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Samstag, 17. Oktober 2015

Doppelhaken Originalkupplung abgefedert als Bausatz 1 : 87 von Weinert Modellbau zum magnetischen kuppeln umgebaut







Vor etwa 3 Jahren hatte ich hier im Blog schon einmal detailliert über die mit einem aus Stahl zum magnetischen Kuppeln ausgestatteten Kupplungsbügel an einer gefederten Originalkupplung von D.I.T. - Modell berichtet.
Diese Prozedur zum extrem!! leichten an- und entkuppeln der mit gefederten Originalkupplungen ausgestatteten Modelle mittels einer für diesen Zweck umgebauten und mit einem starken Neodym Magneten bestückten Lenserleuchte hat sich bis heute in der Praxis aller bestens bewährt.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kommt diese Prozedur des ein- und auskuppeln von gefederten Originalkupplungen einem Kinderspiel gleich!

Zu seiner Zeit hatte ich den Kupplungsbausatz o.g. Firma dazu hergerichtet, heute möchte ich an Hand einer werksseitig fertig montierten preußischen Doppelhaken Kupplung von Weinert Modellbau für einen Kollegen dementsprechend den relativ leichten Umbau tätigen.
Mir persönlich gefallen die Originalkupplungen von D.I.T. - Modell um einiges besser, sind diese doch feiner und maßstäblicher ausgebildet und im besonderen der Kupplungshaken selbst schon rein optisch  schöner nachgebildet.

Es hat sich nicht nur in meiner Praxis über die Jahre erwiesen, dass pro Wagenmodell eine magnetische bzw. mit einem Stahlbügel ausgestattete Kupplung das Maß der Dinge ist. Zwei solcher Stahlbügel zueinander angeordnet. lassen sich nur sehr schwer beim ein- und auskuppeln bändigen, immer ist eine der beiden Kupplungen - logischer Weise - gemäß ihres Magnetismus im Wege.
So hat sich das System der pro Wagen nur einseitig ausgestatteten Kupplung mit Stahlbügel durchgesetzt und bestens bewährt, wobei wenn möglich immer die Handbremsseite so bestückt ist.
Einzig bei Lokomotiven montiere ich diese Stahlbügelkupplung auf beiden Seiten der Modelle.



Das originale kuppeln mittels Magnetkraft bringt eine große Verbesserung der Handlichkeit mit den gefederten Originalkupplungen in der Praxis.
Eine mit einem Magnet ausgestattete Lenserleuchte mit sehr gutem Licht am "Arbeitsplatz" verbessert und vereinfacht dabei  den Kuppelvorgang um ein weiteres!
Meine Vorgehensweise beim Umbau einer gefederten Doppelhaken - Originalkupplung von Weinert Modellbau in eine magnetisch zu bedienende Kupplung soll heute das Thema sein.

Samstag, 6. Dezember 2014

Gefederte Originalkupplungen an Fahrzeugen im Maßstab 1 : 87 sind ausdrücklich nicht nur und ausschließlich für den H0 Pur Standard verwendbar








Über gefederte Originalkupplungen an Fahrzeugen hatte ich vor 2 Jahren hier im Blog in einigen Beiträgen berichtet, damals im speziellen der Verwendung an Modellen im H0pur Standard.
Vielleicht besteht in der Allgemeinheit der Modellbahner der Glaube, solche gefederten Originalkupplungen inklusive der Federpuffer welche für diese Kupplungsart nun mal rein technisch zwingend erforderlich sind, können nur bei den Puristen oder Finescaler und deren Fahrzeugen angewendet werden.
Dem ist nicht so!
Unter gewissen Bedingungen mit denen ich in der letzten Zeit experimentiert habe, ist sehr wohl diese feine dem Vorbild am nächsten anzusiedelnde Kupplungsart fast uneingeschränkt auch von "NEM - Fahrer" anwendbar.
Einzige unabdingbare Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb mit gefederten Originalkupplungen inklusive Federpuffer ist ein Mindestbogenhalbmesser von etwa mindestens 800 mm, im Gleis- als auch im Weichenbereich!
Darüber ist alles möglich, ab ca. 950 mm sogar das streng Puffer an Puffer fahren. Dabei spielt die verwendete Radsatznorm eine sehr untergeordnete bis gar keine Rolle, wobei es wie im folgenden zu sehen sogar im ""Mischbetrieb"" verschiedener Radsatznormen speziell bei der Verwendung von Weinert mein Gleis Weichen durchaus bestens ohne jegliche Betriebsstörungen funktionieren kann.

Zu diesem Experiment habe ich folgende Fahrzeuge mit unterschiedlicher Radsatzbestückung, unterschiedlicher Fabrikate von Federpuffer und gefederter Originalkupplungen verwendet:

  1. V 23 von BRAWA mit originalem Radsatz nach NEM, Spurkranzhöhe ca. 0,9 mm, am Fahrzeug vorhandene originale Federpuffer und gefederte Originalkupplung von D.I.T. - Modell mit Stahlbügel ausgestattet;
  2. G 10 von BRAWA mit H0pur Radsatz, Spurkranzhöhe 0,32 mm und Radbreite 1,55 mm, Federpuffer von Günter Weimann und gefederte Originalkupplung von Weinert Modellbau;
  3. pr. SSk Köln von Fleischmann, Radsatz H0fine RP 25 / 88 Spurkranzhöhe 0,6 mm und Radbreite 2,2 mm, gefederte Korbpuffer vierfach geschlitzt von Weinert Modellbau und gefederte Originalkupplung von D.I.T. - Modell ebenfalls mit Stahlbügel ausgestattet.


In diesem Bild zu sehen sind die beiden Kupplungen ""streng"" zur Fahrt Puffer an Puffer eingestellt, anbei der in diesem Bereich vorhandene Gleisbogen exakt 980 mm beträgt!
Wie es ersichtlich ist, sind die Kupplungen bedingt ihrer beiden Federn etwas gedehnt, aber auch die beiden dem Gleisbogen inneren Federpuffer verrichten parallel ihre Arbeit!
Es ist dabei bei gezogenem sowie auch geschobenen Zug mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten  keine Störung eingetreten bzw. erkennbar.
Gut, ich habe meine Experimente mit maximal 2 zweiachsigen und einem vierachsigen Drehgestellwagen im Verband durchgeführt, bei 10 oder mehr oder sehr viel längeren dementsprechend gekuppelten Fahrzeugen kann das Ergebnis - und wird es sicher auch - ganz anders lauten.
Aber für einen Kleinbahn- / Nebenbahnbetrieb abseits von Finescale ist der Betrieb durchaus nicht abwegig denkbar!

Sollen nun einige weitere Beispiele in Wort und Bild folgen:

Donnerstag, 16. Mai 2013

Eine maßstäbliche Original Schraubenkupplung aus der Werkstatt Günter Weimann




Diese nun exakt maßstäbliche und mit einigen Future ausgestattete Original Schraubenkupplung bietet Günter Weimann als Bausatz und ebenso fertig montiert schon eine geraume Zeit dem Interessenten des maßstäblichen Eisenbahn Modellbau an.
Gefertigt ist diese Kupplung nach der Zeichnung C 4 des Deutschen Wagenverbandes aus dem Jahr 1924 und der gefolgten 2. Ausgabe 1928 mit der Einführung eines verstärkten Kupplungshaken, wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass diese Kupplung im Grund auf einer Doppelhakenkupplung basiert.
Da die Länge der Kupplung maßstäblich gefertigt, ist sie natürlich für Fahrzeuge nicht nur im H0pur Standard sehr interessant!


Werksgrafik bei Wagenwerk eingestellt und gefunden
Der in der Grafik zu sehende Kupplungsflansch ist in zwei verschiedenen Ausführungen dem Kupplungsmodell beigelegt, eine Variante für die Montage an maßstäblich starken Pufferbohlen und die Variante zum montieren an "normalen " Großserienfahrzeugen mit dickeren Pufferbohlen.
Gekuppelt werden kann diese Kupplung zB. mit den Weinert - sowie auch der Kupplung von D.I.T. - Modell nebst anderen Anbietern, soweit deren vorderer Bügel nicht stärker als 0,5 mm ausgebildet ist.

Dies alles klingt für mich persönlich sehr interessant, stellt sich mir nun im Moment die Frage, in wie weit ich das schöne Modell auch mit den Stahlbügeln zum magnetischen kuppeln wie ich es in diesen Beiträgen im Blog gezeigt und beschrieben hatte ausrüsten läßt, ohne deren "Schönheit" dabei maßgeblich zu beeinflussen oder zu zerstören.

Angeboten werden die Weimann - Kupplungen zB. bei Wagenwerk, wobei sich der Preis für ein Pärchen auf dem Niveau der Kupplungsbausätze von Weinert Modellbau beläuft. Bei der montierten Ausführung verhält es sich ebenso.

Diese Kupplung werde ich mir beschaffen und mit ihnen meinen Vorgaben entsprechend experimentieren.

Freitag, 14. Dezember 2012

Originalkupplungen zum magnetischen kuppeln mit einem Zugbügel aus Stahl von D.I.T. - Modell ausgestattet - zum Zweiten




Die Ausstattung einer Originalkupplung mit einem Bügel aus geätztem Stahlblech zum einfachen kuppeln der damit ausgestatteten Fahrzeuge unter Verwendung eines Magnet hatte ich im März diesen Jahres in einem Post in diesem Blog schon einmal aufgezeigt.
Nach diversen Anfragen von Modellbaukollegen zu diesen Teilen möchte ich das Thema nun noch einmal aufgreifen und die Montage an einer Kupplung etwas detaillierter  aufzeigen.

D.I.T. - Modell ist der Hersteller dieser in zwei Varianten erhältlichen Zugbügel, einmal für Fahrzeuge der KPEV und die auch im Original etwas längeren Zugbügel der Kupplungen nach DR und DB Vorbild.
Auf einer aus Stahlblech sehr fein geätzten Platine befinden sich 70 Stück der vor der Montage an die Kupplungen noch zu bearbeitenden Zugbügel. Somit kann man mit einer Ätzplatine bis zu 140 Fahrzeuge einseitig mit diesen Zugbügeln ausstatten.



Zur Verwendung kommen soll bei diesem Beispiel ein Doppelhaken - Kupplungbausatz der KPEV von D.I.T. - Modell wie er im Bild zu sehen ist, wobei ich in diesem Fall den Doppelhaken an dieser Kupplung nicht mit montieren werde. So wird eine "ganz normale" Bügelkupplung nach DR und DB entstehen. Unter dem Kupplungbausatz befindet sich die Ätzplatine aus Stahlblech mit den Zugbügeln.
Der Kupplungbausatz selbst beinhaltet 1 Paar Doppelhaken Kupplungen und ist selbst in aller bester Qualität nebst sehr feiner Detaillierung nach den Original Musterblättern in Messingfeinguß hergestellt. Diese Kupplungbausätze kommen an meinen Fahrzeugen ausschließlich zur Verwendung, sind sie zB. den Kupplungbausätzen von Weinert in einer viel besseren Nachbildung des Original und feinerer Qualität hergestellt und dabei dennoch im Preis zu dem Weinert - schen auf gleichem Niveau angesiedelt!
Im folgenden soll nun die komplette Erstellung einer Kupplung mit dem Zugbügel aus geätztem Stahlblech erläutert werden:


Montag, 26. März 2012

Das vorbildgerechte originale kuppeln der Fahrzeuge mit gefederten Original Schraubenkupplungen nebst Federpuffern






Im maßstäblichen Modellbau 1:87 kommt zum kuppeln der Fahrzeuge ausschließlich eine gefederte Original Schraubenkupplung in Betracht, wobei bei dieser Art des kuppeln die Verwendung von Federpuffer an den Fahrzeugen absolute Voraussetzung und unerläßlich sind. Durch diese Art des kuppeln (fast) dem Vorbild entsprechend, ist ein Fahrbetrieb "Puffer an Puffer" möglich und realisierbar.
Die Verwendung von Federpuffern macht es aus dem folgenden Grund zwingend notwendig, dass beim Fahrbetrieb von Puffer an Puffer auch Gleisbögen, und sei es nur der Abzweig einer Weiche, entgleisungssicher befahren werden können. Anderenfalls würde bei der Verwendung der originalen starren Puffer, welche noch heute aus unerklärlichen Gründen zum Großteil an den von der Modellbahnindustrie hergestellten Fahrzeuge Verwendung finden, ein entgleisen und "regelrechtes aushebeln" der Fahrzeuge vom Gleis vorprogrammiert sein.
Originale Schraubenkupplungen in verschiedenen dem Vorbild und Epochen entsprechenden Bauarten sind bei mehreren Herstellern, so zB. u.a. bei Weinert Modellbau und D.I.T. - Modell, wobei ich den letzteren ob seiner Detailtreue und des Preises bevorzuge, als Bausatz oder auch Fertigmodell erhältlich. Ich persönlich bevorzuge die Bausätze aus Gründen, welche in diesem Post noch detailliert beschreiben werden.
Auch gefederte Puffer sind mittlerweile als durchstoßende und auch nicht durchstoßende Exemplare in den verschiedensten dem Vorbild entsprechenden Ausführungen am Markt, von Weinert Modellbau und dem mittlerweile zum (maßstäblichen) Puffer Spezialisten avancierten Günter Weimann, dessen sehr großes Angebot an den verschiedensten exakt 1:87 maßstäblichen Puffern  nicht nur nach deutschem Vorbild bei Wagenwerk vertrieben werden.
Gerade die Problematik der gefederten Puffer an Eisenbahnmodellen und in welcher Bauart  diese an welchen Fahrzeugen sie zu verwenden sind, werde ich in einem der nächsten Post versuchen zu ergründen.
Heute möchte ich meine Kupplungsmethode mittels gefederten Originalkupplungen an Fahrzeugen vorstellen.