Montag, 31. Dezember 2012

Das Kalenderjahr 2012 neigt sich seinem Ende ...



... und bevor das Jahr 2013 beginnt möchte ich allen Besuchern und Lesern dieses Blog einen guten Rutsch in das neue Jahr nebst meinen besten wünschen, dass es für jeden von Euch ein in jeder Hinsicht sehr erfolgreiches und mit vielen guten basteleien ausgeschmücktes und zufriedenes 2013 werden wird.

Ingo Schuetze - Bergmann

Samstag, 29. Dezember 2012

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei Teil 9 - der Wagenaufbau bekommt einen neuen und tiefer angesetzten Boden aus Messingblech








Ich möchte mich nun "zur Entspannung" vom basteln am Fahrwerk des Rs Stuttgart und bevor es an diesem mit den weiteren Arbeiten an der Bremsausrüstung etc. weiter geht, dem Wagenaufbau widmen und jenem einen neuen kompletten Wagenboden aus Messingblech spendieren.
Bei dieser Aktion wird nun der komplette vorhandene Wagenboden aus folgenden Gründen entfernt:

  • durch den Einsatz eines 0,6 mm starken Messingblech wird die gesamte Bodenhöhe  im Wagenkasten gegenüber dem originalen Wagenkasten von Fleischmann um ca. 0,5 mm minimiert;
  • durch den Einsatz von Holzfunier Streifen mit einer Stärke von 0,15 mm zur Nachbildung des Bohlenboden bleibt dennoch eine "Höhenersparnis" von 0,35 mm was in der Summe der Bodenhöhe des Vorbildwagen eines Rs Stuttgart im Maßstab 1 : 87 sehr nahe kommt;
  • durch die Verwendung des Messingblech als Wagenboden bekommt zudem der Wagen eine willkommene Gewichtszunahme, was wiederum ein später besseres Rollverhalten des Fahrzeug verspricht.


Es ist wirklich eine mühsame Arbeit bei diesem Fahrzeug ohne einen Schaden an den feinen Details gerade der Bordwände zu verursachen den Wagenboden zu entfernen!
Aber mit "Geduld und Spucke" ist es dennoch ohne einen Schaden zu verursachen möglich und machbar.
Den Weg zu diesem im Bild sichtbaren Ergebnis möchte ich nun in Wort und Bild verdeutlichen:

Donnerstag, 27. Dezember 2012

H0 Pur Weiche - die Zweiseitige Doppelweiche 49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) - weitere Arbeiten am Doppelherzstück und den Radlenkern







In Erwartung des (hoffentlich sehr) baldigen erscheinen der von RST - Eisenbahn Modellbau angekündigten maßstäblichen Gelenkzungen aus Neusilberfeinguß die ich unter anderem für meine sich im Aufbau befindliche zweiseitige Doppelweiche benötige, habe ich mir diese einmal wieder auf den Arbeitstisch geholt um an ihr weiter zu basteln.
Einen ersten speziellen inhaltlich zu den Gelenkzungen verfassten Post zur Doppelweiche in diesem Blog hatte ich bekannterweise schon vor einiger Zeit veröffentlicht.
Dieser langsam aber sicher sich zu einem "mittleren Mammutprojekt"  entwickelte Bau der Doppelweiche nach H0pur Standard wird dann bei Erhalt der benötigten Gelenkzungen in die Endphase gehen, aber bis zum Einbau jener sind noch einige Arbeiten an diesem guten Stück zu erledigen.

Wie ich es auch in meinen mehreren  veröffentlichten Post des Selbstbau einer H0pur Weiche aufgezeigt habe, wird schematisch auch an dieser zweiseitigen Doppelweiche gearbeitet.



Die Doppelweiche in ihrer ganzen Pracht im derzeitigen Bauzustand zu sehen.
Die beiden freien Schwellenfelder werden nach vorliegen der erwarteten Gelenkzungen mit diesen  bestückt und dann die Wurzel der Zungen übernehmen.
Erst dann kann ich den beiden Zungenbereichen weiterarbeiten.
Aber es stehen wie schon gesagt noch einige andere Arbeiten an der Weiche wie im folgenden gezeigt auf meiner Agenta in der kommenden Zeit an:


Dienstag, 25. Dezember 2012

Ein paar sehr sehenswerte Video vom Fremo:87 Treffen in Lichtenvoorde im Oktober 2012



Beim letzten Fremo:87 Treffen Ende Oktober 2012 in Lichtenvoorde / Niederlande wurden ein paar sehr schöne Video aufgenommen und auf diese ich hier für interessierte verweisen möchte.

Dabei handelt es sich zum einen um Aufnahmen einer Fahrt der BR 50 519 mit Kabinentender deren Umbaubericht in den H0pur Standard von Paul Hartman im HP 1 Eisenbahnmodellbau heute Nummer 23 aus dem Jahr 2002 eingehend beschrieben worden ist.

Während das erste Video diese 50er in Fahrt auf den Modulen mit einem kleinen Güterzug zeigt, behandelt das zweite Video eine Kamerafahrt über das gesammte Modularrangement dieser Veranstaltung in wirklich sehr guter Aufnahmequalität.






Das nunmehr dritte Video zeigt eine kleine Zusammenfassung von Aufnahmen dieses Fremo:87 Treffen in Lichtenvoorde / Niederlande.





Samstag, 22. Dezember 2012

Neu erstellte Seite im Blog zu interessanten Sonderfahrten von Staatsbahnfahrzeugen im Netz der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH Online



Ab dem heutigen Tag ist eine neue Seite von interessanten Fahrzeugen der Staatsbahnen  auf Gleisen der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH in diesem Blog erstellt.
Diese Seite beinhaltet in loser Folge interessante Staatsbahnfahrzeuge, die in der Geschichte dieser Gruben - und späteren Kleinahn das Streckennetz zwecks Sonderfahrten etc. frequentierten.
Bei neuen Erkenntnissen und Bildern wird auch diese Seite erweitert werden.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Planung und Bau einer kleinen Modulanlage für meinen Enkel - und dem Opa



Der Plan für die geplanten Module der "Enkelanlage" ist nun zum größten Teil auf dem Papier fertiggestellt.

 


Hatten wir in der letzten Zeit noch die Absicht für meinen Enkel ein Segment aus meinem Fundus für seine erste "richtige" Modellbahn zu verwenden worüber ich im ersten Teil der Beiträge zur Enkelanlage berichtete, haben wir uns nun nach Abwägung der Machbarkeit und mit den dabei geführten unterschiedlichsten Diskusionen dazu entschlossen, nun doch ein paar Module mit abschließenden Kopfstücken nach Fremo für diesen Zweck der Verwendung zu erstellen.
Der nun bearbeitete Plan eines aus vier Modulen bestehendes Arrangement entstammt  der Grundidee im großen und ganzen nach einem Posting eines New Yorker Eisenbahn - Modellbau Kollegen, welcher selbst diese seine Pläne verworfen hat.
So habe ich diesen Plan nach unseren Anforderungen etwas umgestaltet wobei das Grundkonzept dennoch erhalten blieb und zum Schluß dieser Gestaltung eine allgemeine Zufriedenheit auslöste.
Nun sollte man auch dabei immer bedenken, dass mein Enkel zur Zeit 12 Jahre alt ist und noch viele andere Interessen außer der Modellbahn besitzt was seiner persönlichen Entwicklung natürlich sehr förderlich ist. Wie es in diesem Alter angesagt ist, kommen fast täglich neue Interessen hinzu und / oder verlieren sich so schnell wie sie gekommen sind. Aber auch die Schule mit den vielfältigsten Aufgaben und Pflichten darf keinesfalls vernachlässigt werden und besitzt selbstverständlich die absolute Priorität!
Demzufolge finde ich persönlich diesen neuen Plan für die Module auch sehr zweckgerecht, sollte dennoch die Lust an der Modellbahn bei meinem Enkel schwinden, kann ich dann noch immer den Bau und die Erstellung weiter verfolgen. So dürfte dann dieses Projekt nicht zum sterben verurteilt sein.



Der komplette Plan der vier Module auf einen Blick wobei die Gesamtlänge des Arrangement ca. 4,00 Meter beträgt.
Vorgegeben ist der Gleisübergang von den Modulen auf beiden Seiten genau in der Mitte, im Zusammenhang mit den dort befindlichen Fremo Kopfstücken kann immer ein mit fremden Modulen nach Fremo gebildeter Übergang gewährleistet sein.
Bei einer Breite der Module von 50 Zentimeter wurden die beiden "inneren rechteckigen Module" versetzt, so dass bei einem geraden Durchgang des Hauptgleis es dennoch möglich ist, auf einer Seite wie im Bild sichtbar mehr Platz und Grundfläche zur Gestaltung des Bahnhof / der Betriebsstelle zu erhalten.
Komme ich nun zur Beschreibung der einzelnen Module:


Dienstag, 18. Dezember 2012

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Dreizehnte -/- Georg Otte Ein Eisenbahner - Leben







Ein bemerkenswertes Eisenbahn Journal Spezial ist im Jahre 1997 beim Merkerverlag erschienen.
Dieses Spezial zeigt das Eisenbahnerleben des ehemaligen Dresdener Triebfahrzeugführer Georg Otte in seiner ganzen Facette in Wort und Bild auf.
Neben der sehr schön beschriebenen und geschilderten Eisenbahner Biografie Georg Ottes in diesem Heft sind auch eine Vielzahl wunderbarer und sehr interessante von ihm selbst fotografierter Bilder des Betriebsgeschehen aus der Zeit seiner Lehre als Lokschlosser im Bw Dresden um 1930 bis in die 1980er Jahre des letzten Jahrhundert von der Eisenbahn der Deutschen Reichsbahngesellschaft über dessen Stationierungen während des 2. Weltkrieges in der Sowjetunion, Skandinavien und anderen Kriegsschauplätzen bis dann wieder zu Hause in Dresden angekommen von der Deutschen Reichsbahn der DDR.
Gerade die Aufnahmen aus dem Betriebsalltag der Eisenbahn und deren Triebfahrzeuge verschiedenster Art, welche Otte im laufe seines Eisenbahnerleben fotografisch festhielt, zollen großen Respekt vor dieser Lebensleistung!
Herausgegeben würde diese Broschüre von seinem Schwiegersohn Gehard Grundmann, welcher auch den sehr großen Nachlaß von Bildern und Dokumenten Georg Otte's verwaltet.
Dieses Heft nehme ich sehr gern immer wieder einmal in die Hand um mich von den inhaltlichen Bildern und deren kleinen Geschichten in sehr angenehmer Weise gefangen nehmen zu lassen.




Eine sehr empfehlenswerte Publikation nicht nur für Liebhaber der Deutschen Reichsbahn der DDR.
Leider ist diese Broschüre auch antiquarisch sehr selten zu bekommen was auch ein Indiz für die Beliebtheit dieses Heftes unter Eisenbahnliebhabern bedeutet.


Gerhard Grundmann / Marco Möbius
Ein Eisenbahnerleben  - Die Bilder Georg Ottes 1914 - 1984
Eisenbahn Journal Spezial 4/ 1997
80 Seiten Broschur mit vielen Farb - und SW - Aufnahmen


Freitag, 14. Dezember 2012

Originalkupplungen zum magnetischen kuppeln mit einem Zugbügel aus Stahl von D.I.T. - Modell ausgestattet - zum Zweiten




Die Ausstattung einer Originalkupplung mit einem Bügel aus geätztem Stahlblech zum einfachen kuppeln der damit ausgestatteten Fahrzeuge unter Verwendung eines Magnet hatte ich im März diesen Jahres in einem Post in diesem Blog schon einmal aufgezeigt.
Nach diversen Anfragen von Modellbaukollegen zu diesen Teilen möchte ich das Thema nun noch einmal aufgreifen und die Montage an einer Kupplung etwas detaillierter  aufzeigen.

D.I.T. - Modell ist der Hersteller dieser in zwei Varianten erhältlichen Zugbügel, einmal für Fahrzeuge der KPEV und die auch im Original etwas längeren Zugbügel der Kupplungen nach DR und DB Vorbild.
Auf einer aus Stahlblech sehr fein geätzten Platine befinden sich 70 Stück der vor der Montage an die Kupplungen noch zu bearbeitenden Zugbügel. Somit kann man mit einer Ätzplatine bis zu 140 Fahrzeuge einseitig mit diesen Zugbügeln ausstatten.



Zur Verwendung kommen soll bei diesem Beispiel ein Doppelhaken - Kupplungbausatz der KPEV von D.I.T. - Modell wie er im Bild zu sehen ist, wobei ich in diesem Fall den Doppelhaken an dieser Kupplung nicht mit montieren werde. So wird eine "ganz normale" Bügelkupplung nach DR und DB entstehen. Unter dem Kupplungbausatz befindet sich die Ätzplatine aus Stahlblech mit den Zugbügeln.
Der Kupplungbausatz selbst beinhaltet 1 Paar Doppelhaken Kupplungen und ist selbst in aller bester Qualität nebst sehr feiner Detaillierung nach den Original Musterblättern in Messingfeinguß hergestellt. Diese Kupplungbausätze kommen an meinen Fahrzeugen ausschließlich zur Verwendung, sind sie zB. den Kupplungbausätzen von Weinert in einer viel besseren Nachbildung des Original und feinerer Qualität hergestellt und dabei dennoch im Preis zu dem Weinert - schen auf gleichem Niveau angesiedelt!
Im folgenden soll nun die komplette Erstellung einer Kupplung mit dem Zugbügel aus geätztem Stahlblech erläutert werden:


Mittwoch, 12. Dezember 2012

Die Baureihe 50 von Roco in der Ursprungsausführung



Viel wurde über die vergangenen 20 Jahre seit der Markteinführung der Baureihe 50 von Roco geschrieben, eine Vielzahl von verschiedenen Varianten und Baulosen sind seitdem von dieser Baureihe im Modell erschienen und es wird wohl in der nächsten Zeit auch ebenso weitergehen.

Vor ein paar Wochen nun bekam ich von einem Kollegen seine BR 50.00 mit Ölhauptfeuerung in die Hand gedrückt mit der Bitte, doch einmal nach zuschauen, warum das "Ding" nicht mehr richtig fährt.
Die Lokomotive ist ca. 4 Jahre alt und in dieser Zeit immer in seinem Anlageneinsatz gewesen. Neben einigen defekten und verbogenen Kleinigkeiten an der Steuerung, einem nicht mehr zu befestigenden Stangenbolzen / Schraube am 2. Kuppelradsatz welchen ich gegen einen neuen Radsatz auswechselte, einem "angeschlagenen" Motor, den ich nach eingehender Betrachtung dann doch gegen einen noch sehr gut erhaltenen und geprüften originalen aus meinem Fundus wechselte und nebst ein paar während des Probelauf ausgeführten kleinen Justierungen läuft das Modell wieder wie geschmiert.

Was mir aber doch noch aufgefallen ist und meine Gedanken nicht mehr losließ, war auch an diesem Modell die "Bananenförmige" in Längsrichtung konkav gebogene Beschaffenheit des Lokrahmen, sodass eine korrekte Auflage aller 5 Kuppelachsen auf der Schiene im Betrieb nicht gewährleistet ist. Nach einem vermessen des Lokomotivrahmen stellte sich eine Abweichung von nahezu 0,5 mm heraus!
Leider ist dieser Umstand ja schon viele Jahre bekannt an den Loks der BR 50 von Roco, richtig geändert oder sogar behoben wurde dieser Fehler aber von Roco zu keiner Zeit vollständig!
Gut, mit Räder nebst angeformten "Pizzaschneidern" als Spurkränze nach NEM gibt es im Betrieb wohl keine Probleme des sicheren fahren, aber  wie schaut es dann nach einer Umrüstung der Lokomotive zB. auf die von Weinert Modellbau angebotenen und einbaufertigen Radsätze nach RP 25 mit der Betriebssicherheit aus?



Der  Umstand des "gebogenen Rahmen" ließ mich aber nicht in Ruhe und folgedessen kramte ich meine noch einzige in meinem Bestand verbliebene BR 50 aus dem Schrank um mir diese nach vielen Jahren noch einmal genauer anzusehen.


Samstag, 8. Dezember 2012

Eine weitere sehr gute Nachricht von RST Eisenbahnmodellbau - die angekündigten Herzstücke 1 : 9 für H0pur und RP 25 sind lieferbar




Eine sehr frohe Kunde im Online Shop von RST - Eisenbahnmodellbau ist zu vermelden:
die schon seit einiger Zeit angekündigten kompletten Reichsbahnweichen - Herzstücke mit der Steigung 1 : 9 zum einen im H0pur Standard und ebenfalls zum anderen in der RP 25 Norm aus Neusilber gegossen sind nun ab sofort im RST - Onlineshop verfügbar und können dort geordert werden!
In erster Linie wohl gedacht sind diese Herzstücke für die zu erwartende Stahlschwellenweiche für diese die Teile auch konzipiert worden sind, kann damit - muß aber nicht! - zum einen der Selbstbau von Herzstücken aus den von mir in einem früheren Post in diesem Blog aufgezeigten aus Neusilberblech geätzten Bauteilen entfallen, was natürlich allen Weichenselbstbauern welche sich vielleicht bis dato noch nicht an die Montage eines solchen Herzstück getrauten gelegen kommen dürfte und gleichfalls sind die Herzstücke natürlich auch zur Verfeinerung von Industriemodellen mit der Steigung im Herzstück von 1 : 9 verwendbar.

Es ist aber als sehr praxisnah von Herrn Steinhagen zu werten, dass er die Herzstücke auch einzeln als separate Bauteile nun anbietet!
Dafür gebührt Ihm aus meiner Sicht großer Dank!

Dieses Angebot von RST eröffnet jedenfalls einige weitere Möglichkeiten für Eisenbahnmodellbauer in Richtung Finescale oder auch H0pur zu denken.



Wie im Bild zu sehen ist, sind nicht nur die Code 70 Profilnormen der Schienen des Herzstück bestens nachgebildet, sodass ein exakter Übergang zum in der Regel verwendeten übrigen Code 70 Gleis besteht, sondern auch die Futterstücke und Laschen nebst Verschraubungen wurden selbstverständlich sehr gut und dem Vorbild gemäß maßstäblich nachgebildet.
Im Bild sind von oben nach unten Herzstücke im H0pur Standard für eine Linksweiche und eine Rechtsweiche und ganz unten jenes Herzstück in der RP 25 Norm zu erkennen.

Ich persönlich habe speziell auf die H0pur Herzstücke gewartet, kann ich doch nun mit diesen einen Versuch - neben einem Selbstbauherzstück - angehen, eine Rolf Weinert Weiche dementsprechend um zurüsten. Das Weinert bekannterweise eine Code 75 Schiene für sein Gleissystem verwendet tut diesem Unterfangen keinen Abbruch, ist doch "eine Angleichung" beider Schienenhöhen und Fußbreiten in diesem eher minimalem Unterschied ohne weiteres möglich.

Nun fehlen "nur" noch die angekündigten Weichenzungen in Form von Feder - und Gelenkzungen für mein Glück, wobei ich überzeugt bin, dass das lange Warten auf diese nun auch bald ein Ende haben wird!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Der Komplettbausatz einer Köf II von Günther Modellbau viertes Kapitel - meine Überlegungen zum kompletten Neubau des genieteten Blech - Aussenrahmen inklusive der Pufferschürzen




Ja, ja - der Bausatz der Kö II von Günther Modellbau und die "wahrscheinlich" sehr lange Geschichte der Erstellung dieses Fahrzeuges auf meinem Arbeitstisch.
Wie ich im vorangegangenen Post zu diesem Thema berichtet habe, möchte ich aus diesem Bausatz eine Kö II im Ablieferungzustand der ehemaligen Firma Henschel / Kassel aus dem Jahr 1934 erstellen.
Nach einem längerem nachdenken und befassen mit den einzelnen Teilen des Bausatz, den Bildern einer Original Kö II aus dieser Zeit und mit etwas Glück beschaffte Zeichnungen / Musterblätter solch einer Bauart bin ich nun zu dem Entschluss gekommen, dass mein Wunsch eine solche Kö II zu erstellen leider nur erfüllbar ist, wenn ich unter anderem einen kompletten neuen genieteten Blech - Aussenrahmen nebst den zwei Pufferschürzen mir selbst aus Messingblech anfertigen werde.

Der Bausatz von Günther ist - aus der Lieferschachtel und gemäß der Bauanleitung gebaut - mit seinen beinhaltenden Teilen nur zur Nachbildung eines Fahrzeug der DB geeignet, dabei wurden (leider aus meiner Sicht) auch die dem Original gegenüber veränderten Pufferschürzen mit berücksichtigt.



Die Pufferschürzen nebst dem Aussenrahmen wie sie der Bausatz beinhaltet. Dabei habe ich an der oberen im Bild ersichtlich angefangen, den unteren Einschnitt zu verschliessen. Dies befriedigt aber keineswegs. Zur Darstellung eines Fahrzeuges in sehr guter "Modellqualität" ist solch ein Schritt wenig geeignet!
Aber auch noch einige andere Punkte sind nicht der von mir gewünschten Ursprungsform stimmig.
Dies soll nun im Detail aufgezeigt werden:


Sonntag, 2. Dezember 2012

Meine Gützold BR 106 / V 60 D DR - erste (positive) Bilder einer nicht enden wollenden Feil - und Schleiforgie am Gehäuse




Im laufe der Jahre habe ich nun schon einige PIKO / Gützold Gehäuse dieser Baureihe bearbeitet und dem Vorbild nach Möglichkeiten angepaßt, betrafen es am Anfang vor ca. 25 Jahren "nur" die Handläufe der damals noch unter dem Label PIKO erschienenen Modelle der BR 106 DR, hat sich dann das Spektrum der Verbesserungen ständig von Modell zu Modell erweitert.
Nun sind die ersten "Schleiforgien" an diesem Gützold V 60 D Gehäuse über die Bühne gegangen und dabei soll der Aufwand bei der Bearbeitung des vorliegenden Gehäuses der höchste aller von mir bearbeiteten werden.
Neben dem schon obligatorischem entfernen der kompletten Handläufe und Griffstangen an den Vorbauten, ist auch das große Abdeckblech auf dem vorderen Vorbau über dem Schalldämpfer und dem Motor der Lokomotive liegend, vorsichtig vom Gehäuse entfernt worden.
Dieses Blech wird später wieder, dann mit der wie beim Vorbild vorhandenen Sichtfreiheit, am Gehäuse montiert werden.



Die gröberen Arbeiten sind vollbracht, nun kann es an "den Feinschliff" gehen.
Die Farbe des Gehäuses habe ich ganz bewußt und aus zurückliegender Erfahrung vor dem bearbeiten noch nicht entfernt, so ist ein wunderbarer Kontrast der bearbeiteten Flächen und dadurch etwaige Unstimmigkeiten der bearbeiteten Stellen zu erkennen.
Und so wird das Gehäuse wie im folgenden weiter bearbeitet: