Montag, 25. Juni 2012

Die "schnelle Ertüchtigung" eines G 10 von Brawa zum kompatiblen Fahrzeug für H0 Pur Gleis






Die G 10 nach Zeichnungsnummer A 2 und A 2a der Verbandsbauart waren die mit Abstand in größter Stückzahl gebauten Güterwagen in Deutschland.
Dabei gab es in den Jahren ihres Betrieb eine Fülle von Varianten, so waren gebremste G 10 - mit von Hand gebremst und mittels Druckluftbremse - unterwegs, ungebremste Leitungswagen und Wagen mit durchgehender Heizleitung um nur einige dieser Varianten zu nennen.
Auch am Wagenkasten sind viele unterschiedliche Details bekannt.
Dies alles kann man beim verfeinern eines G 10 von Brawa berücksichtigen, ein schier unendliches Gebiet  von Vorbildern dieser Wagengattung, welche dabei nur darauf warten ins Modell umgesetzt zu werden!

Ein sehr schönes Bild von einigen G 10 in verschiedenen Bauvarianten welches mich schon seit vielen Jahren gleichwohl fasziniert und begeistert, ist das folgende aus einer im Jahre 1946 erschienenen Illustrierten.



Aufgenommen wurde dieses Foto in der Deutschen Waggon - und Maschinenfabrik Berlin im Jahr 1945, wobei die zu sehenden G 10 in einer gerade in dieser Fabrik abgeschlossenen Generalüberholung auf dem Gleis stehen.


Vor gut 20 Jahren hatte ich meinen ersten G 10 von Piko einer Verfeinerung in der Epoche 3 unterzogen wobei vom Ergebnis damals sogar noch eine Fotografie vorhanden ist.
Dabei wurden eigentlich nur die Griffstangen, Tritte usw. verändert bzw. neu angebracht.



Natürlich ist dieser alte Vorwende - Wagen von Piko maßstäblich in keinster weise vergleichbar mit dem G 10 aus heutiger Konstruktion und Produktion von Brawa. Allein die nicht dem Vorbild entsprechenden Maße des Fahrwerk und dessen Anbauteile distanzieren diesen Wagen deutlich!
Aus diesem Grund möchte ich nun einen solchen G 10 von Brawa meiner Privatbahn zuführen und ihn auf den H0 pur Standard durch Tausch der Achsen und Puffer gegen gefederte Exemplare und einigen anderen sinnvollen Veränderungen ertüchtigen.
Mit der in heutiger Zeit sehr großen Fülle von Anbauteilen, ob geätzt oder als Messingguß Bauteile von den verschiedensten Anbietern erhältlich, läßt sich doch ohne sehr großen Aufwand zu praktizieren schon einiges auch an einem Wagen von Brawa verfeinern und maßstäblich verbessern.
Ein Bericht zu diesen Umbau - und Verfeinerungsaktion wird dann demnächst hier folgen.

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