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Donnerstag, 15. Dezember 2016

BRAWA Xw Erfurt DRG - des Plattformwagen Verfeinerung und kein Ende?






Ja ja, der Plattform- oder auch ehemalige bayerische Steinewagen und später als Xw Erfurt bei der DRG eingereiht von BRAWA, ist auf meinem Arbeitstisch in Sachen Umbau und Verfeinerung wie festgenagelt "der Dauerbrenner"!
Beschäftigt man sich mit diesem Fahrzeug und dessen Vorbildern (ja richtig gelesen, Vorbilder in der Mehrzahl!), so kommen immer wieder neue Erkenntnisse zu Tage.

Mein Hauptaugenmerk am Vorbild betraf nun in der letzten Zeit vor allen Dingen die Nachbildungen der Wagenkastenstützen bzw. deren Bauart beim Vorbild. Jene Wagenkastenstützen fehlen ja bedauerlicher Weise vollkommen am Modell von BRAWA, diesen unrühmlichen Fakt auch schon Stefan Carstens in seinem Güterwagenbuch Band 4 / Rungenwagen sehr richtig am an dieser Stelle angesprochenen Modell bemängelte!

Aber in welcher Bauart sind nun die Kastenstützen eigentlich am Vorbild nachgebildet??
Nachdem ich nun mit einigen Schwierigkeiten ein paar Fotos zu den Vorbildern der bayerischen Ostbahn aber auch der Saalbahn bekommen konnte, ist diese Frage noch immer nicht restlos geklärt und beantwortet!
Leider, leider!
Mir fehlt im Grunde eine Musterzeichnung / Musterblatt vom Fahrwerk des Wagen, denn nur mit diesen Materialien dürfte detailliert die Bauart eindeutig bestimmt werden können.



Ich habe mich nun nach einigem hin und her entschlossen, die Stützen aus einem asymmetrisch gleichschenkligem Messingprofil so wie es im Bild zu erkennen ist, zu fertigen.
Vielleicht ist das Material Dank der Makroaufnahme zu erkennen ein wenig zu stark ausgefallen, im später eingefärbten Zustand wird dieser Umstand aber optisch nicht allzu stark ins Gewicht fallen.
Damit hoffe ich einen guten Kompromiß gefunden zu haben, die eingangs fehlenden Wagenkastenstützen am Modell nachzurüsten.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Selbstbau Ladegut für Güterwagen in Form eines H0 Pur Weichen Herzstückes für den BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt






In den letzten Wochen widmete ich mich hin und wieder einem meiner großen Langzeitprojekte der zweiseitigen 190er Doppelweiche Oberbau K in H0 Pur, von dieser Bastelei ich hier im Blog in einigen Beiträgen im laufe der Jahre berichtete.
Irgendwann wird auch diese Weiche fertig gestellt werden - nur ist es noch ein sehr langer und sicher weiterhin steiniger Weg des maßstäblichen H0 Pur Modellbau bis zu diesem Ziel!
Sei es drum, beim sortieren in der zu dieser Weiche gehörenden Bauteilekiste jedenfalls fand ich ein fast fertig gestelltes mir aber seiner Zeit bei seinem Bau "verunglücktes" Herzstück wieder, dieses in seinem Zustand für eine H0 Pur Weiche leider nicht mehr verwendbar ist und aus diesem Grunde noch einmal seiner Zeit völlig neu von mir erstellt wurde.
Zum Bau einer Weiche also ist das Teil nicht mehr gut tauglich, aber was könnte man dann noch mit diesem Herzstück glaubhaft anstellen, denn zum entsorgen ist es doch wohl auch zu schade.

Ergo wird das Herzstück nun als Ladegut für den Niederbordwagen / ex bay. Steintransportwagen Xw Erfurt von BRAWA Verwendung finden!
Dieses Modell soll ja eh ein Privatwagen für den Gleisbau werden und für den innerbetrieblichen Transport einer Werksbahn von der Gleisbauwerkstatt zur Gleisbaustelle könnte das Herzstück nicht nur hervorragend als Ladegut eingesetzt werden, sondern man kann dabei auch die allgemeinen Vorschriften für den Transport von Gütern und deren Sicherungen diese nun mal bei der Staatsbahn Gesetz sind, in diesem Falle einfach umgehen.

Das komplette Ladegut soll übrigens jederzeit und ohne Rückstände vom Wagen entfernbar sein, so meine weiteren Überlegungen.



Auch wenn an dem Modell die geplanten Verfeinerungen noch nicht komplett abgearbeitet sind, dass Ladegut kann ja schon mal zu Probe angepaßt werden.

So ist eine recht einfache Sicherung des Herzstück mittels ein paar Hölzer, Nägel und Bauklammern (letztere noch angefertigt werden müssen) völlig ausreichend, um von dem betriebseigenen Gleisbau Schwellenplatz nebst Werkstatt zur Aufarbeitung zB. auch solcher Herzstücke bis zur defekten Weiche im Netz der Werksbahn vorsichtig transportiert zu werden, so dort dann an Ort und Stelle die Herzstücke auswechseln zu können.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Verfeinerungen am BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt zuzüglich ein Paar weiterer kleiner Details






Manche Kollegen behaupten mir gegenüber in der letzten Zeit völlig richtig, dass auch das BRAWA Xw Erfurt Modell so einige Unstimmigkeiten der (Haupt-) Maße besitzt, die wenn schon Verfeinerung an dem ansonsten recht gut gelungenen Modell doch auch berücksichtigt werden sollten.
Das ist wohl war, sollten sie wirklich aber so müßte ua. ein Eingriff mit der Säge und Feile dem Wagenkasten angediehen werden um ihm zum einen den Boden etwas (0,8 mm) zu senken, die Stärke der Bordwände zu minimieren und gleichzeitig die Länge des Kasten um etwa 0,7 mm zu reduzieren. Darauf folgend natürlich das Fahrwerk verkürzen, schmälern und auch das Bremserhaus seiner Maße bearbeiten.
Der Wagenkasten besteht aus Zinkdruckguß, davon lasse ich die Finger respektive das Werkzeug bedingt aus schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit!
So werden mir persönlich die diversen Verfeinerungen wohl ausreichen müssen zumal alle Maße unter 1,0 mm liegen und so den doch recht guten Eindruck des Modell nicht allzu arg trüben.
Stellt man diesen Wagen zB. in einen Zug gebildet aus Fleischmann, Roco, Liliput usw. Wagenmodellen, so ist dieses Modell von BRAWA schon rein optisch um einiges schmaler und filigraner zu sehen.





So steht nun das Modell des Xw Erfurt um ein paar neuer Bauteile gestärkt in der (künstlichen) Abendsonne neben der stetig wachsenden Merzien 'er Bruchmauer.
Die Weinert Lampe rechts im Bild mit angedeutetem Holzmast der aber schnödes Messing ist, wird demnächst gegen eine wirkliche Echtholzmast - Beleuchtung von Gebhard Reitz ausgetauscht werden.

Welche weiteren Verfeinerungen habe ich dem Wagen angedeihen lassen, dies möchte ich nun kurz in Wort und Bild zeigen:

Dienstag, 12. Januar 2016

Eine Photographie zur Vorschau auf den kommenden Beitrag im Blog





Von der weiteren Verfeinerung des BRAWA Plattformwagen Xw Erfurt und einigen anderen Tätigkeiten möchte ich heute nur eine Abbildung des Objektes meiner (momentanen) Umbau - Begierde der werten Leserschaft im Vorab eines in Kürze folgenden detaillierten Beitrages in Wort und Bild zur Sache gezeigt werden.

Übrigens: das Segment an dieser im Bild zu sehende Stelle ist "nur" 7,5 cm Breit!

Platz für einen Eisenbahn Modellbau ist auch in der aller kleinsten Hütte vorhanden!



Donnerstag, 22. Oktober 2015

BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt und die Geschichte mit den neuen Bremsenfangeisen







Die ""Geschichte"" der Bremsenfangeisen für das Modell des Xw Erfurt von BRAWA begann mit der Recherche nach dem Ursprung des Vorbildwagen, der bei der bayerischen Staatsbahn als Steintransportwagen um ca. 1890 eingestellt worden war, bevor er dann um 1920 zur DRG wechselte.
Ein Steinetransportwagen der bayerischen Staatsbahn aber auch weitere Bahnverwaltungen zB. der Pfalzbahn besaß konstruktiv niedrigere und klappbare Seitenwände am Fahrzeugkasten als es jene der bekannten Güterwagen zB. des R 10 der Verbandsbauart aufwiesen.
Der Wagen mit einer auf beide Achsen wirkende Handbremse ausgestattet, mußte aber doch wohl auch Sicherungen der Radbremsen bei defekten gegen ein abgleiten nach unten in Richtung Gleis gleich denen mit Luftdruck gebremsten haben.
Leider konnte ich auch nach längerer Zeit keine Zeichnung und Foto eines solchen ex bayerischen Wagen finden, welches diese Bauteile eindeutig zeigte.

Wie es der Zufall fügt besitze ich ein sehr schönes Werkfoto eines preußischen Fakultativwagen im Ablieferungszustand des Hersteller welches schon mehrfach im Blog zu sehen war.
Mit der Bauart fast identischen im konkreten Fall aber nur auf eine Achse wirkenden Handbremse, ist hier sehr gut sichtbar mit Bremsenfangeisen ausgestattet.
Der große Güterwagen - Experte bin ich persönlich mit Nichten, so mußte ich nun einen Kompromiß eingehen wobei ich leider nicht wissend bin, ob es wirklich ein Kompromiß ist diese preußischen Bremsfangeisen "in offener Ausführung" an einen ex bayerischen Wagen zu montieren.
Vielleicht aber waren diese Eisen bei beiden Bahnen konstruktiv der wohl übereinstimmenden Bauart der Radbremsen gleich? Ich weiß es leider nicht mit Bestimmtheit zu sagen!

So habe ich mich frisch ans Werk gemacht den Plattformwagen Xw Erfurt von BRAWA in der Epoche II mit Bremsenfangeisen gemäß dem Foto auszurüsten - Kompromiß hin oder her!



So steht der Wagen nun mit den Eisen ausgerüstet auf dem Gleis.
Der optische Eindruck gefällt mir ganz gut, auch wenn die Fangeisen wohl gegenüber dem Vorbildwagen ein Kompromiß sein werden.

Einige Worte und Bilder zur Herstellung und dem Anbau der Teile sollen nun folgen:

Freitag, 18. September 2015

Offene Güterwagen mit Echtholz - Bohlen für die Ladefläche im Modell







Eine kleine aber wie ich es immer wieder finde wirklich sehr lohnenswerte Bastelei zur optischen Aufwertung von Ladeböden offener Güterwagen, ist das aufbringen von Echtholzbohlen aus Lindenholz.
Lindenholz ist ein sehr feinfasriges Holz, läßt sich hervorragend bearbeiten und realistisch mit Beizen und Pigmenten gewonnen in meinem Fall von Künstlerkreide einfärben.

Am Markt sind ja bekanntlich für die verschiedensten Wagenmodelle und Ladeflächen in wohl fast jeder Nenngröße und Spurweite gelaserte "Holzböden" erhältlich, welche einfach auf die jeweilige Ladefläche der Modelle gelegt werden und so den (Echt-) Holzbohlen Boden imitieren sollen. Diese bestehen aus verschiedenen zum lasern geeignete Kartonagen oder Holzersatzstoffe. Allen gelaserten Produkten gemein ist aber, dass diese Böden zum einen viel zu stark / dick dimensioniert und zum anderen auch beim besten Willen dem Material und seiner Verarbeitung geschuldet nicht sehr gut auf eine realistische Holzstruktur nebst Einfärbung getrimmt werden können. Der optische Eindruck geht mir persönlich einfach über ein Uniform konformes Bild nicht hinaus.
So sind die allermeisten der Wagenböden von Modellen aus Großserie kommend am Markt dem Vorbild gegenüber zudem viel zu hoch im Wagenkasten angesetzt / konstruiert, auch bedingt der eingebauten Kurzkupplungskulissen im Fahrwerk, ein dann noch aufgebrachter gelaserter Boden verstärkt diesen negativen optischen Eindruck um ein weiteres.
Ich persönlich habe bis dato noch keinen fertig gelaserten Wagenholzboden unter 0,4 mm Stärke gesehen, oft sind diese sogar leider noch stärker.

Zum Leid ist auch an meinem heute zu bearbeitenden Wagenboden des Plattformwagen Xw Erfurt von BRAWA der Boden im Wagenkasten um ca. 1,5 mm zu hoch  bemessen.
Der Umstand, dass der komplette Wagenkasten aus Zinkdruckguß besteht, was im eigentlichen Sinne sehr sinnvoll für das Eigengewicht des Modells zu bewerten sein dürfte, läßt aber die Chance auf ein ordentliches bearbeiten indem der Boden zB. entfernt und durch weit weniger starkes Material zB. Messingblech ausgetauscht wird, gegen Null sinken.
Sicher könnte man mittels einer Fräse ein paar Zehntel Millimeter vom Boden abtragen, da ich aber in reiner Handarbeit ohne maschinelle Unterstützung meinen Modellbau betreibe und obwohl mir von einem befreundeten Feinmechaniker diese Hilfe angeboten wurde, möchte ich diese Möglichkeit nicht in Anspruch nehmen und es bei diesem Kompromiß belassen.



Die fertig gestellte Beplankung des Boden im Wagenkasten in seiner Einfärbung eines in Erhaltung und Zustand als noch recht gut zu bewertenden Wagen beim Vorbild.
Der etwas gelbliche Farbton einiger Streifen kommt nicht von einer von mir betriebenen Einfärbung, sondern  es lagen einige der nicht abgelängten Streifen die ich vor ein paar Jahren bei H0fine im Shop erworben hatte, ohne eigene Verpackung in einem Karton. So ist das Lindenholz gemäß dem Vorbild beim lagern ganz natürlich nachgedunkelt.
Ich gebe ja zu, dass ich diesen Umstand der natürlichen Alterung im Vorab nicht berechnet hatte, entdeckt habe ich dies auch erst kurz vor dieser Bastelei! Es ist aber gut zu wissen, was auch mit solchen Holzstreifen alles möglich ist ...

Freitag, 11. September 2015

BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt und erste Bilder vom frokeln und verfeinern







Aus momentanen Zeitmangel kann und möchte ich heute nur drei Bilder von den ersten Umbau- und Verfeinerungsarbeiten am Plattformwagen der Bauart Xw Erfurt von BRAWA, von diesem ich hier im Blog schon berichtete dem interessierten Leser vorstellen.
Eine Baubeschreibung wie sonst hier üblich wird in Kürze folgen!

Meine anfänglichen Arbeiten an diesem Modell belaufen sich im Austausch der Rangierergriffe unter den beiden Pufferbohlen welche aus 0,3 mm Neusilberdraht hergestellt sind, dass anbringen zweier gefederter vierfach geschlitzter Puffer von Weinert Modellbau an der Bohle unter dem Bremserhaus und das anfertigen und installieren von 8 Stück Bremsenfangeisen aus ebenfalls 0,3 mm Neusilberdraht nach einer alten Vorbild - Zeichnung und einem Foto von der auch hier am Modell vorhandenen Handbremsanlage.



Die installierten Bremsenfangeisen alter Bauart sind nach einer preußischen Zeichnung entstanden, obwohl dieser Wagen bayerischen Ursprung ist und ich leider keine bayerische Zeichnung etc. finden konnte denke ich aber, dass diese Ausführung dem Vorbild sicher nahekommt.
Die bayerischen Speichenräder waren ja auch den preußischen C.1 Speichenrädern fast Baugleich, unterschieden sie sich doch nur um wenige optisch erkennbar sehr geringe Nuancen von einander.
So meine persönliche Logik zu den Fangeisen.

Mittwoch, 2. September 2015

Ein paar Bilder zum Tag - das feine Modell des Niederbordwagen Xw Erfurt in der Epoche II von BRAWA






Nur ein paar Bilder zum Tag, der Xw - Erfurt bayrischen Ursprung in der Epoche II von BRAWA.

Ein nach meinem persönlichen Geschmack sehr schönes Modell mit leider ein paar Fehlern und für mich notwendigen Verfeinerungen, diese ich in nächster Zeit versuchen möchte zu beheben und verbessern.
Dem hier im Foto mit preußischen Speichenrädern nach Musterblatt C.1 von Günther Weimann in H0pur  bestücktem Modell und ausgebauten KKK fehlen leider sämtliche Wagenkastenstützen beidseitig an den äußeren Längsträgern, eine "bessere" Spindel der Handbremse inklusive Hornwelle des ohne Druckluftbremse ausgerüsteten aber handgebremsten Wagen sollte auch in Betracht gezogen werden, Federpuffer und gefederte original Doppelhaken - Kupplung werden angebaut, feinere Signalhalter und Rangierergriffe an den Pufferbohlen ...



Sollen noch ein paar weitere Bilder ohne weitere Worte diesem folgen ...