Dienstag, 31. Dezember 2013

Am Ende eines Kalenderjahr ein kleines Resümee meiner laufenden Projekte und was im neuen Jahr zudem an bastlerischen Aktivitäten geplant ist






Aus dem Anlaß, dass sich das Jahr 2013 nun seinem Ende neigt, möchte ich eine Art kleine Inventur dieses Blog oder ein Resümee meiner sich in Arbeit befindlichen Projekte ziehen, von einigen Projekten nach meinem Plan in der nächsten Zeit nicht mehr verfolgten oder auch gänzlich eingestellten Aktivitäten kurz sprechen und parallel dazu über neue geplante größere Vorhaben plaudern.

In aller erster Linie möchte ich meine neben diesem Blog betriebene Website zur Zschornewitzer Kleinbahn GmbH wieder in den vollen Betrieb nehmen, diese nach einem für mich unerklärlichem "Chrash" seit geraumer Zeit leider nicht mehr erreichbar ist und es aus diesem Grund bedingt mit dem "Anbieter der Software" zu einer sehr gelinde gesagten Meinungsverschiedenheit kam, welche wohl nur noch juristisch endgültig zu klären ist.
Darum bitte ich auch allen interessierten Besuchern der HP zur Zschornewitzer Kleinbahn zu Zeiten ihrer Erreichbarkeit noch um ein wenig Geduld, ich arbeite zum Teil intensiv daran, dass meine HP wieder online zu erreichen ist!

Meine Hauptaugenmerke für das kommende Jahr 2014 wird den nun in kurzer Vorstellung umrissenen Projekten gelten, welche dabei nicht die Vollständigkeit der kompletten Aktivitäten bedeuten sollen.
Kleinere Basteleien werden natürlich auch weiterhin und spontan realisiert werden!



So ist als ein "Hauptprojekt" das Minimodul des geschlossenen Abzweig Schwellenplatz zu nennen, von diesem ich hier im Blog in einigen Berichten gesprochen habe.
Hierzu sind in der nächste Zeit einige Bauten zu erstellen, zB. wäre die kleine genietete Stahlträgerbrücke über den Abflußkanal zu bauen, aber auch viele weitere im direkten Umfeld der Gleistrasse befindliche Details zu erstellen.
Dann liegt natürlich auch noch das einschottern der Gleise an, die Fertigstellung des Auffangbecken für das Sickerwasser neben dem Gleis und diverse Industrie Rohrleitungen neben einer vollständig originalgetreuen Nachbildung der Rohrbrücke für den Abtransport / der Spülung der Asche und sonstigem Abbrand aus den Kesseln des Kraftwerk Zschornewitz in Richtung einer Halde.
In Planung ist außerdem der Bau eines kleinen Schattenbahnhof - Segment bestückt mit einer Drehscheibe.
Des weiteren wird dann mittelfristig begonnen werden, dass zweite Gleis dieser Ausweichstelle in einem Lang-läufigen Bogen inklusive dessen Er - und Überhöhung streng nach seinem Vorbild zu erstellen.
Ob dieser Plan des zweiten Gleis schon im Jahr 2014 zu realisieren ist, wird sich dann zu seiner Zeit zeigen.


Der schon vor längerer Zeit von mir begonnene Ätzblech Bausatz eines exakt maßstäblichen RAWIE Prellbock von diesem anfänglichen Bau ich hier im Blog berichtete, soll nun endlich vollendet werden.
Dieses Vorhaben werde ich in naher Zukunft forciert betreiben!
Nach neuerlichen Erkenntnissen aus dem Landesarchiv Dessau hat es sich nun bestätigt, dass bei meinem Vorbild der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn im Bereich des alten Schwellenplatz ein solcher der DRG - Bauart wirklich existiert hat!
Davon dann zu gegebener Zeit mehr an Informationen.


Im Fahrzeugbau / - Umbau / - Verfeinerung wird es wie im folgenden aufgezeigt natürlich auch weiter gehen:

Samstag, 28. Dezember 2013

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis - die sechste Runde - und ein neuer Wagen








Ein paar Tage vor Weihnachten zappte ich ein wenig in "der Bucht" herum und bin auf ein Angebot gestossen, welches ich nicht abschlagen konnte.
In diesem Angebot wurde ein neuer!! G 10 mit hohem Bremserhaus der ÖBB von BRAWA für sage und schreibe ganze 14,99 € das Stück mit kostenlosen Paketversand von einem in Deutschland ansässigem Händler angeboten! 
14,99 € - da mußte ich natürlich gleich 2 Exemplare dieses Wagen kaufen.
Schnell das Geld überwiesen, gestern die Nachricht vom Versand bekommen und heute schon auf meinem Arbeitstisch gelandet.
Selbstverständlich hatte ich bei diesem Geschäft auch ein klein wenig Pessimismus anbei, dieser hat sich aber beim ersten "unter die Lupe nehmen" der Wagen völlig in Luft aufgelöst!
Die erste Untersuchung brachte keine Mißstände oder Fehler an den Fahrzeugen, auch war die Verpackung der Wagen selbst meiner Meinung nach noch nicht geöffnet worden.
So bin ich nun in den Besitz eines weiteren G 10 von BRAWA für einen geplanten Umbau gekommen, den zweiten habe ich meinem Enkel abgegeben der sich natürlich über den für ihn unerwarteten Neuzugang in seinem Betriebspark auch sehr freute.



Dieser Wagen, hier im Bild schon mit H0pur Radsatz bestückt, besitzt ein verlängertes Fahrgestell und soll in der nächsten Zeit seines Bremserhaus neben der Handbremse beraubt werden.
Einen solchen Gedanken einen G 10 mit verlängertem Fahrwerk, dabei aber rückgebauter Handbremse zu erstellen, hatte ich schon einige Male in den letzten Jahren, nur der "normale" hohe Preis des Wagen lies mich etwas zurück halten.
Nun spielte der Zufall eine kleine Rolle mit und ich kann diesen Gedanken nun doch in die Tat umsetzten.

Ergo habe ich im ersten vorsichtigen Versuch gleich einmal das Bremserhaus vom Wagenkasten demontiert um zu schauen, wie groß der Aufwand beim beseitigen von etwaigen Formfehlern am Wagenkasten oder Dach unter dem Sitz des Bremserhauses ist.
Dies soll im folgenden gezeigt werden:

Montag, 23. Dezember 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden - die Wiederholung einiger Arbeitsschritte aus eigener Unachtsamkeit begangen







Es ist schon irgendwie verhext bei meiner Beschäftigung an dieser Weiche!
Habe ich noch im letzten Beitrag zu diesem Thema davon gesprochen, dass ich mit meinen Verbesserungen usw. im Bereich des Herzstück - und zu diesem Bereich zählen auch die beiden Radlenker - fertig bin und dem zufolge die Schwellen nun mit dem Furnier abschließend bedecken kann, was mir leider im ersten Durchgang auch nicht befriedigend gelungen ist, so habe ich doch dabei so sehr getrieft, dass ich die zu damaliger Zeit beim Bau der Weiche von mir falsch verwendeten Radlenker nicht bemerkte und diese noch immer montiert sind.
Falsche Radlenker in dem Sinne, dass diese von mir zu seiner Zeit verwendeten für die Bauart einer Weiche der Deutschen Reichsbahn nicht korrekt und demzufolge nicht geeignet sind!
Diese eingebauten Teile sind für eine EW 190 - 1:9 mit ihrer Vorbildlänge von 4,6 Meter für eine Weiche der Deutschen Bundesbahn ab den 1950er Jahren treffend, aber nicht für die beabsichtigte Nachbildung meiner Weiche der Bauform der DR.
Diese Weichen der DR besitzen Radlenker mit dem Vorbildmaß von 3,1 Meter!
Den begangenen Fehler hatte ich damals bei der Beschäftigung mit Fachliteratur dann sehr schnell bemerkt und besorgte mir ein Paar korrekte maßstäblich lange Teile für diese Weiche. Dies ist sicher auch schon wieder gut zwei Jahre her, solange lagern die Radlenker bei mir und harren auf ihre Verwendung.

Kurioser Weise habe ich dann schon im August 2012!! in diesem Beitrag im Blog vom Zusammenbau solcher 3,1 Meter langen Radlenker und deren Futterstücke für eine andere damals im Bau befindliche einfache Weiche detailliert in Wort und Bild berichtet!

Und nun beschäftige ich mich endlich intensiv mit der Fertigstellung dieser Weiche und habe dabei doch prompt das auswechseln der damals schon mit vorbereiteten Radlenker vergessen!




Das auswechseln selbst ist nicht der große Akt, die haltenden Kleineisen werden wieder von den Pertinax Schwellen vorsichtig mit nicht zuviel Wärme am Lötkolben um ein lösen der dünnen Kupferschicht vom Pertinax zu vermeiden abgelötet, und die "neuen" Teile nach dem sehr korrektem Ausrichten zum Herzstück und dessen Innenmaß wieder eingebaut.

Da ich im letzten Beitrag zur Weiche die Qualität meiner "Klebungen" des Furnier auf das Pertinax in diesem Bereich mit Recht bemängelte, kann ich hiermit nun "zwei Fliegen mit einer Klappe" schlagen, in dem diese Furnierstreifen vor dem geschilderten Umbau noch einmal vollständig entfernt wurden und nun nachdem der neue Radlenker eingebaut ist, nochmals mit frischem Furnier sehr sorgfältig und unter sparsamerer Verwendung des Klebstoff UA - AZ aufgeklebt sind.
Zum Schluß steht nun noch das vorsichtige verputzen der Furniere mit den Schwellen an.

So werde ich nach den Feiertagen auch den zweiten "falschen" Radlenker wechseln.


Ich wünsche nun allen meinen Besuchern und Lesern dieses Blog eine sehr geruhsame und entspannte Weihnachtszeit.


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Die H0 Pur Weiche - meine erste im Jahr 2009 gebaute EW 190 - 1:9r Fsch (H) nach H0 Pur Norm soll nun endlich fertig gestellt werden - der Beginn einer wahren Sysiphus - Arbeit







Im vergangenen September hatte ich hier im Blog über mein geplantes fertigstellen der ersten vor ein paar Jahren von mir gebauten einfachen Weiche EW 49 - 190 - 1:9r Fsch (H) im H0pur Standard berichtet.
Bei diesen angestrebten "Restarbeiten" handelt es sich um Verbesserungen und Änderungen kleinerer Fehler und Details, welche ich zu seiner Zeit beim erstellen dieser Weiche auch aus damaliger Unkenntnis beging.
Diese Arbeiten sind nun im Bereich des Herzstück erfolgreich beendet und so kann es nun an die eigentliche geplante Arbeit des bestücken jeder einzelnen Pertinax Schwelle mit "Echtholzfurnier" aus dem Baum einer Linde gehen.
Dies nun ist der Beginn einer wahren Sisyphus -Arbeit, was im Grunde wohl noch sehr geschmeichelt ausgedrückt ist!

Im Bild zu sehen ist diese Weiche im noch "Kupfer - glänzenden" Outfit des Pertinax, nach der Prozedur der Bearbeitung würde ich sehr gern eine Weiche "im Echtholz - Outfit" der Schwellen vor mir liegen haben.
Nun dann mal frisch und fröhlich ans Werk!



Nach ca. 4 Stunden reiner Arbeitszeit, welche ich dabei aber nicht an einem Stück abgeleistet habe, stellt sich nun das erste Ergebnis wie es im Bild zu sehen ist dar.
Dies ist nun den ersten Versuch der Beklebung mit Holzfurnier auf Pertinax, es ist im Vorab gesagt wirklich nicht der ultimative "Kracher", von diesem bin ich noch ein ganzes Stück entfernt, aber es hat mir erste wertvolle Eindrücke und Erfahrungen gebracht, wie ich es besser machen könnte und natürlich auch muß!
Wenn man dabei noch bedenkt, dass die gesamte Länge der Schwellen dieser Weiche ca. 3,0 laufende Meter betragen, kann man sich gut vorstellen, dass dieses Projekt nicht mal eben schnell mit der nötigen Sorgfalt auszuführen ist.

Der heutige Beitrag zu diesem Thema soll noch nicht meine Vorgehensweise bei dieser Bastelei darstellen, dies werde ich wohl erst im nächsten Beitrag zur Sache berichten können - nachdem ich einige wichtige Punkte meiner Bearbeitung noch einmal durch den Kopf gegangen bin.
Im folgenden nun die ersten noch nicht ganz befriedigenden Ergebnisse beim verdecken der Pertinax Schwellen mit dem Holzfurnier:

Samstag, 14. Dezember 2013

BRAWA Köf II Umbau - meines Enkel "alte" Kö II von BRAWA soll nach seinem Wunsch in Etappen verfeinert und einem Vorbild angeglichen werden - die 10. Etappe








Man sollte es wirklich nicht für möglich halten beim Beginn der Arbeiten zur Angleichung eines BRAWA Kö II Modell in ein Fahrzeug des Ablieferung - Zustand im Jahr 1934 von Henschel in Kassel, mit welchem großen Aufwand an Zeit dieser Plan in die Tat umgesetzt werden kann.
Dabei steht hier "am Objekt" nicht einmal eine maßstäbliche Umsetzung dieser Basteleien im Vordergrund sondern die glaubhafte Darstellung der einzelnen Baugruppen und Bauteile zu einem harmonischem Ganzen!
Anfang Juni diesen Jahres habe ich nun mit diesem Projekt begonnen und es sind auch schon mittlerweile 9 Beiträge von mir zu diesem Thema erstellt worden und hier unter diesem Link chronologisch einsehbar - und es ist wohl noch kein Ende abzusehen, immer wieder werde ich beim teilweise doch intensiven beschäftigen mit dem Vorbild in der mir zur Verfügung stehenden über die Jahre angesammelten sehr umfangreichen Literatur aber auch an mir zugänglichen "Vorbildobjekten" der Kö II in meiner Nachbarschaft auf neue Situationen aufmerksam, die wenn möglich auf das Modell übertragen werden sollten.
Schaut man sich zB. nur einmal das oben abgebildete Innere des Führerstand und dessen Einrichtung einer Kö II intensiv an, werden immer wieder neue Details entdeckt welche auf das Modell übertragen werden könnten.
Was doch alles in solch einem "schnöden" Führerhaus einer Kleinlokomotive Nachbildungswert ist!



Ich habe nun weiter an "meiner Inneneinrichtung" gebastelt, dabei ist der obere Aufbau des Bedienungspult entstanden und auch der Kraftstofftank ist nun auf seinen "Schienen" mittels zwei Stahlbänder gemäß dem Vorbild auf dem Aufbau befestigt.
Davon werde ich heute aber hier erst etwas später detaillierter berichten, vorab sollen die eigentlich zur geplanten Verwendung kommenden gefederten Stangenpuffer ein Thema sein.


Im Bild oben am Modell sind zwei Exemplare gefederte Stangenpuffer mit quadratischen Pufferplatten von Weinert Modellbau zur Probe montiert.
Leider geben diese Puffer nicht das Bild der Puffer beim Vorbild wieder wie es im Bild rechts zu sehen ist.
Das diese Puffer mit dem kleineren 4,3 mm Pufferteller ausgestattet sind, obwohl das Vorbild mit den großen Tellern ausgestattet ist, soll erst einmal Nebensache sein, ich hatte eben zufällig noch diesen Satz "auf Lager".
Es sind die Weinert'schen Pufferhülsen, welche nun gar nicht dem Vorbild entsprechen.
Aber von welchem Anbieter sind diese gefederten Stangenpuffer gemäß dem Vorbild erhältlich?
Bis dato habe ich noch keinen Anbieter gefunden, im Online - Katalog von Reitz sind solche Exemplare aufgelistet, aber leider ohne Abbildung!
Vielleicht könnte mir der eine oder andere Leser dieses Beitrag zur Sache weiter helfen??

Nun zur Inneneinrichtug bzw. deren Aufbau der BRAWA Kö II in Wort und Bild:

Dienstag, 10. Dezember 2013

Nur mal so eine Idee - der Bau einer Entgleisungsweiche im H0 Pur Standard wird nun begonnen und die Idee in die Tat umgesetzt






Habe ich noch in diesem von mir hier im Blog geposteten Beitrag von "nur" einer Idee des Bau einer Entgleisungsweiche mit Gelenkzunge im H0pur Standard gesprochen, so ist mir dieser interessante Gedanke zur Umsetzung in ein maßstäbliches Modell in den letzten Tagen nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
So habe ich weiter auf diesem Gebiet recherchiert und bin in einigen Publikationen, aber auch etwas im Internet zu diesem Thema fündig geworden. Zudem hat mir zu diesem Thema ein sehr netter Kollege aus dem Vogtland beratend Material und wertvolle Tipps übersandt!

Mein Hauptaugenmerk bei dieser Recherche war unter anderen der Aspekt, wie die Stelleinrichtung respektive der Verschluß der Gelenkzunge konstruktiv an einer Entgleisungsweiche nach Oberbau K beim Vorbild aufgebaut ist und ob dieser dann auch von mir mit meinen Möglichkeiten glaubhaft und funktionell nachgebildet werden kann.
Im Bild oben ist ein Hakenverschluß der Zunge bei einer Entgleisungsweiche - Professionell  ausgedrückt eine Entgleisungsvorrichtung nach Blatt R 853 DRG nach Oberbau K zu sehen, (übrigens können diese kleinen Bilder durch drauf klicken vergrößert werden), von diesem ich mir versuche eine detaillierte Konstruktionszeichnung der einzelnen Bauteile zu besorgen.
Darüber werde ich dann später hier meine Gedanken äußern, erst einmal muß ich selbst in diese für mich zum Teil noch unbekannte Materie eintauchen, auch um darüber keinen groben Unsinn zu schreiben!



Nun habe ich die ersten Schritte zu einem Modell dieser Entgleisungsweiche "auf's Brett" gebracht.
Die gedruckte Schablone einer einfachen Weiche  EW 190 - 1:9 geteilt um den vorderen Zungenbereich zu erhalten und diesen sorgfältig ohne zu ziehen auf ein 12 mm starkes Stück Multiplex geklebt.
Darauf werden dann die Echt - Holzschwellen positioniert.
Die Holzschwellen aus dem bewährten und stimmigen Lindenholz Profil von H0fine werden den Vorgaben der Schablone entsprechend abgelängt und bearbeitet, mit der ersten Grundbeize überzogen und nach dem trocknen mit ein wenig UHU Alleskleber mit Lösungsmittel - angerührt mit etwas Azeton bis sich beim Klebstoff keine Fäden mehr ziehen - aufgeklebt.

Weiter geht es im folgenden mit der ersten Bestückung von Kleineisen an dieser Entgleisungsvorrichtung:

Mittwoch, 4. Dezember 2013

BRAWA 's geschweißter 22 Kubikmeter Kesselwagen Epoche 3 der DR im Umbau auf H0 Pur Standard - und ein paar kritische Gedanken zum Fahrwerk nebst einem "kleinen" Umbau von Achshalter und Gleitachslager






Beim bearbeiten und späteren beginnen der Alterung am Fahrwerk des BRAWA Kesselwagen ist mir dabei oft der Gedanke gekommen, dass irgend etwas an diesem Fahrwerk nicht stimmig ist, nicht stimmig sein kann.
Dieses geschilderte Gefühl lies mich nun nicht mehr los, lange konnte ich mir aber selbst nicht erklären, welcher Umstand am Fahrwerk diesen Gedanken erzeugt. Einige Male habe ich mit dem Messschieber vermessen und mit den Daten des Vorbild verglichen, eine "richtige" Unstimmigkeit die mein Gefühl erzeugte, konnte ich einfach nicht finden.
Nach immer wieder teils längerem betrachten des Kesselwagen, den ich nun extra für diesen Zweck auf meinen Schreibtisch in Sichtkontakt geholt hatte, viel es mir auf einmal wie die "berühmten" Schuppen von den Augen - die Ursache meines Gefühl sind die originalen von BRAWA an diesem Wagen angebauten Gleitachs - Radlager bzw. deren Kästen!
Also schnell eine Musterzeichnung eines Gleitachslager / Lagerkasten auf den Tisch geholt, am Wagen die Maße genommen und in den Maßstab 1 : 87 gerechnet und siehe da - BRAWA's Gleitachslager sind viel zu klein gegenüber ihrem Vorbild!
Ich möchte jetzt nicht mit einzelnen Abmessungen und deren Unterschiede der Gleitachslager des Vorbild zu den verbauten Originalteilen am Kesselwagen nerven, nur so viel sei gesagt, dass meiner persönlichen Meinung nach BRAWA die Abmessungen dieser Gleitachslager wohl mit Rollenlager nach UIC gleich gestellt hat, denn nach einer Prüfung in dieser Richtung stellten sich die Ergebnisse dementsprechend sofort ein.
So ist auch mein oben geschildertes Gefühl erklärbar!
Rollenlager der UIC Bauart sind um einiges "zierlicher" gebaut als die doch recht wuchtigen Gleitachslager in ihrem Umfang es darstellen.

Kann ich nun mit diesen in ihrer Dimensionierung zu kleinen Gleitachslager an diesem Wagen leben?
Vielleicht klingt es nun zu sehr pedantisch von mir, wenn ich klipp und klar sage: NEIN!

Da dieser Wagen, auf jeden Fall betrifft es mein Exemplar mit H0pur Radsatz und auch den Wagen meines Enkel mit RP 25 / 88 Radsatz ausgestattet, eine sehr mäßige Rolleigenschaft besitzt und der Grund dafür an den beiden verbauten aus Blech gestanzten Achshalterbrücken zu finden ist, habe ich nun für mich eine Lösung beider Probleme gefunden.



Das nun im Bild links zu sehende "neue" Gleitachslager ist ein maßstäbliches Teil aus dem Bahnsinn - Shop. Dieses Achslager nun am Kesselwagen zu installieren bedarf es natürlich auch neuer maßstäblicher Achshalter, welche ich aus der hier unter diesem Link im Blog vorgestellten Ätzplatine für den Umbau des Rungenwagen Rs 31 Stuttgart entnommen habe.
Diese Achshalter beim Vorbild des Rs Stuttgart sind Baugleich denen der geschweißten Kesselwagen aus den gleichen Baujahren beim Vorbild zur DRG Zeit. So ist es nicht Vorbild widrig, diese Teile auch am BRAWA Kesselwagen zu verwenden.

Es ist an diesem Wagen relativ einfach die Achshalter inklusive der Gleitachslager zu wechseln, so ich es im folgenden zeigen möchte:

Montag, 2. Dezember 2013

Mein Besuch der Modellbahnausstellung der Köthener Modellbahnfreunde am vorigen Wochenende in Köthen / Anhalt







Einer meiner alljährlich regelmäßig stattfindenden Besuche einer Modellbahnausstellung in der Vorweihnachtszeit gilt den Köthener Modellbahnfreunden mit deren Präsentationen des Schaffens an ihren Heimanlagen verschiedener Baugrößen und den Segmenten / Modulen der Baugröße H0 in meiner Nachbarschaft der Bachstadt Köthen / Anhalt.
So habe ich zusammen mit meiner Frau auch am vorigen Wochenende die Kollegen in Köthen besucht, um wieder einmal einen schönen Fahrbetrieb auf der recht langen Segmentanlage, welche zum großen Teil nach Motiven der ehemaligen sächsischen Normalspur - Kleinbahn Schildau - Mockrehna an der Hauptstrecke Eilenburg Torgau gelegen zu erleben.

Ich gebe es hier freimütig zu, die gezeigten Segmente / Module der H0 Anlage haben es mir äußerst positiv angetan. Aus diesem Grund möchte ich heute hier auch ein paar schöne Szenen zeigen, welche mir neben vielen anderen sehr stimmigen und originell umgesetzten Arbeiten am besten gefallen haben. Dabei viel mir die Auswahl aus deren vielen sehr schwer!

Wer noch mehr Bilder von der diesjährigen aber auch in den letzten Jahren stattgefundenen Ausstellungen sich anschauen möchte, der geht bitte unter diesem Link zum Drehscheibe (DSO) Modellbahnforum. Dort hat der Kollege Steffen viele schöne Aufnahmen eingestellt und diese zum Teil dokumentiert.

Sollen nun einige Bilder der sehr sehenswerten Ausstellung folgen.



Zu erst wurde das Bahnbetriebswerk besichtigt.
Diese Anlage wird analog betrieben und die jeweiligen Baugruppen wie Drehscheibe, Weichen und auch ein Gleistor werden von einem Stellpult aus gestellt, die Fahrzeuge werden dagegen digital gesteuert.
Alles in allem eine sehr stimmige Szenerie mit vielen schön gestalteten Szenen und Details, wobei man beim betrachten wirklich den Eindruck gewinnt, dass der Erbauer sich mit dieser Thematik eines Bw beim Vorbild eingehend beschäftigt hat.

Nun weitere sehr sehenswerte Bilder dieser Ausstellung: