Donnerstag, 31. Dezember 2015

Und wieder ist ein Jahr vollbracht ...







... so wünsche ich allen Freunden und Bekannten, Kollegen, Lesern und Besuchern einen guten Rutsch mit aller bester Gesundheit und Schaffenskraft für ein erfolgreiches Jahr 2016.



Montag, 28. Dezember 2015

Die Eisenbahn in Ferropolis Stadt aus Eisen bei Gräfenhainichen und ein gordneter Neuanfang mit Blick in die Zukunft






Zum Jahresende soll eine nicht nur allein für Eisenbahnfreunde sehr interessante positive Nachricht von der Stadt aus Eisen Ferropolis bei Gräfenhainichen von mir meinen Lesern nicht vorenthalten werden, welche wohl wirklich stark aufhorchen läßt:

Schon im Mai diesen Jahres berichtete die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) in ihrem Lokalteil Wittenberg / Gräfenhainichen folgendes unter diesem Link.

Auch wenn in den letzten Jahren viele traurige Nachrichten über die Eisenbahn in Ferropolis zu nennen waren, so ist ein wie in der MZ beschriebener Neuanfang mit dem Blick nach vorn von ambitionierten Eisenbahnfreund/innen ein wahrer Lichtblick in der Tristesse der letzten Jahre, in dieser sich leidvoll in Bezug der Eisenbahn die Stadt aus Eisen Ferropolis befand.

Ich für mein Teil wünsche dem neuen Anschlußbahnleiter Ferropolis GmbH und seinen Mitarbeitern alles erdenklich Gute und bestmöglichen Erfolg zum gelingen dieses Neuanfanges und deren Pläne!

Es wird weiter von mir berichtet werden!

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Ein "paar viele Bilder" zum Jahreswechsel von meinen momentanen Fortschritten der verschiedenen Bastelprojekte auf dem Arbeitstisch






Ein paar Bilder der zur Zeit in Arbeit befindlichen Basteleien von denen ich hier im Blog in letzter Zeit schon berichtete, sollen heute kurz einen Überblick zu ihrem Fortschritt zeigen.



Am Kesselwagen für Säuren und Laugen von Fleischmann habe ich beschlossen, dass Bremserhaus gegen eine offene Bremserbühne unter Verwendung einiger Messingfeinguß - Bauteile von Weinert Modellbau zu tauschen.
So wurden an beiden Frontseiten des Wagen die Plastikpuffer entfernt, die Pufferbohlen um 0,3 mm abgeschliffen bzw. verjüngt um so für neue aus Messingblech geätzte Pufferbohlen ebenfalls aus den  Weinert Regalen Platz zu schaffen.
Ein Satz gefederte nicht durchstoßende Puffer mit 4,3 mm Teller Durchmesser, in Messing gegossene Puffersockelplatten, Bremsschläuche, Signalhalter und ein Paar gefederte Originalkupplungen stellen die weiteren Zutaten dar.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Zweiter Teil des Bildberichtes von der vorweihnachtlichen 53. MoBa - Ausstellung des MEV "Friedrich List" Leipzig 2015






Im nun folgenden zweiten und letzten Teil des Rundganges durch die nun schon im 53. Jahr in Folge abgehaltene vorweihnachtliche MoBa - Ausstellung des MEV "Friedrich List" zu Leipzig sollen weitere Vereins- und Heimanlagen verschiedener Nenngrößen folgen.

Es waren auch ein paar sehr dustere Ecken beim fotografieren der Anlagenteile dieser Ausstellung vorhanden, die dadurch entstandene schlechte Qualität der Bilder bitte ich freundlichst zu entschuldigen.



Freitag, 18. Dezember 2015

Die 53. vorweihnachtliche Modellbahn Ausstellung des MEV "Friedrich List" in Leipzig 2015 - Bildbericht 1 / 2 Teil






Die 53. Weihnachtsausstellung des MEV "Friedrich List" in Leipzig zeigte einmal wieder eine größere Anzahl von Vereins- und Heimanlagen dieses großen geschichtsträchtigen Verein.

So möchte ich heute im ersten Teil beginnen meinen Rundgang in der Ausstellung mit meinen Bildern zu zeigen, auch wenn leider das Licht für gute Amateuraufnahmen bei einem Teil der Bilder nicht bestens war zeigen diese meiner Meinung nach aber dennoch viele schöne Motive der ausgestellten Anlagen.

Der in Kürze folgende zweite Teil wird dann mit einer größeren Anzahl an Aufnahmen bestückt sein.



Mittwoch, 16. Dezember 2015

Preußische Weiche auf Stahlschwelle im Original - ein paar Bilder im Detail des Gelenkzungen- und Hakenverschluß Bereiches






Zur Zeit beschäftige ich mich ua. anfänglich rein theoretisch mit dem Bereich der Gelenkzungen nebst dem Zungenverschluß einer alten preußische Weiche auf Stahlschwellen und der Möglichkeit zur Umsetzung dieser Situation in ein Modell 1 : 87, wobei ich leider noch nicht abschließend sagen kann, welcher Bauart diese im direkten Eingangsbereich für Besucher des Stassfurter Traditions - Bahnbetriebwerkes liegende mit einigen Fehlteilen nicht betriebsfähige Weiche eigentlich konkret entspricht.

Nun gut, vielleicht könnte mir der liebe Kollege Schienen (ver) bieger etwas auf die Sprünge helfen mit seiner fachlichen Kompetenz zum Thema welche Bezeichnung das gute Stück laut Musterblatt auf Stahlschwelle trägt.

So stelle ich  heute einfach einige Bilder von einer Gelenkzunge inklusive Wurzel nebst dem Haken - Verschluß auf Anfrage und Bitte eines Kollegen ohne weiter Kommentare hier im Blog ein, um vielleicht dem einen oder anderen weiteren Kollegen und geneigten Leser bei seinen Weichenbau - Projekten etc. mit einigen Detailaufnahmen behilflich zu sein.
Bilder des Vorbildes im Detail kann es ja bekannterweise nicht genug geben wenn ein Bastelprojekt ordentlich realisiert werden soll.



Sonntag, 13. Dezember 2015

Feinste Pflanzen im Maßstab 1 : 87 H0 - die in Neusilberblech geätzten Disteln von Model Scene







In Zeiten in denen es genau diesen an Mangel für das ruhige basteln herrscht, kommen bei mir die vielen nicht minder wichtigen Kleinigkeiten zum Zuge, welche für ein schönes und homogenes Bild der Landschaft auf einer Modellbahn unabdinglich sein dürften.
So habe ich ein kleines Neusilber Ätzblech von der tschechischen Firma Model Scene auf den Arbeitstisch geholt, dieses ein paar wirklich sehr filigran geätzte im Blütenstand des Spätsommer / Frühherbst befindliche Disteln beinhaltet, wobei jene zudem ausgesprochen treffend vom Hersteller farblich behandelt zur Auslieferung kommen.
Diese kleinen Dinger äh Disteln, gilt es nun gut vorzubereiten und an gemäß ihrem Lebensraum in freier Natur gerechten sandigen steinigen Stellen auf dem Westentaschen Modul Nr 1 zu pflanzen.




Das Ergebnis von ca. 20 Minuten basteln ist ein mit sechs derartigen Pflanzen bestückter sandig - lehmiger Untergrund zwischen den Gleisen.
Im Größenvergleich zum Stück CODE 55 Schienenprofil kann man erkennen, wie "unscheinbar" diese Disteln doch eigentlich sind.
Soll sich nun jeder der geneigten Leser selbst ein Bild von diesem Material machen, mir persönlich jedenfalls gefallen die Disteln ganz gut.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Eigenbau Gebäudedach im Modell 1 : 87 mit exakt maßstäblichen Biberschwanz Dachziegel decken und die erste Farbgebung







Nachdem ich wie im vorherigen Beitrag berichtet das Dach soweit fertig mit den Biberschwänzen gedeckt habe, wollte ich es auch gleich wissen und trug den ersten Grundanstrich auf.
Biberschwanz Dachziegel waren im mitteldeutschen Raum entweder in einem roten oder auch gelben Farbton üblich. Ich wählte den Roten in vielen Nuancen, wobei auch etwas leichte Töne in gebrochenem Orange nicht unüblich sind.
Hier nun das Ergebnis für diese Seite des Daches, die andere ist derweil noch farblich unberührt.

Leider machte mir beim fotografieren das Kunstlicht schwer zu schaffen, es wollte absolut einen leichten Orangeton mit ins Bild bringen. Ich denke aber, dass man dennoch schon sehen kann wohin die farbliche Reise gehen soll.
Die Ansicht in den Bildern trifft leider durch den dominanten Orangeton des Kunstlichtes nicht den farblichen Zustand der Ansicht in Natura. Schade!!

Eine leichte Patina von langjährigem Zeugnis des Daseins wird noch folgen.
Ohne weitere Worte von mir nun die folgenden Bilder:



Dienstag, 8. Dezember 2015

Selbstbau maßstäbliches Gebäudedach im Modell 1 : 87 - Bieberschwanz Dachziegel H0 1 : 87 exakt maßstäblich gelasert und die ersten Experimente








Im Februar diesen Jahres berichtete ich hier im Blog in einer bebilderten Einleitung zum Thema, von maßstäblichen 1 : 87 gelaserten Bieberschwanz Dachziegel mit einer Materialstärke von 0,25 mm vom Online - Anbieter Modell 87 beziehbar und meinem Plan, diese bei einem Gebäudeselbstbau zu verwenden.
In den letzten Wochen hatte ich nun immer mal wieder mit diesen Dachziegeln experimentiert, anfänglich mit nicht gerade vorzeigbaren Resultat, mittlerweile nach einigen Überlegungen zur Sache bin ich dann langsam in die Region vorgestoßen, um Gefallen an einem ganz einfachen ohne Gauben etc. gedeckten Dach mit diesen Ziegeln zu finden.

Den überzeugenden finalen Schluß habe ich meiner persönlichen Empfindung mit dieser Bastelei bis dato noch nicht erreicht, dazu bedarf es weitere Überlegungen zur Materialauswahl des Dach - Grundkorpus und weiterer kleiner Detail, die sicher noch etwas Verbesserungswürdig sind.
Der Anfang ist aber gemacht, nun kann es wohl nur noch besser werden?



Ohne die noch fehlenden aber zur Anfertigung anstehenden Dachfirststeine gesetzt zu haben, schaut das ganze schon einmal ganz gut aus - würde ich meinen.
Mit schwebt beim verlegen der Ziegel ein Bild von einer gewissen "Welligkeit" bedingt durch verzogene bzw. krummen Dachlatten im Untergrund vor, so gesehen eines schon in die Jahre gekommenen Daches welches unter der Last der Dachziegel etwas nachgegeben hat. Dadurch so denke ich, wird auch eine etwas deutlichere Dreidimensionalität wieder gegeben werden.
Wie schon am Eingang dieses Post erwähnt bin ich zur Zeit beim experimentieren mit diese Material, einfach um für mich den besten Verfahrensweg der Verlegung dieser Ziegel zu ermitteln.

Im übrigen ist das Fenster der Bude zur Zeit nur lose Probe eingesetzt, es muß noch etwas Feintuning bekommen.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Die *Merzien 'er Mauer* - mit maßstäblichen 1 : 87 NF Klinkerziegel von Juweela hochgezogen






Ein altes brüchiges Stück Ziegelmauer, dass ich als *Merziener Mauer* getauft habe und als einziger Rest und Zeuge einer in frühen Jahren hier im Bereich der Betriebsstelle ""Grube Hermine"" das Terrain umfassenden leichten Mauer aus Ziegelsteinen vom Abriß verschont geblieben ist, soll nun zur Beruhigung der Nerven vom alltäglichen Tagwerk aus den maßstäblichen Keramik Ziegel von Juweela in der nächsten Zeit entstehen.

Allein das ich nun ca. 8 Monate mit den Steinen nicht mehr "gemauert" habe, von jenen Arbeiten ich in einigen Beiträgen hier im Blog berichtete, ist die Motorik mit diesem Material zu Beginn dieser Bastelei schon wieder etwas eingeschlafen - was man eigentlich für diesen relativ kurzen Zeitraum nicht denken sollte!
Nach kurzer Zeit der Eingewöhnung war aber diese Motorik wieder voll vorhanden.



Die Mauer selbst wurde in diesem Bereich auf einem Betonsockel erstellt welchen ich nachbilden werde. Das Niveau des Gelände wird beidseitig der Mauer etwas unterschiedlich hoch sein wie man es in der Aufnahme erkennen kann.
Die voraussichtliche Länge ist mit ca. 130 mm geplant (^ ca. 11 Meter), bei einer Höhe von etwa 20 mm, was dem Vorbild von 1,80 Meter entspricht.
Die Krone der Mauer soll ein in sich zerbröckelndes Bild abgeben, eben eine alte nicht mehr gepflegte und abrißreife Mauer.
Alles wird aber weitgehend in Freelance entstehen, ein konkretes Vorbild für dieses Bauwerk ist so nicht vorhanden.
Oben im Bild ist ein Zwischenstand der Arbeit, in den folgenden Aufnahmen der momentane Bauzustand zu sehen.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Ein Kesselwagen von Fleischmann für Säuren und Laugen verfeinert zum Privatwagen des ehemaligen Elektrochemischen Kombinat (EKB) Bitterfeld







Für ein paar in den Jahren stattfindenden Ausstellungen eines mir schon seit vielen Jahren bekannten privaten Modellbau - Arbeitskreis, jener sich mit verschiedenen anstehenden Jubiläen in der Bitterfelder Chemieregion in der nächsten Zeit befassen bzw. einbringen will wurde ich gefragt, ob ich dem Vorhaben mit ein paar Eisenbahnmodellen maßgeschneidert zum großen Thema (ehemaliger) Chemiestandort Bitterfeld / Wolfen um 1965 der Epoche 3 DR nicht beiwohnen möchte.

Dieser kleine von Vereinsmeierei unabhängige private Arbeitskreis von einigen sehr lockeren Modellbahnern (sehr) gesetzten Alters, der sich im Grunde bis dato fast ausschließlich mit der Braunkohle im Bitterfelder Revier, deren Abbau und weiter leitend des Transportes bis zur Veredelung - Industrie im Modell Maßstab 1 : 87 schon seit den 1960er Jahren! befaßt, möchte nun aus gegebenen Anlässen ein Stück einer Werkbahn des ehemaligen Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld, ab 1968 Chemiekombinat Bitterfeld, nachbilden und mit ein paar zeitgenössischen Fahrzeugmodellen für ein wenig Betrieb im Anschluß der Braunkohlebahn ausstatten.

Da ich ja nun nicht der schnellste beim Eisenbahn Modellbau bin, konnte ich nur unter sachtem Vorbehalt zusagen, der Ehrgeiz aber hat mich nun gepackt ob es mir nicht doch möglich ist, vier bis fünf Wagen nebst einer ansässigen typischen Werkbahn Lokomotive aus jener Zeitära in ca. 9 Monaten verbleibender Zeit bis zum ersten Termin schön sorgfältig verfeinert auf das Gleis zu stellen.

In Gedanken schweben mir drei bis vier Kesselwagen DR verschiedener Bauart und ein Säuretopfwagen der DR für Bleichlauge, sämtlich eingestellt als Privatwagen (P) vor, wobei der Topfwagen ja schon seine ersten Arbeiten über sich ergehen lassen hat, wovon ich hier im Blog in 2 Beiträgen berichtete.
Weiter steht der BRAWA geschweißte 22³ Kesselwagen für dieses Projekt bereit, dem "nur noch"  ein paar Kleinigkeiten an Bauteilen, eine korrekte angemietete P - Beschriftung für den Transport von Wasserglas zur Herstellung von Waschmitteln und etwas Farbe fehlen.



Der erste Kesselwagen für Säuren und Laugen steht nun in den Startlöchern verfeinert zu werden. Dieser Wagen wird für den Transport von Mischsäure hergerichtet werden. Auch dieser Wagen wird ein angemietetes Fahrzeug mit korrekter seiner Zeit realer Beschriftung sein.

Die korrekten Wagennummern von durch das ehemalige Elektrochemische Kombinat Bitterfeld / nachfolgend bis 1990 Chemiekombinat Bitterfeld angemieteten DR Kesselwagen liegen mir in einer detaillierten Liste vor, zu Hochzeiten waren über 2300!! Kesselwagen verschiedenster Bauart als angemietete Fahrzeuge in diesem Pool registriert, die auch weitgehend in den eigenen Fahrzeugwerkstätten des Kombinates unterhalten wurden!

Im übrigen ist die Spundwand im ersten Durchgang nach ihrer Grundierung mit einer Grundschicht Ölfarbe versehen, auf diese dann ein (hoffentlich) realistisches Farbkleid aufgebracht werden wird.
Vorerst sollte ich der Ölfarbe aber noch etwas Zeit zu ihrer Trocknung geben.