Donnerstag, 25. April 2013

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei Teil 13 - das komplettieren des Fahrwerk mit den Längs - und Querträger








Ein wenig hatte ich in den letzten Tagen am Rs Stuttgart weiter gearbeitet, indem ich den Fahrwerkboden begonnen habe, für den Anbau / Aufbau der Hik - GP Bremsanlage vorzubereiten.
Wie ich es im letzten Post (Teil 12) gezeigt habe, ist der Boden zum größten Teil zwecks des abschleifen der originalen Bremsen - Nachbildung von Fleischmann und Einbau neuer maßstäblicher Teile aus Messingfeinguß nun auch ohne der inneren Langträger, welche bei der "Schleiforgie" gleichzeitig verschwunden sind vorliegend.
Dieser Zustand soll nun wieder geändert werden, in dem ich neue Langträger gemäß des Originalzustand am Wagenboden aufgebaut habe.



Diese inneren Langträger und der mittlere Querträger wurden in Folge mit PS - Strips von Evergreen gleichen Maßes wieder hergestellt.
Dabei hatte ich zuvor zum entfetten und aufrauhen des Boden diesen mit etwas Azeton behandelt, aus diesem Grund auch der Glanz des Boden im Bild.
Die vorherige Behandlung mit Azeton hat den Vorteil, dass die Strips mit "normalem" Plastikkleber von Faller mit dem Kunststoff des Wagen von Fleischmann eine sehr sichere und feste Verbindung eingehen!
Der Glanz wird später völlig verschwinden wie es von mir im folgenden aufgezeigt wird:



Dies ist nochmal ein Bild der Ausgangssituation des Wagenboden nach dem abschleifen aller "unbenötigten" Teile.



Die nun wieder zugefügten Quer - und inneren Langträger am Fahrwerkboden.
Diese besitzen die gleichen Abmessungen wie sie im Originalzustand von Fleischmann vorhanden waren. Natürlich sind diese Maße bei weitem nicht maßstäblich, auch ist keine Profilform der Träger erkennbar bzw. vorhanden. Den Umstand aber maßstäblich an diesem Fahrwerk zu ändern, kommt einem kompletten Neubau des selben gleich.
Solch einen kompletten Neubau des Fahrwerk aus maßstäblichen Messingprofilen schwebt mir auch vor, vielleicht werde ich diesen Gedanken noch einmal in Zukunft in die Tat umsetzen, zur Zeit soll / muß aber dieser Zustand (leider) genügen.



Nachdem die Klebeverbindung der Träger ausgehärtet sind, einen ersten Überzug mit matter schwarzer Farbe erhalten haben (dieser beim weiteren basteln aber eh wieder verschwindet) geht es nun zum Aufbau der "Echtholzbohlen" am Fahrwerkboden über.
Diese bestehen aus den von mir schon in einem früheren Post zu diesem Wagenumbau beschriebenen Holzfurnieren von H0fine. Diesmal werden diese Furniere von ca. 0,35 mm Stärke auf ca. 0,15 mm Stärke geschliffen damit sie an dieser benötigten Stelle nicht zu sehr auftragen und das Bild von Fahrwerkboden und Trägern einen wenn auch geringen Höhenunterschied zueinander zulässt!
Verklebt werden diese hauchdünnen Furniere mit 5 Minuten schnellfest UHU Plus 2K Kleber. Erst nach dem aushärten werden sie dann sorgfältig geglättet und farblich behandelt.



Der Zoom verrät es:
Diese Furniere müssen noch etwas bearbeitet werden.
Dies geschieht sehr, sehr vorsichtig im völlig ausgehärteten Zustand des Furnier / der Klebung mit einem 2,0 mm dünnen Glashaarradierer, wobei durch diese Verfahrensweise nach einigen von mir durchgeführten Experimenten der Boden eine gewisse Gleichmäßigkeit je nach gewünschtem Grad erlangt.
Nun kann dieses Werk - vorerst zwischen den Achsen - vollbracht werden bevor dann die neue Bremsausrüstung aufgebaut werden kann.

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