Freitag, 29. Juni 2012

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die zweite Runde

 

Der "wirklich" schnelle Umbau des G 10 in ein H0pur Fahrzeug

 

 

Da mir im Moment die Zeit und Ruhe fehlt an meinen weiteren Projekten zu arbeiten, ich aber am Abend zum entspannen dennoch ein paar kleine Basteleien benötige, habe ich meinen neuen noch im originalen Lieferzustand befindlichen G 10 von Brawa aus der Verpackung genommen um zu sehen, ob ich ohne großem Einsatz von Werkzeugen, Material und Arbeitszeit dieses Fahrzeug in ein dem H0pur Standard gemäßen Zustand auf die dann eingesetzten H0pur Achsen stellen kann.
An benötigten Werkzeugen zu dieser Aktion sind nur ein Lötkolben mit einer schön spitz angeschliffene Spitze bei Verwendung von Original Kupplungen von D. I. T. - Modell und eine sehr feine Vierkant - Nadelfeile vonnöten.
Mit diesem Post möchte ich aber auch allen an H0pur interessierten Lesern, aber den Aufwand für einen Umbau (noch?) scheuenden aufzeigen, wie einfach es eigentlich ist, aus solch einem wirklich guten Industriemodell mit wenig Aufwand an Zeit und Material ein für dieses maßstäbliche Rad - Schienensystem kompatibles Fahrzeug zu erstellen.



Der G 10 von Brawa Epoche 3 DR in dem Zustand wie er aus der Verpackung kommt.
Zu diesem Wagen wurde in der Vergangenheit schon in mehreren Eisenbahn - Zeitschriften viel berichtet und geschrieben, zumeist nur Positives ob der Maßstäblichkeit und der filigranen Anbauteile der Griffe, Halterungen, Bremse usw.
Vielleicht ist dieser Wagen auch der maßstäblichste und mit den schönsten Details und Anbauteilen versehene unter den Großserienprodukten im Maßstab 1 : 87, welcher derzeit am Markt erhältlich ist.
Darüber hinaus wurde natürlich auch in einige Publikationen über eine weitere Detaillierung dieses Fahrzeuges in Wort und Bild ausgiebig berichtet.
Aus diesen Gründen möchte ich mir weitere "einleitende Worte" ersparen und zum Umbau des Wagen selbst kommen.

Montag, 25. Juni 2012

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis






Die G 10 nach Zeichnungsnummer A 2 und A 2a der Verbandsbauart waren die mit Abstand in größter Stückzahl gebauten Güterwagen in Deutschland.
Dabei gab es in den Jahren ihres Betrieb eine Fülle von Varianten, so waren gebremste G 10 - mit von Hand gebremst und mittels Druckluftbremse - unterwegs, ungebremste Leitungswagen und Wagen mit durchgehender Heizleitung um nur einige dieser Varianten zu nennen.
Auch am Wagenkasten sind viele unterschiedliche Details bekannt.
Dies alles kann man beim verfeinern eines G 10 von Brawa berücksichtigen, ein schier unendliches Gebiet  von Vorbildern dieser Wagengattung, welche dabei nur darauf warten ins Modell umgesetzt zu werden!

Ein sehr schönes Bild von einigen G 10 in verschiedenen Bauvarianten welches mich schon seit vielen Jahren gleichwohl fasziniert und begeistert, ist das folgende aus einer im Jahre 1946 erschienenen Illustrierten.



Aufgenommen wurde dieses Foto in der Deutschen Waggon - und Maschinenfabrik Berlin im Jahr 1945, wobei die zu sehenden G 10 in einer gerade in dieser Fabrik abgeschlossenen Generalüberholung auf dem Gleis stehen.

Samstag, 23. Juni 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Achte -/- Das HP 1 Eisenbahnmodellbau heute aus dem Kosak Verlag







Die Einen nennen sie  die Modellbaufibel oder Willy Kosak's Bunte Zeitschrift, andere einfach die Modellbauzeitschrift mit Kultstatus für den Eisenbahnmodellbau - Fakt ist, dass es auf dem (deutschen) Zeitschriften Markt das Thema Eisenbahnmodell und Eisenbahnmodellbau teilweise im Endstadium behandelnd in Inhalt, Layout und deren Qualität der durchweg auf allerhöchstem Niveau beigefügten Abbildungen nichts der Art vergleichbares zu bekommen ist.
Die Rede ist natürlich von der HP 1 Eisenbahnmodellbau heute aus der Willy Kosak Verlagsgesellschaft in Neuhaus an der Pegnitz.
Seit dem ersten erscheinen dieser Zeitschrift im Jahre 1994 ist sie sicher nicht nur für mich ein ständiger Begleiter in Sachen maßstäblicher Eisenbahnmodellbau im Maßstab 1 : 87, sie führte mich über die Jahre an den ernsten und maßstäblichen Modellbau heran.
Dies hat aber auch eine Vorgeschichte welche ich nachfolgend erläutern möchte.

Donnerstag, 21. Juni 2012

H0 Pur Güterwagen Bausatz Messing - der Bau eines exakt maßstäblichen ungebremsten Fahrwerk für einen GI 11 Dresden von Paul Petau in Etappen - 6. Teil



Die maßstäblichen Pressblech Achshalter der Verbandsbauart nach MB pr. VI d 17 von D.I.T. - Modell

 


Mit größter Spannung habe ich sie erwartet -ssblech halthalter der Verbandsbauart, nun liegen sie in einem sehr em sehr fein aus Neusilber geätzten Blech auf meinem Tisch bereit zur Verarbeitung.
Eine bestens verfaßte Bauanleitung zur korrekten Montage diese Teile wird als PDF auf der Homepage von D.I.T. - Modell bereitgehalten.
Damit kann die Anfertigung der Pressblech Achshalter nach Musterblatt pr. VI d 17 "schmalere / jüngere Variante beginnen.

 
Die von D.I.T. - Modell gelieferte Ätzplatine aus Neusilber mit den Teilen zum Aufbau eines Pressblech Achshalters.
Nun kann die Anfertigung in aller Ruhe, welche man dazu auch unbedingt benötigt, beginnen.


Montag, 18. Juni 2012

Bilder und Kommentare auf den Seiten der Zschornewitzer Kleinbahn hinzugefügt


Heute sind wieder einige neue Bilder inklusive der Beschreibungen auf den Seiten der Gleisanlagen, der Triebwagen und den Betriebsstellen der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH hinzu gefügt worden.
In Planung ist für die nächste Zeit die Einstellung einer detaillierten Zeittafel der Zschornewitzer Kleinbahn von den Anfängen im Jahr 1894 bis in das Jahr 2012 hinein.

Sonntag, 17. Juni 2012

H0 Pur Weiche - die Zweiseitige Doppelweiche 49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) im H0 Pur Standard entsteht


Die Gelenkzungen - eine Machbarkeitsstudie zur maßstäblich Umsetzung des Original in den Maßstab 1 : 87 



Nach einer längeren Zeit der Abstinenz in Sachen Weiterbau an dieser Zweiseitigen Doppelweiche sollte es nun endlich in die nächste Etappe gehen, dem anfertigen und dem Einbau der maßstäblichen Gelenkzungen inklusive ihrer Lagerung laut den Original - Zeichnungen unter anderem des Blatt 7b des Reichsbahnzentralamt Berlin aus dem Jahr 1937 in diese Weiche.




Hier noch einmal eine Abbildung von bewußter Zweiseitigen Doppelweiche.
Bis zu diesem erkennbaren Bauresultat ging der Aufbau eigentlich recht leicht von der Hand.
Aber - das "dicke Ende" soll nun noch auf mich zu kommen!


Freitag, 15. Juni 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - achter Bauabschnitt



Die Auswahl der Laschen und Verschraubungen für das Herzstück und deren Nachbildung am Modell der Weiche

 

 

So wie beim Vorbild das Herzstück einer Weiche mit Laschen, den Schraubenbolzen und den Muttern verschraubt ist, sollte es auch bei einem maßstäblichen Modell einer wie in diesem Beispiel EW 190 - 1:9 nachgebildet werden!
Dies möchte nun dieser achte Bauabschnitt versuchen aufzeigen.




Ein verschraubtes Herzstück an einer Weiche EW 190 - 1:9, recht deutlich ist die Anordnung der Verschraubungen mittels Laschen, Schraubenbolzen und Muttern zu erkennen.
Dabei befinden sich an dem Herzstück einer einfachen Weiche die Sechskantmuttern immer an der Flügelschiene der Beispitze!

Mit welchen Möglichkeiten der Verlaschung und Verschraubung an einem Herzstück läßt sich nun das Vorbild so exakt wie möglich im Modell nachbilden?

Montag, 11. Juni 2012

Die Gleiswaage im ehemaligen Zschornewitzer Kraftwerk - und deren Nachbildung im Maßstab 1:87 in loser Folge

 

 

Die Vorstellung der Gleiswaage in Wort und Bild

An der westlichen Grenze des ehemaligen Kraftwerk  und der Elektroschmelze Zschornewitz, an der sogenannten  Neubaustrecke von Zschornewitz nach Gräfenhainichen der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH unweit der "Station 6" gelegen, befindet sich der Standort diese schon seit vielen Jahren nicht mehr im Betriebszustand befindliche Gleiswaage mit einer Bühnenlänge von 7,5 Meter.
Befahren wurde die Gleiswaage von Norden und Süden der Anlage über je eine EW 190 - 1 : 6,6 Fsch (H) mit einer direkten Anbindung zum Durchgangsgleis, welches zur Zschornewitzer Kleinbahn gehörte.
Das Jahr der Erstellung dieser Gleiswaage ist mir zur Zeit noch nicht bekannt, berichten zur Folge existierte eine 40 Tonnen Gleiswaage schon in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts bei der Kleinbahn, sicher ist aber, dass diese Waage im Jahr 1986 völlig überholt und neu eingeeicht worden ist.
Leider wurden in der Vergangenheit sämtliche "beweglichen" Teile, welche zum Wiegen notwendig sind demontiert und fortgeschafft, vorhanden sind nur noch die Gleisbühne mit den Gegengewichten und das Wiegehaus, dessen man gleichfalls aller Mechanik beraubte.
Der Zustand dieser Gleiswaage auf den Bildern stellt das Jahr 2009 dar und noch heute ist die Waage unverändert zu besichtigen.
Dieser Gleiswaage ein maßstäbliches Pedant  im Maßstab 1:87 zu erstellen, wird unter anderem eine meiner Basteleien  in der nächsten Zeit sein.

Nun ein paar Bilder von der Örtlichkeit der Anlage aus verschiedenen Perspektiven zur Ansicht des Wiegehäuschen.

Sonntag, 10. Juni 2012

Meine Gützold BR 106 / V 60 D DR - Bearbeitung der Kuppelstangen und Antriebswelle für einen ruhigen Lauf




Die Ertüchtigung der originalen Kuppelstangen für den Betrieb (nicht nur!) nach H0 Pur Norm

 

Das Fahrwerk der BR 106 / V 60 D DR von Gützold ist bekannterweise um das Jahr 2000 überarbeitet worden, ein komplett neuer Antriebsblock in massivem Messing, welcher nun im Gegensatz zur "Piko BR 106" auf die beiden äußeren Achsen antreibend wirkt, sind dabei konstruiert und auch die Kuppelstangen diesem konstruktiv angepaßt wurden.
Bei dieser "Modellpflege" hat man scheinbar bei Gützold, obwohl durch diesen neuen Antrieb eine Verbesserung der Fahreigenschaften gegenüber dem alten, noch für Piko produzierten Antrieb zu verzeichnen ist, keinen allzu großen Wert auf die weitere Kraftübertragung von den beiden Antriebsachsen zu den nun abgefederten antriebslosen Mittelachsen der auch durch Neukonstruktion entstandenen Kuppelstangen gelegt.
Von den "schlimmen" Zahnrädern und derer Probleme mal ganz zu schweigen.

Diese nun gegenüber der alten Vorgängerausführung in sage und schreibe "nur" einteiligen Ausführung an den Modellen ab der Bestellnummer 41xxx montierten Kuppelstangen besitzen nun den großen Nachteil, im Lauf sich selbst zu hemmen und teilweise auch zu blockieren. Dies hat zB. zur Folge, dass sich die aus einem Plastikmaterial hergestellten Kuppelbolzen nach nicht all zu langer Zeit im Fahrbetrieb lösen und nicht mehr im Bolzenauge des Rades befestigt werden können.

Dies hatte ich schon bei der BR 106 mit zu seiner Zeit noch einer montierten Original - Radsatzgruppe von Gützold festgestellt, durch den Umbau auf eine Radsatzgruppe nach H0 Pur Norm ist dann dieses "Hemmnis" so stark im Betrieb aufgefallen, dass es schier unmöglich war, einen ruhigen und gleichmäßigen Lauf des Fahrwerk zu erzielen. Bei den Original Radsätzen macht sich dieser Zustand um so mehr bemerkbar, je schlechter das Gleis verlegt worden ist.

Bei meiner H0 Pur Radsatzgruppe der BR 106 und den sehr exakt aufgebauten und verlegten Gleisen ist aber die gleiche Dynamik der Kuppelstangen im Bereich der Antriebswelle zu beobachten, obwohl eine kaum meßbare Höhendifferenz am verlegten Gleis nachweisbar ist.
Gut dachte ich, werden halt die Kuppelbolzenaugen der Stangen mittels einer sehr feinen Rundfeile etwas erweitert, so dass dadurch etwas mehr an horizontalem Spiel erzeugt werden kann.
Diese Aktion traf aber dieses Problem wieder erwarten nur sehr bedingt!
Der Ursprung des "hakeln" der Kuppelstangen ist an der Verbindung mit der Antriebswelle zu finden!
Genau an dieser Stelle mußte nun etwas getan und geändert werden.

Freitag, 8. Juni 2012

Bilder und Kommentare auf den Seiten der Zschornewitzer Kleinbahn hinzugefügt


Heute habe ich meine Seiten zur Zschornewitzer Kleinbahn GmbH gepflegt und einige neue Abbildungen und Beschreibungen hinzugefügt.
Neu ist ab heute auch die Seite "Güterwagen der Zschornewitzer KB", der in Folge einer Turnusmäßigen Pflege und Erweiterung zu Teil werden wird.

Dienstag, 5. Juni 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Siebente -/- Klein- und Privatbahnen im unteren Saaletal






Dieses Buch ist natürlich keines, welches mich schon seit Jahren begleitet, denn es ist erst (endlich) im Jahr 2008 beim Verlag Dirk Endisch erschienen, es ist aber zusammenfassend eine Publikation von Nebenbahnen im mittleren Sachsen - Anhalt, von diesen ich schon seit vielen Jahren kleine Broschüren, andere Veröffentlichungen, Flyer und des Gleichen sammle.

Gerade im mitteldeutschen Raum gab es im vorigen Jahrhundert einige äußerst interessante Klein - und Privatbahnen, denen man sich durchaus lohnend widmen kann.
In diesem nun vorliegenden Buch werden (fast) alle der im Dreieck Halle / Saale, Bitterfeld / Köthen und Bernburg / Saale  ehemaligen, Stillgelegten und noch betriebenen Bahnen behandelt, dabei werden zB. unter vielen anderen ausführlich die Klein -und Nebenbahnen Nauendorf - Gerlebogker Eisenbahn (NGE) inklusive dem Spitzkehrenbahnhof Löbejün als Betriebsmittelpunkt und die Kleinbahn Könnern - Baalberge, die Kleinbahn AG Bebitz - Alsleben mit vielen SW und Farb - Abbildungen, vielen Gleisplänen,  Zeichnungen und Karten behandelt.
Dabei werden selbstverständlich die jeweiligen Betriebsmittel der Bahnen berücksichtigt, vom Bau der Kleinbahnen, Sicherungstechnik und Signale bis zum Einsatz von Triebfahrzeugen bei der DR.




Ein überaus wichtiges und lange erwartetes Buch über die teils schon vergessenen ehemaligen Klein - und Privatbahnen im mitteldeutschen Raum des heutigen Bundeslandes Sachsen - Anhalt, welches von Informationen wahrhaftig nur so strotzt!
Sehr empfehlenswert!

Dirk Endisch 
Klein - und Privatbahnen im unteren Saaletal
Hardcover gebunden, 160 Seiten, 150 Abbildungen und 30 Gleispläne
Verlag Dirk Endisch 2008

Samstag, 2. Juni 2012

Ein neues Fahrwerk für die Rosnicka T 334.0 als Neuheit von SB Modellbau angekündigt



Nach dem neusten Newsletter von SB Modellbau, die per Mail gestern eingegangen ist, hat nun Herr Bussjäger in seiner Firma auch ein komplettes Fahrwerk mit Glockenankermotor (Maxon?) konstruiert und in sein Portfolio aufgenommen.
Vor einige Monaten wurde im H0 Modellbahnforum schon einmal über einen neuen Antrieb für die T 334.0 von Vacek diskutiert  und auch davon informiert, dass diesbezüglich eine Anfrage an Herrn Bussjäger von SB Modellbau vorliegt.
Nun hat er wohl darauf reagiert und ein solches Fahrwerk für den Preis von 140,00 Euro auf die Räder gestellt.



Da dieses Fahrwerk wohl leider keine 3 - Punkt Lagerung mittels Pendel der angetriebenen Achsen besitzt, wird es für mich persönlich nicht ganz so interessant sein. Ein Umbau auf Pendellagerung würde noch einmal nicht geringe Kosten entstehen lassen.
Sehr gut finde ich, dass auch mit diesem Fahrwerk der absolut freie Durchblick des Führerhaus bewahrt bleibt!
Man müßte es halt einmal testen können ...
Für Leute mit Vorliebe von RP 25 Profilen an den Rädern und aufwärts aber sicher ein gutes und solides Fahrwerk, um der "Rosnicka" zu guten Laufeigenschaften zu verhelfen.