Sonntag, 29. Juli 2012

Zwei kleine Video zum Sonntag

 

 

Zwei kleine tschechische Video auf Youtube vom Modell der T 334.0 "Rosnicka" des Herstellers Vacek im Betrieb



Vor einiger Zeit hatte ich auf Youtube ein kleines in einer tschechischen Wohnstube gefilmtes Video gefunden, welches sehr gut den doch recht "Spielzeugbehafteten" Charakter des Modells der T 334.0 vom tschechischen Hersteller Vacek präsentiert.
Das zweite Video präsentiert die umgebaute T 334.0 mit einem Kleinserien - Fahrwerk von Pavel Gülich.




Dieses sich in einem völligen Originalzustand vom Hersteller Vacek befindliche Modell der T 334.0 "als Teppichbahn" unterwegs ...



... während diese T 334.0 ein neues Fahrwerk von Pavel Gülich erhalten hat.
Darüber berichtete ich schon in einem meiner älteren Post's, wobei ich nun die Lieferung dieses Fahrwerkes für meine "Rosnicka" in den nächsten Tagen erwarte.

Freitag, 27. Juli 2012

Neue Pufferschürzen nebst Federpuffer für die T 334.0 "Rosnicka"





In der letzten Zeit bin ich beim betrachten im besonderen des Rahmen und seiner Anbauteile an der T 334.0 "Rosnicka" von mal zu Mal unzufriedener geworden. Dies betrifft nicht nur einzelne Partien an diesem Teil, sondern im Grunde den kompletten Rahmen und seiner Pufferschürzen ob ihrer doch recht einfachen und verhältnismäßig Detaillosen Nachbildung.
Ich habe nun nach einigen Überlegungen den Plan gefaßt, für dieses Modell welches mir persönlich sehr am Herzen liegt, einen kompletten neuen Rahmen aus Messing zu konzipieren und zu erstellen.
Dabei zur großen Hilfe kam mir ein tschechischer Freund und Eisenbahnfan, der mir für mein Vorhaben viele sehr schöne Dias vom Vorbild und ein kompletten Satz  Musterblätter / Konstruktionszeichnungen vom Hersteller der T 334.0 CKD in Prag zur für mich freien Verfügung übergab.
Dafür bin ich ihm zu großem Dank verpflichtet, würde ich doch ohne diese Dokumente und der daraus folgend mir fehlenden Maße wegen, unter anderem keinen maßstäblichen Rahmen für dieses Modell erstellen können!

Eine der für mich schönsten Aufnahmen vom Vorbild möchte ich zur Einleitung an dieser Stelle einfügen.


Mit dieser graugrünen Lackierung wurde die T 334.0 auf Messen usw. in den frühen 1960er Jahren dem Publikum vorgestellt.

Nun zum eigentlichen Thema dieses Post, dem Rahmen und der Pufferschürzen am Modell.
Die folgenden Aufnahmen sollen den originalen Zustand dieses Teils in verschiedenen Perspektiven aufzeigen:

Mittwoch, 25. Juli 2012

H0 Pur Güterwagen Bausatz Messing - der Bau eines exakt maßstäblichen ungebremsten Fahrwerk für einen GI 11 Dresden von Paul Petau in Etappen - 7. Teil



 

 

Ein kleiner Zwischenbericht zum Stand der Dinge

 

Mittlerweile habe ich mich ein wenig mit den Tragfedern inklusive der Schaken und Federböcke für dieses Fahrwerk befaßt und zur Probe einen Satz montiert.
Das Ergebnis dieser Aktion kann sich nach meinem befinden zwar durchaus sehen lassen, dennoch empfinde ich es nicht als optimal.
Vielleicht finde ich eine noch bessere Lösung für die Tragfedern.



Die Einzelteile der Tragfeder auf einen Blick.
Die Schaken und Böcke machen auf mich einen hervorragenden optischen Eindruck, leider kann ich dies nicht von den Federn selbst behaupten. Zudem sind diese Federn aus 10 Lagen zusammengesetzt, der GI 11 Dresden besaß aber zu seinen "Lebzeiten" solche mit 11 Lagen bei 1000 mm im entspannten und 1100 mm im gestreckten Zustand.
Nun, trotz dieser nicht geringen Einwände habe ich das komplette Arrangement am Fahrwerk einmal zur Probe montiert.

Montag, 23. Juli 2012

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei Teil 2 - die Bearbeitung der Bremserbühne und der Rungen am R Stuttgart von GFN




 

Die Bearbeitung der Bremserbühne mit "Echtholz", der Rungen nebst Gedanken zur weiteren Verfeinerung des Modell

 

Nachdem der Wagenboden mit Furnierstreifen aus Lindenholz bestehend ausgestattet ist, sollte nun auch die Bremserbühne nebst der Aufgänge ebenso ausgestattet werden.
Dazu habe ich die 0,3 mm dicken Furnierstreifen auf ein Maß von ca. 0,15 mm durch vorsichtiges und planes schleifen auf  800er Schleifleinen verjüngt.
Diese dann ebenso des Wagenbodens mit der Beize behandelten Holzstreifen wurden mit der gleichen Mischung aus UHU lösungsmittelhaltigem Alleskleber und Aceton auf die Bühne geklebt.



Die Aufgänge zu der Bühne habe ich vor dem anbringen der Furniere um etwa 0,3 mm vorsichtig mit einer kleinen Echappementfeile Hieb 8 ihres Material beraubt um den Versuch zu unternehmen, eine dem Vorbild entsprechende Materialstärke der Auftritte zu erhalten. Dabei sollte äußerste Sorgfalt angewendet werden, zu schnell können diese Auftritte vom Wagenkörper abbrechen!
Dann wurden das Holz den Tritten angepaßt und verklebt.
Dieses "bekleben"  stellt meiner Meinung  einer starke Verbesserung der optischen Wirkung des ganzen Wagen dar.
Natürlich ist der Umstand eines "erhöhen" des Wagenboden durch diese Furnierstreifen nicht von der Hand zu weisen, dennoch ist dies durch den enormen Gewinn einer besseren Optik des gesamten Wagen zu verschmerzen.

Freitag, 20. Juli 2012

Ein Kesselwagen von Roco und die kleine Bastelei an seiner Bremse - der 3. Teil



 

Die weitere Bearbeitung des Fahrgestell und die Vorbereitung für neue Pufferbohlen nebst Federpuffer


Nachdem nun die beiden Hilfsrahmen mit den neuen Bremsen und Bremsdreiecken fertig gestellt und Probeweise in das Fahrwerk eingebaut sind, geht es an die Bearbeitung des selben, um zum einen eine gewisse "Baufreiheit" für die Bremsen und zum anderen eine möglichst gute optische und Vorbild gerechte Lösung für den Einbau herzustellen.
Das dies nicht exakt dem Vorbild nachgebildet werden kann schuldet das Fahrwerk von Roco ob seiner nicht vorhandenen Maßstäblichkeit. Dies hatte ich aber schon am Anfang der Umbauarbeiten festgestellt, nun muß eben eine befriedigende Lösung gesucht werden.



Wie es auf dem Bild erkennbar ist, sind die Bremsen nun provisorisch in das Fahrwerk eingebaut.
Die genau Ausrichtung der einzelnen Bremseisen zum jeweiligen Rad werden erst nach dem später stattfindenden endgültigen Einbau und dem verkleben der Hilfsrahmen mit den Achshaltern vorgenommen.
Auf dem Bild ist das Fahrgestell, bedingt durch die Anpassungsarbeiten für die Bremsen leicht "Bananenförmig", der Zustand wird sich aber nach Fertigstellung normalisieren!

Nun geht es weiter mit dem Umbau und der Verfeinerung des Alu Kesselwagen von Roco.

Eisenbahn Literatur, die mich seit vielen Jahren begleitet - die Neunte -/- 50 Jahre Kraftwerk Zschornewitz






Ein zum 50. Jahrestag des Bestehen des Kraftwerk Zschornewitz im Jahre 1965 erschienenen Buches begleitet mich nun schon seit Anfang der 1980er Jahre.
Dieses Buch wurde damals im Auftrag der Werksleitung des Kraftwerk in 2000 Exemplaren herausgegeben und ist der Fundus vom Bau, Betrieb und Verkehr in und um des Zschornewitzer Kraftwerk.
Wenn man einige kleine Abstriche beim lesen dieses Buches "über die sozialistischen Errungenschaften", welche natürlich in einer in der DDR erschienenen Publikation nicht fehlen durfte machen kann, ist es der Wissensspeicher, welcher in dieser Form mit der gebotenen Fülle an Informationen bis heute nicht annähernd erschienen ist.
Natürlich werden auch die Themen Zschornewitzer Kleinbahn, Grubenbahnen zum Kraftwerk, die Braunkohlengruben selbst usw. teils sehr ausführlich behandelt, stellen sie doch gerade in den ersten Jahren des Bestehens des Kraftwerk eine sehr wichtige Infrastruktur dar.
Aber auch die äußerst interessante Kraftwerktechnik wird detailliert behandelt, ebenso das soziale und kulturelle Umfeld und der Abbruch der Gemeinde Golpa Anfang der 1940er Jahre zur Kohlegewinnung für den Betrieb des Kraftwerk.



Spricht man von der Zschornewitzer Kleinbahn und ihrem Betrieb, kann und darf das Kraftwerk Zschornewitz und ebenso das Elbekraftwerk in Vockerode nicht in den Hintergrund verschoben werden, sind es doch die Werke, welche die Existenz und den Betrieb der Kleinbahn erst ermöglicht haben.
Ein sehr interessantes und für mich wertvolles Buch ob der großen Fülle an Dokumentationen und Informationen eines in der heutigen Zeit wieder dem Erdboden gleichgemachten und "verschwundenen"  Industriereliktes, welches in der ersten Hälfte des 20 Jahrhundert das größte Dampfbetriebene Kraftwerk der Welt darstellte.


Fünfzig Jahre Kraftwerk Zschornewitz 1915 - 1965
Herausgegeben von der Werkleitung des VEB Kraftwerk Elbe 
160 Seiten mit vielen Bildern, Karten und Tabellen
VEB Werkdruck Gräfenhainchen 1965

Mittwoch, 18. Juli 2012

Eine exakt 1:87 maßstäbliche nach preussischen Normalien einfache Weiche 1 / 9 bei D.I.T. - Modell nun lieferbar





Nun ist sie lieferbar - die schon seit längerem von D.I.T. - Modell angekündigte preussische "Einfache Weiche 1 / 9" in Bausatzform auf gelasertem Holzschwellenrost und mit allen exakt maßstäblich nachgebildeten Bauteilen nebst einem wirklich wunderschönen Stellbock versehen und natürlich, da im exakten Maßstab für die Radnorm Proto87 / H0pur bestimmt, ausschließlich von dieser wie auch schon das lieferbare maßstäbliche preussische Gleis mit den dafür typischen Kleineisen befahrbar.
Da kommt richtig Freude auf und es hilft nur eine Aktion in der nächsten Zeit:
Barmittel zusammenkratzen und sich solch eine Weiche gönnen, bauen und sich daran erfreuen!
Es wird über den weiteren Werdegang zu berichten sein!

Montag, 16. Juli 2012

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei - die Beplankung des Wagenboden eines R Stuttgart von GFN mit Echtholzbohlen






In laufe der Sommermonate hat man (leider) gegenüber der kühleren Jahreszeit weit weniger Zeit sich um seine Eisenbahn Modellbau Projekte zu kümmern. Daher ruhen auch die umfangreicheren der sich in Arbeit befindlichen Projekte wartend auf eine Fortsetzung über diese Monate.
Ein paar kleinere aber ebenso wichtige Basteleien können aber trotz Zeitmangel dennoch weiter verfolgt werden.
So zB. sollte mein Rs Wagen Bauart Stuttgart von Fleischmann schon seit längerem einen neuen Wagenboden aus "Echtholzbohlen" spendiert bekommen, nun endlich soll die Umsetzung des Plans  in Angriff genommen werden.
Dazu beschaffte ich mir 2,3 mm breite und 0,3 mm starke Holzstreifen aus Lindenholz, welche zB. im H0fine Shop erhältlich sind. Ebenso in diesem Shop wird eine Beize auf Spiritusbasis angeboten, die im aufgetragenen Zustand sehr gut ein von der Sonne ausgeblichenes Holz darstellt.



Die Lindenholzstreifen und Beize auf einen Blick.
Eine Packung der Holzstreifen beinhaltet 5 laufende Meter und ist ausreichend zur Bearbeitung mehrerer Wagen.
So ausgestattet kann die Bearbeitung des Wagenboden beginnen.

Freitag, 13. Juli 2012

Die Stellstange der Weichen von Weinert "Mein Gleis" und der experimentelle Einbau in eine H0pur Weiche






Seit der ersten Ankündigung von Weinert, Komponenten aus der damals vorgestellten Weichenserie Mein Gleis am Markt einzeln anzubieten, hatte ich den Plan gefaßt, bei erscheinen der Weichenstellstangen diese an einer meiner Weiche einmal zu montieren und zu testen.
Da es wohl noch einen längeren Zeitraum braucht, bis ich mich den funktionierenden Klammerspitzen - Verschlüssen für die Weichen widmen kann, ist diese Idee willkommen.
So habe ich mir nun ein solches Teil besorgt und werde mal sehen, in wie weit ich ohne große Anpassungen die Stellstange in eine H0pur Weiche implementieren kann.
An der Weiche als solche sind arbeiten zur Anpassung der Stellstange von vorn herein völlig ausgeschlossen, ergo müssen diese ausschließlich an der Stange selbst erfolgen.



Die Weichenstellstange wie sie geliefert wird in ihrer altbekannten Verpackung von Weinert Modellbau. Dabei kann man schön erkennen, dass Weinert versucht hat einen Klammerspitzen - Verschluß mit seiner Stellstange nach zu bilden.

Schreiten wir nun zur Tat und bauen sie in eine Weiche ein!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Mechanische Weichenantriebe Teil 2 - der Antrieb von H0fine





Nach den von mir in einem der vorangegangenen Post geschilderten Gedanken zu den am Markt erhältlichen mechanischen Weichenantrieben mit einer integrierten exakt 90° Stellbewegung des Weichensignal, habe ich mir nun einen solchen recht preiswerten Antrieb im H0fine - Shop von Mathias Hellmann erworben.
Dabei möchte ich hinzufügen, dass der Online - Einkauf in diesem Shop immer ein erstklassiges Erlebnis ist, vom Kontakt bis zur schnellsten und sorgfältig verpackten Lieferung der gekauften Artikel!
Die Lieferung besteht aus einem Beutel mit Einzelteilen, welche nun zusammengebaut werden müssen, dank der sehr guten beiliegenden Bauanleitung  und den Tips dazu, die Online im besagten Shop abgerufen werden können ist diese Montage und der Einbau an der Weiche Dank einem beiliegenden Blatt mit bestens aufgeführten Einbauhinweisen nebst einer Bohrschablone für die Weichenlaterne aber absolut kein Problem!



Der Beutel mit den Einzelteilen, welche nun zu einem Antrieb zusammengebastelt werden sollen. Anbei wird eine wirklich bestens aufgestellte Anleitung zum Zusammensetzen des Antrieb mit geliefert! Super Klasse!
So ausgestattet wird jetzt der Zusammenbau des Antrieb wohl recht zügig von der Hand gehen.

Sonntag, 8. Juli 2012

Ein Video zum Sonntag





Dieses kleine Filmchen soll einmal wieder die Betriebssicherheit des Rad - Schienensystem nach H0pur Standard aufzeigen, indem die komplette Rangierabteilung über ein Gleishindernis ohne zu entgleisen fährt.
Das Hindernis aus Kupferdraht bestehend ist 0,6 mm hoch, die Spurkränze der Räder selbst besitzen eine Höhe von 0,32 mm.
Dabei besitzt allein der Omm 55 Wagen eine Vierpunkt - Lagerung der Achsen, die Achsen der beiden anderen Wagen sind noch starr gelagert!
Mit dieser Demonstration möchte ich vielen Meinungen entgegen wirken, die da sagen, dass nur ein Staubkörnchen auf den Schienen liegend eine mittlere Betriebskatastrophe bei dem H0pur Standard auslösen kann.
Wie man im Video sehen kann ist es nicht an dem!




Vielleicht kann ich mittels dieses Video die doch sehr hohe Betriebssicherheit von H0pur den Skeptikern aufzeigen, welche bei ordentlich und gewissenhaft verlegten Gleisen zu jeder Zeit als sehr hoch zu bewerten ist!

Samstag, 7. Juli 2012

Erstes Bild vom Handmuster der BR 106 von Piko veröffentlicht


In dieser Woche ist nun ein erstes Bild vom Handmuster der BR 106 von Piko veröffentlicht worden.
Dabei möchte ich nur hoffen, dass dieses Handmuster so nicht in Produktion geht, zu viele Fehler sind an diesem Modellmuster schon rein äußerlich auszumachen, welche absolut nicht im Einklang zum Vorbild stehen.
Dabei soll es sich laut Piko "um eine Neukonstruktion" der BR 106 im Maßstab 1 : 87 handeln.
Zur Markteinführung im IV. Quartal diesen Jahres soll dann eine BR 344 in der Epoche V erscheinen, was ich schon mal nicht so richtig verstehen kann, da die Baureihenbezeichnung 344 eine remotisierte Variante der BR 106 darstellt!


Allein schon die Stirnfront des vorderen Vorbau mit ihren zwei kleinen Türen und den Lüftungsschlitzen wie es an dem "Muster" zu sehen ist, wird völlig falsch wiedergegeben. An dieser Stelle war ausschließlich bei jeder gebauten V 60 / BR 106 eine größere Tür mit einem großen Lüftungsgitter vorhanden.
Es wird abzuwarten sein, in welcher Form und Ausstattung die BR 106 dann erscheinen wird!

Dabei bleibt die Hoffnung, dass die vom  Modellbahnshop Sebnitz nun schon seit einigen Jahren angekündigte BR 106.0 welche nun auch bei Piko produziert werden soll, dem Mustermodell auf der Aufnahme gleicht.
Aber Achtung: die BR 106.0 besaß unter anderem andere Räder als ihre Nachfolgerin der 106.2! Dort waren die Gegengewichte "Sichelförmig" ausgebildet.





Donnerstag, 5. Juli 2012

Ein Kesselwagen von Roco und die kleine Bastelei an seiner Bremse - der 2. Teil



Der Zwischenstand beim Bau zweier Hilfsrahmen zur Befestigung der Bremshängeeisen von Weinert Modellbau

 

Zur Einleitung dieses 2. Teil möchte ich, nachdem ich dankend einige Anfragen per Mail zum ersten Teil des Umbau der Bremse am Kesselwagen von Roco erhalten habe klarstellen, dass ich es nicht im Sinn habe diesen Wagen in ein maßstäbliches Fahrzeug wie man es von H0pur Fahrzeugen im allgemeinen kennt, zu erstellen.
Dies würde einen Neubau zumindest des kompletten Fahrwerk bedeuten wozu ich zur Zeit (noch?) nicht bereit bin es auszuführen.
Aber muß es denn immer eine absolut exakt maßstäbliche Nachbildung des Vorbild sein, um auch und gerade auf dem maßstäblichen Rad Schienen System nach H0pur Standard beim fahren und rangieren seine Freude zu finden?
Diese Frage beantworte ich für meine Person mit einem klaren Nein!
Solange die Bedingungen der Verwendung von H0pur Radsätze, der Federpuffer und der Originalkupplungen an einem Fahrzeug erfüllt sind, steht nichts mehr im Wege mit diesem auch Betrieb zu machen. Alles weitere der Maßstäblichkeit beinhaltend kann zwar, muß aber nicht unbedingt zwingend ausgeführt sein.
Natürlich strebe ich auch nach absolut exakt maßstäblichen Fahrzeugen für meinen Betriebspark, aber auch Rom ist nicht an einem Tag erbaut ...

Die Konstruktion und Anfertigung der Hilfsrahmen geht recht zügig voran wie man es auf dem folgenden Bild erkennen kann.



Zwei Rahmen aus Messing U - Profil mit den Abmessungen 2,0 mm x 1,0 mm werden nach dem vom Achshalter abgenommenen Innenmaß zusammen gelötet.  Dieses Maß ist so bemessen, dass der Rahmen wie es im Bild ersichtlich ist, in den Kehlen der Achshalter zu liegen kommt und die ehemaligen "Halter" der Bremsbacken ihn dabei sichern. Mit etwas UHU Plus wird dann zum Schluß der Rahmen in eine genaue horizontale Lage befestigt und gegen verschieben gesichert.


Mittwoch, 4. Juli 2012

Eine neue Seite zur Bestandsaufnahme der ZKB im Jahr 2012 eingerichtet






Heute habe ich eine neue Seite "Bestandsaufnahme zur Zschornewitzer Kleinbahn in Wort und Bild im Jahr 2012" eingerichtet und veröffentlicht.
Mit dieser Seite habe ich begonnen, in weiter führender Vervollständigung die noch heute vorhandenen Anlagen und deren Reste der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH, der Anschlüsse des Kraftwerk Zschornewitz und der Elektroschmelze zu zeigen.
Dazu werde ich von Zeit zu Zeit diese Seite weiter mit durchaus interessantem Material vervollständigen.
Zudem habe ich ab heute und werde ich auch weiterhin in Zukunft zu jedem Standort welchen ich dokumentiere, die Koordinaten zu den jeweiligen Standorten für Google Maps beifügen, damit der interessierte Leser dieser Seite sich mittels diesem Hilfsmittel ein Bild von dem Areal machen kann.
Leider kann ich diese Koordinaten nicht gleich verlinken, aber kopieren und in Maps einfügen geht ja auch.

Dienstag, 3. Juli 2012

Ein Kesselwagen von Roco und die kleine Bastelei an seiner Bremse




Betrachtungen zu diesem Modell und Überlegungen zur Verbesserung der Optik am Fahrwerk


Vor einiger Zeit hatte ich auf einem Flohmarkt einen Alu - Kesselwagen in der DR Epoche 3 von Roco inklusive der OVP und den Zurüstteilen für ganze 3,50 Euro erstanden. Der Wagen ist noch völlig in Ordnung, es fehlen "nur" die zwei Entlüftungsstutzen auf dem Kesselscheitel. Da ich aber über die vielen Jahre eine sehr große "Bastelkiste" mit angehäuften Teilen sehr vieler Wagen besitze ist dies für mich kein Problem diese Stutzen zu ersetzen.
Aber was fängt man nun mit solch einem Wagen an?
Das Fahrwerk ist in keinster Weise als maßstäblich zu betrachten, es läßt sich auch nicht ohne einen sehr großen Aufwand zu betreiben in einen Zustand nur annähernd einer gewissen Maßstäblichkeit umbauen.
Da ich noch ein Paar H0pur Achsen mit dem Spitzenmaß von Roco - konformen 24,7 mm in meinem Fundus besitze, ist es ein leichtes, diese in die Achshalter ein zuklippsen und den Wagen auf H0pur Gleise zu stellen.
So geschehen im folgenden Bild.



Nun steht der Wagen auf H0pur Rädern und man kann die überdimensionale Nachbildung der Hängeeisen und Bremsklötze bestens erkennen.
Dies möchte ich jetzt beginnen zu ändern!