Mittwoch, 22. Juni 2016

Selbstbau Ladegut für Güterwagen in Form eines H0 Pur Weichen Herzstückes für den BRAWA Niederbordwagen Xw Erfurt






In den letzten Wochen widmete ich mich hin und wieder einem meiner großen Langzeitprojekte der zweiseitigen 190er Doppelweiche Oberbau K in H0 Pur, von dieser Bastelei ich hier im Blog in einigen Beiträgen im laufe der Jahre berichtete.
Irgendwann wird auch diese Weiche fertig gestellt werden - nur ist es noch ein sehr langer und sicher weiterhin steiniger Weg des maßstäblichen H0 Pur Modellbau bis zu diesem Ziel!
Sei es drum, beim sortieren in der zu dieser Weiche gehörenden Bauteilekiste jedenfalls fand ich ein fast fertig gestelltes mir aber seiner Zeit bei seinem Bau "verunglücktes" Herzstück wieder, dieses in seinem Zustand für eine H0 Pur Weiche leider nicht mehr verwendbar ist und aus diesem Grunde noch einmal seiner Zeit völlig neu von mir erstellt wurde.
Zum Bau einer Weiche also ist das Teil nicht mehr gut tauglich, aber was könnte man dann noch mit diesem Herzstück glaubhaft anstellen, denn zum entsorgen ist es doch wohl auch zu schade.

Ergo wird das Herzstück nun als Ladegut für den Niederbordwagen / ex bay. Steintransportwagen Xw Erfurt von BRAWA Verwendung finden!
Dieses Modell soll ja eh ein Privatwagen für den Gleisbau werden und für den innerbetrieblichen Transport einer Werksbahn von der Gleisbauwerkstatt zur Gleisbaustelle könnte das Herzstück nicht nur hervorragend als Ladegut eingesetzt werden, sondern man kann dabei auch die allgemeinen Vorschriften für den Transport von Gütern und deren Sicherungen diese nun mal bei der Staatsbahn Gesetz sind, in diesem Falle einfach umgehen.

Das komplette Ladegut soll übrigens jederzeit und ohne Rückstände vom Wagen entfernbar sein, so meine weiteren Überlegungen.



Auch wenn an dem Modell die geplanten Verfeinerungen noch nicht komplett abgearbeitet sind, dass Ladegut kann ja schon mal zu Probe angepaßt werden.

So ist eine recht einfache Sicherung des Herzstück mittels ein paar Hölzer, Nägel und Bauklammern (letztere noch angefertigt werden müssen) völlig ausreichend, um von dem betriebseigenen Gleisbau Schwellenplatz nebst Werkstatt zur Aufarbeitung zB. auch solcher Herzstücke bis zur defekten Weiche im Netz der Werksbahn vorsichtig transportiert zu werden, so dort dann an Ort und Stelle die Herzstücke auswechseln zu können.




Drei Vierkanthölzer auf dem Bohlenboden des Wagen mittels Nägel befestigt dienen als Auflage des Herzstück. Seitlich wurden ein paar Stücken derber Holzbohlen gegen die Schienenprofile gepreßt und ebenfalls mit Nägel bzw. Bauklammern gesichert. So "verpackt" kann das Herzstück auch in seiner Längsrichtung sich nicht verschieben.



Eine betriebsgerechte Einfärbung der Hölzer und des Herzstück steht natürlich wie man unschwer erkennen kann auch noch auf dem Plan.

Einige noch hinzu zufügende Details am Ladegut selbst und weitere Gleisbau typische Utensilien sollen später den Ladeboden komplettieren.






Schlußendlich bekommt der Wagen auch noch seine Privatbahn Farbe übersprüht, neben einer ehemals authentischen Beschriftung eines Werkstattwagen des Gleisbau der Grube Golpa um 1935. Diese trug der Wagen und ebenso die Farbe bis zu seinem Umbau Anfang der 1960er Jahre.



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... und da es wie üblich bei mir nicht still und leise im Hintergrund beim schreiben eines Beitrages zugehen kann - zugehen darf, drehen heute die beiden Vinylscheiben der Kapelle um Bobby Liebling - Pentagram - des Doppelalbum ""First Daze here Too"" DLP / Relapse Records 2006 auf dem Plattenteller eines Linn Sondek LP 12 / Akito /  Shelter 501 MK II lautstark musizierend ihre Runden




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