Die Einen nennen sie die Modellbaufibel oder Willy Kosak's Bunte Zeitschrift, andere einfach die Modellbauzeitschrift mit Kultstatus für den Eisenbahnmodellbau - Fakt ist, dass es auf dem (deutschen) Zeitschriften Markt das Thema Eisenbahnmodell und Eisenbahnmodellbau teilweise im Endstadium behandelnd in Inhalt, Layout und deren Qualität der durchweg auf allerhöchstem Niveau beigefügten Abbildungen nichts der Art vergleichbares zu bekommen ist.
Die Rede ist natürlich von der HP 1 Eisenbahnmodellbau heute aus der Willy Kosak Verlagsgesellschaft in Neuhaus an der Pegnitz.
Seit dem ersten erscheinen dieser Zeitschrift im Jahre 1994 ist sie sicher nicht nur für mich ein ständiger Begleiter in Sachen maßstäblicher Eisenbahnmodellbau im Maßstab 1 : 87, sie führte mich über die Jahre an den ernsten und maßstäblichen Modellbau heran.
Dies hat aber auch eine Vorgeschichte welche ich nachfolgend erläutern möchte.
Am Anfang stand die beim Fremo auch noch in heutiger Zeit Quartalsweise erscheinende Zeitschrift HP 1 Modellbahn in meinem Fokus.
Diese zu Beginn der 1990er Jahre noch frei am Kiosk verkäufliche Publikation, welche heute leider nur noch den Mitgliedern des Fremo zugänglich ist, war zu damaliger Zeit (und ist es immer noch) ein Objekt meiner Begierde. Es wurde in dieser Zeit in jeder neu erscheinenden Ausgabe über den maßstäblichen Modellbau nicht nur in 1 : 87 berichtet.
Dann erschien das Heft 4 / 1992 mit dem Aufruf: H0 pur - Wer macht mit?
Es wurde an Hand der BR 93.0 von Gebhard Reiz mit maßstäblichen Räder, dem bald das Wipplager Fahrwerk von Hermann Teichmann folgen sollte beschrieben, wie sich H0 pur im Betrieb äußerte und auf einer dafür nach dem heute gültigen Standard gebauten einfachen Weiche.
Das lies mich aufhören und mein Interesse für H0 pur war von diesem Zeitpunkt an (für immer?) geweckt!
Wie schon auf dem Titelblatt dieser Fremo Ausgabe der HP 1 Modellbahn erkenntlich ist, wurde das Thema H0 pur das erste Mal in der Öffentlichkeit aufgegriffen. |
Nachdem dann in einer der nächsten Ausgaben ein Faltblatt mit der Vorankündigung des erscheinen einer neuen HP 1 mit der Bezeichnung Eisenbahnmodellbau heute angekündigt wurde, gab es für mich natürlich keinen Halt mehr auf das warten bis zum erscheinen dieser am Markt und meiner Erwerbung.
So kann ich mich noch gut daran erinnern, dass es eine ziemlich lange Warterei gewesen ist!
Das Faltblatt, welches in einer Ausgabe der Fremo HP 1 Modellbahn beigefügt und das erscheinen der neuen grünen HP 1 Eisenbahnmodellbau heute ankündigt. |
Aber dann sah ich sie das erste Mal im Internationalen Buch im Leipziger Hauptbahnhof und wurde sogleich von mir käuflich erworben.
Nach dem ersten durchschauen dieser Ausgabe bin ich dann auch sogleich an Udo Böhnlein's Beitrag zum Bau einer (zu diesem Zeitpunkt) maßstäblichen einfachen Weiche 190 - 1:9 unter zur Hilfenahme der Schienenstühlchen von Weinert Modellbau "hängen geblieben"!
Da diese Zeitschrift als Quartalsweise erscheinende Publikation angekündigt worden ist, schreckte mich der damalige doch recht hohe Preis nicht ab. Für mich persönlich ist der Gegenwert den ich mit dieser Zeitschrift erhalte allemal jeden Pfennig des Geldes wert!
So ist nun schon seit annähernd 20 Jahren des erscheinen dieser HP 1 jedesmal das warten auf die nächste neue Ausgabe vorprogrammiert! Auch wenn der zeitliche Rhythmus der damals angekündigten quartalsweisen Herausgabe - dies hat sich bis dato auch nicht geändert - zum Teil recht deutlich überschritten wird, so ist es dennoch bei erscheinen jeder neuen Ausgabe und deren Inhalt immer wieder aufs Neue des langen Wartens völlig entschädigend.
Die erste Ausgabe der HP 1 Eisenbahnmodellbau - und gleich randvoll mit sehr interessanten Beiträgen unter anderem zum maßstäblichen Gleis - und Weichenbau |
Viele andere Beiträge weckten dann in der Folgezeit mein starkes Interesse - und so ist es bis zur heutigen aktuellen Ausgabe Nummer 44 der HP 1 Eisenbahnmodellbau heute auch geblieben.
Dabei hege ich den Wunsch nach in Zukunft weiterhin vielen neuen Ausgaben der HP 1 aus dem Willy Kosak Verlag mit dermaßen interessanten und nachahmenswerten Beiträgen wie sie schon in den nun 44 erschienen Heften publiziert worden sind.
Eine kleine aber sehr positive Nebenerscheinung dieser Zeitschrift die ich noch erwähnen möchte, ist die vehemente Beibehaltung der "alten Rechtschreibung" des Verlegers Willy Kosak!
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