Freitag, 29. März 2013

Ein exakt maßstäblicher H0 Pur RAWIE - Prellbock in total abgefahrener Fummelei soll aus einer Ätzplatine gefertigt werden - der Anfang und der erste begangene Fehler



Die ersten Versuche zum Bau des RAWIE Prellbock welchen ich vor einiger Zeit in diesem Post meines Blog vorgestellt hatte sind nun gemacht und prompt ist mir dabei auch gleich ein Fehler aus meiner Unachtsamkeit entstanden!
Laut dem Vorbild und der dem Bausatz beigefügten kurzen aber verständlichen Anleitung müssen in die Knotenbleche der Seitenteile des Prellbock Bolzenimitationen mit Sechskantmutter der Schlüsselweite 0,5 mm nebst einer Beilagscheibe in die Bohrungen eingeführt und sauber verlötet werden.
So weit, so gut!
Aber was macht der Ingo?
Er verlötet nicht diese Bolzen mit Muttern SW 0,5 mm "nach Vorschrift", sondern er setzt fröhlich, frisch und frei Stifte mit SW 0,5 welche natürlich "etwas in der Optik" anders aussehen wie gewünscht ein.
Ehe ich aber dieses Debakel mitbekommen habe, sind schon zwei Reihen dieser Stifte mit den jeweiligen Beilagscheiben ordentlich in die Bohrungen gesetzt und verlötet.
Diesen Schlamassel habe ich gleich einmal fotografiert um aufzuzeigen, dass trotz der Miniaturen der Bolzen untereinander optische Unterschiede zu erkennen sind.




Mit dem roten Pfeil gekennzeichnet das bearbeitete und bestückte Knotenblech.
Dabei ist schon aus dieser Entfernung ein Unterschied der Bolzen zu sehen.



In der starken Vergrößerung des Bereich sind nun die mit dem blauen Pfeil gezeigten Muttern SW 0,5 mm neben den mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Stiften, welche falsch montiert sind zu erkennen.

Das Resultat von diesem Trip meiner Unachtsamkeit: die Stifte müssen wieder aus dem Knotenblech entfernt und gegen solche mit Sechskantmuttern SW 0,5 mm nebst den Beilagscheiben ersetzt werden.
Dabei ist das auffädeln einer Beilagscheibe auf die jeweiligen Bolzen auch kein Zuckerschlecken wie ich es im folgenden aufzeigen möchte:





Die Beilag - / Unterlegscheiben für die Bolzen mit Muttern SW 0,5 mm in ihrer ganzen Pracht.
Der Aussendurchmesser einer Scheibe beträgt 0,65 mm, in diese gilt der Bolzen mit Mutter eingefädelt.




Die Vergrößerung des Aktionsbereich zeigt die Winzigkeit der Bauteile.
Nachdem der Bolzen in die Scheibe eingefügt ist, werden diese gaaaanz vorsichtig mit der Pinzette durch etwas biegen vom Ätzblech getrennt.
Dafür ist eine "Bruchstelle" welche im Bild kurz an der Scheibe sichtbar ist angeätzt, so dass es beim trennen keine weiteren Schwierigkeiten geben sollte.
In der Praxis ist der Vorgang des Trennen auch wieder erwarten ziemlich unkompliziert.

Nun werde ich in der nächsten Zeit zum einen die Stifte gegen die Bolzen mit Muttern vom Knotenblech auswechseln und weiter die anderen noch zu bestückenden Knotenbleche mit den Bolzen vervollständigen.

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