Sonntag, 29. März 2015

Feiner italienischer Eisenbahn Modellbau im Maßstab 1 : 87 - ein paar sehenswerte Bilder (nicht nur!) zum Sonntag







Heute zum verregneten Sonntag möchte ich ein paar herrliche Photos einer italienischen Kö II nebst einem offenen Güterwagen der italienischen Staatsbahn (FS) beide im Proto:87 / H0pur Standard umgebaut und verfeinert zeigen, von diesen ich persönlich ob ihrer superben Qualität sehr fasziniert bin!
Entstanden sind die im folgenden zu sehenden schönen Modelle bei italienischen Eisenbahn Modellbau Kollegen die nicht nur solche feinen Umbauten zu bieten haben wie ich es zB. vor wenigen Tagen anhand eines Video am Beispiel eines weiteren Dampflokmodelles von BRAWA hier im Blog zeigte, sondern schon seit ein paar Jahren an einer Segmentanlage zum heutigen Zeitpunkt riesigen Ausmaßes und absolutem Selbsbau fast aller Modelle / Weichen / Gleise / Hochbauten / Komponenten usw., welche eine Industriebahn in Mailand, die FIM-Ferrovia Industriale Milano in den 1950er Jahren? zum Inhalt hat und von dieser Proto:87 Anlage aus Italien ich schon im Jahre 2012 hier im Blog in Wort und Bild etwas berichtete.

Nachdem ich nun die heute zum zeigen anstehenden Bilder erst gestern das erste Mal gesehen habe, hat mich die Euphorie dermaßen gepackt, dass ich die Abbildungen unbedingt allen weiteren interessierten Kollegen und Besuchern des Blog zeigen muß - in der großen Hoffnung, dass der Modellbauer und Eigner der Rechte an diesen Photos Simon F. mit meiner heutigen Tat der Veröffentlichung auch einverstanden ist!!
Lieber Simon, solche schönen qualitativ sehr hochwertig in Szene gesetzten Modelle bedürfen einfach ein großes Publikum!

Liebe Kollegen, schaut euch die folgenden Photos ohne weiteren Kommentar an und bildet dann selbst eure Meinung zu diesem feinen Modellbau.


Copyright der Aufnahme auf Flickr by Simon F.

Donnerstag, 26. März 2015

Vorankündigung und Einladung zur 8. Modellbahn Ausstellung der Modellbahnfreunde Altkreis Köthen / Anhalt an Ostern vom 03. - 06. April 2015






Am kommenden Osterwochenende vom 03. bis einschließlich 06. April jeweils von 10.00 bis 18,00 Uhr halten die Köthener Modellbahnfreunde ihre nunmehr 8. Modellbahnausstellung im Herzen der Kreisstadt Köthen ab und laden alle interessierten an der Modellbahn aus Nah und Fern hierzu herzlich ein.

Nachdem ein neuer im Zentrum der Stadt Köthen direkt an der ""Persiluhr"", Kreuzung Friedrich Ebert Straße / Augustenstraße gelegener Ausstellungsraum in den Geschäftsräumen des ehemaligen EP Partner Eichler gefunden worden ist, können nun die privaten Anlagen der Köthener Modellbahnfreunde wieder der Öffentlichkeit vorgestellt und gezeigt werden.

Die Köthener Modellbahnfreunde stellen kein Verein im Sinne des deutschen Vereinsrecht dar, sondern eine rein private lockere Zusammenkunft befreundeter und  an der Modellbahn interessierter Kollegen nicht nur aus dem Altkreis Köthen, die ihre Aktivitäten ab sofort auch auf ihrer niegelnagelneuen Website zum Ausdruck bringen.



Ein paar kleine Eindrücke in einigen Bilderchen ohne vieler Worte von einigen Anlagen / Schaustücken der Köthener Modellbahnfreunde, aufgenommen bei vergangenen Ausstellungen und in der Hoffnung auf den Geschmack für viel mehr für einen österlichen Besuch in livehaftiger Köthener Ausstellungsatmosphäre gebracht zu haben sollen nun folgen:

Dienstag, 24. März 2015

Das H0 Dampflokmodell der 89 6601 DR Bauart "Krupp Industrietyp Hannibal" aus einem Gehäusebausatz von Makette von Sven Meyer gebaut








Wenn ich alle der wunderbaren Eigenbauten, Umbauten und Verfeinerungen allein an Lokomotive- und Wagenmodellen in Normal- und Schmalspur im Maßstab 1 : 87 von Sven Meyer hier im Blog ansprechen würde, hätte ich wohl einige Monate tagtäglich zu tun, um einen halbwegs ordentlichen Überblick seines Eisenbahn - Modellbauschaffens zu erreichen. Dabei würden zudem noch seine weiteren Projekte beim Gebäudeselbstbau nach Vorbild, Gleis- und Weichenbau etc gar nicht angesprochen sein!

Bestes Beispiel welches von mir persönlich sofort zu nennen wäre stellt sein im völligen Eigenbau entstandener Segmentbahnhof ""Glesien"" dar, von diesem ich hier im Blog ausführlich vor gut einem Jahr in Wort und Bild berichtet habe.


Ich für meine Person bin jedes mal auf's neuste fasziniert, stellt er eines seiner gerade fertig gewordenen Projekte vor.
Bei seinen Projekten legt er zudem eine Produktivität an den Tag, von welcher in Punkto großer Quantität mit gleichzeitig hoher Qualität nicht nur ich zu träumen wage!

So hatte Sven zB. vor etwa 3 Jahren das Dampflokmodell einer ""Krupp Hannibal"", einer ehemaligen Zechenlokomotive, entstanden aus einem Umbausatz von Makette und der Verwendung eines Industriefahrwerkes der BR 89 DB - bitte nicht mit der preußische T 3 89.70 verwechseln - von Fleischmann fertiggestellt und vorgestellt, dieses tolle Modell einer Werksbahnlokomotive ich mir immer mal wieder auf Bildern anschauen muß.
So schlummert solch ein gleicher Umbausatz den ich mir nach Sven's Vorstellung des Modell der Hannibal 89 6601 gleich besorgte, seit gut 3 Jahren auch in einer meiner Schubladen bis er denn - so hoffe ich - von mir einmal gebaut werden wird.

Wer sich für einen kleinen Überblick des zur Zeit von Makette noch lieferbaren Umbausatz interessiert, dem sei die bebilderte Bauanleitung auf der HP von Makette hier als Pdf zum downloaden empfohlen. Dort wird nicht nur der Bau des Gehäuse sondern auch die Angleichung des Fleischmann - Fahrwerk an jenes detailliert und gut nachvollziehbar beschrieben.


Alle Rechte der Abbildung by Sven Meyer

Die Lokführerseite des Modell der 89 6601 DR.
Als Fotovorlage zum Bau dieser Lok diente dem Sven "nur" ein Bild aus der "6000er" Bibel vom EK-Verlag in jenem die nach 1945 bei der Deutschen Reichsbahn der DDR verbliebene Hannibal 89 6601 gezeigt wird.

Ein paar Informationen zum Vorbild dieser bei der DR in der DDR verbliebenen Hannibal sind vielleicht  ganz interessant zu wissen:

Freitag, 20. März 2015

Eine alte Fernsprecherbude aus einem Ätzteilebausatz von ""PTL Bahn"" gebaut







Eine recht kleine und in kurzer Zeit zu erstellende Bastelei einer Fernsprecherbude hatte ich mir mit einem kleinen Neusilber - Ätzblech des Magdeburger Kleinserienhersteller PTL Bahn auf den Arbeitstisch geholt.
Das Ätzblech mit der Nachbildung von Wellblechen ist sehr ordentlich gezeichnet und produziert, es läßt sich vorzüglich und sehr paßgenau verarbeiten, einzig beim Dach und der Ausprägung seiner Rundung ist etwas mehr an Aufmerksamkeit und Gefühl beim formen gefragt.
Beim eigentlichen Zusammenbau der Bude kann sowohl die Klebetechnik wie auch das Weichlöten angewandt werden.
Die Tür kann beweglich dargestellt sein und sogar die Schilder bzw. Tafeln mit dem großen F sind in mehr als ausreichender Anzahl sauber gedruckt beigelegt.
Soweit, so gut.

Mein Plan beim Umgang mit diesem kleinen Bausatz bestand von Anfang an in der Nachbildung einer alten sehr viele Jahre bei Wind und Wetter an ihrem Platz stehenden Fernsprecherbude, an dieser der Zahn der Zeit und geschuldet ihrer Bauweise des kompletten Material aus Eisenblech schon sehr übel in Form von starkem Rost ausgehend vom feuchten Bodenbereich an den Wänden aufstrebend zersetzenden Bau. 
Dafür bietet sich diese Bude ob ihrer nur 0,20 mm starken Wände aus Neusilberblech förmlich an!



So steht nun die Bude im Rohbau und brünniertem Zustand in der ersten ""Fastfrühlingssonne"" zum fotografieren bereit.
Die Seitenwände im Bodenbereich sowie ebenso das Türblatt wurden mit einer kleinen Feile dahin gehend bearbeitet, um schon entstandene Rostlöcher und Deformierungen anzudeuten Persönlich hatte ich vor Jahren einige Begegnungen mit in einem solchen Zustand befindlichen Fernsprecherbuden anbei ich mich nicht selten gefragt hatte, wie zum Teufel noch mal die Dinger überhaupt noch aufrecht stehen konnten.
Später in den 1980er Jahren hatte man dann solche durchgerosteten strapazierten Buden und wenn der wiederholte Auftrag von Bitumen - Kaltanstrichen gegen das rosten nicht mehr half, bei der DR gegen solche aus Betonfertigteilen ausgetauscht.
Bei Anschlußbahnen im Bitterfelder Raum die ich kannte sah es zum Teil mindestens ebenso aus, auch dort standen so einige völlig windschiefe Fernsprecherbuden herum.

Wie ich mir die nun weitere Gestaltung vorstelle, möchte ich im folgenden verraten:

Mittwoch, 18. März 2015

Der neue Weinert Servo - Weichenantrieb von ist erschienen und nun am Markt erhältlich






Der im vorigen Jahr von Weinert Modellbau angekündigte Servo - Weichenantrieb und nicht nur für "Rolf sein Gleis" verwendbar, ist nun seit Anfang März ausgeliefert und demzufolge käuflich erwerbbar.

Lars Christian Uhlig (Lcu) hat nun dieser Tage diesen von Weinert völlig neu konstruierten mittels Servo angetriebenen Weichenantrieb im H0 Modellbahnforum in vielem seiner Belange sehr interessant und bestens beschrieben und mit in sehr guter Qualität selbst produzierten kleinen Video auf Youtube eingestellt als arbeitendes Relikt in Szene gesetzt.

Danke Lars Christian!





Montag, 16. März 2015

Der Säuretopfwagen von Fleischmann und das basteln am Fahrwerk beginnt







Der Säuretopfwagen von Fleischmann soll nun in der nächsten Zeit wie ich es schon im voran gegangenen Beitrag zu diesem Thema hier im Blog ansatzweise beschrieben hatte, ein paar Umbauten und Verfeinerungen erhalten.

Die ersten Schritte bei diesem Vorhaben habe ich nun am Fahrwerk des Wagen vollbracht indem die Bremsgehänge mit Bremsdreiecken welche im Selbstbau gefertigt, ausgestattet sind. Dabei habe ich einen völlig neuen Weg der Montage dieser Bremsdreiecke an den Bremseisen gewählt.
So sollen die Bremsdreiecke nicht mit dem kompletten durchbohren der Bremseisen an der geeigneten Stelle montiert werden, sondern ich möchte diese Montage ""unsichtbar"" ohne  einer Zerstörung des äußeren Bildes der Bremssohlenhalter bzw. der Befestigung der Bremswelle an diesem zu erzeugen.
Im allgemeinen wird bei solchen Arbeiten vielerorts in den Medien und Internet das Durchbohren der Bremswelle von der Außenseite her empfohlen, um dann jene Bremsdreiecke einsetzen und mittels Klebstoff befestigen zu können.

Genau dieser Akt ist wohl in den aller meisten Fällen nicht ohne einer wenn auch im Glücksfall nur leichten Beschädigung hin zu bekommen! Nach diversen von mir durchgeführten Umbauten dieser Art an Wagenmodellen muß ich sagen, dass es mir auch noch nie geglückt ist, alle acht Bohrungen eines zweiachsigen gebremsten Fahrgestelles einheitlich exakt ""auf den Punkt"" zu durchbohren!!
Als mein letztes bearbeitetes Beispiel ist der Anbau der Bremsdreiecke am preußischen Fakultativ Wagen hier im Blog zu nennen, jener Umbau meine Unzufriedenheit an genau dieser Arbeit und dem praktischen Ergebnis auf den Höhepunkt brachte.
Mit diesen Erfahrungen und der geschilderten Unzufriedenheit habe ich mir Gedanken gemacht, wie die nachträgliche Montage der Bremsdreiecke an aus Großserie kommenden zweiachsigen gebremsten Wagenmodellen ohne erkennbare Blessuren am Material auf der detaillierten Außenseite durchgeführt werden könnte.

Vielleicht sind diese o.g. Empfehlungen des von außen bohren auch aus dem Grunde eines am Markt fehlenden ausreichend langen Bohrer bis 0,5 mm Durchmesser begründet, denn ohne einen solchen mit mindestens 25,0 mm Länge und dem Durchmesser Bohrerschaft gleich dem Bohrdurchmesser kommt man nicht an die Innenseite der Bremssohlen heran!
Das Problem läßt sich aber ganz leicht mit einem Trick in den Griff bekommen.

So habe ich nun die heute hier im folgenden beschriebenen Arbeitsschritte zu dem von mir gewünschten Ziel versucht anzuwenden.



Der fertige Umbau des Fahrwerkes wie eingangs beschrieben steht nun auf dem Gleis.
Dieser Zustand soll aber noch lange nicht das Finale bedeuten, einige Verbesserungen und Verfeinerungen werden an diesem Wagen in der nächsten Zeit noch folgen
Dabei sollen die Verfeinerungen am Fahrwerk kein sklavisch maßstäbliches unterfangen werden, sondern es werden einfach passende Bauteile ua. aus der Bastelkiste zur Komplettierung herangezogen und verbaut.
Selbstverständlich könnte man auch exakt maßstäbliche geätzte Bauteile verschiedener Kleinserien Anbieter verwenden, da aber das Fahrwerk / der komplette Wagen von Fleischmann eh nicht maßstäblich konstruiert hergestellt und auch nicht auf Maßstäblichkeit frokelbar ist, sollte ich hier die berühmte Kirche im Dorf lassen.

Soll nun im folgenden ein wenig zum eigentlichen Umbau in Wort und Bild geplaudert werden:

Freitag, 13. März 2015

Das qualmende Preiserlein und sein neuer Standort auf einem eigens erstellten Mikro - Diorama







Ich habe wirklich alles mit meinen bescheidenen fotografischen Möglichkeiten versucht den rauchenden Mann so in Szene zu setzen, dass man im Foto das glimmen der Zigarette gut erkennen kann. Dabei habe ich auch nachfolgend das Bildbearbeitungsprogramm arg strapaziert, es ist mir einfach nicht gelungen eine gute Aufnahme zu produzieren - und von einem Video jenes ich hier im Blog diesem Thema voran gegangenen ersten Beitrag vollmundig angekündigte aufnehmen zu wollen einmal ganz zu schweigen!



So ist dieses leider qualitativ nicht gut geratene Bild in diesem das leuchten der Zigarettenglut halbwegs erkennbar ist entstanden.
Der rauchende Kamerad steht hier zur Probe zudem auf ein in den letzten Tagen erstellten "Mikro - Diorama" mit den Abmessungen von nur 40 mm x 25 mm.
Weitere Details sollen nun folgen:

Sonntag, 8. März 2015

Ein Video zum Sonntag - eine auf Proto:87 / H0 Pur umgebaute und verfeinerte Dampflok von BRAWA






Ein italienischer Eisenbahn Modellbau Kollege hat heute ein Video von seinem sehr schönen Umbau einer BRAWA Dampflok in ein Fahrzeug nach Proto:87 H0pur Standard auf Youtube eingestellt.

Dieses kleine Video ist sehr sehenswert, -- aber leider nicht sehr hörenswert da das Modell mit einem Sounddecoder ausgestattet ist, der gelinde gesagt recht scheußlich klingt.
Einfach den Ton wegdrehen und das Modell genießen!
Trotz alledem ein wirklich sehr schönes, interessantes und sehenswertes Fahrzeug! Es macht große Lust auf ein eigenes solches Lökchen im Fuhrpark ...



Samstag, 7. März 2015

Ein qualmendes Preiserlein im Maßstab 1 : 87 mit einer "richtig" (elektrisch) glimmenden Zigarette im Mund







Mein lieber Kumpel Norman ist ja schon für seinen sehr guten und pfiffigen Mikro - Modellbau bekannt, nicht zuletzt auch seiner Beiträge hier im Blog zur 600 mm Feldbahn in H0f und der Verfeinerung eines sächsischen 750 mm Schmalspur - Personenwagen.
Nun hat er mich mit einer seiner neusten Basteleien überrascht, einem eine Zigarette rauchenden Mann im Maßstab 1 : 87!! 

Jawohl, eine handelsübliche Figur im Maßstab 1 : 87 der eine Zigarette in den Mund gesteckt ist und mittels einer in diese Zigarette implantierter LED ein glimmen und aufleuchten "nach einem kräftigen Zug" durch einen angeschlossenen Digital Decoder von Kühn gesteuert werden wird!

Das ist doch wohl der absolute Oberknaller!!



An der Figur selbst kann man wirklich nur die Zigarette selbst sehen, nichts deutet auf einen Umbau hin, sieht man einmal von den zwei unter der Fußsohle austretenden feinen Drähte zum elektrischen Betrieb ab.
Diese beiden Drähte sind aber eh unsichtbar nach der Installation des ""Räuchermekki"" an seinem noch von mir zu wählenden Standort.

Donnerstag, 5. März 2015

Lenz Normalien für preußische Kleinbahnen - ist der Normalien kleinste Anlage einer Haltestelle für ein maßstäbliches Projekt in H0 Pur prädestiniert?






Mein Bruder hatte die Idee - ich bin gaaanz Schuldlos an dem, was nun in Zukunft auch auf mich kommen mag!

Er selbst ist absolut kein Bastler aber ""begeisterter Sammler"" von H0 Handarbeitsmodellen in Form einer Lokomotive, 6 preußische Länderbahn - Güterwagen und 2 preußischen Personenwagen und die nun schon teilweise mit unter weit über 10 Jahre in seinem Schrank ihr Dasein unbenutzt fristen und ist seit einiger Zeit nebenher auch von den Westentaschen Modulen begeistert ... und möchte auch ein paar solche Dinger haben.

An und für sich dürfte dies kein Problem darstellen, wenn nicht seine kleine Sammlung durchweg in der Epoche IIa ausschließlich auf H0pur Rädern stehen würde! So ist beim Gleis- und Weichenmaterial natürlich der Selbstbau angesagt, da er aber in solchen Arbeiten die berühmten zwei linken Hände besitzt ...
Auf sein bitten hin habe ich mir im Vorab ein wenig Gedanken um einen ganz einfachen Gleisplan gemacht der noch glaubhaft in H0pur auf die Westentaschen Module übertragbar ist, aber gleichzeitig in einem überschaubaren Rahmen aus (meiner) Zeit und materiellem Aufwand sich bewegt.
Lange brauchte ich auch nicht zu überlegen, ich hatte schon vor ein paar Jahren mich mit der Thematik einer ganz einfachen und schlichten Betriebsstelle in H0pur auseinander gesetzt und bin seiner Zeit auf die kleinste nach den Friedrich Lenz'schen Normalien in Deutschland gebaute kleinste Anlage einer Betriebsstelle in Normalspur gekommen.

Mein Problem zu damaliger Zeit und der Grund den Plan letztendlich zu verwerfen war ganz einfach jener, dass es absolut kein Gleis- und Weichenmaterial noch Kleinteile etc. zum maßstäblichen Selbstbau für ein preußisches Gleis am Markt gab.
Vor beinahe drei Jahren kam dann der Kleinserien Hersteller D.I.T. - Modell mit einer exakt maßstäblichen preußischen Weiche 1 : 9 nebst ebensolchem Gleismaterial in H0pur auf den Markt und wovon ich hier im Blog voller Euphorie berichtete.
Leider kamen diese wirklich wunderschönen Teile damals für mich zu spät, hatte ich doch meinen kleinen H0pur Bahnhof nun in Oberbau K zu bauen begonnen. von diesen Aktivitäten ich damals unter anderen  hier im Blog berichtete.

Ich schlug nun meinem Bruder folgenden Plan zur Ausführung in den kommenden Jahren vor, denn Zeit braucht dieses Thema in Hülle und Fülle und nebenbei habe ich auch noch etwas anderes zu tun.

Montag, 2. März 2015

Ein Säuretopfwagen von Fleischmann - erste Gedanken und Schritte der Verfeinerungen am Modell







Es dürfte wohl zwischen zeitlich hinreichend bekannt sein, dass ich für meine Basteleien, Umbauten und Verfeinerungen nicht nur an Fahrzeugen zu Weilen schon ein paar verträumte Jährchen benötige, bis ich ein für mich persönlich qualitativ meiner Möglichkeiten befriedigendes finales Ergebnis auf das Gleis stellen kann.

Diese mitunter langen Prozeduren bis zum fertigen Ergebnis machen mir persönlich sehr viel Spaß, dass recherchieren der Vorbilder und deren innerhalb einer Bauart zum Teil großen Unterschiede im Detail nebst den theoretischen Gedanken und Plänen welche mir dabei durch den Kopf gehen bis zu den einzelnen praktischen Schritten nebst dabei auch völlig neuer Wege zum gestellten Ziel zu finden ist für mich dabei wichtig , diese ich dann wiederum gern wohl überdacht ausgeführt hätte um nicht unnötigen Schrott zu produzieren noch an einzelnen Baugruppen unnötiger Weise mehrmals von vorn beginnen zu müssen.
Der Aspekt des nochmaligen von vor beginnen zu müssen bleibt natürlich nicht aus - keine Frage, aber es läßt sich schon im großen und ganzen auf  "ein gesundes Maß" reduzieren.

Ein Säuretopfwagen von Fleischmann GFN in der Epoche 1 wird wohl sicher auch unter diese oben genannte Kategorie einer etwas länger dauernden  Behandlung fallen, habe ich doch zum momentanen Zeitpunkt schon einige Pläne diesen in ein Modell der Epoche 2 "umzuwandeln", wobei es durchaus möglich - besser sicher ist, nach Erlangung neuer Erkenntnisse diese in der kommenden Zeit der Verfeinerungen am Modell mit einfließen zu lassen.



Dieser Topfwagen gelangte neben einige anderen gleichwertigen interessanten Modellen bei einer Moba - Ausstellung mit Börse vor einiger Zeit "Dank" einiger Abbrüche und Blessuren für relativ kleines Geld in meinem kleinen Bestand an Güterwagenmodellen.
Der Wagen selbst hatte sehr wahrscheinlich noch nie im Betriebsdienst auf einer Anlage gestanden, durch einen Absturz beim öffnen der OVP sind laut aussagen des Verkäufer einige Teile abgebrochen. Dabei handelt es sich um die üblichen Blessuren, ein abgebrochener Puffer, selbiges mit einem Tritt und einem Griff zum Bremserstand, der defekten Handbremskurbel und einer kleinen feinen Abschabung am Dach des Bremserhauses.
Sieht man einmal von diesen aufgezählten defekten Bauteilen ab, befindet sich der Wagen aber in einer einwandfreien und unbespielten Zustand.
Es geht mir ganz sicherlich nicht um das Geld, welches ich nun gegenüber dem Kauf eines fabrikneuen Wagen einspare, aber warum sollte man bei der momentanen extrem großen Fülle an Angeboten an solchem Material nicht darauf zurückgreifen, zumal eh diverse Umbaumaßnahmen an den Modellen anstehen werden?