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Donnerstag, 23. März 2017

Der Öl - patinierte wettergegerbte Ladeboden des pr. SSk 07 Köln von GFN





Anfänglich sollte es nur ein Studie werden, das patinieren des Ladeboden eines Schienenwagen SSk 07 Köln von Fleischmann in alter grauer vom Wetter gebleichten Echtholz - Optik.
Dabei kamen vor nun gut zwei Jahren an diesem Modell ausschließlich Künstlerölfarben zum Einsatz, ohne Mattlacke oder sonst des Gleichen.
Seit dieser Zeit sind nun wie erwähnt fast zwei Jahre ins Land gegangen und über diese Zeitspanne die Ölfarben restlos abgetrocknet in ihrer wahren Farbintensität aufgegangen.

Das Ergebnis dieser Studie, welche mir persönlich einmal aufzeigen sollte, wie weit man es mit Künstlerölfarben bei genügend langfristiger eigener Geduld für das restlose abbinden dieser Farben treiben kann / könnte, stelle ich nun meiner werten Leserschaft in drei Bildern vor.

Obwohl ich mir bei leicht bewölktem Himmel am gestrigen Nachmittag die aller größte Mühe beim fotografieren des Modell gab, konnte ich den wirklichen farblichen Zustand des Ladeoden leider nicht korrekt einfangen!
Im Original betrachtet ist die Optik um einiges feiner als es die Bilder wiedergeben!
Auch wird diese Art der Optik wohl sicher nicht jeden "Geschmack" einer Patinierung des alten ausgebleichten Holzes eines Ladeboden erreichen.



Dienstag, 21. März 2017

Erster Versuch der Holzimitat Patinierung mit Acrylfarben von AK interaktive





Im Anblick der Anzahl vielen schönen im letzten Beitrag gezeigten Acrylfarben von AK interaktive auf meinem Tisch konnte ich es einfach nicht widerstehen, einen ersten "richtigen Versuch" der Patinierung an einem Wagenmodell zu unternehmen.

Ein geeignetes Opfer war auch schnell in Form der Kunststoff - Holzbohlen - Ladefläche eines SSkw von Fleischmann gefunden, dieser vierachsige Schienenwagen der eh im Begriff einiger angedachter Verfeinerungen und einer neuen originalen Lackierung eines Werkswagen im Besitz eines ehemaligen DDR Chemie- / Farbenbetriebes in den 1980er Jahren, auf meine Eingriffe wartet.
Dieser ungebremste seines ehemals hohen Bremserhauses nebst der Handbremse zurück gebaute Wagen ist mir von einem Kollegen vor einiger Zeit zur Bearbeitung übergeben worden, wobei sein Wunsch der farblichen Gestaltung des Ladeboden unbedingt von der originalen Kunststoffoptik in ein nicht zu altes defektes, aber dennoch schmutzig Echt hölzernes Bild wechseln sollte.




Die Farben sind aufgetragen, ein abschließendes Finish muß aber noch erarbeitet werden.

Montag, 20. Juli 2015

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und neue Gedanken zum Bremserhaus







An und für sich schaut das hohe aufgebockte Bremserhaus des Rungenwagen SSk Köln aus der Produktion von Fleischmann schon stimmig aus. Die Holzbretter sind zwar etwas zu breit geraten, dieser Umstand fällt aber nach einer Patinierung optisch nicht mehr allzu stark ins Gewicht und auch sonst sind weitere Details eher als zu wuchtig geraten zu betrachten.

Nachdem ich nun schon einige Umbauten und Verfeinerungen am SSk Köln von GFN durchgeführt habe und von diesen ich im laufe der Zeit hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtete, soll und muß nun doch noch eine maximale "Endlösung" für das aufgebockte Bremserhaus gefunden werden.
Gerade dieses Bremserhaus in seiner nicht alltäglichen Bauart ist doch wohl der optische Hingucker an diesem Wagenmodell!

Man entschuldige bitte die von mir aus Unachtsamkeit nicht vor dem fotografieren entfernten Staubfusseln auf dem Modell in den heutigen Bildern.



Immer wieder kommt mir beim betrachten des Bremserhauses der Gedanke, ob dieses selbst  nicht ein wenig besser, feiner und maßstäblicher nachgebildet werden könnte.
Dabei dürfen die beiden Handläufe nebst der kompletten Handkurbel und deren Spindel nebst unterem hier völlig fehlenden Mechanismus einer Hornwelle außer acht gelassen werden, denn mit einem Kleinserien - Bauteil in Messingfeinguß von Gebhard Reitz fabriziert ist diese Baustelle bestens korrigierbar!

Ein in Neusilber- oder Messingblech geätzter maßstäblicher Bausatz des aufgebockten Bremserhaus inklusive Bock und Tür wäre die Lösung ... vielleicht so wird gemunkelt, ist ja genau diese Lösung auch schon greifbar nahe??
Noch ist solch ein gewünschter kleiner Bausatz für mich nicht greifbar, aber "hinter den Kulissen" eines namhaften Ätzteilefabrikanten tut sich in dieser Richtung etwas und mit einem Ergebnis "der Geheimniskrämerei" darf in Kürze wohl gerechnet werden.
Ich bin sehr gespannt darauf!

Sonntag, 19. April 2015

Feinere Rungen für den preußischen Schienenwagen SSk Köln von Fleischmann - die frei beweglichen Binderingen







Nachdem nun schon vor einiger Zeit begonnen wurde den Schienenwagen SSk Köln von Fleischmann GFN etwas zu bearbeiteten und zu verfeinern, von diesen bisherigen Aktionen ich hier im Blog in Wort und Bild berichtete, sollen nun in einer weiteren kleineren Bastelsession die Rungen des Wagen "dran glauben" und etwas verfeinert werden.
An für sich sind diese Rungen welche dem Wagen im Lieferzustand beigepackt sind, schon recht gut nachgebildet. Sehr löblich dabei ist zudem von GFN die Rungen lösbar vom Wagen gestaltet zu haben, anders an dem immer noch bei mir im H0pur - Umbau befindlichen Fleischmann Rs Stuttgart, an diesem die Rungen sehr zu meinem Leidwesen fest mit dem Wagenkasten verbunden eine Einheit bilden und nur mit extrem hohen Aufwand von diesem ordentlich zu trennen sprich zu feilen und schaben sind.

Das meiner Meinung nach einzig wirkliche Manko der aus Kunststoff gespritzten Rungen des Schienenwagen SSk Köln stellen die an diese angespritzten Binderinge am oberen Ende dar, zwar sind auch sie im Modell gut dargestellt aber leider für das anbringen zB. einer Kette zum verzurren und sichern von Ladung wie es in der Epoche 1 und zumindest 2a üblich war nicht geeignet.
Jenem kleinen "Mißstand" möchte ich nun Abhilfe schaffen, indem ich genau diese angespritzten Kunststoff - Binderinge gegen frei bewegliche dieser Art aus Metall austauschen werde, denn genau eine solche Art Ketten ist mein Plan an den Rungen des Schienenwagen ebenso frei beweglich gemäß den früheren Vorbildern anzubringen.

Die später zur Verwendung kommende Kette selbst liefert in diesem Fall Fohrmann aus Görlitz unter der Bestellnr. 450911 mit einer für diese Zwecke geeigneten Gliedergröße mit einer Drahtstärke von 0,2 mm in einer guten Qualität wie sie im Bild rechts zu erkennen ist.

Der Vollständigkeit erwähnen  möchte ich zudem den Bahnsinn Shop des Kosak Verlages, der zwar sehr schöne in Messingschleuderguß hergestellte Rungen der Verbandsbauart anbietet, diese aber ebenso parallel meinem Vorhaben an den Kunststoffrungen von GFN gebohrt, mit Metallringen bestückt und zudem mit extra anzubringenden Halterungen / jeweils angelöteten 2,0 mm langen Dornen hergestellt aus 1,00 mm Messingdraht für die für diesen Zweck in den beiden äußeren Langträger des Wagenboden befindlichen Aufnahmebohrungen demzufolge etwas aufwendig komplettiert werden müssen.
Diese Rungen sind im eigentlichen Sinne für das verlöten mit einem aus Messing selbst gebauten Wagenkasten konzipiert worden

So sollen erst einmal diese originalen GFN Rungen zum Umbau herhalten, eine spätere Option nachträglich solche feinen Rungen der Verbandsbauart in Messingschleuderguß anzuwenden steht mir natürlich trotzdem jederzeit offen.



Der Rungenwagen SSk Köln mit den mit neuen und beweglichen Binderingen an den Rungen ausgestattet. So ist dann der Weg für ein späteres anbringen der Ketten zur Ladungssicherung etc. geebnet.
Die einzelnen Arbeitsschritte bis zu diesem Ergebnis neben einigen weiteren Aufnahmen mit den umgebauten Rungen am Modell sollen nun folgen:

Donnerstag, 8. Januar 2015

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann - das Bremserhaus







Eine wohl längere währende Geschichte meines Umbau und Verfeinerung des SSk Köln von GFN, von diesem Projekt ich bis dato  hier im Blog berichtete dürfte es wohl werden, da je intensiver ich mich mit dem Vorbild beschäftige, demzufolge stetig neue Erkenntnisse zu gewinnen sind.

Beim sortieren einiger Bilder auf Zeitungsausschnitten von der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH aus den 1930er Jahren fiel mir ein Blick auf eine Abbildung eines Rungen- / Schienenwagen mir noch unbekannter Bauart (SSm / SS ml / SS??) mit altem preußischen Bremserhaus und mit einer sehr wahrscheinlich nachträglich angebauten Türe.

Dabei kam mir spontan die Idee dem Bremserhaus meines SSk Köln  von Fleischmann eine ebensolche Türe zu spendieren.
Ich kann absolut nicht sagen, ob jemals ein solcher SSk Köln zum einen von der Waggonbaufabrik bei seiner Herstellung schon eine Türe für das eigentlich nur als offen bekannte Bremserhaus angebaut bekam, noch ob in seinem späteren Leben solche Maßnahmen durchgeführt worden sind.
Auf Bildern etc. habe ich dies jedenfalls persönlich noch nicht gesehen!

Etwas weiter unten im Beitrag habe ich das komplette Bild aus jenem dieser Ausschnitt stammt eingestellt. Vielleicht kann dann etwa mehr zu diesem Wagen gesagt werden.



So habe ich begonnen an Hand alter Zeichnungen und Fotos eine passende Türe in Messingbauweise zu erstellen, sie soll nicht einen exakt maßstäblichen Charakter besitzen, was auch gar nicht schon allein wegen einiger fehlender Vorbildmaße vereinbar wäre.
Es soll einfach der Versuch sein ob es mir möglich ist, solch eine Türe aus Messingblech zu fertigen und glaubhaft im geöffneten Zustand an das Bremserhaus anzubauen.
Dabei fehlen noch einige Teile wie die Scharniere und der Rahmen um das Fenster, auch ist mir die Klinke mit 0,4 mm Messingdraht etwas zu stark geraten und muß nochmals geändert werden.

Im folgenden mußte ich mir unbedingt ein paar weitere Gedanken zum oben gezeigten Flachwagen durch den Kopf gehen lassen, denn die Sache der Bauart - Identifizierung beginnt langsam Spaß zu machen:

Mittwoch, 12. November 2014

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und erste Resultate einer betriebsgerechten Alterung mit Ölfarben








Vor ein paar Wochen habe ich nun begonnen, den Rungen- / Schienenwagen SSk Köln von Fleischmann mit Ölfarben zu bearbeiten.
Da dieses Projekt komplett unter Verwendung von Ölfarben realisiert werden soll, bedarf es natürlich auch eine zum Teil sehr viel längere Zeit des durchtrocknen der einzelnen aufgebrachten Farbschichten. So ist mit einer Fertigstellung des Wagen auch kurzfristig nicht zu rechnen.

Mit diesem Projekt der betriebsgerechten Alterung mittels Ölfarben eines beim Vorbild ca. 25 Jahre im Betriebsdienst der Epoche II befindlichen Fahrzeuges, möchte ich mir selbst schon längere Zeit gehegte Gedanken der alleinigen Alterung mit Ölfarben den praktischen Beweis geben, dass dies gegenüber gleich bezogenen Arbeiten mit Airbrush etc. qualitativ nicht ausgeschlossen sein muß, ja gegebenenfalls vielleicht sogar bessere Resultate an alten lange im Betriebsdienst stehenden Wagen zu erzielen sind.
Unumstößlich dabei ist die Tatsache, dass gute Ölfarben in ihrer Qualität unübertroffen sind, sie sind fast zu 100% Licht / UV - beständig, was auf viele Jahre eine gleichbleibende Farbintensität auch an Eisenbahnmodellen verspricht, auch lassen sich mit ihnen Farbspektren erzielen, an diese die sonst im Modellbau gebräuchlichen Alkyd-, Acryl- und sonstige Farben bekannter Hersteller nicht einmal Ansatzweise herankommen.
Mit jenen Prämissen soll nun auch das Modell des Schienenwagen in den kommenden Wochen behandelt werden!

Heute nun die ersten Ergebnisse in Bilder des Alterungsprozesses mittels der Ölfarben.



Dieser im Bild zu sehende Zustand ist derzeit der Zwischenstand der Patinierung.
Ich habe zu Teilen einige Farbaufträge sehr bewußt ""etwas dick"" aufgetragen, um später leichte Retuschen vornehmen zu können.
Wie gesagt, es soll ein erster aber vollwertiger Versuch darstellen, ein Wagenmodell allein mit Ölfarben zu behandeln, wobei ich mir einige neue (Mal-) Praktiken erdacht habe, welche zu gegebener Zeit einfließen und angewendet werden sollen.

Im Bild ist momentan der Bremserstand inklusive dem Haus, der Aufstieg und das Diamond Drehgestell bearbeitet.
Das Dach des Hauses hat schon einen Bezug mit einer Lage Papiertaschentuch und die Farbgrundierung gemäß meinem hier im Blog bearbeiteten Dach des G 10 von BRAWA erhalten.
Die Innenwände des Bremserhaus gefallen mir so noch keineswegs, da werde ich noch Abhilfe schaffen müssen!
Später werden dann noch einige Details zugefügt werden, so zB. eine Verglasung der Fenster.
Die gefederte Originalkupplung wird gegen eine gefederte preußische Doppelhaken von D.I.T. - Modell ausgetauscht werden.
Die 4 - fach geschlitzten und gefederten Korbpuffer kommen von Weinert.

Sollen nun ein paar weitere Bilder vom jetzigen Zustand des Rungen- / Schienenwagen SSk Köln folgen:

Sonntag, 27. Juli 2014

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann und die mit Ölfarben gealterte Ladefläche








Nachdem ich an diesem Schienenwagen SSk Köln von Fleischmann die Drehgestelle bearbeitet habe wovon ich hier im Blog berichtete, soll nun als nächster Arbeitsschritt der Versuch einer vorbildgetreuen und realistischen "gealterten" Farbgebung der Ladefläche erfolgen, wobei ich das aus Kunststoff bestehende Bauteil mittels einiger Öl - Farben einen im Arbeitsalltag solch eines Wagen etwas strapaziertes hölzernes Outfit verpassen möchte.

Ja ihr habt es gerade richtig gelesen, ich werde nicht nur an der Ladefläche, sondern auch den kompletten übrigen Wagen ausschließlich mit Öl - Farben bearbeiten, dies soll einmal ein Versuch darstellen in wie weit es möglich ist, mit dem Pinsel aufgetragene Öl - Farben an einem Modell die Qualität und Güte einer fachgerecht ausgeführten Airbrush Lackierung zumindest zu erreichen wenn nicht sogar stellenweise zu übertreffen!

Seit sehr vielen Jahren beschäftige ich mich immer mal wieder "bei Lust und Laune" mit der Ölmalerei und den feinen Ölfarben, natürlich bis dato auf solchen Untergründen wie Leinen oder auch Holz etc., nun soll der Versuch eben halt mit den Kunststoffen eines Modellbahnfahrzeuges als Untergrund erfolgen.
Fakt ist, dass es absolut möglich ist eine feste Verbindung von Ölfarben und Kunststoff unter einander herzustellen, dafür sorgen zudem auch sogenannte Malmittel oder Medium genannt, welche für sehr viele Aufgaben den Ölfarben untergemischt werden können.

Klar ist aber auch, dass man sich bei der Verarbeitung von Ölfarben auf mehr Zeit bis zur völligen Trocknung als es die geläufigen im Modellbau verwendeten Farben aufweisen einstellen muß.
Für mich persönlich stellt dies aber kein Problem dar, zum einen sind bei mir bekannter Weise immer mehrere Projekte gleichzeitig in Arbeit und unter zur Hilfenahme zB. eines Malmittel kann diese Trockenzeit wiederrum stark beschleunigt werden. Dieser Vorgang ist aber auch nicht ganz so einfach, es muß unbedingt dabei die richtige Dossies des jeweiligen Malmittel verwendet werden, ansonsten die Qualität der Ölfarben im getrockneten Zustand leiden könnte.
Von der Anwendung / Verarbeitung und weiteren Details der Ölfarben aber zu einem späteren Zeitpunkt mehr!

Nun stand wie gesagt die Einfärbung und Darstellung eines schon lange im Betriebsgebrauch befindlichen  Wagenboden gemäß den "großen Vorbildern" so gut es mir möglich ist auf dem Programm. 



Das erste Ergebnis steht nun wieder dem Wagen zugefügt auf dem Gleis eines Westentaschen Moduls.
Dieses Motiv und die weiteren folgenden  sollten und müssen unbedingt im freien bei richtigem Sonnenlicht gekonnt fotografiert werden, damit die schönen Farben erst richtig zur Geltung kommen können.
Leider ist wohl gerade "das richtige fotografieren" mein absoluter Schwachpunkt, auch fehlt es mir an der dafür notwendigen und kostenintensiven Ausrüstung.
Dieses mir fehlende Können empfinde ich als sehr schade, läßt sich aber zur Zeit auch nicht sofort ändern.

Der fehlende Pufferstößel der angebauten vierschlitzigen gefederten Stangenpuffer von Weinert im Bild links ist mir abhanden gekommen, eine große Suchaktion nach dem Ding steht noch bevor.

Ein paar Bilder und Worte zur Einfärbung des Wagenboden im Detail sollen nun folgen:


Dienstag, 6. Mai 2014

Der preußische Rungenwagen SSk Köln von Fleischmann - und das bearbeiten der Diamond Drehgestelle








Vor ein paar Monaten hatte ich mir das schöne Modell des 4 - achsigen preußischen Rungen- / Schienenwagen der Bauart SSk Köln von Fleischmann auf den Arbeitstisch geholt, um an diesem einige kleinere frokeleien auszuüben. Dabei soll es in diesem Fall kein maßstäblicher "totaler Umbau" in den H0pur Standard werden, da habe ich zur Zeit noch an so einigen anderen Baustellen schwer zu schaffen, sondern eine recht lockere behutsame "Vorbild - Angleichung" verschiedener Bauteile, welche mir an diesem Wagen trotz seiner feinen Ausführung nicht so recht gefallen.
So habe ich zum Anfang der Aktion mir die Diamond - Drehgestelle vorgenommen, um die Fachwerke mit den eingebauten Gleitachslagern etwas zu verjüngen.
Im Original am GFN Wagen sind diese Drehgestelle zwar sehr gut und fein detailliert wieder gegeben, wobei die Fachwerke aber leider bei weitem zu stark / dick nachgebildet sind.
Diesen Zustand habe ich etwas geändert, wobei ich innen von beiden Wangen jeweils 0,25 mm Material mit einer Feile abgetragen habe. Original aus Fleischmann Produktion besitzen die Fachwerke eine Stärke von jeweils 2,25 mm, nun sind sie auf 2,0 mm verjüngt worden.
Es könnten ganz sicher noch ein paar weitere Zehntel Millimeter abgetragen werden, dann würden aber auch ua. die nachgebildeten Schraubenköpfe der Bolzen zum halten der Gleitachslager gemäß dem Vorbild -Drehgestell und wie es im Bild rechts zu sehen ist mit verschwinden. Eine weitere Verjüngung habe ich deshalb für mich ausgeschlossen.
Da nun geplant ist die Diamond Drehgestelle im Modell mit Speichen Radsätzen nach pr. Musterblatt C. 1 in der 2,2 mm "schmalen" RP 25 / 88fine Norm aus der Werkstatt Günter Weimann auszustatten, wollte ich zwischen den Wangen und den Radscheiben keinen zu großen Spalt entstehen lassen, welcher sicher so dem Gesamtbild schaden dürfte.
So beließ ich es erst einmal bei besagten 0,25 mm Materialschwund pro Seite, welche im eingebauten Zustand am Wagen aus meiner persönlichen Sicht schon eine recht deutliche Verbesserung bedeuten.



Ein paar kleinere und mittlere Eingriffe soll dieser Schienenwagen der Bauart SSk Köln in nächster Zeit über sich ergehen lassen.
Auf meiner Liste der Umbauarbeiten stehen zur Zeit die heute besprochenen Diamond Drehgestelle samt spätem Anbau der Sicherungsketten, dass entfernen der KKK und Einbau von OBK Kupplungen, der Austausch der Puffer gegen 4 - fach geschlitzte Korbpuffer, das bearbeiten der Ladefläche und Montage von Kupplergriffen und feineren Aufstiegsgriffen zum Bremserhaus.
Darüber hinaus stehen noch einige Überlegungen zu den einzelnen Rungen an, davon aber zu gegebener Zeit mehr.

Heute geht es erst einmal um die "Verfeinerung" der Diamond Drehgestelle, ähnliche ich mit einer konstruktiv anderen Abfederung - Blattfedern im Gegensatz zu den hier eingebauten Schraubenfedern - unter zur Hilfenahme eines Messing Bausatz von Bavaria gebaut habe und wovon ich hier im Blog in mehreren Beiträgen berichtete, wobei der abschliessende Beitrag zur Fertigstellung der Drehgestelle betreffend noch von mir erstellt und hier im Blog nachgereicht werden muß.

So, nun aber zu diesen Drehgestellen von GFN in Wort und Bild in einzelnen Schritten: