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Montag, 16. September 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 6. Folge ... und FERTIG!? ... mit nichten!! ...





... denn nun geht es an dieser Baustelle erst richtig weiter!

Hatte ich in diesem zu seiner Zeit letzten Beitrag im Blog über die rückgebaute Weiche noch "gejubelt" sie sei nun endlich fertig gestellt, so muß ich diese meine Aussage hiermit sofort revidieren!

Zwar war es von mir richtig zu sagen , dass der Grundaufbau im wesentlichen abgeschlossen sei was auch "zu damaliger Zeit" der Tatsache entsprach, aber weiterführend sollte man sich dennoch die Frage stellen, wo denn Bitteschön die sämtlichen ausgebauten Bauteile der ehemaligen Weiche verblieben sind.

Nun denn, natürlich sind diese Bauteile, als da sind das komplette Herzstück, ein Radlenker - der zweite wurde schon für eine andere baugleiche Weiche an der Kleinbahn gebraucht - , die beiden Weichenzungen nebst Klammerspitzenverschluß und Weichenbock, beide Backenschienen nebst angebauten Stützknaggen sowie sämtliche ausgebaute Schwellen inklusive deren Bestückung mit den jeweiligen Kleineisen vorhanden und lagern noch immer im Umfeld dieser nun rückgebauten ehemaligen EW 190 - 1 : 7,5 / 6,6l Fsch (H).
Man hatte bis dato bei der Kleinbahn noch keine Möglichkeit und Kapazität besessen, die ausgebauten Teile abzutransportieren und ordentlich zu lagern. So liegen sie noch heute dort, langsam von der Natur in deren Besitz genommen.

Wie ich mir nun die Darstellung "der Baustelle" im einzelnen vorgestellt habe, möchte ich mit den ersten Bildern etwas verdeutlichen.



In dieser Gesamtansicht sind schon einige platzierte Teile der Weiche zu erkennen.
Im Bereich des Herzstück zum einen das Herzstück selbst, welches noch etwas bearbeitet werden soll. Selbstverständlich ist dieses Herzstück mit allen Schraubenbolzen und Laschen nebst Futterstücken ausgestattet. Ebenso liegt die ausgebaute Schiene mit dem angebauten Radlenker nebst Futterstücken, Verschraubungen und Laschen völlig korrekt gemäß dem Vorbild bestückt neben dem Herzstück.
Im Zungenbereich das gleiche Bild, hier liegen "noch sehr einsam" die beiden Federschienenzungen, auch diese gemäß dem Vorbild mit allen zugehörigen relevanten Teilen bestückt.

Ein paar folgende Nahaufnahmen sollen diese Situation im einzelnen aufzeigen:

Mittwoch, 19. Juni 2013

Der Bau des Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz" nach H0pur Standard - Folge V







Hat es sich beim Bau des Minimodul in den hier gezeigten Beiträgen in diesem Blog im allgemeinen um den Aufbau des Gleises gehandelt, so steht heute nochmals die "rückgebaute Weiche" in meinem Fokus.

Um den Umbau bzw. das auswechseln der defekten und maroden Holzschwellen gegen altbrauchbare Betonschwellen der Bauart Bs 60 DR im Gleisbett der "rückgebauten Weiche" exakt darzustellen, bedarf es nun noch einige kleinere Arbeiten im direkten Umfeld der Baustelle die aber nicht weniger wichtig zu erachten sind.
Beim der Herausnahme der alten Holzschwellen im Bereich der Zungen und ebenso des Herzstück der Weiche an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn hatte man zu seiner Zeit  so gut wie das komplette Schotterbett in diesen Bereichen abgetragen, die Betonschwellen dann auf dem Planum neu verlegt, neue Schienen der Bauart S 49 montiert und mit neuem frischem Schotter wieder eingebettet, ausgerichtet und gestopft und so die Befahrbarkeit des Gleisbereich wieder hergestellt.

Was geschah nun aber mit dem alten Schotter aus dem Gleisbett welchen man jetzt "übrig" hatte?

Diesen alten Schotter ließ man erst einmal an den Stellen so wie hin geschoben und angehäuft neben dem Gleis liegen mit dem Plan ihn später zu beseitigen bzw. abzutransportieren.
Dieser Plan wurde seinerzeit nie in die Tat umgesetzt und so blieb er liegen wie er lag, wobei die Natur wenig später begann diesen Bereich für sich zurück zu erobern.

Diese Situation etwa 2 Jahre nach Beendigung der Bauarbeiten möchte ich nun in diesem Bereich der rückgebauten Weiche im Modell versuchen exakt darzustellen.



Die "Kraterlandschaft" als Untergrund für die Aufschüttungen des "alten" Schotter -, Dreck -,Sand -  und sonstigem Unratgemisch am im Bild vorderen Rand des Modell, welches sich im laufe der vielen Jahre des befahren dieser nun ehemaligen Weiche im Schotterbett angesammelt hat.
Ich habe für das Bild diese "Kraterlandschaft" mit etwas stark gezeichneten Konturen bemalt, damit man das Resultat der Grundform für das spätere aufschütten des oben beschriebenen "Unratgemisch" nebst dem anpflanzen der "zurückerobernden Natur" einigermaßen erkennen kann, ich hoffe das es mir auch gelungen ist und vom Betrachter eindeutig erkannt werden kann!

Die Vorgehensweise zur Erlangung dieses Ergebnis ist eher unspektakulär wie es im folgenden beschrieben ist:

Montag, 6. Mai 2013

Ein paar erste Bilder vom gestern stattgefundenen zweiten schottern zur Probe an der Rückbauweiche







Gestern wollte es mein Enkel nun genau wissen und überzeugte mich davon, eine 2. Probe Schotterung mit Schotter von Spurenwelten der Rückbauweiche vorzunehmen.
Gesagt und getan, diese Probe liegt nun im Gleis wobei im speziellen die Betonschwellen der DR Bauart Bs 60 von RST Eisenbahnmodellbau welche nun im ehemaligen Zungenbereich liegen, mit frischem Porphyr Schotter "verheiratet" sind.
Das Bild des Schotter in diesem Bereich muß natürlich frischer und "neuer" gegenüber dem alten Schotterbett ausschauen, sind doch die "altbrauchbaren" Betonschwellen vor kurzer Zeit als Ersatz in den ehemaligen Abschnitt der Weichenzungen eingebaut worden.
Gleichzeitig wurde auch der Versuch unternommen, den Übergang von dem frischen auf das alte Schotterbett gemäß dem Vorbild zu modellieren.
Hier nun das erste Ergebnis dieser Arbeit:



Ein Paar weitere erste Bilder aus anderer Perspektive aufgenommen sind im folgenden zu sehen:

Donnerstag, 18. April 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 5. Folge ... und FERTIG!



Nun ist es vollbracht, ... die "Rückbauweiche" ist soweit fertig gestellt und für den Einbau in das hier vorgestellte geplante Minimodul bereit.
Einige wenige feine Details und Zugaben an diesem Stück werden dann im Modul eingebauten Zustand noch hinzugefügt und / oder vervollständigt werden. Dabei ist auch die Farbgebung nebst Alterung soweit wie möglich ausgeführt worden, auch hierzu werden die abschließenden Arbeiten dann im eingebauten Zustand getätigt werden.
Dann wird auch die Einschotterung beginnen, wofür ich den sichtbaren Untergrund in verschiedenen Brauntönen mit Acrylfarben von Lucas schon vorbereitet habe.



Die "Rückbauweiche" in ihrem momentanen Zustand in der kompletten Länge abgebildet.
Es sollen nun im folgenden ein paar von der Weiche gestern in bestem Licht aufgenommene Außenaufnahmen den ganzen Umfang der Gestaltung an diesem Projekt ohne vieler Worte zu verlieren gezeigt werden:

Samstag, 23. März 2013

Eine maßstäbliche "Rückgebaute Weiche" in 1:87 H0 PUR im Gleis einer Kleinbahn soll gebaut werden - 4. Folge







Zur Zeit konzentriere ich mich voll und ganz auf die Fertigstellung der "Rückbau - Weiche".
Daher sind andere Projekte auf die Wartebank aber nicht auf die lange Bank verschoben.

Neben dem normalen Gleisbau an dieser "Weiche" möchte ich aber noch ein paar Details dem Projekt hinzufügen, welche auch an der Vorbildweiche eingebaut und vorhanden gewesen sind.
Dies betrifft zum einen die Nachbildung eines vor langer Zeit ausgeführten reparierten Schienenbruch, welcher mit einem kurzen Stück Schiene und zweier Verlaschungen nachgebildet werden soll.
Ausserdem waren nach dem Rückbau der Weiche diverse Spureisen, die der Spurerweiterung im abzweigenden und nun stillgelegten Strang entgegen wirken sollten, in diesem Bereich belassen und nicht ausgebaut worden.
Auch diese Spureisen gilt es im Modell nachzubilden!



Die Spureisen sind eingebaut und mit einer ersten Farbschicht versehen.
Im Vordergrund ist auch der reparierte und neu verlaschte "Schienenbruch" zu erkennen.
Dieser Bereich ist heute mit Kunstlicht fotografiert worden, welch ein (negativer) Unterschied zum Foto bei Sonnenlicht im letzten Post mit fast gleichem Motiv.

Für beide Nachbildungen dieser doch wichtigen Details möchte ich nun kurz die Anfertigung dieser Teile beschreiben:

Mittwoch, 20. März 2013

Ein Bild vom momentanen Bauzustand der maßstäblichen Rückbau - Weiche



Ein heute in der ersten schönen (fast) "Frühlingssonne" belichtetes Bild vom Fertigungszustand des Mittelteil der maßstäblichen Rückgebauten Weiche.
Einige Feinarbeiten sind noch zur Erlangung eines perfekten Finish an diesem Teil der Weiche nötig, diese werden aber erst nach der Vollendung der kompletten Weiche auf meiner Agenda stehen.




Freitag, 15. März 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 3. Folge




Die Bearbeitung der Holzschwellen und der einzelnen Schienenstücke nebst ihrer Stöße gemäß dem Vorbild



Hatte ich in diesem Blog schon vor ein paar Wochen über den Bau einer "Rückgebauten Weiche" an einer Kleinbahn in Teil 1 und Teil 2 berichtet, soll es nun heute mit diesem Projekt weiter gehen.

Nachdem die Betonschwellen bearbeitet und verlegt sind, geht es an die recht umfangreiche Fertigung der benötigten Schienen CODE 70 für den "befahrbaren Strang" der zurück gebauten Weiche. Dabei sind die insgesamt 6 Schienenstöße auf den Doppelschwellen mit Rippenplatten Rp 16 und Doppelrippenplatten Rp 18  und ebenso die 2 schwebenden Schienenstöße zu berücksichtigen, die später das Bild des durchgehenden Fahrstrang prägen.




Der zur Zeit herrschende Bauzustand der Rückgebauten Weiche.
Alle Holzschwellen haben am Sitz der Rippenplatten eine Vertiefung bzw. Ausfräsung bekommen wie es das Vorbild dieses Exemplars vorgibt.
Diese Arbeitsschritte sollen nun im einzelnen kommentiert werden:

Freitag, 25. Januar 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden - 2. Folge




Das bearbeiten und angleichen der Betonschwellen von RST auf das für H0pur benötigte Schieneninnenmaß von 16,60 mm

 


Die von mir zum Einbau in die rückgebaute vorgesehenen Betonschwellen Bs 55 / Bs 60 von RST Eisenbahnmodellbau besitzen ein Schieneninnenmaß von 16,95 mm, was für ein Gleis nach H0pur Standard bei 16,50 mm bis 16,60 mm Innenmaß um mindestens 0,35 mm abweicht.
Dies ist natürlich kein Fehler von RST, wurden die Schwellen bzw. Gleisjoche doch für die RP 25 Norm entwickelt und diese Norm bedarf nunmal ein größeres Innenmaß der Schienen zueinander, als dass das optimale für den H0pur Standard darstellt. 
Dies soll nun nicht heißen, dass die schönen Schwellen - ob Holz - , Stahl - oder auch die Betonschwellen - keinesfalls für H0pur Radsätze verwendbar sind!  
Dem ist nicht so!
Selbstverständlich  laufen die H0pur Radsätze auch völlig ohne Probleme auf einem Gleis welches mit den originalen und unveränderten Schwellen von RST erstellt worden ist!
Aber in meinem Fall wo die maximal 16,60 mm Innenmaß auf den übrigen Holzschwellen meiner Gleisanlage vorgegeben sind, können dazwischen keine Schwellen mit ca. 0,35 mm breiterem Innenmaß eingefügt werden. Das leuchtet wohl ein!

Demzufolge sollen nun die von mir benötigten Betonschwellen auf das Schieneninnenmaß von 16,60 mm angeglichen werden. 
Dies geht nach einigem experimentieren an den Schwellen ziemlich leicht vonstatten!
Benötigt wird zu dieser Aktion der Laubsägebügel mit einem Sägeblatt von exakt 0,32 mm Stärke. 



Dieses Laubsägeblatt bringt den benötigten "Schwund" von 0,35 mm sehr genau auf den Punkt, vorausgesetzt die Schwellen werden sehr vorsichtig und genau senkrecht in der Mitte durchtrennt.
Bevor es aber mit dieser Aktion beginnen kann, werden die Schwellen auf ein von mir benötigtes Maß der Schwellenhöhe - gemessen vom jeweiligen Schienenstuhl / der Auflage der Schiene zur Unterkante reduziert.
Die weiteren Arbeiten an den Schwellen gehen nun wie folgt weiter:


Samstag, 19. Januar 2013

Die Nachbildung einer "Rückgebauten Weiche" im Gleis einer Kleinbahn im maßstäblichen H0 Pur Standard soll gebaut werden




Zu Zeiten der noch vielen nicht nur im mitteldeutschen Raum existierenden ehemaligen Klein - und Privatbahnen, aber auch bei Werks - und Anschlussbahnen wurden zum Betrieb nicht mehr benötigte Gleise - seien es Durchfahrt - oder Abstellgleise - stillgelegt, indem man zum Teil bei den Weichen die Herzstücke, Radlenker und Zungen entfernte aber die sonstige Lage der zugehörigen Schwellen etc. nicht oder nur teilweise aus Gründen des Verschleiß wechselte und veränderte.
So wurde dann solch eine Weiche "als normales Gleis" durch den Einbau zweier durchgehender Schienen und dem auswechseln eventuell defekter Schwellen und Kleineisen sporadisch hergerichtet, um den Fahrweg ohne der ehemaligen Abzweigung nutzen zu können.
Dieser Rückbau sparte zudem nicht geringe Kosten an Unterhaltung, mußte doch dieses nun als Gleisstück fungierende Teil der Anlage nicht mehr als Weiche unterhalten werden. Die dem Verschleiß und der Pflege im Betrieb einer Weiche im Zungen - wie auch im Herzstückbereich unterlegenen Bauteile waren nun nicht mehr vorhanden.

Im Jahr 1993 hatte ich solch ein Exponat von einer schon anno 1973 rückgebauten und bis in das Jahr 1990 betriebsfähigen und befahrenen "Weiche" an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn und in dieser Zeit Bestandteil der Anschlußbahnen des BKW Freiheit Bitterfeld, später BKK Bitterfeld als deren Rechtsnachfolger vollständig ausgemessen und fotografiert, bevor sie kurze Zeit später dann leider vollends "entsorgt" worden ist. Die Fotos sind mir leider abhanden gekommen, meine Aufzeichnungen mit der kompletten damaligen Ausmessung dieser Weiche habe ich aber noch in meinem Archiv finden können.
So müssen mir nun diese Daten genügen um ein Nachbau dieser rückgebauten Weiche ins Modell umsetzen zu können.



Bei dieser nun "ehemaligen Weiche" handelte es sich um eine einfache Weiche Oberbau K der Deutschen Reichsbahn EW 49-190-1:7,5/ 6,6l Fz (H).
Diesbezüglich dient mir ein maßstäblicher Schwellenlageplan als Schablone zum Aufbau dieses Projekts.
Gemäß dem Vorbild werden auch im Modell die ausgetauschten Schwellen im Zungen - und Herzstückbereich mit Betonschwellen der Bauart Bs 55 / Bs 60 der DR von RST Eisenbahnmodellbau versehen.
Die Kleineisen wie Rippenplatten Rp 16 etc. des Oberbau K werden analog "meines Fotografiergleis" wiederum solche aus Messingfeinguss aus dem Bahnsinn Shop verwendet.
Nun noch einige Bemerkungen und Bilder im Detail: