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Samstag, 10. Dezember 2016

Eine etwas andere wiederum sehr interessante Szenerie neben dem Gleis






Interessante "Hingucker" neben dem (MoBa-) Gleis zumal wenn sie eine direkte Verbindung zu Eisenbahnfahrzeugen vermitteln und jene glaubhaft im Modell dargestellt, bedeuten wohl immer wieder das berühmte Salz in der Suppe.

Eine kleine Szene eine der Eisenbahn typischen Ansammlung verschiedener Relikte / Bauteile so sie im Bild zu erkennen sind, werden sicher eine lohnende Bastelei darstellen.
Diese Ansammlung verschiedener "Ersatzteile" müssen nicht unbedingt in einem Bw oder im Bereich eines Lokschuppen positioniert werden, sie können zB. auch auf einer Palette, einer Pritsche eines LKW usw. zu finden sein.

Aber es könnte noch eine andere glaubwürdige Lösung der Aufstellung bzw. einer wilden Lagerung im Modell entstehen.

Von meiner etwas anderen Lösung bzw. Idee zum Thema demnächst mehr!!



Freitag, 12. September 2014

Feinste Profile aus Holz - ein deutscher Anbieter verschiedenster bearbeiteter Hölzer für den Eisenbahnmodellbau in feinster Qualität








Wer von den Modellbau Kollegen einen sehr guten Anbieter von verschiedensten Arten an (Echt-) Hölzer in feinster Profil-, Furnier- und Brettchenform und allerbester Qualität sucht und zudem mit vernünftigen Preisen und Versandkonditionen (keine Mindestabnahme!) rechnet, dem seien hier die Massiv Holz Werkstätten Horschig wärmstens empfohlen.

Vor ein paar Wochen habe ich nach einem Tip des Kollegen Dirk F. im Eisenbahnmodellbau Forum mich mit dieser sehr informativen Website befaßt und bin hellauf der großen Fülle an Holzarten und deren maßgenauen Bearbeitung im Zehntel - Millimeterbereich begeistert.
Ein paar Bilder verschiedenster von mir ausgewählter Hölzer und Brettchen aus dem großen Sortiment werden in Kürze hier folgen!

Absolut empfehlenswert!

Mittwoch, 20. August 2014

Neue maßstäbliche Sprossenleitern braucht die Modellbahn - das zusammenfügen eines Bausatzes für ein paar maßstäbliche Sprossenleitern vom AW Lingen









Ein kleiner feiner aus Neusilberblech geätzter Bausatz für ein paar maßstäbliche Sprossen - Leitern hält Jochen Leisner vom AW Lingen in seinem Bauteile - Portfolio bereit.

Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei diesem Bausatz "nur" um die geätzten Leiternstreben, welche mit 0,3 mm Draht bestückt und verlötet zu extrem feinen Exemplaren von Sprossenleitern mutieren.
Das exakte verlöten der Bauteile wird dabei mit zwei auf dem Ätzblech eigens beigefügten Lötlehren deutlich vereinfacht!

Wie üblich ist auch dieser Bausatz beim AW Lingen Jochen Leisner direkt oder im H0fine Shop wie die meisten anderen vom AW Lingen produzierten Bauteile erhältlich.

Wenn ich auch oben schrieb, dass der Zusammenbau bzw. das verlöten der Bauteile untereinander durch zwei Lötlehren deutlich vereinfacht sei, so ist dennoch eine gehörige Portion "Geduld und Spucke" neben etwas mehr Löterfahrung vonnöten, um die Leiternstreben beim zusammenfügen mit den Sprossen aus Draht auch ordentlich zu einer Sprossenleiter verbinden und entstehen zu lassen!



Im ureigentlichen Sinn habe ich mir diesen Bausatz der Leiternstreben für meinen - noch immer im Umbau befindlichen - 22³ geschweißten Kesselwagen von BRAWA zugelegt, um an diesem Wagen maßstäbliche Aufstiege mit ebenso maßstäblichen Sprossen auf den Kesseldom zu realisieren.
So wird aber nun diese Leiter den Aufstieg auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 eingegrabenen Kessel nebst einer neuen "Kleinbahnmäßigen" angefertigten einfachen Bühne zieren, denn die originale Kesselbühne des Kessel von Sachsenmodelle ist in ihrer Qualität wirklich nicht nur für dieses Projekt zu gebrauchen! Zugleich stellt der Bau dieser ersten Leiter eine gute Übung für weitere solcher Teile dar.
Zu diesem Thema aber in einem späteren Beitrag dann mehr!

Wie wird nun eine solche Sprossenleiter aus dem Ätzblech erstellt, einzelne Schritte meines Vorgehen sollen dies nun im folgenden zeigen:

Samstag, 5. Juli 2014

Vom Schottergestein zum feinsten Gesteinmehl - das einfache herstellen von Gesteinmaterial verschiedenster Größen auf dem Küchentisch








Bei der realistischen Landschaftsgestaltung meiner Module und Segmente benötige ich natürlich neben vielen anderen Materialien auch Sande und Kiese verschiedenster Größen und Qualitäten.
Diese stelle ich mir nach meinen Wünschen und Vorgaben aus mineralischem Gestein recht einfach, effizient und schnell in eigener Regie her.
So ist es jederzeit möglich, einen nach den Vorgaben eines von mir nachzugestaltenden Vorbild auch die dabei den vorgegebenen Größen benötigten Gesteine bis zum allerfeinsten Mehl zB. zum verfüllen von Fugen einer mit Kopfsteinen gepflasterten Straße, je nach Bedarf und Menge kurzfristig anzufertigen.

Zu diesem Vorhaben verwende ich ganz normalen Schotter für Modellgleise mineralischem Ursprung, der von diversen Anbietern am Markt produziert aus "Echtstein" angeboten wird.
Im Laufe der Zeit hat es sich bei diesen Aktionen heraus kristallisiert, dass für bestes gelingen beim späteren gestalten und einfärben eine hellere Schotterart zB. aus Granitgestein wie es im Bild zu sehen ist, zur Verarbeitung explizit zu staubfeinem Mehl sehr von Vorteil sein kann. Selbstverständlich kann auch jedes andere bunte aber in seiner Grundkonsistenz harte Gestein für dieses Vorhaben verwendet werden.

Aber auch das dann schlußendliche realistische einfärben je nach Wunsch und Vorgabe ist in sehr einfachen Schritten durchführ- und erreichbar!

Wie gehe ich nun im einzelnen vor, um die von mir gewünschten Resultate in bester Qualität zu erreichen?
Dies soll heute das Thema dieses Beitrages sein.



Meine "Schottermahlfabrik" auf einen Blick.
Hauptbestandteil ist der zu sehende  Speisenzerkleinerer wie er in der Küche im Haushalt angewendet wird.
Dieses Gerät besitzt ein Schlagwerk mit Messer ähnlich einer Kaffeemühle, welches für meine gestellten Aufgaben vorzüglich funktioniert!
Das Gerät hatte ich vor ein paar Jahren voll funktionstüchtig bei einem Trödler für ganze 5 Euro erworben und ist bis heute ohne Probleme im Einsatz.
Am Kunststoffbehältnis bzw. dessen vollkommener Blindheit kann schon erkannt werden, dass dieses Gerät schon einiges an mineralischem Gestein zu meiner vollsten Zufriedenheit in meiner Werkstatt zerkleinern mußte.

Sollen nun einige Beispiele in Wort und Bild vom zerkleinern und jeweiligen Zustand des Gestein folgen:

Donnerstag, 4. Juli 2013

Eine gewünschte Farbe oder einen speziellen Farbton im Modellbau einfach und schnell selbst herstellen?





Im Eisenbahn Modellbau werden um zB. einen Gegenstand auch farblich so genau wie möglich dem jeweiligen Vorbild nachzuempfinden, viele unterschiedliche Farben bzw. Farbtöne benötigt.
Die Industrie stellt dabei unter den verschiedensten Marken eine sehr große Palette an Modellbaufarben her, seien es auf Kunstharz - , Acryl - oder auch Alkoholbasis um nur einige zu nennen, fertig angemischte Produkte in vielen Farbtönen und unterschiedlicher Qualität dem Modellbauer zur Verfügung.
Benötigt man aber für die farbliche Gestaltung eines Modell "nur ein paar Tropfen" eines ganz bestimmten Farbton lohnt es sich meines erachten nicht sich gleich ein ganzes Töpfchen des speziellen Farbton - wenn erhältlich - zu kaufen.
Nun ist es aber nicht jedermanns Sache sich eine gewünschte Farbe unter zur Hilfenahme mehrerer fertig angemischter Farben zusammen zu mischen um genau den richtigen Farbton zu treffen.
Davon kann ich persönlich ein Lied singen, brauchte ich doch eine sehr lange Zeit des üben und probieren, ehe mir dies auch nur "halbwegs" auf Anhieb gelang.

Um zB. nur eine kleine Menge von einem bestimmten Farbton selbst herzustellen da nicht mehr davon gebraucht, gehe ich seit einigen Jahren einen völlig anderen Weg des anfertigen solcher Farben.

Grundlage einer jeden Farbe ist der Klarlack, welcher farblos in verschiedenen Glanzgraden von hochglänzend bis Matt unter Beimischung von Farbpigmenten zum Produkt angemischt wird. Dabei steigt und fällt die Qualität der jeweiligen Farbe mit der Qualität und Quantität der beinhaltenden Farbpigmente die dabei zur Verwendung kommen.

Selbstverständlich sollen diese von mir auf dieser Basis angemischten Farben nicht für das lackieren von Fahrzeugmodellen etc. mittels Airbrush angewendet werden, dafür gibt es vorzügliche" fertige Farben" nach RAL und TGL der ehemaligen DDR von verschiedenen Anbietern und auf verschiedenen Lösungsmittelgrundlagen.



Alle Zutaten zur Herstellung von Modellbaufarben jedem gewünschten Farbton auf einen Blick.
Kunstharz Klarlack neben geeignetem Verdünner, ein paar Öl - und Fettfreie Künstlerkreiden / Pigmente welche in ihrer im Bild dargestellten Auswahl an Tönen nur Beispielhaft sein sollen und ein unbedingt scharfes Messer zum vorsichtigen und sorgfältigen abkratzen / abraspeln der Pigmente.
Die Qualität dieser Farbpigmente ist weitaus höher denen in den handelsüblichen Kunstharz Modellbaufarben anzusiedeln.
Durch Zugabe nur weniger Pigmente da diese sehr Farbintensiv, mischt man sich so den gewünschten Farbton zusammen.

Weiterhin gibt es aber auch noch eine im speziellen des Altern von Fahrzeugen wunderbare Variante der Farbauswahl die da Ölfarben heißen.

Davon dann demnächst mehr in diesem Blog

Mittwoch, 30. Januar 2013

Das exakte bohren der "Durchschüsse" in die Stege der Schienen für die Verschraubungen der Schienenlaschen etc.




Die Schienen der "alten Gleise" auf Klein - und Privatbahnen wurden in früherer Zeit immer an ihren Stegen durchbohrt / durchschossen, um zum einen die Schienenlaschen, welche eine trennbare Verbindung der einzelnen Schienen untereinander bedeutet, befestigen zu können. Aber auch für andere Aufgaben wurden solche Durchschüsse verwendet, so zB. an den Weichen um Stützknaggen an den Backenschienen im Zungenbereich zu verschrauben, Radlenker und deren Futterstücke zu befestigen bzw. zu montieren und die Herzstücke verschrauben zu können.
Bis in die Zeit der Beherrschbarkeit der Technologie des Schienenschweißen wurden jegliche Verbindungen mit Bolzen und Muttern in geschossene Bohrungen verschraubt.

So soll ein interessantes Bild der Vorbildsituation bei der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH eine Vielzahl solcher Durchschüsse auf  kleinsten Raum aufzeigen.



Diese große Menge an Durchschüssen in diesem Stück Gleis ist schon beachtlich!
Bedingt durch Gleisumbauten aber auch der Verwendung von altbrauchbarem Material bei der Schienenreparatur ist solch ein "durchbohrtes Gleis" im Laufe der Jahre entstanden. Dabei ist diese Zschornewitzer Kleinbahn bei weitem kein Einzelfall, auch bei sehr vielen anderen Klein - und Privatbahnen konnten solche Bilder zu ihrer Zeit entstehen.
Das sollte man bei einem Nachbau von Kleinbahngeisen natürlich auch berücksichtigen und so werde ich bei meinem Gleis bzw. im aktuellen Fall meiner "Rückbauweiche" diese Durchschüsse zur Verschraubung der Laschen und die weiteren vorhandenen Bohrungen in den Schienenstegen nachbilden.

Um wirklich exakte Bohrungen für die Durchschüsse / Löcher in den Stegen der Schienen anbringen zu können, bediene ich mir eines recht einfachen Hilfsmittel, welches ich im folgenden beschreiben möchte: