auch schon greifbar nahe??
Noch ist solch ein gewünschter kleiner Bausatz für mich nicht greifbar, aber "hinter den Kulissen" eines namhaften Ätzteilefabrikanten tut sich in dieser Richtung etwas und mit einem Ergebnis "der Geheimniskrämerei" darf in Kürze wohl gerechnet werden.
Ich bin sehr gespannt darauf!

Donnerstag, 16. Juli 2015

Der Weichenstellbock - etwas neues ist zu vermelden








Viel zum Thema Eisenbahnmodellbau geht zur Zeit geschuldet dem Sommer ja nicht so richtig, ein kleines Experiment habe ich aber dennoch neben das Gleis bzw. der Weiche hinbekommen.
Dazu möchte ich heute zu diesem Thema nur einen kurzen Zwischenbericht dem interessierten Leser vorlegen, der dann detaillierte Beitrag wird wohl in Kürze folgen müssen.

Bei der weiter Beschäftigung mit dem Weichenstellbock auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 wovon ich vor kurzer Zeit hier im Blog in Wort und Bild berichtete, bin ich nun unter Verwendung von eigenen Selbstbauteilen und Bauteilen von NMW Modellbau Reinhold Bachmann ein Stück meinem ersten gesteckten Ziel weiter gekommen.
Eigene Selbstbauteile sollen heißen, dass ich mir ua. ein paar der bei der DR vereinfachten "Blech - Weichensignale" hergestellt habe.
Auch habe ich auch gleich einige Versuche in Richtung eines "überhöhten Weichensignales" unternommen.
Der liebe Kollege Schienen(ver)bieger kann sicher Auskunft geben, wie die Fachbegriffe zu dem Blech - Weichensignal der DR und auch zum erhöhten Weichensignal am Stellbock im speziellen lauten!

Die momentan erreichten Resultate der Bastelei sind nun in den paar folgenden Bildern ohne vieler Worte zu sehen.



Ein ähnliches Blech - Weichensignal bietet der Hersteller Kluba am Markt an, leider ist es in seinen Abmessungen wie auch der komplette Stellbock selbst, im Maßstab 1 : 87 um einiges zu groß und üppig / massiv geraten
Dies zarte Überdimensionierung wird wohl ua. der Drehmechanik für das Weichensignal an Kluba's Weichenstellbock geschuldet sein.

Montag, 13. Juli 2015

BRAWA vierachsiger Rungenwagen SSla 44 - das patinieren des Ladeboden







Den Beginn einer größeren Superungs- und Verfeinerungsaktion an BRAWA's vierachsigem Rungenwagen SSla 44 betraf die betriebsgerechte farbliche Bearbeitung der Holzboden - Ladefläche des Fahrzeuges.
Wer solch einen Wagen sein Eigen nennt, weiß der fast völlig "ohne Holzmaserung" ab Werk nachgebildeten Ladefläche aus Zinkdruckguß, die natürlich im Vorab auf exakte horizontale Linie gebracht worden ist.

Die verwendete Farbe besteht ausnahmslos aus Ölfarbe, ohne Zusatz von Mattlacken oder des gleichen! Diese wären und sind bei Ölfarben nicht nur absolut kontraproduktiv und würden nach einiger Zeit auf dieser Fläche sehr störende optische Einflüsse hervor rufen, sondern solche Lacke zerstören die sich bei puren Ölfarben und deren Mal- und Zusatzmittel nach ein paar Wochen der Atmung und Trocknung einstellenden wunderbaren Farbintensitäten und Farbenspiele.

Für mich stellt solche eine Patinierung in Öl keine sogenannte "Hau - Ruck" Aktion dar, ich lasse mir dabei viel Zeit und gebe zugleich den aufgebrachten Farben den ihnen nötigen längeren Zeitraum ihrer Trocknung und Entfaltung. Wenn man sich mit Ölfarben befaßt sollte dieser sehr wichtige Umstand der längeren Abbindung und Trocknung immer berücksichtigt und eingehalten werden, denn um so schöner ist dann später das erreichte Ergebnis!

Nachgebildet soll die Ladefläche des Rungenwagen in einem relativ stark gebrauchten Zustand, wobei der Eindruck durch Witterungseinflüsse zum Teil stark ausgebleichten Holzes vorherrschen sollte.



Der Wagen in seinem momentanen patinierten Zustand.
Die gesamte Fläche des Boden ist farblich gestaltet und wird nun für ein paar Wochen zum trocknen der mit venezianischen Terpentin angemischten Ölfarben völlig in Ruhe gelassen.
Ist dann der Zustand der Trocknung erreicht, werden einige weitere farbliche Retuschen nötig sein, allein da die in verschiedenen Tönen angemischten Ölfarben untereinander einige Reaktionen bei der Trocknung eingehen und dadurch - so gewollt! - heute noch nicht sichtbare neue Nuancen an Tönen hervorbringen.

Zum Schluß werden dann noch diverse verschiedene Brautöne extrem dünn lasierend aufgebracht, welche Schlußendlich das Finish bedeuten sollen.
Sollen nun noch einige Detailaufnahmen von der Ladefläche folgen: