Freitag, 27. Juli 2012

Neue Pufferschürzen nebst Federpuffer für die T 334.0 "Rosnicka"





In der letzten Zeit bin ich beim betrachten im besonderen des Rahmen und seiner Anbauteile an der T 334.0 "Rosnicka" von mal zu Mal unzufriedener geworden. Dies betrifft nicht nur einzelne Partien an diesem Teil, sondern im Grunde den kompletten Rahmen und seiner Pufferschürzen ob ihrer doch recht einfachen und verhältnismäßig Detaillosen Nachbildung.
Ich habe nun nach einigen Überlegungen den Plan gefaßt, für dieses Modell welches mir persönlich sehr am Herzen liegt, einen kompletten neuen Rahmen aus Messing zu konzipieren und zu erstellen.
Dabei zur großen Hilfe kam mir ein tschechischer Freund und Eisenbahnfan, der mir für mein Vorhaben viele sehr schöne Dias vom Vorbild und ein kompletten Satz  Musterblätter / Konstruktionszeichnungen vom Hersteller der T 334.0 CKD in Prag zur für mich freien Verfügung übergab.
Dafür bin ich ihm zu großem Dank verpflichtet, würde ich doch ohne diese Dokumente und der daraus folgend mir fehlenden Maße wegen, unter anderem keinen maßstäblichen Rahmen für dieses Modell erstellen können!

Eine der für mich schönsten Aufnahmen vom Vorbild möchte ich zur Einleitung an dieser Stelle einfügen.


Mit dieser graugrünen Lackierung wurde die T 334.0 auf Messen usw. in den frühen 1960er Jahren dem Publikum vorgestellt.

Nun zum eigentlichen Thema dieses Post, dem Rahmen und der Pufferschürzen am Modell.
Die folgenden Aufnahmen sollen den originalen Zustand dieses Teils in verschiedenen Perspektiven aufzeigen:





An Hand dieser Bilder ist schon ersichtlich, dass ein Neubau des kompletten Rahmen inklusive der Umläufe und Pufferschürzen, soll es ein annähernd maßstäbliches Modell werden, nicht zu vermeiden ist.



Die Ansicht der Pufferschürze "provoziert" regelrecht zum Neubau!
Da an dem Modell später gefederte Originalkupplungen zum Einsatz kommem werden, kann dementsprechend der zu sehende "Kupplungsschacht" entfallen.
Der im oberen Bereich zu erkennende Umlauf ist leider dem Vorbild entsprechend auch nicht korrekt nachgebildet, ein weiterer Punkt für eine Neuanfertigung dieser Schürze.



Der erste Versuch der Anfertigung der zwei Schürzen.
Beim Vorbild sind diese mit 65 mm Stahlblech recht stark, gerechnet durch den Faktor 87 beläuft sich das Maß auf knapp 0,75 mm. Daraus resultierend habe ich die Schürzen aus 0,8 mm starkem Messingblech gefertigt.
Die Bohrungen für die Rangiergriffe,  dem Bügel für die Kupplung und zwei Bremsschläuche werden noch getätigt.
Dafür werde ich mir aus Messingblech eine Bohrschablone anfertigen. Auch werden dann die Bohrungen für die Griffstangen mittels einer noch anzufertigenden weiteren Bohrschablone von oben Senkrecht ca. 2,5 mm tief in die Schürze getrieben.

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