Donnerstag, 27. August 2015

Die bewegliche Tür aus Stahlblech an der kleinen Rangiererbude







Die kleine schmale Rangiererbude zwischen den Gleisen frei nach den Skizzen eines Vorbildes von Karsten Naumann von dieser ich schon hier im Blog vor einiger Zeit berichtete, war von mir eigentlich anfänglich nur als schneller Probeaufbau gedacht, praktisch um ein Bild von der Situation "der Enge" des Standort zwischen den Gleisen zu bekommen, als Probe für den dann später folgenden Bau eines eben solchen Bauwerkes unter Verwendung maßstäblicher NF - Keramikziegel vom Anbieter Juweela und von dieser recht aufwendigen "Keramikziegelei" ich ua. hier im Blog in Wort und Bild dem geneigten Leser Bericht erstattete.

Nun hatte mich in der letzten Zeit doch etwas wie Ehrgeiz gepackt das kleine Modell dieser Bude weiter zu bearbeiten, einfach auch um mich im detailreichen Gebäudeselbstbau wieder zu üben, da ich diese Basteleien schon sehr viele Jahre nicht mehr ausgeführt hatte. Diese Übungen werden meinem hier im Blog im Bau befindlichen Weichenwärterposten - das Pöstchen genannt - sicher auch positiv zu Gute kommen.

Der nächste Schritt war nun nachdem ich einige weitere Detaillierungen am Gebäude vorgenommen habe, die Erstellung einer geschweißten Stahlblechtür für den Eingang der Bude. Diese sollte so mein Gedanke, mit Scharnieren ausgestattet werden, welche in ihrer Art so stabil ausgeführt sein müßten um die Tür jederzeit öffnen und schließen zu können.



Die Tür in ihrer ganzen Pracht.
In der Symbiose mit dem noch nicht fertig detaillierten Oberlicht über der Tür macht die ganze Sache schon mal einen ganz netten Eindruck.
Ein paar weiterer Fotos im Detail in Wort und Bild sollen nun folgen:

Sonntag, 23. August 2015

BRAWA Bierwagen für den Liebhaber der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) geschaffen und ausgeliefert







In diesem Jahr wird von BRAWA als einmalige Sonderserie ein Bierwagen mit Bedruckung der ehemaligen Privat - Brauerei Happ (Eulen Pils) zu Wörlitz direkt an der Dessau - Wörlitzer Eisenbahn (DWE) gelegen angeboten.
Auch wenn es ein reales Vorbild dieses Modells der im Jahre 1972 in der DDR durch die damaligen noch unter Walter Ulbrichts Führung wütenden Hardcore - Stalinisten unter gehörigem Zwang verstaatlichten Brauerei zu keiner Zeit gegeben hat, so ist es doch ein netter Umstand solch ein Brauereigefährt auf dem H0 Gleis sehen zu können.
Mich persönlich interessiert dieser Wagen ganz besonders, habe ich doch sehr viel Bezug zur DWE von einst und jetzt.

Interessant und spannend ist es einmal abzuwarten, ob ein lieber Kollege mit seinen Freunden zur am 1. Adventwochenende diesen Jahres in Wörlitz stattfindenden Modellbahnausstellung auf ihrer wunderbar gefertigten Vereins - Segmentanlage der Nachbildung der Dessau Wörlitzer Eisenbahn vom Bahnhof Kapen über Oranienbaum bis zum Wörlitzer Bahnhof, von dieser ich hier im Blog in Wort und Bild berichtete, diesen Wagen im Betriebsdienst mit einsetzen wird.
Ich habe mir diesen Bierwagen nun zum käuflichen Erwerb bestellt, es wird in meiner kleinen Sammlung überhaupt der erste Bierwagen sein und vielleicht muß ich ja dann zur besagten Ausstellung mit meinem Gefährt bei Bedarf den Kollegen aushelfen. ...?



Danke auch an den Ersteller dieser Bedruckung für BRAWA, meine Freude daran eine doch eher unbekannte Brauerei als Motiv gewählt zu haben, habe ich dem guten Mann schon persönlich mitgeteilt!

Freitag, 21. August 2015

Das Gleis auf Stahlschwelle mit Leitschiene LeK Oberbau K von RST Eisenbahnmodellbau - der Bausatz, die Bauteile und deren Vorbereitung







Bei der ersten nun genaueren Sichtung und dem eingehenden betrachten der kompletten Bauteile des Bausatzes für ein Stahlschwellengleis mit Leitschiene (LeK) von RST, kam mir schon etwas Ernüchterung hinsichtlich der hier im Blog im ersten Teil zum Thema Leitschiene geschilderten anfänglichen Euphorie, ob der sehr filigranen in Messingfeinguß produzierten Kleineisen auf.
Eine Bastelei mal so nebenbei wird dieser Bausatz ganz sicher nicht werden, dafür sorgt schon hierfür ein dringend notwendiges sehr sorgfältiges arbeiten, um zum gewünschten Ziel eines schönen dem Vorbild gemäßen Stück Gleis mit Leitschiene zu kommen.
Nun denn, aller Anfang gehört der detaillierten Sichtung der Bauteile und ihrer Beschaffenheit nebst deren Vorbereitung zum eigentlichen Bau.




Nachdem ich mich eine geraume Zeit mit dieser Materie beschäftigt hatte, kam dieses Probestück zur ersten Ansicht auf das Bahndamm - Brett des Westentaschen Moduls Nr. 3.
Zu sehen ist hier eine der beiden schon bearbeiteten Einlaufspitzen in den Bereich der Leitschiene, noch nicht endgültig befestigt im lose aufgelegten Zustand.
Die Kleineisen wurden bearbeitet und für den Einbau hergerichtet, noch sind aber einige wenige nicht stimmige Kleinigkeiten zur nochmaligen dringenden "Feinbehandlung" sichtbar! Die Kleineisen sind so fein detailliert gearbeitet bzw. hergestellt, dass beim bearbeiten entstandene leichte Fehler zB. beim abtrennen vom Gußbaum etc. nur unter der Makro - Fotografie erkennen kann.

Weitere Erläuterungen zu den einzelnen Bauteilen möchte ich im folgenden in Wort und Bild erwähnen:

Dienstag, 18. August 2015

Meine V 60 D / BR 106 DR von Gützold - der Umbau geht nach einer längeren Pause demnächst weiter!!







Ich hätte ja nicht im Traume gedacht, dass der Umbau und die verschiedenen (begonnenen) Verfeinerungen an meiner V 60 D / BR 106 von Gützold eine doch recht große positive Resonanz bei vielen Besuchern und Lesern des Blog hervor rufen würde.
Das Projekt welches ich schon im Jahr 2009 still und leise begonnen und dann ab 2012 auch hier im Blog gestartet hatte, wurde mit vielen Mails und freundlichen Worten, aber auch guten Tips und wertvollen Hinweisen von den (nicht nur) an diesem Thema interessierten Kollegen und Lesern an mich begleitet, in letzter Zeit zudem auch häufiger mit der Anfrage, ob ich wohl keine Lust mehr an der Lokomotive hätte oder warum es mit den Basteleien nicht weiter gehe.



Der Grund der langen Pause ist eigentlich ganz simpel!
Ich war mir zunehmend nicht klar, wie weit ich mit diesem Modell - im Bild oben der Zustand zum Zeitpunkt der Baupause - eigentlich gehen sollte.

Sonntag, 16. August 2015

Vorankündigung einer großen Modellstraßenbahnausstellung anläßlich des Jubiläum *105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz* am 05. und 06. September 2015






Auf der Webside der IG Modellbahn Schkeuditz wird anläßlich des Jubiläum 105 Jahre Straßenbahn in Schkeuditz bei Leipzig für den 05. und 06. September 2015 ein großes Programm rund um die Straßenbahn in Vorbild und Modell angekündigt.

Im ehemaligen heute historischen Straßenbahndepot Schkeuditz findet an diesen beiden Tagen eine große Modellstraßenbahn Ausstellung mit vielen Vereins- und Heimanlagen verschiedener Spurweiten / Baugrößen statt.
Einen ersten Überblick der anwesenden Aussteller zeigt der Hallenplan des Depot als  Pdf ca. 19 MB sehr detailliert auf.

Eine solch große Ausstellung vieler Beteiligter mit ihren Anlagen und dies allein zum Thema Modellstraßenbahn etc. ausgestaltet, habe ich persönlich noch nicht kennen gelernt respektive besuchen dürfen.
Ich freue mich auf diesen Event.



Samstag, 15. August 2015

Ein kleines Testmodell eines Gleisübergang im H0 Pur Standard von einem Kollegen gebaut






Heute möchte ich ein paar Bilder von einem "nur" zu Testzwecken aufgebauten Wegübergang einer Kleinbahn in H0pur eines Kollegen dem interessierten Blogbesucher zeigen, der mir persönlich trotz oder gerade der recht spärlichen aber nicht minder realistischen Ausgestaltung persönlich sehr gut gefällt.

Unter der Verwendung von RST Holz- und Stahlschwellenroste für die Code 70 Schienen nebst einem Andreaskreuz von H0fine zur einfachen Sicherung des ausschließlich mit Erdreich angelegten Gleisübergang, einer Zugabe von sehr stimmig ausgewählten Schotter und Grünzeugs nebst dem kurzen und sehr einfach gehaltenen Bahnsteig eines Haltepunktes an einer Klein- / Nebenbahn gelegen ist so eine kleine Szene entstanden, die wohl ohne weiteres als sehr Ausdruck stark gelten darf.



Die kleine Szene bringt doch wohl alles glaubhaft herüber, was solch ein sehr einfacher Bahnübergang an einer ehemaligen Kleinbahn ausmachen dürfte.
So kann man wohl ohne Umschweife behaubten, dass der Test gelungen ist!

Sollen nun noch zwei weitere Bilder des Testmodell mit Fahrzeugen bestückt folgen:

Dienstag, 11. August 2015

Die Einfärbung der Stahlschwellen von RST Eisenbahnmodellbau - eine der Natur betriebsgerechte Farbgebung, Alterung und Patina?






Nach dem ich vor einigen Tagen den hier im Blog veröffentlichten Beitrag zur Leitschiene Oberbau K (LeK) auf Stahlschwelle von RST Eisenbahnmodellbau fabriziert hatte, mußte ich denn auch gleich einen ersten Versuch zur Farbgebung der Stahlschwellen unternehmen.

Es sind bei den ersten Versuchen zwei charakterlich verschiedene Anstriche bzw. Patinierungen  entstanden, die ich dem geneigten Leser des Blog in zwei Bildern nicht vorenthalten möchte.



Dieser Versuch endete mit einem ziemlich rostigen Ergebnis.
Dabei habe ich leider bei den ersten beiden linken Schwellen mit der Struktur auf diesen etwas stark übertrieben, so dermaßen "rubbelig" wird eine Stahlschwelle beim Vorbild wohl nicht zu finden sein - oder vielleicht doch?
Ein Vorbildfoto einer Stahlschwelle in diesem Zustand besitze ich jedenfalls nicht und zu meiner Entschuldigung kann ich ja mit einem Augenzwinkern behaupten, dass dies nur ein Experiment der realistischen Farbgebung sei.

So denn zum zweiten Versuch:

Sonntag, 9. August 2015

Gebäude Selbstbau - das Haus für Rangierer zwischen den Gleisen im Eigenbaubau zur Probeansicht gefertigt







Vor einiger Zeit schon hatte ich begonnen eine kleine und im Grundriß relativ schmale Rangiererbude nach einem konkreten Vorbild zu fertigen. Dieses kleine Gebäude war anfänglich vorgesehen den Platz des im späteren hier im Blog vorgestellten im Bau befindlichen Geräteschuppen aus maßstäblichen Keramik - Ziegelsteinen von Juweela einzunehmen.
Der aus den  Keramikziegeln entstehende Schuppen wird bis zu seiner Endfertigung noch eine gewisse Zeit warten müssen, für einige beim bisherigen Bau der Hütte entstandene Probleme und materialbedingte Hürden sollen nochmals überdacht und entsprechende Lösungen gesucht werden.

So habe ich den ersten mittels Polystyrol- und Auhagen's Ziegelmauer - Platten erstellten Rohbau noch einmal hervor geholt und ihn an sein seiner Zeit gedachten Platz zwischen den Gleise aufgestellt.



So im Bild zu sehen war die Position der Hütte anfänglich gedacht.
Das Dach hier noch zur Probe mit etwas Pappe gefertigt, sollte später ordentlich gebaut und mit den maßstäblich gelaserten Biberschwanz - Dachziegel von denen ich hier im Blog berichtete, eingedeckt werden.
Ich denke, dass nun die Zeit wirklich reif ist einmal diese gelaserten Dachziegel an einem Projekt ausprobieren zu müssen, diese Bastelei ich an der kleinen Bude mit dem unkomplizierten Dach in kommender Zeit wohl auch durchführen möchte.

Donnerstag, 6. August 2015

Leitschiene auf Stahlschwelle Oberbau K (LeK) von RST Eisenbahnmodellbau wird nun realisiert - die ersten Gedanken







Der Sommer ist in diesem Jahr mit seinen enorm hohen Temperaturen wirklich äußerst hartnäckig, wer möchte und kann bei dieser Witterung am (späten) Abend schon am Basteltisch im Arbeitszimmer sitzen und sich dabei wohl möglich zudem noch geruhsam entspannen?

Ich für mein Teil habe im Moment solange dieser Sommer nicht mit derart hohen Temperaturen geizt die bastlerischen Tätigkeiten an den berühmten Nagel gehängt und mich mit einigen weiteren Planungen und diversen Materialbeschaffungen in Sachen MoBa für den kommenden Herbst / Winter "ganz locker" beschäftigt.

Werkfoto RST Eisenbahnmodellbau
Das beschaffen von neuem Material ist im Grunde das aufarbeiten einiger schon Teils vor zwei Jahren von mir beschlossenen Aktivitäten, welche bis heute irgendwie immer wieder zurück gestellt wurden.

So hatte ich zB. schon im Mai 2013 von dem seiner Zeit neu erschienenen  Reichsbahnoberbau K mit Leitschienen auf Stahlschwelle (Lek) von RST Eisenbahnmodellbau in einem Beitrag hier im Blog berichtet, dieser Bausatz es mir sehr angetan hatte aber leider wegen anderer Projekte immer wieder nach hinten verschoben wurde.
Anders wie ich es aber anfänglich geplant hatte, werde ich nun diese Leitschiene auf Stahlschwellen Oberbau K vorerst nicht in H0pur erstellen, sondern in RP 25 auf einem gesondert hierfür angefertigten Westentaschen - Modul in Bogenform.
Diese Sache gleichsam in H0pur und dann auch endlich der Bau einer Stahlschwellenweiche aus gleichem Hause wird aber ganz sicher, auch wenn es noch ein wenig dauern wird ausgeführt werden!



Nun warten die schönen Bauteile des Bausatzes der Leitschiene Oberbau K auf Stahlschwelle (LeK) nebst dem gefertigten Bogenmodul darauf, mit ihnen von mir eingehend befaßt zu werden.
Im übrigen habe ich nach einigen Überlegungen das Bogenmodul nicht im 15° Raster bei 600 mm Länge nach der Westentaschen - Modulnorm gefertigt, sondern das Bogenraster des Modul ausnahmsweise auf 20° erhöht - pro Seite 10° statt 7,5° - um einen engeren der des verbauten Gleises mit Leitschiene gemäßen Bogenhalbmesser von ca. 1500 mm entsprechend beim Vorbild von 130 Meter zu erzeugen.
Ich bin dabei der Meinung, diese Situation so rein optisch besser und glaubhafter für den Betrachter darstellen zu können.
Hoffentlich trügt diese Meinung später beim fertig gestellten Gleis nicht!

Sollen nun ein paar weitere Gedanken neben einigen Fotografien vom Vorbild folgen:

Sonntag, 2. August 2015

Neuigkeiten vom Weichenstellbock sind zu vermelden - maßstäbliche Bauteile von NMW Modellbau Reinhold Bachmann







Der Weichenstellbock einer ortsgestellten Weiche, dies ist das Sommer - Thema, mit welchem ich mich zur Zeit im Modell relativ intensiv befasse und wovon hier im Blog schon in Wort und Bild berichtet wurde.
Nun könnte man sagen, warum nicht einfach das komplette Ding inklusive Handstellgewicht von Weinert Modellbau zusammengebaut und an die Weiche anmontiert. Dies wäre selbstverständlich ein Weg, den man im Normalfall beschreiten dürfte.
Aber es könnte doch auch ein wenig besser, detaillierter und stimmiger sein, mit schöneren maßstäblichen Bauteilen und zumindest der von diesem Weichenantrieb präzise gesteuerten 90° Drehung des Weichensignal parallel der Weichenstellung folgenden natürlichen Lage des Stellgewichtes. Dazu gibt es einige Möglichkeiten mit diesen ich im Moment für ein stimmiges Ergebnis experimentiere.

Die Firma NMW Modellbau Reinhold Bachmann ist ja bekannt für ihre absolut maßstäblichen Bauteile und Modelle im Maßstab 1 : 87.
So bietet NMW auch Bauteile für einen komplett ausgestatteten ortsgestellten Weichenstellbock dem interessierten Modellbahner an. Aus diesen Bauteilen habe ich mir einige ausgewählt um meinem gesteckten Ziel eines wie beschrieben "funktionalen" Stellbockes näher zu kommen.




Im großen Bild zu erkennen ist der Weinert Messingguß - Weichenbock, dem der komplette Hebel inklusive dem sehr schönen ebenfalls aus Messing bestehenden Stellgewicht, beide aus dem Regal von NMW, beweglich drehend angebaut wurde.
Zur Sicherung des ganzen auf der Welle des Bockes habe ich zudem eine Sicherungsmuffe gemäß der Optik des Vorbildes, gewonnen von einem passenden Messingrohr aufgelötet, natürlich ohne den dahinter liegenden und beweglichen Stellhebel mit zu verlöten.
Die hier aufgesetzte Laterne war der erste Versuch eines einfachen gewinkelten Blechsignal in hoher Ausführung und ist auch schon wieder verworfen. Diesem sollen besser angefertigte Teile folgen!

Welche Bauteile im Detail sind hier nun zur Verwendung gekommen, dies soll im folgenden geschildert werden: