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Mittwoch, 22. Februar 2017

Der Prellbock als Gleisendabschluß OHNE Bremswirkung im H0 Pur Standard / Proto:87 / Fremo:87





Die nächste Runde *Prellbock* ist eingeläutet mit dem Ziel, einen Gleisendabschluß ohne Bremswirkung maßstäblich im H0 Pur / Proto:87 / Fremo:87 Standard auf echte Eichenholz - Schwellen zu erstellen.

Völlig gegen die Vorschrift und demzufolge auch gegen physikalische Gesetze hatte ich vor ein paar Wochen hier im Blog in Wort und Bild begonnen, solch einen "Prellbock" unter Verwendung einiger Bauteile von Rolf seinem Gleis zu bauen und wurde in einem entsprechenden Kommentar in diesem Post vom Kollegen Schienen(ver)bieger zur Sache auch gleich mit völligem Recht ausgebremst.
Zu gut deutsch, ich hatte seiner Zeit begonnen aus meiner heutigen zum Thema etwas gefestigten Sicht den reinsten Mist zu fabrizieren!

So hatte als fachkundigen Kommentar der Kollege Schienen(ver)bieger am 6. November 2016 geschrieben:

Der Gleisendabschluss riegelt das Gleisende ab, der bei der DRG/DR verwendete feste Standard Gleisendabschluss neigt beim anfahren mit Vmax > 10 dazu sich bzw. das Gleis vor sich aus der Bettung zu heben. Folglich ist jetzt der Moment gekommen wo der Gleisendabschluss und das unter bzw. vor ihm liegende Gleis nicht mehr befahrbar ist.

Aufgrund der Vorkommnisse hat sich damals ein kluger Mann ( Name mir unbekannt) gedacht, schrauben wir doch mal auf die Schwellenköpfe je eine 10, 12,  oder 15m Altschiene drauf ( Maße können abweichen) und befestigen diese mit der gemeinen Schwellenschraube ( Ss 8 x 150 in der Regel, Abweichungen sind zu erwarten :)  ) wenn jetzt ein Fahrzeug gegen den Gleisendabschluss fährt bleibt das vorhandene Gleis befahrbar und Altschienen verbiegen sich bzw reißen aus den Schrauben raus.
Jetzt denken natürlich viele häää sind die Doof das geht doch nicht , dass rutscht doch alles nach hinten! Nee, schauen wir in des Rotte liebstes Kind, erkennen wir in der Regel einen 3teiligen Wanderschutz welcher die Altschiene an Ort und Stelle hält, also ein Gleisendabschluss ohne Bremswirkung.
Soll nun nach Vorschrift solch ein eisenbahntechnisches Bauwerk mit allem pö a' pö entstehen.



Die erste Seite ist nun komplett fertig gestellt.
Die Länge der Schienen auf denen nun der Prellbock steht, beträgt 10 Meter des Vorbildes Auch sämtliche Kleinteile gemäß des im Folgendem gezeigten Vorbild sind hier "am halben Modell" gleichwohl verbaut.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Die Magdeburger MoBa Ausstellung der Cracauer Modellbahnfreunde am 4. u. 5. Februar 2017 / Teil 2 - Die Wahrendorfer Kleinbahn AG H0 + H0e





Die *Warendorfer Kleinbahn AG* in den Spurweiten H0 / H0e aus Wernigerode war in einer sehr langen wohl in Gänze kompletten Aufstellung in Magdeburg zu Gast.
Diese ehemals von einem mittlerweile leider verstorbenen Modelleisenbahner aufgebaute Segmentanlage wurde um das Jahr 2000 erstmalig in der Zeitschrift "Modelleisenbahner" vorgestellt und erhaschte dabei ihres Motiv, ihres Aufbau und der enormen  meist in Handarbeit gefertigten Detaillierungen großes Aufsehen.
Auch wenn diese Anlage schon durch viele überregionale Ausstellungen den meisten Leuten bekannt sein dürfte, habe ich trotzdem einige mit meinem eigenen Augen erhaschte Aufnahmen gefertigt und hier eingestellt.

Aus mir akutem Zeitmangel wird der angekündigte weitere Teil des Berichtes mit diversen Anlagen in unterschiedlicher Baugröße leider bis zum kommenden Wochenende zur Veröffentlichung in Wort und Bild verschoben.

Mein großer Dank gilt meinem Enkel Toni für die schnelle und gute Bearbeitung und  uploaden der heute im Beitrag zu sehenden Bilder der Warendorfer Kleinbahn AG.




Mittwoch, 23. November 2016

Nochmals der *weitere Prellbock*, nun aber in wohl (fast) absoluter Fine- / H0 Pur Ausführung






Vor ca. 3 Wochen hatte ich über mein Vorhaben einen speziellen Prellbock (rechts im Bild) auf die Schienen zu stellen, in einem Beitrag hier im Blog berichtet.
Dabei hatte ich zugegebener Maßen diese kleine Bastelei unter Verwendung von Weinert mein Gleis Schwellenmaterial nicht korrekt dem Vorbild gegenüber bedacht!

Der Kollege Schienenbieger hatte anschließend auch gleich in seinem Kommentar zu jenem Beitrag darauf hingewiesen, dass wenn ich so weiter basteln sollte, grundlegend konstruktive Fehler mit einbauen würde.

Recht hat er, der liebe Herr Kollege Schienen(ver)bieger, so geht es natürlich nicht!!
Wenn ich schon ein Vorbild in ein Modell umsetzen möchte, dann sollte es auch ein Modell werden und nicht irgendein nachempfundenes "Etwas" welches das Vorbild nicht glaubwürdig zeigt.

So muss ich nun "Plan B" in Angriff nehmen und dieses Prellbock Modell mit feinsten Bauteilen auf seine Schienen stellen, wenn ich es packe fast exakt dem gewählten Vorbild.



Diese Bauteile werden nun zur Anwendung kommen.
Der Aufbau des Prellbock erfolgt nun auf Echtholzschwellen jene auf ein Grundbrett geklebt werden, dass Material ist Lindenholz und stammt wie schon einige Jahre von mir für solche Gleisbauarbeiten im H0 Pur Standard in Zufriedenheit verwendet, aus Mathias Hellmann's H0fine Shop.
Die Messingfeinguß Rippenplatten / Schienenstühlchen nach Oberbau K stammen noch aus dem Bahnsinnshop, sind aber nun bei Wagenwerk Joachim Reinhardt erhältlich.
Der Prellbock ist schon wie gehabt ein Messingguß - Produkt von Weinert Modellbau, den ich aber um einiges umbauen, verfeinern und der neuen Situation anpassen werde.
Ganz rechts im Bild und hier kaum sichtbar sind maßstäbliche Nachbildungen von Schienenschrauben mit Vierkantkopf zur Befestigung der beiden den Prellbock tragenden Außenschienen auf den Schwellen - gemäß dem Vorbild!!
Auf diese Schrauben  soll etwas später in diesem Beitrag noch detaillierter eingegangen werden.

Mittwoch, 2. November 2016

Ein weiterer Prellbock - und wieder etwas anders als die Norm es vorgibt






Im vorigen Jahr berichtete ich hier im Blog in Wort und Bild von einem mehrteiligen Bastelprojekt eines Prellbockbausatzes Bestnr. 3208 von Weinert Modellbau in desolatem und mit einem großen Schutthaufen gesicherten Zustand in Szene gesetzt.
Das Ergebnis jener Bastelei ist rechts im Bild zu sehen.

Nun soll in der nächsten Zeit für ein weiteres am Beginn seines Aufbau befindlichen Westentaschenmodul Nr. 4 ein Prellbock entstehen, der in seiner Bauart auch nicht "unter aller Welt" zu finden sein dürfte, aber natürlich dennoch ein konkretes Vorbild besitzt, so ich im folgenden in Bildern dokumentieren möchte.

Dabei möchte ich diesen Prellbock mit Weinert "mein Gleis" Schwellen nicht sträflich exakt und 100% ig nachbauen, was auch im späteren aufgezeigtem Grund mit diesem Material nicht gut geht, aber der Charakter des Bauwerkes soll schon (glaubwürdig) erreicht werden.



Der Gleisabschluß mit einem Prellbock auf Schienen parallel dem eigentlichen Gleis auf selben längeren (Weichen?-) Schwellen verlegt und montiert. Der Grund dieser Maßnahme wird, so mutmaße ich, ein Art Aufgabe ähnlich den bekannten RAWIE - Böcken sein - er soll wohl im Falle eines auflaufen von Fahrzeugen an die Bockschwelle eine gewisse Bremswirkung erzeugen und somit die Kräfte gleichmäßig aufnehmen können, bedingt durch ein verrutschen nach hinten abschwächen und so seiner Beschädigung / Zerstörung entgehen.
Soweit es mit einer Abschwächung der Kräfte die Befestigung der äußeren Schienen des Prellbockes auf den Schwellen überhaupt zulassen.
Dem exakten Grund sollte ich in der Fachliteratur nochmal nachgehen, eh ich hier weiter herum eiere.

Dienstag, 10. November 2015

Der Weinert Prellbock und die Stahlschwellen nach Musterblatt bearbeitet - die umgestaltete Szenerie in ein paar Bilder







Da mir im Moment leider akut die Zeit fehlt zu basteln noch einen Baubericht zu verfassen, möchte ich heute dem geneigten Lesern dieses Blog, um die Wartezeit auf einen neuen ausführlichen (Bau-) Beitrag etwas helfen zu verkürzen, wenigstens ein paar Bilder vom neu gestalteten Zustand des gesicherten Prellbock auf dem Ansatzmodul zeigen, an dessen Seite die eingegrabenen Stahlschwellen nochmals dem Vorbild laut einer Musterzeichnung gemäß umgearbeitet wurden und gleichzeitig auch etwas an der weiteren Gestaltung des Umfeldes getan ist.



Sonntag, 11. Oktober 2015

Weinert Prellbock mit *Eigensicherung* auf dem Ansatzsegment - aktueller Baufortschritt







Heute zum Sonntag möchte ich "nur" ein paar Bilder vom momentanen Bauzustand des Weinert Prellbock Nr. 3208 inklusive jenes aufgeschütteten Erdwall für dessen Eigensicherung vorstellen.

Eine detaillierte Beschreibung wird dann bei Fertigstellung dieses Projektes folgen.




Dienstag, 29. September 2015

Der Prellbock von Weinert Modellbau Nr. 3208 und sein im Aufbau befindliches Umfeld etwas frei nach einem konkreten Vorbild







Es sind schon wieder ein paar Wochen ins Land gegangen, dass ich mich mit dem Prellbock aus Messingguß von Weinert Modellbau Nr. 3208 am Abstellgleis des Ansatzmoduls in einem Beitrag hier im Blog beschäftigt habe.
In der letzten Zeit habe ich ein wenig an dieser Baustelle weiter gebastelt und möchte der werten Leserschaft die dabei erzielten Fortschritte nicht vorenthalten und somit hier und  heute vorstellen.




Der Prellbock ist bis auf seine noch zu bearbeitende Pufferbohle soweit fertig gestellt und in die Szene eingebaut, der hinter dem Prellbock gelegene Schutthaufen angehäuft aus dem altem Schotterbett eines ehemaligen Gleisoberbau und nun zur Sicherung dienend, ist im Grundaufbau vollendet und wird nun gemäß dem schon einige Jahre liegenden Vorbild im Bahnhof Dessau - Mosigkau mit zumeist abgestorbener Flora drappiert. Dabei soll aber zwingend erkenntlich bleiben, dass der Hügel wie gesagt aus Resten eines alten angehäuften Schotterbettes besteht.
Aber auch neben dem Gleis hat sich schon etwas getan wie es die folgenden Bilder zeigen werden:

Mittwoch, 8. Juli 2015

Wie der Weinert Modellbau Prellbock Bausatz Nr. 3208 mit ein wenig Bastelei zu einem realistischen Modell werden könnte






Vor ein paar Wochen berichtete ich hier im Blog in Wort und Bild von einem mir persönlich sehr interessant erschienenen Prellbock mit Standort Bahnhof Dessau Mosigkau, der zu seiner Eigensicherung vor vielen Jahren einen großen Haufen "altes Gleisbett" verpaßt bekommen hatte.
Nachdem nun die ersten Ansatzsegmente für die Westentaschen - Module gefertigt worden sind, soll auf einem von jenen guten Stücken diese kleine Situation mit einem dem Vorbild nicht absolut streng nachgebildeten Modell entstehen.



Der momentane Fertigungszustand des Prellbock auf dem Ansatzmodul.
Das kurze Ausziehgleis liegt nicht nur in einer leichten Überhöhung sondern die Schienenoberkante zudem 6 mm unter der Schienenoberkante des Westentaschen - Modul selbst.
Diese leicht Terrassenförmige Anordnung der Gleise bringt zusätzlich eine dem Auge optisch suggerierte höhere Tiefenwirkung als dieses - Modul + Ansatzstück - tatsächlich meßbar darstellt, wobei das überhöht und im leichten 2300 mm Bogen verlegte Gleis sein übriges in diesem Sinne positiv beisteuern dürfte.

BRAWA's im Bild zu sehender vierachsige Rungenwagen SSla 44 befindet sich in Bearbeitung und wird demnächst einen eigenen Beitrag bilden.

Wie ich mir nun den Prellbock im Modell vorstelle soll im folgenden das Thema sein:

Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Prellbock - leicht defekt mit massiver Eigensicherung beim Vorbild der großen Eisenbahn







Auf der schon längere Zeit währenden Suche nach einem geeigneten Vorbild eines schönen "altgedienten" aber noch betriebsfähigen bzw. im Betrieb befindlichen Prellbockes zur Umsetzung in den Maßstab 1 : 87, bin ich auf den im folgenden in ein paar Bildern festgehaltenen rein zufällig bei Vorbildaufnahmen ganz anderer Art gestoßen.

Auf dem Gebiet des Bahnhof Dessau - Mosigkau an der eingleisigen Hauptstrecke Dessau - Köthen gelegen sind noch viele im Moment noch im Betrieb befindliche Anlagen und Relikte im besonderen der Sicherungstechnik aus längst vergangenen Tagen zu sehen, so zB. die in Richtung Ausfahrt Köthen komplette Drahtzugmechanik zum stellen der Weichen, der Formhauptsignale für Ausfahrt aus- und Einfahrt in den Bahnhof sowie sogar die Drahtzug - Mechanik der noch im absoluten Zustand der ex DDR - Reichsbahn befindlichen Schrankenanlage. Einzig die Andreaskreuze sind gemäß dem heute gültigen Standard gewechselt worden.

Der von mir im folgenden mit einigen Aufnahmen porträtierte Prellbock steht am Ende des Schutzgleises, welches als Flankenschutz der Einfahrtweiche - eine EW 500 - 1 : 12 - von der Hauptstrecke abzweigend in den Bahnhof fungiert.
Das für mich interessante an diesem Prellbock ist sein allgemeiner Zustand, seine Patina und vor allem seine Sicherung für das nur ein paar wenige Meter weiter beginnende starke Gefälle von rund 12 Meter, an dessen Fuß man sich schon auf dem Sportplatz der Gemeinde Mosigkau - diese Gemeinde bekannt durch das anhaltinische Schloß Mosigkau und seinen sehr empfehlenswerten in den Sommermonaten stattfindenden hochkarätig besetzten klassischen Konzerten - unweit des Fußballfeldes befindet.



Der Prellbock und sein unmittelbares Umfeld in einem gerade noch verträglichen Zoom des Fotoapparates aufgenommen.
Da es sich um den Gleisbereich der "Staatsbahn" handelt welcher zudem ganz gut befahren wird, bin ich nicht auch noch im Gleis herum gehüpft.
Die Polizei fährt hier des öfteren in unregelmäßigen Abständen Streife und zum zahlen einer neuerlichen Strafe wegen illegalen betreten der Bahnanlagen hatte ich keine Lust!

Interessant an diesem Prellbock finde ich den Zustand der Holzbohle nebst ihrem Anstrich, aber auch die Patina des ganzen Bockes ist seinem ganzjährig leicht feuchten Standort unter den Bäumen sehr schön.

Freitag, 14. November 2014

Der neue Ätzteilebausatz eines RAWIE Prellbock im Maßstab 1:87 H0 von Wenz Modellbau








Bei meinem Besuch eines Kollegen vor etwa 2 Wochen lag bei jenem ein Exemplar der zu dieser Zeit aktuellen MIBA Heft 11 / 2014 auf dem Tisch, in dieser ich so ganz beiläufig im Gespräch etwas blätterte.
Ich persönlich kaufe mir schon seit einigen Jahren diese Monats - Publikationen nicht mehr, zu wenig wird für meinen Geschmack Eisenbahn Modellbau abseits des Mainstream behandelt.
Beim schnelleren blättern und dem überfliegen der Überschriften vernahm ich die Schlagworte ""RAWIE - Prellbock und Wenz"" und blieb auf den bebilderten zwei Seiten des Autor Lutz Kuhl interessiert hängen!

Meine Gedanken dabei drehten sich beim Namen Wenz natürlich logischerweise erst einmal um die Spur 0 und was an dem bekannter Weise doch schon seit einiger Zeit bei Ekkehard Wenz in dieser Nenngröße erhältliche Prellbock in Bausatzform so aufregend neues sein würde.
Beim ersten anlesen des Beitrages nun zeigte es mir, dass es sich in diesem Fall mitnichten um die Spur 0  handele, sondern um einen RAWIE - Prellbock in deren "halben Baugröße" im Maßstab 1 : 87 H0!

So denn ein RAWIE im Maßstab 1 : 87, - fein fein - wobei gerade dieser Markt bekanntlich nicht gerade üppig mit  ansprechenden Modellen von Prellböcken dieser Bauart beseelt ist - schaut man einmal vom exakt maßstäblichen und mit extrem hohen Aufwand zu erstellenden Ätzbausatz eines RAWIE der DRG mit den ua. zusätzlich einzulötenden ca. 120 Mutterbolzen SW 0,5 von Udo Böhnlein, der leider noch immer bei mir in der Schublade schlummernd auf seine Vollendung wartet und von dessen Bau ich hier im Blog berichtete, wohlwollend drüber hinweg.

So wurde also solch ein Messing - Ätzblech in der Bucht bei Ekkehard Wenz bestellt, zu einem doch guten Preis von ganzen 5,40 Euro (4,40€ + 1€ Porto) .
Ein paar Tage später lag dann das Kuvert mit dem Ätzrahmen nebst der vierseitigen Bauanleitung eingeschweißt in Folie auch schon im Briefkasten.



Dieses kleine Ätzblech mit den für den RAWIE benötigten Knotenblechen nebst einer guten verständlichen und relativ schnell nachvollziehbaren Bauanleitung ist nicht auf den Internetseiten des Wenz - Shop gelistet oder zu finden, sondern wird "exklusive" ausschließlich unter folgendem Link  bei Ebay angeboten!

In der Baubeschreibung ist zudem der RAWIE Prellbock als eine DB Bauart bezeichnet, dies sollte dann doch dem ""Nicht - DB - Modellbahner"" so nicht weiter stören, denn mit ein paar wenigen Kniffen werde ich daraus im großen und ganzen und mit etwas beigefügtem Augenzwinkern ein Prellbock der DRG Epoche II Bauart zu erstellen versuchen.
Davon dann später mehr!

Die zum Bau benötigten laut Baubeschreibung in verschiedenen Längen bearbeiteten Schienenprofile liegen dem Bausatz nicht bei, diese müssen in Eigenregie erstellt werden.
Insgesamt werden zum Bau des Prellbock laut Stück- und Maßliste der Baubeschreibung 14 Stück sorgfältig auf Zehntelmillimeter bearbeitete Schienenprofile benötigt.
Mit genau diesem Job werde ich im folgenden nun beginnen den Prellbock zu erstellen:

Dienstag, 18. Februar 2014

Ein exakt maßstäblicher H0 Pur RAWIE - Prellbock in total abgefahrener Fummelei soll aus einer Ätzplatine gefertigt werden - der Beginn des weiteren Bau nach einer langen Pause








Es ist nun schon wieder ein ganzes Jahr vergangen wo ich begann, den exakt maßstäblichen RAWIE Prellbock der Epoche II DRG aus einem Ätzblech von Udo Böhnlein zu bauen.
Ich berichtete seinerzeit von den ersten Schritten der Fertigung  unter diesem Link im Blog im Detail.
Seit Mai vergangenen Jahres ruhte nun das Projekt sicher verpackt in seiner zugewiesenen Schachtel in Erwartung, dass es doch endlich einmal mit dem Bau und der Fertigstellung weiter gehen würde.

Nun ist es langsam aber sicher an der Zeit, den RAWIE in der kommenden Wochen fertig zu stellen, da ich dieses Exemplar in Kürze auf meinem im Bau befindlichen Minimodul für einen Gleisabschluß des geschlossenen Gleis zum Schwellenplatz benötigen werde.

Leider kann der weitere Bau nicht sofort beginnen, da ich mir damals zwar die benötigten Weichenschraubenbolzen in der SW 0,5 besorgt habe, diese aber zwischenzeitlich für den Bau einer Weiche verwendete.
So werde ich in den kommenden Tagen einen ordentlichen Vorrat dieser Weichenschrauben käuflich erwerben, zumal ich auch einige dieser Dinger zur "Befestigung" der Holzschwellen an der Stahlträger - Brücke benötige.
Sind die Teile dann auf meinem Arbeitstisch gelandet wird sofort der Weiterbau am RAWIE Prellbock beginnen!

Nachdem ich in den letzten Monaten mich in zwei Landesarchiven zur Recherche der Historie Zschornewitzer Kleinbahn aufgehalten hatte, kann ich nun auch etwas zum Lebenslauf des Vorbild meines RAWIE sagen.



Dieser RAWIE Prellbock welcher für mein Exemplar als Vorbild dient, ist um das Jahr 1930 von der in Osnabrück ansässigen Firma gebaut worden und direkt an die damalige Firma Gleisbau - Union in Bitterfeld geliefert.
Die Gleisbau Union Bitterfeld wiederum verbaute den Prellbock im Bahnhof  Muldenstein Krs. Bitterfeld (Reichsbahn - Kohlekraftwerk) an der Strecke Bitterfeld - Lutherstadt Wittenberg - Berlin gelegen zum Zweck einer damaligen Bahnhoferweiterung der Staatsbahn - Abstellanlagen.
Anfang der 1960er Jahre wurde dann besagter Bahnhof Muldenstein nochmals wegen Aufschluß des Braunkohlen - Tagebau Muldenstein erweitert, der RAWIE wurde, derzeit im Betrieb leicht beschädigt, nicht mehr in diesem Arial verbaut, sondern nach Sanierung des Bock an die Grubenanschlußbahn Golpa - Nord des Braunkohlenwerk Freiheit Bitterfeld abgegeben, wo dieses dann den RAWIE Prellbock als Gleisabschluß des Anschlußgleis alter Schwellenplatz installierte.
Nach der Schließung und dem Abbau dieser Gleisanlage wurde der RAWIE dann nochmals als Gleisabschluß in der Nähe der heutigen Firma Bahnbedarf Möhlau GmbH an der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn gelegen umgesetzt.
Dort ist er vor ein paar Jahren nun auch wieder verschwunden und hier verliert sich nun leider seine Spur ...
So zeigt uns die Geschichte eines RAWIE Prellbock, dass auch jener ein "bewegtes Leben" haben kann.

Im folgenden möchte ich nochmals kurz den Zwischenstand des "RAWIE - Bau" zeigen:

Donnerstag, 23. Mai 2013

Ein exakt maßstäblicher H0 Pur RAWIE - Prellbock in total abgefahrener Fummelei soll aus einer Ätzplatine gefertigt werden - der Bau des Querverbund




Nachdem nun einige Zeit seit meinem begangenen Fehler beim Bau des RAWIE Prellbock ins Land gegangen ist und wovon ich in einem meiner vorangegangenen Beiträge zum Bausatz des RAWIE Prellbock berichtet hatte, habe ich mir die Ätzplatine des Bausatz wieder auf meinen Arbeitstisch geholt, um als nächsten Schritt den Querverbund zu fertigen.
Dieser Querverbund besteht aus vier Schienen, welche die beiden Seitenteile des RAWIE im unteren Teil verbinden und ihm die nötige Stabilität verleihen.



Im Bild ist im unteren Bereich dieses schönen RAWIE Prellbock der Querverbund zu erkennen.
Dieser soll nun aus dem Ätzblech von Udo Böhnlein hergestellt werden wie ich es im folgenden zeigen möchte:

Freitag, 29. März 2013

Ein exakt maßstäblicher H0 Pur RAWIE - Prellbock in total abgefahrener Fummelei soll aus einer Ätzplatine gefertigt werden - der Anfang und der erste begangene Fehler



Die ersten Versuche zum Bau des RAWIE Prellbock welchen ich vor einiger Zeit in diesem Post meines Blog vorgestellt hatte sind nun gemacht und prompt ist mir dabei auch gleich ein Fehler aus meiner Unachtsamkeit entstanden!
Laut dem Vorbild und der dem Bausatz beigefügten kurzen aber verständlichen Anleitung müssen in die Knotenbleche der Seitenteile des Prellbock Bolzenimitationen mit Sechskantmutter der Schlüsselweite 0,5 mm nebst einer Beilagscheibe in die Bohrungen eingeführt und sauber verlötet werden.
So weit, so gut!
Aber was macht der Ingo?
Er verlötet nicht diese Bolzen mit Muttern SW 0,5 mm "nach Vorschrift", sondern er setzt fröhlich, frisch und frei Stifte mit SW 0,5 welche natürlich "etwas in der Optik" anders aussehen wie gewünscht ein.
Ehe ich aber dieses Debakel mitbekommen habe, sind schon zwei Reihen dieser Stifte mit den jeweiligen Beilagscheiben ordentlich in die Bohrungen gesetzt und verlötet.
Diesen Schlamassel habe ich gleich einmal fotografiert um aufzuzeigen, dass trotz der Miniaturen der Bolzen untereinander optische Unterschiede zu erkennen sind.




Mit dem roten Pfeil gekennzeichnet das bearbeitete und bestückte Knotenblech.
Dabei ist schon aus dieser Entfernung ein Unterschied der Bolzen zu sehen.



In der starken Vergrößerung des Bereich sind nun die mit dem blauen Pfeil gezeigten Muttern SW 0,5 mm neben den mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Stiften, welche falsch montiert sind zu erkennen.

Das Resultat von diesem Trip meiner Unachtsamkeit: die Stifte müssen wieder aus dem Knotenblech entfernt und gegen solche mit Sechskantmuttern SW 0,5 mm nebst den Beilagscheiben ersetzt werden.
Dabei ist das auffädeln einer Beilagscheibe auf die jeweiligen Bolzen auch kein Zuckerschlecken wie ich es im folgenden aufzeigen möchte:


Mittwoch, 20. Februar 2013

Ein exakt maßstäblicher H0 Pur RAWIE - Prellbock in total abgefahrener Fummelei soll aus einer Ätzplatine gefertigt werden






Eine sehr lange Zeit habe ich darüber nachgedacht, ob ich mir wirklich einen RAWIE - Prellbock der Bauart zu Zeiten der DRG Epoche 2 aus einem  Ätzblech für einen absolut maßstäblichen Prellbock in 1 : 87 von Udo Böhnlein anfertigen sollte.
Zu groß ist mein Respekt vor dieser immensen Fummelei, bedarf es dabei unter anderem  das anbringen von etwa 100 Mutter - Bolzenimitationen im Durchmesser von 0,3 mm und der Schlüsselweite von 0,5 mm nebst dem "aufziehen" je einer auf dem Ätzblech befindlichen Unterlegscheibe auf jeden einzelnen der Bolzen, bevor diese dann eingelötet werden.



Das Original des RAWIE Prellbock in der Epoche 2.
Wie ich finde ist es ein sehr schönes Teil.
Dies sollte dann exakt maßstäblich aus der Ätzplatine entstehen.
Wie schaut nun diese Platine aus und welche Bauteile werden zur Erstellung dieses RAWIE - Prellbock noch zusätzlich benötigt: