Samstag, 31. Dezember 2016

Der BRAWA Oppeln und meine Künstlerölfarben - Langzeitpatina





Zum Jahresausklang soll heute meiner werten Leserschaft der zu etwa in 80% igem Zwischenstand der im Versuch und Experiment befindlichen betriebsgerechten Patinierung von Dach und Wagenkasten des BRAWA ÖBB Europ Epoche III Oppeln unter Verwendung von ausschließlich Künstlerölfarben und Pinsel vorgestellt werden.

Die in diesem Beitrag folgenden Aufnahmen wurden vor einigen Tagen in einem sehr harten Licht bei tiefstehender mittäglichen Sonne produziert, wobei ich mir im Grunde bewußt bin, dass gerade jenes Licht sicher nicht dazu beiträgt, mein Experiment an diesem Modell für jedermanns Augen in einem positiven homogenen Bild erscheinen zu lassen, sondern vielleicht vielmehr ein gewisses Unverständnis für meine Tat zu erzeugen. Dafür habe ich Verständnis, steht es doch zur Zeit 50 : 50 das ich das Modell versauen könnte.
Aber wie es so häufig im Leben ist, der Versuch macht klug.



Nun, von einem Prachtstück eines Oppeln kann wohl (noch?) nicht die Rede sein.

Dienstag, 27. Dezember 2016

Einige Bilder Winfried Schmitz - Esser's Proto87 / H0 Pur Güterwagen der "puren" Extraklasse





Zwischen den Jahren möchte ich heute ein paar Bilder von wunderschönen im Selbstbau entstandenen Güterwagenmodellen des Meister seiner Klasse Winfried Schmitz Esser dem interessierten Leser vorstellen.
Sicher sind vielen Kollegen die Werke aber auch die über viele Jahre in den Fachpublikationen erschienenen Anleitungen und hervorragenden - und umsetzbaren! - Praxistips Winfried's bekannt. Mir persönlich haben jene Tips immer weiter geholfen, diese haben mich zudem zu vielen meiner Versuche inspiriert, feiner und akkurater zu arbeiten bzw. zu basteln.

Wenn ich von Vorbildern für meinen Eisenbahn Modellbau zu sprechen wage, würde mit Sicherheit Winfried Schmitz Esser allein schon wegen der bei seinem vorbildlichen Modellbau unermüdlichen Akkuratesse in Sachen Maßstäblichkeit, an aller erster Stelle stehen!




Dieser G02 der DB ist von Winfried aus einem der extrem feinen Neusilberbausätze von D.I.T. - Modell Klaus Dieter Pfennig im H0 Pur / Proto:87 Standard entstanden, von jenem Bausatz und dem akkuraten Bau eines eben solchen G 02 DB ausgeführt vom lieben Kollegen Stefan Seim ich an Hand vieler seiner Bau - Bilder hier im Blog vor 2 Jahren berichtete.

Und wenn man sich mal das Drumherum der Gestaltung der Landschaft auf diesem und den folgenden Bildern anschaut, wird dies wohl dem einen oder anderen Leser irgendwie bekannt vorkommen?!

Richtig, die Gestaltung der feinen Bühne für Winfried's mindestens ebenso feine Wagen ist die umfangreiche Segmentanlage nach (ehemals?) realen Vorbildern der alten Pariser (Fabrik-) Vorstädte und lag nebst weiteren mitgestaltenden Kollegen in den Händen von dem seiner absolut höchst detaillierten und perfekten Modellbaukunst allseits bekannten Emmanuel Nouaillie!

Dienstag, 20. Dezember 2016

Ein wenig H0 Pur, eine ELNA und ...




... die ersten zarten Maßnahmen des Gleisbau haben begonnen!

Nach einem gedanklichen "HIN und HER" in welcher Bauform Gleis das als Ausstellungsmodul gedachte H0 Pur Projekt nach dem hier im Blog gezeigten Vorbild erstellt werden soll, habe ich mich mit einem wenig Bauchschmerzen entschlossen, doch die ganze Sache in Reichsbahn Oberbau K zu erstellen.
Auch wenn die nun zur Verwendung kommenden Bahnsinn Messingguß - Rippenplatten Rp 16 / 17 und Stoßplatten Rp 18 nicht exakt dem Reichsbahn Oberbau K Streckengleis ihrer leider fehlenden Neigung von 20 ° entsprechen, so nur im Weichenbereich korrekt verwendbar sind und das Vorbild zudem auf preußischem Gleis basiert, möchte ich ein altes und wie der Kollege Schienen(ver)bieger in seinem Kommentar das Vorbild ""mehr als Fertig"" richtig bezeichnete Gleis darstellen.
Dabei sollen viele Details eines über viele Jahre immer wieder einer Kleinbahn typischen reparaturen im Gleis getätigten Merkmale eingebracht werden, vom zB. notdürftig reparierten Schienenbruch bis zum Einbau einiger "Neuer" alt brauchbaren Schwellen inklusive diverser Spureisen.

Auch ehemalige Kleinbahnen wurden zum Teil schon früh mit einem verstärkten Oberbau versehen, ab den 1930er / 1940er Jahren dann mit dem Reichsbahn Oberbau K, wenn die Forderung nach dem befahren eines Gleis mit mindestens 16t - 18t Achslast vorlag. Dies betraf zumindest im mitteldeutschen Raum Klein- und Nebenbahnen, an deren Strecken Betriebe und Fabriken zB. kriegswichtige Produkte produzierten oder zum damaligen Zeitpunkt neu erstandene Kohlegroßkraftwerke über die Gleise einer Klein- / Nebenbahn zu bedienen waren.



Ich werde nun in der kommenden Zeit einzelne Gleisstücke separat bauen und zum Schluß zu einem Ganzen im Bogen eines Vorbildmaßes von 360 m bis 440 m bei einer Länge des Moduls von 1000 mm zusammenfügen.
Im Bild ist das Gleis welches aus 15 Meter Joche bestehen wird, für den Anfang direkt an der rechten Modulkante gelegen, gefertigt zu sehen.

Donnerstag, 15. Dezember 2016

BRAWA Xw Erfurt DRG - des Plattformwagen Verfeinerung und kein Ende?






Ja ja, der Plattform- oder auch ehemalige bayerische Steinewagen und später als Xw Erfurt bei der DRG eingereiht von BRAWA, ist auf meinem Arbeitstisch in Sachen Umbau und Verfeinerung wie festgenagelt "der Dauerbrenner"!
Beschäftigt man sich mit diesem Fahrzeug und dessen Vorbildern (ja richtig gelesen, Vorbilder in der Mehrzahl!), so kommen immer wieder neue Erkenntnisse zu Tage.

Mein Hauptaugenmerk am Vorbild betraf nun in der letzten Zeit vor allen Dingen die Nachbildungen der Wagenkastenstützen bzw. deren Bauart beim Vorbild. Jene Wagenkastenstützen fehlen ja bedauerlicher Weise vollkommen am Modell von BRAWA, diesen unrühmlichen Fakt auch schon Stefan Carstens in seinem Güterwagenbuch Band 4 / Rungenwagen sehr richtig am an dieser Stelle angesprochenen Modell bemängelte!

Aber in welcher Bauart sind nun die Kastenstützen eigentlich am Vorbild nachgebildet??
Nachdem ich nun mit einigen Schwierigkeiten ein paar Fotos zu den Vorbildern der bayerischen Ostbahn aber auch der Saalbahn bekommen konnte, ist diese Frage noch immer nicht restlos geklärt und beantwortet!
Leider, leider!
Mir fehlt im Grunde eine Musterzeichnung / Musterblatt vom Fahrwerk des Wagen, denn nur mit diesen Materialien dürfte detailliert die Bauart eindeutig bestimmt werden können.



Ich habe mich nun nach einigem hin und her entschlossen, die Stützen aus einem asymmetrisch gleichschenkligem Messingprofil so wie es im Bild zu erkennen ist, zu fertigen.
Vielleicht ist das Material Dank der Makroaufnahme zu erkennen ein wenig zu stark ausgefallen, im später eingefärbten Zustand wird dieser Umstand aber optisch nicht allzu stark ins Gewicht fallen.
Damit hoffe ich einen guten Kompromiß gefunden zu haben, die eingangs fehlenden Wagenkastenstützen am Modell nachzurüsten.

Sonntag, 11. Dezember 2016

Strebstützen zur Abstützung der alten Ziegelmauer - erster Probeaufbau





Den Plan zur Fertigung von Strebstützen zur Sicherung der alten Merzien' er Mauer vor ihrem kompletten Zerfall, hatte ich vor ein paar Monaten in Wort und einigen Bildern / Grafiken hier im Blog vorgestellt.
Seither hatte ich nicht nur die zur Verwendung kommenden Materialien, sondern auch Gedanken deren ins Bild passenden Abmessungen gemacht.
Gerade der Abmessungen ist man so meine Erkenntnis, nicht sklavisch gebunden. Diese wurden je nach Anforderung und den vorrätigen bzw. greifbaren  Ressourcen ausgewählt, für stärkere Lasten zu stützen massivere, für leichtere Lasten ... usw.

Als Material wird in meinem Fall ausschließlich Echtholz zur Verwendung kommen! Die Begründung zu dieser Wahl ist ganz einfach, durch die Maserungen des Holzes kommt nach der farblichen Gestaltung doch wohl mehr vorbildgetreues "Feeling" herüber - zumindest gegenüber der Verwendung von Polystyrol oder Messing.
Außerdem arbeite ich sehr gern mit dem Material Holz in diesen doch eher winzigen Kategorien, die schlußendliche realistische Einfärbung stellt zudem zumindest für mich die Krönung dar!

Um nun ein Gefühl für die Abmessungen des Material zur Erstellung der Stützen zu bekommen, habe ich mir eine erste Stütze nach Zeichnung aus verschiedenen Evergreen Polystyrol Profilen gebaut.



Wie man schon hier und in den folgenden Bildern erkennen kann, sind die Abmessungen dieser Strebstütze wohl doch etwas zu massiv geraten.
Gerade aber dieser Versuchsaufbau hat mir nun weitere zweckdienliche Erkenntnisse gebracht, um später jene Erfahrungen bei der Holzbauweise ordentlich umzusetzen.

Samstag, 10. Dezember 2016

Eine etwas andere wiederum sehr interessante Szenerie neben dem Gleis






Interessante "Hingucker" neben dem (MoBa-) Gleis zumal wenn sie eine direkte Verbindung zu Eisenbahnfahrzeugen vermitteln und jene glaubhaft im Modell dargestellt, bedeuten wohl immer wieder das berühmte Salz in der Suppe.

Eine kleine Szene eine der Eisenbahn typischen Ansammlung verschiedener Relikte / Bauteile so sie im Bild zu erkennen sind, werden sicher eine lohnende Bastelei darstellen.
Diese Ansammlung verschiedener "Ersatzteile" müssen nicht unbedingt in einem Bw oder im Bereich eines Lokschuppen positioniert werden, sie können zB. auch auf einer Palette, einer Pritsche eines LKW usw. zu finden sein.

Aber es könnte noch eine andere glaubwürdige Lösung der Aufstellung bzw. einer wilden Lagerung im Modell entstehen.

Von meiner etwas anderen Lösung bzw. Idee zum Thema demnächst mehr!!



Mittwoch, 7. Dezember 2016

Ein paar Bilder meiner Landschaftsgärtnerei - natürlich im Modell





Ein paar Außenaufnahmen einiger neuer Basteleien haben mich trotz wolkenverhangenem Himmel noch einmal hinreisen lassen, zusätzlich die im Aufbau befindliche Landschaft auf dem kleinen Anbausegment (600 mm x 85 mm) des Westentaschenmoduls Nr. 1 im Tageslicht abzulichten, allein um mir ein Bild im Detail meines bisher landschaftlich geschaffenen zu machen.

Leider bin ich noch nicht ganz soweit, um meine neuen Arbeiten "ohne Bauchschmerzen" zeigen zu können, so habe ich mir gedacht, dass an ein paar der wirklich nicht besonderen Bilder vielleicht der eine oder andere Leser dennoch ein wenig gefallen findet.

Nun denn, ohne weitere Worte ein paar der Schnappschüsse der noch immer nicht nach meinen wünschen fertig gestalteten Landschaftsfragmente.