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Montag, 27. März 2017

Der H0 Pur / Fremo:87 Prellbock und die Künstler - Ölfarben Patina





Man kann bekannter Weise auf vielen Wegen nach Rom gelangen, so natürlich auch wenn es sich nur um ein schlichtes einfärben eines Prellbockes handelt.
Mein Weg zu einer einem beim Vorbild auserkorenem Prellbock und dessen Patina in ein Modell  zu adaptieren, führt für mich an Künstlerölfarben nicht vorbei.
Dementsprechend habe ich nun begonnen, meinen H0 Pur Gleisendabschluß ohne Bremswirkung auf Echtholz - Eichenschwellen in Öl einzufärben. Das diese Arbeit nur in einem längeren Zeitraum bewerkstelligt werden kann, ist der langsam trocknenden Ölfarben bedingt. Dieser Umstand ist mir nicht abträglich, kann ich doch mit kleinsten Nuancen beim auftragen der Farben arbeiten und mich so langsam an die Patina des Vorbildes heran arbeiten. Aber auch Retuschierungen oder Änderungen einzelner Farbaufträge sind eine längere Zeit noch ohne Probleme möglich, zudem der ausgezeichneten Qualität von guten Künstlerölfarben ganz zu schweigen!

Egal wie ein jeder zu seiner gewünschten Patina an einem Modell kommt, mit welchem Farbmaterial- und Zeiteinsatz., schlußendlich zählt das geschaffene Ergebnis, jenes einem Jeden selbst überzeugen muß - und sollte vielleicht dieses erreichte Ergebnis auch dem einen oder anderen Kollegen überzeugen bzw. gefallen, hat man wohl zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.




So möchte ich heute in einigen Bildern einen kleinen Zwischenstand "meiner Öl - Malerei" dem geneigten Leser vorstellen, soll sich bitte jeder sein eigenes Urteil über Sinn und Zweck inklusive des recht hohen Aufwandes der Einfärbung von Modellen in Öl bilden.

Sonntag, 5. März 2017

Der H0 Pur Prellbock als Gleisendabschluß ist fertig gestellt - ein Paar Bilder zum Sonntag





Der Prellbock ohne Bremswirkung auf echten Eichenholzschwellen im H0 Pur Standard ist nun fertig gestellt und wartet auf seine Einfärbung.

Zum heutigen Sonntag und im Vorab des in Kürze erscheinenden Baubericht in Wort und Bild zwei Bilder ohne weiterer Worte des nun fertigen Bauwerkes.




Mittwoch, 22. Februar 2017

Der Prellbock als Gleisendabschluß OHNE Bremswirkung im H0 Pur Standard / Proto:87 / Fremo:87





Die nächste Runde *Prellbock* ist eingeläutet mit dem Ziel, einen Gleisendabschluß ohne Bremswirkung maßstäblich im H0 Pur / Proto:87 / Fremo:87 Standard auf echte Eichenholz - Schwellen zu erstellen.

Völlig gegen die Vorschrift und demzufolge auch gegen physikalische Gesetze hatte ich vor ein paar Wochen hier im Blog in Wort und Bild begonnen, solch einen "Prellbock" unter Verwendung einiger Bauteile von Rolf seinem Gleis zu bauen und wurde in einem entsprechenden Kommentar in diesem Post vom Kollegen Schienen(ver)bieger zur Sache auch gleich mit völligem Recht ausgebremst.
Zu gut deutsch, ich hatte seiner Zeit begonnen aus meiner heutigen zum Thema etwas gefestigten Sicht den reinsten Mist zu fabrizieren!

So hatte als fachkundigen Kommentar der Kollege Schienen(ver)bieger am 6. November 2016 geschrieben:

Der Gleisendabschluss riegelt das Gleisende ab, der bei der DRG/DR verwendete feste Standard Gleisendabschluss neigt beim anfahren mit Vmax > 10 dazu sich bzw. das Gleis vor sich aus der Bettung zu heben. Folglich ist jetzt der Moment gekommen wo der Gleisendabschluss und das unter bzw. vor ihm liegende Gleis nicht mehr befahrbar ist.

Aufgrund der Vorkommnisse hat sich damals ein kluger Mann ( Name mir unbekannt) gedacht, schrauben wir doch mal auf die Schwellenköpfe je eine 10, 12,  oder 15m Altschiene drauf ( Maße können abweichen) und befestigen diese mit der gemeinen Schwellenschraube ( Ss 8 x 150 in der Regel, Abweichungen sind zu erwarten :)  ) wenn jetzt ein Fahrzeug gegen den Gleisendabschluss fährt bleibt das vorhandene Gleis befahrbar und Altschienen verbiegen sich bzw reißen aus den Schrauben raus.
Jetzt denken natürlich viele häää sind die Doof das geht doch nicht , dass rutscht doch alles nach hinten! Nee, schauen wir in des Rotte liebstes Kind, erkennen wir in der Regel einen 3teiligen Wanderschutz welcher die Altschiene an Ort und Stelle hält, also ein Gleisendabschluss ohne Bremswirkung.
Soll nun nach Vorschrift solch ein eisenbahntechnisches Bauwerk mit allem pö a' pö entstehen.



Die erste Seite ist nun komplett fertig gestellt.
Die Länge der Schienen auf denen nun der Prellbock steht, beträgt 10 Meter des Vorbildes Auch sämtliche Kleinteile gemäß des im Folgendem gezeigten Vorbild sind hier "am halben Modell" gleichwohl verbaut.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Die Magdeburger MoBa Ausstellung der Cracauer Modellbahnfreunde am 4. u. 5. Februar 2017 / Teil 2 - Die Wahrendorfer Kleinbahn AG H0 + H0e





Die *Warendorfer Kleinbahn AG* in den Spurweiten H0 / H0e aus Wernigerode war in einer sehr langen wohl in Gänze kompletten Aufstellung in Magdeburg zu Gast.
Diese ehemals von einem mittlerweile leider verstorbenen Modelleisenbahner aufgebaute Segmentanlage wurde um das Jahr 2000 erstmalig in der Zeitschrift "Modelleisenbahner" vorgestellt und erhaschte dabei ihres Motiv, ihres Aufbau und der enormen  meist in Handarbeit gefertigten Detaillierungen großes Aufsehen.
Auch wenn diese Anlage schon durch viele überregionale Ausstellungen den meisten Leuten bekannt sein dürfte, habe ich trotzdem einige mit meinem eigenen Augen erhaschte Aufnahmen gefertigt und hier eingestellt.

Aus mir akutem Zeitmangel wird der angekündigte weitere Teil des Berichtes mit diversen Anlagen in unterschiedlicher Baugröße leider bis zum kommenden Wochenende zur Veröffentlichung in Wort und Bild verschoben.

Mein großer Dank gilt meinem Enkel Toni für die schnelle und gute Bearbeitung und  uploaden der heute im Beitrag zu sehenden Bilder der Warendorfer Kleinbahn AG.




Dienstag, 17. Januar 2017

Ein paar Schwellen H0 Pur Gleisbau auf Echtholz





Die beiden Gleisabgänge von der Kesselwagenwanne der geplanten Abfüll- und Entleerungsstelle im H0 Pur Standard für zweiachsige Kesselwagen soll zum einen ein Holzschwellengleis in Echtholz Bauweise in Richtung des Gleisabschluß bzw. Prellbock werden, welches im noch ziemlich neuen / frischen Betriebszustand dargestellt wird und zum anderen ein Stahlschwellengleis von RST Eisenbahnmodellbau werden.
Erste Anfänge sind nun getätigt und ich bin ganz zufrieden mit meiner doch langwierigen Bastelei, habe ich doch nebenbei noch ein kleines Gimmick für die Echtholzschwellen erstellt.



Im Bild zu sehen sind an den Enden einer jeden Holzschwelle die beim Vorbild oft zu sehenden Stahlbänder nachgebildet, welche ein zerfallen der Schwellen verhindern oder auch nur hinauszögern sollen.

Der liebe Kollege Schienen(ver)bieger könnte vielleicht diese Angelegenheit der Stahlbänder mit seinem fundierten Fachwissen kommentieren, Warum, Weshalb und Wieso die Dinger an Werksneuen Schwellen in welchem Zeitraum schon montiert waren.

Diese aus 0,3 mm Messingdraht im Schraubstock flach gequetschten Klammern habe ich brüniert und hier zur Probe in neben die Schwellen passend eingebrachten Bohrungen lose eingesteckt.
In der hier vorliegenden Makroaufnahme schauen die Dinger etwas grob / stark aus, aber aus ca. 30 cm Betrachtungsabstand ist diese grobe Ansicht partout nicht mehr auszumachen!
Natürlich hätten es maßstabsgerecht wohl zB. passende ca. 0,10 mm starke Neusilberstreifen besser getan die ich im Moment leider nicht auf Lager habe, aber das (in leichter Entfernung!) sichtbare Ergebnis heiligt hier die Mittel.

Folgen nun ein paar Bilder vom eigentlichen Aufbau des "nur" in 60 mm Länge messenden Gleisstück:

Sonntag, 8. Januar 2017

Ein Stück "anderes" Gleis in H0 Pur (Proto:87)





Wenn auch ziemlich langsam, nimmt das kleine H0 Pur Projekt *ein wenig H0 Pur und eine ELNA* wenn auch vorerst mit viel Theorie Gestalt an!
Die Rippenplatten eines H0 Pur Gleises im folgenden Bild sind sind wenn man sie genau betrachtet, keine der bekannten Bauteile der Bauart Reichsbahn Oberbau K.
Stellt sich nun die Frage nach der exakten Bezeichnung der Teile, worüber sicher mein lieber Kumpel Schienen(ver)bieger zur Beantwortung etwas konstruktives beitragen könnte!!


Modellbau und Fotografie Copyright by Simon F.

Des weiteren habe ich ein wenig an der Gleiswanne der Kesselwagen Füll- und Entladestelle gearbeitet so es im folgenden Bild zu sehen ist und wirklich nur ein wenig, denn die Verlegung und Bearbeitung der NF Mauersteine von Juweela nebst den ersten farblichen Anwendungen sind Zeitaufwendig.

Dienstag, 20. Dezember 2016

Ein wenig H0 Pur, eine ELNA und ...




... die ersten zarten Maßnahmen des Gleisbau haben begonnen!

Nach einem gedanklichen "HIN und HER" in welcher Bauform Gleis das als Ausstellungsmodul gedachte H0 Pur Projekt nach dem hier im Blog gezeigten Vorbild erstellt werden soll, habe ich mich mit einem wenig Bauchschmerzen entschlossen, doch die ganze Sache in Reichsbahn Oberbau K zu erstellen.
Auch wenn die nun zur Verwendung kommenden Bahnsinn Messingguß - Rippenplatten Rp 16 / 17 und Stoßplatten Rp 18 nicht exakt dem Reichsbahn Oberbau K Streckengleis ihrer leider fehlenden Neigung von 20 ° entsprechen, so nur im Weichenbereich korrekt verwendbar sind und das Vorbild zudem auf preußischem Gleis basiert, möchte ich ein altes und wie der Kollege Schienen(ver)bieger in seinem Kommentar das Vorbild ""mehr als Fertig"" richtig bezeichnete Gleis darstellen.
Dabei sollen viele Details eines über viele Jahre immer wieder einer Kleinbahn typischen reparaturen im Gleis getätigten Merkmale eingebracht werden, vom zB. notdürftig reparierten Schienenbruch bis zum Einbau einiger "Neuer" alt brauchbaren Schwellen inklusive diverser Spureisen.

Auch ehemalige Kleinbahnen wurden zum Teil schon früh mit einem verstärkten Oberbau versehen, ab den 1930er / 1940er Jahren dann mit dem Reichsbahn Oberbau K, wenn die Forderung nach dem befahren eines Gleis mit mindestens 16t - 18t Achslast vorlag. Dies betraf zumindest im mitteldeutschen Raum Klein- und Nebenbahnen, an deren Strecken Betriebe und Fabriken zB. kriegswichtige Produkte produzierten oder zum damaligen Zeitpunkt neu erstandene Kohlegroßkraftwerke über die Gleise einer Klein- / Nebenbahn zu bedienen waren.



Ich werde nun in der kommenden Zeit einzelne Gleisstücke separat bauen und zum Schluß zu einem Ganzen im Bogen eines Vorbildmaßes von 360 m bis 440 m bei einer Länge des Moduls von 1000 mm zusammenfügen.
Im Bild ist das Gleis welches aus 15 Meter Joche bestehen wird, für den Anfang direkt an der rechten Modulkante gelegen, gefertigt zu sehen.

Dienstag, 14. Januar 2014

Nur mal so eine Idee - der Bau einer Entgleisungsweiche im H0 Pur Standard und die ersten Fortschritte sind nun sichtbar







Langsam nimmt auch die Entgleisungsweiche nach Oberbau K ihre Gestalt an.
Nachdem ich zu diesem Thema hier im vorangegangenen Beitrag im Blog meine ersten Baumaßnahmen vorstellte, soll es heute mit der Komplettierung im Zungenbereich weitergehen.
Nachdem ich die kompletten Kleineisen der Bauart Rpg 21 und Rpg 22 im Zungenbereich für die später aufliegende Gelenkzunge nach Vorschrift bearbeitet und auf den Schwellen nach dem sorgfältigen setzen der diesbezüglichen Bohrungen zur Probe verlegt habe, bekamen diese ihre Gleitplatten verpaßt.
Diese Gleitplatten, aus Neusilberblech geätzt und 0,3 mm Stark, gleichen den Höhenunterschied einer Weichenzunge mit der "normalen" bei diesem Vorbild verbauten S 49 - und im Modell benutzten CODE 70 Schiene - in diesem Fall der Backenschiene - aus.
Erhältlich ist solch ein Ätzrahmen mit der Anzahl von 30 Stück im Bahnsinn Shop oder bei Udo Böhnlein im Direktbezug.
Die zweite parallel zu liegende Schiene gegenüber dem Bereich der einzelnen Zunge bekam ihre "ganz normalen" Rpg 16 / 17 Kleineisen zu ihrer Aufnahme auf den Schwellen, sie stellt ja bei solch einer Bauart von Entgleisungsweiche keine Backenschiene für eine Zunge wie es im herkömmlichen Sinne im Zungenbereich einer "normalen" Weiche herrscht, dar.

Im Bild rechts sollte man dazu die auf die Kleineisen aufgelöteten Gleitplatten  bestens erkennen, daneben liegend der erwähnte Ätzrahmen mit den inhaltlichen Gleitplatten aus Neusilberblech.



Im Grunde genommen ist der Aufbau bzw. die Bestückung der Schwellen mit den spezifischen Kleineisen / Platten im Zungenbereich - wenn auch an dieser Entgleisungsweiche nur einseitig - vergleichbar mit einer einfachen Weiche EW 190.
Im Bild zu sehen ist nun die komplette Bestückung mit den Kleineisen und auf diesen die aufgelöteten Gleitplatten zu sehen, welche Straff an der Innenseite des Schienenfuß zu liegen kommen.
Auch beim großen Vorbild der Bauform Oberbau K wird sich dieser konstruktiven Maßnahme der beidseitigen Befestigung der Backenschiene im Zungenbereich bedient.
Den Grund dafür und ein paar weitere Bilder und Informationen zum Aufbau dieser Szene sollen nun folgen:

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge X - und die "abgekippten Betonschwellen" im befahrbaren Gleis





Mitunter sehr groteske Situationen im Gleis der Kleinbahn meines Vorbild und zudem von der zuständigen Bahnaufsicht zur Zeit wieder für bedingt befahrbar erklärt, solche schönen und  interessanten  Motive sind doch für den Gleis - und Weichen - Selbstbauer ein wahrlich gefundenes Fressen, diese exakt maßstäblich in ein Modell zu übertragen.

So auch diese heute vorgestellte real existierende Situation im Gleis der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn, welche am Anfang des Gleisbogen auf meinem Minimodul exakt ins Modell übertragen werden wird.



Eine Situation im Gleis die 1988 entstanden und bis zum heutigen Tag erkennbar nach einem Nachbau förmlich schreit - ein paar gekippte Betonschwellen Bauart Bs 55 DR hervorgerufen durch eine Gefahrbremsung / Notbremsung einer gezogenen Rangierabteilung mit mehreren beladenen Wagen und durchgehend angeschlossener Bremsleitung nebst einem guten Wert an Bremsprozenten da sämtliche Fahrzeuge der Einheit Druckluft gebremst - aber leider von der ziehenden Lokomotive kurz vor dem Zeitpunkt dieser Bremsung getrennt durch eine Zugtrennung, hervorgerufen durch den Bruch des Zughaken am der Lokomotive folgenden ersten Wagen verursacht.
Dadurch wurde die Zwangsbremsung durch die Trennung der Bremsleitung der Rangierabteilung herbeigerufen, wobei der Umstand einer Gefällefahrt im Gleis von ca. 4 Promille noch ihr übriges Tat. Leider waren zu diesem Zeitpunkt im Gleis keine Wanderschutzklemmen installiert, dementsprechend konnten die Schienen ein paar Zentimeter verrutschen und dieses Bild erzeugen.

Aller Anfang um ein den Gegebenheiten auserkorenen Vorbild in ein exaktes Modell zu übertragen ist ein genaues und detailliertes Studium des Vorbild am Objekt der nachzubildenden Begierde selbst und aus vielen  Perspektiven geschossenen Bildern und Detailaufnahmen zur Auswertung Daheim.

Im folgenden möchte ich noch einige Detailaufnahmen von dieser Vorbildsituation zeigen und einige Gedanken zur Umsetzung in das Modell äußern:

Montag, 6. Mai 2013

Ein paar erste Bilder vom gestern stattgefundenen zweiten schottern zur Probe an der Rückbauweiche







Gestern wollte es mein Enkel nun genau wissen und überzeugte mich davon, eine 2. Probe Schotterung mit Schotter von Spurenwelten der Rückbauweiche vorzunehmen.
Gesagt und getan, diese Probe liegt nun im Gleis wobei im speziellen die Betonschwellen der DR Bauart Bs 60 von RST Eisenbahnmodellbau welche nun im ehemaligen Zungenbereich liegen, mit frischem Porphyr Schotter "verheiratet" sind.
Das Bild des Schotter in diesem Bereich muß natürlich frischer und "neuer" gegenüber dem alten Schotterbett ausschauen, sind doch die "altbrauchbaren" Betonschwellen vor kurzer Zeit als Ersatz in den ehemaligen Abschnitt der Weichenzungen eingebaut worden.
Gleichzeitig wurde auch der Versuch unternommen, den Übergang von dem frischen auf das alte Schotterbett gemäß dem Vorbild zu modellieren.
Hier nun das erste Ergebnis dieser Arbeit:



Ein Paar weitere erste Bilder aus anderer Perspektive aufgenommen sind im folgenden zu sehen:

Donnerstag, 18. April 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 5. Folge ... und FERTIG!



Nun ist es vollbracht, ... die "Rückbauweiche" ist soweit fertig gestellt und für den Einbau in das hier vorgestellte geplante Minimodul bereit.
Einige wenige feine Details und Zugaben an diesem Stück werden dann im Modul eingebauten Zustand noch hinzugefügt und / oder vervollständigt werden. Dabei ist auch die Farbgebung nebst Alterung soweit wie möglich ausgeführt worden, auch hierzu werden die abschließenden Arbeiten dann im eingebauten Zustand getätigt werden.
Dann wird auch die Einschotterung beginnen, wofür ich den sichtbaren Untergrund in verschiedenen Brauntönen mit Acrylfarben von Lucas schon vorbereitet habe.



Die "Rückbauweiche" in ihrem momentanen Zustand in der kompletten Länge abgebildet.
Es sollen nun im folgenden ein paar von der Weiche gestern in bestem Licht aufgenommene Außenaufnahmen den ganzen Umfang der Gestaltung an diesem Projekt ohne vieler Worte zu verlieren gezeigt werden:

Samstag, 23. März 2013

Eine maßstäbliche "Rückgebaute Weiche" in 1:87 H0 PUR im Gleis einer Kleinbahn soll gebaut werden - 4. Folge







Zur Zeit konzentriere ich mich voll und ganz auf die Fertigstellung der "Rückbau - Weiche".
Daher sind andere Projekte auf die Wartebank aber nicht auf die lange Bank verschoben.

Neben dem normalen Gleisbau an dieser "Weiche" möchte ich aber noch ein paar Details dem Projekt hinzufügen, welche auch an der Vorbildweiche eingebaut und vorhanden gewesen sind.
Dies betrifft zum einen die Nachbildung eines vor langer Zeit ausgeführten reparierten Schienenbruch, welcher mit einem kurzen Stück Schiene und zweier Verlaschungen nachgebildet werden soll.
Ausserdem waren nach dem Rückbau der Weiche diverse Spureisen, die der Spurerweiterung im abzweigenden und nun stillgelegten Strang entgegen wirken sollten, in diesem Bereich belassen und nicht ausgebaut worden.
Auch diese Spureisen gilt es im Modell nachzubilden!



Die Spureisen sind eingebaut und mit einer ersten Farbschicht versehen.
Im Vordergrund ist auch der reparierte und neu verlaschte "Schienenbruch" zu erkennen.
Dieser Bereich ist heute mit Kunstlicht fotografiert worden, welch ein (negativer) Unterschied zum Foto bei Sonnenlicht im letzten Post mit fast gleichem Motiv.

Für beide Nachbildungen dieser doch wichtigen Details möchte ich nun kurz die Anfertigung dieser Teile beschreiben:

Mittwoch, 20. März 2013

Ein Bild vom momentanen Bauzustand der maßstäblichen Rückbau - Weiche



Ein heute in der ersten schönen (fast) "Frühlingssonne" belichtetes Bild vom Fertigungszustand des Mittelteil der maßstäblichen Rückgebauten Weiche.
Einige Feinarbeiten sind noch zur Erlangung eines perfekten Finish an diesem Teil der Weiche nötig, diese werden aber erst nach der Vollendung der kompletten Weiche auf meiner Agenda stehen.




Freitag, 15. März 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 3. Folge




Die Bearbeitung der Holzschwellen und der einzelnen Schienenstücke nebst ihrer Stöße gemäß dem Vorbild



Hatte ich in diesem Blog schon vor ein paar Wochen über den Bau einer "Rückgebauten Weiche" an einer Kleinbahn in Teil 1 und Teil 2 berichtet, soll es nun heute mit diesem Projekt weiter gehen.

Nachdem die Betonschwellen bearbeitet und verlegt sind, geht es an die recht umfangreiche Fertigung der benötigten Schienen CODE 70 für den "befahrbaren Strang" der zurück gebauten Weiche. Dabei sind die insgesamt 6 Schienenstöße auf den Doppelschwellen mit Rippenplatten Rp 16 und Doppelrippenplatten Rp 18  und ebenso die 2 schwebenden Schienenstöße zu berücksichtigen, die später das Bild des durchgehenden Fahrstrang prägen.




Der zur Zeit herrschende Bauzustand der Rückgebauten Weiche.
Alle Holzschwellen haben am Sitz der Rippenplatten eine Vertiefung bzw. Ausfräsung bekommen wie es das Vorbild dieses Exemplars vorgibt.
Diese Arbeitsschritte sollen nun im einzelnen kommentiert werden:

Mittwoch, 30. Januar 2013

Das exakte bohren der "Durchschüsse" in die Stege der Schienen für die Verschraubungen der Schienenlaschen etc.




Die Schienen der "alten Gleise" auf Klein - und Privatbahnen wurden in früherer Zeit immer an ihren Stegen durchbohrt / durchschossen, um zum einen die Schienenlaschen, welche eine trennbare Verbindung der einzelnen Schienen untereinander bedeutet, befestigen zu können. Aber auch für andere Aufgaben wurden solche Durchschüsse verwendet, so zB. an den Weichen um Stützknaggen an den Backenschienen im Zungenbereich zu verschrauben, Radlenker und deren Futterstücke zu befestigen bzw. zu montieren und die Herzstücke verschrauben zu können.
Bis in die Zeit der Beherrschbarkeit der Technologie des Schienenschweißen wurden jegliche Verbindungen mit Bolzen und Muttern in geschossene Bohrungen verschraubt.

So soll ein interessantes Bild der Vorbildsituation bei der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH eine Vielzahl solcher Durchschüsse auf  kleinsten Raum aufzeigen.



Diese große Menge an Durchschüssen in diesem Stück Gleis ist schon beachtlich!
Bedingt durch Gleisumbauten aber auch der Verwendung von altbrauchbarem Material bei der Schienenreparatur ist solch ein "durchbohrtes Gleis" im Laufe der Jahre entstanden. Dabei ist diese Zschornewitzer Kleinbahn bei weitem kein Einzelfall, auch bei sehr vielen anderen Klein - und Privatbahnen konnten solche Bilder zu ihrer Zeit entstehen.
Das sollte man bei einem Nachbau von Kleinbahngeisen natürlich auch berücksichtigen und so werde ich bei meinem Gleis bzw. im aktuellen Fall meiner "Rückbauweiche" diese Durchschüsse zur Verschraubung der Laschen und die weiteren vorhandenen Bohrungen in den Schienenstegen nachbilden.

Um wirklich exakte Bohrungen für die Durchschüsse / Löcher in den Stegen der Schienen anbringen zu können, bediene ich mir eines recht einfachen Hilfsmittel, welches ich im folgenden beschreiben möchte:


Freitag, 25. Januar 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 2. Folge




Das bearbeiten und angleichen der Betonschwellen von RST auf das für H0pur benötigte Schieneninnenmaß von 16,60 mm

 


Die von mir zum Einbau in die rückgebaute vorgesehenen Betonschwellen Bs 55 / Bs 60 von RST Eisenbahnmodellbau besitzen ein Schieneninnenmaß von 16,95 mm, was für ein Gleis nach H0pur Standard bei 16,50 mm bis 16,60 mm Innenmaß um mindestens 0,35 mm abweicht.
Dies ist natürlich kein Fehler von RST, wurden die Schwellen bzw. Gleisjoche doch für die RP 25 Norm entwickelt und diese Norm bedarf nunmal ein größeres Innenmaß der Schienen zueinander, als dass das optimale für den H0pur Standard darstellt. 
Dies soll nun nicht heißen, dass die schönen Schwellen - ob Holz - , Stahl - oder auch die Betonschwellen - keinesfalls für H0pur Radsätze verwendbar sind!  
Dem ist nicht so!
Selbstverständlich  laufen die H0pur Radsätze auch völlig ohne Probleme auf einem Gleis welches mit den originalen und unveränderten Schwellen von RST erstellt worden ist!
Aber in meinem Fall wo die maximal 16,60 mm Innenmaß auf den übrigen Holzschwellen meiner Gleisanlage vorgegeben sind, können dazwischen keine Schwellen mit ca. 0,35 mm breiterem Innenmaß eingefügt werden. Das leuchtet wohl ein!

Demzufolge sollen nun die von mir benötigten Betonschwellen auf das Schieneninnenmaß von 16,60 mm angeglichen werden. 
Dies geht nach einigem experimentieren an den Schwellen ziemlich leicht vonstatten!
Benötigt wird zu dieser Aktion der Laubsägebügel mit einem Sägeblatt von exakt 0,32 mm Stärke. 



Dieses Laubsägeblatt bringt den benötigten "Schwund" von 0,35 mm sehr genau auf den Punkt, vorausgesetzt die Schwellen werden sehr vorsichtig und genau senkrecht in der Mitte durchtrennt.
Bevor es aber mit dieser Aktion beginnen kann, werden die Schwellen auf ein von mir benötigtes Maß der Schwellenhöhe - gemessen vom jeweiligen Schienenstuhl / der Auflage der Schiene zur Unterkante reduziert.
Die weiteren Arbeiten an den Schwellen gehen nun wie folgt weiter:


Samstag, 19. Januar 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden




Zu Zeiten der noch vielen nicht nur im mitteldeutschen Raum existierenden ehemaligen Klein - und Privatbahnen, aber auch bei Werks - und Anschlussbahnen wurden zum Betrieb nicht mehr benötigte Gleise - seien es Durchfahrt - oder Abstellgleise - stillgelegt, indem man zum Teil bei den Weichen die Herzstücke, Radlenker und Zungen entfernte aber die sonstige Lage der zugehörigen Schwellen etc. nicht oder nur teilweise aus Gründen des Verschleiß wechselte und veränderte.
So wurde dann solch eine Weiche "als normales Gleis" durch den Einbau zweier durchgehender Schienen und dem auswechseln eventuell defekter Schwellen und Kleineisen sporadisch hergerichtet, um den Fahrweg ohne der ehemaligen Abzweigung nutzen zu können.
Dieser Rückbau sparte zudem nicht geringe Kosten an Unterhaltung, mußte doch dieses nun als Gleisstück fungierende Teil der Anlage nicht mehr als Weiche unterhalten werden. Die dem Verschleiß und der Pflege im Betrieb einer Weiche im Zungen - wie auch im Herzstückbereich unterlegenen Bauteile waren nun nicht mehr vorhanden.

Im Jahr 1993 hatte ich solch ein Exponat von einer schon anno 1973 rückgebauten und bis in das Jahr 1990 betriebsfähigen und befahrenen "Weiche" an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn und in dieser Zeit Bestandteil der Anschlußbahnen des BKW Freiheit Bitterfeld, später BKK Bitterfeld als deren Rechtsnachfolger vollständig ausgemessen und fotografiert, bevor sie kurze Zeit später dann leider vollends "entsorgt" worden ist. Die Fotos sind mir leider abhanden gekommen, meine Aufzeichnungen mit der kompletten damaligen Ausmessung dieser Weiche habe ich aber noch in meinem Archiv finden können.
So müssen mir nun diese Daten genügen um ein Nachbau dieser rückgebauten Weiche ins Modell umsetzen zu können.



Bei dieser nun "ehemaligen Weiche" handelte es sich um eine einfache Weiche Oberbau K der Deutschen Reichsbahn EW 49-190-1:7,5/ 6,6l Fz (H).
Diesbezüglich dient mir ein maßstäblicher Schwellenlageplan als Schablone zum Aufbau dieses Projekts.
Gemäß dem Vorbild werden auch im Modell die ausgetauschten Schwellen im Zungen - und Herzstückbereich mit Betonschwellen der Bauart Bs 55 / Bs 60 der DR von RST Eisenbahnmodellbau versehen.
Die Kleineisen wie Rippenplatten Rp 16 etc. des Oberbau K werden analog "meines Fotografiergleis" wiederum solche aus Messingfeinguss aus dem Bahnsinn Shop verwendet.
Nun noch einige Bemerkungen und Bilder im Detail:


Donnerstag, 10. Januar 2013

Die exakt maßstäblichen aus Kunststoff gespritzten Schienenlaschen des Oberbau K von RST - Eisenbahnmodellbau im Maßstab 1 : 87




Wenn es um die sehr guten und maßstäblich in 1 : 87 dem jeweiligen Vorbild gegenüber umgesetzten exakten Gleisbauprodukte von RST Eisenbahnmodellbau geht, dürfen die für meine Begriffe schon als exorbitant geltenden Schienenlaschen für den Oberbau K der Deutschen Reichsbahn wahrlich nicht unerwähnt bleiben.
Diese aus Kunstsoff hergestellten exakt maßstäblichen Bauteile sind zu 12 Pärchen - Lasche mit den bestens imitierten Bolzenköpfen für die Außenseite der Schiene und die Lasche mit den exakt nachgebildeten Verschraubungen nebst Mutter in der Schlüsselweite von 0,5 mm für die Innenseite - in einem Beutel mit für diese gebotene Qualität der Teile wirklich als sehr günstigen Preis zu erachten im Webshop von Herrn Steinhagen / RST erhältlich.



Die Spritzrahmen mit den darin enthaltenen Laschen in der Verpackung.
Nach dem öffnen dieser und der Entnahme der Rähmchen stellte sich bei mir "ein AHA - Effekt" ob der enthaltenen außerordentlichen filigranen Bauteile ein.
Ich mußte natürlich nun sofort ein paar Experimente mit diesen Bauteilen anstellen, aber bitte seht selbst:


Montag, 10. September 2012

Ein kleines Segment für das Fotografiergleis zur Verwendung als Ausziehgleis an der Merziener Privatbahn AG entsteht







Nachdem nun das in mehreren Bauberichten dokumentierte Fotografiergleis im "Rohbau" fertig gestellt ist, soll es auf einem zu erstellenden "Minisegment" nicht nur zum fotografieren von Fahrzeugen dienen sondern gleichzeitig als Ausziehgleis für meine im Aufbau befindliche Merziener Privatbahn AG fungieren.
Dabei habe ich die Absicht diese Minisegment in solcher Weise zu konzipieren, dass es auf beiden Seiten der späteren Segmentanlage gleichwohl seine Aufgaben erfüllen und eingesetzt / angedockt werden kann.
Diese beidseitige Verwendung an den Segmentenden stellt insofern kein Problem dar, da beide Gleisabgänge an diesen Segmentgrenzen der Merziener Privatbahn AG genormt und somit exakt genau die gleichen Maße / Abstände - vergleichbar mit einem genormten Modul - zu den Segmentkanten besitzen.
Nachdem ich mich bei der Planung auf eine Länge des Fotografiergleis von 210 mm festgelegt hatte, habe ich nach nochmaligen reiflichem überlegen mich entschieden, dass nun zu bauende Minisegment / Fotografiersegment auf eine Länge von 345 mm, was eine Vorbildlänge des Gleises auf dem Segment von genau 30 Meter entspricht und der Tiefe von 260 mm zu erstellen. Dabei ist die Höhe von 160 mm der an den anderen Segmenten angeglichen.
Somit ist nun vollkommen der mir zur Verfügung stehende Platz an der Wand meines Arbeitzimmer für die Segmente der Merziener Privatbahn AG ausgereizt!
Die Totale der Länge der Segmente beträgt nun 2112 mm, plus 345 mm der Abmaße des Minisegment, ergibt insgesamt 2457 mm.
Mehr geht an diesem Standort leider nicht!



Das Segment noch ohne Behandlung und Versiegelung der Oberflächen.
Es folgen nun die weiteren Pläne dem Minisegment betreffend:

Freitag, 7. September 2012

Der neue Betonschwellenrost der Bauart Bs 55 / Bs 60 der DR von RST - Eisenbahnmodellbau in der Praxis



Nachdem ich in einem der letzten Beträge von dem auf dem Markt neu erschienenen Betonschwellenrost Bs 55 / Bs 60 der DR von  RST - Eisenbahnmodellbau berichtete, liegt nun ein solcher Rost in Natura vor mir auf meinem Arbeitstisch.
Mein erster Eindruck: Bildschön!



Der Betonschwellenrost im von RST - Eisenbahnmodellbau gelieferten Zustand besitzt eine Länge von ca. 172 mm, welche beim Vorbild 15 Meter entspricht - jener Länge der kürzesten normierten Schiene der Bauart S 49.
Das zur Verwendung kommende Schienenprofil sollte dem Code 70 (1,8 mm Höhe) entsprechen, in wie weit man zB. ein Profil Code 83 (2,1 mm Höhe) in diesen Schwellen / Rippenplatten verwenden kann, entzieht sich im Moment meiner Erfahrung. Möglich erscheint es mir dennoch, damit auch die RP 25 genormten Radprofile in den Genuß kommen, auf diesem schönen Gleis zu laufen.
Mit diesen Betonschwellenrosten läßt sich jetzt endlich ein wunderbares dem Vorbild entsprechendes Betonschwellengleis nach Vorbild der Deutschen Reichsbahn der ehemaligen DDR im Maßstab 1 : 87 verlegen und in Betrieb nehmen, aber auch einzelne dieser Schwellen lassen sich sehr gut zB. für mein geplantes Projekt verwenden!
Es kann aber noch einiges mehr zu diesem Schwellenrost berichtet werden: