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Dienstag, 22. Mai 2018

BRAWA 4,5m Laufwerk für GFN Säuretopfkasten wird auf UIC umgebaut





Zur Zeit der täglich schönsten Wetterbedingungen, diese zB. vorzüglich nach der langen Winterpause ua. bei verfügbarer Freizeit zum Krad fahren genutzt werden sollten, habe ich mir spät Abends nur etwas ganz kleines "fuddliges" auf den Basteltisch geholt, den Beginn eines Umbau des BRAWA Laufwerk für den Säuretopfwagen in ein solches nach UIC Norm .

Mein besagter Säuretopfwagen ist ein Joint Venture aus dem 4500 mm Laufwerk eines BRAWA Kesselwagen der Austauschbauart mit Gleitachslager zuzüglich dem kompletten Wagenkasten eines Säuretopfwagen von Fleischmann (GFN).
Eingehend habe ich darüber hier im Blog in nunmehr 3 Beiträgen in Wort und Bild berichtet.

Nachdem ich nun einige Fotografien von Säuretopfwagen und weitere Verweise in die Literatur von auf sächsischen 750 mm Schmalspurrollwagen aufgerollt elektronisch übermittelt bekam - Norman Vogtländer, dem Guten sei gedankt - jene eingehend betrachtete und mir dabei aufgefallen ist, dass sämtliche aufgerollten Säuretopfwagen der Epoche IV DR auf 4500 mm Laufwerke der Austauschbauart nun mit UIC Laufwerken - Federböcke, Doppellaschen 1200 mm / 8 Lagen Tragfedern, Rollenlager und Achsgabeln -  ausgestattet sind, musste ich ganz einfach beschließen, mein ebensolches BRAWA Laufwerk mit dem 4500 mm Achsstand auch nach UIC auszustatten.

Im Grunde wird das Laufwerk bei diesem geplanten Umbau unter Verwendung feinster Messingguß- und Neusilberätzteile aus dem ehemaligen Bahnsinn Shop in den H0 Pur Standard versetzt.
Das ganze Prozedere 'nur' (vorerst) für einen auf einen Rollwagen aufgerollten Wagen?
Jawohl, so ist es!



Alle zum Umbau benötigten Teile auf einem Blick.
Federböcke und - bei mit Sorgfalt gestalteten Zusammenbau beweglichen Doppellaschen, Rollenlager und 1200 mm / 8 Lagen Tragfeder aus einem Neusilberätzblech zusammen gebaut.
Allein die Achshalter sind leider nicht korrekt nach UIC Norm, jene sind der Austauschbauart zuzuordnen.
Originale maßstäbliche UIC Achshalter / Gabeln sind aber ohne Problem aus Kleinserie zu besorgen!

Mittwoch, 14. August 2013

Der Messinggussbausatz für ein Paar Diamond - Drehgestelle von Bavaria und der Umbau dieser zur Verbandsbauart für Güterwagen nach der Zeichnung B 23 - Teil 4






Nachdem ich die erste Achse nebst den beiden bearbeiteten Gleitachslager aus dem Bahnsinn Shop des Willy Kosak Verlag recht ordentlich in das Diamond Drehgestell bekommen habe wovon ich hier in den vorangegangenen Beiträgen berichtete, sind bei mir einige Mails von an diesem Thema interessierten netten Kollegen eingegangen mit der einmündigen Frage und Bitte, ob ich denn nicht in einzelnen Schritten auf meinem Blog aufzeigen kann, worin im einzelnen die Bearbeitung der Achslager besteht.

Nun denn, diese Wünsche sind mir "Befehl" und so werde ich die Bearbeitung der Achslager bis zum einbaufertigen Zustand in das Diamond Drehgestell hier und heute in einzelnen bebilderten demonstrieren und mich dabei um eine ordentliche Erklärung der einzelnen Schritte bemühen.

Diese Erläuterung werde ich auf zwei Teile bzw. Beiträge splitten da es im einzelnen mehrere Schritte und recht umfangreiche Erklärungen sind, welche ich in Wort und Bild darstellen werde.
Da sich der erste Teil dieses Thema um das exakte Zusammenfügen der Achslagergehäuse mit den eigentlichen Achslagern, welche in meinen Fall Achslager für Spitzenachsen darstellen handelt, sind die folgenden Schritte selbstverständlich auch für jeden anderen diesbezüglichen Umbau oder Selbstbau von Fahrwerken an Güterwagen gleich zu stellen und anwendbar.



Man sieht in diesem Bild nichts spektakuläres ... nur zwei Gleitachse - Lagergehäuse mit exakt eingelöteten Achslagern für Spitzenachsen.
Aber genau das wirklich exakte einlöten dieser Achslager in die Achskästen ist die Grundvoraussetzung eines schönen weichen und gleichmäßigen Lauf im montierten und mit einem spitzengelagerten H0pur Radsatz ausgestatteten Zustand an einem Selbstbau - oder Umbauwagen.
Den genauen Vorgang der Montage bis zu einem vorliegenden sehr guten Ergebnis möchte ich nun im folgenden schildern: