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Dienstag, 23. Januar 2018

... und zwischen den Gleisen ein Luftschutzbunker aus dem 2. WK





Die Bezeichnung als Luftschutzbunker für ein kleines Modell, welches ich angefangen habe zu fertigen ist nur bedingt korrekt, besser dürfte die Bezeichnung eines Splitterschutzes gegen Granateneinschläge etc. während der letzten Phasen des großen 2. WK erbaut, treffender punkten.
Splitterschutze vor Luftangriffen der Alliierten waren ab etwa 1942 vermehrt an solchen Stellen errichtet worden, an denen Arbeiter etc. so auch im heutigen Fall meines Modell Rangierer neben weiterem Eisenbahnpersonal unter freien Himmel weit weg von Luftschutzbunkern oder des gleichen ihrer Arbeit nach gingen, dem zu Folge zB. auf größeren Rangierbahnhöfen zu finden.
Selbst zwischen den Gleisen wenn der Platz dafür vorhanden war, waren diese Bauten aus starkem Stahlbeton gefertigt, soweit wie möglich in das Erdreich gelassen und mit einer ebenso starken gewölbten Betondecke ausgestattet.
Nach dem Kriege waren zumindest meines Wissen bei der Deutschen Reichsbahn solche Bauten zum Teil bis in 1980er Jahre noch als Aufenthaltsraum der Rangierer Hemmschuhleger usw. vorhanden, sie wurden dann wohl erst bei grundlegender Erneuerung der Gleise in ihrem Umfeld parallel mit entsorgt.
So wurde jedenfalls auf dem Rangierbahnhof in Erfurt verfahren.

Ein Modell jenes kleinen Bauwerk aus der "dunklen Zeit" Deutschlands möchte ich nun fertigen, es ist doch für Wahr sehr prädestiniert auf dem Westentaschen Modul Nr. 1 zwischen den Gleisen vor dem eingegrabenen alten Kessel im flexiblen Austausch mit der kleinen Rangiererbude in das Erdreich eingelassen zu werden.


Aufnahme 1957 Bildarchiv Rbd Erfurt
Das ganze Bauwerk bestand, schaut man sich das Bild minutiös an, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus Stahlbeton Fertigteilen.
Davon dürfte auch die geschwungene in einem Teil gefertigte Decke zeugen, die hier komplett aufgesetzt worden ist.
Einzig die mit einem Sichtfenster versehene Tür wird wohl erst nach Ende des Krieges installiert worden sein.
Interessant ist auch der relativ hohe Schornstein, war er auch von Anfang an Bestandteil oder wurde er erst in Friedenszeiten angebaut?

Vom Bau dieses Bauwerk wird berichtet werden!

Donnerstag, 9. März 2017

Blechflicken in 1 : 87 - hauchzart mit Niete Imitationen selbst gefertigt





Beim basteln an der gedeckten Wagendrehscheibe erinnerte ich mich an eine Idee, welche ich vor vielen Jahren einmal hatte, aber dennoch zu keiner Zeit verwirklichte.
Bei dieser kleinen Idee handelte es sich um die Herstellung von extrem dünnen Blechflicken, diese zudem mit Niete- oder Schraubenköpfen Imitationen ausgestattet sind.
Nach damaligen einigen Versuchen solche Flicken aus dünnem Zeichenkarton mit jenen Imitationen herzustellen, stellte sich zum Ende heraus, dass ich diese Niet Köpfe einfach nicht in der von mir gewünschten und dauerhaft haltbaren Qualität zu Stande brachte.
Das prägen von Karton war seiner Zeit nicht mein Ding!
Diesem damaligen Makel zu Grunde kam die Idee auf, Material in Form von selbstklebender Kupferfolie mit nur 0,035 mm Stärke für diese Zwecke zu benutzen.
Dies soll nun heute mein Thema sein.

An meiner nun im Bau / Umbau befindlichen 8,5 Meter mit Holzplanken gedeckten Wagendrehscheibe von Bochmann & Kochendorfer, die in einem geplanten kleinen mit H0 Pur Gleisen ausgestatteten Fabrikareal eines VEB (Volkseigener Betrieb) angesiedelt in der ehemaligen DDR der frühen 1980er Jahre ihren Platz finden wird, sollen einige der Holzplanken in Vorgabe aus meinem Gedächtnis von einer damaligen Wagendrehscheibe der ex Wolfener Chemie - Werksspedition, so wie jene auch mit Blechflicken "repariert" werden.
Der Zeitraum ist prädestiniert für solche doch primitiven "Flicken artigen" Ausbesserungen an Produktionsmittel denn gutes Holz war große Mangelware und wenn vorhanden, wurde dieses Material lieber für den Bau eines neuen opulenten Schlafzimmer inklusive äußerst üppiger Spielwiese für den Genossen Generaldirektor jenes VEB verwendet. (Tatsachenbericht!)



Die Drehscheibenbühne, deren "alte" Holzbeplankung und ein Blechflicken, welcher eine kleine defekte / gesplitterte Stelle der Holzbalken bedeckt.
Die sehr dünne Beschaffenheit des Flicken hier im Modell soll eine ca. 1 mm Starke Blechplatte beim Vorbild wiedergeben.

Samstag, 10. Dezember 2016

Eine etwas andere wiederum sehr interessante Szenerie neben dem Gleis






Interessante "Hingucker" neben dem (MoBa-) Gleis zumal wenn sie eine direkte Verbindung zu Eisenbahnfahrzeugen vermitteln und jene glaubhaft im Modell dargestellt, bedeuten wohl immer wieder das berühmte Salz in der Suppe.

Eine kleine Szene eine der Eisenbahn typischen Ansammlung verschiedener Relikte / Bauteile so sie im Bild zu erkennen sind, werden sicher eine lohnende Bastelei darstellen.
Diese Ansammlung verschiedener "Ersatzteile" müssen nicht unbedingt in einem Bw oder im Bereich eines Lokschuppen positioniert werden, sie können zB. auch auf einer Palette, einer Pritsche eines LKW usw. zu finden sein.

Aber es könnte noch eine andere glaubwürdige Lösung der Aufstellung bzw. einer wilden Lagerung im Modell entstehen.

Von meiner etwas anderen Lösung bzw. Idee zum Thema demnächst mehr!!



Mittwoch, 9. November 2016

Ein bischen Modellbahn Landschaftsbau gefällig? Lasercut Farne von Model Scene





Für eine gute halbe Stunde gestern Abend war noch Zeit zum basteln.
Was aber könnte man produktiv in dieser doch relativ kurzen Zeit zwischen die Finger nehmen um dennoch zu einem Resultat zu kommen?
Man nehme in meinem Fall eine Packung in gefärbten Papier sehr fein gelaserte Farne vom Anbieter Model Scene, setzt die ersten beiden Pflanzen der insgesamt sechs Stück Packungsinhalt sorgfältig mit einer Klebermischung aus UHU Alleskleber Lösungsmittelhaltig mit etwas zusätzlich beigefügten Azeton zusammen und "verpflanzt" sie an einen (Biologisch - Artgerecht - Feuchtklima) geeigneten Ort auf dem Modul.



Die vom Hersteller betitelten Farne sind für die Nenngröße TT hergestellt, Größen richtig natürlich auch für den Maßstab 1 : 87 geeignet. Ich hatte mir vor einiger Zeit diese Packung Farne zugelegt um zu prüfen, wie die etwas kleineren Farnwedel sich in 1 : 87 machen. Ich finde, sie passen ganz gut in die Landschaft!

In dieser sehr starken Makroaufnahme glänzen einige der Steine etwas, was man aber in der normalen Ansicht absolut nicht wahrnehmen kann.

Dienstag, 19. Juli 2016

Das *emaillieren* von Signaltafeln nach Vorbild - einfach und schnell gemacht







Eine kleine Bastelei mit recht großer Wirkung stellt das nachbilden einer Emaillierung von Signaltafeln im Modell dar, diese beim Vorbild zumindest auf dem Boden der ehemaligen DDR nach meinen Recherchen mit dieser Veredelung bis ca. Anfang / Mitte der 1960er Jahre hergestellt wurden.
Nun ist diese Bastelei so neu gar nicht, ich hatte mir den Anreiz hierzu irgendwann einmal in einer frühen Ausgabe einer MIBA - Spezial gewonnen und wollte dies nun auch mal ausprobieren.

Ich wählte für mein ersten "Versuchsobjekte" eine Sh 0 Tafel für den Gleisabschluß eines Prellbock und zwei Sh 2 Tafeln für das Gleistor aus und möchte nun kurz etwas über meine Arbeitsweise zu einem ganz ordentlich gelungenem Resultat wie gewohnt in Wort und Bild berichten.




Im Spiegellicht auf der Sh 2 Tafel des Gleistor sollte man hier wenigstens ansatzweise eine gewisse gewölbte Oberfläche erkennen, diese Wölbung beim emaillierten Vorbild vorhanden ist.
Leider ist das ordentliche fotografieren diese Detail mal wieder schwerer als von mir gedacht ausführbar!

In dieser Abbildung auf der Signaltafel zu sehen ist der für die "Emaillierung" verwendete 2 - Komponenten Klebstoff zwar nach nunmehr vergangenen ca. 6 Stunden seit seinem Auftrag ausgehärtet, einige hier noch zu erkennenden feinen Lufteinschlüsse im Kleber sind dann in weiteren 24 Stunden dann auch völlig verschwunden.

Meine Vorgehensweise im einzelnen:

Samstag, 4. Juni 2016

Der Weinert Weichenstellbock - ein totaler Umbau des Messingfeinguß Modell für meine individuellen Bedürfnisse







Ach ja der Weichenstellbock, dass Thema was mich in der letzten Zeit hier im Blog zu sehen und nachzulesen nicht loslassen wollte und konnte!

Seit dem Zeitpunkt der Markteinführung des unter der Weinert Bestellnummer 72271 käuflich erwerbbaren "geteilten Stellgewichtes / Stellhebel" dieses sehr schön den Vorbildern nachgebildet ist, war es dann um mich geschehen!
Mit diesem Stellgewicht soll es nun möglich sein, gemäß der Lage der Zungen einer Weiche auch die Stellung des Gewichtes so dieses mit der Stellstange verbunden ist korrekt dem Vorbild in seiner Lage und Grundstellungen dementsprechend zu verändern.

Einziges Problem an der ganzen Sache - wie soll das geteilte Stellgewicht inklusive dem nun von diesem getrennten Stellhorn auf dem implantierten Aufnahmedorn des Weinert - Stellbock befestigt werden, ohne das es von diesem bei jeder Bewegung sofort herunter gleitet und dabei TROTZDEM sein gewünschtes Ziel der Bewegung beibehält?
Eines ist nämlich bei der ganzen Sache wohl nicht bedacht worden, dass geteilte Stellgewicht inklusive Stellhorn besitzt nun etwas mehr als das doppelte der Stärke gegenüber dem alten bekannten Weinert Stellgewicht / Stellhebel in einem Stück gefertigt und genau für dieses alte bekannte Bauteil ist der dem Bock implantierte Aufnahmedorn in seiner Länge bemessen!

Fakto - der Dorn des Stellbock ist zu kurz!!
Einfach mal so das neue geteilte Stellgewicht drauf und alles ist GUT?
Leider nein, dass funktioniert so nicht!
Kann es auch gar nicht!

So habe ich mich mit diesen neuen im Bild erkennbaren Bauteilen auf's Neue befaßt - und heraus kam dabei eine gründliche Totaloperation eines in Messing fein gegossenen Stellbockes Weinert'scher Bauart.

Heute soll in diesem Post für den Anfang kurz gezeigt werden, mit welchen Aktionen der Weichenstellbock malträtiert worden ist, der komplette Baubericht in Wort und vielen Bildern wird in Kürze von mir folgen!



Der Bock mit dem ausgebohrten Zapfen welcher für die Aufnahme des Stellhebel / Stellgewicht diente.
Diese Bohrung ist auf 0,9 mm erweitert und nun zum Einbau der neuen Welle, welche im Grunde aus zwei verschieden starken Messingrohren inklusive einer Muffe bestehen wird bereit.
Ein paar weitere kurze Erläuterungen und eine weitere Baustelle am Bock sollen nun folgen:

Freitag, 22. April 2016

Selbstbau - praktizierte Idee von Ölfässer 1 : 87 in offener und verbeulter Ausführung inklusive der Verschlüsse eines österreichischen Kollegen







Vor einigen Wochen hatte ich hier im Blog ein paar sehr schöne und maßstäbliche aus Aluminium CNC gedrehte Nachbildungen von Ölfässer inklusive der superben Verschlüsse von einem Ätzblech aus dem AW Lingen Jochen Leisner gewonnen vorgestellt.
Diese Ölfässer sind wirklich grandios, besitzen aber einen kleinen Nachteil so man offene und / oder verbeulte Fässer nachbilden möchte. Denn ihrer geschlossenen und aus massivem Vollmaterial hergestellten Art läßt sich solch ein unternehmen entweder nicht oder nur sehr schwer realisieren.

Etwa zu gleicher Zeit der Vorstellung im Blog bin ich im österreichischen Forum *Kleinbahnsammler*
auf eine Seite gestoßen, auf jener ein Kollege in seinem an dieser Stelle laufenden originellen Thread unter diesem Link *Gebrauchte Ölfässer braucht Hr. Preiser* phantastische offene und verbeulte Fässer im kompletten Selbstbau nebst einer hervorragenden bebilderten und eindeutigen schrittweisen Bauanleitung vorstellt!



Das muß ich unbedingt nachmachen, war mein erster Gedanke!
So habe ich mir nun Material und benötigtes Werkzeug gemäß der obigen Vorstellung zusammen gestellt und werde in Kürze die ersten Versuche der Bastelei beginnen.
Hoffentlich bekomme ich wenigstens annähernd so schöne Ergebnisse zustande, gemäß es der österreichische Kollege mit seinen super Ergebnissen vorgegeben hat und dem ich hiermit seiner prima Vorgabe meinen herzlichen Dank sende!!

Samstag, 19. März 2016

Mein Modell einer Schwungramme vor Jahren in H0 gefertigt und hier im Blog seiner Zeit vorgestellt - und "die Konkurenz" in Spur 0 schläft nicht?






Im Februar 2013 veröffentlichte ich hier im Blog einen Beitrag, in jenem ich in Wort und Bild das basteln einer fast maßstäblichen Schwungramme im Maßstab 1 : 87 vorstellte und wofür ich als Vorlage ua. eine einmal in den 1980er Jahren von mir direkt an einer Gleisbaustelle gefertigte Skizze als Vorlage verwendete.




So sind in letzter Zeit im Bereich der Spur 0 einige Neuerscheinungen von baugleichen Schwungrammen bei Kleinserien Herstellern zu beobachten - ein Schelm der dabei meine kleine Vorlage als Anhaltspunkt jener Modelle ins Spiel bringt?

Auf jeden Fall sind in den folgenden Online Shops diese kleinen Dinger käuflich erwerbbar, so im speziellen bei ...

Samstag, 27. Februar 2016

Die Spundwand aus Messingblech auf dem Modul - ein Bild von Stahl + Steine + Sand






Der zweiten und etwas größeren Spundwand auf dem schmalen Ansatzsegment habe ich nicht nur die Grundierung und ersten anstrich verpaßt, sondern zu ihrer weiteren Sicherung gegen das Gefälle begonnen, einen Steinwall aus aus mineralischem Gestein zu erstellen.

Zu diesem Zweck habe ich mir in der Natur einen mit einem leichten Grün- / Blaustich versehenen Basalt gesucht, dieses Material ich aus größeren Steinen für diese Zwecke auf die im Bild zu erkennende Größe gebrochen und einzeln verlegt habe. Verklebt mit jeweils einem Tropfen "Ponal Wasserfest" sind die Gesteine sehr fest miteinander verbunden ohne das der Eindruck einzeln aufeinander liegender Brocken dabei gestört werden dürfte.



So ist der Anfang der Geröllgestaltung in diesem Bereich gemacht, auch wenn es sehr aufwendig erscheint im Grunde jedes Steinchen einzeln zu verlegen, wird mich das Ergebnis Schlußendlich sicher überzeugen.
Der Kies ist aus verschiedenen Sanden ausgewählt und in mehreren Körnungen gesiebt, wobei erst eine etwas größere Körnung den Boden bedeckt, nachfolgend dann punktuell weiter Siebungen bis zum stellenweise feinstem Sand ausgebracht werden sollen.
Final werden dann später dieser gesamten Situation bedingt spezifische Pflanzen ihren Einzug halten.
Sollen nun ein paar Bilder vom Zwischenstand meiner momentanen Arbeit folgen.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Feinste Ölfässer H0 im exakten Maßstab 1:87 und das ganze mit maßstäblichen Verschlüssen







Richtige maßstäbliche aus Metall gedrehte Ölfässer in 1 : 87, dass hat doch was!

Mit etwas zufälligem Glück habe ich von einem netten Kollegen ein paar schöne aus Aluminium CNC - gedrehte maßstäbliche Fässer erhalten, die ihren DIN - Maßen den allseits bekannten Ölfässer in der Realität entsprechen.
Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken!

Komplettiert sollen diese Fässer nun mit ebenfalls maßstäblichen von Jochen Leisner Modellbau AW Lingen in Neusilber geätzten Verschlüsse - was hier an dieser Stelle leichter geschrieben als denn ausgeführt worden ist.
Mit einigen Kniffen ausgeführt stellt aber diese etwas diffizile Bastelei wirklich kein unlösbares Problem dar!



Die erste Serie mit den Verschlüssen fertig bearbeiteten und grundierten Fässer, nun auf ihren endgültigen Farbauftrag wartend in ihrer ganzen Schönheit.
Viel ist zu dieser kleinen Bastelei wohl nicht zu sagen, sollen noch ein paar Bilder und Gedanken zum Ablauf folgen:

Dienstag, 26. Januar 2016

Ein (halbes) Gleistor für das Abstellgleis muß her - im Selbstbau aus Messing in den ersten Bildern






 Nur ein halbes Gleistor - was für einen Blödsinn stellt denn der nun wieder an?!

Ich gebe es ja freimütig zu, es klingt in der Tat vielleicht schon etwas doof von "nur" einem halben Gleistor zu sprechen und dieses allein dann auch noch in die Praxis umzusetzen. Aber seinen Sinn hat es doch, wenn man meine folgenden Ausführungen betrachten dürfte!

Das Gleis- bzw. Werkstor steht an jenem Gleis welches einmal durchgängig als Anschlußgleis in einen (noch gedachten) Fabrikteil führte. Durch den Erdrutsch wurde ein Teil des Gleises wie bekannt zerstört und übrig blieb ein kurzes Abstellgleis.
Natürlich ist nun jenes Gleistor auch nicht mehr zur Sicherung des Anschlußgleises vor Nöten, den rechten Flügel hatte man schon vor einiger Zeit demontiert, übrig von diesem blieb allein das Fundament, welches für die ""Gleistor freie Seite"" parallel dem gemauerten Fundament des noch stehenden Tores angefertigt werden wird.
Viele Details sind noch zu fertigen, eine Säuberung des Ganzen inklusive das aufbringen einer sehr ungewöhnlichen Farbe muß noch erfolgen.

So sollen nun die ersten Bilder von der Baustelle ohne weitere Worte folgen, den detaillierten Bericht gibt es dann hier im Blog in kürze bei der "festlichen Einweihung" des Gleistores.




Freitag, 22. Januar 2016

Die zweite Spundwand auf dem Ansatzsegment im Bau - erste Bilder von der Baustelle






In Arbeit befindet sich derzeit die zweite etwas größere und längere Spundwand auf dem Ansatzmodul welche die Aufgabe hat, den Abrutsch der Erdmassen bedingt durch Erosionen und dem naheliegenden Braunkohlentagebau gegenüber den dahinter liegenden Gleisanlagen der Werksbahn einzudämmen und den Boden bzw. Untergrund zu befestigen.
Im Detail hatte ich schon vor einiger Zeit hier im Blog detailliert zur Anfertigung und Aufbau der einzelnen Teile zu einer Spundwand aus Messingblech berichtet.

An dieser heutigen Baustelle sind die einzelnen Spundplatten um 1,5 mm breiter gegenüber der von mir bei der ersten schon gebauten gefertigt, getreu der Maße in einer Tabelle eines alten Fachbuches aus den 1920er Jahren aufgelistet zu finden.



Der zur Zeit herrschende Bauzustand der Spundwand.
Rechts im Bild sind drei kleinere Spundplatten zu einer Wand angereiht, welche eigentlich nur zur unterstützenden Stabilisierung des ohnehin im hinteren Teil festeren Terrain dienen sollen. Diese sollen dementsprechend auch schon etwas betagt oder defekt dargestellt werden, sie hat man beim befestigen des Gelände obwohl schon stark ramponiert und lange Zeit anderen Orts im Gebrauch befindlich, trotzdem nochmals mit eingerammt - könnte man sich einfach einmal mal denken.

Die große Spundwand hatte ich grundiert aber leider nach dem festen Einbau unvorsichtiger Weise etwas an geschabt was aber kein Problem darstellen sollte.
Dem Boden wurde die erste leichte leichte Kiesschicht aufgetragen, dieser natürlich noch weitere Gestaltungen folgen werden.
Hinten an der rechten Seite der großen Spundwand im Bild habe ich zur Probe einen kleinen Niedergang mittels einer Stahltreppe positioniert, was aber so bei weitem noch nicht das gelbe vom Ei bedeutet. Das muß noch eindeutig besser werden.
Von dieser Treppe später etwas mehr.

Mittwoch, 6. Januar 2016

Ein Paar kleinere Basteleien in einigen Bildern festgehalten






In diesen Tagen habe ich hin und wieder ein paar weitere kleinere Basteleien in den Fingern gehabt, nichts spektakuläres sondern Dinge, welche auch zu einem so hoffe ich harmonischen Gesamtbild auf dem Westentaschen - Modul beitragen dürften.

Im Bereich der Bahnsteigschranke mit dem Dienstweg über die Gleise und der Ausweich - Ladestelle inklusive der Stahlplatten zwischen den Gleisen habe ich ein paar alte Echtholz - Schwellen, diese mittels (angedeuteten) Bauklammern zu einem Bohlensteg zusammen gefügt und in das mittlere Gleis zur Probe eingefügt.
Gerade in Bereichen von Werkbahnen der DDR Industrie wurden solche "Gleisauffüllungen" zum befahren von Transportfahrzeugen etc. zu Hauf, sei es mit Betonplatten, Stahlplatten und eben auch ausgediente Bahnschwellen angelegt.
Diese Bahnschwellen wurden untereinander mit Hilfe von Stahl -/  Bauklammern verbunden und machten im Grunde ein verschieben oder wandern der Schwellen (fast) unmöglich.

Aber auch ganz normale Bahnübergänge und Schienen gleiche Übergänge nicht nur an Neben- und Kleinbahnen wurden so dementsprechend oft ausstaffiert, es war eben billiges Baumaterial welches vielerorts mit der Zeit vorhanden war.



Die Echtholzschwellen bestehen aus Lindenholz und sind wie im Bild zu erkennen mit 0,2 mm Messingdraht untereinander verbunden.
Die Schwellen selbst habe ich auf ein dem kompletten Grundriß angepaßten Stück dünner Pappe geklebt und farblich vorbehandelt.
Eine letzte betriebsgerechte Patina werden die Schwellen noch erhalten, auch fehlen hier noch ein paar Klammern welche schlußendlich dann alle mit etwas Farbe behandelt werden sollen.

In den folgenden Bildern sind die weiteren Details dieser Bastelei erkennbar.

Sonntag, 3. Januar 2016

Eisenbahn Modellbau und erste Bilder im neuen Jahr für einen langsamen Start






Über die Weihnachtsfeiertage und dem Jahreswechsel bin ich in Sachen Modellbau kaum tätig gewesen, es sind die Tage der Familie und um diese muß sich gekümmert werden!
Man möchte ja wohl nicht zum nächsten Weihnachten und Jahreswechsel im Einklang und Zwiesprache allein mit seinem Rechner im dann sehr stillen Kämmerlein in *sozialen* Netzwerken wie Foren etc. das Fest verbringen müssen ... weil man vielleicht durch nicht familientaugliche Verhaltensweisen eine rote Karte erhalten hat.

So wurden lediglich ein paar weitere Keramik Ziegel von Juweela auf die (berühmte)  Merzien 'er Mauer gesetzt, in der Hoffnung, dass sie wächst und gedeiht.



So wurde aber auch diese Pause zum nachdenken und schmieden neuer Pläne genutzt, vielleicht auch ebenso der sinnende Kollege Triebfahrzeugführer auf seiner "Schienenprofil" - Bank (CODE 55) hockend während einer Rangierpause.

Sollen nun ein paar Aufnahmen vom zur Zeit herrschenden Zwischenstand der "Mauerei" an der  alten Mauer und ein paar Gedanken zu weiteren Themen folgen:

Montag, 28. Dezember 2015

Die Eisenbahn in Ferropolis Stadt aus Eisen bei Gräfenhainichen und ein gordneter Neuanfang mit Blick in die Zukunft






Zum Jahresende soll eine nicht nur allein für Eisenbahnfreunde sehr interessante positive Nachricht von der Stadt aus Eisen Ferropolis bei Gräfenhainichen von mir meinen Lesern nicht vorenthalten werden, welche wohl wirklich stark aufhorchen läßt:

Schon im Mai diesen Jahres berichtete die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) in ihrem Lokalteil Wittenberg / Gräfenhainichen folgendes unter diesem Link.

Auch wenn in den letzten Jahren viele traurige Nachrichten über die Eisenbahn in Ferropolis zu nennen waren, so ist ein wie in der MZ beschriebener Neuanfang mit dem Blick nach vorn von ambitionierten Eisenbahnfreund/innen ein wahrer Lichtblick in der Tristesse der letzten Jahre, in dieser sich leidvoll in Bezug der Eisenbahn die Stadt aus Eisen Ferropolis befand.

Ich für mein Teil wünsche dem neuen Anschlußbahnleiter Ferropolis GmbH und seinen Mitarbeitern alles erdenklich Gute und bestmöglichen Erfolg zum gelingen dieses Neuanfanges und deren Pläne!

Es wird weiter von mir berichtet werden!

Donnerstag, 19. November 2015

Der Spundwand Messingselbstbau im Modell H0 1 : 87 - erste Stellprobe und ... es wird, es wird ...







Ein Zwischenstand beim anfertigen der ersten Spundwand, mit der Flamme gelötet aber noch nicht gesäubert.
Es sollten links wohl noch zwei weitere Spundbohlen für ein stimmiges Bild angefügt werden.



Montag, 16. November 2015

Spundwände in H0 1 : 87 Eigenbau nach Vorbild mit Messingblech selbst herstellen zur Sicherung von Bauwerken, Baugruben, Kaimauern im Hafen etc.








Für das erste von schlußendlich drei Spiegelgleich zu erstellenden Ansatzsegmenten am Westentaschen - Modul Nr. 1 soll im Bereich hinter dem Prellbock mit Eigensicherung eine Szene modelliert werden, die ein abbrechen des Untergrundes in Folge von zum Teil massiven Abrutschungen des sandigen  Heideboden hervorgerufen eines sich in unmittelbarer Nähe befindlichen großen Braunkohlentagebau darstellt.
Diese Laune der Natur zerstörte bei diesem Vorgang auch das in diesem Bereich viele Jahre durchgängig in langem Bogen liegende Gleis der Kleinbahn, es rutschte dabei auf einigen Meter einfach den nun entstandenen Abhang mit hinunter. So war jenes Gleis für die Eisenbahn im Grunde verloren, nur ein kurzes Stück der Trasse blieb erhalten da es sich auf festerem Untergrund befindet.
Kurzum, die Kleinbahn und die spätere aus ihr hervor gegangene Grubenanschlußbahn setzte nach Prüfung der Bodenverhältnisse am verbliebenen noch intakten "Gleisstummel" einen Prellbock, der zusätzlich mit einem großen Haufen Schutt des ehemaligen Gleisoberbau zur Sicherung versehen wurde.
Diese fiktive Szene bin ich zur Zeit dabei nachzubilden.

Das zweite und dritte noch zu erstellende und dem ersten in seiner Grundform völlig Spiegelgleichen Ansatzsegment wird dann die Situation vor dem ersten Erd- / Sandrutsch in DRB Epoche IIb / Kleinbahn mit dem durchgängigem Gleis zeigen, im Grunde also eine schnell am Westentaschen - Modul Nr. 1 auszutauschende ""Vorher - Nachher Situation"".
Somit ist in Zukunft auch zugleich eine weitere glaubhafte Möglichkeit gegeben, Fahrbetrieb in der Epoche IIb DRB und Epoche III + IV DR / Werksbahn auf den Westentaschen - Modulen mittels der drei Ansatzsegmente abzuhalten!

Zur Sicherung gegen weiteres nachrutschen von Bodenmassen in der Nähe der Gleisanlagen Richtung Westentaschen - Modul sollen nun sogenannte Ramm - Spundwände erstellt werden, diese auch in unserer Zeit vielerorts zur Absicherung von Tiefbauarbeiten etc. eingesetzt werden.

Das kleine Problemchen zur Sache ist einmal wieder, dass es absolut keine solcher von mir gewünschten Spundwände im Maßstab 1 : 87 für Geld und guter Worte zu erwerben gibt. BRAWA führte mal eine Kunststoffplatte im Portfolio, zum einen scheinen diese wohl nicht mehr hergestellt zu werden und deswegen nicht lieferbar, zum anderen aber schwebt mir die Nachbildung einzelner Spundeisen die dann gemäß dem Vorbild zu einer Wand aneinander gereiht werden vor. Das läßt sich aus solch einer Kunststoffplatte nur sehr schwer realisieren, zumal die Stärke des Material schon rein fertigungstechnisch dementsprechend stark überdimensioniert zu bewerten ist.
Jedenfalls habe ich nach langer suche solcher Teile im allmächtigen WWW nichts derartiges brauchbares finden können!
So steht einmal wieder mehr der komplette Selbstbau auf meinem Plan.

Aus 0,25 mm starkem Messingblech und verschiedenen starken Messing- / Neusilberdrähten soll nun die Produktion des Kanten, Löten und Bohren von Spundwänden nach Vorbildern verschiedener Abmessungen / Größen / Breiten in Betrieb gehen.
Allein deren am Vorbild zu findenden Längen werden hier im Modell nicht benötigt, soweit brauchen die Teile für einen festen Stand wohl nicht in den Segmentuntergrund gerammt zu werden.



Ein kleines Stück der im entstehen befindlichen Spundwand zur Probeansicht neben das kurze Gleis zum Prellbock aufgestellt.
Insgesamt sollen nach meinem Plan an dieser Stelle 10 - 11 einzelne Spundbleche zu einer Wand angereiht werden. Dabei werden sie im finalen Zustand um ca. 2,0 - 3,0 mm tiefer als hier im Bild zu sehen zum stehen kommen.

Zur Herstellung der Bauteile und weiterer Pläne wird nun im folgenden in Wort und Bild kurz berichtet:

Donnerstag, 24. September 2015

Die Stahlplatten zwischen den Gleisen und meine sehr grobe Vergeßlichkeit - ein notwendiger Nachtrag zum Thema








Da habe ich nun die Stahlplatten zwischen den Gleisen verlegt und befestigt, eingefärbt und jetzt das Fiasko!
Ein lieber Kollege hat mir dazu in einer Mail geschrieben, wie um in aller Welt denn eigentlich die Stahlplatten so ich sie nachgebildet habe, beim Vorbild verlegt worden seien.
Mit einem Kran und Seilen oder Ketten konnte dies ja wohl nicht geschehen sein, denn ... dafür fehlen doch ganz einfach die recht üppigen Bohrungen bzw. mit dem Schneidbrenner eingebrannte Löcher zur Aufnahme dieser Hilfsmittel in den Platten.
Ich nun muß dieser Frage klein beigeben und sagen, dass ich diese doch sehr wichtigen Details völlig vergessen habe in die Platten einzubringen!

Mein persönliches Krutz dieser Vergeßlichkeit dabei ist, dass ich mich vor einiger Zeit mit einem heute pensionierten Mitarbeiter der ehemaligen Abteilung E + E - bedeutet im Bergbau Erkundung und Entwässerung - im VEB Braunkohlenkombinat Bitterfeld, heute Mibrag genau über das Thema der kurzfristigen Verlegungen von solchen Stahlplatten unterhalten hatte. Diese Arbeitsaufgabe war von ihm und seinen Kollegen ein Teil ihres Jobs, den sie in unwegsamem Gelände zu Hauf ausgeführt hatten.

... und die wertvollen Erkenntnisse dieses Gespräches habe ich nicht in meine Bastelei mit einfließen lassen ...

Also müssen nun wenn auch verspätet die Bohrungen bzw. Löcher in die Stahlplatten eingebracht werden damit ich mit "diesem Bauwerk" abschließen kann.



Die Bohrungen besitzen hier im Modell unterschiedliche Durchmesser, von 0,5 mm bis 0,9 mm in Zehntel mm Schritten, was beim Vorbild in 1 : 1 ca. 45 mm bis ca. 80 mm entspricht.
Laut Aussage des pensionierten Herrn wurden die Löcher gerade beim Brennschneiden "frei nach Schnauze" eingebracht, so sind die Maße auch leicht in den zweistelligen Bereich vor dem Komma der jeweiligen Durchmesser gegangen.
Mittig der großen Platten wurden dabei auch Löcher eingebracht, schon um unter den Platten keine Luft- oder Wasserblasen entstehen zu lassen, was sich sonst negativ auf die Lage der Stahlplatten auswirken könnte.
Je länger diese Teile benutzt bzw. je öfter sie verlegt wurden, um so mehr glichen sie dann einem Schweizer Käse!
Nach diesen Auskünften habe ich nun die Löcher in die Platten eingebracht und mit den ersten Farbtönen  von Rost etc. wie in den folgenden Bildern ohne vieler Worte zu sehen behandelt.

Dienstag, 15. September 2015

Feine Stahlplatten für den Bahnübergang zwischen den Gleisen - Farbe drauf und (fast) fertig







Vor einiger Zeit berichtete ich in einem Beitrag hier im Blog in Wort und Bild von einem mit Stahlplatten zwischen den Gleisen ausgestatteten nicht öffentlichen Gleisübergang im Zuge der kleinen Bastelei einer Resteverwertung an Messing - Riffelblechen aus meiner Bastelkiste.
Nun hatte ich mir diese Bastelei noch einmal grundlegend vorgenommen, überarbeitet und dabei die zu verlegenden "Stahlplatten"  mit anderen Abmessungen als jene im oben genannten Beitrag gezeigten angefertigt.
Im Grunde möchte ich diese kleine Szene jetzt nicht nur allein als befestigten Übergang zwischen den Gleisen der Grubenanschlußbahn wie es von mir anfänglich gedacht war wissen, sondern gleichzeitig in diesem Bereich als eine Art "provisorische" Be- und Entladestelle von Güterwagen mit Stückgutladung darstellen.
Solche oder ähnliche Situationen wurden bei Anschlußbahnen nicht selten geschaffen wenn es darum ging, Frachtgut mit der Eisenbahn so nahe wie möglich an den Empfänger zu bringen. In vielen Fällen war diese Prozedur nur für relativ kurze Zeit bestimmend, aber auch für einen längeren Zeitraum der sich auf viele Jahre erstrecken  konnte war dies nicht unmöglich.

Dabei ist das mittlere Gleis auf dem Westentaschen - Modul Nr. 1 welches wie später geplant auf dem nächst folgenden Modul, ""wenn dieses einmal fertig gestellt sein sollte"", weiterführend als Abstellgleis liegen wird, zur Nachbildung solch einer Situation bestens geeignet.



Die zur Zeit herrschende Situation am Gleisübergang.
Die Stahlplatten sind eingefärbt und mit vielen verschiedenen feinen Rosttönen unterschiedlicher Intensität mittels Ölfarben aufgebracht. Diese im Grunde aus fünf Farbtönen gemischten *Lukas Studio* Ölfarben - Sienna gebrannt, Englisch Rot mittel, Vandyck Braun, Licher Ocker und Beige -, müssen noch ein paar Tage in Ruhe abbinden, ehe eine letzte dann hauchzarte Patina aus Staub und Schmutz bestehend den Abschluß bilden wird.

Man stelle sich vor, die Stahlplatten werden beim befahren regelrecht mit den Reifen der Fahrzeuge blank gerieben, dies geschieht natürlich auf die ganze Fläche gesehen unregelmäßig stark und es trifft dann später ein guter Regen darauf ...

Sonntag, 2. August 2015

Neuigkeiten vom Weichenstellbock sind zu vermelden - maßstäbliche Bauteile von NMW Modellbau Reinhold Bachmann







Der Weichenstellbock einer ortsgestellten Weiche, dies ist das Sommer - Thema, mit welchem ich mich zur Zeit im Modell relativ intensiv befasse und wovon hier im Blog schon in Wort und Bild berichtet wurde.
Nun könnte man sagen, warum nicht einfach das komplette Ding inklusive Handstellgewicht von Weinert Modellbau zusammengebaut und an die Weiche anmontiert. Dies wäre selbstverständlich ein Weg, den man im Normalfall beschreiten dürfte.
Aber es könnte doch auch ein wenig besser, detaillierter und stimmiger sein, mit schöneren maßstäblichen Bauteilen und zumindest der von diesem Weichenantrieb präzise gesteuerten 90° Drehung des Weichensignal parallel der Weichenstellung folgenden natürlichen Lage des Stellgewichtes. Dazu gibt es einige Möglichkeiten mit diesen ich im Moment für ein stimmiges Ergebnis experimentiere.

Die Firma NMW Modellbau Reinhold Bachmann ist ja bekannt für ihre absolut maßstäblichen Bauteile und Modelle im Maßstab 1 : 87.
So bietet NMW auch Bauteile für einen komplett ausgestatteten ortsgestellten Weichenstellbock dem interessierten Modellbahner an. Aus diesen Bauteilen habe ich mir einige ausgewählt um meinem gesteckten Ziel eines wie beschrieben "funktionalen" Stellbockes näher zu kommen.




Im großen Bild zu erkennen ist der Weinert Messingguß - Weichenbock, dem der komplette Hebel inklusive dem sehr schönen ebenfalls aus Messing bestehenden Stellgewicht, beide aus dem Regal von NMW, beweglich drehend angebaut wurde.
Zur Sicherung des ganzen auf der Welle des Bockes habe ich zudem eine Sicherungsmuffe gemäß der Optik des Vorbildes, gewonnen von einem passenden Messingrohr aufgelötet, natürlich ohne den dahinter liegenden und beweglichen Stellhebel mit zu verlöten.
Die hier aufgesetzte Laterne war der erste Versuch eines einfachen gewinkelten Blechsignal in hoher Ausführung und ist auch schon wieder verworfen. Diesem sollen besser angefertigte Teile folgen!

Welche Bauteile im Detail sind hier nun zur Verwendung gekommen, dies soll im folgenden geschildert werden: