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Montag, 23. Dezember 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden - die Wiederholung einiger Arbeitsschritte aus eigener Unachtsamkeit begangen







Es ist schon irgendwie verhext bei meiner Beschäftigung an dieser Weiche!
Habe ich noch im letzten Beitrag zu diesem Thema davon gesprochen, dass ich mit meinen Verbesserungen usw. im Bereich des Herzstück - und zu diesem Bereich zählen auch die beiden Radlenker - fertig bin und dem zufolge die Schwellen nun mit dem Furnier abschließend bedecken kann, was mir leider im ersten Durchgang auch nicht befriedigend gelungen ist, so habe ich doch dabei so sehr getrieft, dass ich die zu damaliger Zeit beim Bau der Weiche von mir falsch verwendeten Radlenker nicht bemerkte und diese noch immer montiert sind.
Falsche Radlenker in dem Sinne, dass diese von mir zu seiner Zeit verwendeten für die Bauart einer Weiche der Deutschen Reichsbahn nicht korrekt und demzufolge nicht geeignet sind!
Diese eingebauten Teile sind für eine EW 190 - 1:9 mit ihrer Vorbildlänge von 4,6 Meter für eine Weiche der Deutschen Bundesbahn ab den 1950er Jahren treffend, aber nicht für die beabsichtigte Nachbildung meiner Weiche der Bauform der DR.
Diese Weichen der DR besitzen Radlenker mit dem Vorbildmaß von 3,1 Meter!
Den begangenen Fehler hatte ich damals bei der Beschäftigung mit Fachliteratur dann sehr schnell bemerkt und besorgte mir ein Paar korrekte maßstäblich lange Teile für diese Weiche. Dies ist sicher auch schon wieder gut zwei Jahre her, solange lagern die Radlenker bei mir und harren auf ihre Verwendung.

Kurioser Weise habe ich dann schon im August 2012!! in diesem Beitrag im Blog vom Zusammenbau solcher 3,1 Meter langen Radlenker und deren Futterstücke für eine andere damals im Bau befindliche einfache Weiche detailliert in Wort und Bild berichtet!

Und nun beschäftige ich mich endlich intensiv mit der Fertigstellung dieser Weiche und habe dabei doch prompt das auswechseln der damals schon mit vorbereiteten Radlenker vergessen!




Das auswechseln selbst ist nicht der große Akt, die haltenden Kleineisen werden wieder von den Pertinax Schwellen vorsichtig mit nicht zuviel Wärme am Lötkolben um ein lösen der dünnen Kupferschicht vom Pertinax zu vermeiden abgelötet, und die "neuen" Teile nach dem sehr korrektem Ausrichten zum Herzstück und dessen Innenmaß wieder eingebaut.

Da ich im letzten Beitrag zur Weiche die Qualität meiner "Klebungen" des Furnier auf das Pertinax in diesem Bereich mit Recht bemängelte, kann ich hiermit nun "zwei Fliegen mit einer Klappe" schlagen, in dem diese Furnierstreifen vor dem geschilderten Umbau noch einmal vollständig entfernt wurden und nun nachdem der neue Radlenker eingebaut ist, nochmals mit frischem Furnier sehr sorgfältig und unter sparsamerer Verwendung des Klebstoff UA - AZ aufgeklebt sind.
Zum Schluß steht nun noch das vorsichtige verputzen der Furniere mit den Schwellen an.

So werde ich nach den Feiertagen auch den zweiten "falschen" Radlenker wechseln.


Ich wünsche nun allen meinen Besuchern und Lesern dieses Blog eine sehr geruhsame und entspannte Weihnachtszeit.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden - der Beginn einer wahren Sysiphus - Arbeit







Im vergangenen September hatte ich hier im Blog über mein geplantes fertigstellen der ersten vor ein paar Jahren von mir gebauten einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1:9r Fsch (H) im H0pur Standard berichtet.
Bei diesen angestrebten "Restarbeiten" handelt es sich um Verbesserungen und Änderungen kleinerer Fehler und Details, welche ich zu seiner Zeit beim erstellen dieser Weiche auch aus damaliger Unkenntnis beging.
Diese Arbeiten sind nun im Bereich des Herzstück erfolgreich beendet und so kann es nun an die eigentliche geplante Arbeit des bestücken jeder einzelnen Pertinax Schwelle mit "Echtholzfurnier" aus dem Baum einer Linde gehen.
Dies nun ist der Beginn einer wahren Sisyphus -Arbeit, was im Grunde wohl noch sehr geschmeichelt ausgedrückt ist!

Im Bild zu sehen ist diese Weiche im noch "Kupfer - glänzenden" Outfit des Pertinax, nach der Prozedur der Bearbeitung würde ich sehr gern eine Weiche "im Echtholz - Outfit" der Schwellen vor mir liegen haben.
Nun dann mal frisch und fröhlich ans Werk!



Nach ca. 4 Stunden reiner Arbeitszeit, welche ich dabei aber nicht an einem Stück abgeleistet habe, stellt sich nun das erste Ergebnis wie es im Bild zu sehen ist dar.
Dies ist nun den ersten Versuch der Beklebung mit Holzfurnier auf Pertinax, es ist im Vorab gesagt wirklich nicht der ultimative "Kracher", von diesem bin ich noch ein ganzes Stück entfernt, aber es hat mir erste wertvolle Eindrücke und Erfahrungen gebracht, wie ich es besser machen könnte und natürlich auch muß!
Wenn man dabei noch bedenkt, dass die gesamte Länge der Schwellen dieser Weiche ca. 3,0 laufende Meter betragen, kann man sich gut vorstellen, dass dieses Projekt nicht mal eben schnell mit der nötigen Sorgfalt auszuführen ist.

Der heutige Beitrag zu diesem Thema soll noch nicht meine Vorgehensweise bei dieser Bastelei darstellen, dies werde ich wohl erst im nächsten Beitrag zur Sache berichten können - nachdem ich einige wichtige Punkte meiner Bearbeitung noch einmal durch den Kopf gegangen bin.
Im folgenden nun die ersten noch nicht ganz befriedigenden Ergebnisse beim verdecken der Pertinax Schwellen mit dem Holzfurnier:

Montag, 2. September 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden





In der nächsten Zeit möchte ich nun meine damals erste schon seit gut 4 Jahren sich im Bau befindliche einfache Weiche EW 49 - 190 - 1 :9r Fsch (H) im H0pur Standard endlich fertigstellen und zum endgültigen Einbau vorbereiten.
Vom Bau einer dieser Artgleichen aber links abzweigenden einfachen Weiche im Detail hatte ich in mehreren Berichten auf diesen Seiten im Blog vor gut 18 Monaten berichtet.
Diese Weiche bedeutete damals den Anfang für meinen kleinen Modulbahnhof im H0pur Standard, den ich auf dieser Seite im Blog im vorigen Jahr in Wort und Bild vorstellte.

So werde ich nun in der nächsten Zeit nach dem bisherigen Bau von mehreren weiteren und verschiedenen Weichen in H0pur einige damals an dieser Weiche begangene und eingebaute Fehler beseitigen - wie gesagt, es war mein erster Weichenbau in H0pur - und einige weitere Arbeiten ausführen, um nun endlich das "gute Teil" auch fertig zu bekommen.



Das "Prachtstück" in seiner Totalen.
Es sind einige Fehler und zum Teil falsch oder nicht maßhaltig angebaute Teile zu korrigieren bzw. gleich auszutauschen.
Es war halt mein "Erstlingswerk" ohne die heutige Erfahrung gebaut, vielleicht aus diesem Grund habe ich mit mir selbst ein wenig gehardert diese Weiche zu vollenden da sie mir damals schon "einige Nerven" beim Bau gekostet hatte.
Aber mit dem Abstand welchen ich heute zu diesem Bauwerk besitze, kann ich nun der Vollendung gelassen entgegensehen.
Was ist nun falsch gebaut und welche Veränderungen bzw. zusätzlichen Arbeiten sind noch vonnöten, dies möchte ich im folgenden aufzeigen:

Freitag, 15. Juni 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - achter Bauabschnitt



Die Auswahl der Laschen und Verschraubungen für das Herzstück und deren Nachbildung am Modell der Weiche

 

 

So wie beim Vorbild das Herzstück einer Weiche mit Laschen, den Schraubenbolzen und den Muttern verschraubt ist, sollte es auch bei einem maßstäblichen Modell einer wie in diesem Beispiel EW 190 - 1:9 nachgebildet werden!
Dies möchte nun dieser achte Bauabschnitt versuchen aufzeigen.




Ein verschraubtes Herzstück an einer Weiche EW 190 - 1:9, recht deutlich ist die Anordnung der Verschraubungen mittels Laschen, Schraubenbolzen und Muttern zu erkennen.
Dabei befinden sich an dem Herzstück einer einfachen Weiche die Sechskantmuttern immer an der Flügelschiene der Beispitze!

Mit welchen Möglichkeiten der Verlaschung und Verschraubung an einem Herzstück läßt sich nun das Vorbild so exakt wie möglich im Modell nachbilden?

Dienstag, 22. Mai 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbsbau - siebenter Bauabschnitt




Die korrekte Montage und verlöten des Futterstück mit Herzstückspitzen und  Flügelschienen nebst dem säubern des Herzstück von Lötrückständen



Nachdem die Flügelspitzen korrekt für das Herzstück bearbeitet worden sind, geht es nun an die "Hochzeit" des kompletten Herzstück.
Dabei ist ein Lötkolben mit 30 Watt Leistung für diese arbeiten als völlig ausreichend zu betrachten.
Dieser sollte aber an der Lötspitze "Messerscharf" bearbeitet sein! Nur so läßt sich eine kurze und schnelle dabei effektive Wärmezufuhr beim verlöten gewährleisten.
Bedingt durch das in Sandwich Bauweise verlötete Herzstückfutter ist eine schnelle Arbeitsweise auch sehr notwendig, ansonsten könnte es durchaus geschehen, dass dieses Futterstück bei einem zu langen Lötvorgang im schlimmsten Fall wieder auseinander fällt.
Dem ist natürlich vorzubeugen!



Die zur Montage benötigten Werkzeug und Hilfsmittel.
Neben der Titan - Pinzette, Krokodilklemmen mit Gummiüberzug zur Schonung des Schienenprofil und der auf 0,5 mm eingestellten Füllehre wird noch etwas Lötpaste und 25 % ige Phosphorsäure benötigt.
Die aus dem Kfz Bedarf stammenden Krokodilklemmen sind ideal nicht nur für die folgend anstehenden Lötarbeiten geeignet!

Dienstag, 1. Mai 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Norm entsteht im Selbstbau - sechster Bauabschnitt




Das bearbeiten und anpassen der beiden Flügelschienen für das Herzstück



Das bearbeiten der Flügelschienen aus dem Code 70 Neusilber Schienenprofil geht recht zügig von statten, bedarf dabei aber gleichzeitig auch einer sehr präzisen Arbeitsweise!
Zum herstellen der Flügelschienen werden nunmehr zwei Stück Schienenprofile von ca. je 50 - 60mm benötigt.
Diese Länge ist ausreichend, um beim herstellen dann die exakte,  genau richtige Maßhaltigkeit für das dann komplette Herzstück zu erreichen.
Es sollte dementsprechend sehr genau gearbeitet werden, damit später bei der Fertigstellung und Inbetriebnahme der kompletten Weiche die Radsätze fehlerfrei und "Hauchzart" durch das Herzstück rollen können.
Die Vorgehensweise möchte ich dazu in ein paar einzelnen Schritten nebst Bildern im folgenden erläutern:

Samstag, 21. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - fünfter Bauabschnitt

Das herstellen eines Futterstück für das Weichenherzstück aus einer Ätzplatine



Zum anfertigen der Futterstücke eines exakten Herzstück für die EW 190 - 1:9 verwende ich ein Ätzblech von Udo Böhnlein.
Da ein anfertigen dieser Futterstücke im Selbstbau sehr aufwendig ist, greife ich auf die geätzten und maßstäblichen Teile gern zurück
Bei dem nun im folgenden beschriebenen unter zur Hilfenahme eines Lötkolbens und einem Stück  Lötkohle fertigstellen der Futterstücke, sollte wie bei jedem anderen Arbeitsgang für die Weiche sehr korrekt und sauber gearbeitet werden.
Das Ergebnis wird dann ein schönes und maßstäbliches Herzstück für eine EW 190 - 1:9 sein.


Die Ätzplatine in dem Zustand wie sie geliefert wird. Sie ist sowohl für linke und auch rechte Weichen / Abzweigungen verwendbar, die einzelnen Teile sollten dann jeweils  ihrer Längsachse vor dem Zusammenbau gedreht werden. Die kleineren Futterstücke auf dem Bild am unteren Rand der Platine zu sehen, sind zur Plazierung hinter dem Herzstück vorgesehen. Diese legen bei exaktem Einbau den genauen Abzweigwinkel des Herzstück fest.


Donnerstag, 12. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbsbau - vierter Bauabschnitt

Die Herstellung von exakt maßstäblichen Herzstückspitzen mittels der selbstgebauten Sägelehre



Nun ist er fertig gestellt, der Schwellenrost.
Bevor es mit dem anfertigen der Herzstückspitzen weitergeht, möchte ich kurz eine kleine Erklärung zu dieser Weiche anbringen.
Es ist sicher schon aufgefallen, dass meine Weiche an der Doppelschwelle hinter dem Herzstück auf der Schablone endet. Dies hat aus meiner Erfahrung einen Grund, den ich kurz erläutern möchte.
Im Grunde genommen endet eine Weiche an dieser Doppelschwelle, dass weiterführende Gleis wird wie beim Vorbild auch in vorgefertigten Baugruppen an die Weiche, welche wiederrum aus Baugruppen besteht, an Ort und Stelle zusammengefügt. Dieses Verfahren mache ich mir auch im Maßstab 1:87 zu nutze, in dem ich die nächste Baugruppe einzeln herstellen werde und an das große ganze anfüge. Das ist auch mit der Passgenauigkeit der einzelnen Baugruppen unter einander kein Problem solange sehr sorgfältig gearbeitet wird.
In einem späteren Post zur Weiche werde ich diese Arbeitschritte noch im Detail vorstellen.

Doch nun zum anfertigen der Haupt - und Beispitze des Herzstück.


Samstag, 7. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - dritter Bauabschnitt




Der Bau einer Sägelehre zum exakten herstellen von Herzstückspitzen für unsere Weiche



Das Herzstück einer Weiche besteht neben den Futterstücken und Flügelschienen aus je einer Hauptspitze und Beispitze, welche mittels den zwischen gelagerten Futterstücken und Schraubenbolzen zusammengeschraubt sind.
Ein solches im Bild zu erkennendes geschraubtes Herzstück soll die sich im Bau befindliche Weiche erhalten.


 Ein geschraubtes Herzstück. Haupt - und Beispitze sind durch bearbeiten aus S 49 Schienenprofilen entstanden und mittels der sichtbaren Futterstücke und den Weichenschrauben unter Beachtung der notwendigen Rillenmaße verschraubt worden

 Diese EW 190 - 1:9r Fsch (H) ist aus verschiedenen schon viele Jahre in anderen Weichen benutzten und gebrauchten Profilen "neu" zusammen gebaut worden. Da diese Weiche mit höchstens 15 km/h in einem Tradition - BW befahren wird, ist dieser Zustand der "Frokelei" völlig ausreichend.

Mittwoch, 4. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - zweiter Bauabschnitt



Das bearbeiten und korrekte verlegen der Schwellen auf der Schablone


Wie es schon im ersten Teil dieses Berichts beschrieben, werden nun die Schwellen auf ihr exaktes Maß abgelängt. Beginnen werde ich mit der längsten Schwelle hinter dem Herzstück, so kann eine Schwelle, welche beim bearbeiten vielleicht einmal zu kurz geraten sollte, immer noch für die nächste kürzere Verwendung finden und es entsteht dabei kein Ausschuß.
Die Länge der jeweiligen Schwellen kann direkt von der Schablone, in meinem Fall mit dem Meßschieber, abgegriffen oder durch dividieren des Faktor 1:87 der jeweils an den Schwellen auf der Schablone gekennzeichneten Originalmaße errechnet werden.
Nach diesen Maßen wird die jeweilig benötigte Schwelle mit dem Laubsägebügel und einem guten feinen Metallsägeblatt von den vorbereiteten Pertinaxstreifen abgelängt.
Auch wenn es im ersten Moment etwas aufwendig erscheint, Länge ich besonders bei Weichen jede der Schwellen einzeln ab und verarbeite diese auch gleich. Jede einzelne Schwelle wird sorgfältig mit Feile und Schleifleinen bearbeitet, zum einen um den Grad des Sägens besonders auf der zu klebenden Seite zu entfernen und zum anderen bei Unstimmigkeiten des korrekten Maßes betreffend, dies zu korrigieren.


Die benötigten Werkzeuge, Hilfsmittel und Materialien zum erstellen eines Schwellenrost auf einer Weichenschablone im Überblick

Montag, 2. April 2012

Bauanleitung H0 Pur Weiche EW 190 - 1:9l Fsch (H) nach H0 Pur / Fremo:87 Norm entsteht im Selbstbau - erster Bauabschnitt

Der Original Schwellenlageplan nebst der Grundlagenbeschreibung des Material der benötigten Schwellen


Die Grundlage für die Weiche bildet ein genau zur Länge der Weichenschablone zugeschnittenes Brett aus 18 mm Multiplex Birkensperrholz, welches sich bei der Arbeit an der Weiche nicht all zu schnell verziehen kann. Auch ist durch das Eigengewicht dieses Materials eine gute Habtik bei der weiteren Montage gegeben.
Als Weichenschablone und Schwellenlageplan verwende ich bei dieser Weiche einen Original - Abzug aus dem Bahnsinn Shop, dieser ist gedruckt auf sehr gutem beschichteten Papier erhältlich.
Unter Verwendung eines wasserfesten Holzleim, zB. Ponal Wasserfest, der sparsam mit einem Pinsel flächendeckend aufgetragen, wird die Schablone ohne diese zu ziehen sehr sorgfältig und ohne Blasenbildung auf das Multiplex geklebt, um unter leichtem Druck den Leim aushärten zu lassen.  Dabei muß wirklich peinlichst genau aufgepasst werden, dass sich die Schablone nicht verziehen kann! Dies würde ansonsten die Lage der Schwellen nicht korrekt aufzeigen.
Das Grundmaterial der Schwellen besteht aus 1,5 mm starkem, einseitig mit Kupfer kaschiertem / beschichtetem Pertinax, welches in Plattenform in verschiedenen Größen und Gebinden erhältlich ist.
Von diesen Pertinaxplatten werden Streifen in der maßstäblichen Breite von 3,0 mm per Tischkreissäge und Hartmetallblatt gesägt. Für eine einfache Weiche werden ca. 2,5 laufende Meter Pertinax Streifen benötigt. die dann zu den jeweiligen Schwellenmaßen abgelängt werden.
Dem Original - Lageplan lassen sich nun unter zu Hilfenahme eines Meßschiebers die exakten Längen der Schwellen entnehmen.

Von dem weiteren Bau der Weiche, des Ablängen der Schwellen, dem exakten verkleben dieser auf dem Schwellenlageplan und einige wichtige Besonderheiten welche es dabei zu beachten gilt, werde ich für Interessierte in Kürze an dieser Stelle aufzeigen.


Ein Teil der Materialien und Werkzeuge zum herstellen von Schwellen aus Pertinax Leiterplatten. Die Laubsäge wird zum ablängen der Schwellen von den Pertinaxstreifen benötigt. Auf dem Bild sind nur ein Teil der für eine Weiche benötigten Pertinaxstreifen zu sehen.