In meinem ersten Post zum Thema Schotter in diesem Blog beschrieb ich die Bedingungen und Beschaffenheit der Schotter, welche ich mir für mein Gleis wünsche.
Unter einer Vielzahl bekannter und auch relativ unbekannter Hersteller und Anbieter von mineralischem Schotter im Maßstab 1 : 87 habe ich eine erste Auswahl getroffen.
Dabei habe ich mir nach jenem Post bei einem noch nicht sehr bekannten Hersteller und Anbieter von mineralischem Schottergestein, der unter dem Namen Spurenwelten in Berlin firmiert, ein paar erste Proben meines von der Gesteinsart und Konsistenz nach gewünschten Schotter zukommen lassen.
Dieser Hersteller bietet maßstäblichen Schotter in den Baugrößen N, 1 : 160 bis hinauf zur Spur 1, 1 : 32 in verschieden nach Gewicht großen lieferbaren Gebinden an.
Mein gelieferter Schotter soll wie schon gesagt als erste Probe dienen und ist aus diesem Grund im kleinsten erhältlichen Gebinde von 100 Gramm von mir bestellt und promt geliefert worden.
Mein erster Eindruck nach dem öffnen des nun eingetroffenen sehr solide gepackten Paket war in dies sehr positiv!
Die verschiedenen Produkte auf einen ersten Überblick.
Allen Schotter gemein ist ein scharfkantig gebrochenes äußere im maßstäblich abgegrenzten Bereich des Vorbild unterschiedlichen Größen / Durchmesser der Körnung.
Dieser Schotter ist weiterhin mit nur äußerst geringen Staubanteilen behaftet, optimale Voraussetzung für ein sehr gutes Ergebnis und schönes Bild nach dem einschottern im Gleis.
Anbei der Lieferung habe ich mir zusätzlich den Schotterkleber und Fliessverbesserer aus gleichem Hause bestellt.
Nun die Übersicht der von mir georderten Gesteinsarten der Schotterproben im einzelnen:
Ein dunkelgrauer Phonolith ist sehr gut für mein Projekt als "Grundbeschotterung" einsetzbar.
Mit dieser Gesteinsart ist ein vorbildgerechtes Schotterbett nicht nur nach mitteldeutschen Vorbildern zu realisieren.
Ein rostbrauner Phonolith ist anwendbar in alten Gleisen und Gleisbereichen mit vielen Bremstätigkeiten der Fahrzeuge, zB. vor Signalen und auch an Bahnsteigen.
Mit dieser Schotterart respektive der Färbung lassen sich gut dosiert diese Betriebsbedingungen im Gleis nachbilden ohne den Schotter in der unterliegenden Schicht im Bett in seiner in den meisten beim Vorbild wiedergegebenen dunkleren Einfärbung zu beeinflussen.
Dunkelbrauner Porphyr ist für mein Gleis welches das Vorbild an der Zschornewitzer Kleinbahn GmbH nachbilden bzw. nachstellen soll wie geschaffen!
Die Färbung zeugt von einer langen nachgedunkelten Liegezeit des Schotters im Gleisbett ...
... wobei mit dem "frisch gebrochenen" rötlichen Porphyr exakt die Färbung des Gestein zum Neu - / nachschottern der Gleise auf den Punkt gegeben ist.
Meiner persönlichen Meinung nach sind diese beiden Schotterarten für mein Projekt Schlußendlich in die ganz enge Auswahl einbezogen!
Die Gesteinsart Granit läßt sich als Schotter sehr vielfältig verwenden.
In diesem vorliegenden Beispiel handelt es sich wohl der vielfältigen Färbung der einzelnen Steine um ganz frisch gefördertes und gebrochenes Material.
Beste Bedingungen zur Verwendung dieses Granitschotter!
Der Schotterkleber nebst dem Fliessverbesserer.
Am "Geruch" und der Konsistenz dieser beiden Komponenten ist kein großer Unterschied zu bekannten Stoffen eines renumierten langjährigen Hersteller von Schotter, Sanden und Hilfsmitteln im Modellbahnbereich erkennbar.
Das sollen aber meine ureigenen Eindrücke sein!
Dabei sind die vorliegenden Artikel weitaus preiswerter zu bewerten.
Das feststellen der Qualität dieser nun vorgestellten Artikel läßt sich natürlich nur mit ausgiebigen Tests in der Praxis.
Diese Tests werde ich in der nächsten Zeit in aller Ruhe durchführen und bin dabei schon heute sehr auf die sich dann einstellenden Ergebnisse gespannt.
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